Zum Inhalt der Seite

Unser Geheimnis

Levi x Petra Fanfic
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Petra's Unfall

~Levi POV~

 

Hanji untersuchte Petra nachdem ich ihr erzählt hatte was genau passiert war so gut sie konnte. Sie brauchte dafür eine beachtliche Zeit, aber mir war es lieber sie untersucht sie gründlich als das sie am Ende etwas übersieht was später Auswirkungen auf Petra’s Gesundheit hatte.

 

Als sie fertig war kam sie zu mir ins Büro und versicherte mir, dass es sich bei Petra’s Verletzungen nur m Prellungen handeln würde und sie schon bald wieder auf den Beinen stehen würde. Ich war wirklich erleichtert das aus Hanjis Mund zu hören.

 

Hanji rief mir beim Herausgehen noch zu „Du kannst noch zu ihr, wenn du willst!“. Ich entschloss mich sie noch einmal zu besuchen und mich nach ihrem Momentanen Zustand zu erkundigen.

 

Als ich im Raum ankam merkte ich, dass Petra allmählich wieder zu Bewusstsein kam. Sie richtete sich nun auf und fragte leise sich selbst „Oh verdammt was ist passiert?“. Sie wurde nach und nach wacher und realisierte das sie sich auf der Krankenstation befand. Man sah ihr an das ihr Körper schmerzte. Sie hob sich nach dieser Aussage den Kopf was mich darauf schließen ließ das sie wahnsinnige Kopfschmerzen hatte.

 

Da ich etwas weiter vom Bett entfernt stand realisierte sie meine Anwesenheit erst gar nicht. Ich bewegte mich langsam auf ihr Bett zu als ich sie über den Vorfall erzählte „Du bist beim Training wegen eines Fehlers deines 3D-Manövers gegen einen Baum geknallt und wurdest dabei Ohnmächtig. Deswegen habe ich dir zu Hanji in die Krankenstation gebracht…“ ich machte eine kleine Pause ehe ich ihr sagte was Hanji mir vorhin mitgeteilt hatte „Hanji meinte, dass es sich bei deinen Verletzungen lediglich um Prellungen handelt und du bald wieder auf den Beinen stehen würdest.

 

Petra sah mich nun an und hörte mir aufmerksam zu als ich meinen Satz beendet hatte antwortete sie mir leise „Ach so. Danke dass sie mir geholfen haben, Ich weiß gar nicht wie das passieren konnte. Gestern Abend habe ich die Ausrüstung noch auf Fehler überprüft.“ 

Als ich mich nicht von ihrem Bett entfernte schaute sie sich im Raum um. Ich wusste nicht genau was sie gerade suchte doch zeigte sie kurz darauf auf ihr Bett und sprach zu mir „Sie können sich gerne setzen, wenn sie möchten.“  Ich kam ihrer Aufforderung nach und setzte mich nun zu ihr auf die Bettkante. Vielleicht konnte ich ihr so eine etwas angenehmere Atmosphäre schaffen in der sie kein schlechtes Gewissen hatte.

 

Sie hat extra nach einem Stuhl geschaut nur das ich nicht stehen musste? Sie macht sich wirklich immer mehr Sorgen um andere als um sich selbst. Als sie jedoch weitersprach wunderten mich ihre Worte den sie entschuldigte sich bei mir mit den Worten „Es tut mir wirklich leid was passiert ist. Das hätte nicht sein müssen.“  Nachdem sie dies gesagt hatte wendete sie ihren Blick von mir ab.

 

Das einzige dass ich auf ihre Entschuldigung antwortete war „Tch! Für was entschuldigst du dich? So etwas kann jedem passieren.“ Als Petra wieder anfing zu sprechen konnte ich nicht glauben was sie gerade von sich gab. Sie wollte mich nicht enttäuschen? Wer hat jemals davon geredet, dass sie mich enttäuscht hätte. Es war ein Unfall mehr nicht, das kann selbst den besten passieren.

 

Ich seufzte nachdem sie mich immer noch nicht ansah. Ich langte mir nun an meinen Hinterkopf und meinte zu ihr „Ich schätze, dass du bei unserer nächsten Mission noch nicht vollständig auskuriert bist… deswegen werde ich bei Erwin für die Mission einen Ersatz beantragen.“ Eigentlich wollte ich ihr anbieten über die Zeit die sie nicht arbeiten konnte bei ihrer Familie zu bleiben, jedoch war ich mir auch unsicher ob ich ihr so das Gefühl vermitteln würde aus der Einheit gedrängt zu werden und das wollte ich gar nicht.

Petra’s geschockter Blick verstärkte nur meine Vermutung und mir tat es jetzt schon leid sie Ersetzen zu müssen. Als sie jedoch anfing zu sprechen wusste ich, dass ich versuchen musste sie wieder zu beruhigen. Sie meinte geschockt zu mir „Nein bitte nicht. Ich bin wieder fit zur nächsten Mission.“. Ich wollte ihr ja glauben, dennoch sprachen alle Zeichen gegen ihre Genesung. Sie wollte mich mit dem Satz „Ich verspreche ihnen Hauptgefreiter auch wenn ich im Moment nicht einsatzfähig bin, bei der nächsten Mission können sie wieder auf mich zählen.“ krampfhaft davon überzeugen, dass ich keinen Ersatz für sie brauchen würde. Sie hatte wahrscheinlich Angst, dass sie permanent ersetzt werden würde. Diesen Gedanken sollte ich ihr so schnell wie möglich austreiben. Ich merkte erst jetzt, dass sie sich an meiner Jacke festhielt. Doch konnte ich in ihrem Blick sehen, dass sie es auch erst jetzt bemerkte. Sie ließ mich danach in Sekundenschnelle wieder los und sah mich nur hoffnungsvoll an.

 

„Tch, du machst es mir wirklich nicht leicht…“ fing ich meinen Satz an. Ich wollte sie etwas beruhigen weswegen ich zu ihr meinte, „Du bist ein wertvolles Mitglied meiner Einheit und dich verletzt mit auf eine Mission zu nehmen kann und werde ich nicht verantworten. Deswegen wirst du bei der nächsten Mission nicht eingesetzt! Hab ich mich klar ausgedrückt?“ allerdings musste ich etwas strenger gegen Ende werden, da sie sonst wieder versucht hätte mich vom Gegenteil zu überzeugen. Sie war wie ich es erwartet hatte folgsam und meinte bedrückt zu mir „Ja Hauptgefreiter, sie haben sich klar ausgedrückt und ich werde es akzeptieren.“ Sie schaute mich daraufhin an. In ihrem Blick konnte man erkennen, dass es sie wirklich mitnahm nicht an unserer Seite sein zu können.

 

Nachdem sie diesen Satz beendet hatte wurde ich durch meine eigenen Aktionen stutzig. Ich nahm plötzlich ihre Hand in meine. Nachdem ich zu ihr meinte „Einen richtigen Ersatz für dich wird es nie geben… glaub mir.“ schaute ich sie direkt an.

 

Anscheinend rührten sie diese Worte, weswegen ihr eine Träne über die Wange lief. Sie antwortete mir nur darauf „Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen, das bedeutet mir unheimlich viel.“ Ich freute mich, dass meine Worte sie glücklich machten und sie nun wieder Lächeln konnte. Ich starrte sie für diesen Moment einfach nur an. Ich wusste nicht was ich auf ihre Worte erwidern konnte und verweilte so still auf dem Bett.

Ihre nächste Aussage machte mich dennoch stutzig. Sie meinte zu mir „Ich wusste schon immer, dass sie tief im innersten ein Herz aus Gold haben Hauptgefreiter.“ Als sie mir dies mitgeteilt hatte bemerkte ich das sich die Hitze in meinen Wangen sammelte und ich leicht errötete. Ich senkte augenblicklich meinen Kopf und versuchte meine röte mit meiner Hand zu verstecken. Ich konnte ihr auf diese Aussage nur erwidern „Red kein Unsinn, Balg!“.

 

Sie antwortete mir zwar schnell aber nicht so wie ich ursprünglich gedacht hatte. Ich hätte mit einer mehr beleidigteren Antwort gerechnet. Immerhin hatte ich sie als Balg bezeichnet und mal ganz ehrlich wer will schon als Kind bezeichnet werden? Sie antwortete mir also mit „Ja kann sein, dass ich manchmal noch ein Kind bin…“ doch ließ sie den Satz etwas ausklingen. Ich vermute mal, dass sie bemerkte das ich etwas vor ihr versteckte. Doch zu meiner Verwunderung Fragte sie nicht nach was ich verstecken würde, stattdessen fragte sie mich „Darf ich denn wesentlich hier bleiben in der Zeit, wo ich mich schonen soll?“

 

Nachdem sie diese Frage gestellt hatte richtete ich meinen Blick wieder zu ihr. Ich hatte wirklich Glück, dass meine röte bereits zurückgegangen war und ich wieder der alte Emotionslose Hauptgefreite war den sie kannte. Dennoch überlegte ich ob es so klug wäre sie im Hauptquartier zu lassen oder ob es nicht klüger war sie nach Hause zu ihrer Familie zu schicken. Dennoch war sie selbst Erwachsen und konnte selbst entscheiden wo sie lieber bleiben wöllte. „Wo du deine Zeit verbringst kannst du entscheiden.“ Meinte ich zu ihr.

 

Petra antwortete mir schnell “Dann werde ich hierbleiben und helfen wo ich nur kann. Auch wenn ich nicht mit auf die Mission kann, kann ich nicht einfach untätig rumsitzen. Mir würde es ja schon langen, wenn ich für sie den Haushalt regeln könnte.“. Es war schon amüsant zu hören was sie da von sich gab, wenn man die Tatsache in Betracht zieht, dass sie sich heute Morgen über die Einheit so aufgeregt hatte. Ich meinte schlussendlich nur zu ihr „Wenn das dein Wunsch ist werde ich nach passenden Aufgaben für dich suchen.“.

 

Ich schaute nun aus dem Fenster und bemerkte, dass die Dämmerung bereits eingesetzt hatte. Dies war für mich das Zeichen auch Petra in Ruhe zu lassen. Ich stand auf und stellte mich nun neben ihr Bett und verabschiedete mich mit den Worten „Ich sollte jetzt besser gehen schließlich brauchst du Ruhe.“ Als ich aufstand bemerkte ich das mich ihr Blick verfolgte ehe sie mich unsicher fragte „Kommen sie morgen wieder?“ Sie wusste, dass mein Terminkalender immer voll war und ich so gut wie nie Freizeit hatte und dennoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen nach meiner Kameradin zu sehen. Ich antworte ihr auf die Frage „Ich werde morgen wiederkommen.“.

 

Ich entschloss mich nun zu gehen und bewegte mich nun langsam zur Tür. Es war schwerer als ich erwartet hatte. Ich hatte teilweise das Gefühl das mich etwas in diesem Raum halten wollte. Irgendetwas wollte krampfhaft nicht, dass ich mich von Petra entfernte. Bevor ich die Türe öffnete drehte ich mich noch einmal zu Petra um und meinte zu ihr „Versprich mir dich nicht zu überarbeiten“.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück