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Nightwing

von

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6.4.

6.4./ 20:04 Uhr

New Museum for History and Art, Blüdhaven:
 

Ein besonderer Abend für die Stadt, denn das neue Museum wird eingeweiht am heutigen Tag.

Ein Mann und ein junge, beide in schwarzen Anzügen, stehen auf dem roten Teppich vor dem Eingang von dem großen Gebäude. Es scheint so, als würden sie auf jemanden warten.

Mit lauten Getöse kommt ein Mann mit einem Motorrad vorgefahren. Trotz das er mit so einer Maschine unterwegs ist, trägt er auch einen schwarzen Anzug. Ein Angestellter ging zu dem Fahrer, welcher sich gerade den Helm abnahm. Diesen drückte er dem Mann in die Hand, der die Autos, in dem Falle sein Motorrad, ordnungsgemäß parkt. Dann steigt er ab und wirft den Schlüssel den jungen Mann zu. Zielstrebig läuft er zu den zwei wartenden Personen. Mit seiner rechten Hand richtet er sich seine schwarzen Haare, die etwas unter dem Helm gelitten haben.
 

„Kannst du auch mal pünktlich sein, Dick?“, knurrt der Mann mit den kurzen schwarzen Haaren, welche nach hinten gegelt sind.
 

„Sorry Bruce, aber jemand dachte sich noch eine Bank ausrauben zu müssen. Das musste ich erst klären.“, erklärt der junge Mann seine Verspätung und richtete sich dabei seine schwarze Krawatte.
 

„Na toll und wir stehen hier und warten, während er Spaß hatte.“, schmollt plötzlich der Junge, der links neben Bruce steht und verschränkt seine Arme.
 

„Wir sind hier nicht um Verbrecher zu bekämpfen, Damian.“, erinnert der Älteste ihn und die drei machen sich auf den Weg ins Gebäude.
 

„Darf ich nochmal fragen weswegen ich hier mit hin kommen musste?“, will Dick wissen, denn wirklich Lust hier drauf hat er gerade wirklich nicht. Noch dazu kommt, dass das Verhältnis zwischen ihn und seinem Adoptivvater Bruce momentan nicht das beste ist. Vielleicht ist das auch der Grund, doch vorstellen kann er sich das nicht wirklich, denn das würde zu seinem Vater nicht passen.
 

„Ich wurde hier hin eingeladen, zur Eröffnung dieses Museum und ich wollte meine Söhne mit dabei haben.“, offenbart Bruce ihm und erntet von seinem ältesten nur ein unglaubwürdigen Blick. Auch Damian schaut leicht verwirrt zu ihm auf.
 

„Ein Vater-Söhne-Abend also... interessant... passt aber nicht zu dir.“, sagte Dick und geht weiter, während die anderen beiden in der großen Ausstellungshalle stehen bleiben. „Ich hole uns eben was zu trinken.“, sagt der Mann mit dem Motorrad eben Bescheid und verschwindet dann.
 

Er geht zu einer schön und edel hergerichteten Bar, die nur für diesen besonderen Abend hier stand. Dort bestellt er drei Getränke und wartet. Dabei schweifen seine Blicke durch den riesen Raum und entlang der Theke. Dort fällt ihm eine junge Frau in einem roten, engen Kleid auf, welches knapp unter ihrem Po endet. Ihre glatten, langen Haare in Platinblond hängen geschmeidig herunter. Die schwarzen hochhackigen Schuhe lassen ihre Beine schlank und elegant aussehen. Auch sie scheint auf ein Getränk oder mehrere zu warten. Als sie diese bekommt, nimmt sie sie dankend und lächelnd an. Sie setzt sich in Bewegung die Bar zu verlassen, während sich dabei die Blicke der beiden treffen. Sie setzt das Glas Champagner zum trinken an und lächelt dabei leicht verführerisch. Anschließend verschwindet sie in der Menge. Der schwarzhaarige schluckt etwas schwer.
 

„Mr. Grayson, Ihre Getränke.“, reißt ihn plötzlich der Barkeeper aus seinem Trance. Man kannte den jungen Mann hier sehr gut. Erstens weil er der Adoptivsohn von einem der reichsten Männern der Welt ist und zweitens, er beim Blüdhaven Police Department arbeitet.
 

Er dreht seinen Kopf wieder zu dem Mann am Ausschank.

„Oh, ja danke.“, sagt er kurz und knapp, während er die Gläser in die Hand nimmt und wieder zu den anderen geht.
 

Zur gleichen Zeit haben die anderen aus der Wayne Familie schon den ersten Kontakt zu den anderen Gästen geknüpft. Es ist ein älterer Herr, welcher asiatischer Abstammung ist, was man ganz gut an seinem Aussehen entnehmen kann.
 

„Guten Abend Mr. Wayne. Wie schön das sie sich die Zeit genommen haben.“, sagte der Asiat, welcher schon graue kurze Haare hat. Was ihn ausmacht, war sein langer, grauer Bart, welcher rechts und links neben seinen Mund verläuft.
 

„Für so ein wichtiges Ereignis schaufel ich mir gerne Zeit frei. Darf ich Ihnen vorstellen, dass ist mein Sohn, Damian. Damian das ist der Direktor dieses Museums, Baihu Lang.“, stellt der Millionär seinen leiblichen Sohn vor. Vornehmlich reicht der Junge ihm die Hand und schüttelt diese.
 

„Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Mr. Lang.“, „Vornehm wie der Vater.“, fällt dem alten Mann sofort auf.
 

„Vater, hier dein Getränk.“, hallt plötzlich eine weibliche Stimme hervor. Kurz darauf stellt sich eine junge, blonde Frau sich zu Lang und reicht ihm sein Getränk. Dieser nimmt das Glas an.
 

„Danke, Sweetheart.“, bedankte er sich bei ihr und richtet sich sofort wieder zu Bruce.
 

„Darf ich vorstellen, dass ist meine Adoptivtochter Amanda Lang. Sie wird die Führungen in diesem Museum übernehmen. Amy, Mr. Bruce Wayne und sein Sohn Damian.“, stellte er nun seine attraktive Tochter vor. Auch sie hat Anstand gelernt und gibt den beiden die Hand.
 

„Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen, Mr. Wayne. Ein hübschen Sohn haben sie. Kommt ganz nach Ihnen.“, fällt ihr sofort auf und lächelt den jungen Wayne an. Dieser kann mit so was nicht gut umgehen, errötet leicht und blickt dann in eine ganz andere Richtung. Amanda kichert leicht, so süß findet sie die Reaktion von ihm. Anschließend nimmt sie einen Schluck des Getränkes.
 

Schnell sind die Erwachsenen in ein Gespräch vertieft, unter anderem geht es dabei auch um die Sicherheit des Museum und die Arbeit der örtlichen Polizei, welche sich stark verbessert hat.
 

„Ich kann Ihnen versichern, dass die Sicherheit hier wesentlich besser geworden ist. Mein Sohn Richard arbeitet beim Department.“, verriet der Mann mit der geheimen Identität dem zukünftigen Direktor.
 

„Oh, sie haben noch einen Sohn, Mr. Wayne?“, fragt die blonde Frau neugierig.
 

„Oh ja, er ist... ach da ist er ja.“, erblickt Bruce doch soeben seinen Ältesten. Dieser kommt gerade auf sie zugelaufen und reicht ihnen die Getränke.
 

„Orangensaft? Dein Ernst?“, guckt ihn sein jüngerer Bruder etwas beleidigt an.
 

„Damian, du bist Minderjährig. Was hast du denn gedacht was du bekommst?“, erinnert er ihn an sein Alter. Sein Verhalten kann noch so erwachsen sein, doch ist er einfach zu jung.
 

Dick widmet sich nun den Gesprächspartner seiner Familie und hielt sofort inne. Da ist sie wieder, die junge Frau die er kurz vorher an der Theke erspäht hatte. Aus irgendeinen Grund bringt die Dame ihn gerade zum Lächeln und die Frau in dem roten Kleid ist plötzlich hin und weg. Seine schwarzen Haare fallen locker nach unten. Sie sind nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Sie haben eine perfekte Länge für sein Gesicht. Seine blauen Augen und sein charmantes Lächeln packen sie. Auch sie muss lächeln und trinkt dabei wieder aus ihrem Glas. Vielleicht auch um ihr errötetes Gesicht etwas zu kaschieren.
 

„Das ist mein Adoptivsohn Richard Grayson. Richard, das sind Baihu Lang und seine, auch, Adoptivtochter Amanda.“, stellt das Familienoberhaupt seinen ehemaligen Schützling vor.

Anstandsmäßig reicht er zuerst der Dame die Hand.
 

„Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Lang.“, „Oh bitte nicht siezen, da fühle ich mich immer so alt.“, lachte sie leicht und Dick versteht das sofort, mag er es selber nicht wirklich.

Es fällt im sichtlich schwer sich von ihr zu lösen, doch muss er noch ihren Vater begrüßen, was er dann auch tut.
 

Weiterhin unterhalten sie sich um Sicherheit und der Kriminalität in dieser Stadt, mit welcher sich Dick hervorragend auskennt. Doch so langsam langweilt es ihm. Sein ganzes Leben besteht aus diesem Thema. Er fragt sich was er da nur mache. Steht vor ihm eine bildhübsche Frau und er unterhält sich über seinen Job.
 

„Möchtest du vielleicht tanzen?“, fragt er sie aus heiterem Himmel und fragende Blicke kommen aus der Wayne Ecke.
 

„Seit wann tanzt du denn?“, fragte Damian ihn ernst.
 

„Seit heute.“, zischte er zurück und Amy lacht wieder. Sie amüsiert sich sehr und ist auch zu einem Tanz bereit.
 

„Von mir aus gerne.“, lächelt sie und hält ihm seine Hand hin. Er nimmt diese und so gehen sie dann von dannen.
 

„Es scheint als würden sich die zwei gut verstehen.“, kommt prompt von Bruce und hofft insgeheim das sein Schützling nichts anstellt. So ganz unschuldig ist er nun auch wieder nicht. Damian belächelt es nur leicht.
 

„Schaut so aus, Mr. Wayne.“, bestätigt Mr. Lang, behält aber immer ein Auge auf seine Tochter.
 

Auf der Tanzfläche angekommen, fangen sie langsam an zu tanzen. Ein langsamer Walzer.
 

„So Richard, du bist also Polizist?“, fängt sie an ihn auszufragen.
 

„Ja, seit ein paar Monaten arbeite ich dort.“, erfährt sie von ihm.
 

„Also wohnst du noch nicht lange hier?“, hakt sie weiter nach.
 

„Nein, noch nicht. Und du, Amanda?“, stellt er ihr als Gegenfrage.
 

„Du kannst mich ruhig Amy nennen, Richard.“, bietet sie ihm an und er lächelt.
 

„Ok, Amy, was verschlägt dich in so einen Ort wie Blüdhaven?“, korrigiert er seine Frage.
 

„Mein Vater ist der Direktor dieses Museums und ich werde die Führungen durch dieses übernehmen.“, erklärt sie ihm.
 

„Dann werden wir uns wohl öfters sehen.“, fängt er an zu flirten und die junge Frau geht sofort drauf ein.
 

„Ich hoffe doch sehr, Mr. Grayson.“, antwortet sie ihm leicht verlegen, aber auch mit einem verführerischen Unterton. Sie weiß nicht warum, aber dieser Mann hat es ihr total angetan, obwohl sie ihn erst seit einer halben Stunde kennt. Auch Richard muss sich eingestehen, dass sie ihm wirklich mehr als nur gut gefällt und auch sehr sympathisch ist. Er mag ihr Lachen jetzt schon. Beide genießen den Tanz gerade.
 

„Du kannst echt gut tanzen.“, stellt Amy schon von Anfang an fest, doch spricht sie es jetzt erst aus.
 

„Ja, bei Bruce musste ich einiges lernen, für solche Veranstaltungen. Wenn ich ehrlich bin, hasse ich sowas.“, verrät er ihr.
 

„Ehrlich gesagt ich auch. Mache es auch nur für meinen Vater.“, lacht sie leicht und beide merken das sie auf einer Wellenlänge schwimmen.

Sein Lächeln, seine Augen, ach, seine ganze Ausstrahlung macht sie verrückt. Doch versucht sie es nicht zu zeigen. Schließlich ist sie eine starke Frau und nicht all zu leicht rum zukriegen, nur weil ihr jemand gerade schöne Augen macht.
 

Sie verbringen den Abend noch so lange zusammen, bis ihr Vater beschließt zu gehen, da er langsam müde wird.

Ohne ihre Nummern auszutauschen, verlässt sie mit dem alten Herren das Museum.

Das knickt den Jungen Helden nicht wirklich. Für ihn war es irgendwie eine Herausforderung und davon mal ab, bekommt er alles raus, wenn er nur will.
 

Bruce, Damian und er bleiben noch eine Weile und gehen durch die Ausstellung zusammen, bis sie an einem sehr alten Artefakt stehen bleiben. Lange guckt sich das Oberhaupt dieses an.
 

„Bruce ist alles in Ordnung?“, fragt Dick ihn und guckt ihn etwas besorgt an und auch sein Adoptivvater wird sehr ernst. Er wendet sich zu dem älteren.
 

„Dick, tu mir einen Gefallen und passe auf dieses Museum auf. Ich habe kein gutes Gefühl was die Sicherheit hier angeht.“, verrät er ihm, doch er versteht nicht so ganz. Hat er Mr. Lang doch selber gesagt, das alles in Ordnung sein wird.
 

„Was meinst du genau?“, hakt er nach.
 

„Tue es einfach, ok?!“, wird er etwas fuchtig.
 

„Ich tue was ich für richtig halte, Bruce!“, gibt er klar als Ansage und verlässt die Gruppe. „Ich hau ab! So viel zum Vater-Söhne-Abend!“, ruft er ihnen noch zu und winkt ab.
 

„Vater, was ist mit diesem Artefakt?“, will nun auch sein jüngster wissen, denn die Ernstigkeit seines Vater sieht er sofort an.
 

„Das spielt für dich keine Rolle. Lass uns gehen.“, sagt er lapidar und geht. Damian schmollt etwas, geht ihm aber dann hinter her.



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Von:  CharlieBlade1901
2018-08-21T15:30:08+00:00 21.08.2018 17:30
Charlie: „Interessant. Offenbar hat sich jemand verliebt?“
Nightwing: „Halt den Rand.“
Charlie: „Uuuuuuuuuhhhhhhh. 15 Jahre kenne ich ihn schon und bis jetzt habe ich diesen Ton nur zwei mal gehört. Soll ich die Ringe bestellen.“
Bruce: „Mach ja keine Dummheiten.“
Damian: „Wann macht er die mal nicht?“
Charlie: „Hahahahaha.“


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