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Das vergessene Reich der Inuyokai

von

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"Mehr Hund als Drache"

Kapitel 3 " Mehr Hund als Drache"
 

Immer noch hoch oben am Horizont flogen Kagome und Ah-Uhn weiter ihren Ziel entgegen .Kalte Nachtluft sauste ihr um die Nase, sie waren nun schon eine weile unterwegs. Ihr viel es zunehmend schwerer die Augen offen zu halten. Es folgte ein Gähnen nach dem anderen. Ah-Uhn merkte, dass ihr griff zunehmend lockerer wurde und sie immer mehr in den Sattel rutschte. Er ging Tiefer, suchte einen geeigneten Ort um dort die Nacht zu verbringen. Als er eine kleine Höhle in einer massiven Felswand entdeckte stupste er Kagome an, die daraufhin kurz wieder munterer wurde. Der Drache deutete mit einem seiner Köpfe auf die Hölle .Sie verstand und nickte dem Tier zu „Danke Ah-Uhn, die ist völlig ausreichend es. Tut mir Leid das wir eine Pause machen müssen.“ Sie bekam ein für sie unverständliches schnaufen zur Antwort eh er niedriger ging und vor der Höhle landete .
 

Der Drache schnüffelte vorsichtig ins innere der Hölle, dann ging er geduckt tiefer hinein. Mit der Nase noch immer am Boden eh er inne hielt und schnaufte. „Alles ok?“ fragte Kagome verunsichert. Etwas schien nicht zu stimmen, den das Tier spante sich unter ihr an und fletschte bedrohlich die Zähne. Ein tiefes Grollen kam aus seiner Kehle. „Ah-Uhn!?“ Plötzlich machte er einen Satz nach vorne und erhellte die Höhle mit einem kräftigen Feuerstoß. Gefühlt tausend rote Augenpaare waren auf sie gerichtet. Kagome wurde heiß und kalt zu gleich. Mit einem erstickten Laut duckte sie sich als die Schar Fledermäuse auf sie zukamen. Kreischend und wild flatternd räumten sie die Höhle.
 

Kagome richtete sich wieder auf und schaute dem Schwarm nach. Kurz hielt sie inne und atmete tief durch „ Mann habe ich mich erschreckt.“ Sie streichelt dem Drachen dankend über einen seiner Köpfe eh sie selber in die Hölle blickte. Es war wieder stock finster. Egal wie sehr sie ihre Augen anstrengte, sie konnte nicht viel weiter schauen als bis zu dem Teil der vom Mondlicht erhält wurde. „Glaubst du das es nun sicher ist?“ murmelte sie fragend. Ah- Uhn schnaufte bestätigend und ging als Beweis seiner Zuversicht tiefer hinein.
 

Das Schuppentier ging in nähe einer Wand in die Knie. Müde von dem Tag löste sie das Seil, welches ihr als halt auf dem Drachen gedient hatte und Rutschte vorsichtig von Ah-Uhn‘s Rücken. Dieser stützte sie mit seinem Kopf, so das sie sich an dem kalten Stein niederlassen konnte. Das junge Mädchen seufzte. Sie Fror, hatte Hunger und ihre Knöchel schmerzten. Morgen müsse sie Ah-Uhn bitten sie zu einem Fluss oder Bach zu bringen um diese kühlen zu können. Kagome hauchte in ihre Hände und rieb diese dann aneinander. Sie zitterte am ganzen Körper. Auch der Versuch sich selbst zu wärmen in dem sie sich die Oberarme rieb waren nicht sehr Wirkungsvoll. Dennoch versuchte sie sich auf das einschlafen zu konzentrieren.
 

Sie war gerade dabei einzudösen, doch das Rascheln von Stoffen lies sie wieder auf schauen. Ah-Uhn verlies die Höhle und verschwand im Geäst des Waldes. Sie fragte sich gar nicht warum. Immerhin war er ein Drache mit zwei Köpfen, der wusste schon was er tat. Sie schloss wieder ihre Augen, nur um sie gleich wieder zu öffnen. Ihr kam nämlich eine Idee um etwas gegen die Kälte zu tun. Sie näselte an ihrer Kleidung, mit einem Griff öffnete sie den Gürtel um die langen Ärmel von ihren Hüften zu lösen. Die Ärmel des Haroris bedeckten nun ihre arme Komplett. Als sie den Kragen etwas höher zog, kam sie nicht drum hin kurz an dem Stoff zu riechen.
 

Der Geruch von Wäldern und Wiesen stieg ihr ihn die Nase, gemischt mit etwas was zu Sesshomaru zu gehören schien. „Dieser Geruch… ich kenne ihn…“ Zögernd führte sie einen der Ärmel zu ihrer Nase und roch an diesem. „Und, hast du seine Fährte aufgenommen oder möchtest du Tipps von mir?“ Erschrocken fuhr sie zusammen und Blickte zum Eingang der Höhle, wo Inuyascha mit verschränkten Armen an der Wand lehnte und sie angrinste.
 

Kagome konnte deutlich spüren wie ihr die Hitze in die Wangen stieg „Keine Sorge du wärst nicht die Erste und bist sicher nicht die Letzte die seinem Charme erliegt“ kommentierte er noch beiläufig ehe er sich suchend umschaute. Kagome antwortete nicht. Inuyascha’s Bemerkung war beiläufig und ohne Emotion, dennoch versetzte sie Kagome einen Stich. Sie räusperte sich „Dann werde ich wohl die erste sein die wiedersteht.“ Er lächelte knapp und schien ihr nicht viel glauben zu schenken „Wo ist Ah-Uhn hin?“ Kagome zog ihre Knie an sich. „Keine Ahnung er ging plötzlich in den Wald und kam bisher nicht zurück.“ Sie war verletzt durch Inuyashas Aussage und lies ihn das mit ihrer pampigen Antwort spüren. Er sah in ihr also nur ein gewöhnliches Bauernmädchen, was beim ersten hübschen Mann schwach wird.
 

Der Hanyou bemerkte zwar das ihr etwas missfiel ging aber nicht weiter drauf ein. „Hast du Hunger?“ Kagome, die ihr Gesicht auf ihre Knie abgelegt hatte, schüttelte den Kopf. Sie wollte seine Hilfe nicht. Er sollte einfach verschwinden .Inuyascha kratzte sich am Kopf und wollte gerade etwas sagen, da ertönte ein lautes Knacken aus dem angrenzenden Wald. Sofort baute sich der Weißhaarige Halbdämon schützend vor ihr auf und legte seine Hand auf den Griff seiner Klinge. Bereit zu kämpfen. Kagome hatte so eine Ahnung wer da kam und blieb ruhig.
 

Freudig mit einem Baumstamm in beiden Mäulern trabte Ah-Uhn aus dem Geäst. Als er Inuyascha sah meinte Kagome, dass er sogar Leicht mit dem Schwanz wedelte . Inuyascha viel das Gesicht zusammen und er wischte sich frustriert über dieses. „Und das ist die Bestie des Westen’s die einst meinem Vater diente…“ brummte er verstimmt und beobachtet das Tier wie es versuchte den viel zu großen Stamm in die Höhle zu bring. Was nicht so leicht war. Dauernd eckte er am Höhleneingang an, egal wie oft er sich drehte es passte einfach nicht .
 

„Naja, ich finde man merkt das er sein Leben mit einem Hund verbracht hat „prustete sie mit vor gehaltener Hand und Blickte dem Weißhaarigen direkt ins Gesicht .Goldene Augen funkelten sie böse an, jedoch nicht lange. Als er ihr Lächeln sah kam er nicht umhin zu schmunzeln. „Immerhin lächelst du jetzt mal. Wegen vorhin… es war nicht so gemeint.“ Ihr Lächeln versiegte, es folgte ein leises räuspern. Kurz suchte sie nach Worten „Schon gut es… muss sonderbar auf dich gewirkt haben nur, der Geruch des Stoffes ich…“ Sie stoppte, sollte sie ihm dass wirklich sagen. Das der Geruch seines Bruders ihr vertraut vorkam. Sie seufzte, er würde es sicher wieder falsch verstehen.
 

Stille breitete sich aus, weil keiner der beiden wirklich wusste was sie sagen sollten. Ein lautes Knacken unterbrach die Stille und weckte die Aufmerksamkeit beider. Ah-Uhn hatte denn Stumpf durchgebissen und setzte sich triumphierend vor die zwei holz Stümpfe, die er sorgsam neben einander gelegt hatte. Er pustete eine kleine Flamen auf diese. Inuyascha und Kagome weckselten kurze Blicke eh beide zu lachen begannen. Inuyascha fing sich als erstes wieder. Seine Augen richteten sich auf die leicht bekleidete Kagome, die sich gerade ein paar Tränen aus den Augenwinkeln wischte. “Setzt dich etwas näher und wärme dich. Ich hole noch etwas Holz und organisiere uns was zu essen.“ Sie nickte, rutschte wie befohlen zu dem Schuppentier, dass sich vor dem Feuer zusammengerollt hatte und lehnte sich an dieses.
 

Zufrieden nickte er und trat dann wieder ins freie. Kurz schaute er noch mal nach ihr eh er los sprintete. „Dabei hatte ich sie gerade erst gefunden“ murmelte er vor sich hin. Ihm kam das Bild von Kagome wieder in den Sinn. Wie sie gekleidet in das Gewand seines Bruders, verloren, in dieser kalten Hölle saß. Ihr Zustand war erschreckend. Es grenzt an ein Wunder, dass sie ihnen zumindest etwas vertraute. Jedoch verstand er immer noch nicht warum sich Sesshomaru persönlich um sie gekümmert hatte. War es wirklich nur seine Ungeduld oder steckt da mehr dahinter. „Sie murmelte etwas von seinem Geruch… kannten die zwei sich mal?“ Der Hanyou erschrak alls er plötzlich Knöcheltief ihn einem Kalten Bach stand. Er war so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er gar nicht mitbekam wie weit er schon gelaufen war. Zumindest konnte er hier ein paar Fische fangen. Es fröstelte ihn etwas als er tiefer in dass kalte Nass trat, um besser jagen zu können. Nach einer Weile erfolglosem Ausschau halten drifteten seine Gedanken wieder zu seinem Halbbruder. Sein verhalten heute war sonderbar gewesen. Allein sein verhalten dem Mädchen gegenüber. Normalerweise hätte er sie zurückgelassen. Und dann noch seine Reaktion auf ihre Drohung. „Ich werde dich töten“ wiederholte er ihre worte und schaute zum Mond hinauf, welcher Hell und in Form seines Volkes über ihm stand.
 

Sein Gold wurde traurig, so wand er sich vom Mond ab und blickte auf sein Spiegelbild im Wasser. Wie fremd gesteuert fuhr er sich über seine Stirn. „Bruder“ All die Jahre brachten sie sich so viel Hass entgegen. Keiner verstand den anderen. Inuyascha selbst war so weit seinen einzigen noch lebenden verwandten zu töten. Doch jetzt… würde er ihn schützen wenn es darauf an kämme? Seine Gedanken wurden von einem Fisch, der sein Spiegelbild zerstörte, unterbrochen. Reflexartig schlug er seine Krallen in diesen. Ein, zwei mal zuckte er noch ehe er leblos in Inuyaschas Hand lag. Der Hanyou lächelte „Als ob er meinen Schutz bräuchte.“
 

Etwas später, mit ein paar fischen die er auf einen stock aufgespießt hatte und etwas Feuerholz unter den Armen, kehrte er zu den beiden zurück. Jedoch schien es so, das ihn keiner erwartete. Kagome schlief, eingehüllt in das Gewand seines Bruders, an Ah-Uhn gelehnt tief und fest. Selbst das Schuppentier schnarchte leise vor sich hin. Er seufzte. Es war kein Wunder das sie schlief, nach so einem Tag. Er schmiss das Feuerholz in das von Ah-Uhn improvisierte Lagerfeuer und lehnte dann den stock mit den Fischen an eine Wand. Sein Blick schweifte durch die Höhle und blieb an Kagome häng. Leise trat der Weißhaarige zu ihr und ging auf die knie. Er besah sich ihr Gesicht genau. Es war dreckig, blutverkrustet, ihre Lippen aufgeplatzt und manche Stellen waren blau-violett gefärbt. Er seuftze und stand wieder auf. „Ich hoffe ihr Menschen könnt uns irgendwann vergeben“ Inuyascha erhielt keine Antwort, zu tief schlief sie um das gesagte hören zu können. So bezog er seinen Platz vor der Höhle um Wache zu halten. Morgen würde er sie zu diesem Bach bring. Ihren Füßen würde es sicher gut tun, so wie ihr Gesicht eine Reinigung nötig hatte.
 

Er blickte weit in die Ferne und Horchte in verschiedene Richtungen. Nachdem er sich versichert hatte das nichts in der Nähe war senkte er selber seinen Kopf um sich etwas auszuruhen. Morgen würden sie Durchmarschieren. Kagome musste dringend versorgt werden. Ebenso der Abstand zu seiner Gefährtin machte ihn nervös. Er wusste sie war stark und konnte sich durchaus verteidigen, dennoch sorgte er sich immer wen sie sich trennten um sie. Mit einem lächeln legte er sich eine Hand auf seine rechte Brust „Was sorge ich mich bei ihren Schießkünsten überhaupt.“ Bilder flackernden vor seinem inneren Auge, seine Hand verkrampfte sich in den Stoff seiner Kleidung. Er würde alles mit seinem Bruder wieder in Ordnung bringen. Dann endlich würden sie in ihr Dorf zurückkehren und ein friedliches Leben, fernab vom Krieg führen. „Nie wieder wird ihr jemand Schaden zufügen“ flüsterte er ehe ihn eine Tiefe schwärze umarmte.
 

Kapitel 3 Ende
 

Als Dank für die Favos und dass Liebe Komi gibts gleich Zwei Kapitel :) Seit doch so Lieb und Schreibt mir was würde mich ultra mega Freuen.
 

Lg Kurai



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