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Was wir aus liebe tun

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Lesenden und alle, die es vielleicht noch werden wollen :D ich begrüße euch recht herzlich zum nächsten Kapitel. Ich hoffe, wie immer, es ist was anständiges dabei herausgekommen :D und wünsche euch nun wie immer ganz viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen

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Folter

„Ich schlage vor wir kehren auf die Moby Dick zurück zu Vater und du erklärst uns erst mal die ganze Situation.“ Meinte Marco. „Nein, wir müssen sofort Ace hinterher, verstehst du dass denn nicht Marco!?“ Nojiko konnte es in ihrer Verzweiflung nicht fassen. Sie wollte auf keinen Fall zum Schiff zurückgehen, nicht ohne Ace! „Nojiko! Glaubst du, ich hätte nicht schon versucht ihn aufzuspüren? Ich kann ihn mit meinem Haki nicht erreichen, was bedeutet, dass er nicht mehr auf dieser Insel ist!“ Er hatte seinen Blick kurz in der Gegend herum schweifen lassen und sah Nojiko nun direkt in die Augen. „Wir machen uns alle Sorgen um Ace, mehr als du dir vorstellen kannst Nojiko, aber wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und sorgfältig unsere nächsten Schritte planen!“ Sein Blick wurde etwas sanfter, da er wusste wie viel Ace der jungen Frau bedeutete. „Vater weiß bestimmt was zu tun ist und egal wie lange es auch dauern mag Nojiko, wir werden Ace finden, das verspreche ich dir!“ Marco benutzte nun fast die gleichen Worte wie Ace es damals tat. Außer ihm hatte ihr sonst noch nie jemand etwas versprochen. Marco war einer von Ace besten Freunden und ein enger Vertrauter, also wollte sie seinen Worten glauben schenken.
 

Nach kurzem Fußmarsch zurück, kam die Truppe wieder auf die Moby Dick und ging auf direktem Wege zu Whitebeard. Während dieser gesamten Zeit war Nojiko vollkommen still und in sich gekehrt. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten vor Wut, bei dem Gedanken, dass Ace sie erst so hingebungsvoll geküsst und dann einfach so verlassen hatte. Warum hatte er das nur getan? Zum gefühlt einhundertsten mal wurde sie, gegen ihren Willen, einfach so überwältigt. Warum passierte es ihr nur ständig? War sie denn wirklich so verdammt schwach? Ihre Fäuste bebten und zitterten leicht und ein kurzes und ganz leises knurren entwich ihrer Kehle. Sie schwor, zu sich selbst, dass ihr so etwas nie wieder passieren würde und wenn Ace erst mal wieder gefunden und gerettet ist, kann er gehörig was erleben! Mit Hochspannung erwartete Vater den Suchtrupp zurück, den er losgeschickt hatte und war erleichtert, dass sie offensichtlich fündig geworden waren. Immerhin war Nojiko bei ihnen und was mit Ace geschehen ist würde er sicher auch gleich erfahren.
 

Seine „Kinder“ waren die einzigen, bei denen Whitebeard sein Haki nicht einsetzte. Er vertraute jedem einzelnen von ihnen und wollte im Gegenzug auch ihr Vertrauen nicht missbrauchen, indem er in ihre Gedankenwelt eindrang und sie „ausspionierte“. Jeder sollte mit seinen Gedanken allein sein können und wenn sie doch mal etwas ernstes bedrückte oder beschäftigte, konnten sie sich jederzeit an ihn wenden. „Wie ich sehe, seid ihr fündig geworden Marco, gut gemach.“ Lobte Vater und blickte in die Runde. „Nicht ganz Vater.“ Meinte dieser. „Ich glaube wir haben ein ernstes Problem. Ace ist verschwunden, nachdem er mit so einem zwielichtigen Marinekapitän gesprochen hat. Nojiko, erzähl Vater die ganze Geschichte.“ Marco trat zur Seite um Nojiko Platz zu machen. Niedergeschlagen und mit gesenktem Blick, ging Nojiko nun auf Vater zu. „Was ist passiert, meine Tochter?“ Nojiko brauchte ein paar Sekunden, bevor sie ihre Stimme fand und wieder sprechen konnte, schließlich hob sie den Kopf und sah Vater direkt in die Augen.
 

Dann erzählte sie Whitebeard alles, was seit dem ersten Gespräch mit dem Marinetypen, in diesem Zusammenhang, passiert war. „Wie hast du es geschafft Ace zu finden nachdem du, wie du sagtest, bereits die ganze Stadt abgesucht hattest Nojiko? “ Fragte Vater anschließend. „Ich weiß es nicht Vater, ich habe nur ganz fest die Augen geschlossen und daran gedacht, dass ich ihn unter allen Umständen finden will, dann war es plötzlich so als könnte ich ihn, nun ja, spüren. So verrückt es sich auch anhört.“ Nojiko konnte sich das Phänomen selbst nicht erklären. „Das ist keineswegs verrückt mein Kind. Du hast scheinbar, ohne es zu wissen, dass Observationshaki eingesetzt.“ Grinste der weiß bärtige Man. „Observationshaki? Was ist das?“ Aus großen und fragenden Augen sah Nojiko Vater an. „Es ist die Macht die Anwesenheit anderer zu fühlen.“ Erklärte er. „Eine andere Form des Haki hast du schon einmal bei Marco gesehen.“ Erinnerte Whitebeard an den Trainingskampf, vor ein paar Jahren, zwischen Marco und Ace. Da der Kampf zu Nojikos aufregenden Anfangszeiten stattfand, erinnerte sie sich noch gut daran. „Er wendete damals das Rüstungshaki an.“ Begann Vater erneut.
 

„Insgesamt gibt es drei Formen des Haki. Neben dem Observations-, und dem Rüstungshaki gibt es noch das Königshaki. Es ist die Fähigkeit, den gegnerischen Willen zu überwältigen.“ Versuchte er so einfach wie möglich zu erklären. Für Nojiko war das ganze immer noch zu hoch und abgesehen davon, gab es jetzt wichtigere Dinge zu besprechen! „Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten Vater, aber was sollen wir als nächstes tun? Du bist doch der stärkste Mann der Welt. Kannst du Ace denn nicht aufspüren?“ Mutig und entschlossen sah Nojiko Vater in die Augen. Whitebeard hörte nicht oft solche indirekten Anweisungen seiner Kinder, normalerweise duldete er so etwas auch nicht aber Nojikos Kühnheit beeindruckte ihn. Genauso erfreute ihn Nojikos neu gewonnene Fähigkeiten, in ihr ruhte wohl noch eine menge Potential. „Mein Haki ist zwar sehr mächtig aber leider bin nicht mal ich im Stande ihn zu finden. Das kann nur heißen, dass sie schon sehr weit von uns entfernt sein müssen.“ Schlussfolgerte Vater. „Und was jetzt? Was willst du damit sagen?“ Nojiko ahnte schlimmes.
 

„So wie ich die Sache sehe hat sich Ace, aus irgendeinem Grund, freiwillig diesem Marinekapitän gestellt. Wie sah er aus Nojiko, kannst du ihn beschreiben?“ Wollte Vater wissen. „Leider nicht, ich kann nichts dazu sagen, weil er ein Gesichtstuch getragen hat.“ Sagte Nojiko geknickt. „Sagtest du Gesichtstuch?“ Merkte Marco auf. „Ja warum?“ Ratlos sah Nojiko zum ersten Kommandanten. „Ich kenne nur einen Kapitän bei der Marine der ein Gesichtstuch trägt.“ Meinte Marco. „Du hast recht Marco, der Name dieses Mannes ist Shuu.“ Sagte Whitebeard und nahm eine Zeitung zur Hand. Er blätterte ein paar mal um, faltete sie dann und reichte sie an Nojiko. Diese betrachtete das schwarzweiß Foto und erkannte ihn sofort. „Ja das ist er!“ Bestätigte sie. „Dann sind wir schon mal einen Schritt weiter.“ Meinte Whitebeard und nahm die Zeitung wieder entgegen. „Wir werden Späher Schiffe in alle Richtungen entsenden, die nach dem Marineschiff Ausschau halten sollen. Mehr können wir im Augenblick nicht tun.“ Das war leider die bittere Realität und so blieb ihnen nichts weiter übrig als auf neue Informationen zu warten.
 

Das Marineschiff von Shuu, mit dem gefangenen Ace an Bord, war nun schon seit mehreren Tagen auf See unterwegs. Diese Zeit war nicht besonders angenehm für die Feuerfaust gewesen, ganz im Gegenteil. Es verging kein Tag an dem er nicht stunden lang, in seinem dunklen und feuchten Verlies, von Shuu mit den verschiedensten Instrumenten und Folterwerkzeugen, gefoltert oder misshandelt worden war. Seine Arme waren jeweils nach links und rechts ausgestreckt und angehoben worden und mit langen, schweren Ketten an den Wänden festgemacht. Dazu musste er auch noch eine unbequeme kniende Position einnehmen. Sein ganzer Körper war übersät mit Blessuren, blauen Flecken, Schnitt- und Brandwunden. Getrocknetes Blut klebte in seinem Gesicht und haftete überall an seinem Körper. Es schmerzte und brannte von den ganzen Peinigungen und er spürte seine Arme so gut wie garnicht mehr. Mittlerweile konnte er auch nicht mehr sagen welche Tageszeit gerade war, sein Kerker hatte keine Fenster und Shuu kam immer zu den unterschiedlichsten Zeiten vorbei.
 

In den Zeiten in denen Ace alleine in seiner Zelle war, stellte er sich vor bzw. fantasierte er, dass Nojiko an seiner Seite war. Sie kniete vor ihm und legte ihm, in seiner Vorstellung, tröstend die Arme um den Hals und umarmte ihn, so wie sie es schon früher etliche male getan hatte und fuhr ihm sanft durch die Haare. Er konnte fast schon ihre zarte Haut, sowie die Berührungen spüren und ihren süßen Duft wahrnehmen. Ein schwaches Lächeln zog sich über sein Gesicht, er schloss die Augen und seufzte leicht. Leise hörte er ihre sanfte Stimme die ihm zuflüsterte, dass alles wieder gut werden würde. Diese eingebildeten Momente waren Balsam für seine geschundene und gepeinigte Seele. Ohne sie wäre die Feuerfaust wohl schon längst dem Wahnsinn verfallen oder er wäre gestorben... Mit einem quietschenden und knarrenden Geräusch öffnete sich plötzlich die Zellentür und der schöne Moment war dahin. Ace wurde von von dem hereinfallenden Lichtkegel geblendet. Es war wohl mal wieder soweit, Shuu war gekommen um seine Aggressionen und Wut an ihm auszulassen bzw. seine sogenannte „Rache“ zu üben.
 

„Und haben wir uns schon wieder etwas erholt Feuerfaust?“ Meinte Shuu beim hereintreten, doch der Angesprochene grinste nur schief. „Wiedersehen macht Freude.“ Meinte Ace in einem ironischen Tonfall. Es ärgerte Shuu insgeheim, dass sein Gefangener die Torturen scheinbar mit Leichtigkeit wegsteckte und bei all den Zumutungen zwar jedes mal aufschrie, aber nie um sein Leben bettelte oder um Gnade winselte. Shuu hatte es sich, neben seinem Hauptaugenmerk, zum Ziel gemacht, den Willen der Feuerfaust zu brechen und aus ihm eine leere Hülle zu machen. In dieser Verfassung wollte er ihn zurück an Whitebeard übergeben. Der Kaiser und seine Crew sollten sehen was aus ihrem Kameraden geworden war, bevor er mit ihnen Abrechnete. Er wollte es genießen die geschockten und fassungslosen Gesichter zu sehen und danach jeden einzelnen von ihnen nacheinander umbringen. Aber diese verdammt Pirat, machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Shuu hatte schon einen Plan, für den Fall, dass Ace heute immer noch nicht einknicken sollte. „Na Ace wie sieht´s aus, wollen wir nochmal?“ Shuu legte seine Hände an Ace Arme und ließ diese Stellen, mithilfe seine Teufelskraft rosten, woraufhin er schmerzgeplagt aufschrie.
 

Etliche Stunden später hatte Ace, zum wiederholten Male, das Bewusstsein verloren. Diese Augenblicke waren ihm immer die liebsten, denn da konnte er sich einfach fallen lassen und zumindest für eine Zeit lang nichts mehr spüren. Schlaff und leblos hing er an seinen Ketten und Blut rann an seinem Körper hinab und tropfte an einigen Stellen auf den Boden. Die Folterungen an diesem Tag waren so brutal und grausam gewesen, dass es selbst den Männern von Shuus zu viel wurde. Einige wurden leichenblass und ihnen war schlecht von dem Anblick, der sich ihnen bot. Andere die es nicht mehr ertragen konnten, stürmten fluchtartig und schreiend aus dem Raum. „Was für elende Weicheier und Mimosen habe ich eigentlich in meiner Einheit?!“ Tobte er schreiend herum. „Käptn, es reicht, meinen sie nicht dass es für heute genug ist?“ Ein Soldat stellte sich schützend vor Ace, doch auch er hatte Angst vor seinem Kapitän. „Geh mir aus dem Weg Soldat! Ich gebe hier die Befehle und weiß genau wann genug ist verstanden!“ Schrie Shuu ihn an. Er wirkte gerade eher wie eine wild gewordene Bestie als wie ein Mensch. Da er nicht den Zorn seines Kapitäns abbekommen wollte, wich der Soldat dann doch wieder ängstlich zur Seite.
 

In nächstem Moment hörte man wieder die Ketten rascheln. Alle Anwesenden richteten ihren Blick auf Ace und sahen wie die Feuerfaust langsam wieder zu sich kam und schwach die Augen öffnete. „Du hast Glück Feuerfaust, dass ich dich noch nicht umbringen kann, weil ich dich noch brauche!“ Sagte Shuu, ging zu dem Gefangenem hin, packte ihn mit einer Hand an der Kehle und zog sein Gesicht nach oben, damit er ihn ansah. „Was für ein Glückspilz ich doch bin...“ Erwiderte Ace erneut leise spöttisch und bekam dafür einen harten Knieschlag in die Magengrube. „Du kannst froh sein, dass wir für vorerst miteinander fertig sind aber glaub mir, ich komme wieder!“ Meinte Shuu drohen und ließ von ihm ab. „Ich schlage vor du ruhst dich vorher noch etwas aus...“ War Ace erneute freche Bemerkung, woraufhin Shuu mit seinem rechten Arm nach links ausholte und ihm mit seinem Handrücken eine schallende Ohrfeige verpasste. Shuu wandte sich von seinem Opfer ab, das weiter hustend in den Ketten hing. „Und nimm ein Bad...“ Ace konnte sich diesen Kommentar, aufgrund des nach Schweiß riechenden Körpergeruchs von Shuu nicht verkneifen.
 

Diese letzte Bemerkung brachte wohl bei dem Marinekapitän das Fass zum überlaufen, denn er drehte sich schlagartig um. „Du bist wirklich ein verdammt harter Knochen, Puma D. Ace! Das habe ich zugegebenermaßen nicht von dir erwartet. Und es sieht wohl nicht so aus, als ob du in nächster Zeit Anstalten machst aufzugeben oder?“ Auf diese Frage hörte er nur ein schwaches und bestätigendes lachen, da Ace sein Haupt hängen ließ und man somit sein Gesicht nicht sehen konnte. „Das dachte ich mir, aber selbst solche Typen wie du haben eine Achillesferse und ich weiß in deinem Fall genau welche das ist!“ Shuu wandte sich an seine Männer. „Los bringt mir die Teleschnecke sofort!“ Lautete sein Befehl. Erleichtert, dass es jetzt wohl vorerst mit dieser sinnlosen Gewalt vorbei war, eilte ein Soldat los und kam kurze Zeit später, mit einer Teleschnecke in der Hand wieder zurück. Ohne ein Wort schnappte sich Shuu das Kriechtier und drehte sich wieder zu seinem „Gast“ um. „Was meinst du Ace, sollen wir Nojiko anrufen? Willst du mit ihr sprechen?“ Fragte er und hielt seinem Gegenüber fies grinsend die Teleschnecke hin.
 

Ace dämmerte was dieser Mistkerl vorhatte und hob ruckartig den Kopf. „Das wagst du nicht, wir hatten eine Abmachung!“ Zischte Ace, seine heftig dröhnenden und hämmernden Kopfschmerzen ignorierend. „Ich kann mich an keine Abmachung erinnern!“ Spielte Shuu gekonnt den Ahnungslosen und Ace weitete seine Augen vor Entsetzen. Was hatte er da gerade gesagt? „Hast du das schriftlich oder irgendwelche Zeugen dafür?“ Die Matrosen folgten ungläubig dem Geschehen. Ihr Kapitän soll Geschäfte mit Piraten machen? Das konnten sie sich nicht vorstellen. „Du elender Mistkerl!“ Knurrte Ace wütend und zerrte an seinen Ketten. Wie konnte Shuu nur sein Wort brechen? Selbst bei Piraten war es eine Ehrensache, sich an Abmachungen zu halten. Nun ging Shuu zum nächsten Schritt seines, vorhin erwähnten Planes über und wählte die Nummer von Whitebeards Teleschnecke, die er im Vorfeld herausgefunden hatte. Zähnefletschend versuchte Ace vergeblich immer wieder trotz seiner Ketten nach Shuu zu greifen, während die Schnecke die Verbindung zur anderen aufnahm.
 

Die mächtige und vertraute Stimme von Whitebeard war zu hören als er den Hörer abnahm und sich meldete. „Ah, der große Kaiser Edward Newgate, oder sollte ich besser sagen Whitebeard? Hier spricht Marinekapitän Shuu.“ Von der Teleschnecke war nur Whitebeards Lachen zu hören. „Mein Sohn ist hoffentlich wohl auf!“ Sagte er dann. „Das wäre besser für dich.“ Fügte Vater dann noch hinzu. „Ich muss zugeben ich bin etwas überrascht, dass du weißt, dass ich Ace in meiner Gewallt habe.“ Gestand Shuu. „Das war nicht schwer herauszufinden, wenn du der einzige Kapitän in der Marine bist, der eine Gesichtsmaske trägt. Das hätte dir eigentlich auch selber einfallen können, du trägst sie ja immerhin du Grünschnabel.“ Da schon wieder diese Arroganten Sprüche, die Shuu schon von Ace zur genüge kannte. „VATER!!!!“ Hörte man Ace, an Deck der Moby Dick, durch die Teleschnecke schreien. Die gesamte Mannschaft hatte sich um Whitebeard versammelt um der Unterhaltung zu folgen. Alle waren erleichtert, dass Ace lebte und waren froh seine Stimme zuhören.
 

„Halt den Mund!“ Nun waren mehrere Schläge und Ace dumpfe Aufschreie zu hören, was eine Welle der Empörung und Wut bei den Piraten auslöste. Sie hätten diesen Shuu am liebsten durch den Hörer der Teleschnecke gezogen und ihm auf der Stelle den Hals umgedreht. „Du hast mich angerufen Shuu, also willst du offensichtlich was von mir!“ Nur Vater fuhr mit ruhiger Stimme fort. „Wenn du deinen halbtoten Sohn hier wiedersehen willst, dann triff mich in drei Tagen, mit deiner Bande, auf der Insel Banaro!“ Sagte Shuu entschlossen. „Nein Vater, tu das nicht...“ Rief die Feuerfaust, gefolgt von erneuten Schlägen. „Wenn du meinem Sohn noch ein weiteres Haar krümmst, wirst du diese Begegnung nicht überleben!“ Drohte Whitebeard. „Damit hätten wie eine Abmachung, wir wollen doch nicht, dass die Feuerfaust den Löffel abgibt bevor wir die Insel erreicht haben oder?“ Man konnte förmlich das Grinsen in seiner Stimme hören, außerdem sah man es auf dem Gesicht der Teleschnecke. „Wir sehen und in drei Tagen auf Banaro, wenn ihr nicht auftauchen solltet, ist dass das definitive Ende von Feuerfaust Ace!“ Mit diesen Worten wurde die Verbindung gekappt.
 

„So, ich werde dich nun nicht mehr anfassen und mir die Hände an dir schmutzig machen, bis wir auf der Insel angekommen sind, so wie ich es deinem geliebten alten Väterchen versprochen habe!“ Shuu wandte sich zum gehen und lachte schallend. „Ach ja bevor ich es vergesse, ich werde nun auch bei Monkey D. Ruffy einen Anruf tätigen, vielleicht haben er und seine Bande ja auch Lust zu unserer kleinen Party zu kommen.“ Das löste in Ace die gewünschte Reaktion aus. „Tu das nicht, du elende Ratte, ich bring dich um!“ Brüllte er Shuu hasserfüllt entgegen und zappelte herum wie ein angekettetes Tier. Immer noch lachend verließ der Kapitän mit seinen Männern die Zelle, während Ace weiter schrie und herumtobte. „Komm zurück, lass mich hier raus!“ Ace alter Kampfgeist war zurückgekehrt und hielt ihn aufrecht. Dieser verfluchte Shuu hatte ihn nach Strich und Faden belogen und betrogen. Schlimm genug, dass er anfangs Nojiko mit ins Spiel gebracht hatte, nun zog er auch noch Vater, seine Freunde und auch noch Ruffy und seine Crew mit hinein.
 

Was aber das Fass zum überlaufen brachte war, dass Shuu offensichtlich gar nicht die Absicht hatte, sich um das Kopfgeld von Nojiko zu kümmern. Sie war also weiterhin in Gefahr und diese ganze Scharade war vollkommen umsonst gewesen! Ace hatte noch nie so einen hinterhältigen und durchtriebenen Menschen gesehen. Da sich die Situation mittlerweile geändert hatte keimte bei der Feuerfaust nun wieder Hoffnung auf. Er war nämlich schon am Ende seiner Kräfte und kurz davor gewesen aufzugeben, einfach loszulassen und in den ewigen Schlaf zu fallen. Gnade dir Gott, wenn ich jemals diese verdammten Ketten loswerden sollte Shuu… Sprach Ace die stumme Drohung an den Marinekapitän aus, doch er meinte jedes Wort davon ernst! Sie hatten immerhin noch eine offene Rechnung zu begleichen. Er versuchte sich zu beruhigen, zu entspannen und sich etwas auszuruhen, bevor der große Showdown losging. Ace hatte keines Falls mehr vor zu sterben oder aufzugeben, nicht bevor er Shuu in die Finger bekam und ihm für alles was er ihm bisher angetan hatte bluten ließ.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Ganz aufgewühlt ruft Ruffy auf der Moby Dick an, nachdem er den gleichen Anruf erhalten hatte wie Whitebeard, um sich nach Ace zu erkundigen und um zu erfahren ob es auch wirklich stimmte, was er gerade erfahren hatte. Wie wird es weitergehen? Was hatten die beiden Kapitäne bei ihrem ersten aufeinandertreffen besprochen gehabt? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben Lesenden :) an diesem Punkt wie immer die Frage: wie hat euch dieses Kapitel gefallen? War alles halbwegs verständlich und nachvollziehbar beschrieben? Wie hat euch die kleine „Zwischenszene“ mit Nojiko und Ace gefallen? Fandet ihr sie gut oder eher überflüssig? Schreibt mir ein paar Zeilen darüber in die Kommentare bzw. Reviews und natürlich auch, wenn euch was aufgefallen ist, dass nicht stimmig oder passen ist. Ihr könnt mir natürlich auch schreiben wenn euch was gefallen hat :D Ich freue mich drauf auf euch:)
Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :)
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sains
2018-10-09T11:09:34+00:00 09.10.2018 13:09
Ich find das Kapitel toll. Vor allem die Szene, wo Ace von Nojiko fantasiert. Konnte mir das lebhaft vorstellen.

Der Kommendant Shuu erinnert irgendwie an den Marinetypen "Ratte" (oder so) bei Namis Heimat Insel. Der war ja auch so hinterlistig. aber bei der Gipfelschlacht war ja auch ein Marinesoldat, der rosten konnte.... vll ist der das ja.
Aber gut, dass Ace wieder Mut gefunden hat.
Was mich wundert, dass Nojiko nicht nach Ace gebrüllt hatte, als sie seine Stimme bei der Teleschnecke hörte... na ja, vielleicht bekam sie ja auch ein "Sag nichts!" von Marco *lach*
Antwort von:  Wunderbeerchen
09.10.2018 16:17
Danke :) ich habe es auch vor meinem geistigen Auge gesehen als ich die Szene geschrieben habe ^^
Denk Kommandanten Shuu gibt es wirklich :) aber ob er bei der Gipfelschlacht dabei war kann ich nicht mehr genau sagen :) stimmt das hätte sie eigentlich machen können :D mal wieder vielen herzlichen Dank fürs lesen und ich freue mich wie ein riesen Schnitzel über jeden deiner Kommis ^^ <3
Von:  Tashgy
2018-09-05T05:28:24+00:00 05.09.2018 07:28
Moin,
Das Ace von Nojiko fantasiert war toll, grade wenn es ihm die Kraft gibt durchzuhalten.
Shuu kann Haut rosten lassen? Klingt extrem scherzhaft.
Eine kleine Lehrstunde über Haki, während Nojiko total verzweifelt ist, super ;).

Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Lg Tashgy
Antwort von:  Wunderbeerchen
05.09.2018 16:41
Moin :)
das mit Ace und Nojiko fand ich irgendwie passend in diesem Augenblick und wie es aussieht war es gut :D
ich habe in OPWiki gelesen dass Shuu auch Haut rosten kann. Ob dass weh tut wenn er dass macht stand da nicht, ich habe es einfach mal vorausgesetzt :D Meintest du wirklich scherzhaft oder schmerzhaft? :D
falscher Zeitpunkt für eine Lehrstunde :D

Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal :)

LG Wunderbeerchen
Von:  Akane21
2018-09-03T19:30:59+00:00 03.09.2018 21:30
Und wieder ein richtig spannendes Kapitel! Beim Titel habe ich ja schon ein bisschen Angst bekommen und dann haben sich meine schlimmsten Befürchtungen auch noch bewahrheitet... Aber andererseits hat mich die Beschreibung, wie Ace im Dunkeln angekettet ist, sofort an Impel Down erinnert und ich mich muss gestehen, dass ich da erst richtig angefangen hatte, ihn toll zu finden. Einerseits tut er einem so leid und andererseits ist es so bewundernswert, wie stark und standhaft er ist. Die Fantasieszene mit Nojiko hat mir auch sehr gut gefallen und ich fand sie an dieser Stelle total passend.
Der Anfang war auch gut... Kein Wunder, dass Nokijo total sauer auf ihn ist, da kann er sich später ja wirklich auf was gefasst machen^^
Aber jetzt wieder zu diesem verdammten Shuu... Ich hätte ihn am liebsten auch durch den Hörer gezogen und ordentlich verprügelt... Aber ob es nun so clever von ihm war, alle nach Banaro zu bestellen? Mit seinen paar Gefolgsleuten würde er doch schon allein gegen die Whitebeard-Piraten ganz schön alt aussehen. Allerdings hat er ja noch Ace als Geisel... Ah, ich will echt wissen, wie das alles weitergeht XD
Ich finde deine Story übrigens immer nachvollziehbar und wie üblich schön anschaulich beschrieben. Nur inhaltlich darf es gern wieder etwas sonniger werden^^

Ganz liebe Grüße
Akane21
Antwort von:  Wunderbeerchen
04.09.2018 21:41
Ich habe lange nach dem richtigen Titel gesucht aber dieser schien mir der passendste zu sein :) dass trifft sich gut denn genau das habe ich auch bezweckt, ich habe da nämlich auch an Impel Down gedacht :D wobei ich ihn schon seit Alabaster toll geunden habe, vorallem bei der deutschen Stimme *-* na ja egal xD
Freut mich dass die Fantasieszene gepasst hat *grins*
Wir werden sehen ob Nojiko dazu kommen wird ihm eine Standpauke zu halten...
Ich glaube das hätte jeder gerne getan, ich kann mir das irgendwie wirklich gut und lebhaft vorstellen :D
Wir dürfen gespannt sein wer da so alles auftaucht *grins*
Du scheinst ja schon voller Vorfreude zu sein :D supi ^^
Vielen dank für deine lieben und netten Worte ^^
Immer daran denken: Wo viele Schatten sind da ist auch Licht :)

Ganz liebe Grüße zurück
Wunderbeerchen
Antwort von:  Akane21
04.09.2018 22:35
Oh ja, Aces deutsche Stimme ist echt der Hammer... Keine Ahnung, warum das bei mir damals länger gedauert hat^^
Jaja, spann mich ruhig auch noch etwas auf die Folter, dann haben Ace und ich ja was gemein *g* Ich freu mich jedenfalls wirklich auf die folgenden Kapitel :D
Von:  BlackSwan
2018-09-03T19:29:00+00:00 03.09.2018 21:29
Ohje, hoffentlich kommt Ace da wieder leben raus!
Aber dieses kapitel ist mal wieder echt spannend geworden.
Die Scene als sich Ace vorgestellt hat, Nojiko währe bei ihm und würde ihn trösten war meiner Meinung nach nicht Überflüssig,
es ist schon vorstellbar und auch total süß , Das er sich in den Augenblicken seiner größten Not , sich DIE Geliepte Person vorstell. Wie gesagt, Andernfalls wäre er sicher schon dem Wansinn verfallen oder schlimmsten falls schon tot.
( Bei diesem Hinterhälltigen Shuu griege ich echt die Griese)

Ich freue mich schon wenns weiter geht,
MFG. BlackSwan X)
Antwort von:  Wunderbeerchen
04.09.2018 21:19
Mal sehen ob Ace es schaffen wird...
Freut mich dass ich es mal wieder spannend machen konnte :)
Das ist schön zu lesen :) diesen Gedanken hatte ich nämlich auch :)
(ist schon hinterlistig was er gemacht hat...)

Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal :)
LG Wunderbeerchen :)


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