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Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome]

Ein unmoralisches Angebot
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,

Es geht weiter, die letzte Erinnerung,

Sesshomaru erinnert sich daran, warum dieses ganze Theater stattfindet! Komplett anzeigen

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Die letzte Erinnerung


 

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„Tsukiyomi, was hat das zu bedeuten?“, knurrte Sesshomaru, während er auf ein Schriftstück starrte. „Kagome Higurashi?“

Sein Blick wanderte zu seinem Freund, der gerade einen Anzug für die Einschulung anzog. Auch Sesshomaru trug einen. Heute käme die Prinzessin zur Schule, aber dort stand der Name Kagome auf ihrem Schulranzen, wie auch auf den Mappen, die er gerade reintat. Das konnte doch nicht wahr sein? Sie war die Frau, die ihre Zeit durcheinandergebracht hatte? Aber wieso? Was hatte das zu bedeuten? „Erkläre dich! Wieso?“

Kagomes Vater seufzte und deutete auf einen separaten Raum, in den Sesshomaru ihm folgte und sich an einen Tisch setzte. „Ich wusste, dass du irgendwann dahinter kommst…“

„Was dachtest du denn, wie ich reagiere, wenn ich ihren Namen lese? Warum habe ich es nur vorher nicht gemerkt. Wie konntest du?“

Er seufzte und schloss die Augen. „Es geht nicht anders.“

„Was geht nicht anders?“, fragte Sesshomaru und sah seinen Freund interessiert an, während seine Ohren vernahmen, dass die kleine Prinzessin gerade durch das Haus fegte und anscheinend nach ihnen suchte. Dieses Mädchen war die 15-jährige Teenagerin, die ihm das Leben im Mittelalter schwer gemacht hatte, doch wieso? Wieso war das gewesen?

„Sesshomaru, du weißt doch, dass wir die Fragmente gesammelt haben, damit Kagome eines Tages zu einer Göttin aufsteigen kann und sich kontrollieren kann oder?“

Er nickte und ließ seine Fingernägel gegen das Holz schlagen. Das klopfende Geräusch unterstrich seine Ungeduld. Sie mussten los und er wollte wissen, was hier gespielt wurde. Er hasste es, wenn man ihn aufs Kreuz legen wollte und dabei war egal, ob Tsukiyomi theoretisch sein Meister war oder nicht. Verrat war Verrat. „Das weiß ich. Was willst du mir damit sagen?“

„Ganz einfach. Es reicht nicht.“

Sesshomaru hob eine Augenbraue. Es reichte nicht? „Wie meinst du das? Das Mosaik ist doch fertig? Wie viele Leben hast du in dieses Mosaik verbaut? 200? 300?“

„Es sind insgesamt über 500.“

Kurz erstarrte der weißhaarige Mann, versuchte zu rechnen. Es waren wirklich viele gewesen. „Und es reicht nicht?“

„Nein.“ Tsukiyomi sah auf und ihm tief in die Augen. Was hatte das nur zu bedeuten?

„Warum war sie in meiner Zeit? Wieso? Jetzt sprich schon.“

Tsukiyomi seufzte tief. „Wir brauchen mehr. 500 weitere Seelen um genau zu sein. Dafür das Juwel. In ihm sind viele Seelen, doch es reicht noch nicht, auch gibt es einen bestimmten Plan und Ablauf. Ich habe alles durchdacht.“

Sesshomaru war in Windeseile um den Tisch herum und packte Tsukiyomi am Hals und drückte dessen Kehle. „Du hast uns das alles angetan? Wegen ihr?“

„Sie wird sonst sterben!“, keuchte er, doch Sesshomaru starrte ihn nur wütend an, als auf einmal ein Brennen durch seine Hand ging und er zurückwich. „Sie braucht das!“

„Weil sie sonst wie ein Mensch irgendwann stirbt?“, fluchte Sesshomaru und glaubte nicht, was er da gerade hörte. Das konnte er doch nicht ernst meinen! Wegen so etwas, hatte er Inu Yasha auf den Plan gerufen?

„Du verstehst mich nicht!“, knurrte Tsukiyomi und machte sich groß vor ihm. „Sie stirbt vorher, nicht an Altersschwäche, sondern weil ihre Macht zu stark werden wird für ihren menschlichen Körper! Sie wird spätestens mit 25 Jahren sterben und könnte alle mit in den Tod reißen. Willst du das? Willst du das sie stirbt und vorher alle um sie herum sterben?“

Sesshomaru erstarrte und in diesem Moment hörte er die Türklinke. „Prinz?“, fragte eine unschuldige Stimme. Sie kam hereingelaufen. Ein kleines schwarzhaariges Mädchen in einer Schuluniform rannte zu ihm und umarmte sein Bein. Schnell sah sie seine verletzte Hand und pustete schon. „Hast du Aua gemacht?“

Der Dämon blickte zu der kleinen Prinzessin, zu Kagome. Seine Gefühle schwankten hin und her, wie sie ihn unschuldig anlächelt, wie ein kleiner Engel. „Weiß sie es?“

„Nein. Tut sie nicht.“

Sesshomaru kniete sich runter, während sie noch mal pustete und ihn liebevoll anlächelte. „Ich lieb dich mein Prinz, du bleibst immer bei mir oder? Wenn wir groß sind heiraten wir und haben gaaaaannnzzz viele Kinder.“

„Werd erstmal groß.“

„Ganzzzzz groß!“, kicherte sie und sah ihn liebevoll an, während er seine Augen schloss. Was sollte er nur machen? Das war das Mädchen, was so viel Leid über sein Leben gebracht hatte.

„Wird sie Inu Yasha besiegen?“

„Das wird sie. Wenn sie älter ist, wird sie es schaffen und stark genug sein. Sesshomaru, auch wenn sie nicht gehen würde, würde etwas Ähnliches passieren. Vertrau mir bitte.“

Sesshomaru knurrte leise. Ein kleiner Laut ließ ihn seine Augen öffnen und erkennen, dass sie kurz Angst bekam, aber das verging, sobald sein Knurren verklang. „Bist du mir Böse?“

„… nein.“, hauchte er und zog das kleine Mädchen an sich, streichelte über ihren Rücken und hielt sie, bevor er sich an ihr Ohr bückte. „Wenn du groß bist, wohnen wir zusammen und ich lass dich nie wieder aus den Augen.“

„Hihi, das machst du doch jetzt schon nicht.“, kicherte sie vergnügt und sah zu ihrem Vater, der sie liebevoll ansah. Sesshomaru war sehr an dieses Mädchen gewöhnt, dass immer so ein nettes Lächeln für ihn übrighatte. Es war grauenhaft, dass sie mit 25 sterben sollte. Es war sowieso nicht mehr wirklich zu ändern.

„Sesshomaru, wirst du bei ihr bleiben und sie beschützen?“

„Ja… weißt du, was sonst geschehen könnte?“

„Du hättest nie Rin kennengelernt. Doch Naraku wäre trotzdem erschienen und hätte das Land ins Chaos gestürzt. Auch ohne Juwel wäre er sehr stark geworden und diese Welt würde heute nicht existieren.“

Sesshomaru verstand und hob die Prinzessin hoch, bevor er ihn ansah. „Also haben wir nur Kagome diese friedliche Zeit zu verdanken, obwohl Inu Yasha noch da ist?“

„Ja, genau so ist es. Durch Naraku wird das Juwel schon sehr genährt. Wir könnten nur versuchen, dass Inu Yasha nicht dem Juwel verfällt. Meine Frau hat Anweisungen erhalten.“

„Warum kümmerst du dich nicht darum?“

Tsukiyomi seufzte und streichelte über den Kopf seiner kleinen Tochter. „Weil ich zu der Zeit schlafen werde. Ich habe es mehrmals durchgespielt.“

„Was durchgespielt?“

„Bei einem Angriff werde ich fallen, doch nicht sterben.“

„Was ist, wenn ich…“

„Dann gewinnt Naraku, da nur Inu Yasha das Schwert führen kann. Sesshomaru, gib es auf. Ich bin der Herrscher der Zeit und habe alles ausprobiert. Alles durchgespielt, doch… keine Chance.“

„Wann wirst du fallen?“, fragte Sesshomaru und begriff, dass wenn sein Freund es so sagte, dass er wirklich alles probiert hatte. Schon immer hatte er gemerkt, wenn sein Freund in sich versunken war und die Augen schloss, dass er versuchte an der Zeit rumzuspielen.

„Dieses Jahr noch. Bleib so lange bei ihr. Du weißt, dass ich dich nicht in ihrer Nähe lassen kann.“

„Aus Angst, dass Inu Yasha mich entdeckt?“

„Genau. Des Weiteren ist es eine zu große Versuchung für dich und ich muss sicher sein, dass keiner an der Zeit rumspielt, bis ich wiedererwache.“

Sesshomaru nickte und betrachtete das kleine Mädchen in seinem Arm und streichelte über ihre Wange. Kagome schien verwirrt über ihr Gespräch, was wahrscheinlich auch gut so war. „Wird sie glücklich werden?“

Tsukiyomi lächelte seine Tochter an und dann Sesshomaru. „Ja, alles geht gut, auch wenn ihr einige Zeit euch auseinanderlebt, weil sie an deiner Liebe zweifelt, findet ihr zusammen, nachdem Inu Yasha gefallen ist. Zumindest, wenn nichts schief geht. Ich habe alles durchgespielt, bis ich für sie das perfekte Ende hatte.“

„Wie viele andere werden darunter leiden?“

Tsukiyomi sah auf, bevor er sprach: „Einige, doch es hält sich in Grenzen. Auch daran habe ich gedacht.“

„Du bist verrückt, aber ich werde für sie da sein, aber nur weil sie es ist und sie mir am Herzen liegt.“

„Danke.“

„Denk an die Macht und daran, dass sie mir gehört.“

„Verstehe. Das werde ich nicht vergessen.“

Sesshomaru schnaubte noch, bevor er Kagome wieder absetzte und diese schon loslief. „Hol deine Tasche.“

„JAAAAAAAA“, rief sie begeistert und rannte raus, während Sesshomaru seinen Freund betrachtete.

„Was ist, wenn etwas verändert wird?“

„Du könntest sterben oder sie, ihr beide oder auch andere. Doch nur diese eine, egal wie viel Leid auf eurem Weg liegt, sorgt dafür, dass du mein Freund und Kagome zusammen alt werden könnt.“

Sesshomaru schnaubte, bevor er los ging. Er würde sich wohl verlassen müssen auf seinen alten Freund. Auch wenn er es ungern zugab, er vertraute ihm, denn er war mit ihm schon viele Jahre durch dick und dünn gegangen. Er würde ihn nicht sterben lassen.
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Argh >.<
Kagome hat die Zeit verändert und somit die einzige Zukunft abgeändert, in der sie beide hätten zusammen alt werden können >.< *sniff*
Auch ist geklärt, warum Tsukiyomi auf dem Bürostuhl geträumt hatte, er hatte gesucht nach einer Variante, wo es nicht zum Tod einer der beiden führen konnte, weil sie ihm was bedeuten >.<

Das nächste Kapitel lautet: Der Lotus
Kagome erwacht endlich, doch den Verlust ihres Liebsten verkraftet sie nicht.
Ihr Vater erklärt ihr einiges und sie entscheidet sich dafür, dass sie etwas unternehmen muss!

Was ist es und wer ist der Mann hinter ihr?
Morgen erfahrt ihr es!

Wie immer freue ich mich über eure Meinung <3 <3 <3

LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-07T10:50:42+00:00 07.04.2019 12:50
Na dann bin ich mal gespannt was passiert.
Von:  Kandy2015
2018-09-18T20:32:12+00:00 18.09.2018 22:32
Oh nein... Hätte kage die Zeit nicht zurück gedreht und mit kagome verändert wäre er nicht tot😔.

Von:  Seredhiel
2018-09-16T14:45:23+00:00 16.09.2018 16:45
Oh man nächstes Kapitel und noch ist unklar war hinter Kago ist/war *gespannt ist*

soso, Sess wusste es also, dass seine Kleine, die Kagome ist...
wieso nur wurde sein Gedächtnis manipuliert *grummelt*

bin gespannt wie es weitergeht

arme Kago sie wird alles tun, um ihn wieder zu bekommen.... ob das gut geht *kichert beim Nachwort*
*großen Keks da lass und Eisbecher*
Von:  SUCy
2018-09-16T12:12:16+00:00 16.09.2018 14:12
Na ich bin gespannt.


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