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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Aber ich dachte.....

Aber ich dachte…..

Madara spielt mit den anderen Kindern Verstecken als der Mann mit den langen schwarzen Haaren und den in den meisten Fällen roten Augen das Dorf betritt in welches Yuki mit ihrem Mann und den Yungen gezogen war. Er entdeckt die Kinder und bleibt stehen, als er einen bestimmten Haarschopf sieht. Er beobachtete die Kinder beim Spielen aber die meiste Zeit liegt sein Blick auf den kurzen wilden Haaren. Er war so schnell gewachsen doch er sieht seiner Mutter immer noch so ähnlich. Der Mann wollte sich gerade abwenden und nach Yuki sehen, da er Madara nicht stören will als er von dem Jungen entdeckt wird. Ein Strahlen legt sich auf das Gesicht des Kindes und ein freudiges Funkeln tritt in die Augen. „Lu!“ schreit das Kind freudig und rennt auf ihn zu. Der Mann lächelt und fängt das Kind im Rennen auf, dreht sich mit ihm im Kreis, wirft ihn kurz in die Luft und fängt den lachenden kleinen Nephelin auf. „Hallo Ra. Du bist ja groß geworden. Jedes Mal, wenn ich dich sehe bist du ein Stück größer geworden.“ „Du bist da, du bist da! Du warst schon soooo lange weg! Ich habe dich vermisst! Ka-sans Bauch wird immer größer! Ich freu mich schon auf mein Geschwisterchen!“ Der kleine Junge hält sich so an seinem Hals fest, dass der Engel ihn nicht mehr runter lassen kann. Der gleiche Wille wie seine Mutter, ihr konnte er auch nie etwas abschlagen. Doch eigentlich wollte er das Kind auch nicht absetzen. Er freute sich immer Zeit mit ihm zu verbringen, wie es seine Arbeit zulies. Der Junge hat eine offene Art, ein wunderschönes Lachen und nach den Briefen, die ihn erreicht haben liebt der Junge Tiere. Neben dem einst Blonden taucht ein weißer Fuchs auf, der ihn erst prüfend ansieht als der Junge aber zu dem Tier meint, dass es sich keine Sorgen machen braucht geht es wieder. Der Junge kommt dem Mann viel zu nett für diese schreckliche Welt vor. „Möchtest du noch mit deinen Freunden weiter spielen oder kommst du mit Großer? Ich will Yuki besuchen.“ „Ich komme mit Yahiko, Konan und Saso ich geh mit Lu Heim.“ Die anderen Kinder winken Madara zu beäugen den Fremden jedoch misstrauisch. Er macht ihnen Angst aber von dieser seltsamen Aura scheint der Junge mit den schwarzen Haaren nichts zu bemerken.

 

 

Madara erwachte aus der Finsternis und fühlte sich immer noch nicht ausgeruht. Viel mehr fühlte er sich schlimmer als vorher und ihm tat gefühlt jeder Knochen weh. Er weiß nicht wie lange er weg war aber der „Schlaf“ war eindeutig nicht erholsam gewesen. Was ihm besonders aufgefallen ist als er aufwachte war: Er konnte sich nicht bewegen. Das lag nicht zuletzt daran, dass der Senju ihn als überdimensionales Kuscheltier/ Kissen benutzte. Etwas, dass ihn tief in seinem Inneren nicht so sehr störte, wie es eigentlich sollte. Der einzige Vorteil am Vampir war, dass er dieses Mal  nicht voll gesabbert wurde (wie Deidara es immer machte) bis jetzt zumindest. Das Gesicht des Vampirs ist ihm so nah und da er sich gerade ohnehin nicht rühren geschweige weiterschlafen kann, studiert er das Gesicht des Älteren. Er kann es nicht leugnen, der Kerl sieht besser aus als es ihm gut tut und besonders nicht wie ein Vampir. Wahrscheinlich auch der Grund, warum er sich immer wieder zu etwas hinreißen lässt. Da er sowieso nichts anderes machen kann, lässt er seine Gedanken schweifen und kommt beim vergangenen Abend an. Er erinnert sich daran, wie er den Impuls gefolgt ist und Hashirama einfach geküsst hat. Zum Teufel konnte der Kerl küssen und er weiß auch, dass das was folgt auch nicht schlecht ist. Es war passiert und daran konnte er nichts ändern und als er sich daran gewöhnt hatte war es auch wirklich gut gewesen. Das würde er allerdings niemand erzählen. Besonders dem Vampir würde er nichts davon erzählen, würde der es doch nur als Anreiz nehmen. Er weiß nicht, wie lange er den Vampir musterte, bis der sich noch mehr an ihn kuschelt und Madara noch weniger Bewegungsfreiheit lässt. Langsam wurde es ihm doch wirklich unangenehm besonders nachdem er bemerkte, dass seine Glieder wieder fähig waren sich zu bewegen. Doch durch den Klammergriff und das Gewicht des Vampirs war das eben doch nicht möglich. Ein knurren entfährt ihm doch und an Schlaf war bei der Umklammerung auch nicht zu denken. Natürlich hätte er den Vampir aufwecken können, doch darauf hatte er keine Lust.

 

 

Als der Vampir aufwachte frägt er sich, warum sein Kissen sich bewegt und so hart ist. Doch das war zweitrangig für ihn, da es schön warm war und nach Madara duftete. Er versucht sich an den letzten Abend zu erinnern aber er bekommt es nicht wirklich hin. Er erinnerte sich, wie er Madara geküsst hat und wie Yahiko ausgerastet war aber nicht wie er ins Bett gekommen ist. „Wie lange willst du noch so tun, als ob du schlafen würdest. Wenn du schon wach bist geh runter von mir und lass mich los du bist schwer.“ Erklingt eine genervte Stimme, die Hashirama nur zu gut kennt.  Erschrocken reißt der Vampir die Augen auf um nach oben zu sehen nur um direkt in schwarze Irden zu blicken. Er öffnet den Mund „Madara…“ wird jedoch von diesem unterbrochen: „Wenn du es jetzt wagst zu Grinsen und mich zu fragen, ob ich gut geschlafen habe schwöre ich dir, dass du es bereuen wirst. Ich hab darauf jetzt echt keine Lust.“ „Guten Morgen. So wie du dich anhörst war es keine guter Schlaf aber was suchst du in meinem Bett? Nicht, dass ich es nicht schön finden würde. Aber ich hätte nicht gedacht, dass du dich hier her verirrst.“ Hashirama beugt sich nähr zu Madaras Gesicht, näher zu seinen Lippen und sieht ihm tief in die Augen, als er den Impuls, der in ihm aufkommt nicht mehr unterdrücken kann und den Nephelin wild und stürmisch küsst. Zuerst glaubt er, dass der andere nicht darauf eingehen würde, doch der erwiedert nach einem kurzen Zögern und ein wilder Kampf entflammt. Dem Vampir ist klar, dass sie nicht miteinander Schlafen würden aber dieser Kuss machte einfach nur spaß und er liebte Madaras Geschmack wünschte sich noch mehr von ihm schmecken zu können alles. Madara sammelt seine ganze Kraft um den Vampir auf seinen Rücken zu verfrachten und sich auf seine Hüften zu schwingen. Er hat sich entschlossen einfach ein bisschen mit dem Kerl zu spielen immerhin waren sie alleine und ein bisschen Spaß war erlaubt. Als sie sich wegen Madaras Luftmangel trennen müssen meint der anfangs leicht außer Athem: „Fürs Protokoll du liegst in meinem Bett Senju und das nur, weil du dich gestern betrunken an mich geklammert hast und mich nicht mehr los lassen wolltest. Außerdem bist du auf mir mitten im Saal eingeschlafen und keiner hat es geschafft dich aufzuwecken.“ Der Vampir läuft rot an. „Das heißt, du hast mich nach Hause getragen?“ Ihm gefällt es, wie Madara über ihm kniet und ihm in die Augen sieht. „Sicher ich hab dich so weit geschleppt. Bist du blöd?! Wir sind wie gesagt in meinem Zimmer.“ Damit schwingt er sich von dem Vampir runter und meint“ Endlich kann ich mich wieder Bewegen ohne erdrückt zu werden ich will endlich duschen, was dir wohlgemerkt auch nicht schaden würde du riechst immer noch nach Alkohol und mittlerweile auch nach Schweiß.“ Ihm fällt allerdings etwas ein:„Ich habe keine Wechselkleidung.“ „Das werden wir schon hinbekommen. Neue Kleidung ist kein Problem.“ „Bekomme ich was von dir?!“ frägt der Senju hoffnungsvoll. „Eventuell und jetzt geh Duschen. Du hast es um einiges nötiger als ich mit deinem Stand.“ Hashirama fällt auf, dass der Uchiha eigentlich richtig nett zu ihm ist und frägt sich, ob es dem Halbengel bewusst ist. Notgedrungen lässt er sich ins angrenzende Bad führen „Kommst du mit Duschen?“ frägt er Hoffnungsvoll „Träum weiter Vampir.“

 

 

Hashirama hatte nicht bemerkt, wie Madara in das Badezimmer gekommen ist um ihn Handtücher und ihm Kleider gebracht hat. Er ist erstaunt, dass die Kleider ihn wie angegossen passen und frägt sich, woher SEIN Halbengel die Sachen hatte. Immerhin war Madara der Größte in diesem Haus. „Wie lange brauchst du noch?“ kommt es von Madara aus dem Zimmer. „Ich bin gleich fertig.“ Als der Vampir wieder in das Zimmer des Schwarzhaarigen tritt sieht er sich genau um. Das war also das Zimmer in dem der Uchiha aufgewachsen war bis er vor Jahren England verlassen hatte. Es wirkte so unpersönlich. Er will gerade den jungen Nephelin danach fragen, als der Magen der beiden Männern in diesem Moment synchron knurrt. „Zeit fürs Mittagessen.“ Meint der Schwarzhaarige grinsend. „Du meinst Frühstück.“ „Ich bezeichne es als Mittagessen sonst bekomme ich nur wieder Vorträge gehalten.“ „Kochst du etwa? Komme ich endlich mal in den Genuss?“ „Natürlich das lass ich mir nicht nehmen. Dann kann ich entscheiden, was es gibt. Jetzt da alle noch weitgehend schlafen und mich niemand aus der Küche werfen kann. Immerhin hat die Hausherrin die Küche erst in ein paar Stunden gerufen.“

 

 

 

In der Küche:

Hashirama sitzt an einem Tisch und beobachtet jede Bewegung des Uchihas. Jeder Handgriff von Madara sitzt und scheint ihm wie Routine, doch ist er unsagbar fasziniert von dem Bild welches sich ihm bietet. „Hey Senju, kann ich dir auch eine Aufgabe geben oder ist sich der Herr zu fein dafür?“ Kommt es spöttisch vom Uchiha „Hey, ich kann auch was machen gib schon die Karotten her ich mach das.“ Doch nach nicht einmal einer Minute bekommt Madara einen halben Herzinfarkt, als er sieht, wie der Senju das Gemüse bearbeitet. Er entwendet ihm das Messer und meint nur: „Das sollten wir ein anderes Mal üben. Ich will heute noch Essen.“ Damit nimmt er ihm das Gemüse komplett wieder ab und schneidet es selbst. „Du bist gemein!“ kommt es auch leicht deprimiert vom Senju „Nein, ich bin nur kein Fan von Lebensmittelverschwendung und du schmeißt zu viel weg.“ Hashirama legt den Kopf schräg. Er mag die Stimmung. Madara ist anders und es kommt dem Vampir gerade vor als wären sie zumindest Freunde, die mehr füreinander empfinden. „Du kochst gerne oder?“ „Ja, es ist beruhigend und es lenkt ab. Außerdem schmeckt es selbstgekocht oder von jemanden gekocht, den man mag oft besser.“ „Madara, wo hast du eigentlich das Kochen gelernt?“ frägt der Vampir interessiert. „Auf meiner Reise durch Europa und Asien. Ich mag die Britische Küche nicht wirklich. Mochte ich wohlgemerkt noch nie. Bis ich überhaupt was gegessen habe war es ein Kampf.“ „Mina hat dich schon ein paar Mal ausgeschimpft wegen deinen Essgewohnheiten.“ „Mina ist der Ansicht, dass mein Frühstück eher an Mittagessen grenzt, da ich warmes und buntes Essen bevorzuge.“

 

 

*

 

 

Mikoto hat zum zweiten Mal an diesem Tag in das Zimmer von Madara geschaut aber es war dieses Mal leer. Sie wollte mit ihm alleine sprechen. Sie machte sich Sorgen um ihn, da er so blass ist und er wirklich nicht gut aussieht. Auch wollte sie sich bedanken. Bedanken dafür, wie viel Mühe er sich gegeben hatte um ihretwillen. Sie hatte zwar in der Nacht kurz in das Zimmer gelinst und war verwundert, dass Madara so entspannt war, obwohl er mit einem Vampir in einem Bett liegt. Im schlaf hatte er sich sogar ein bisschen an den Vampir gekuschelt, was sie ein bisschen grinsen lies Madara war schon immer eine Knuddelbacke gewesen, die sich nach nähe sehnte. Besonders, nachdem er Arisa verloren hatte. Sie konnte es immer noch nicht verstehen, wie man einem kleinem Kind das antun konnte. Sie überlegte, wo die beiden Männer nun um diese Uhrzeit sein könnten. In der Bibliothek oder doch in der Küche? Sie entscheidet sich spontan für die Küche zu dieser Uhrzeit sollte ihr Sohn Hunger haben und vielleicht hat er sich entschlossen zu kochen. Immerhin war er dort schon früher oft gewesen. Deswegen macht sie sich auf den direkten Weg in die Küche und muss schmunzeln, als sie das Bild, welches sich ihr dort bietet, sieht. Madara und die Küche oder die Bibliothek waren schon immer eine Sache für sich gewesen. Sie wusste, dass er die Küche gerade jetzt brauchte nach dem gestrigen Abend immerhin war viel passiert. Sie war alleine schon stolz auf ihn, dass er so lange durchgehalten hatte.

Madara, der mit einer Schürze am Herd steht während Hashirama am Tisch sitzt und ihren Sohn gespannt beim Kochen beobachtet und mit ihm spricht. Ist für sie ein seltsamer aber auch harmonischer Anblick. Sie ist erstaunt und zugleich erfreut über die lockere Atmosphäre welche zwischen den beiden Männern herrscht. Das Bild strahlt einfach eine solche Ruhe aus, wie als wäre es das normalste der Welt aber das war es nicht. Nie hätte sie gedacht, dass Madara in der Gegenwart eines Vampirs so entspannt sein könnte und das war er gerade wirklich. Er war einfach nur der junge Mann, der er sein sollte ohne die ganze Kriegstreiberei und den Hass, mit all dem schlechten Gewissen, welches ihn tagtäglich zerfraß. Sie fand die beiden wären ein tolles Paar, denn sie hatte das Gefühl der Vampir tat Madara gut, konnte die Finsternis, die in ihrem Kind herrscht im Schacht halten und verstehen. Eben dieser Aufbau des Bildes vor sich weckt eine ganz bestimmte Erinnerung in ihr nämlich der Tag nach Madaras Ankunft.

 

 

„Fugaku! Fugaku! Wach auf er ist weg!“ Der Engel ist im ersten Moment völlig verwirrt und verschlafen und blinzelt daher seine Frau völlig desorientiert an. Sein Freund hat ihn in der letzten Nacht noch ziemlich lange wach gehalten wegen Madara. Hatte ihm noch erklärt, wie er mit dem Jungen umzugehen hat. Der Engel hatte sich gefragt, ob sein Freund ihm denn überhaupt nichts zutraute er hatte selbst zwei Kinder, da würde er mit Madara dem Wildfang ohne Probleme fertig werden. Notfalls musste er einfach ein bisschen umerzogen werden. Denn Fugaku ist sich sicher, dass sein Freund in den letzten Jahren die Zügel ziemlich locker gelassen hat abgesehen von dem Unterricht und den Jungen einfach hat machen lassen. Vermutlich würde das Kind jeden auf der Straße ansprechen, sobald es die Sprache konnte. „Wer oder was ist verschwunden Mikoto?“frägt er daher verschlafen „Madara! Sein Bett ist leer und ich kann ihn nicht finden! Er hat doch schon gestern Nacht versucht abzuhauen, als du dich mit Lu unterhalten hast! Was, wenn er es erneut versucht hat und es ihm dieses Mal geglückt ist?! Was wenn ihm etwas passiert ist. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihm etwas passiert.“ „Beruhig dich erst einmal. So wie Lu ihn gestern zusammengestaucht und ins Gewissen geredet hat für die Aktion wird er zumindest die nächsten Tage nicht versuchen abzuhauen zumal er es auch versprochen hat. Du erinnerst dich daran, dass Madara immer seine Versprechen hält egal welche? Hast du überall schon nachgesehen? Auch in der Bibliothek oder der Küche? Wenn ich mich recht entsinne hat Yuki uns erzählt, dass Madara oft bei Büchern oder mit ihnen aufzufinden war, als er jünger gewesen ist und nicht schlafen konnte. Lu hat auch so etwas erwähnt.“ Mikoto stürmt sofort los, ruft ihrem Mann zu er soll Itachi und Sasuke wecken wie auch für das Essen fertig machen und geht selbst in die Bibliothek des Hauses. Dort findet sie auf einem Sessel eine Decke, wie auch ein Kissen und ein aufgeschlagenes Buch über Mythen. Doch Madara war weit und breit nicht zu sehen und auch der Platz war kalt, wie als ob er schon länger verlassen wäre. Doch es war ein Zeichen, welches ihr sagte, dass er hier irgendwo war. Also stürmt sie in die Küche in der sie sehr selten ist und stößt erleichtert die Luft aus. Denn dort sitzt der zu klein geratene fast neun Jahre alte Junge still und leise mit einem Kakao in den Händen und schaut der Küchenchefin Mina beim Arbeiten zu. Von seiner Position aus kann er sie nicht sehen und auch der andere Mensch nimmt sie nicht wahr. Denn diese versucht den Halbengel mit allen Mitteln zum Sprechen zu bringen aber, der hält einfach seine Tasse fest und schweigt. Etwas, dass Mikoto wieder an seine Mutter denken lässt. Denn das konnte sie auch ziemlich gut. Schweigen und in ihre Tasse starren. Würde der Junge nicht auch nach seinem Vater kommen könnte man meinen ihre Freundin würde dort als Kind sitzen.

 

„Möchtest du mir nicht deinen Namen verraten, damit ich dich mit dem ansprechen kann? Ich kann mir vorstellen, dass er wirklich schön ist. Passend zu dir.“ Madara starrt seine heiße Schokolade an und die Köchin seufzt.Weiß sie doch langsam nicht weiter. Sie will die Mutter des Kindes finden besonders, da er in dem großen Hasus verloren gewirkt hat. „Ich beiße dich nicht. Ich bin Mina. Schmeckt dir die Schokolade etwa nicht? Möchtest du lieber etwas anderes? Wo sind denn deine Eltern?“ Wieder kommt der Köchin nur Schweigen entgegen, doch dieses Mal steht Madara auf, legt die Tasse ab und geht zu ihr und dem Gasherd. Überhört gekonnt die Erwähnung seiner Familie, will nicht darauf eingehen immerhin war seine Familie tot und hier gehörte er nicht her. „Kore wa nan desu ka?“ Mikoto beobachtet das Ganze und frägt sich gerade ob Lu ihm kein Englisch auf ihrer Reise beigebracht hat oder ob Mina einfach zu schnell für den Jungen gesprochen hat und Madara keine Lust hat zu antworten. Allerdings kann sie es sich nicht vorstellen, dass Lu es ihm nicht beigebracht hatte. Der Kerl war auf gewisse Weise ein Perfektionist besonders, da ihm klar war, dass er den Jungen früher oder später zu ihnen nach England bringen würde. Vielleicht fühlt sich Madara im Umgang mit der englischen Sprache auch einfach nur unsicher. Mina scheint allerdings froh zu sein, dass der Junge überhaupt ein Wort sagt auch, wenn sie kein Japanisch versteh weiß sie, was er meint. „Beans. Die gibt es zum Frühstück. Glaub mir, die sind lecker.“ Mikoto kann sich gut vorstellen welches Gesicht Madara in diesem Moment zieht. Immerhin war er das japanische Essen gewohnt und sie weiß nicht, was er auf der Reise mit Lu gegessen hat. Wenn er in dem Fall nach seinem Vater kommt, dann war er ziemlich schnäkisch. Sie selbst musste sich an das Essen der Briten erst gewöhnen und noch heute geht sie immer wieder in eine kleine Küche und kocht selbst etwas aus ihrer Heimat. Sie bezweifelt allerdings, jetzt wo sie doch noch einmal darüber nachdenkt, dass Madara verstanden hat was Mina ihm gerade erzählt hat. Mikoto vermutet jetzt doch, dass der Junge nicht mal Englisch spricht. Allein gestern hat er keinen Ton Englisch gesprochen und auch Lu hat mit ihm nur Japanisch gesprochen. Sie schleicht sich an Madara heran, der immer noch in die Bohnen starrt, wie wenn gleich eine Hand aus der Masse heraus kommen würde. Als sie hinter ihm steht schlingt sie zärtlich ihre Arme um den Jungen und flüstert ihm ein „Hab ich dich endlich gefunden!“ ins Ohr. Sobald sich ihre Arme von hinten um ihn schließen verkrampft sich das Kind allerdings und wird stocksteif, während Mikoto spricht. Die junge Frau ist von der Reaktion entsetzt. „Madara, alles in Ordnung?“ frägt sie ihn besorgt als der Junge sich immer noch nicht rührt und steif ist, selbst als sie ihn losgelassen hat. Mikoto weiß nicht, was dem Jungen wiederfahren ist das Einzige was sie weiß ist, dass seine Eltern vor seinen Augen gestorben sind. „Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht, da du nicht in deinem Zimmer warst.“ „Sumimasen……“ „Lady Uchiha! Ich habe ihn draußen in der Halle gefunden, wie er sich verwirrt umgesehen hat. Ich war gerade dabei herauszufinden wo er her kommt aber das hat sich nun ja zum Glück ergeben. Du heißt also Madara, was für ein schöner Name. Was bedeutet er denn?“ „Alles gut Mina. Madara ist der Sohn einer guten Freundin und lebt seit gestern Abend bei uns. Madara bedeutet Fleck und ich denke meine Freundin hat ihm den Namen gegeben, da er viele schöne Flecke in ihr Leben gebracht hat.“ Mikoto wendet sich nun wieder auf Japanisch an Madara. „Komm, wir wollen Frühstücken und dann lernst du Sasuke kennen und siehst Itachi wieder. Vielleicht ist er ja sogar größer als du. Ich hatte dich viel größer in Erinnerung. Verabschiede dich noch schnell von Mina, dann gehen wir zu den anderen.“ „Ich bin kein kleines Kind, dass man betütteln muss. Du kannst mit mir normalsprechen ich bin keine fünf mehr Mikoto. Ich kann nichts dafür, dass ich so klein bin ich wachse noch!“ Mikoto sieht ihn mit großen Augen an. Ihr war es nicht aufgefallen, dass sie so mit Madara gesprochen hat und sie versteht seinen Ärger aber so hat er nicht mit ihr zu sprechen! „Es tut mir Leid, wenn ich dich nicht deines Alters entsprechend behandelt habe aber ich möchte nicht, dass du noch einmal so mit mir sprichst oder mit einem anderen Erwachsenen haben wir uns verstanden Madara Uchiha?“ Der Junge sieht betreten zur Seite „Hai Sumimasen…. Auf wiedersehn Mina-san.“ Zufrieden nickt Mikoto, sie hat auch kein anderes Verhalten von Madara erwartet. Immerhin war er immer trotz seiner Wildheit ein sehr höflicher Junge gewesen, der genau wusste was richtig und falsch war, auch wenn er sich nicht immer daran gehalten hat aber da kam die rebellische Ader seiner Eltern einfach durch. Sie lächelt ihn an und hebt ihm einladend ihre Hand hin, die er doch zögernd ergreift. Er war eben immer noch acht, auch wenn er bald neun werden würde.

 

 

 

„Habe ich es mir doch gedacht, dass ich dich hier finden werde Madara. Das erinnert mich gerade wirklich an den Tag, als du vor dreizehn Jahren zu uns kamst. Nur das letzte Mal, hattest du nicht gekocht, sondern Mina fast zum Verzweifeln gebracht, weil du nicht gesprochen hast. Ich glaube an dem Tag hat sie angefangen sich einen Narren an dir zu fressen aber du warst schon immer so. Unbewusst hast du Leute in deinen Bann gezogen besonders mit deinem Charme, in dessen Genuss nicht jeder kommt. Das hast du von deinem Vater. Zeig mal, was du da gezaubert hast und ob es überhaupt essbar ist. Ich kam ja noch nie in den Genuss deiner Küche.“ Damit tritt sie hinter ihren Sohn und entwendet ihm seine Stäbchen wie auch den Teller den er während sie in Gedanken war genommen hatte und probiert das Essen. Währenddessen starrt Madara sie nur entgeistert an, da sie ihm einfach das Essen wegnimmt und er das normalerweise nur von seinen Freunden und Geschwistern kennt. Ebenso wie Hashirama, doch der tut es aus einem anderen Grund. Ihm schwirrten gerade viele Gedankendurch den Kopf angefangen bei: „Was sollte das heißen, das Madara vor dreizehn Jahren zu ihnen kam? Itachi ist doch sein kleiner Bruder und Mikoto ist seine Mutter. Madara ist sicherlich nicht dreizehn. Hatte er etwa alleine bei Verwandten im Ausland gelebt getrennt von seiner Familie?“ Bis hin zu „Hat er mich die ganze Zeit über belogen? Gehört er überhaupt nicht in die Familie?“ „Itachi ist genau wie du. Essenklauen könnt ihr alle. Eure Verwandtschaft könnt ihr nicht leugnen. Besonders das asiatische Essen ist vor euch nicht sicher.“ „Du lässt es einfach nur zu, dass wir dir das Essen abnehmen, weil du zu gutmütig bist. Das warst du schon immer. Alleine, wie du immer auf die Dangos von Mina für Itachi verzichten wolltest und Sasuke dir immer welche gerettet hat und du ihn dafür einfach knuddeln wolltest. Geht es Ihnen nicht gut Hashirama? Sie wirken etwas überfordert und blasser als sonst…“ „Ähm ich…. Ich verstehe das gerade nicht wirklich…. Madara du bist doch nicht dreizehn oder?“ „Sag mal Senju sonst läuft bei dir noch alles richtig oder? Sehe ich etwas aus wie dreizehn?! Ich bin zwanzig du Hornochse! Wusste nicht, dass auch Vampire eine Brille brauchen. Willst deinem Bruder wohl die Hand reichen, was Dummheit angeht?“ Mikoto gibt ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf „Madara nicht so und vor allem nicht in diesem Ton. Das haben weder ich noch Yuki dir beigebracht und auch nicht Fugaku, Lu oder Tamaji. Das kann man auch anders ausdrücken, was du ganz genau weißt junger Mann. Verzeihen Sie ihm sein Benehmen er kann manchmal so ein Kotzbrocken sein. Hat er wohl von seinem Vater geerbt. Wenn dem etwas gegen den Strich ging war er auch so pampig.“ „Schon gut, aber ich verstehe es immer noch nicht wirklich….. Sie sind doch seine Mutter und Itachi ist sein Bruder…. Jedenfalls sagt das jeder und auch die beiden bezeichnen sich als Brüder….“ Mikoto will gerade antworten, als Madara genervt meint: „Vampir denk nach. Was für eine Alternative gibt es? Du bist doch sonst immer so schlau, wenn auch manchmal einfach nur faul.“ „Du hältst mich für schlau?“ Madara verdreht die Augen. Klar, dass der Vampir das mal wieder aufgenommen hatte und den Rest nicht. „Hör auf so pampig zu ihm zu sein Madara und pack die Zicke wieder ein. Gerade hast du dich noch so gut mit ihm unterhalten bis ich kam. Entschuldige dich bei ihm das ist nicht richtig was du machst.“ „Verdammt nochmal Mikoto ich bin keine neun mehr! Ich bin zwanzig und in ein paar Monaten offiziell Volljährig!“ „Wie war das gerade? Wurde ich gerade wieder degradiert?!“ Die Tür öffnet sich erneut und Minato betritt leicht verschlafen den Raum. „Guten Morgen, was ist denn hier schon wieder für ein Radau los? Da fühle ich mich ja wie früher Zuhause als noch alle da waren. Mikoto und Madara man hat euch gerade bis Draußen schreien hören. Auch, denke ich nicht, dass es gut für dich ist, wenn du dich so aufregst. Madara ist erwachsen und hat schon die Welt gesehen ich denke mein Neffe weiß, wie er sich gegenüber anderen zu benehmen hat auch, wenn er es manchmal vergessen zu scheint, wenn sein Temperament zum Vorschein kommt. Du weißt doch, er nennt dich manchmal einfach Mikoto ohne Grund. Ich denke er wollte dir gerade damit sagen, dass du ihn nicht so bemuttern sollst. Du vergisst immer wieder er ist nicht mehr der kleine Junge, der sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Jetzt ist er ein junger Mann, der sich immer in Schwierigkeiten bringt und sie auch weitgehend selbst löst. Das sieht ja lecker aus ich habe gerade wirklich Hunger und es erinnert mich an früher.“ Damit nimmt er Mikoto ihr Essen ab und probiert es. „Oh, wer hat das denn gekocht? Das ist ja mal super lecker.“ „Madara.“ Kommt es einmal freudig und einmal immer noch überfordert von zwei Personen gleichzeitig.

 

Minato wirft Hashirama einen seltsamen Blick zu, den keiner der Anwesenden wirklich deuten kann und Madara weiß, dass er nachher noch mit Minato sprechen darf. „Komm Mikoto, ich glaube dein Mann sucht dich schon, lassen wir die Jugend mal alleine.“ „Hey Minato, Hashirama ist älter als ich.“ Aber der Namikaze führt Mikoto einfach aus der Küche mit der Schüssel in der Hand, in der sein Frühstück ist. Als nur noch der Vampir und der Nephelin da sind ist es erst einmal still. Ehe der Uchiha den Kopf schüttelt und weiter koch. „Würdest du es mir bitte erklären Madara? Ich vermute nach den Reaktionen und da auch Minato von Neffe gesprochen hat, dass du adoptiert wurdest.“ „Es gibt nicht viel zu erklären. Mikoto und Fugaku haben mich vor ungefähr 13 Jahren bei sich aufgenommen, nachdem ich hier her gebracht und zurückgelassen wurde.“ „Ich verstehe nicht warum? Was ist mit deiner Familie? Pain meinte doch auch, dass ihr alle aus einem Dorf stammt, daher dachte ich du wärst mit deiner Familie hier her gezogen…. Stimmt das etwa nicht? Hat dich deine Familie zurück gelassen und ist weitergezogen.“ „Nein nicht so. Meine Familie hat mich zwar zurückgelassen aber nicht so wie du denkst.“ Kommt es von Madara und zum ersten Mal hört Hashirama die tiefe Trauer aus Madaras Stimme noch tiefer als er von Sasuke und Naruto erzählt hat. „Mikoto, Fugaku, Itachi haben Japan verlassen, sechs Monate vor Sasukes Geburt. Wir anderen lebten alle noch in unserem Dorf aber nacheinander sind alle weggezogen, bis nur noch ich und meine Familie sprich meine Mutter, ihr Mann und mein kleiner Bruder dort lebten. Ich hasste das Dorf wieder, nachdem meine Freunde weg waren aber ich liebte meine Familie über alles….“ „Jetzt hasst du sie? Bist du vielleicht weggelaufen?“ „Nein, ich habe doch schon gesagt sie haben mich zurückgelassen aber nicht freiwillig. Meine Familie ist tot und verschollen. Ich habe keine Familie mehr, denn ich habe kein Recht mich als Teil dieser Familie zu sehen. Nicht mehr……. Ich nenne sie alle teilweise noch aus Gewohnheit so. Außer Itachi den habe ich schon immer als Bruder angesehen.“ „Was….“ „Ich werde es dir nicht erzählen, was damals passiert ist. Es langt, dass du weißt, dass Vampire mir alles geraubt haben was mir zu diesem Zeitpunkt wichtig war.“ „Das ist schrecklich… Jetzt weiß ich, warum du Vampire so sehr hasst und lüge nicht, das bringt nichts ich habe dich durchschaut. Ich bin ja froh, dass du mir wenigstens zu vertrauen scheinst.“ „Es ist vorbei. Ich weiß nicht, was an dir anders ist…Ich will es ja eigentlich nicht mal selbst wirklich…….“ „..…“ „Was ist?“ Madara sieht genau, dass Hashirama noch etwas wissen möchte auch, wenn er nicht weiß, ob er antworten wird. „… Madara, wie bist du den Händlern entkommen und hast es nach England geschafft? Ich weiß mir steht die Frage nicht zu…“ „Ich bin ihnen überhaupt nicht entkommen. Sie haben ihren Spaß mit mir gehabt, haben meine Eltern vor meinen Augen auseinander genommen und haben mich zum Sterben zurückgelassen, da ein schwächlicher Junge keinen Wert für sie hatte.“

 

 



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