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Home, Sweet Home!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aufgrund familiärer Ereignisse folgt Kapitel 3 etwas spät, sorry. Weiter gehts! Enjoy! Komplett anzeigen

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New Home

Die Zeit verging und die Fahrt dauerte inzwischen fast 20 Minuten. Jonouchi, der in Gedanken versunken schien, ließ das Geschehene noch einmal Revue passieren. Hatte er sich wirklich dazu hinreißen lassen, mit Seto Kaiba ein Haus zu teilen? An und für sich eine seltsame Situation, wie er zugeben musste, zumal er nicht einmal wusste, wie lang die beiden überhaupt Urlaub machten. Wo waren nur seine Freunde, wenn man sie brauchte? Richtig! Zu Hause, wo auch er jetzt eigentlich sein sollte!
 

„Hey, Jonouchi?! Was ist los? Du bist so ruhig!“, sprach der Schwarzhaarige von der Rücksitzbank aus. Unerwartet aus seinen Gedanken gerissen, stammelte der Blonde erst einmal unverständliches Zeug vor sich hin, bis sich daraus ein normaler Satz ergab oder besser ein Wort, obwohl nicht einmal das der richtige Ausdruck dafür war.
 

„Äh..?“, war als Geräusch von Jonouchi zu vernehmen. Die Bedeutung dieses Lautes war dabei allerdings nicht herauszuhören.
 

„Na wenigstens hat er gemerkt, dass du mit ihm sprichst“, war darauf von Kaiba zu vernehmen. Doch zur Verwunderung aller reagierte der Blonde gar nicht darauf. Schien ihm wohl egal zu sein oder er hat sich schon so sehr daran gewöhnt, dass er nicht mal mehr was entgegnete.
 

„Ist er jetzt taub geworden? Er ist so ungewohnt still...“, war darauf vom Brünetten zu hören, der schon ungläubig hinüber starrte. So macht das Piesacken ja gar keinen Spaß.

„Wer weiß?“, antwortete Mokuba darauf irritiert.
 

In dem Moment kamen Sie an ihrem Zielort an und Kaiba startete ebenfalls einen Versuch den Blonden wieder in die Realität zu holen.

„Vielleicht sollte ich es noch mal probieren?“

„Da bin ich mal gespannt“, entgegnete der Schwarzhaarige daraufhin seinem großen Bruder.
 

Kaiba rückte näher an den Blonden heran und lehnte sich so weit zu selbigen rüber, dass sein Mund direkt neben dessen Ohr zum Stillstand kam. Dann flüsterte er etwas für Mokuba nicht Hörbares, wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Der Blonde reagierte nach kurzem Zuhören erst einmal darauf, dass der Brünette sich so dicht neben ihm befand und vergrößerte den Abstand plötzlich um das Maximum, das sich ihm bot.
 

Irgendwie wirkte er ängstlich. Doch wer wusste schon, was in seinem kleinen Köpfchen vorging? Inzwischen hallten auch die Worte Kaibas in seinen Ohren wider. Hatte er das richtig verstanden? Augenblicklich wurde er so rot wie das Tuch eines Toreros. Warum? Das sollte vorerst ein Geheimnis zwischen den beiden bleiben. Und immerhin schien sich wenigstens Kaiba darüber freuen zu können, was sein amüsiertes Gesicht deutlich zeigte.
 

Nachdem er nun den Blonden wieder erfolgreich in diese Welt zurückgeholt hatte, stiegen Sie aus dem Fahrzeug aus und holten die Koffer aus dem Auto. Mit Ausnahme von Jonouchi, denn seine waren ja bereits auf dem Rückflug nach Domino City.
 

Vor ihnen kam ein recht großes aber dennoch schlicht gehaltenes Haus zum Vorschein. Es schien 2 Etagen zu haben und war direkt am Meer gelegen. Die Sonnenstrahlen spiegelten sich auf dem blauen Wasser wieder, welches kleine Wellen schlug.
 

Am Ufer war ein weiter Strand zu erkennen, der größtenteils aus Sand bestand. Alles wirkte so ruhig. Nur wenige Häuser waren in der Nähe zu sehen. Man konnte Kaiba fast darum beneiden, so einen Ort zu haben, an den er sich zurückziehen konnte.
 

„Sieht so aus, als würde er gleich anfangen mit sabbern“, murmelte der Schwarzhaarige daraufhin zu seinem Bruder.

„So sind Hunde nun mal. Vielleicht sollten wir ihm einen Quietscheball zum Spielen hinwerfen?“
 

Ohne den Blonden weiter zu beachten, gingen die beiden zur Eingangstür und öffneten diese.

„Kommst du nun, Jonouchi!?“, rief der Jüngste zu dem Träumenden und verschwand mit seinem Bruderherz im Haus. Jonouchi, der immer noch einen recht dämlichen Eindruck machte, konnte sich schweren Herzens von seiner Fantasie losreißen und begab sich ebenfalls ins Haus.

Drinnen stellte er fest, dass das Haus recht geschmackvoll eingerichtet war. Zimmer im amerikanischen Stil gehalten, wodurch alles sehr elegant wirkte.
 

„Hey Schoßhund! Nun komm endlich. Du wirst oben schlafen“, raunte Kaiba den Jüngeren an, schnappte sich dessen Rucksack und ging die Treppe hoch, die in den ersten Stock führte. Sich weiter umschauend folgte der Blonde ihm langsamen Schrittes nach oben und ignorierte gekonnt den Hundevergleich. Er stellte fest, dass sich im Erdgeschoss das Wohnzimmer sowie die Küche befanden. Im ersten Stock, in dem er sich gerade befand, waren zwei weitere Zimmer. Welches wohl seins werden sollte?
 

Doch der Brünette ging an beiden vorbei und verschwand hinter einer Nische, wie es dem Blonden erschien. Er ging ihm nach und erkannte, dass es eine weitere Treppe war, die direkt unters Dach führte. Sollte er jetzt den Abstellplatz auf dem Dachboden bekommen? Zuzutrauen wäre es Kaiba allemal! Am Ende der wenigen Stufen befand sich eine offene Tür, durch die wohl der Brünette gegangen war.
 

Jonouchi trat durch die Tür und war überrascht ein komplett eingerichtetes Zimmer vorzufinden. Dabei wirkte der Dachstuhl von außen gar nicht so riesig. Er stand mitten im Raum und sah sich erstaunt um. Alles erzeugte einen recht gemütlichen Eindruck.
 

Rechts von ihm stand eine Couchgarnitur in grün gehalten mit Tisch sowie ein Fernseher, der sich auf einem kleinen Schrank befand. Auf der linken Seite, auf der Kaiba gerade seinen Rucksack verstaute, konnte er ein Bett erkennen, welches vor einem Wandschrank stand. Geradeaus war eine weitere Tür.

’Wozu die wohl gut sein mag?’, fragte sich der Blonde.
 

„Das ist das Badezimmer...“, begann der Brünette zu sprechen.

’Sogar ein eigenes Badezimmer habe ich hier oben. Der Wahnsinn!’, freute sich Jonouchi insgeheim und machte dabei ein freudiges Gesicht. In diesem Moment schaltete er erstmal ab und hörte Kaiba kaum noch zu. Er betrat das Bad und stellte fest, dass es zwar nur ein kleines Fenster gab, aber dafür eine Badewanne. Er war sowieso eher ein Fan von Wannen als Duschen, also freute es ihn umso mehr.
 

„Hallo? Bist du noch da?“, versuchte Kaiba seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu erringen, was auch erstaunlich gut funktionierte.

„Wenn du Hunger hast, unten ist die Küche“, hörte er Kaiba sagen und schaute in dessen tiefblaue Augen.

„Also dann..“, meinte der Brünette noch hinzufügend und wollte gerade verschwinden, als der Blonde begann, einen Satz zu formulieren.
 

„Ach, äh, könntest du mir.. eventuell.. irgendwas zum Anziehen.. leihen?“

Eine gewagte Frage, aber was blieb ihm übrig.

„Sag bloß du hast gar nichts mehr?“

„Könnte man so sagen..“

„Dann musst du eben nackt rumlaufen und schlafen“, sprach der Brünette mit einem nicht deutbaren Grinsen.

„Oder du fragst Mokuba ob er dir einen Pyjama leiht!“, fügte er noch hinzu kurz bevor er aus dem Raum verschwand.
 

Zurück ließ er einen komplett irritierten Blondschopf, den die Antwort wohl sichtlich schockte.
 


 

To Be Continued…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dragon1
2019-03-10T19:34:35+00:00 10.03.2019 20:34
Guten Abend

Ich habe deine Fanfiction erst jetzt entdeckt und muss sagen dass ich noch nicht ganz durch bin mit lesen. Die ersten Kapitel waren aber schon mal sehr vielversprechend und ziemlich witzig. Ich freue mich schon auf die nächsten und bin sehr gespannt wie es weitergeht^^



Antwort von:  Tiaiel
10.03.2019 21:25
Danke ^^ jetzt wird es auch wieder in regelmäßigen Abständen weitergehen und ich freu mich schon aufs weiterschreiben💚 So viele Ideen im Kopf *___*


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