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Life goes on

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo alle zusammen. :)
Dies ist meine aller erste Fanfiction. Ich bin immer für Vorschläge ofen, da ich mir noch keine genauen Vorstellungen gemacht habe, wie das alles ausgehen wird.
Ich freue mich also über jedes Kommentar :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Mögt ihr es wenn sich alles etwas hinzieht, oder soll ich lieber schneller zum Punkt kommen? Was meint ihr? :)

Und nochmal die Frage, ob ihr es besser finden würdet, wenn die Geschichte in der realen Welt spielt? Es wird eh eine Story ohne Ninjas und so, also gewöhnlicher Alltag.

Ich freue mich auf eure Kommentare :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich freue mich wirklich über jeden eurer Kommentare. :)

Ich werde versuchen 2 Kapitel pro Woche zu schreiben und hochzuladen, mal sehen ob ich das schaffe :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute.
Es tut mir soo leid, daß ich mich lange nicht mehr gemeldet habe.. Aber jetzt versuche ich wieder häufiger zu schreiben. :)
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben. :)
Also diesmal bin ich mit diesem Kapitel selber eher unzufrieden. Ich wusste selbst nicht genau, wie alles weitergehen sollte und das merkt man glaube auch.
Aber ich bin offen für eure Ideen, also freue ich mich über jeden Kommentar :) Komplett anzeigen

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Ankunft

Es war ungefähr halb vier. Die Sonne schien schon den ganzen Tag mit voller Kraft und der Himmel war fast unverschämt blau. Ich schaute kurz nach oben, damit ich die Wolken sehen konnte. Ich wollte nur kurz den Kopf frei bekommen. Ich wurde allerdings enttäuscht als ich feststellen musste, dass der Himmel komplett wolkenlos war. Ich schmunzelte kurz und widmete mich wieder meinem Kaffee und der Zeitung, welche vor mir lag.
 

Ich saß in einem kleinen Café, irgendwo in mitten einer mir unbekannten Stadt. Ich wusste lediglich ihren Namen. Konohagakure.

Mein Name ist Yumi. Nachdem meine beiden Eltern bei einem Autounfall vor drei Jahren ums Leben kamen, reise ich mit dem Rucksack durch die Welt. Anfangs eher weil ich vor der Wahrheit fliehen wollte… und nicht wusste wohin mit mir..
 

Nach einiger Zeit hatte ich allerdings Gefallen daran gefunden, nicht zu wissen, welches mein nächstes Ziel sein könnte. Jetzt gingen mir jedoch die Ersparnisse aus. Deshalb saß ich hier. Kaffee in der einen Hand, einen Kugelschreiber in der anderen und suchte bezahlbare Wohnungen oder ein WG Zimmer.
 

„Neu hier?“
 

Ich zuckte zusammen als ich die unbekannte Stimme hörte und bemerkte das die Worte an mich gerichtet waren. Ich hob den Kopf und schaute mich um, woher die Frage kam und blickte direkt in braun-grüne Augen.
 

Ein Junge, oder eher ein junger Mann saß am Nachbartisch und trank auch einen Kaffee. In der linken Hand hielt er eine Zigarette. Ich schätze er hat mein Alter, vielleicht ein oder zwei Jahre älter. Seine Haare waren schwarz und lang, in einen Zopf zusammen gebunden und standen spitz nach oben ab. Dafür das es Sonntag Nachmittag war, war er ziemlich gut gekleidet. Er trug ein schwarzes Shirt mit einer dunkelgrünen Bomberjacke darüber und eine dunkle Jeans mit ebenso dunklen Turnschuhen.
 

„Ich hab gesehen das du verschieden Wohnungen und Stellenangebote angekreuzt hast, deswegen dachte ich…“,

ich merkte wie ich ihn angestarrt hatte ohne ein Wort zu sagen.
 

„Oh. Hi. Ja ähm.. Ich bin neu hier. Sorry, ich war gerade total in Gedanken.“, ich lächelte ihn dabei an und reichte ihm die Hand.
 

„Yumi. Yumi Tanaka.“. Er schüttelte meine Hand und stellte sich als Shikamaru Nara vor. Ich musste zugeben das er wirklich unverschämt gut aussah. Ich konnte sehen das an dem Ausschnitt seinen T-Shirts ein Tattoo zusehen war, bzw der Rand davon und ich hätte zu gerne gewusst wie es wohl aussah.

Er spürte glaube meinen Blick auf sich und grinste schief.
 

Da ich nicht wie ein kompletter Depp rüber kommen wollte, plapperte ich einfach erstmal drauf los.

„Ich reise gerade etwas durch die Welt und will jetzt glaube mal irgendwo ankommen. Ich hab mich hier an der Uni beworben und werde dort demnächst studieren, also heißt es jetzt Wohnung und Nebenjob suchen.“

Während ich redete stand er von seinem Stuhl auf, nahm seinen Kaffee und den Aschenbecher und setzte sich mir gegenüber an meinen Tisch. Er war mir gleich sympathisch.
 

„Was wirst du studieren?“, war seine einzige Frage. Ich erzählte das ich Psychologie studieren wollte, da ich eines Tages Kinderpsychologe sein möchte und meine eigene Praxis eröffnen will.

„Klingt sehr anstrengend wenn du mich fragst. Aber ich bin auch auf der Uni hier. Studiere dort Mathematik. Eher weil mein Vater es wollte..“. Er klang genervt und rollte bei seinen Worten mit den Augen. Ich musste schmunzeln, irgendwie war er ein komischer Typ.
 

Wir redeten noch eine ganze Weile über unsere Vergangenheit und alles mögliche. Auch wenn eher ich erzählte und Shikamaru mehr oder weniger zuhörte, was mich allerdings nicht störte.
 

„Also,“, setzte Shikamaru irgendwann wieder an, „wegen der Wohnung könnte ich dir eventuell weiter helfen.“, er sah glaube mein fragendes Gesicht, denn er musste leicht lachen und sprach weiter, „jetzt hör mir doch erstmal zu. Ich wohne mit ein paar Freunden in einer WG und einer von uns ist gerade weg. Er ist bei der Armee und ist die nächsten sechs Monate im Ausland. Sein Zimmer ist also frei und da er trotzdem weiterhin dafür bezahlt, da wir uns die Wohnung sonst nicht leisten könnten, könntest du erstmal dort einziehen und dir in Ruhe was eigenes suchen.“
 

„Das klingt irgendwie zu gut.. Wo ist der Haken? Außer natürlich das wir uns erst seit einer Stunde kennen..“
 

„Kein Haken, außer das du mit drei Kerlen zusammen lebst. Und da du keine Miete zahlst, könntest du dafür einkaufen oder mal kochen. Das ist alles.“
 

Ich musste eigentlich nicht lange überlegen, ich wäre dumm wenn ich dieses Angebot ausschlagen würde. Allerdings kannte ich weder Shikamaru gut genug, noch seine Mitbewohner. Aber mehr als schief gehen kann es ja eigentlich nicht. Anschauen schadet nicht, und wenn es zu chaotisch wird habe ich genug Zeit um mir meine eigene Wohnung zu suchen und kann nebenbei schon jobben um mir dann etwas eigenes leisten zu können.
 

„Das klingt wirklich super Shikamaru. Wie wäre es wenn du mir ein bisschen Konohagakure zeigst und dabei könntest du mir gleich von deinen Mitbewohnern erzählen.“ Ich grinste ihn breit an, sodass er gar nicht ablehnen konnte.

Wir zahlten also unsere Getränke, ich stecke meine Zeitung ein und wir gingen los. Shikamaru machte sich eine Zigarette nach der nächsten an und rauchte diese ziemlich lässig, was ihn irgendwie sexy wirken ließ.

Ich verwarf diesen Gedanken allerdings ganz schnell wieder, immerhin würde ich demnächst mit ihm zusammen wohnen.
 

Wir kamen irgendwann in einem kleinen Park an, bis zu diesen Zeitpunkt hatte Shikamaru eigentlich nur von der Wohnung erzählt, wie sie aufgeteilt war und welche Größe und Zimmer sie umfasste. Ich wurde langsam nervös und wollte endlich was über meine zukünftigen Mitbewohner wissen. Als könnte er Gedanken lesen, fing er nun auch endlich an von diesen zu erzählen.
 

„Wir wohnen zu viert in der Wohnung. Ich, Sasuke Uchiha, Kiba Inuzuka und Naruto Uzumaki.

Naruto ist allerdings noch 5 Monate im Ausland, also wirst du sein Zimmer haben.

Sasuke und ich sind ziemlich ruhig und auch ordentlich. Er ist nur etwas distanzierter, also wunder dich nicht wenn er in der Anfangszeit nicht auftaut. Er studiert genau wie wir an der selben Uni, allerdings Jura. Er wird sicher mal die Kanzlei seiner Familie übernehmen, wäre mir definitiv zu anstrengend. Er ist der einzige von uns der nebenbei nicht arbeiten muss, da seine Familie seinen Anteil bezahlt. Für die Wohnung haben sie zum Glück auch die meisten Möbel bezahlt, wie die Küche und so. Kiba ist ziemlich aufgedreht und laut. Er macht eine Ausbildung zum Erzieher oder Kinderpfleger oder so, keine Ahnung. Er will glaube Kinder trainieren. Er ist ein absoluter Sport Freak. Er hat auch einen Hund, ich hoffe das ist nicht weiter schlimm für dich?“

„Natürlich nicht, ich liebe Tiere.“
 

„Shikamaru! Hey! Warte doch mal!“
 

Wir drehten uns beide um und ich sah wie ein blondes großes Mädchen auf uns zukam. Sie sah ziemlich taff aus, sie hatte ihre Haare zu vier Zöpfen gebunden und war bestimmt einen halben Kopf größer als ich, allerdings immer noch um einiges kleiner als Shikamaru. Sie umarmte ihn kurz zur Begrüßung und schaute dann zu mir.
 

„Das ist Yumi Tanaka. Sie ist gerade erst nach Konoha gekommen.“ Shikamaru stellte mich ihr vor, ich reichte ihr die Hand und nuschelte lächelnd ein „Hi“.

„Temari, Hallo.“, waren ihre einzigen Worte an mich. Mich ließ das Gefühl nicht los, dass sie von Anfang an ein Problem mit mir hatte.
 

Sie unterhielt sich mit Shikamaru über irgendeine Feier, welche nächsten Wochenende stattfinden würde, also nutzte ich die Gelegenheit um sie genauer zu mustern.

Sie trug schwarze Jeans Shorts und ein viel zu großes kariertes Hemd, welches sie offen ließ, darunter war ein ebenfalls schwarzer Spitzenbustier zu sehen, was das ganze Outfit wieder sehr sexy und aufreizend wirken ließ.

Ich musste zugeben das ihr der Look wahnsinnig gut stand, obwohl sie glaube eine von diesen Personen ist, welche einfach alles tragen können.
 

Nach einer Weile verabschiedeten wir uns wieder und liefen weiter. Shikamaru und ich unterhielten uns noch eine ganze Weile über seine Mitbewohner, die Wohnung und auch die Uni.
 

Ich habe gar nicht gemerkt wie wir auf einmal vor einen mehrstöckigen Gebäude ankamen.

Ich hatte Shikamaru so aufmerksam zugehört, dass ich mir jetzt erst meine Umgebung anschaute. Der Park, durch welchen wir herkamen, war auf der anderen Straßenseite immer noch zu sehen und es wirkte wie eine sehr ruhige aber schöne Gegend. Großer Pluspunkt.

Wir betraten das Haus und fuhren mit dem Fahrstuhl in den zweiten Stock.

„Bereit?“ Shikamaru steuerte auf eine Tür zu, den Schlüssel in der Hand und sah mich fragend an. Ich nickte und grinste breit, jetzt würde also mein neues Leben losgehen.

Kennenlernen

Shikamaru öffnete die Tür zu meinem neuen Zuhause.

Man kam durch einen kleinen hellen Flur direkt in die offene Küche, welche ans Wohnzimmer angrenzte. Die Wohnung war auf Grund der großen Fenster lichtdurchflutetet und wirkte freundlich und einladend. Die Wände waren in einen grau gehalten, was aber definitiv zur Einrichtung passte und es war heller Parkettboden verlegt.
 

Der erste Eindruck war mehr als beeindruckend. Die Küche zu meiner linken war sehr modern und hatte graue, matte Fronten und eine helle hölzerne Küchen Zeile. Die Geräte sahen alle sehr hochwertig aus und zu meiner Verwunderung war alles blitzeblank.
 

Das Wohnzimmer hatte genau die richtige Größe für meinen Geschmack. Eine riesige Couch in U-Form nahm den meisten Platz ein. Davor stand ein kleiner Tisch, und alles war auf den Fernseher an der Wand gegenüber ausgerichtet. Es wirkte alles in allem sehr gemütlich und ich konnte mir vorstellen wie hier alle zusammen sitzen und schöne Abende verbringen.
 

„Also hier ist Stube und Küche, wie man unschwer erkennen kann. Ich hab ja schon erzählt das es zwei Bäder gibt, eins dort und das andere neben deinen Zimmer,“, er zeigte auf eine Tür gegenüber der Küche und lief dann langsam Richtung Kühlschrank, um sich eine Flasche Wasser zu nehmen, „sieh dich ruhig einfach um, die Jungs sind nicht da. Dein Zimmer ist das mit dem komischen Fuchs an der Tür.“.

Er verdrehte dabei die Augen, worüber ich schmunzeln musste.
 

Ich begab mich also auf Erkundungstour.

Erstmal schaute ich mir eins der Bäder an. Es war komplett mit weißen Fliesen ausgestattet. Mein Blick fiel zuerst auf die große ebenerdige Dusche. Waschbecken und Toilette waren natürlich auch vorhanden.

Ich machte mich an die nächste Tür.

Das musste eins der Zimmer sein, welches als Schlafzimmer von einen der Jungs genutzt wurde.

Es war sehr ordentlich und alles lag an Ort und Stelle. Außerdem stand mitten im Zimmer ein Schachspiel aufgebaut. Ansonsten deutete nichts darauf hin, wem das Zimmer gehören könnte. Ein Bett, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch, alles nichts ungewöhnliches.
 

„Das ist mein Zimmer. Und das daneben gehört Sasuke. Wir teilen uns auch das Bad, das andere gehört dann Kiba und dir. Außer du willst deins alleine nutzen, da würden wir sicherlich eine Lösung finden.“ Shikamaru stand immer noch in der Küche und hatte seine Arme auf die Küchen Zeile abgestürzt, welche Küche und Stube ein wenig trennte.
 

„Ach alles gut. Ich kann mir ruhig das Bad teilen. Sehr persönlich ist dein Zimmer aber nicht eingeräumt.“
 

„Ich brauch keine Poster an der Wand oder Bettwäsche mit meinem Namen drauf. Ich mag es eher schlicht.“
 

Ich nickte nur kurz und wollte zum nächsten Zimmer. Abgeschlossen.
 

„Das ist so eine Angewohnheit von Sasuke. Er mag es nicht wenn jemand in sein Zimmer geht wenn er nicht da ist. Er hat ein paar merkwürdige Eigenschaften, aber du gewöhnst dich dran.“

Shikamaru schnappte sich seine Wasser Flasche und ging zur Couch.

Er schaltete den Fernseher ein und setzte sich. Er holte sein Handy raus und spielte kurz damit rum. Es sah so aus als würde er eine SMS schreiben, aber ich war viel neugieriger auf die restlichen Räume.
 

Als ich an die nächste Tür kam, hörte ich von drinnen Geräusche, der Bewohner, welcher nur noch Kiba sein konnte, musste also da sein.

Ich entschloss mich zuerst anzuklopfen, bekam aber keine Antwort. Ich sah kurz zu Shikamaru, welcher allerdings immer noch auf sein Handy starrte. Also beschloß ich einfach mal auf gut Glück rein zu gehen.
 

Kaum hatte ich die Tür geöffnet, kam mir ein ohrenbetäubender Lärm entgegen.

Die Musikanlage war auf volle Lautstärke aufgedreht und ein Junge lag halb auf dein Bett, sang halb mit und las nebenbei eine Zeitschrift. Er bemerkte mich gar nicht, auch nicht als ich vorsichtig in das Zimmer trat und versuchte ihn auf mich aufmerksam zu machen.

Irgendwann drehte er seinen Kopf leicht und bemerkte mich anscheinend, da er die Augenbrauen hob und zu mir sah.

Er grinste und griff zur Fernbedienung, um die Anlage leiser zu schalten. Er setzte sich aufs Bett und lächelte mich an.
 

„Ja hallo. Ich hab doch erst in ein paar Wochen Geburtstag.“ Er ließ seinen Blick an mir auf und ab gleiten.
 

Oh Gott, wo bin ich denn hier gelandet..
 

Er lachte auf einmal laut los, was mich nur noch mehr verwirrte..

„War doch nur Spaß. Du musst Yumi sein. Shikamaru hat uns schon vor ein paar Stunden eine Nachricht geschrieben, ob es in Ordnung wäre, eine weibliche Mitbewohnerin zu bekommen.“

Er grinste mich breit an und wartete glaube auf irgendeine Reaktion von mir.

Ich allerdings war total überrumpelt und wusste nicht genau wie ich reagieren sollte. Zu meinem Glück kam in diesen Moment Shikamaru rein und fragte Kiba wo Sasuke steckte.
 

„Keine Ahnung, der ist bestimmt trainieren oder so.“ Kiba zuckte mit den Schultern und wendete sich wieder an mich.

„Du wirst also hier wohnen, ja? Ich hoffe Du hast kein Problem mit dem geballten Testosteron was dich hier erwartet?“ er lachte schon als er noch nicht mal zu Ende gesprochen hatte.
 

Irgendwie war dieser Junge total verrückt. Er war etwas kleiner als Shikamaru und hatte braune Haare. Er wirkte ziemlich gut durchtrainiert und war alles andere als hässlich, musste ich mir eingestehen. Er trug sportliche Kleidung, einen Kapuzenpulli und eine gewöhnliche Jeans. Erst jetzt fiel mir auf, dass sein rechtes Handgelenk voll war mit Festival Bändchen.

Endlich ein Thema worauf ich aufbauen konnte.
 

„Ich werde schon mit euch klar kommen,“ grinste ich ihn an, „was hörst du da?“

„Oh die Band heißt Rise Against. Machen gute Musik, auch wenn meine lieben Mitbewohner da anderer Meinung sind.“ Bei diesen Worten schenkte er Shikamaru ein zuckersüßes Lächeln, woraufhin dieser nur abfällig schnaubte und den Raum verließ.
 

„Da wirst du bei mir Glück haben. Rise Against war mein allererster Konzert Besuch, ich liebe die einfach.“

Kiba seine Augen fingen an zu leuchten als er meine Worte hörte. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über Musik, und welche Bands und Festivals wir beide toll fanden.

Er erzählte mir, daß eine meiner Lieblingsbands demnächst in Otogakure spielen würde, was dieses mal mich zum strahlen brachte.

„Hast du schon einen Nebenjob oder so? Die Karten sind nicht billig und die Fahrt dahin muss auch bezahlt werden. Ich spare schon eine Weile darauf.“

„Die Uni geht ja erst in zwei Wochen los. Ich will morgen mal in dem Laden an der Ecke fragen, ob die vielleicht eine Aushilfe brauchen.“, dabei machte ich eine Bewegung mit dem Kopf, um an zu deuten, welche Richtung ich meine.
 

Wir beschlossen nach einer Weile, mit dem Kauf der Karten noch eine Woche zu warten. Wenigstens bis ich einen Job in der Tasche hatte.

Wir wollten gerade weiter reden, als wir hörten wie jemand die Wohnungstür auf schloss.

Das kann nur Sasuke sein, ging es mir durch den Kopf.
 

Ich ging wieder in die Stube und da stand er. Ziemlich groß, und natürlich wieder einen Traum von einen Körper. Was war das hier bitte? Die Wohnung der Traumgötter?!
 

Er hatte dunkle Haare, welche komisch von seinen Hinterkopf abstanden und vorne überraschenderweise glatt über seine Stirn hingen.

Sein Gesicht war sehr markant und seine Augen wirkten schon fast schwarz. Er war glaube der Typ Mann, der sich seiner Wirkung auf Frauen sehr wohl bewusst war.

Er trug einen schwarzen engeren Pullover mit V-Ausschnitt und auch eine schwarze Jeans. Er hatte eine Sporttasche in der Hand, also hatte Kiba mit seiner Vermutung sicher recht.
 

Im Gegensatz zu Shikamaru und Kiba, schaute mich Sasuke mit einem ziemlich kühlen Ausdruck im Gesicht an. Man konnte beim besten Willen nicht erahnen was er dachte.
 

„Hallo, du musst Sasuke sein. Ich bin Yumi.“ Ich wollte auf ihn zugehen, allerdings drehte er sich schon Richtung Badezimmer um.

„Hmpf“ , war alles was ich als Antwort bekam..
 

Shikamaru sah mein trauriges und verwirrtes Gesicht, „Mach dir nichts draus. Naruto ist sein bester Freund. Auch wenn er es niemals zugeben würde, es macht ihn bestimmt zu schaffen das er jetzt ein halbes Jahr nicht da sein wird und er an einen gefährlichen Ort ist. Aber sprich Sasuke nicht drauf an, würde er eh nie zugeben.“
 

Ok, in irgendeiner Weise konnte ich Sasuke verstehen. Aber ich hoffte wirklich, dass er irgendwann trotzdem mal ein paar Worte mit mir wechseln wird..
 

„Danke Shikamaru. Für alles hier. Ich hab noch einige Klamotten und so in dem Hotelzimmer, in welchem ich die letzten Nächte geschlafen habe. Ich würde die erstmal holen gehen. Ich darf doch hier bleiben. Oder?“
 

Ich grinste ihn nochmal breit an, was verdeutlichen sollte, dass ich kein nein akzeptieren würde. Die Jungs und die Wohnung haben mir dafür viel zu sehr gefallen.
 

„Klar bleibst du!“, unsere Köpfe drehten sich nach links, wo Kiba gerade herkam und munter drauf los redete, „Wir brauchen doch jemanden der uns hilft hier Ordnung zu halten. Los komm mit, wir holen deine Sachen.“

Jetzt merkte ich auch, das Kiba dabei war seine Schuhe anzuziehen. Ich schnappte mir also meine Tasche und verließ mit ihm die Wohnung, überglücklich endlich ein richtiges Zuhause zu haben.

Erste Freundschaften

„Kiba, du Arsch! Andere Menschen müssen auch noch ins Bad!“, ich klopfte mittlerweile sicher seit zehn Minuten gegen die Badezimmertür, aber wenn Kiba erstmal sein Handy dabei hatte, konnte er sich Stunden auf Toilette beschäftigen.
 

„Jaja, ich beeile mich doch..“
 

Diese Antwort bekam ich jedes Mal zu hören, also trottete ich wieder in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett.

Ich wohne jetzt seit zwei Wochen hier und es ist echt ein chaotisches Zusammenleben.
 

Mit Kiba uns Shikamaru komme ich super klar, was ich auch nicht anders erwartet habe. Wir verbringen viel Zeit miteinander und sitzen abends oft noch lange zusammen um zu quatschen. Mit den beiden ist es wirklich immer lustig und locker.
 

Mit Shikamaru verstehe ich mich hier am besten. Mit ihm kann man wirklich über alles reden. Neben dem Studium gibt er an zwei verschiedenen Schulen Nachhilfeunterricht um sich etwas dazuzuverdienen.

Kiba ist eher der aktive Typ. Immer für alles zu haben und ständig gut gelaunt, er ist in der WG definitiv für die gute Stimmung zuständig. Naruto und Kiba trainieren in ihrer Freizeit noch eine Kinder-Fußballmannschaft. Da Naruto nun weg ist, muss Kiba das nun alleine übernehmen.
 

Mit Sasuke bin ich immer noch nicht warm geworden, wir gehen zwar höflich miteinander um, aber ein richtiges Gespräch haben wir noch nicht einmal geführt. Das Einzige was ich über ihn erfahren habe, ist dass er einen Bruder hat, der ein paar Jahre älter ist. Das ist alles.
 

Heute ist Samstag. Am Montag würde für uns alle die Uni wieder starten. Deswegen wollten wir heute nochmal alle zusammen ausgehen und ich würde nun auch endlich die Freunde von Shikamaru und Kiba kennenlernen. Zugegeben, ich bin etwas nervös.

Shikamaru hatte mir zwar schon ein bisschen was über die anderen erzählt, aber gleich alle auf einmal zu treffen wird glaube sehr stressig. Aber egal. Irgendwie boxe ich mich schon durch.
 

Wenn Kiba nur endlich mal aus diesen Badezimmer rauskommen würde! Wir wollten 22 Uhr losgehen und uns alle vor einem Club treffen, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte. Mittlerweile war es 20:35 Uhr, und ich war weder geduscht, noch geschminkt und hatte noch keine Ahnung was ich anziehen sollte.
 

Ich wollte die Zeit wenigstens etwas sinnvoll nutzen und mir schon mal Klamotten raus suchen. Da ich in Naruto seinem Zimmer nur Untermieter war, und er ja nicht seinen ganzen Kram mitgenommen hatte, habe ich seine Sachen im Kleiderschrank einfach alle nach links geschoben und meine auf die rechte Seite eingeräumt. Zum Glück hatte ich nicht allzu viel, da ich vorher ja nur mit meinen Rucksack rum gereist bin.
 

Ich entschied mich kurzerhand für eine lange schwarze Jeans, welche an den Knien zerschlissen war, und darüber ein enges weißes Top. Meine weißen Knöchelhohen Chucks dazu und fertig. Ich legte mir die Sachen schon mal aufs Bett und suche meine Jeansjacke, als ich endlich hörte wie die Badezimmertür aufging.
 

“Kannst! Auch wenn ich an deiner Stelle noch ein wenig warten würde..”, an Kiba seinem Lachen konnte ich genau hören was er damit meinte. Aber ich hatte nun mal keine Zeit zu warten. Ich schnappte mein Handtuch und ging ins Badezimmer. Im vorbeigehen boxte ich Kiba nochmal gegen die Schulter und warf ihm einen bösen Blick zu, woraufhin dieser nur noch breiter grinste.
 

Eine Stunde später war ich fertig geduscht, dezent geschminkt und angezogen. Ich saß mit Shikamaru auf der Feuertreppe hinterm Haus, er rauchte und wir beide tranken nebenbei ein Bierchen.
 

“Wer kommt jetzt nochmal alles? Bitte erzähl es mir nochmal.” mein flehender Blick überzeugte ihn scheinbar. Mit rollenden Augen erkläre er mir nochmal alles.
 

“Also dort treffen wir Sakura, Hinata, Tenten und Temari. Ach und Ino. Aber im Club sind sicher noch mehr Leute die wir kennen. Aber die stelle ich dir vor wenn es soweit ist.”
 

“Ok, Temari kenn ich ja schon. Auch wenn das nicht die beste erste Begegnung war..”
 

“Ja Temari kann sehr anstrengend sein, keine Ahnung was ihr Problem war.”
 

“Sie steht auf Shikamaru, das ist ihr Problem” Kiba war auf einmal mit nach draußen gekommen. Links ein Bier, rechts ein Joint und sah mal wieder unverschämt gut aus. Kiba hatte so einen typischen ‘gerade erst aufgestanden ‘-Look. Ich mochte seinen Stil einfach.
 

“Halt einfach die Klappe Kiba.” Shikamaru wirkte mal wieder sehr genervt. Er drückte seinen Zigarettenstummel aus, und zündete sich gleich die nächste an. Das Feuerzeug reichte er ohne zu fragen an Kiba weiter, welcher damit zuerst sein Bier öffnete und sich dann seinen Joint anzündete.
 

Wir saßen noch eine Weile draußen und ich versuchte mir irgendwie die Namen der Mädels einzuprägen um mich wenigstens etwas vorbereitet zu fühlen.
 

Nach einer Weile sahen wir von draußen, dass Sasuke aus seinem Zimmer kam, was für uns das Zeichen war, das es Zeit ist aufzubrechen.

Sasuke distanzierte sich seit ich hier lebte jedes mal von uns. Er schaute nicht mit uns Filme an, isst alleine in seinem Zimmer und wenn er mal dabei ist, sagt er kein Ton. Manchmal versteh ich wirklich nicht warum die Jungs mit ihm befreundet sind. Und gerade wenn ich Geschichten über Naruto höre, wundert es mich das er sein bester Freund sein soll. Von den Beschreibungen passt er mit seiner aufgedrehten Art ja eher zu Kiba.
 

Aber Naja, es wird schon alles seine Gründe haben. Vielleicht brauchte Sasuke wirklich nur etwas Zeit um sich an mich zu gewöhnen. Aber diese Gedanken wollte ich jetzt erstmal beiseite schieben, jetzt will ich mich voll und ganz auf den heutigen Abend konzentrieren.
 

Der Club, in welchen wir wollten, war etwas weiter entfernt, sodass wir erstmal zur U-Bahn liefen. Die Fahrt bis zu unserer Haltestelle dauerte ungefähr fünfzehn Minuten und die Stimmung war jetzt schon ausgelassen. Kiba war total hippelig, und die Tatsache, dass er vorher noch was geraucht hatte, trug sicher auch genug dazu bei. Das konnte also nur ein guter Abend werden, selbst wenn ich mich mit den anderen nicht sofort anfreunden würde.
 

Als wir am Club ankamen war ich echt nervös. Mit Temari lief das erste zusammentreffen ja nicht ganz so toll.

Wir standen gerade in der Warteschlange als ein blondes Mädchen Kiba von hinten ansprang.
 

“Kibaa! Wir haben uns viel zu lange nicht gesehen!” Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und begrüßte auch die anderen Jungs mit einer Umarmung, bis ihr Blick auf mich fiel.
 

Ich fühlte mich fast nackt, als ihre Blicke mich buchstäblich scannten und sie sich ein Bild von mir machte. Dann setzte sie ein Lächeln auf und zog auch mich in eine Umarmung.
 

“Ich hab ja schon so viel von dir gehört! Du musst Yumi sein. Es freut mich so dich endlich kennenzulernen.”, die drückte mich wieder von sich weg, ließ ihre Hände aber auf meinen Schultern und sah mir in die Augen.

“Hör mal, du bist jetzt einmal bei den Jungs untergebracht. Jetzt kannst du uns undercover alles berichten, was bei denen so vor sich geht. Das wird so toll.”, sie flüsterte die letzten Worte nur und freute sich wie ein kleines Kind.
 

Nachdem sie ein paar Sekunden ruhig war, ging ihr Redefluss gleich weiter, “Ach ich bin aber auch dumm. Mein Name ist Ino. Das ist Sakura und Temari kennst du ja schon,” sie zeigte auf die zwei anderen Mädchen, mit denen sie gekommen war und zwinkerte mir dabei zu. Temari hatte also sicher von unserem Kennenlernen erzählt.
 

Ino war definitiv keine schüchterne Person, was man ihr auch schon von weitem ansah. Sie war recht groß und hatte eine sehr blasse Haut, welche allerdings makellos war.

Sie hatte langes blondes Haar welches sie zu einer aufwendigen Frisur hochgesteckt hatte und so klare, blaue Augen, wie ich sie noch nie gesehen hab. Sie hatte eine top Figur und trug ein schlichtes aber dennoch sehr figurbetontes, kurzen Kleid und die dazu passenden Pumps.
 

“Wo sind Tenten und Hinata denn? Sag bloß die kommen mal wieder nicht?” Kiba sah Ino abwartend an und hatte schon wieder eine Zigarette in der Hand.
 

“Doch, aber die kommen etwas später. Hinata musste erst noch warten, bis ihr Vater zu irgend so einer Gala gegangen ist, sodass sie sich raus schleichen kann.”, mit diesen Worten ging Temari einfach an mir vorbei und begrüßte die Jungs.
 

Sakura wandte sich an mich, “Sie kriegt sich schon noch ein. Sie ist glaube ein wenig sauer, weil sie auch eine Unterkunft gesucht hat, und Shikamaru ihr das Zimmer von Naruto nicht angeboten hat. Also ist sie eher sauer auf Shikamaru, lässt es halt aus irgendeinen Grund an dir aus. Sag ihr aber lieber nicht das ich dir das verraten hab. Sonst beruhigt sie sich nie.”
 

Sakura war mir auf Anhieb sympathisch. Sie war ungefähr so groß wie ich und hatte ihre Haare rosa gefärbt. Diese hatte sie sich zu einem Messy Bun zusammen gesteckt und ein paar Strähnen hingen lose heraus. Sie trug schwarze shorts und ein oversize T-Shirt, in welches sie vorne am Bauch ein Knoten gemacht hat, so daß man doch ihre schlanke, sportliche Figur sah.
 

“Ich bin Yumi übrigens. Auch wenn das hier schon jeder zu wissen scheint.”, wir lächelte uns an und stellten uns mit zu den anderen.
 

“Vielleicht hab ich ja heute mal eine Möglichkeit mit Temari zu reden, wer weiß...

Ich hab gehört du studierst Medizin?”
 

“Ja, ich wollte schon immer Ärztin werden. Letztes Jahr hab ich das Studium etwas schleifen lassen...aber ab Montag hänge ich mich wieder voll rein.”
 

Sakura klang anfangs sehr deprimiert, irgendwas war sicher vorgefallen, dass sie ihr Studium vernachlässigt hat. Ohne das ich weiter nachfragen musste, erklärte sie mir die Gründe.
 

“Weist du, nach der Trennung von Sasuke ging es mir nicht ganz so gut, es hat mich ziemlich fertig gemacht.. “
 

Weiter kam sie nicht..

“Waaas?! Du warst mit Sasuke zusammen?? “
 

Meine Augen wurden sicher riesig, aber damit hatte ich definitiv nicht gerechnet. Sakura war so nett und freundlich, und Sasuke… Naja .. Er hatte halt seine Eigenarten.
 

“Oh, er hat nicht einmal von mir erzählt, hab ich recht?” Sakura senkte den Blick und wirkte auf einmal unfassbar traurig.
 

“Nein, Saruka, so ist das nicht. Sasuke hat mir glaube nicht mal selber seinen Namen genannt. Er hat nie wirklich was erzählt, also warum sollte er auf einmal aus dem Nähkästchen plaudern.” die Stimmung war langsam wieder etwas lockerer und Sakura lächelte wieder.
 

“Ich war nur so überrascht. Weil ihr so.. Unterschiedlich seid.”, versuchte ich mich irgendwie zu retten.
 

“Ja ich schätze deswegen hat es auch nicht geklappt. Ich war ewig in ihn verknallt. Bis er dann irgendwann mal nachgegeben hat. Allerdings hab ich ziemlich schnell gemerkt das wir nicht wirklich zusammen passen. Wie du schon sagst, er ist eher der Stille Typ.”

Sie lachte selber wieder über ihre Einsicht und endlich waren wir auch bei der Security angekommen. Wir zeigten Ausweise und bezahlten den Eintritt. Endlich konnte der Abend richtig losgehen.

Partynacht

Es war so laut und unfassbar voll. Ich denke mal die meisten der tanzenden Leute hier waren Studenten, und wollten ihr letztes freies Wochenende genießen, bevor der Stress wieder losgeht.
 

Wir drängelten uns durch die Menge um erstmal zur Bar zu gelangen. Ich hasste Menschenmengen einfach.

Es war so eng und schwitzig und alle berühren dich. Ohne ein wenig Alkohol würde ich das nicht den ganzen Abend aushalten.

Sakura packte mich am Arm und zog mich weiter zur Bar, da ich meine Gruppe komplett aus den Augen verloren hatte, als ich mich auf der Tanzfläche umsah.
 

“Das du uns heute ja nicht verloren gehst.” sie zwinkerte mir zu, worauf hin ich zurück lächelte. Am Tresen angekommen, bestellte sich erstmal jeder was zu trinken. Ich selber bestellte einen Cuba Libre.

Ich schaute mich in unserer Gruppe etwas um. Kiba war schon nicht mehr bei uns, er und Ino machten die Tanzfläche unsicher.

Shikamaru stand etwas abseits von uns und wurde von Temari in Beschlag genommen. Sie schien ihm irgendwas zu erzählen, er nickte immer mal und lächelte hin und wieder, antwortete aber nicht wirklich.

Sasuke stand alleine am Tresen. Er ließ den Blick über die Menge schweifen und man sah ihm an, dass er kein Interesse an Gesprächen hatte.
 

Also wendete ich mich lieber wieder Sakura zu. Sie saß neben mir auf einen Barocker, nippte hin und wieder an ihrem Cocktail, welcher eine unnatürlich quietschig pinke Farbe hatte und wippte mit dem Kopf leicht zur Musik.
 

“Also Yumi, wo kommst du her?”
 

“Ich habe mit meinen Eltern in Kumo gelebt. Ist eigentlich gar nicht so weit entfernt von, hier, ein paar Stunden.”, ich überlegte kurz, sollte ich Sakura von meinen Eltern erzählen..?
 

“Vor 3 Jahren ungefähr, sind meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich wollte nicht mehr in unseren Haus leben. Also machte ich das meiste zu Geld und packte mir das wichtigste in meinen Rucksack. Und dann zog ich los, einfach dahin wo ich wollte.”
 

Sakura schaute mich aus großen Augen an. Irgendwie wirkte ihr Blick voller Mitleid, allerdings sah ich auch irgendwie Neugierde.
 

“Ich hab viele tolle Leute kennengelernt und war echt an schönen Orten. Hin und wieder bin ich länger in einem Dorf geblieben und habe dann etwas gearbeitet und mir Geld dazu verdient.

Als ich dann vor zwei oder drei Wochen nach Konoha kam, wusste ich dass ich hier bleiben möchte. Ich meldete mich an der Uni an und bekam zum Glück schnell eine Zusage.

Ich lebte ein paar Tage im Hotel. Bis ich dann zum Glück Shikamaru traf.”
 

Ich suchte seinen Blick, und in diesem Moment schaute er sogar zu Sakura und mir herüber. Ich lächelte ihn an und hob mein Glas um ihn zu zuprosten. Er tat dasselbe und lächelte zurück.

Temari sah das ganze natürlich, und auch sie schenkte mir einen Blick. Allerdings war dieser alles andere als freundlich gemeint.

Ich wandte mich schnell wieder ab und quatschte noch eine Weile mit Sakura.
 

Im Augenwinkel sah ich wie zwei Mädchen auf uns zukamen.
 

“Hey, Hinata, Tenten. Los ich möchte euch jemanden vorstellen,” Sakura wank die beiden zu uns rüber und stellte sie mir nochmal vor.
 

Tenten wirkte recht taff und sportlich, sie hatte durchtrainierte Arme und an ihrem Bauch konnte man den Ansatz eines Sixpacks sehen. Sie trug ein lockeres bauchfreies Crop Top und eine Boyfriend Jeans mit einfachen Sneakers.

Die braunen Haare hatte sie zu zwei Knollen zusammengebunden.

Sie war unauffällig, aber ich fand sie unglaublich hübsch.
 

Das Mädchen was neben ihr stand, oder wohl besser halb hinter ihr wirkte extrem schüchtern. Sie hatte den Blick auf den Fußboden geheftet und schaute nur ab und zu mal in unsere Gesichter. Sie hatte lange schwarze Haare, welche im Licht blau schimmerten. Sie benutzte ihre Haare eher als Vorhang, um sich vor anderen Menschen zu verstecken.

Sie hatte ein rosa, schlichtes Kleid an, was nichts über ihre Figur verriet und darüber noch einen langen Cardigan. Ballerinas rundeten das ganze irgendwie ab.
 

Die zwei bestellten sich jeweils eine Cola und wir blieben noch alle zusammen eine Weile an der Bar stehen um uns besser kennenzulernen. Die anderen aus unserer Gruppe hatte ich schon längst aus den Augen verloren.
 

Nach einiger Zeit fanden wir uns auf der Tanzfläche wieder. Es war echt eine gute Stimmung in dem Club und mittlerweile hatte ich auch genug getrunken, sodass mich die ganzen Menschen mich nicht mehr interessierten.

Wir bewegten uns alle rhythmisch zur Musik, die einen mehr, die anderen weniger, aber das war im Moment jeden egal. Es war toll endlich wieder richtige Freunde zu haben, und sich an einem Ort zuhause zu fühlen.
 

“Ich geh kurz zur Toilette!” ich musste Sakura regelrecht ins Ohr schreien um lauter als die Musik zu sein.

Ich drängte mich also durch die Massen Richtung Toilette. Um dahin zu gelangen, musste man einen schmalen Gang entlang gehen.
 

Ich schob mich an den Leuten vorbei und betrat den kleinen Raum. Die Wände waren voll mit Aufklebern, Plakaten und irgendwelchen Nachrichten und Handynummern, welche mit Edding an die Wände gekritzelt wurden.
 

Nachdem ich kurz pinkeln war, wusch ich mir die Hände und stützte mich auf dem Waschbecken ab um nochmal in den Spiegel zu schauen.

Ich sah durch das Tanzen und den Alkohol total verschwitzt aus und meinen orangenen Haare klebten teilweise an meinem Gesicht. Mein Make Up war so gut wie nicht mehr vorhanden und meine Sommersprossen kamen somit noch mehr zum Vorschein.

Ich fischte ein Haargummi aus meiner Hosentaschen und flochte mit fix einen Zopf, welchen ich dann nochmal etwas lockerer zog.

Ich hatte ziemlich langes gewelltes Haar und eigentlich einen geraden Pony, welcher nun eher liederlich wirkte.

Ich spritzte mir nochmal etwas Wasser ins Gesicht und ging wieder nach draußen.
 

Als ich den Gang wieder entlang ging, sah ich Tenten, wie sie an der Wand lehnte und mit irgendeinen Typen rum machte.

Ich sah ihn zwar nur von hinten und auch nur flüchtig, aber was ich sah konnte sich durchaus sehen lassen. Er war echt groß und hatte ein breites Kreuz. Er hatte lange Dreadlocks, was ihm ausgesprochen gut stand. Zumindest soweit ich beurteilen konnte.

Ich grinste und ging an den beiden vorbei, wieder in Richtung Tanzfläche.
 

Dort angekommen, waren die anderen Mädels verschwunden. Um nicht alleine als Depp einfach so rum zu stehen, lief ich erstmal durch die Menge, vielleicht würden ich ja irgendjemand von meinen Leuten sehen.
 

Die Tanzfläche war in zwei Ebenen unterteilt. Man konnte am Rand der ‘normalen’ Tanzfläche eine kleine Treppe hochgehen und kam auf Tanzfläche Nummer zwei. Diese war etwas höher gestellt und mit einem Geländer abgetrennt, sodass keine betrunkenen Leute in den Tod stürzen können.

Ich war noch auf der niedrigeren Tanzfläche und ging gerade auf das Geländer zu, als ich irgendwie einen Blick auf mir spürte. Ich sah mich um, erkannte aber niemanden. Ich schaute nach oben, zu dem Geländer und sah einen Mann, welcher mich beobachtete. Er stand locker da und lehnte mit dem Armen auf dem Geländer und hielt sein Bier fest. Er lächelte zu mir runter.
 

Langsam fragte ich mich echt wo ich hier gelandet war. Warum sah jeder Mensch hier nur so gut aus?!
 

Ich blickte zu ihm hoch und lächelte ihn an. Er war definitiv um einiges älter als ich, aber trotzdem sehr attraktiv und sexy.

Plötzlich drehte er seinen Kopf weg. Jemand hatte ihn wohl gerufen. Er sah nochmal kurz zu mir runter, bevor er sich vom Gelände abstieß und in der Menge verschwand.
 

“Yumi! Hier sind wir!”
 

Ich drehte mich um und da standen Ino, Shikamaru und Kiba.

Ich drängelte mich durch die Leute bis ich bei den anderen ankam.
 

“Hier seid ihr ja endlich, ich hab euch schon überall gesucht."
 

Ino grinste nur und zog eine Augenbraue hoch.

“Du hast uns gesucht ja? Und nicht etwa gerade diesen Typen mit deinen Blicken vernascht?”
 

“Was? Nein. Ino. Ich kenn den doch gar nicht.”
 

“Aber du weißt sofort wen ich meine, Süße.” sie lachte nur und warf mir einen letzten vielsagenden Blick zu.
 

Ich schüttelte nur den Kopf, während ich selber lachen musste. Wir gingen alle nochmal nur Bar um uns nochmal ein paar Getränke zu holen.
 

Es war mittlerweile sicher drei Uhr morgens. Hinata war schon vor einer Stunde heim gefahren, sie war wohl nicht in Feierlaune. Sakura hat gesagt, dass hätte was mit Naruto zu tun. Aber wer weiß.
 

Sakura, Sasuke und Tenten hatten wir auch schon aus den Augen verloren, aber wir waren ja alle erwachsen und mussten uns nicht jedes Mal abmelden.

Wir anderen beschlossen also auch langsam die Heimfahrt anzutreten.
 

An der U-Bahn Station verabschiedeten wir uns dann von Ino, da sie in eine andere Richtung fahren musste.
 

“Sicher das wir dich nicht heim bringen sollen? Es ist schon spät und du solltest nicht alleine rumlaufen.” Shikamaru klang ernsthaft besorgt, auch wenn ich drauf wetten könnte, das er absolut keine lust hat nochmal einen Umweg zu fahren. Da kam wohl einfach der Gentleman in ihm durch.
 

“Ach quatsch Leute. Da vorne stehen Shino und Choji. Die fahren in meine Richtung. Ich hänge mich einfach an die ran.”
 

“Wie du meinst, bis später.” Kiba und Shikamaru umarmten Ino noch einmal zum Abschied.
 

“Du Yumi, wir Mädels wollen morgen alle an den See. Du bist doch mit dabei oder?” Ino hatte die Frage so gestellt, daß ich schon wusste, dass sie kein nein akzeptieren würde.
 

Ich lachte nur, “Klar komm ich mit. Wir schreiben einfach nochmal wegen der Zeit uns so,” diesmal zog ich sie in eine Umarmung. “dann bis morgen.”
 

“Bis morgen, süße. Tschau Jungs!” sie lief in die andere Richtung und gesellte sich zu den anderen Jungs, welche sie anscheinend kannte.
 

Nach zwanzig Minuten kam nun auch endlich unsere Bahn. Wir drei stiegen ein und hatten natürlich freie Platzwahl, da um diese Zeit natürlich nicht mehr allzu viel los war.

Nach der Fahrt hatten wir noch einen kleinen Fußmarsch vor uns, den meine beiden Begleiter für ein paar Zigaretten nutzten.
 

“Jungs, ihr wisst schon wie ungesund das ist oder?”
 

Shikamaru grinste nur, Kiba legte mir einen Arm um die Schulter und zog nochmal genüsslich an seiner Kippe.
 

“Ach Kleine. Zum Glück haben wir dich da. Ansonsten würden wir nie erfahren wie schädlich das Zeug ist.”
 

Manchmal hasste ich Kiba einfach für seine verfluchte sarkastische Art, aber damit brachte er mich immer wieder zum Lachen.
 

“Sagt mal, was lief damals zwischen Sakura und Sasuke? Ich wollte sie selber fragen, aber ich glaube das war kein gutes Thema für eine Party..”
 

“Das ist so eine Sache mit den beiden. Sakura ist Sasuke schon immer hinterher gelaufen. Es war echt kein Geheimnis das sie total in ihn verknallt war.

Sasuke machte sich nie was aus Mädels. Er fand das alles eher nervig.”
 

Shikamaru zog nochmal an seiner Zigarette, also erzählte Kiba einfach weiter.
 

“Wir wissen gar nicht wie es dann doch dazu kam das die zwei zusammen gekommen sind. Auf jeden Fall waren die dann für einige Monate unzertrennlich und hingen nur noch aneinander. Und aufeinander wenn du verstehst.” damit lachte Kiba sich wieder zu Tode. In der Hinsicht war er total kindisch.
 

“Und warum haben sie sich dann getrennt??”
 

“Keine Ahnung. Auf einmal waren die halt einfach nicht mehr zusammen. Oder denkst du Sasuke hat uns aufgeklärt, warum er nicht mehr mit Sakura zusammen war? "
 

Ok, aus den beiden würde ich wohl nichts rausbekommen. Vielleicht würden wir morgen am See mal auf das Thema zu sprechen kommen.
 

Wir kamen an unserem Haus an und fuhren in unseren Stock. Jeder schlüpfte gleich in sein Zimmer.

Ich zog meine Klamotten aus, welche nur noch nach Rauch und Alkohol stanken. Ich sprang nochmal schnell unter die Dusche und zog dann mein Shirt über, was ich immer zum Schlafen trug. Es war ein altes T-Shirt von meinem Vater, was mir dementsprechend viel zu groß war.
 

Als ich wieder in mein Zimmer huschen wollte hörte ich Stimmen. Oder wohl eher ein..stöhnen? Was war das bitte für ein Geräusch?
 

Es kam definitiv aus Sasuke seinem Zimmer. Ich wollte nicht neugierig sein, aber mir wurde schnell bewusst das Sasuke irgendein Mädchen abgeschleppt haben musste.
 

Arschloch.
 

Ich verdrehte die Augen und ging endlich in mein Zimmer. Ich schaltete nochmal meinen Fernseher ein, machte irgendeinen Film an und legte mich ins Bett.

Ich war schon eingeschlafen, sodass ich gar nicht bemerkte wie ich noch eine SMS von einer unbekannten Nummer bekam.

Der Tag danach

‘Du warst heute mit Abstand die Schönste.’
 

Von: Nummer unbekannt
 

Ich las die Nachricht immer und immer wieder. Wer sollte mir so eine Nachricht schreiben?

Und vor allem, wie war derjenige an meine Nummer gekommen? Eigentlich hatten nur die Jungs aus der WG meine Nummer. Und Sakura..
 

Ich lag immer noch im Bett und starrte einfach auf mein Handy. Es war ungefähr zehn Uhr, als ich die ersten Geräusche draußen wahrgenommen hatte.

Ich wollte mir gerade nochmal den Fernseher einschalten, als es an meiner Tür klopfte, und diese zwei Sekunden später auch schon auf ging.
 

“Wieso klopft ihr überhaupt an, wenn ihr dann eh einfach rein kommt??”
 

Ich lachte schon und warf ein Kissen zur Tür, aber Shikamaru stand schon mitten im Zimmer.

Immerhin hatte er zwei Tassen Kaffee dabei, also durfte er bleiben. Er sagte nichts, reichte mir eine Tasse und setzte sich ans Fußende von meinem Bett.
 

“Und? Wie fandest du es gestern? Bist doch eigentlich mit allen gut klar gekommen.”
 

Er nippte an seinem Kaffee und wartete auf eine Antwort von mit.

“Ja, war super. Sakura und die anderen sind klasse. Wir wollen heute alle noch an irgendeinen See. Ich hoffe Sakura schreibt mir nachher nochmal.”
 

Ich überlegte kurz ob ich Shikamaru fragen sollte, ob er meine Nummer weitergegeben hatte, aber dann müsste ich zwangsläufig auch von der mysteriösen SMS erzählen. Und das wollte ich lieber erstmal für mich behalten..
 

“War heute früh noch jemand anderes in der Wohnung?”
 

Ich konnte in Shikamaru seinen irritieren Blick schon erkennen, dass er keine Ahnung hatte wovon ich redete..
 

“Wer soll denn hier gewesen sein?”
 

“Ja keine Ahnung. Ich hab gestern Nacht noch Geräusche aus Sasuke seinem Zimmer gehört...”
 

“Achso.. Daran kannst du dich gleich gewöhnen. Seit Sakura schluss gemacht hat, vögelt er alles was nicht bei drei auf'm Baum ist. Wir haben allerdings noch nie eine von seinen Weibern zu Gesicht bekommen.”
 

“Also daran will ich mich nicht unbedingt gewöhnen. Hätte ihn gar nicht als Weiberheld eingeschätzt.”
 

Shikamaru grinste nur und erzählte mir, dass er das auch nie wirklich war, aber er vermutete, dass er eigentlich immer noch an Sakura hing..

Wir quatschten noch eine ganze Weile und tranken unseren Kaffee aus.
 

Irgendwann beschlossen wir dann mal aus dem Zimmer zu kriechen und zu den anderen zu gehen.
 

Kiba saß mit einer Schüssel Cornflakes auf der Couch und schaute Cartoons. Er trug dabei nur eine lange Trainingshose und kein T-Shirt oder so. Bei seinem Anblick wurde mir ganz warm und ich wurde bestimmt sogar rot im Gesicht. Ich wandte mich also schleunigst ab und lief selber auch zum Kühlschrank.
 

“Na ihr Turteltauben..auch endlich wach?”

Kiba schaute uns bei seinen Worten nicht mal an. Und er lachte auch nicht, wie sonst auch über seine eigenen Witze.

Shikamaru und ich warfen uns fragende Blicke zu und wussten nicht genau was los war.
 

“Turteltauben? Spinnst du jetzt völlig?”, Shikamaru klang echt genervt als er sich zu Kiba auf die Couch warf.
 

Ich machte mir gerade mein Müsli und schaute zu den beiden rüber. Sie tuschelten irgendwas und Shikamaru hatte sich zu Kiba gebeugt. Er sah total ernst aus und sprach auf ihn ein.

Ich stand zu weit weg und der Fernseher war viel zu laut, sodass ich leider nicht hören konnte, was die beiden redeten..
 

Ich stellte die Milch wieder zurück in den Kühlschrank und ging auch zum Sofa.

Ich setzte mich neben Kiba und sah zu ihm rüber.

Er ignorierte mich allerdings komplett, schaute einfach weiter auf den Fernseher und ass einfach seine Cornflakes weiter.

Ich suchte Shikamarus Blick, aber der schaute nur auf sein Handy.

Das war ja ein toller Sonntag Morgen.. Ich verdrehte die Augen, warf die Decke über meine nackten Beine und widmete meine Aufmerksamkeit meinem Frühstück.
 

Irgendwann kam dann auch Sasuke aus seinem Zimmer. Er schaute nur kurz zu uns rüber und ging ohne ein Wort zu sagen ins Badezimmer.
 

Warum kam mir die ganze Stimmung in der WG heute etwas angespannt vor? Hatte ich irgendwas nicht mitbekommen?
 

Nach weiteren endlos wirkenden Minuten, stand Shikamaru auf und ging durch das Stubenfenster auf die Feuertreppe, um sich eine Zigarette anzuzünden. Im selben Moment hörte ich, im Badezimmer die Dusche laufen.

Der perfekte Moment um Kiba auf seine Laune anzusprechen, da ich mir sicher sein konnte, dass wir in den nächsten Minuten definitiv nicht gestört werden würden.
 

“Hey Kiba, ist alles ok? Du wirkst irgendwie genervt..?”
 

Ich schaute ihn von der Seite an, aber seine Miene blieb ausdruckslos.
 

“Alles bestens.”
 

Ok. Das war eine eindeutige Abfuhr. Aber so schnell würde ich nicht locker lassen. Ich setzte mich im Schneidersitz zu ihm gewandt auf die Couch und schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher aus.
 

Er verdrehte die Augen und drehte seinen Kopf genervt zu mir.
 

“Was willst du denn hören? Ich sagte doch das alles gut ist!?”
 

Ich war ganz schön erschrocken, dass Kiba so reagiert. Er ist nicht wirklich laut geworden, aber er hatte einen gereizten Unterton in seine Worte gelegt. So kannte ich ihn gar nicht..
 

“Du benimmst dich merkwürdig. Heute ist der letzte Tag bevor die Uni losgeht. Und du verhältst dich wie der größte Arsch..”
 

Er sagte eine Weile nichts. Dann seufzte er und sah mir in die Augen.
 

“Sorry Kleine. Keine Ahnung was heute mit mir los ist...wollte echt keine schlechte Laune verbreiten.”, er zwang sich ein lächeln ab, und schaute mich entschuldigend an.

Ich sah ihm an, dass er es ernst meinte und lächelte zurück.

Er klopfte auf das Polster neben sich und legte dann seinen Arm auf die Rückenlehne.
 

“Komm her und lass uns noch etwas chillen.”

Er zog dabei einen Mundwinkel nach oben, wobei er wieder so verdammt gut aussah.
 

Mein Grinsen wurde dementsprechend breiter und ich krabbelte mit meiner Decke zu ihm rüber. Er legte seinen Arm um mich und wir schalteten den Fernseher wieder an.
 

So saßen wir eine Weile da, ziemlich eng beieinander, sodass ich an seinen freien Oberkörper lehnte und mal wieder vor Augen geführt bekam, wie durchtrainiert Kiba war. Außerdem hatte er einen etwas dunkleren Teint, was ich bei Männern eh sehr mochte.

Obwohl wir bis in die Nacht feiern waren, roch Kiba überhaupt nicht nach Rauch oder so.. Er roch einfach.. Nach Kiba eben.. So vertraut, als würden wir uns schon ewig kennen. Der Geruch hatte sich in dieser kurzen Zeit, in der ich hier lebe, einfach schon in mein Gehirn eingebrannt und ich wollte ihn nie wieder vergessen..
 

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich realisierte, wie seine Finger immer wieder über meinen Oberarm strichen, als würde er mich streicheln.. Aber eher sanft und sehr leicht, sodass man die Berührung kaum spürte..
 

Ich schaute zu ihm hoch, um in sein Gesicht zu sehen. Er schaute einfach auf den Fernseher, den Kopf leicht schief.. Die Bewegungen wirkten eher unwillkürlich und geistesabwesend.

Er bemerkte meinen Blick glaube gar nicht, also guckte ich auch wieder zum Fernseher.

Ich wusste gar nicht was wir uns da anschauten. Das alles hier war gerade viel zu verrückt.

Ich wollte gerade etwas Abstand einhalten, als Kiba mich leicht zurück hielt.
 

Unsere Blicke trafen sich… es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis jemand was sagte..
 

“Warum kam Shikamaru vorhin mit aus deinem Zimmer?”
 

Ich verstand ihn kaum, da er die Frage eher geflüstert hatte..
 

Ich wollte ihm gerade antworten, als sich die Badezimmertür öffnete.
 

Wir sprangen förmlich auseinander und ich wurde diesmal definitiv knallrot im Gesicht. Sasuke sah kurz zu uns rüber, hob fragend eine Augenbraue und ging einfach weiter in sein Zimmer.
 

Ok. Diese ganze Situation war total merkwürdig. Du stand von der Couch auf und lief eilig zu meinem Zimmer. Ich schaute noch einmal zurück zu Kiba, welcher auch aufgestanden war und mir wohl ein paar Schritte nachgekommen war. Er sah mich fragend an, und mit so einem traurigen Blick, wie ich ihn bei Kiba noch nie gesehen hatte.

Ich schloss die Tür hinter mir und war völlig verwirrt..

Sonntagnachmittag

Der Vormittag heute war so verrückt und unangenehm, dass ich nur noch schnell duschen war und dann fluchtartig die Wohnung verlassen hatte.

Meine Sachen für heute Nachmittag hatte ich vorsichtshalber schon dabei, falls Sakura mir schreiben würde.
 

Ich wollte Kiba einfach nicht nochmal über den Weg laufen, obwohl ich nicht mal genau wusste warum..

Also dachte ich, ich suche mir lieber irgendwo ein Imbiss, wo ich etwas essen kann oder laufe etwas durch den Park. Irgendwie würde ich die Zeit schon überbrücken können, bis wir alle an den See fahren.
 

Ich der ganzen Aufregung hatte ich nicht mal an die SMS gedacht, welche ich heute früh auf meinem Handy hatte.. Und ich hab mir auch noch gar keine Gedanken darüber gemacht, ob ich Sakura erzählen sollte, dass Sasuke die Nacht wohl nicht alleine verbracht hatte ..
 

Ich schlenderte also etwas im Park herum und genoss einfach mal die Stille. Klar, war es schön wieder mehr unter Leuten zu sein, und richtige Freunde zu haben, aber in einer WG hat man einfach selten seine Ruhe.

Außerdem kommen durch mehr Bekanntschaften, auch mehr Probleme.. Kiba ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
 

Was war das vorhin!? Viel zu vertraut für Freunde.. Für Mitbewohner..!
 

War er etwa eifersüchtig auf Shikamaru, weil er aus meinem Zimmer kam? Nein… Das würde keinen Sinn ergeben.

Aber klar, Shikamaru! Warum hab ich ihn eigentlich noch nicht gefragt was die beiden auf der Couch geredet haben?
 

Ich suchte mir einen Platz in der Sonne und setzte mich einfach auf die Wiese. Es war September, aber echt noch warm. So ein richtig schöner Herbsttag, bei welchem die Blätter rot und orange leuchten, und der Himmel so unendlich blau erschien.
 

Ich zückte mein Handy und schrieb Shikamaru eine Nachricht.
 

An: Shikamaru
 

‘Hey Shikamaru, sag mal was hat Kiba vorhin zu dir gesagt, als er so komisch reagiert hat?? ‘
 

Ich stellte mein Handy auf laut und legte mich ins Gras, um in den Himmel zu schauen. Shikamaru hing zwar ständig am Handy, allerdings brauchte er Ewigkeiten um jemanden zu antworten, typisch für ihn.
 

“Yumi?”
 

Ich setzte mich auf und sah mich um, um zu sehen wer mich gerufen hat. In einiger Entfernung konnte ich Ino erkennen und lächelte ihr zu.

Sie kam zu mir rüber und setzte sich zu mir.
 

“Was machst du hier denn so ganz alleine?”, sie grinste mich an und schob ihre Sonnenbrille hoch, um sich mit mir zu unterhalten.
 

“Ach ich wollte mal ein bisschen raus, dass schöne Wetter nochmal genießen. Was machst du hier in der Gegend?”
 

“Ich wollte zu Shikamaru, mal wieder ein bisschen quatschen und einen Film schauen oder so. Danach hätte ich dich gleich mit zum See genommen.”
 

Shikamaru hatte mir erzählt, dass er und Ino sich schon ewig kennen, die zwei sind wohl zusammen aufgewachsen.

Ich kann zwar absolut nicht nachvollziehen, wie die beiden miteinander auskommen, da Ino der Gute - Laune - Mensch schlechthin ist und Shikamaru einfach nur ein Miesepeter.. Andererseits verstehe ich mich auch super mit ihm.
 

“Willst du hier bleiben oder kommst du wieder mit zurück? Wir könnten dann für die WG was kochen oder so.”, Ino lächelte mich an. Ich hätte gerne mehr Zeit mit ihr verbracht, um sie besser kennenzulernen, aber das bedeutete auch, dass ich Kiba schneller wieder unter die Augen treten müsste als geplant.
 

“Na schön, ich komm mit zurück.”, wir standen beide auf, schnappten unser Zeug und spazierten langsam wieder zu unserer Wohnung.
 

Unterwegs überwand ich mich und erzählte Ino von der Sache mit Kiba.

Sie kannte ihn immerhin schon länger und konnte mir vielleicht weiter helfen. Außerdem konnten wir so in Ruhe reden, am See hätte es wieder jeder mitbekommen, und das wollte ich echt nicht.
 

“Hm..Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Kiba eifersüchtig ist. Er hatte noch nie eine feste Beziehung und glaube auch nie wirklich Interesse daran. Er ist eher der sprunghafte Typ..”, Ino analysierte die Situation jetzt sicher schon seit zehn Minuten und haute eine Theorie nach der anderen raus.
 

“Aber was war dann heute sein Problem. Er hat sich benommen als hätte er seine Tage gehabt.”
 

Wir brachen beide in Gelächter aus und blieben erstmal stehen.
 

“Vielleicht will er einfach nicht, dass sich irgendetwas verändert. Wenn du mit Shikamaru was anfangen würdest, wäre immerhin alles nicht mehr so locker und unkompliziert.”, Ino fing nach einer Weile wieder an und wir liefen langsam weiter.

Wir quatschten noch eine Weile über das Thema, bis wir irgendwann vor dem Eingang zu unserem Wohnkomplex zum stehen kamen. Ich öffnete die Tür und wir fuhren mit dem Fahrstuhl in unser Stockwerk.

Nachdem ich meinen Schlüssel rausgekramt hatte, schloss ich auf und wir betraten die Wohnung.
 

Es war mittlerweile schon kurz vor halb eins. Sasuke war wie immer in seinem Zimmer verschanzt.

Kiba und Shikamaru konnte ich auf der Feuertreppe ausmachen.

Als die beiden uns bemerkten nickten sie nur kurz. Sicher wollten beide erst zu ende rauchen.
 

Ino und ich gingen in die Küche. Da wir das mit dem kochen nicht mehr schaffen würden, entschieden wir uns dafür einfach ein paar Sandwiches zu machen und diese mit zum See zu nehmen.
 

“Hey ihr beiden. Wie geht's?”

Shikamaru kam zu uns, umarmte Ino kurz und setzte sich auf einen der Barhocker an der Theke, welche Küche und Stube ein wenig trennte.
 

“Alles super. Das mit dem Film müssen wir leider verschieben Shika. Sakura und die anderen sind schon am See und warten auf uns.”
 

“Nicht schlimm. Hatte eh keine Lust auf dein gequatsche.”
 

Shikamaru grinste Ino frech an, diese schaute gespielt entsetzt und boxte ihn an der Schulter.
 

“Hey Ino.”, Kiba gesellte sich nun auch zu uns und gab Ino ein kleines Küsschen auf die Wange.

Er schaute kurz zu mir und unsere Blicke trafen sich.
 

In diesem Moment klingelte mein Handy.

Ich schreckte auf und schaute mich erstmal um, wo ich es überhaupt hingelegt hatte.
 

Ich drehte mich einmal um mich selbst und sah es hinter mir auf der Küche Zeile liegen.
 

Sakura rief mich an, also überlegte ich nicht lange und nahm ab.
 

“Ja?”
 

“Hey Yumi. Wo zur Hölle bleibt ihr. Wir entspannen hier schon in der Sonne, nur Ino und du fehlen noch. Und natürlich das Essen. Also bewegt eure Ärsche hier her.”, Sakura lachte selber bei ihren Worten und auch im Hintergrund konnte ich noch andere Leute hören.
 

“Ja, wir machen uns gleich los. Sind in einer halben Stunde da, versprochen.”
 

“Alles klar, dann bis gleich.”, und damit hatte sie auch schon aufgelegt.
 

“War das Sakura?”, Ino schaute mich fragend an, während sie die restlichen Sandwiches zusammenklappte und in einem Rucksack verstaute.
 

“Ja, alle warten schon auf uns. Wir sollten uns auf den Weg machen. Ich geh nur noch mal fix auf die Toilette.”
 

Ich packte mein Messer und den Teller noch in die Spülmaschine und lief dann zum Badezimmer.

Nachdem ich auf Toiletten war, wusch ich meine Hände und wollte gerade wieder raus zu Ino.

Als ich die Badezimmertür öffnete, stand allerdings Kiba schon davor, lässig an die Wand gelehnt. Mittlerweile hatte er sich auch schon einen seiner Kapuzenpullis angezogen.
 

“Hör mal Yumi. Das vorhin sollte echt nicht so komisch rüber kommen. Keine Ahnung was mit mir los war. Ich hab Shikamaru nur aus deinem Zimmer kommen sehen und dachte er hat bei dir gepennt..

Hab einfach kein Bock, dass sich hier was verändert. Es fetzt mit dir zusammen zu leben, aber ein Pärchen in ner WG, das würde einfach nicht gut gehen.”, Kiba schaute eher auf den Fußboden und kratzte sich am Hinterkopf, während er sich.. Erklärte? Entschuldigte?

Keine Ahnung was es darstellen sollte, aber ich war unendlich froh, dass er es angesprochen hat und irgendwie versuche das aus der Welt zu schaffen.
 

“Yumi, beeil dich! Ich will endlich los! “, Ino rief nach mir, obwohl sie beim Essen machen die ganze Zeit gequatscht hatte und sich Zeit ließ.
 

“Sorry Kiba, ich muss erstmal los. Wir reden heute Abend weiter, ja?” ich lächelte ihn an und umarmte ihn nochmal kurz, bevor ich zu Ino in die Küche ging und mit ihr die Wohnung verließ.
 


 


 

Wir nahmen den Bus bis zum Stadtrand und liefen dann die letzten Meter bis zu dem verabredeten Treffpunkt.

Dort warteten auch schon Sakura, Tenten, Hinata und, zu meinem Übel, auch Temari auf uns. Wir begrüßten uns erstmal alle und redeten über belanglose Dinge.

Hauptsächlich wurde ich über meine Vergangenheit ausgefragt, womit ich aber keine Probleme hatte. So würden wir uns doch alle besser kennen lernen.
 

Das Wetter war einfach perfekt um hier zu entspannen. Die Sonne schien und es war angenehm warm. Zwar nicht warm genug um im See schwimmen zu gehen, aber das machte uns nichts aus.
 

Tenten und Temari spielten irgendwann etwas weiter entfernt von uns Volleyball. Ino hatte sich in die Sonne gelegt und fing die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf. Neben ihr lag Hinata, welche ein Buch las und total in ihrer Welt versunken war.
 

Also schnappte ich mir Sakura, wir schlenderten am See entlang bis wir an einen Steg ankamen. Wir steuerten darauf zu und setzten uns ganz ans Ende und ließen die Beine im Wasser baumeln.
 

“Sag mal Sakura, wo warst du gestern eigentlich auf einmal. Irgendwie haben wir dich im Club verloren, bist du noch länger dort geblieben oder warst du schon auf dem Heimweg?”, Sakura wusste natürlich nicht, dass ich diese Frage nicht ohne Hintergedanken stellte.
 

Ich habe mir in meinen Köpfchen nämlich zusammengesponnen, dass sie vielleicht sogar die Nacht in Sasuke seinem Zimmer verbracht hat.

Klar, wir kannten uns noch nicht wirklich und ich wusste nicht, ob sie mir sowas gleich anvertrauen würde, aber die Chance wollte ich trotzdem nicht auslassen.
 

“Ähm, naja… Weißt du, ich habe jemanden wieder getroffen. Und dann haben wir uns einfach ein bisschen unterhalten und auf einmal warst du weg.. “, Sakura stammelte das alles irgendwie zusammen und lächelte verlegen.
 

“Jemanden getroffen, ja? “, ich grinste sie breit an. Da musste doch mehr dahinter stecken.
 

“Ja, er ist ein Freund und wir haben uns die letzte Zeit ein bisschen aus den Augen verloren.”
 

“Also.. hast du zuhause geschlafen? Und warst nicht irgendwo anders?”
 

“Was ist denn das für eine blöde Frage. Natürlich war ich zuhause.”, ihr lachen verriet mir, dass sie keine Ahnung hatte, worauf ich hinaus wollte. Also lag ich mit meiner Theorie wohl daneben.
 

“Ach ja, bevor ich's vergesse,”, wechselte Sakura auf einmal das Thema, “Temari hat mich gestern nach deiner Nummer gefragt. Ich hab sie ihr gegeben. Ich hoffe du hast nichts dagegen?”
 

Temari? Was wollte Temari denn bitte mit meiner Nummer? Sie redet ja nicht mal mit mir?
 

“Ne, nicht schlimm. Aber warum hat sie dich gefragt und nicht direkt mich?”
 

“Keine Ahnung. Ich hab mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht..

Komm, lass uns erstmal wieder zu den anderen gehen. Es wird bald dunkel und dann wird es immer so schnell kühler.”
 

Wir standen beide auf und liefen langsam wieder zu unserer kleinen Gruppe.
 

Wir saßen noch eine Weile zusammen und redeten über dies und das und lachten sehr viel.

Jedes dieser Mädchen war so einzigartig, daß ich mich fragte, wie diese sich gefunden hatten. Es gab eigentlich nicht viele Gemeinsamkeiten, aber vielleicht war das gerade der Grund, warum die fünf schon so lange befreundet waren.
 

Als es langsam dämmerte, packten wir unsere Sachen zusammen und gingen allmählich wieder zur Bushaltestelle zurück.

Einige von uns verabschiedeten sich, Hinata und ich mussten zum Glück in dieselbe Richtung und konnten somit im gleichen Bus mitfahren.
 

“Hast du dich bei den Jungs gut eingelebt, Yumi?”, Hinata flüsterte eher und sprach mich vorsichtig an.

“Ja eigentlich schon. Mit Sasuke werde ich einfach nicht warm, aber Shikamaru sagt, dass das nicht an mir liegen würde. Er ist wohl generell eher der Stille Typ.”
 

“Ja, Sasuke bleibt lieber für sich allein. Oder ist mit Naruto unterwegs gewesen.”, als Hinata von Naruto sprach, wurde sie ganz rot um die Nase und schaute verlegen auf ihre Füße.
 

“Wie ist Naruto so? Die Jungs haben noch nicht allzu viel über ihn erzählt und du kennst ihn sicher genauso gut.”, ich lächelte ihr zu, irgendwie hatte ich das Gefühl, Hinata aufmuntern zu müssen.
 

“Naruto ist ein toller Mensch. Er ist immer sehr gut gelaunt und mit jedem befreundet. Man muss ihn einfach mögen. Deswegen fällt es wahrscheinlich auch vielen so schwer, dass er jetzt eine lange Zeit nicht hier ist. Er hält unsere Gruppe eigentlich zusammen und lässt nicht zu das sich jemand anwendet.”, ihre Augen strahlten während sie über ihn sprach.

Jeder blinde konnte erkennen, dass Hinata über beide Ohren in ihn verliebt war.
 

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis wir an meiner Haltestelle ankamen und ich den Bus verließ.

Ich musste noch ein Stück laufen, also wollte ich mein Handy rausholen um noch etwas Musik zu hören. Und stöpselte gerade meine Kopfhörer an, als mir die SMS von heute morgen wieder einfiel.
 

Ich denke, Temari hatte meine Nummer weitergegeben, mir viel kein plausibler Grund ein, warum sonst ausgerechnet sie meine Nummer wollte.
 

Sollte ich einfach mal auf die SMS antworten?

Ach was soll’s. Irgendwie muss ich ja rausbekommen wer das war. Temari würde ich sicher nicht fragen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sagt mir mal ob ihr es besser findet wenn das ganze in konoha spielt oder ob es lieber in einer realen Welt spielen soll?
Ninjas und übernatürliche Dinge wird es so oder so nicht geben, von daher überlege ich das ganze doch in Japan spielen zu lassen.
Mich würde interessieren was ihr dazu denkt :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (12)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakura2100
2018-11-11T16:47:42+00:00 11.11.2018 17:47
Also ich fand das kapitel nicht soo schlecht, im Gegenteil, informativ, ruhig aber trotzdem gut zu lesen, es muss ja nicht immer action pur sein gg
Antwort von:  Tanatekk
11.11.2018 18:11
Dankeschön :)

Ich hab immer ein "schlechtes Gewissen", wenn in den Kapiteln nicht allzu viel passiert. Aber ich mag es halt eher wenn es alles etwas langsamer voran geht und nicht alles so vorhersehbar ist ^^
Antwort von:  Sakura2100
11.11.2018 18:19
Kann ich verstehen,.. immerhin haben die leser (sprich ich) länger zeit deine ff lieben zu lernen und bei gewissen dingen braucht man einfach zusätzlich ein backup ;) & in nem buch ist ja auch nicht immer auf jeder Seite action pur,... solange der autor die kapitel trotz allem spannend und gut leserlich fühlt find ichs super! - daher du machst echt nen super job !
Antwort von:  Tanatekk
11.11.2018 18:27
Vielen vielen Dank dafür und auch dafür das du meine fanfiction so fleißig liest 😊
Von:  Sakura2100
2018-11-05T00:20:28+00:00 05.11.2018 01:20
Hehe amüsantes Kapitel gg
Antwort von:  Sakura2100
05.11.2018 01:22
Wäre echt gespannt wie sasuke wirklich zu saku steht und was wirklich der eigentliche grund der Trennung war.... denn wenn selbst sasukes freunde denken dass er nicht über saku hinweg ist, wird sicher was dran sein oder ?
Antwort von:  Tanatekk
05.11.2018 04:53
Ja das mit Sasuke und Sakura werde ich demnächst nochmal aufgreifen, lasst euch überraschen 😉
Von:  Zyklon64
2018-09-03T11:14:46+00:00 03.09.2018 13:14
Wieder mal ein super Kapitel, ich mag es echt wie du die Situationen beschreibst, in denen sich die Charaktere gerade befinden, wirkt immer sehr lebendig:)
Wird die ganze FF aus einer Sicht geschrieben, oder hast du auch mal vor die Ich Perspektive für ein Kapitel zu einem anderen Charakter zu wechseln?

Schön dass auch Chouji und Shino mal erwähnt werden, die kommen ja sonst fast nie vor in FFs^^
Antwort von:  Tanatekk
07.09.2018 19:35
Danke für die lieben Worte :)

Ja das überlege ich mir zur Zeit auch. Eigentlich wollte ich alles aus ihrer Sicht schreiben, aber vielleicht werde ich mal so extra Kapitel machen, wo jeder von den anderen mal dran kommt.
Sag mal was dir lieber wäre :)


Bald kommt auch wieder ein neues Kapitel, hab zur Zeit etwas Stress ^^
Antwort von:  Zyklon64
27.09.2018 11:23
Mir wäre es lieber, wenn zu besonderen Kapiteln auch mal jemand anderes die Ich-Perspektive haben würde:)
Von:  Sakura2100
2018-08-26T20:14:59+00:00 26.08.2018 22:14
Ich hoffe mal dass sasuke sakura abgeschleppt hat gg
Antwort von:  sassichem
07.11.2018 18:42
Das sehe ich ganz genau so!!!
Von:  Sakura2100
2018-08-25T12:54:41+00:00 25.08.2018 14:54
Tolles kapitel, auch wenn ich gerne mehr über die Beziehung zwischen sakura und sasuke erfahren hätte und auch wenn ich nir insgeheim wünschen würde dass sie wieder zueinander finden werden ;)
Antwort von:  Tanatekk
25.08.2018 15:01
Da ist jemand ein schneller Leser :D

Ja über die Beziehung kommt noch ein bisschen was, eine Angst ;)
Von:  Zyklon64
2018-08-25T02:33:01+00:00 25.08.2018 04:33
Die ersten zwei Kapitel sind schonmal vielversprechend:)
Deinen Schreibstil finde ich super, auch wie es aus der Sicht von Yumi geschrieben ist, gefällt mir.
Ich finde sowieso jede FF schonmal gut, bei der es nicht nur um Sasuke und Sakura geht, sondern auch die anderen Charaktere eine wichtigere Rolle spielen. Ich bin ja ein riesen Fan Ino und Shikamaru und ungewöhnliche Pairings mag ich auch sehr gerne. Deswegen finde ich es schon mal sehr gut, dass die Pairings noch nicht vorgegeben sind, da bleibt es spannender:)

Zu deinen Fragen
Ich finde es besser wenn die Geschichte in Konoha spielt und ich mag es immer mehr, wenn die Geschichte sich langsam weiterentwickelt. Zum einen, weil es einfach realistischer ist und zum anderen, weil ich dann mehr zu lesen hab:D

Antwort von:  Tanatekk
25.08.2018 15:00
Erstmal Dankeschön für deinen Kommentar :)

Ja mich nerven auch immer die ganzen Geschichten nur über Sasuke und Sakura :D

Ich bin auch eher ein Fan von langen Geschichten, dann werde ich das so beibehalten ;D
Von:  Sakura2100
2018-08-21T15:38:46+00:00 21.08.2018 17:38
Tolles Kapitel. Mach weiter so
Von:  Sakura2100
2018-08-19T15:12:51+00:00 19.08.2018 17:12
Bisher klingt deine ff recht interessant :)


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