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Ako

Kapitel 8 ...
 


 

Den Raum verlassend blickte sich Inuyasha um ehe er der in der Kammer wartenden Ayumi zunickte, dass die Luft rein war und sie rauskommen konnte. Auf wackeligen Beinen huschte sie an dem Hanyou vorbei, raus ins Geschäft und beobachtete ihn wie er die Tür abschloss.
 

„Iunyasha können wir…“
 

„Nein, nichts können wir. Halte dich an die Abmachung, mehr will ich nicht“ ,unterbrach er sie harsch und wand ihr den Rücken zu.
 


 

Ohne weiter auf das Mädchen zu achten lief er den gang entlang und bog dann ab. Ayumi, die mit den Tränen kämpfte, seufzte. Was hatte sie nur getan. Sie schaute an sich runter und musterte ihre viel zu kurze Kleidung. Das alles war doch nicht sie. Vielleicht war es wirklich das Beste für eine zeitlang zu verschwinden. Seit der Sache mit Inuyasha war sie nur noch wirr im Kopf und konnte an nichts anderes mehr denken. Ayumi konnte ihm gerade nicht mal sein Verhalten verübeln. Sie hatte ihm gezwungen Kagome, ihre ehemalige beste Freundin, erneut zu betrügen. Ihr ganzes Verhalten in letzter Zeit war einfach abscheulich gewesen. Kurz schaute sie noch mal zu der Tür der Kammer ehe sie sich umdrehte um zu gehen. Jedoch erstarrte sie sofort als sie in die vor Schock geweiteten Augen ihrer Freundin Yuka blickte.
 

„Yuka?!“ ,entfuhr es ihr heißer. Sofort huschte ihr Blick zu besagter Tür und dann wieder zu ihrer Freundin, die ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst hatte.
 


 

„Wie lange schon?!“ ,zischte diese, ihre Wut gegenüber Ayumi runter schluckend. Die allerdings nur den Blick abwendete und starr zu Seite schaute.
 

„WIE LANGE SCHON AYUMI!?“
 

…………
 


 

Sich ab und an auf die Zehen spitzen stellend schaute er über die Regale um vielleicht Kagome zu erspähen, doch nirgends war das schwarzhaarige Mädchen zu sehen. In Gedanken sagte er sich, dass sie vielleicht schon fertig war und wie abgemacht vor dem Geschäft warten würde. Er versuchte sich keine Sorgen zu machen. Um sie nicht länger warten zu lassen beschleunigte er seinen Gang und hielt auf eine gläsernen Tür zu die zum Sichtschutz mit einer milchigen Folie beklebt war. Darüber lass er beiläufig den dicken Schriftzug „Büro-Zutritt nur für Mitbarteiter“. Dies interessierte ihn allerdings nicht, da er ja im Auftrag der Alten unterwegs war und zudem hier mal gejobt hatte.
 

Somit umschloss er ohne Bedecken den metallenen Türgriff und drückte diese nach unten, schob sie aber noch nicht auf. Kurz lauschend verharrte er, mit der Hand an der Klinke. Durch den schmalen Spalt konnte er das verhasste Geräusch von gemachten Fingernägeln, die auf eine Tastatur einschlugen, hören. Er war jedes mal froh das er bei diesem Geräusch nicht seine vollen Fähigkeiten als Hanyou besaß. Es tat ihm ja jetzt schon in den Ohren weh. Ein Seufzten entwich ihm, er mochte die Person die hinter dieser Tür anscheinend eine Tastatur vergewaltigte. Dennoch hatte er gerade so gar keine Lust auf sie und ihren Feinsinn dafür das etwas nicht stimmte. So atmete er durch und strafte seine Haltung. Er würde da jetzt rein gehen, sie kurz grüßen, den Schlüssel an das Bord hängen und wieder verschwinden.
 


 

Gesagt getan, Inuyasha schob die Tür auf und wollte gerade die Hand zur Begrüßung heben da erdolchten ihn fast schwarze Augen die über ein knallrotes Brillengestell blickten. „Nur für Personal!“ ,wurde ihm sofort entgegengeschleudert ohne das sie eine Mine verzog. Die Frau vor ihm war stinksauer und er hatte auch so eine Ahnung warum. „Dir auch einen Schönen Tag Ako“ ,grinste er ihr entgegen und wand sich dem Bord zu wo alle Schlüssel hingen. „Du weist warum ich Sauer bin?!“ ,zischte es wieder hinter ihm und das klackern von absetzten sagte ihm, dass sie von ihrem Platz aufgestanden war. Er blickte wieder zu der jungen Frau die nun an ihrem Schreibtisch lehnte und ihn weiter versuchte mit ihren Blicken zu erstechen.
 

„Quizfrage, welche Frau ist gerade nicht Sauer auf mich?“ ,dachte er sich und musterte die Frau vor sich.
 

Ako war die Tochter der Alten und für die Buchhaltung des Geschäftes zuständig. Nach ihrem Alter zu fragen hatte er sich bei ihren abendlichen Saufgelagen nie getraut. In der Arbeit mimte sie immer die adrette Businessfrau, so wie Heute. Ihr Make-Up beschränkte sich auf etwas dunklen Liedschatten und einen satten, roten Lippenstift. Dazu trug sie eine weiße, enge Seidenbluse die sie feinsäuberlich in ihren kurzen Rock gesteckt hatte. Die schlanken, langen Beine waren von einer halbdurchsichtigen, schwarzen Strumpfhose umgeben. Als Kontrast zu ihren Lippen hatte sie sich heute wohl für rote Hochhackige entschieden. Ihre von Natur gewellten Harre trug sie stets zu einem Dutt, woraus sich immer eine gelockte Strähne löste, die sie im laufe des Tages immer wieder hinters Ohr schob. Ako spielte in einer ganz anderen Liga als Kagome oder Ayumi, sie war erwachsen, wusste was sie wollte und stand mitten ihm Leben. Dennoch hatte sie in der Vergangenheit Inuyasha schon oft eindeutige Angebote gemacht die er nie Ernst genommen hatte und somit ausschlug. Dennoch ist er Abends oft mit ihr mit und hatte brav ihren Trinkpartner gespielt. Sie waren zu etwas wie guten Freunden geworden. Sie schenkte dem Halbdämon immer wieder Trost wegen Kagomes Zustand.
 


 

Doch nachdem er hier aufgehört hat zu jobben, weil der Schrein seine Hilfe benötigte, hatte er sich kaum noch bei ihr gemeldet. Was wohl der Grund für ihre jetzige Laune war.
 


 

„Hör mal, es tut mir Leid das ich mich nicht gemeldet habe. Es ist nur gerade alles etwas schwierig für mich“ ,sprach er entschuldigend, doch die Frau vor ihm wurde nur noch saurerer und deutete mit ihrem Finger auf die sechs kleinen Bildschirme wo man sehen konnte was die Überwachungs- Kameras sahen. Einer dieser Bildschirme zeigt die Tür des Lagers, wo er zu vor mit Ayumi gewesen war. Zischend sog er die Luft ein.
 

„Das du dich nicht gemeldet hast versteh ich ja noch, aber DAS?! Um Himmels willen Inu, was ist in dich gefahren?!“ Er schloss seine Augen und wischte sich durchs Gesicht. Wie sollte er das nun erklären. „Mal bei Seite das du mich immer abblitzen lassen hast aber so ein Flittchen sofort nimmst. Inuyasha! Verdammt deine KAGOME ist endlich wach! Was machst du für Mist?!“
 


 

Er lachte freudlos auf und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Sein Blick richtete er gen Decke. Nach einigen Minuten stille wurde es Ako zu blöd und sie schmiss sich wieder ihn ihren Sessel. „War es zumindest gut ?“ ,bemerkte sie schnaufend und schaut zu dem Schwarzhaarigem der auflachte. „An das erste Mal erinnere ich mich nicht und bei dem Gerade habe ich nicht an das Mädchen gedacht. Also von dem her war es nicht gerade der beste Sex den ich je hatte“ ,witzelte er und blickte zu der Brünetten die die Stirn kraus zog und dabei kurz auflachte.
 

„Ah zumindest kanntest du sie und hast keine Wildfremde in unseren Räumlichkeiten flach gelegt, während deine Freundin draußen einkauft.“ An ihrer Stimme konnte man deutlich hören, dass sie fassungslos war. Sie wäre fast in den Bildschirm gekrabbelt als sie gesehen hatte wie Inuyasha plötzlich dieses Mädchen in die Kammer drängte und erst nach einer halben Stunde total zerzaust wieder raus kam. Sie verstand es einfach nicht. Jeden Abend war das Thema Kagome so pressent als ob dieses Mädchen die wahrhaftige wäre. Und dann so was? Sie schüttelte den Kopf suchte die passenden Worte um ihre Enttäuschung gegenüber dem Langhaarigen kund zu tun, dann kam ihr plötzlich ein Gedanke. „Ist das deine Rache an ihr?“ Nun war er gänzlich verwirrt, auf was wollte sein Gegenüber nun hinaus. „Naja, du hattest mir mal erzählt, dass ihr vor dem Unfall einen Streit hattet und zwar wegen deinem Halbbruder, wenn ich mich richtig erinnere.“ Seine Augen weiteten sich und seine Hände ballten sich zu Fäusten während Ako sich einen Finger auf ihre rubinroten Lippen legte und nach dachte. „Du meintest im Suff so etwas wie, du hast sie inflagranti erwischt oder so.“
 

„ Nein...deswegen habe ich es nicht getan…“ ,unterbrach er sie und blickte sie leidlich an. Ako hatte wohl unbewusst einen wunden Punkt erwischt. Der Hanyou hatte diese Bilder so gut es ging verdrängt und nun waren sie wieder so präsent als ob es Gestern gewesen wäre. Auch sie bemerkte den Stimmungswechsel von Inuyasha und beschloss zu schweigen. Schon damals schien es ihn zu zerreißen als er von diesen einen Abend berichtete.
 


 


 

Seufzend fuhr er sich durch den Pony und wischte so die Bilder in seinen Gedanken fort. „Ayumi...Sie hat mich...erpresst… Darum gab es ein zweites Mal und beim ersten Mal hatte ich zuviel Sake erwischt“ ,ertönte es plötzlich heiser vom Hanyou der in seinem Kopf scheinbar weiter gegen die Vergangenheit kämpfte. Ako blinzelte überrascht und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und lachte Leise. „Du verträgst eben keinen Sake.“ Der Hanyou murrte nur und wischte sich, überfordert von allem, durchs Gesicht ehe er sich an Akos Schreibtisch lehnte und seufzte.
 

„Und nun…wirst du mich bei Kagome verpfeifen“ ,fragte er unsicher und blickte zu der Brünetten die ihn, überrascht über diese Frage, zunächst anblinzelte und dann begann laut zu lachen. „Den Teufel werde ich tun. Du wolltest beide male nicht, obwohl im Suff betrügen eine echt schwache Sache ist Inu... Zudem, zum Betrügen gehört auch eine Beziehung dazu, seit ihr zwei nun ein Paar?“ ,wollte sie wissen und blickte ihn abwartend an. Es folgte wieder ein zischen. „Sie...hat ihre Erinnerungen verloren und weis nicht mal mehr das wir…naja, quasi ein Paar gewesen sind.“ Ein zufriedenes Lächeln zierte das Gesicht der Frau. Mit einer eleganten Bewegung schlug sie ihre Beine übereinander und stützte ihr Gesicht mit ihrer linken Hand ab. „Na dann war es kein betrügen. Das einzige verwerfliche an der Sache ist, dass du es nicht mit mir getan hast.“
 


 

Überfordert blinzelte er sie an als sie sich von ihrem Stuhl erhob und sich vor ihm platzierte. Ihre Hand wanderte seinen Oberschenkel entlang hin zu seinen Seiten. „Mit mir hättest du viel mehr Freude gehabt“ ,schnurrte sie, was den Hanyou schlucken lies. Er wollte nach hinten weichen, doch gab es kein Hinten. Inuyasha lehnte noch immer an ihrem Schreibtisch wo er bei seinem Versuch zu flüchten ein paar Stifte runter schmiss. Ako beugte sich zu seinem Ohr während ihre rechte Hand von seinen Seiten weiter zu seiner Brust wanderte, wo sie neckisch über das Stück freie Haut strich was ihn erschaudern lies. „Du lässt dich viel zu leicht verführen“ ,säuselte sie und griff nach seinem Haarband um es ihm aus den Haaren zu ziehen. Mit dem Band in den Händen trat sie wieder von ihm zurück. „So, nun schaust du nicht mehr so zerrupft aus“.
 

Inuyasha stand der Mund offen. „ A...Ako…w...was?“ ,stotterte er und blinzelte sie an. Die Angesprochene lächelte, stöckelte wieder zu ihrem Stuhl und lies sich elegant auf diesem nieder.
 

„Ich hab es mir anders überlegt, du riechst noch nach dem billigen Parfüm dieses Mädchens. Das hat mir die Lust genommen. Nun hau ab, deine Kagome wartet vor dem Laden und ich habe noch zu tun.“ Aus seinem verwirrten Gesichtsausdruck wurde ein Grinsen. So war sie nun mal, man wusste nie was gerade ihn ihrem hübschen Kopf vor ging. Dennoch hatte sie es geschafft ihn wieder aufzuheitern. Er beugte sich nochmal zu ihr und küsste sie auf die Wange, was sie nur mit einem Murren kommentierte. Fröhlicher und aufrechter schritt er dann zu Tür. Bevor er diese jedoch öffnete ertönte Akos Stimme: „Vergiss nicht, du bist hier immer willkommen.“ Sie schaute nicht mal von ihrem Bildschirm auf sondern tippte einfach weiter. „Danke Ako, bis bald“ ,verabschiedete er sich dann von ihr.
 

Mit neuem Mut verlies der Hanyou das Büro und marschierte zielstrebig richtung Ausgang. Er grüßte die Kassiererin und verschwand dann durch die automatische Tür nach draußen wo er sofort nach Kagome suchte. Er fand sie schließlich auf einer Bank sitzend. Mit einer Hand stützte sie Ihr Gesicht und in der anderen schmolz ein himmelblaues Wassereis vor sich hin. „Kagome!!“ ,rief er ihr zu, doch nichts, keine Regung. Sie schien mit ihren Gedanken ganz wo anders zu seien. Ob sie sauer war? Inuyascha strich sich nochmal durch die Haare die er sich im gehen wieder ordentlich zusammen gebunden hatte ehe er direkt zu ihr ging und vor Kagome zum Stehen kam. Doch nichts, wieder keine Regung ihrerseits. Elegant ging er vor ihr in die Hocke. „Hallooo, Erde an Kagome.“
 


 

Er wedelte vor ihrem Gesicht und atmete ratlos, laut aus. Sein Blick viel auf das Eis in ihren Händen. Es fehlte nicht mehr viel und es würde einfach vom Stiel abfallen. Da kam ihm eine Idee. Er griff nach ihrer Hand und führte sie zu seinem Mund, wo er begann das Zuckerwasser abzulecken. Wie ihn Trance wanderte ihr Blick zu Inuyasha der genüsslich an ihrer Haut saugte und beobachtete sein tun. Erst als sie spürte was das in ihr entfachte wurde ihr Blick wacher. Sie wollte etwas sagen, doch das einzige was ihrem Mund entwich war ein leises Keuchen. Erschrocken von dem Laut blinzelten sich beide an. Der Hanyou lächelte und leckte sich den Rest von den Lippen. „Na, wieder wach?“ Nur fähig zu nicken presste sie ihre Beine aneinander und starrte zu Boden.
 


 

Das Rascheln von Tüten lies sie wieder aufschauen. „Tut mir Leid, es hat etwas länger gedauert. Wollen wir dann Los?“ Wild nickte sie ihm zu und stand auf während der Hanyou schon ein paar Schritte vor ging beobachtete er Kagome wie sie das Eis weg warf und auf eine weitere Packung, die auf der Bank lag starrte. Die Form der Verpackung zeigte deutlich, dass das Eis darin schon geschmolzen war. „Du hast mir auch eins geholt?“ Wieder nur ein Nicken, irgendwas stimmte mit ihr doch nicht. Er stellte die Tüten wieder ab und ging zu ihr. Jedoch zog sie die Hand weg als er nach dieser greifen wollte. Ihre Augen sahen unsicher in die von dem Schwarzhaarigen, hatte sie etwas mitbekommen? „Inuyasha ich ehm…ich...“ Nun wurde er ungeduldig und packte sie an den Schultern. „Was ist los verdammt, du macht mir Angst?“
 


 

Sie Blicke erst zur Seite, dann wiederum zu Boden und nach langem Zögern wieder zu ihm.
 


 

„ Da…eben…also…ein junger Mann ist zu mir gekommen als du also....Inuyasha...Ich…glaube ich hatte einen anderen neben dir…“
 


 


 

Kapitel 8 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LadyKagura
2018-09-04T10:49:12+00:00 04.09.2018 12:49
also haben sich die beiden gegenseitig betrogen oO meine Güte ...



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