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Grausamer Rátev (Winter)

Im Rátev begann es und hier wird es auch enden...
von

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Grande Finale

Der Morgen dämmerte bereits, doch die königlichen Gemächer waren noch sehr abgedunkelt.

Tales‘ schweißnasser Körper zuckte zusammen, als er den Pelz von Raditz über seinen Oberschenkel streifen spürte.

Im selben Moment pochte die Steißbein-Region in seinem Rücken und er setzte sich langsam auf.

Er legte sich beide Hände auf das Gesicht und presste seine Kiefer so fest aufeinander, dass seine Zähne knirschten.

Langsam erhob er sich vom Bett und schlurfte ins angrenzende Badezimmer. Ein warmes Bad wird ihm jetzt etwas gut tun.

Er drehte das Wasser auf und trat auf das große Fenster zu, welches er weit öffnete.

Mit ernster Miene sah er über die Weite der Hauptstadt und spürte wie ihm Tränen die Wangen hinab liefen.

Er hatte sich bei seiner Familie schon immer ein wenig verloren gefühlt, sein Vater war ein strenger und verbitterter Mann. Seine älteren Brüder duldeten ihn. Tovak war nett und hielt Cumber im Zaum, doch er hatte nie seine Nähe gesucht. Nicht einmal um seine Angst vor Cumbers nächtlichen Angriffen zu lindern, ihn zu trösten oder in den Arm zu nehmen.

Einzig seine Mutter Runip suchte öfter das Gespräch mit ihm und war für ihn da.
 

Der eisige Wind peitschte dem Dunkelhäutigen ins Gesicht und seine Miene verfinsterte sich noch mehr. Für Raditz war er jetzt ein kleiner Bruder und doch fühlte er sich immer noch wie ein Untergebener, wenn er ehrlich zu sich selbst war.

Er warf einen Blick zur Badewanne die schon halb voll war und drehte das Wasser ab, ehe er hineinstieg.

Langsam tauchte er mit dem ganzen Körper hinab und öffnete seine Augen.

Ein dunkelbrauner Pelz schlängelte sich seicht durchs Wasser und Tales hob langsam den linken Arm um ihn zu berühren.

Innerlich wusste er natürlich, dass es nicht sein eigener Schwanz war. Doch es war in diesem Augenblick so real.

Seine Finger strichen sanft durch das weiche Fell und ruckartig holte er Luft und sah hinter sich.

Enttäuscht stellte er fest, dass ihm das bedeutendste Merkmal der Saiyajins immer noch fehlte.

Langsam setzte er sich wieder ins schon abgekühlte Wasser, ehe er eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahrnahm und Richtung Tür sah.

„Phantomschmerzen?“, fragte der Langhaarige und sah ihn mitfühlend an.

Tales wendete den Kopf beschämend ab und ballte die Fäuste wütend zusammen.

„Er wird dir wieder nachwachsen, Tales…“

„Tz… spätestens beim nächsten Vollmond in einigen Jahren… bis dahin darf ich mir angewiderte Blicke und Beschimpfungen gefallen lassen…“, brummte der Jüngere zurück, ehe er sich anfing zu waschen.

„Heutzutage ist es nicht mehr so schlimm wie früher… es passiert immer wieder, dass Saiyajins ihren Retáza bei Missionen verlieren…“, versuchte Raditz ihm etwas Hoffnung zu geben.

„Diese Saiyajins haben auch etwas dafür geleistet! Was habe ich erreicht?! Ich habe bis vor einigen Wochen noch in einer Höhle gehaust, musste meine Familie und mich als Dieb über die Runden bringen und bin in den Palast eingedrungen…“, erwiderte der Dunkelhäutige schnippisch und funkelte Raditz wütend und fast schon verzweifelt an.

Langsam trat der Langhaarige auf ihn zu und hockte sich vor die Badewanne, während er die Unterarme auf den Rand abstützte.

„Solange ich bei dir bin… Sórek… wird dich keiner beleidigen… geschweige denn schief angucken! Und auch Kakarott wird seine Strafe für seine Schandtat bekommen… und dass weiß er…“

Sanft strich der Prinz Tales durchs nasse Haar, der ihm daraufhin stürmisch um den Hals fiel.
 

Zur gleichen Zeit in einem Temrák
 

Kakarott saß ruhig mit geschlossenen Augen im Schneidersitz auf dem Boden der Gebetsstätte Sadurs.

Der intensive Kampf mit Paragus hatte ihn durch die hohen und wechselnden Temperaturunterschiede ganz schön Kraft gekostet.

Doch er fühlte sich trotz des starken Muskelkaters gut.

Langsam öffnete er die Augen und sah auf seine Hände, die flach ausgestreckt vor ihm auf den kalten Steinen ruhten.

„Ich weiß, irgendwann wirst du mich prüfen… Sadur…“, sagte er leise und sah zur imposanten Statue des saiyanischen Gottes auf.

„Und ich weiß auch… dass Rache nicht unbedingt immer der Richtige Weg ist um… den Verlust eines geliebten Saiyajin zu sühnen… ich war blind vor Wut… ich… ich hätte Tales am liebsten selbst… und Raditz gleich mit…“, sprach er weiter und erhob sich langsam.

„Wie hättest du gehandelt, wenn dir jemand deinen Geliebten genommen hätte?! Hätte ich es einfach so hinnehmen sollen?!“

Kakarotts Ruhe verschwand und wieder herrschte die Wut in ihm, die er hier hatte eigentlich bändigen wollen.
 

Eine gleißende Lichtkugel brach von der zerstörten Decke in den Tempel und manifestierte sich allmählich zur Gestalt des Kriegsgottes.

Perplex starrte der junge Prinz Sadur an, ehe er sich tief auf Knien verneigte.

„Sicher hätte ich wissen wollen, wieso mein Geliebter gestorben wäre… aber wie du weißt, töten Saiyajins aus verschiedenen Gründen heraus und meist sind es Gefühle, die sie dazu verleiten…“

„Würdest du dich besser fühlen wenn du deinen Sórek tötest, Kakarott? Auch wenn Raditz nicht immer das Herz am rechten Fleck hat… du liebst ihn… genau wie eure Eltern… und das würde immer so weitergehen… Blut wird mit Blut gesühnt… es gibt noch mehr Tote und wer ist am Ende glücklich? Verstehst du was ich dir damit sagen möchte, mein Junge?“, erwiderte der Kriegsgott und legte behutsam seine behandschuhte Hand auf Kakarotts Kopf.

Langsam hob der junge Prinz den Kopf und sah in Sadurs hellblaue Augen, ehe er nickte.

„Jeder Saiyajin wird am Ende seines Lebens das bekommen was er verdient…“, hauchte Kakarott und erhob sich langsam.

„Richtig… und dieser Gedanke ist doch viel angenehmer, als irgendwann völlig allein auf der Welt zu sein oder?“, fragte Sadur und lächelte ihn warmherzig an.

„Ja… da hast du wohl recht… es tut trotzdem ziemlich weh…“, murmelte der Prinz leise und legte seine rechte Hand auf die Brust über dem Herzen.

„Das irdische Leben ist nicht immer leicht… aber durch die Herausforderungen durch die ihr geht, lernt ihr dazu und werdet stärker, Kakarott… ich habe etwas für dich… komm bitte nach dem Turnier nach Ravir… wo du Broly verabschiedet hast“

Kakarotts Augen wurden groß und er sah Sadur gebannt an.

Der saiyanische Gott lächelte nur geheimnisvoll und nickte ihm zu. Er ließ seine goldene Rute aufschwingen und die Zónega-Glöckchen erklangen hell, ehe Sadur wieder in seinen Himmelspalast zurückkehrte.
 

Kakarott sah nochmal zur großen Statue auf, legte sich die Faust auf die linke Brust und ließ seinen Pelz 3 Mal aufschwingen, ehe er den Témrak verließ.

Dann zog er sich seinen Brustpanzer wieder über und hob langsam ab.

Gemächlich flog er über eine Stadt herab und beobachtete die Saiyajins unter sich. Für sie ging das Leben weiter, sie hatten noch ihre Freunde… ihre Familien… ihre Gefährten.

Plötzlich hielt er an und sah einen jungen Mann auf dem Marktplatz am Brunnen mit einem kleinen Jungen sitzen.

Leichtfüßig landete er auf der Straße, die überraschten Blicke der Bewohner ignorierend.

Als Brascar zufällig in seine Richtung sah, wollte er zu einem Lächeln ansetzen, doch es blieb ihm im Halse stecken. Sein alter Kasernenkamerad sah alles andere als glücklich aus.

Langsam trat er auf ihn zu und setzte sich neben ihn.
 

„Es ist so verdammt unfair, Kakarott…“

„Was meinst du?“

Brascars Hände zitterten, ehe er sie fest zu Fäusten ballte und sie auf seine Knie legte.

„Hast du nicht auch… von Escars Tod gehört?“

Schweigend nickte Kakarott und legte eine Hand auf die Faust seines Freundes.

„Es hat einen Fehler im System des Medi-Tanks gegeben… hat Raditz gesagt…“, flüsterte er mit zittriger Stimme und nahm Vákas auf seinen Schoß.

Kakarotts Griff wurde fester um Barscars Faust und er sah finster zu Boden.

Ungläubig schüttelte der Langhaarige mit dem Kopf.

„Ich kam gerade von einer gelungenen Mission mit Lupi zurück… ich freute mich so Escar wieder in die Arme zu schließen… wieder bei meiner Familie zu sein… wieso nimmt Sadur uns die, die uns am meisten bedeuten…?“, wimmerte Brascar und Tränen liefen über seine Wangen, die sein Sohn ihm liebevoll wegleckte.

„Vielleicht will er uns prüfen… wie wir… mit so einem Schicksalsschlag umgehen… ob wir… daran wachsen oder… zerbrechen… Lupi ist auch tot…“, erwiderte Kakarott fast schon emotionslos.

Fassungslos starrte Brascar ihn an.

„Was?! Aber wieso?! Wie… Was ist passiert Kakarott?“, fragte er ihn eindringlich.

„Raditz… hat Broly ermordet… und als Lupi das erfahren hat… ich habe ihm erzählt wie das passiert ist… er vertraute mir Brolys Stofftier Saná an… danach habe ich schon so ein ungutes Gefühl gehabt und Paragus Bescheid gesagt… ich habe mich in meinem Zimmer verkrochen… ich war so wütend wie noch nie in meinem Leben… meine Mutter hat mich etwas beruhigt… dann lief ich den Gang entlang und Paragus kam mir weinend entgegen… ich konnte es nicht glauben… ich wollte es nicht glauben… Raditz ist unsere Emporsteigung vom Unterklassekrieger ins Königshaus gänzlich über den Kopf gewachsen… er ist genauso wie die Elite, die uns immer mit Füßen getreten hat… Raditz ist kein Stück besser…“, beendete Kakarott seine Erzählung und legte einen Arm um Brascars Rücken, als Jener sich tröstend an ihn lehnte.
 

„Es ist kaum auszuhalten… ich fühle mich gerade so hilflos wie noch nie… ich… ich habe das Gefühl als wenn die Hälfte meines Herzens abgestorben wäre und meinen Körper nur noch mit letzter Kraft mit Sauerstoff versorgt…“, murmelte Brascar und nahm Kakarott fest in die Arme.

„Ich tue alles nur noch instinktiv… Essen… Schlafen… Trinken… ich versuche nur für meinen Sohn da zu sein…“, erzählte der Ältere und strich Kakarott über den Rücken.

Der junge Prinz kniff die Augen zusammen während ihm Tränen über die Wangen liefen, als er hörte wie sein Freund sich gerade fühlte.

Doch dann löste Kakarott seine Umarmung und sah Brascar entschlossen an.

„Nachher ist dieses Turnier für diesen Tales… der diesen ganzen Mist erst verbockt hat! Wäre er nicht in den Palast gekommen, wäre das alles nie passiert… kommst du nachher mit und siehst es mit mir an? Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie er für alles büßen wird… du weißt, ich bin normalerweise nicht so… aber diesmal werde ich diese Genugtuung genießen“, ein fast schon kampflustiges Lächeln erschien auf Kakarotts Lippen.

„Das ist eine gute Idee… ich kann etwas Ablenkung gebrauchen, danke mein Freund…“, erwiderte Brascar und lehnte seine Stirn gegen die seines Freundes.
 

Einige Stunden später im Kolosseum
 

Aufgeregt und mit klopfendem Herzen betrat Tales die Arena und ein riesiges Kolosseum erstreckte sich als Rondell vor seinen Augen. Das aufgeregte Gerede der Zuschauer verstummte und sämtliche Augenpaare lagen auf ihm.

Natürlich hatten viele von Prinz Raditz‘ neuem „Betthäschen“ gehört, vereinzelte Wachen hatten ihn auch gesehen.

„Ist das der Kerl? Der einfach in den Palast gedrungen ist?!“

„Ich glaube schon, ich habe ihn hier noch nie gesehen!“, murmelte es von den Zuschauerrängen.

Bardock und Gine erhoben sich von einer Empore aus und der König hob die Hände, um das Volk zum Schweigen zu bringen.
 

„Wir haben uns heute hier zusammengefunden, um unserem Gast aus Ravir die Chance zu geben sich zu bewähren und wieder ein Teil unserer Gesellschaft zu sein! Öffnet das zweite Tor für den ersten Herausforderer: Hauptmann Nappa, aus Onrá!“, rief Bardock ernst und erntete kurz nach seiner Rede einen fassungslosen Blick seines ältesten Sohnes und einen besorgten Blick seiner Gefährtin.

Kakarott saß mit verschränkten Armen neben Raditz und sah ernst auf Tales herab.

Rechts von ihm saß Brascar und schielte immer wieder zum älteren Prinzen rüber.
 

„Aus Ravir ist dieser Tales?! Seht mal der hat keinen Schwanz mehr!“

„Téskum! Téskum! Téskum!“, erschall ein lauter überwiegend männlicher Chor der Zuschauer, dem saiyanischen Wort für Abschaum.

„Der soll bloß dahin gehen wo der hingehört! Dreckspack!“
 

Mit schweren Schritten betrat Nappa die Arena und erntete lautes Jubeln.

Tales drehte sich zum geöffneten Tor herum und musterte den bulligen gut über 2 Meter großen Mann und straffte seine Gestalt. Er war ziemlich nervös, seine Hände kribbelten, die er hilflos zu Fäusten ballte. Nappa genoss es seine Eindrucksvolle Erscheinung feiern zu lassen und kam mit einem mordlustigem Grinsen auf den Dunkelhäutigen zu.

Gut 2 Schritte vor ihm blieb er stehen.

„Mach ihn fertig, Nappa!“

„Reiß ihn in Stücke!“

„Reiß ihm das Herz raus!“, erklangen Anfeuerungen gegenüber dem Hauptmann, was Tales zusehens nervöser machte.

Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn und lief in einzelnen Perlen sein Gesicht hinab.

Der Dunkelhäutige wusste nicht einmal was mit ihm passieren würde, sollte er verlieren. Würde er wieder nach Ravir vertrieben werden?

Oder vielleicht sogar in den Kerker gesperrt und zu Tode gefoltert oder öffentlich hingerichtet, wohlmöglich mit Raditz als Scharfrichter?!

Er schluckte den dicken Kloß in seiner Kehle hinunter und ertrug den Spott des Elitekriegers.
 

Raditz starrte seinen Vater ungläubig an.

„Ist das dein verdammter Ernst?! Du lässt ihn gegen Nappa antreten?! Wann hast du seinen Gegner entschieden?!“, fragte der Langhaarige und bleckte die Zähne.

Ernst sah Bardock zu seinem Sohn rüber.

„Sicher ist das mein Ernst… seit ich entschieden habe, dass er in der Arena kämpfen wird… ich will es ihm schließlich nicht zu leicht machen… hm… wo ist sein Schwanz?“, erwiderte Bardock und sah prüfend auf Tales‘ unteren Rücken.

„Da kannst du dich bei Kakarott bedanken! Er hat ihn rausgerissen und die Schwanzwurzel verbrannt… das verzeihe ich dir niemals, hast du gehört?!“, spuckte Raditz giftig aus und knurrte seinen kleinen Bruder bissig an.

„Jedem was er verdient, Raditz… waren das nicht deine Worte? Mit dir hätte ich noch ganz andere Sachen gemacht… aber der liebe Lupi hat dir schon ein schönes Andenken geschenkt…“, erwiderte Kakarott emotionslos und lächelte innerlich.

Wütend verzog Raditz das Gesicht und sah wieder in die Arena.
 

„Fangt an!“, rief Bardock den Kontrahenten zu und sofort preschte Nappa auf Tales zu.

Der Dunkelhäutige machte einen großen Satz nach hinten, duckte sich unter dem Schlag des Kahlkopfs hinweg und donnerte ihm dann seine Faust unter das Kinn.

„Glückstreffer für dich, Kleiner!“, grollte der Hüne und rieb sich unter das Kinn, ehe er erneut auf Tales zu schnellte, sich kurz vorher hinter ihn teleportierte und ihm einen kräftigen Schlag mit dem Knie ins Kreuz gab.

Der Dunkelhäutige fing sich am Rand der Arena ab und stieß sich kraftvoll ab, ehe er mit erhobener Hand einen Ki-Ball erzeugte.

Nappa blieb stehen um den Angriff abzufangen und griff die Hand mit dem glühenden Ki.

Kurz um schleuderte der Riese seinen Gegner auf die andere Seite in den harten Sand.

Und wieder und wieder und wieder.

Raditz zuckte innerlich zusammen, als er sah, dass sein Schützling zu einem lebenden Sandsack wurde.

Laute Jubelschreie erklangen als Nappa den Jungen gerade zu fertig machte und bluten ließ.

Der Geruch des Blutes stachelte die Saiyajins zu lauteren Rufen an.
 

Keine Sekunde später ließ Nappa von ihm ab, um ihm mit dem linken Stiefel den Schädel zu zertrümmern.

Raditz schlug das Herz gerade bis zum Hals und er ballte die Fäuste so fest zusammen, dass er sich mit den Nägeln die Haut aufriss.

Tales sah auf, schmeckte die kleinen Sandkörner in seinem Mund geflutet mit Blut.

Doch in letzter Sekunde rollte er sich zur Seite und sah für den Bruchteil einer Sekunde zum älteren Prinzen rüber.

„Váraktu…“, dachte er im Stillen und erhob sich langsam, ehe er sein Augenmerk wieder auf seinen Gegner richtete.

Wie ein lauerndes Raubtier umrundete Nappa sein Opfer in weiten Seitwärts Schritten und ließ ihn nicht eine Sekunde aus den Augen.

Tales rannte mit einem Mal auf Nappa zu, rutschte jedoch zwischen die gespreizten Beine des Hünen durch und ergriff seinen Pelz. Ein siegreiches Lächeln erschien auf dem Gesicht des Dunkelhäutigen und sein Gegner hielt für einige Sekunden in seiner Bewegung inne.

Raditz studierte die dreckige Fratze des Elitekriegers und er ahnte, dass er nicht wie erwarten jeden Moment zusammenbrechen würde.

„Tales pass auf! Lass ihn los!“, rief der Langhaarige ihm zu, doch es war zu spät.

Fest wickelte sich Nappas Pelz um Tales‘ Handgelenke und der Hüne sprang in die Luft und riss den Jüngeren mit sich.

„Na und was macht unser kleiner schwanzloser Téskum jetzt? Denkst du ich hätte ihn nicht trainiert? Das ist mit die erste Lektion die wir Elitekrieger lernen!“, lachte Nappa gehässig und ließ seinen Schwanz hin und her schwingen wie ein Pendel.

Nappa machte einige schnelle Vorwärtsrollen und löste seinen Pelz dann von den Handgelenken seines Gegners.

Ungebremst stürzte Tales in die Arena, doch im letzten Moment fing er sich mit den Händen ab und sammelte ein wenig vom feinkörnigen Sand in seiner rechten Faust.
 

Mit einem bebenden Rumms landete Nappa wieder in der Arena und lockerte sich den Nacken.

Triumphierend schrie Nappa auf, um Tales seine Stärke zu demonstrieren und wurde von allen Seiten angefeuert.

Der Dunkelhäutige drehte sich langsam zu Nappa um und sah ihn ernst an.

Langsam begann ihm der Kampf Spaß zu machen.

Tales teleportierte sich immer wieder für den Bruchteil einer Sekunde in eine andere Richtung und schien Nappa so verwirren zu wollen.

Als der Elitekrieger für einen Moment zur linken Seite sah, tauchte Tales unmittelbar vor ihm auf und warf ihm den Sand in die Augen.

Knurrend brüllte Nappa auf, doch keine Sekunde später bekam er einen kräftigen Tritt von Tales‘ Stiefel gegen den Kopf der ihn einige Meter durch die Arena schleuderte.

Raditz lächelte stolz und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du verdammter Sápok! Kämpfe verdammt nochmal wie ein richtiger Saiyajin!“, knurrte Nappa verächtlich und rieb sich immer wieder über die Augen.

„Das tue ich doch… ich muss meine Schwäche dir gegenüber doch irgendwie ausgleichen!“, erwiderte Tales mit einem frechen Grinsen und schoss auf ihn zu, ehe er auf dem Rücken vor ihm zum liegen kam und ihm beide Stiefel in die Weichteile.

Stöhnend und jammernd sackte der Riese zusammen und konnte sich für einige Minuten kaum rühren.
 

Zur selben Zeit im Ravir Gebirge
 

Paragus schwebte hoch über dem Berg, wo er und Kakarott Broly verabschiedet hatten.

Ernst sah er hinunter und spürte sein Herz bis zum Hals schlagen.

Einen Moment lang schloss er die Augen und rief sich die Verabschiedung und Lupatis‘ letzte Minuten ins Gedächtnis.

Sein Körper zitterte, sein Pelz stellte sich angstvoll auf und ihm liefen Tränen über die Wangen.

Der Leutnant öffnete seine Augen wieder und straffte seine Schultern.

„Alkatar – Wächter des Mondes, ich fordere dich zu einem Todeskampf heraus!“, rief er aus voller Kehle und seine Angst verwandelte sich in pures Adrenalin.

Einige Sekunden war es still, doch dann begann der ganze Planet zu beben.

Der gigantische Berg öffnete sich und der Höllengott schwebte langsam mit zwei Sphären links und rechts von ihm empor.

In der einen war Broly und in der anderen Lupatis.

„Noch eine bedauernswerte Seele, die es nicht erwarten kann zu sterben? Sehr schön, ich habe mich schon ewig nicht mehr richtig ausgetobt… meine Trophäensammlung wird immer größer“, schmunzelte Alkatar und schloss einen Moment die Augen, ehe er sich in die Gestalt von Broly verwandelte.

Paragus ging in Kampfstellung, sah kurz zu seinen Söhnen in den Sphären rüber, die ihn besorgt ansahen, ehe er sein Augenmerk wieder auf den Höllengott richtete.

Er wusste, dass es nicht Broly war!

„Na dann zeig mal was mein alter Vater noch drauf hat!“, schrie Alkatar ihm mit Brolys Stimme entgegen und kurz darauf preschte Paragus zum Angriff auf ihn mit einem lauten Kampfschrei zu.

Ihre Fäuste prallten aufeinander und sie lieferten sich einen heftigen Schlag und Trittabtausch.

„Dann ist unsere Familie ja fast komplett bei Alkatar, außer Mutter… sollen wir sie auch zu uns holen, wenn ich dir das Herz rausgerissen habe?“, lächelte Alkatar mit einem irren Grinsen im Gesicht und holte wieder zum Schlag aus.

Paragus wich aus, nahm das Gesicht seines Gegners und donnerte ihm immer wieder das Knie gegen die Brust.

Wütend packte der Krieger ihn an den langen Haaren und schleuderte ihn mehrere Runden um die eigene Achse, ehe er ihn in die Luft warf und ihm nachjagte.

Als Alkatar Paragus an sich vorbei fliegen sah, winkte er ihm verspielt zu.

Doch der Elitekrieger faltete die Hände über dem Kopf zusammen und donnerte den Höllengott mit einem gewaltigen Schlag auf den Oberkörper wieder zu Boden.

Ein gewaltiger Krater erschien unter der Wucht des Aufpralls und eine Schneewehe nahm Paragus die Sicht auf seinen Gegner.

Doch er weitete für einen kurzen Moment die Augen, als Alkatar aus dem Krater stieg.

Nun in der Gestalt seines jüngsten Sohnes Broly, der zu dem Zeitpunkt etwa 7 Jahre sein musste.

„Was bezweckst du mit dieser Show, Alkatar?!“, fragte Paragus spöttisch und ein leichtes Grinsen erschien auf seinem Gesicht.

„So ist es doch viel lustiger, Papa!“, erwiderte der Höllengott, ehe er mit wahnwitziger Geschwindigkeit auf den Saiyajin zu preschte.

Paragus verwandelte sich in seinen Super Saiyajin, wieder liefen ihm Tränen über die Wangen, ehe er die Faust hob und seinem Gegner kräftig ins Gesicht schlug.

Lupatis warf einen besorgten Blick zu seinem kleinen Bruder rüber.

„Du weißt, dass Vater nie so zu dir war… Sórek…“, sagte er leise.

Broly kämpfte mit den Tränen und nickte, ehe er sich über die Augen wischte.

Trotzdem beschlich ihn ein unangenehmes Gefühl, wenn er seinen Vater gegen sein jüngeres Selbst, auch wenn es nur ein Trugbild war, kämpfen sah.

Alkatar schoss nun von sämtlichen Seiten auf Paragus zu und attackierte ihn.

Der Krieger schloss für einen kurzen Moment die Augen und lokalisierte die Aura des Gottes.

Er bündelte in je einer Hand eine große Menge Ki, ehe er sie gezielt in die nächste Richtung kam, aus der Alkatar ihn attackierte.

Einen Treffer konnte Paragus landen, da sein Gegner sich gerade noch hinter ihn teleportiert hatte, bevor das Ki ihm schaden konnte.

Alkatar schüttelte mit der Hand den Rauch fort und war nun in der Gestalt des kleinen neugeborenen Broly.

Paragus schoss auf ihn zu, doch als er ihn in dieser Gestalt sah hielt er inne. Aus unschuldigen großen Augen sah das Baby zu ihm auf und streckte ihm mit leisen wimmern die Ärmchen entgegen.

Vorsichtig nahm Paragus das Baby auf seine Arme und strich ihm sanft über den weichen Pelz.

Doch mit einem Mal umfasste er ihn grob und lächelte.

„Erneut ein netter Versuch… eine raffinierte Trickkiste hast du, Alkatar…“, sprach Paragus dem Höllengott zu hielt ihn am Schwanz kopfüber vor sich und schlug aufs brutalste auf ihn ein.

„Du… bist… nicht… Broly!! Und es ist mir scheiß egal in welchen Gestalten du dich noch verwandelst! Die Rache für meine Söhne gehört mir!!“, schrie er seinem Gegner entgegen.

Alkatar schrie laut auf, ehe seine Pupillen verschwanden und eine grüne Barriere um seinen kleinen Körper erschien.

Alkatar riss sich los in dem er Paragus mit einer enorm starken Druckwelle zurückstieß.

Doch kurz bevor der Krieger nochmal angreifen konnte schoss der Gott auf ihn zu und durch seinen Oberkörper.

Das Brustbein zertrümmerte Alkatar und riss ihm auf dem Weg aus dem Rücken noch das Herz heraus.

„NEIN!“, riefen Broly und sein älterer Bruder wie aus einem Munde und weiteten entsetzt die Augen.

Mit einem hellen fröhlichen Lachen flog das Baby durch die Luft und hielt das blutige Herz wie einen Schatz eng an sich gedrückt.

Kurz danach verwandelte sich der Gott jedoch in seine ursprüngliche Form zurück und sah wie sein Gegner leblos zu Boden stürzte.

Paragus schaffte es gerade noch den Kopf zu seinen Söhnen zu drehen und lächelte minimal, ehe er zu Boden fiel.

„Und das war dir die Rache tatsächlich wert? Dein eigener Tod?! Wie erbärmlich… ihr wisst das Leben gar nicht mehr zu schätzen…“, grollte Alkatar und verschwand mit Broly und Lupatis schon fast lautlos wieder im Berg in sein Höllenreich.
 

Zur selben Zeit wieder in der Arena
 

Kaum hatte Tales sich zu voller Größe erhoben landete ein anderer Saiyajin in der Arena und sah ihn finster an.

„Du bist der größte Verräter der mir je untergekommen ist! Du machst dir im Palast ein schönes Luxusleben und lässt deine Familie in der Höhle versauern! Dafür… werde ich jetzt… das tun… was ich schon als Kind hätte machen sollen als du als Baby zu uns kamst… hätten Mutter und Tovak sich nicht immer eingemischt! Jetzt gehörst du mir!“, grollte der Saiyajin und schraubte sich den Maulkorb vom Gesicht, ehe er ihn fallen ließ.

Sein Schwanz peitschte wild durch die Luft.

Vor Tales‘ innerem Auge blitzten Bilder der vergangenen Jahre auf.

Die derben Schikanen und körperlichen Angriffe von Cumber… Das Gefühl der Einsamkeit inmitten einer Gruppe die sich seine Familie nannte.

Das Gefühl von Todesangst.

Eine Gänsehaut breitete sich auf seinen nackten Armen und Beinen aus.
 

„Dieses Leben wolltet ihr… Niemand zwingt euch in einer Höhle zu leben… ich wollte mehr von der Welt sehen… du machst mir keine Angst mehr… Cumber…“, erwiderte Tales äußerlich ruhig.

Langsam hatte sich Nappa auch wieder im Griff und erhob sich schwerfällig.

„Hey du! Stell dich gefälligst hinten an! Er gehört mir, hast du verstanden?!“, brüllte der Hauptmann durch die Arena und Cumber verengte seine roten Augen gefährlich.

„Du hast mir gar nichts zu sagen! Rrraaaaah!“, mit einem lauten Kampfschrei stürzte sich Cumber auf Nappa und beide rangelten sich im Staub der Arena.

Nach nur wenigen Minuten lag der Kahlkopf mit starrem Blick bäuchlings im Sand.

Ernst sah Bardock dem Kampfgeschehen zu und schüttelte mit dem Kopf als seine Gefährtin ihre Hand auf seinen Unterarm legte und ihn bittend ansah.
 

Cumber trat einen Schritt auf Tales zu, ehe er sich kurz um hinter ihn teleportierte und gegen die nächste Wand beförderte.

Er packte den Dunkelhäutigen grob im Nacken und drückte ihm das Knie gegen die Schwanzwurzel.

Ein schmerzhaftes Stöhnen verließ Tales‘ Lippen.

„Ich habe recht gehabt… du bist ein Verräter… nicht einmal deinen Rétaza hast du noch… also wäre der Tod eine wahre Gnade für dich…“, raunte der Langhaarige ihm ins Ohr.

Drohend hob Cumber die Hand und legte sie auf Tales‘ Rücken ehe er eine große Menge Ki hineinfließen ließ.
 

„TARÉSU!“, schrie eine weibliche Stimme voller Angst und die tosende Menge verstummte.

Kakarott und Raditz starrten mit geweiteten Augen ihre Mutter an, die sich erhoben hatte und die Fäuste zitternd geballt hatte.

Tales‘ Augen suchten nach ihr und fanden sie neben dem König stehend.

Tränen standen ihr in den Augen und sein Herz klopfte schneller in seiner Brust.

„Mutter?! Bist… du es wirklich?“, dachte er sich im Stillen.

Ein tiefes Grollen entfuhr Tales‘ Kehle und seine Hände krallten sich in die Mauer, während seine Kampfkraft stetig anstieg.

Innerhalb vom Bruchteil einer Sekunde packte er Cumbers Handgelenk und riss es nach oben, sodass der Langhaarige nach vorne stolperte.

Doch Tales schrie mit einem Mal laut auf, powerte sein Ki hoch und seine schwarzen Haare türmten sich golden auf.

„Uuuaaaaaaaaah!!!“
 

Eine Druckwelle riss Cumber von den Füßen und ehe er sich wieder aufrappeln konnte schwebte Tales über ihm und trat ihm ins Gesicht.

Vor Wut schnaubend schälte sich der Langhaarige aus der Mauer und stürmte erneut auf Tales zu.

Kakarott teleportierte sich plötzlich zwischen Tales und Cumber.

„Warte!“, rief er mit fester Stimme und der Langhaarige hielt in seiner Bewegung inne.

Langsam drehte der junge Prinz sich zu Tales um, der ihn verwirrt ansah, seinen Super Saiyajin Status fallen ließ und sich tief verbeugte.

„Es wurde genug Blut vergossen! Es soll kein Bürgerkrieg entstehen!“, sprach Kakarott und legte seine Hand sanft auf den Kopf des Dunkelhäutigen.

„Ich kann und werde dich nie leiden können, Tales… und für das was du getan hast… wirst du irgendwann büßen… wie wir alle… aber ich habe dieses Leben als Prinz niemals gewollt… du scheinst dich gut in… meine Familie integriert zu haben… sie akzeptieren dich… sogar Raditz hat dich als Sórek akzeptiert… ich… ich will, dass du meinen Platz einnimmst…“, beendete Kakarott seinen Monolog und zog sich den Brustpanzer aus, ehe er ihn Tales reichte.

Perplex starrte der Dunkelhäutige auf die königliche Rüstung und erhob sich langsam, ehe er sich seine über den Kopf zog.

„Seid Ihr Euch sicher?“, fragte er nochmal nach, woraufhin Kakarott ihm ernst zu nickte.

Langsam zog Tales sich den Brustpanzer über und sah an sich herab.
 

Bardock, Raditz und Gine konnten kaum glauben was sie da sahen.

Kurz darauf erschall ein gewaltiger Chor des Publikums:

„Lang lebe, Prinz Tarésu! Lang lebe, Prinz Tarésu!“

Es fühlte sich gut an, wie Tales fand, ja fast berauschend.

Auch Brascar war überrascht über Kakarotts Handeln.

Raditz lächelte milde und war zum ersten Mal stolz auf Kakarott, doch Reue für Brolys Tod empfand er nach wie vor nicht.

Der jüngste Sohn Bardocks nahm Cumber am Arm und winkte Brascar zu sich.

„Ich hoffe du hast nichts gegen noch ein Familienmitglied… keine Sorge, wir werden euch nicht verraten…“, lächelte Kakarott unschuldig, was den Langhaarigen nur missmutig brummen ließ.

„KÁKAROTTÓ!“, rief Gine herzzerreißend, doch ihr Sohn drehte sich nicht mehr zu seiner alten Familie um.
 

Auf etwa der Hälfte des Weges hielt Kakarott plötzlich an.

„Fliegt doch schon einmal vor… ich komme später nach, ich muss noch etwas erledigen“, bemerkte der Jüngere und schlug die nördliche Richtung ein, nach Ravir.

Brascar nickte seinem Freund zu und flog mit seinem Sohn auf dem Rücken, Cumber hinterher in seine Höhle.
 

Nach etwa 30 Minuten war Kakarott im Tal des Ravir Gebirges angekommen und sah nach oben zum Berg.

Doch im Schnee sah er eine lilafarbene behandschuhte Hand und einen schwarzen Haarschopf der im Wind wehte.

Ein schmerzhafter Stich zog sich durch Kakarotts Herz und er landete schnell.

Hatte Paragus sich in seinem Training etwa verausgabt und war ohnmächtig geworden?

Schnell befreite er seinen selbst ernannten Onkel vom Schnee und entdeckte das klaffende Loch im Oberkörper.

„Nein… oh nein…“, hauchte er erstickt und nahm den kalten Leichnam des Kriegers auf seine Arme, ehe er nach oben flog und auf dem Berg landete.

Behutsam legte er den toten Körper rücklings in den Schnee und kniete sich zu ihm.

„Du hast wahrscheinlich… keinen anderen Ausweg mehr gewusst, hm? Für wen oder was… sollte ich noch weiter leben… ich kann dich verstehen… sehr gut sogar… aber du hast mich davor gewarnt… Suizid zu begehen… ich wäre Broly ohne zu zögern gefolgt…“, erzählte er leise und strich Paragus sanft durchs Haar.
 

Es fing wieder an zu schneien und ein eisiger Wind wehte über Kakarotts Oberkörper hinweg.

Die dunklen Wolken am Himmel brachen durch einen gleißenden Lichtstrahl auf.

Der junge Saiyajin hob den Kopf und erwartete Sadurs Erscheinen.

Doch dann weiteten sich seine Augen und sein Geliebter Broly landete vor ihm.

Ohne Umschweife kniete sich der Legendäre zu seinem Liebsten hinunter und drückte ihn fest an sich.

Kakarott konnte es nicht glauben, fest krallte er sich in das lange Haar des Hünen fest und schluchzte sehnsüchtig auf.

„Broly! Wie bist du… ich dachte…?“, stammelte er seine Frage.

„Sadur hat mit Alkatar gesprochen und solange auf ihn eingeredet bis er mich gehen ließ… aber nicht für lange… er sagte… dass wir beide… noch einiges zu klären hätten…“, erwiderte Broly und lächelte sanft.

Traurig sah der Legendäre auf seinen toten Vater herab.

„Er hat sich nicht selbst das Leben genommen… er hat für die Rache an Alkatar gekämpft… es war ein grauenhafter Kampf…, wenn ich wieder… zu Alkatar zurück gehe, werde ich Vater mitnehmen…“, erzählte Broly und beugte sich über das Gesicht des Älteren.

„Danke, Vater…“, hauchte er ihm gegen die kalte Stirn und küsste sie sanft.

Betreten strich Kakarott seinem Liebsten über den nackten Rücken.

„Was haben wir denn zu klären?“, fragte Kakarott dann leise nach.

Ein kleines Lächeln erschien auf dem Gesicht des Hünen.

„Ich kann dich doch nicht alleine auf unserem schönen Planeten versauern lassen…“, flüsterte er ihm zu und strich ihm betont langsam über die Bauchmuskeln.

Kakarott keuchte erschrocken auf als ihm bewusst wurde, was sein Geliebter ihm damit sagen wollte und überschwänglich warf er sich um seinen Hals.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallihallo Hallöchen ihr Lieben :)

Ein Kapitel mit Überlänge! :D
Endlich! Das letzte Kapitel dieser Fanfiktion ist fertig!
Ich kann es eigentlich noch gar nicht glauben ^^

Aber ich muss sagen, dass ich doch sehr froh bin, weil diese FF immer mein missratenes Stiefkind war!
Ich entschuldige mich, für die langen Pausen zwischen den Kapiteln!

Trotzdem hoffe ich, dass euch dieses kleine nun abgeschlossene Werk euch gefallen hat und ihr mit mir und unseren Saiyajins genauso gelitten habt ^^

Bis zur nächsten Fanfiktion :)

Eure Kaksi Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2023-02-01T15:42:57+00:00 01.02.2023 16:42
Hallo meine Liebe,

ich muss sagen, ich war sehr aufgeregt.
Das letzte Kapitel!
Das macht mich traurig, aber glücklich zugleich.
Vielen Dank für diese wundervolle Geschichte *knuddl

Tales tut mir leid.
Das er seine Rute verloren hat, ist sicher nicht leicht.
Aber ich fand es schön, dass Radditz ihn aufgebaut hat.
Tales schien den Beistand zu brauchen.

Ich fand das Gespräch mit Sadur sehr intressant.
Kakarott muss gerade auch erst wieder zu sich finden.

Und oh Gott!
Ich habe gar nicht an Brascar gedacht.
Der Arme tut mir so leid...

Bardock ist echt...
Ich habe mit vielen gerechnet, aber nicht mit Nappa!
Der Kampf wird echt schwer.
Aber Tales ist ein Kämpfer ^^

Oh mein Gott!
Warum... Paragus!
Jetzt er auch noch...

Gott und dann mischt sich auch noch Cumber ein!
Und Gine!
Endlich sagt sie damit quasi, dass Tales ihr Kind ist.

Kakarott.
Ich kann es kaum in Worte fassen.
Das er geht und seine Familie für immer verlässt.
Damit habe ich nicht gerechnet.

Das war ein ziemlich heftiger Moment.
Ich freu mich für Tales.
Aber ich bin auch traurig, weil Kakarott geht.

Dennoch freue ich mich für Kakarott, dass er seinen liebsten nochmal sehen durfte.
Und das er ein kleines geschenk von ihm hat :)

Eine wahnsinig tolle geschichte, meine Liebe! *knuddl


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