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"Sprich endlich mit mir"

Kapitel : "Sprich endlich mit mir"
 

Nachdem Ako ihm auf die Beine geholfen hatte schaffte sie ihn in ihr Büro, wo er sich hinsetzte und sich mit schmerzverzogener Mine seine Seite hielt. „Er hat dir sicher einige Rippen gebrochen. Verwandle dich, dann heilt es schneller." Erstaunt darüber, dass Ako wusste das er ein Hanyou war blinzelte er sie, unsicher was er jetzt tun sollte, an. Da Ako ja anscheinend nicht die Person war von der er dachte, dass sie es war, war er sich gerade nicht mal sicher ob es so gut war hier zu sein. Wie ein Raubtier, welches seine Beute nicht aus den Augen verlieren wollte musterte er sie, bis ihre Mundwinkel zuckten. „Kluger Junge, aber vertrau mir. Ich bin keine von den Bösen... Dein Bruder übrigens auch nicht.“ Als Inuyasha sarkastisch auflachen wollte durchzog ihn ein heftiger Schmerz, der ihn letztendlich dazu brachte sich zu verwandeln. Weiße statt schwarzen Strähnen fielen ihm nun über die Schulter während er erleichtert aufatmete, denn der Schmerz ließ nach. Der Hanyou atmete durch und blickte dann zu der Frau, die sich auf ihren Schreibtisch gesetzt hatte und ihm einen Blick schenkte der so viel sagte wie: „Du weißt, dass du es verdient hast.“ Gereizt zischte er:
 

„Schau nicht so..! Er hat mich einfach überrascht! Beim nächsten Mal..." „NIX beim Nächsten Mal! Du hast keine Chance gegen so ein altes Wesen wie ihn! Zudem hättest du dann viele, viele Feinde…"
 

Der Hanyou ächzte kurz als sich eine seiner Rippen mit einem widerlich klingenden Knacken wieder an Ort und Stelle setzte. Einen Moment lang schloss er seine Augen ehe er Ako antwortete: „Hast du eine Ahnung was ich kann? Ich war es, der ihm einst den Arm abschlug!" Fassungslos schüttelte die Frau vor ihm ihren Kopf. „Das muss sehr lange her sein Junge… Ich fass es nicht…ER...der weiße Hund…soll dein Bruder sein? NIE hätte ich das gedacht... Inuyasha, dieser Mann ist nicht der von dem du mir in deinem Suff berichtet hast." Sie kniete sich vor ihn und lächelte ihn sanftmütig an. „Er ist...die einzige Rettung, die wir Hanyou’s haben. Bitte vergiss was du über ihn weißt oder er einst war." Sie wollte die Hand des Hanyou ergreifen, doch zog er die seine weg. Ihre Aussage nicht ganz verstehend, legte er seine Stirn in falten: „Für uns Hanyou‘s? Wovon redest du? Du bist doch keiner...oder etwa..." Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. „War…Inuyasha. Ich war ein Hanyou. Nun bin ich ein Mensch und sehr glücklich damit."
 

Elegant stand sie auf und umrundete ihren Schreibtisch um aus einer der Schubladen eine kleine Pillendose zu holen, die sie vor dem Hanyou, auf dem Tisch, abstellte. „Moon Pharmazeutika?" Lass er laut vor und blickte dann irritiert zu Ako, die sich in ihrem Stuhl zurücklehnte. „Dies ermöglicht uns Halbdämonen ein normales Leben mit einer normalen Lebensspanne zu führen. Entwickelt mit der Unterstützung deines Bruders." Sichtlich überfordert nahm er die Dose in die Hand und drehte diese. „Natürlich war das Grundprodukt für die andere Richtung bestimmt. Ewige Jugend, Langlebigkeit für die Reichen und Schönen. Das Hauptprodukt wofür dieses Gesicht steht." Sie tippte etwas auf ihrer Tastatur und drehte dann den Bildschirm in die Richtung des Hanyou, der kurz die Zeilen vor sich überflog und dann abwinkte. „Den Artikel kenn ich...dennoch verstehe ich es nicht. Das alles passt nicht zu ihm. Er hasst Hanyou’s, verachtet die Menschen..."
 

Scharf zog die Schwarzhaarige, die mit überschlagenden Beinen vor dem Hanyou saß, die Luft ein und massierte ihre Stirn. „Ich kenne nicht seine ganze Geschichte. Jedenfalls weiß ich, dass er ein Doppelleben führt. Auf der einen Seite ist er der beste Mann der Organisation und das Gesicht dieser Firma, die Hanyou‘s von der Straße aufsammelt und für Testzwecke missbraucht…" Der Hanyou lachte auf und lehnte sich zurück. „Das passt schon eher zu ihm!" Verstimmt über die Aussage schloss sie ihre Augen und rieb sich ihre Nasenwurzel. „Auf der anderen Seite ist er im Untergrund im ganzen Land bekannt, als der weiße Hund. Er liefert Informationen wann eingesammelt wird, stiftet eine Menge Geld um die Hanyou‘s unterzubringen und sabotiert so im Hintergrund die Organisation. Verstehst du Inuyasha?" Der angesprochene legte seine Stirn abermals in tiefe Falten. „Mein...Bruder soll nun ein Heiliger sein?" Sie atmete aus. „Das...auf keinen Fall... Er war lange Zeit wirklich der Schoßhund der Organisation... Man munkelt, dass ein Menschenmädchen ihn verändert habe." Mit gehobener Augenbraue blickte er zu ihr auf. „Aha...klingt wie in einem Klischeehaften Actionfilm. Und nun, wo ich alles weiß, musst du mich bei Seite schaffen?" witzelte er und schenkte ihr einen Blick der davon zeugte, dass er nichts von all dem glaubte.
 

Mit unbewegter Mine griff sie hinter sich um aus ihrem Rock eine kleine Handfeuerwaffe zu ziehen, die sie ebenso auf den Tisch vor dem Halbdämon, der jegliche Farbe verlor, legte „Die Munition ist tödlich für alles. Ob Hanyou, Yokai oder Mensch.“ Sie sah wie er hart schluckte. „Jeder hier würde es mitbekommen Ako... Hör auf zu scherzen...“ Dieses Büro ist Schalldicht, sowie die Mitarbeiter hier alle hinter dem weißen Hund stehen. Keiner von ihnen würde zögern mir zu helfen deine Leiche verschwinden zu lassen. Also, um deine Frage zu beantworten. Ja, für normal schon. Doch als ich sagte, du bist hier jederzeit willkommen, dachte ich nicht daran, dass du hier weiter Eier einräumst sondern uns hilfst..." Fassungslos blickte er sie an. „Ich soll was? Diesem Typen helfen?" Ako senkte ihren Blick und holte den Zettel, der ihr zuvor von Sesshomaru gegeben wurde, raus. „Ich hatte dich für reifer gehalten, aber gut… Dann tu mir wenigstens einen Gefallen. Auf der Liste steht der Schrein in dem du lebst. Der Higurashi-Schrein, hab ich recht?“ Etwas erstaunt nickte er. „Ja, wieso?" Sie biss sich auf die Lippen. „Ihr seit einer der Schreine die sich gegen die Organisation wehren, vielleicht auch unbewusst." Wie ein Blitz durchfuhr es den Hanyou. „Die Männer in Schwarz!" Die Frau vor ihm nickte. „Genau… Aus irgend einem Grund haben sie euren Besitz noch nicht mit Gewallt geholt" ,flüsterte sie nachdenklich, auf das Papier blickend. „Sind es Menschen? Also…die Mitglieder dieser Organisation?" fragte er interessiert und beobachtete, wie seine ehemalige Kollegin den Kopf schüttelte. „Vielleicht waren es irgendwann welche… Aber mittlerweile haben diese Leute mehr Dämonenblut als alles andere in sich. Warum?"
 

Nun wissend warum die Organisation nichts tun konnte, antwortete der Hanyou. „Der Alte hält einen Bannkreis, der vom alten Baum gestützt wird aufrecht. Darum werden sie nichts tun können und einfache Schläger hätten gegen mich keine Chance." Verstehend nickte sie. „Was aber nicht heißt, dass sie keine Schicken werden. Egal was passiert, verlasse den Schrein nicht!" „Hatte ich nicht vor. Immerhin ist es unser Zuhause" ,antwortete er mit einem kleinen Lächeln, da er dabei an Kagome dachte. Ako senkte, wissend an wenn er dabei dachte, kurz ihren Blick. So war er nicht zu gebrauchen. Sie wollte ihn gerade fortschicken ehe ihr eine Idee kam. Abermals griff sie zu der Schublade um ein Scheckbuch rauszuholen, welches sie aufschlug und dann zu Inuyasha blickte. „Sag, wäre Frau Higurashi bereit ein paar...naja… Mikos auszubilden?" Etwas verwirrt über den plötzlichen Themenwechsel blinzelte er. „W..was? Äh nein, ich denke nicht. Dem Schrein geht es nicht sonderlich gut und äh...Ako?" Sie nickte nur kurz ehe sie sich mit einem Kugelschreiber bewaffnete und eine immense Summe auf den Scheck schrieb, den sie ihm dann zuschob.
 

Mit einem Lächeln auf ihren rubinroten Lippen, an die sie den Kugelschreiber legte, antwortete sie ihm. „Gratuliere! Euer schreien ist für eine Stipendium auserwählt worden. Da dieser Beruf am aussterben ist unterstützen wir hier und da kleine Schreine beim ausbilden neuer Anwärter." Erst Verstand er nicht, doch dann fielen ihm die Worte von vorhin wieder ein. Das sie keinen Platz mehr hätten um weitere Hanyou‘s sicher unterzubringen. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. „Die ganzen Hanyou‘s die bei den umgebenen Schreinen untergekomen sind… Sind das alles Hanyou‘s die Schutz suchen?“ Ako seufzte. „Leider nicht überwiegend...Viele sind von der Organisation gekauft worden und haben ihre eigenen Leute reingesetzt." Den Grund nicht verstehend fragte er: „Aber warum? Was bringt der Organisation der Besitz von Tempelanlagen?“ Die Mundwinkel der Frau zuckten. „Profit, Inuyasha. Hanyou, sowie auch Yokai haben eine ganz spezielle Anziehungskraft, die die Besucher in Scharen anlockt. Nicht nur Schreine werden so genutzt. Die Organisation hat ihre Finger mittlerweile fast überall drin. Verstehst du nun, warum ich die Hilfe eures Schreins brauche?“ Der Weißhaarige nickte. „Bei uns wären sie am sichersten" ,flüsterte er und nahm den Scheck zur Hand. „Natürlich stünde, zusätzlich zu der finanziellen Unterstützung, der Schrein dann unter unserem Schutz und ihr müsstet nichts mehr fürchten." An die Familie denkend atmete er scharf die Luft ein. „Ich...kann das nicht entscheiden… Das müsste ich erst mit Frau Higurashi besprechen und…" Verständnisvoll nickte sie und schob ihm eine Nummer hin. „Präge sie dir gut ein! Niemand wird dir antworten wenn du anrufst. Sag einfach, dass ihr dabei seid und die Sache ist erledigt" ,erklärte sie ihm.
 

Auf die Zahlen vor sich blickend nickte er. „Hast du es dir gemerkt?“ Nur fähig zu nicken ergriff sie den Zettel und verbrannte diesen dann. Lautes Klingeln, dass aus der Hose des Hanyou kam, ließ beide zusammenzucken. Schnell zog er das Handy raus und sah das Kagome anrief. Eilig hob er ab.

„Hey, ich wäre Fertig. Kommst du zur Schule oder soll ich zum Laden kommen?" ,ertönte es lieblich auf der anderen Seite des Hörers. Das Gold Inuyasha‘s wanderte vom Boden zu der ernst dreinschauenden Ako. „Äh…ich komm dich holen. Ich war hier sowieso gerade fertig. Warte dort auf mich." Mit einem einfachem "Okay" antwortete sie ihm und legte dann auf. „War das Kagome?" ,fragte Ako, interessiert den Hanyou beobachtend wie dieser das Handy verstaute und sich wieder verwandelte. „Ja, ich werde nun auch gehen" ,wollte er sich Knapp verabschieden. Doch hielt ihn Ako auf. „Sag, ist sie ein Mensch?" Etwas irritiert nickte er. „Ja schon... Sie…hat aber starke, spirituelle Kräfte... Warum?" Kurz zuckten ihre Mundwinkel. „Nichts… Pass einfach auf sie auf und...haltet ihre Kräfte geheim."
 

Unsicher nickte er. „Ist gut...ähm… Bis dann" ,verabschiedete er sich und verschwand mit dem Scheck in der Hand durch die Tür, während Ako zum Fenster blickte und traurig lächelte. Sie hatte an Sesshomaru den selben Geruch wie an Inuyasha vernommen. Es ging also immer noch um dieses Mädchen... Was wohl so besonders an ihr war?
 

Xxxx
 

Eilig ließ er den Zettel in seiner Hose verschwinden damit Kagome von all dem nichts mitbekam. Das alles war ihm zu hoch. Klar, er würde mit Midori reden müssen, da es wirklich ernst schien. Doch wie würde es dann weiter gehen? Wenn sie all dem zustimmte wären sie mitten drin in dem Geschehen. Inuyasha schritt die Straße völlig in Gedanken entlang und bemerkte erst, dass er schon da war als ihm Kagome entgegenrief und ihn zuwinkte. In ihrer Hand hielt sie eine Schuluniform, die ganz anders war als die, welche er sonst von ihr kannte. „Hey" ,begrüßte er sie mit einem keuschen Kuss auf die Wange ehe er auf die Uniform deutete. „Wird das deine Neue?"
 

,fragte er, auf das in Plastik eingewickelte Textil deutend. Kagome nickte. „Ja, sie haben mir sogar einen Platz für die Abendkurse freigehalten. So kann ich Tagsüber Arbeiten gehen. Die Kurse beginnen aber erst im neuen Jahr, dass heißt so lange kann ich mich vorbereiten." Lächelnd hielt er ihr seinen Arm hin, an dem sie sich dann einhakte. „Das heißt wir haben noch etwas Zeit für uns?" Leichte Röte stieg ihr ins Gesicht. „An was du wieder denkst" ,kicherte sie und schenkte ihm einen bitterbösen Blick, der auf ihn allerdings mehr niedlich als böse wirkte. Sie gingen ein paar Schritte bis Inuyasha merkte, dass sie etwas zitterte. „Willst du zurück laufen oder willst du mit dem Bus fahren?" Sie dachte an ihre letzte Busfahrt und schüttelte dann ihren Kopf. „Nein, bitte kein Bus. Heute ist es eh nicht so kalt, lass uns laufen" ,bat sie und blickte ihn flehend an. Lächelnd nickte er. „Wie die Prinzessin es wünscht" ,antwortete er ihr und dirigierte sie in die richtige Richtung.
 

Den Weg beschritten sie plaudernd, über unterschiedliche Dinge. Was sie heute Abend machen könnten, ob sie Lust hätte bei ihm zu schlafen oder dass er sie gerne ins Kino einladen würde. Die Stimmung zwischen den Beiden wirkte harmonisch und warm. Doch täuschte dies. Beide waren sie innerlich mit ganz anderen Dingen beschäftigt, die allerdings den selben Nenner hatten. Sesshomaru.
 

Das Schloss der Haustür klackte als der Hanyou den Schlüssel umdrehte und somit den Weg ins Warme öffnete. Eilig traten beide ein und Schälten sich aus ihren Winterklamotten. „Oh, da seid ihr ja wieder" ,begrüßte die Hausherrin die Zwei. Kagome gab ihrer Mutter zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange ehe sie dann weiter ins innere marschierte um ihre Sachen abzulegen. Sicher gehend, dass Kagome aus der Hör- sowie Sichtweite war, blickte Midori ernst zu Inuyasha. „Wie geht es ihr? Ist etwas vorgefallen?“
 

,fragte sie mit gedämpfter Stimme, damit Kagome nichts hörte. „Ihr geht es gut. Allerdings...weiß sie nun einiges wieder. Zum Beispiel, dass ich ein...naja…Halbdämon bin." Ein Lautes "Was!!!" ertönte, was der Hanyou sofort unterbrach. „Pscht Midori!“ Die Ältere Higurashi schlug sich ihre Hände vor den Mund und späte in die Küche. Doch von Kagome war nichts zu sehen. Erleichtert blickte sie wieder zu dem Hanyou. "

„Wie das? Einfach so?" Er fuhr sich durch den Pony. „Von ganz allein... Ich denke sie wird mit dir das Gespräch suchen. Doch zuvor müssen wir beide reden." Der Schwarzhaarige wollte gerade den Scheck rausholen, da ertönte die Stimme des Alten, der um die Ecke kam, den Hanyou am Ärmel packte und mit sich zog. „Ah, da bist du ja Junge! Komm mit, ich brauch deine Hilfe!" Nicht fähig sich zu wehren, da er den Alten nicht verletzen wollte, ließ er sich mitschleifen. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen winkte Frau Higurashi den Beiden nach. „Dann eben Später…" ,seufzte sie und blickte unsicher in die Küche, in der Kagome nun Stand und mit einem Glas Wasser in der Hand aus dem Fenster blickte.
 

Sich auf ein ernstes Gespräch vorbereitend atmete sie durch und trat in den Raum. „Na mein Kind, wie lief das Gespräch?" ,fragte sie Vorsichtig. Das Mädchen zuckte kurz und nahm dann einen Schluck von ihrem Wasser ehe sie sich mit ernstem Blick an ihre Mutter wandte. Sie wusste sofort, dass ihre Tochter nun Nägel mit Köpfen machen würde. „Sag...was ist aus dem Kimono geworden, den ich bei meiner Einlieferung getragen habe?" Die Augen der Älteren weiteten sich. „Selbst daran erinnerst du dich also wieder?" Das Mädchen biss sich auf die Lippen. Der Schmerz das ihre eigene Familie ihr all das verheimlichen wollte saß tief, dennoch schluckte sie die Wut darüber runter. „Ja, aber noch nicht an alles

...und ich werde auch nicht fragen warum ihr mir das alles verschweigen wolltet... Beantworte nur meine Fragen."
 

Midori senkte schuldbewusst ihr Haupt. „Wir...wollten dich doch nur schützen Kind. Ich...bitte verzeih…" Das Mädchen schüttelte nur ihren Kopf. „Schon gut... Der Kimono Mutter, gibt es den noch?" ,drängte sie abermals, was Frau Higurashi dazu brachte wieder aufzuschauen. „Äh...ja. Inuyasha meinte zwar, dass ich ihn Entsorgen solle, doch er sah so teuer aus, dass ich ihn reparieren ließ." Kurz zuckten ihre Mundwinkel. Es wunderte sie gar nicht, dass der Hanyou dies wollte. „Also, nachdem wie du redest habe ich den Kimono nicht von hier? Die Ältere schüttelte ihren Kopf. „Nein…Entschuldige aber so etwas hätten wir uns nicht leisten können.“ Kagome nickte. Wie sie es sich dachte. „Kann ich ihn sehen?" ,fragte sie bittend. Kurz mit sich hadernd nickte Frau Higurashi schließlich. „Natürlich, es ist ja deiner... Laut den Ärzten wolltest du den Stoff gar nicht loslassen als sie dich auszogen" ,plapperte die Frau, die in den Flur ging und da an einer Schnur zog um eine Leiter runterzuholen.
 

Das Lächeln Kagomes blieb, nur wurde es trauriger. „Wirklich? Weißt du, ich glaube, dass es ein Geschenk eines...alten Freundes war." Verwundert hob Midori eine Augenbraue. „So? Dann wusste das Inuyasha wohl nicht als er mich drum bat diesen zu entsorgen. „Und ob er das wusste!“ ,dachte Kagome, die der Älteren nachschaute wie sie die Leiter erklomm. „Geht‘s Mama? Oder soll ich lieber hoch gehen?" ,erkundigte sie sich besorgt als sie es rumpeln hörte. „Nein, nein. Alles gut. Hier, könntest du mir den Karton abnehmen?" ,bat die Ältere, Kagome einen schmucklosen Karton hinhaltend. „Natürlich!" ,antwortete das Mädchen und nahm fast schon ehrfürchtig die Schachtel entgegen.
 

Kagome strich die dünne Staubschicht runter und blickte dann zu ihrer Mutter, die gerade die Leiter runter kam. „Ist er das?" ,fragte sie mit leiser Stimme. „Ja... Sag, weißt du wieder von wem er ist?" Das schwarzhaarige Mädchen schüttelte sacht ihren Kopf. „Nein, aber ich habe eine Vermutung." Mit dem Karton in den Händen ging Kagome wieder in die Küche und stellte diesen auf den Tisch. Ihr Herz pochte ihr bis zum Hals als sie die Schleife löste und dann vorsichtig den Deckel anhob. Zum Vorschein kam der Kimono aus ihrem Traum. Allein der Anblick ließ ihre Augen glasig werden und sie sich an den Traum erinnern. Wie Sesshomaru sie über die Wiese führte…An seinen Blick, der mit so viel Liebe auf ihr lag. Dieser Mann soll sie angegriffen haben? Blindlinks?
 

Ehrfürchtig strich sie über den blassgrünen Stoff. „Die Dame die ihn restaurierte sagte, dass man solche edlen Stoffe heute nicht mehr bekommen würde... Es muss ein sehr guter Freund gewesen sein von dem du den hast" ,ertönte es von der Älteren, die sich zu ihrer Tochter setzte und sie musterte. Mit Tränen in den Augen drückte sie den Kimono an ihr Herz. „Ja… Ich denke auch das er das war…Mama…ich…" Kagome blickte auf und schluckte. „…Ich würde den Kimono gerne jemandem zeigen... Aber Inuyasha darf davon nichts wissen. Ich wäre bis zum Abend sicher wieder hier." Etwas verwirrt blinzelte die Ältere. „Kind ich...weiß nicht ob..." Kagome ergriff die Hand der Älteren und drückte diese leicht. „Bitte Mama, es wäre mir sehr wichtig!" Nach kurzem hin und her nickte sie dann schließlich. „Ist gut... Opa wird ihn sicher noch eine Weile brauchen. Geh hinten raus, ich lasse mir was einfallen wenn er kommt."
 

Mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen umarmte sie ihre Mutter. „Danke! Vielen, vielen Dank!" Nicht ganz zufrieden mit ihrer eigenen Entscheidung winkte die Frau ab.“ Nun verschwinde ehe ich es mir anders überlege." Eifrig nickend schlüpfte Kagome in ihren gelben Parker und verschloss dann die Schachtel wieder, die sie sich unter den Arm klemmte. Mit eiligen Schritten verließ sie das Haus und schlich sich vom Gelände. Unten an den Treppen angekommenen rannte sie in Richtung Wald in der Hoffnung, dass er da sein würde.
 


 

Xxx
 

Aus Wut seinen Bruder nicht einfach auseinandernehmen zu können schmiss der Yokai die Autotür zu und verzichtete sogar drauf abzuschließen. Vor sich hin wetternd schloss er die Tür auf, die ihn in einen dunklen unbeleuchteten Flur führte. Ohne das Licht zu betätigen schritt er durch den Gang, hin zu seinem Badezimmer wo er sofort den Wasserhahn aufdrehte und die Wanne volllaufen ließ. Der Raum erwärmte sich langsam und hüllte sich in Nebelschwaden. Seine Muskeln entspannten sich zunehmend was ihn aufatmen ließ. „Durchhalten...du musst durchhalten" ,hauchte er ehe er anfing sich zu entkleiden, wobei er die Sachen, mit denen er gesehen worden sein könnte, gleich mit seinen Giftklauen verschwinden ließ.
 

Zufrieden lächelte er als nichts mehr von den Textilien übrig war. „Eine Fähigkeit die ich wahrlich vermissen werde" ,hauchte er, sich auf den Wannenrand setzend um das Wasser zu prüfen. Als er es für gut befand ließ sich der Yokai in das Wasser gleiten. Genießerisch schloss er seine Augen. „Was gäbe ich jetzt für einen guten Sake." Kaum hatte er es aus gesprochen musste er lachen, da ihn Kagome‘s Stimme sofort tadelte, dass Alkohol in der Mischung mit warmen Wasser nicht gut für den Kreislauf wäre.
 

Sich an den Tag mit einen Lächeln zurückerinnernd flüsterte er: „Und dennoch hast du mir welchen gebracht…" Kurz erlaubte sich Sesshomaru an die Monate, die er gemeinsam mit ihr verbracht hatte, zu denken. „Kagome...“ ,hauchte er, sich die Ohren zuhaltend. Eine Geste die er von ihr hatte. Jedes Mal wenn ihn sein inneres Biest mit Befehlen plagte und ihn seine geschärften sinne den Wahnsinn trieben, hielt sie ihm die Ohren zu, sodass er nur noch auf ihren Herzschlag hören konnte und somit einen kleinen Moment Ruhe bekam. Doch jetzt hörte er nur sein, vor Wut wild schlagendes, Herz. Verstimmt öffnete er wieder seine Augen und schaltete das Wasser auf die Handbrause um. Die Temperatur auf die kälteste Stufe stellend drehte er dann die Brause auf und hielt sie sich über den Kopf. Er wollte diesen Tag einfach wegspülen, sowie die Erinnerungen an die Zeit in der er gelernt hatte zu lieben. Erschöpft drehte er das Wasser ab und ließ sich wieder tiefer in die Wanne gleiten. Doch kaum war er untergetaucht schreckte er wieder hoch und blickte zur Tür. „Das ist jetzt nicht wahr"
 

Kaum hatte er es ausgesprochen ertönte ein wildes Klopfen an seiner Haustür, gefolgt von der lauten Stimme Kagome’s. „Mach auf! Ich weiß das du da bist!" Fassungslos das dieses Mädchen sich gerade mal einen Tag an die Anordnung, nicht hierher zu kommen, gehalten hatte, schüttelte er sein Kopf. Der Yokai machte keine Anstalten aus dem Wasser zu kommen sondern lehnte sich entspannt zurück. Sollte sie schreien und hämmern so lange sie wollte, irgendwann würde sie schon verschwinden.
 

"SESSHOMARU!!! ICH WARNE DICH! VON MIR AUS TRETE ICH DIE TÜR EIN!!!" ,ertönte es, gefolgt von einem lauten Poltern und knacken, was sich verdächtig danach anhörte, das die Angeln wirklich brechen könnten. Auch ihr Reki verpasste ihm zunehmend kleine Schläge. Frustriert seufzte er: „Dieses sture Weib…" Er stieg aus der Wanne und Band sich ein Handtuch um die Hüften. Ein weiteres warf er sich in den Nacken um sich die Harre, auf dem Weg zur Türe, etwas zu trocknen.
 

Währenddessen hämmerte und fluchte sie weiter. „Einen Gott verdammten Tag Ruhe..." ,knurrte er, seine Hand auf die Tür legend, die er dann aufschob. Sein Blick viel auf Kagome, die in ihrem Tun erstarrte. Einen Zentimeter vor seinem Schienbein stoppte ihr Fuß, was er mit gehobener Augenbraue feststellte. Sofort schnellte ihr Kopf zu ihm hoch. „Na endlich! Wir müssen..." Sie stoppte und musterte ihn, da er wieder nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet war, was ihn nicht zu stören schien. Den er lehnte er sich, abwartend was sie zusagen hatte, an den Türrahmen.
 

Nun war sie es die eine ihrer Augenbrauen hob. „Warum bist du eigentlich immer halbnackt wenn wir uns sehen?" ,fragte sie leicht amüsiert, mit einem schiefen Lächeln. Auch er musste sich ein Auflachen verkneifen ehe er ihr sarkastisch antworte. „Jetzt sag mir bitte nicht, dir gefällt nicht was du siehst. So wie du starrst…"
 

Für diesen Moment schien die Stimmung locker, was Kagome dazu brachte ihn abermals zu bitten: "Bitte...wir müssen reden." Er atmete laut aus ehe er leicht sein Kopf schüttelte und die Tür, bereit sie wieder zu schließen, umgriff. „Nein Kagome, müssen wir nicht... Geh und komm nicht wieder."
 

Ihre Haltung strafend öffnete sie die Schachtel, die sie unter dem Arm trug und hielt sie ihm vor die Nase. „Du...sagtest...dir würde auffallen wenn ich verschwände... Warum schickst du mich nun fort?" ,hauchte sie, seinen Blick suchend, der wie paralysiert an dem Kimono hing. „Du...erinnerst dich wieder?" ,hauchte er, seine Finger nach dem Stoff ausstreckend.
 

Kapitel Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nachwort :

Hallo ihr Lieben! Ich hoffe ihr seit zufrieden mit den Geschehnissen? Ich weiß, fieser Cliff, aber wie ihr ja alle wisst, Autoren sind Sadisten. XD Aber wenn es euch tröstet kann ich euch ja schon verraten, dass das nächste Kapitel eine Erinnerungsscherbe sein wird, mit dem Titel: "Bemahlte Seide Teil 1". Wieder rein was für Sessi x Kago Fans. ;3
Ein FETTES und großes Danke möchte ich gerne an Rosenengel sowie an den lieben Obitofan aussprechen! Ihr zwei puscht mich so immens da ihr immer wirklich IMMER ein Komi da lasst! Bitte lasst es mich wissen wenn ich euch was gutes tun kann! z.B. ein Wunschmotiv was ich für euch auf Papier bringen könnte. Seid nicht schüchtern, haut einfach raus und ich kucke wie ich es umsetze...^^ Auch an die anderen Komi-Schreiber vielen, vielen Dank!!

Im dem Sinne noch einen schönen Sonntag
ihr Lieben und nicht vergessen, vll ein, zwei liebe Worte da lassen. <3

Alles Liebe

Euer KleinerFuchsKurai Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LadyKagura
2019-02-21T17:14:38+00:00 21.02.2019 18:14
Ein weiteres Kapitel zum Thema "wie sich Inuyasha weiter rein reitet" xD
Bin echt gespannt, wann Kagome die Wahrheit herausfindet.
Antwort von:  KritzelFuchsKurai
25.02.2019 10:24
Das Kann der Gut gelle? OHH DAS weis ich schon und es wird Göötlich XD Ich gebe dir nur den Tipp : Kagomes Hüner ;3 es dauert auch nicht mehr all zu Lange... ;3


Vielen Dank für dein Komi und deiner Treue <3
Antwort von:  LadyKagura
25.02.2019 15:19
Stimmt, ihre Freundinnen könnten mal auftauchen ^^
Awww bin gespannt hehe
Von:  emymoritz
2019-02-20T16:35:38+00:00 20.02.2019 17:35
Ich hoffe sie erinnert sich wieder nach und nach an alles und deckt die Lüge von inu auf
Antwort von:  KritzelFuchsKurai
21.02.2019 07:04
Puhhhh es komt ja alles sooo Langsam zum vorschein, doch glaube ich das das Ohne Hilfe nichts :/

Danke für das Komi <3


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