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Life goes on

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich freue mich wirklich über jeden eurer Kommentare. :)

Ich werde versuchen 2 Kapitel pro Woche zu schreiben und hochzuladen, mal sehen ob ich das schaffe :) Komplett anzeigen

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Erste Freundschaften

„Kiba, du Arsch! Andere Menschen müssen auch noch ins Bad!“, ich klopfte mittlerweile sicher seit zehn Minuten gegen die Badezimmertür, aber wenn Kiba erstmal sein Handy dabei hatte, konnte er sich Stunden auf Toilette beschäftigen.
 

„Jaja, ich beeile mich doch..“
 

Diese Antwort bekam ich jedes Mal zu hören, also trottete ich wieder in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett.

Ich wohne jetzt seit zwei Wochen hier und es ist echt ein chaotisches Zusammenleben.
 

Mit Kiba uns Shikamaru komme ich super klar, was ich auch nicht anders erwartet habe. Wir verbringen viel Zeit miteinander und sitzen abends oft noch lange zusammen um zu quatschen. Mit den beiden ist es wirklich immer lustig und locker.
 

Mit Shikamaru verstehe ich mich hier am besten. Mit ihm kann man wirklich über alles reden. Neben dem Studium gibt er an zwei verschiedenen Schulen Nachhilfeunterricht um sich etwas dazuzuverdienen.

Kiba ist eher der aktive Typ. Immer für alles zu haben und ständig gut gelaunt, er ist in der WG definitiv für die gute Stimmung zuständig. Naruto und Kiba trainieren in ihrer Freizeit noch eine Kinder-Fußballmannschaft. Da Naruto nun weg ist, muss Kiba das nun alleine übernehmen.
 

Mit Sasuke bin ich immer noch nicht warm geworden, wir gehen zwar höflich miteinander um, aber ein richtiges Gespräch haben wir noch nicht einmal geführt. Das Einzige was ich über ihn erfahren habe, ist dass er einen Bruder hat, der ein paar Jahre älter ist. Das ist alles.
 

Heute ist Samstag. Am Montag würde für uns alle die Uni wieder starten. Deswegen wollten wir heute nochmal alle zusammen ausgehen und ich würde nun auch endlich die Freunde von Shikamaru und Kiba kennenlernen. Zugegeben, ich bin etwas nervös.

Shikamaru hatte mir zwar schon ein bisschen was über die anderen erzählt, aber gleich alle auf einmal zu treffen wird glaube sehr stressig. Aber egal. Irgendwie boxe ich mich schon durch.
 

Wenn Kiba nur endlich mal aus diesen Badezimmer rauskommen würde! Wir wollten 22 Uhr losgehen und uns alle vor einem Club treffen, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte. Mittlerweile war es 20:35 Uhr, und ich war weder geduscht, noch geschminkt und hatte noch keine Ahnung was ich anziehen sollte.
 

Ich wollte die Zeit wenigstens etwas sinnvoll nutzen und mir schon mal Klamotten raus suchen. Da ich in Naruto seinem Zimmer nur Untermieter war, und er ja nicht seinen ganzen Kram mitgenommen hatte, habe ich seine Sachen im Kleiderschrank einfach alle nach links geschoben und meine auf die rechte Seite eingeräumt. Zum Glück hatte ich nicht allzu viel, da ich vorher ja nur mit meinen Rucksack rum gereist bin.
 

Ich entschied mich kurzerhand für eine lange schwarze Jeans, welche an den Knien zerschlissen war, und darüber ein enges weißes Top. Meine weißen Knöchelhohen Chucks dazu und fertig. Ich legte mir die Sachen schon mal aufs Bett und suche meine Jeansjacke, als ich endlich hörte wie die Badezimmertür aufging.
 

“Kannst! Auch wenn ich an deiner Stelle noch ein wenig warten würde..”, an Kiba seinem Lachen konnte ich genau hören was er damit meinte. Aber ich hatte nun mal keine Zeit zu warten. Ich schnappte mein Handtuch und ging ins Badezimmer. Im vorbeigehen boxte ich Kiba nochmal gegen die Schulter und warf ihm einen bösen Blick zu, woraufhin dieser nur noch breiter grinste.
 

Eine Stunde später war ich fertig geduscht, dezent geschminkt und angezogen. Ich saß mit Shikamaru auf der Feuertreppe hinterm Haus, er rauchte und wir beide tranken nebenbei ein Bierchen.
 

“Wer kommt jetzt nochmal alles? Bitte erzähl es mir nochmal.” mein flehender Blick überzeugte ihn scheinbar. Mit rollenden Augen erkläre er mir nochmal alles.
 

“Also dort treffen wir Sakura, Hinata, Tenten und Temari. Ach und Ino. Aber im Club sind sicher noch mehr Leute die wir kennen. Aber die stelle ich dir vor wenn es soweit ist.”
 

“Ok, Temari kenn ich ja schon. Auch wenn das nicht die beste erste Begegnung war..”
 

“Ja Temari kann sehr anstrengend sein, keine Ahnung was ihr Problem war.”
 

“Sie steht auf Shikamaru, das ist ihr Problem” Kiba war auf einmal mit nach draußen gekommen. Links ein Bier, rechts ein Joint und sah mal wieder unverschämt gut aus. Kiba hatte so einen typischen ‘gerade erst aufgestanden ‘-Look. Ich mochte seinen Stil einfach.
 

“Halt einfach die Klappe Kiba.” Shikamaru wirkte mal wieder sehr genervt. Er drückte seinen Zigarettenstummel aus, und zündete sich gleich die nächste an. Das Feuerzeug reichte er ohne zu fragen an Kiba weiter, welcher damit zuerst sein Bier öffnete und sich dann seinen Joint anzündete.
 

Wir saßen noch eine Weile draußen und ich versuchte mir irgendwie die Namen der Mädels einzuprägen um mich wenigstens etwas vorbereitet zu fühlen.
 

Nach einer Weile sahen wir von draußen, dass Sasuke aus seinem Zimmer kam, was für uns das Zeichen war, das es Zeit ist aufzubrechen.

Sasuke distanzierte sich seit ich hier lebte jedes mal von uns. Er schaute nicht mit uns Filme an, isst alleine in seinem Zimmer und wenn er mal dabei ist, sagt er kein Ton. Manchmal versteh ich wirklich nicht warum die Jungs mit ihm befreundet sind. Und gerade wenn ich Geschichten über Naruto höre, wundert es mich das er sein bester Freund sein soll. Von den Beschreibungen passt er mit seiner aufgedrehten Art ja eher zu Kiba.
 

Aber Naja, es wird schon alles seine Gründe haben. Vielleicht brauchte Sasuke wirklich nur etwas Zeit um sich an mich zu gewöhnen. Aber diese Gedanken wollte ich jetzt erstmal beiseite schieben, jetzt will ich mich voll und ganz auf den heutigen Abend konzentrieren.
 

Der Club, in welchen wir wollten, war etwas weiter entfernt, sodass wir erstmal zur U-Bahn liefen. Die Fahrt bis zu unserer Haltestelle dauerte ungefähr fünfzehn Minuten und die Stimmung war jetzt schon ausgelassen. Kiba war total hippelig, und die Tatsache, dass er vorher noch was geraucht hatte, trug sicher auch genug dazu bei. Das konnte also nur ein guter Abend werden, selbst wenn ich mich mit den anderen nicht sofort anfreunden würde.
 

Als wir am Club ankamen war ich echt nervös. Mit Temari lief das erste zusammentreffen ja nicht ganz so toll.

Wir standen gerade in der Warteschlange als ein blondes Mädchen Kiba von hinten ansprang.
 

“Kibaa! Wir haben uns viel zu lange nicht gesehen!” Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und begrüßte auch die anderen Jungs mit einer Umarmung, bis ihr Blick auf mich fiel.
 

Ich fühlte mich fast nackt, als ihre Blicke mich buchstäblich scannten und sie sich ein Bild von mir machte. Dann setzte sie ein Lächeln auf und zog auch mich in eine Umarmung.
 

“Ich hab ja schon so viel von dir gehört! Du musst Yumi sein. Es freut mich so dich endlich kennenzulernen.”, die drückte mich wieder von sich weg, ließ ihre Hände aber auf meinen Schultern und sah mir in die Augen.

“Hör mal, du bist jetzt einmal bei den Jungs untergebracht. Jetzt kannst du uns undercover alles berichten, was bei denen so vor sich geht. Das wird so toll.”, sie flüsterte die letzten Worte nur und freute sich wie ein kleines Kind.
 

Nachdem sie ein paar Sekunden ruhig war, ging ihr Redefluss gleich weiter, “Ach ich bin aber auch dumm. Mein Name ist Ino. Das ist Sakura und Temari kennst du ja schon,” sie zeigte auf die zwei anderen Mädchen, mit denen sie gekommen war und zwinkerte mir dabei zu. Temari hatte also sicher von unserem Kennenlernen erzählt.
 

Ino war definitiv keine schüchterne Person, was man ihr auch schon von weitem ansah. Sie war recht groß und hatte eine sehr blasse Haut, welche allerdings makellos war.

Sie hatte langes blondes Haar welches sie zu einer aufwendigen Frisur hochgesteckt hatte und so klare, blaue Augen, wie ich sie noch nie gesehen hab. Sie hatte eine top Figur und trug ein schlichtes aber dennoch sehr figurbetontes, kurzen Kleid und die dazu passenden Pumps.
 

“Wo sind Tenten und Hinata denn? Sag bloß die kommen mal wieder nicht?” Kiba sah Ino abwartend an und hatte schon wieder eine Zigarette in der Hand.
 

“Doch, aber die kommen etwas später. Hinata musste erst noch warten, bis ihr Vater zu irgend so einer Gala gegangen ist, sodass sie sich raus schleichen kann.”, mit diesen Worten ging Temari einfach an mir vorbei und begrüßte die Jungs.
 

Sakura wandte sich an mich, “Sie kriegt sich schon noch ein. Sie ist glaube ein wenig sauer, weil sie auch eine Unterkunft gesucht hat, und Shikamaru ihr das Zimmer von Naruto nicht angeboten hat. Also ist sie eher sauer auf Shikamaru, lässt es halt aus irgendeinen Grund an dir aus. Sag ihr aber lieber nicht das ich dir das verraten hab. Sonst beruhigt sie sich nie.”
 

Sakura war mir auf Anhieb sympathisch. Sie war ungefähr so groß wie ich und hatte ihre Haare rosa gefärbt. Diese hatte sie sich zu einem Messy Bun zusammen gesteckt und ein paar Strähnen hingen lose heraus. Sie trug schwarze shorts und ein oversize T-Shirt, in welches sie vorne am Bauch ein Knoten gemacht hat, so daß man doch ihre schlanke, sportliche Figur sah.
 

“Ich bin Yumi übrigens. Auch wenn das hier schon jeder zu wissen scheint.”, wir lächelte uns an und stellten uns mit zu den anderen.
 

“Vielleicht hab ich ja heute mal eine Möglichkeit mit Temari zu reden, wer weiß...

Ich hab gehört du studierst Medizin?”
 

“Ja, ich wollte schon immer Ärztin werden. Letztes Jahr hab ich das Studium etwas schleifen lassen...aber ab Montag hänge ich mich wieder voll rein.”
 

Sakura klang anfangs sehr deprimiert, irgendwas war sicher vorgefallen, dass sie ihr Studium vernachlässigt hat. Ohne das ich weiter nachfragen musste, erklärte sie mir die Gründe.
 

“Weist du, nach der Trennung von Sasuke ging es mir nicht ganz so gut, es hat mich ziemlich fertig gemacht.. “
 

Weiter kam sie nicht..

“Waaas?! Du warst mit Sasuke zusammen?? “
 

Meine Augen wurden sicher riesig, aber damit hatte ich definitiv nicht gerechnet. Sakura war so nett und freundlich, und Sasuke… Naja .. Er hatte halt seine Eigenarten.
 

“Oh, er hat nicht einmal von mir erzählt, hab ich recht?” Sakura senkte den Blick und wirkte auf einmal unfassbar traurig.
 

“Nein, Saruka, so ist das nicht. Sasuke hat mir glaube nicht mal selber seinen Namen genannt. Er hat nie wirklich was erzählt, also warum sollte er auf einmal aus dem Nähkästchen plaudern.” die Stimmung war langsam wieder etwas lockerer und Sakura lächelte wieder.
 

“Ich war nur so überrascht. Weil ihr so.. Unterschiedlich seid.”, versuchte ich mich irgendwie zu retten.
 

“Ja ich schätze deswegen hat es auch nicht geklappt. Ich war ewig in ihn verknallt. Bis er dann irgendwann mal nachgegeben hat. Allerdings hab ich ziemlich schnell gemerkt das wir nicht wirklich zusammen passen. Wie du schon sagst, er ist eher der Stille Typ.”

Sie lachte selber wieder über ihre Einsicht und endlich waren wir auch bei der Security angekommen. Wir zeigten Ausweise und bezahlten den Eintritt. Endlich konnte der Abend richtig losgehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakura2100
2018-08-25T12:54:41+00:00 25.08.2018 14:54
Tolles kapitel, auch wenn ich gerne mehr über die Beziehung zwischen sakura und sasuke erfahren hätte und auch wenn ich nir insgeheim wünschen würde dass sie wieder zueinander finden werden ;)
Antwort von:  Tanatekk
25.08.2018 15:01
Da ist jemand ein schneller Leser :D

Ja über die Beziehung kommt noch ein bisschen was, eine Angst ;)


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