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Fred und Claire

Die Zeit vor der letzten Schlacht
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen und ich kann euch jetzt schon versprechen, dass noch mehr folgen wird!

LG eure craftyKlingon Komplett anzeigen

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Auf nach London

Mein Magen rumorte noch einige Sekunden, nachdem wir wieder aufgetaucht waren. Ich kniff die Augen zusammen und musste mehrmals blinzeln, bis ich wieder klar sehen konnte. Die Hand, die natürlich einem der Zwillinge gehörte, lag immer noch auf meiner Schulter und meine Hände zitterten. Ich hatte keinen Zauberstab mehr. Ich war wehrlos. Ich war der Magie nie so nah aber doch so fern gewesen, wie in diesem Moment. Das Zittern meiner Hände ging in meinen ganzen Körper über und die Hand auf meiner Schulter drehte mich langsam um. Durch den Tränenschleier, der sich in meinen Augen gebildet hatte, schaute ich nun in Freds Gesicht. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, streichelte mit seinen Daumen über meine Wangen und wischte so meine Tränen weg.
 

„Es wird alles gut…“, flüsterte er und ich konnte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht spüren. Hatte er noch nicht bemerkt, dass mein Zauberstab auf dem Acker in der Nähe des Fuchsbaus lag? Vielleicht hatten die Todesser ihn auch gefunden und zerbrochen. Bei diesem Gedanken stiegen mir wieder Tränen in die Augen. „Mein Zauberstab… Ich hab´ ihn verloren“, schluchzte ich an seiner Schulter und versuchte mich durch die Berührung zu beruhigen. Fred erstarrte in der Umarmung und hob seinen Kopf von meinem Scheitel. Er sah George an und als ich mich aus Freds Armen löste, konnte ich Entsetzen gefolgt von Nachdenklichkeit in Georges Augen erkennen. Die Zwillinge waren sich in Gestik und Mimik wirklich sehr ähnlich, so ähnlich, dass ich auch in George einige Gefühlslagen erkennen konnte.
 

„Wir können jetzt nicht zurück. Ich weiß noch nicht einmal ob wir überhaupt zurückkönnen“ murmelte George mehr zu sich selbst als zu Fred und mir. Ich hatte Freds Hand genommen und hin und wieder drückten entweder ich oder er beruhigend zu. „Wo sind wir eigentlich?“ fragte ich mit leiser Stimme, die aber immerhin nicht mehr ganz so weinerlich klang. Erst jetzt begann ich mich umzusehen. Es war immer noch Dunkel und wir waren in der Nähe eines Wäldchens gelandet. Der Wind pfiff durch die Baumwipfel und das Laub raschelte beruhigend. Ich blickte hoch in die Baumwipfel, als ich plötzlich Rauch aufsteigen sah, der mich magisch anzog. Ich ließ Freds Hand los und ging auf den Rauch zu. Als ich durch die wenigen Bäume trat, die mir den Weg versperrten, stolperte ich rückwärts wieder zurück. Der Fuchsbau brannte und ich konnte eine Hexe erkennen, die wie eine Verrückte um das brennende Haus tanzte, als wäre es ein Lagerfeuer.
 

Die Zwillinge waren mir gefolgt und als sie ihr brennendes Zuhause sahen, konnte ich das erste Mal, seitdem ich sie kannte, Tränen in ihren Augen erkennen. In all der Panik waren wir nicht wirklich in Sicherheit disappariert, sondern nur ans andere Ende des Wäldchens, welches den Fuchsbau umgab. Ich musste die Jungs hinter die Büsche und Äste ziehen, da sie geschockt und ungeschützt das Haus anstarrten. Sie wehrten sich und schauten mich wütend an, aber als ich auf die Hexe zeigte, die aufgehört hatte zu tanzen, erkannten sie die Gefahr und versteckten sich mit mir zusammen hinter einigen Büschen, durch die man aber noch das Haus und die Todesser beobachten konnte. „Die schwärmen aus und scheinen nach anderen Gästen zu suchen, die es nicht geschafft haben zu entkommen…“, flüsterte ich. „Scheiße, sie kommen auf uns zu“, murmelte George und drückte sich tiefer ins Gebüsch. Einige Äste und Dornen der Büsche bohrten sich in unsere ungeschützte Haut an Armen und Beinen und wir mussten uns überwinden noch weiter ins Blattwerk vorzudringen.
 

Ich lag zwischen den Zwillingen Schulter an Schulter und wir versuchten nicht zu laut zu Atmen. Wir konnten spüren, wie Todesser ausschwärmten und einige auch mit erhobenen Zauberstäben in unsere Richtung stapften. Wir tauschten panische Blicke und unsere Herzen schlugen so schnell wie noch nie. Wir fasten uns an den Händen, im Klaren darüber, dass wir es nicht mehr schaffen würden weiter in den Wald zu laufen. Wir waren ihnen ausgeliefert, wenn sie uns finden würden. Nicht allzu weit entfernt raschelte es auf einmal im Gebüsch und die gedämpften Stimmen einiger Todesser drangen bis zu uns hindurch. Ich spitzte die Ohren um herauszufinden, was sie diskutierten, aber sie redeten doch zu leise. Sie suchten mit leuchtenden Stäben die umliegenden Büsche ab und kamen immer näher. Dann waren sie auf einmal so nah, dass man sie doch verstehen konnte. Die keifende Stimme einer Frau drang an mein Ohr: „Los, sucht sie! Tötet sie! Sie müssen hier irgendwo sein! Je mehr wir umbringen, desto stolzer machen wir den Dunklen Lord!“. Ihre Stimme wurde seltsam weich als sie über den Dunklen Lord sprach. Ich blickte in die vor Schreck erstarrten Gesichter der Zwillinge. Sie wussten wohl, wer diese Frau war und es erfüllte sie mit Angst.
 

Vor lauter Panik setzte der Verstand der Zwillinge aus und sie zogen mich zusammen mit ihnen auf die Beine. Wie von der Tarantel gestochen sprinteten wir aus unserem Versteck los und rannten um unser Leben. Wieder schlugen hinter uns Flüche in den Boden ein, denn die umherstreunenden Todesser hatten uns natürlich entdeckt. Ich versuchte den Gedanken an meinen verlorenen Zauberstab aus meinem Kopf zu vertreiben und mich nur auf das Laufen zu konzentrieren. Rechts. Links. Rechts. Links. Plötzlich schoss ein grüner Lichtblitz nur knapp an meinem Kopf vorbei. Die Todesser kamen nun auch von rechts und hatten ein gutes Stück aufgeholt. Außer Atem stolperte ich über eine lose Wurzel und wäre fast der Länge nach hingefallen, wenn Fred mich nicht etwas grob am Arm gepackt und weiter gezogen hätte.
 

Das Davonlaufen fühlte sich wie eine grün erleuchtete Ewigkeit an. Wir liefen immer noch durch das Wäldchen, was wohl doch eher ein Wald war. Neben den Lichtblitzen erfüllte unser Keuchen die Luft und schon wieder kündigte sich schleichend Seitenstechen an. Ich hatte völlig die Orientierung verloren als plötzlich ein Aufschrei den Wald erfüllte und aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass George zu Boden ging, sich vor Schmerzen krümmend. Die verrückte Hexe lachte laut auf und dieses Lachen ohne jede Freude jagte mir einen eisigen Schauer über den Rücken. Meine Augen füllten sich mit Tränen als Fred mich weiter zog und immer weniger Lichtblitze hinter uns hergeschickt wurden. Sie hatten George. Die Todesser hatten George.
 

Aus heiterem Himmel fühlte ich wieder das Ziehen, dass das Apparieren ankündigt und das grün und braun des Wäldchens verschwamm vor meinen Augen als wir verschwanden. Als ich die Augen wieder aufschlug waren Fred und ich in einer kleinen Gasse, die nur von wenigen Straßenlaternen erleuchtet wurde. Die Gebäude um uns herum waren zu groß um in einer Kleinstadt wie Ottery St. Catchpole zu stehen und auf mein fragendes Gesicht antwortete Fred, der an die Mauer gelehnt mit verschränkten Armen dastand: „Wir sind in Muggellondon in der Nähe eines Zauberladens für Muggel. Kartentricks und so…“. Ich ging auf ihn zu und wollten ihn umarmen, doch er machte eine abwehrende Bewegung und wandte sich nach rechts. Ich wischte mir die Tränen weg, die sich schon wieder gebildet hatten und trottete hinter ihm her.
 

Die Gasse mündete in eine große Einkaufsstraße. Fred blieb am Ende der Gasse stehen und sah sehr verloren aus. Erst als ich ihn genauer betrachtete fiel mir auf das er, genau wie ich, immer noch seinen Schlafanzug trug. Kaum war mir das Aufgefallen merkte ich auch schon, wie ich zu frösteln begann. Ich ging langsam auf den erstarrten Fred zu und griff nach seiner kraftlosen Hand. Er sah mich abwesend an als ich beruhigend zudrückte und ihn fragte, ob wir uns nicht neue Kleidung besorgen wollten. Er nickte nur kurz mit dem Kopf und ich musste ihn hinter mir her auf die Einkaufsstraße ziehen. Die Geschäfte waren alle geschlossen und nur vereinzelt taumelten ein paar Betrunkene durch die Straße, viele von einem oder mehreren Freunden gestützt. Ich entdeckte den kleinen Muggelzaubererladen und musste schmunzeln. Es war echt süß, dass Fred und George sich für „Muggelmagie“ interessierten. Ein wenig hatte das Interesse ihres Vaters an Allem was mit Muggeln zu tun hatte wohl auf sie abgefärbt.
 

Ein paar Läden weiter war ein Klamottenladen der sowohl Herren- als auch Damenbekleidung führte und ich zog Fred darauf zu. Im Schaufenster waren ein paar Kleider, aber auch Pullis und dünne Jacken ausgestellt. Ich überlegte ob es eine gute Idee wäre uns durch die Haupteingangstür Eintritt zu verschaffen, doch Fred hatte sie durch ein einfaches „Alohomora“ bereits geöffnet. Er dachte sogar an die Alarmanlagen, als wäre dies nicht der erste Laden in den er, wohl oder übel, einbrechen würde. Ich zögerte etwas den Laden zu betreten, da sich bei mir plötzlich ein mulmiges Gefühl eingeschlichen hatte. Fred kam die wenigen Schritte wieder auf mich zu und zog mich durch die Tür, die er wieder hinter mir schloss.
 

Er war schon in die Männerabteilung gegangen, als ich mich langsam wieder aus meiner Starre löste und mir eine einfache Jeans, ein Shirt, eine dunkelblaue Jacke, Schuhe und einen Rucksack ausgesucht hatte. Ich zog mich in einer Umkleidekabine um und begutachtete kurz die Abschürfungen, die unser Ausflug ins Gestrüpp auf meinem Körper hinterlassen hatte. Zum Glück war es nicht weiter schlimm und es war auch nichts ähnlich einer Brennnessel gewesen. Ich ließ meinen Schlafanzug einfach zurück. Vorher hatte ich natürlich noch die Taschen durchsucht aber neben einem Taschentuch und einem Knut hatte ich nichts gefunden. Als ich den Vorhang der Kabine hinter mir geschlossen hatte, machte ich mich auf die Suche nach Fred in die Herrenabteilung.
 

Fred stand gedankenverloren zwischen den Kleiderständern und betrachtete schon seit einigen Sekunden den gleichen Pullover. Ich ging extra etwas geräuschvoller auf ihn zu, indem ich mit meinen Händen durch die Kleiderständer fuhr, um ihn nicht zu erschrecken. Er drehte sich zu mir um und fragte emotionslos: „Was hältst du hiervon?“ „Nicht schlecht… Wir brauchen was Praktisches. Wie wäre es mit der Hose und der braunen Jacke da hinten? Schuhe müsste es hier auch irgendwo…“. Fred war auf mich zugekommen, hatte den Pulli fallen gelassen und mich in einen Kuss gezogen. Er war nicht so gefühlvoll und sanft, wie die Küsse davor gewesen, sondern heftiger und fordernder. Er presste mich an sich, als könnte ich mich jeden Moment auflösen. Nach wenigen Augenblicken war er auch schon wieder vorbei und ich konnte in Freds Augen die Besorgnis um George genau erkennen. Ich zog ihn wieder an mich und wir standen bestimmt einige Minuten innig umschlungen da. Dann löste ich vorsichtig die Umarmung, küsste ihn kurz und hob den Pullover auf, den er fallen gelassen hatte. Ich suchte ihm auch die weiteren Sachen zusammen und als auch Fred vernünftig angezogen war, wollte wir den Laden wieder verlassen.
 

Als wir an der Kasse vorbeikamen, packte mich das schlechte Gewissen und ich legte meinen Knut auf die Theke. Fred beobachtete mich und griff ebenfalls in seine Hosentasche. Wir legten auf dem Tresen alles aus, was wir in unseren Schlafanzügen gefunden hatten. Ich hatte nur den Knut vorzuweisen, Fred zog einen Sickel und sogar eine Galleone, eine Kotzpastille und seinen Zauberstab aus seinen Hosentaschen. Das war wirklich nicht viel und das Zauberergeld war in Muggellondon eigentlich nichts wert. Fred steckte das Geld, die Kotzpastille und den Zauberstab wieder ein und ging mit einem „die kommen drüber hinweg“ auf den Ausgang zu. Ich folgte ihm und schloss die Tür hinter mir, die Fred magisch wieder verschloss. Langsam tauchte die Sonne zwischen den für London typischen Wolken auf. Ich schloss kurz die Augen und genoss die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Als wir die Straße weiter entlangliefen, kamen wir an einigen Geldautomaten vorbei und ein nicht ganz legaler Gedanke ging mir durch den Kopf.
 

Ich schloss zu Fred auf der ein paar Schritte vor mir gelaufen war und fragte ihn: „Hat dein Vater schon einmal etwas über manipulierte Geldautomaten erzählt?“ „Nein. Wies… Oh“, Fred grinste mich spitzbübisch an. Mir war gar nicht aufgefallen wie sehr mir sein Lächeln in den letzten Stunden gefehlt hatte. Er nahm mich an die Hand und ging mit mir auf den erstbesten Automaten zu. Er musterte ihn kritisch, drückte belustigt einige Tasten und stupste letztendlich einfach mit seinem Zauberstab dagegen. Im ersten Moment geschah nichts, doch dann spuckte der Automat wirklich einige Pfundscheine aus. Meine Augen wurden groß und Fred sah mich nun auch belustigt an. „Magie“, flüsterte er leise und steckte das Muggelgeld ein.
 

Er nahm wieder meine Hand und wir schlenderten recht langsam und ziellos die Straße entlang. „Mmh, möchtest du vielleicht etwas essen?“, fragte Fred als wir gerade an einem kleinen Café vorbeigelaufen waren. Ich lächelte ihn an: „Gerne“. Wir betraten das Café und setzten uns ganz hinten, versteckt in eine Ecke. Es war dunkel und still in unserer Ecke und ich strich gedankenverloren mit meinen Fingerspitzen über die raue Tischplatte. Das schien Fred nervös zu machen und er griff nach meiner Hand. Ich lächelte ihn entschuldigend an und er lächelte zum Glück auch wieder zurück, aber er sah nicht glücklich aus. „Willst…, willst du drüber reden?“, wisperte ich und versuchte Fred in die Augen zu schauen. Fred starrte einfach weiter die Tischplatte an und schüttelte nur kaum merklich mit dem Kopf. Es dauerte einige Minuten, die wir schweigend verbrachten, bis die Bedienung sich ihren Weg zu uns gebahnt hatte. Ich bestellte English Breakfast und Tee und die Bedienung hörte mir kaum zu, da sie damit beschäftigt war Fred anzustarren, der weiterhin starr seinen Blick auf die Tischplatte richtete, mit den Händen hinter dem Nacken verschränkt.
 

Ich wiederholte meine Bestellung etwas lauter und endlich schenkte die Bedienung mir ihre volle Aufmerksamkeit, sah mich aber abschätzig an. Fred blickte auf und sofort grinste die Bedienung ihn wieder an. „Hi, kann ich dir was bringen?“, säuselte sie. Ich starrte fassungslos zwischen ihr und Fred hin und her aber er schien nichts zu bemerken. Er wuschelte sich mit einer Hand durch die Haare, was der Bedienung Röte ins Gesicht „zauberte“ aber dann legte Fred seinen Arm um mich und küsste mich. Als er sich von mir löste, flüsterte er mir mit einem Lächeln auf den Lippen: „Eifersüchtig“, ins Ohr und bestellte unser Frühstück bei der blonden Bedienung. Ich lehnte mich an Fred an und die Bedienung warf mir einen bösen Blick zu, als sie davon schritt, um unsere Bestellung an die Küche durchzugeben. Fred grinste mich belustigt an und schüttelte leicht ungläubig den Kopf. „Dass du der eifersüchtige Typ bist, hätte ich ja nicht gedacht…“, grinste er mich an und kitzelte mich, um mich weiter zu ärgern. Ich wehrte spielerisch seine Hände ab und murmelte: „Gar nicht“, als sich unsere Nasenspitzen berührten, kurz bevor wir uns erneut küssten.
 

Als die Kellnerin mit unserem Essen kam, konnte ich es nicht lassen mit Fred alle Klischees eines frischverliebten Pärchens zu erfüllen, inklusive Händchen halten, dämlichem Grinsen und pausenlosem Abknutschen. „Das war jetzt wirklich nicht nötig“, lachte Fred leise und ich schaute peinlich berührt auf meine Hände. „Doch“, schallte es durch meinen Kopf und ich musste noch heftiger grinsen. Fred lachte leise auf und drückte mich an sich, als er dies bemerkte, bevor er den ersten Löffel Baked Beans aß. Als auch ich meinen ersten Bissen Frühstück zu mir genommen hatte, fiel mir erst auf, wie hungrig ich war. Während des Frühstücks sprachen weder Fred noch ich ein Wort und die anderen Gäste, die langsam nach uns eingetrudelt waren, konnten uns nicht ansehen, was wir in den letzten Stunden alles erlebt hatten. Auch ich konnte in diesen wenigen Minuten den Schrecken kurz vergessen, doch kurz bevor die letzte Bohne gegessen und der letzte Schluck Tee getrunken war, brach der Ernst und die Angst wieder über mich hinein. Den letzten Bissen bekam ich nur schwer hinunter und mir wurde etwas schlecht.
 

„Was wollen wir jetzt eigentlich tun? Wollen wir George oder die Anderen suchen gehen? Aber wie können wir bloß mit ihnen Kontakt aufnehmen? Eulenpost? Kamine?“, überlegte ich vor mich hin, nervös mit meinen Fingern auf den Tisch klopfendend. Bei Georges Namen war Fred zusammengezuckt und ich wollte mir rückwirkend auf die Zunge beißen. Ich berührte entschuldigend seinen Arm und er zog mich daraufhin in eine feste Umarmung. Er strich mir wiederholt beruhigend über die Haare aber ich war mir nicht sicher, ob er nicht sich mit dieser Geste beruhigen wollte. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und seufzte leise. Fred ließ mich langsam wieder los und seufzte ebenfalls. „Wir haben keine Eule und die Kamine werden überwacht… Wir könnten einen Patronus losschicken aber vielleicht ist sogar das zu gefährlich“, antwortete Fred leise und starrte wieder müde auf den Tisch.
 

„Und wo könnten wir hingehen? Gibt es noch irgendwelche sicheren Häuser oder Orte wo sich Leute aus dem Orden aufhalten? Was könnten wir tun? Ich will, nein ich muss irgendetwas unternehmen!“, während ich die letzten Worte aussprach, legte ich meine Hände auf seine und schaute im durchdringend in die Augen. „Und ich weiß was wir tun können“, grinste Fred mich an, „aber dafür müssen wir in die Winkelgasse“.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was die beiden wohl in der Winkelgasse erleben werden?
Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel von Fred und Claire!

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