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Schicksal oder Bestimmung?

von

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Ein neuer Tag

Als sich alle hingelegt hatten, machte Sesshoumaru es sich auf einem Baum in der Nähe bequem und schloss die Augen. Doch schlafen tat er nicht. Tat er nie, wenn sie unterwegs waren. Er döste lediglich. Seine Sinne jedoch waren voll ausgefahren, für den Fall, ein Irrer kam auf die dumme Idee sie anzugreifen.
 

Kagome erwachte am nächsten Morgen als erste. Sie blinzelte einige Male, um zu realisieren, wo sie sich befand. Sie war tatsächlich mit Sesshoumaru, Inuyashas älterem Bruder, eine Reise ins ungewisse angetreten und war bereits mehr oder weniger angenehm mit dem Lord der westlichen Länder zusammengestoßen.

Als sie an den Abend zuvor dachte, machte sich eine leichte Gänsehaut bei ihr bemerkbar. Sie hatte seine nerven wohl doch leicht strapaziert, aber immerhin zeigte ihr das auch, dass er, - wenn auch nur dezent- ihr gegenüber, Geduld besaß. Aber zum Glück hatte er sie am Leben gelassen. Wenn Inuyasha das an ihrer Stelle getan hätte, hätte er ihn vermutlich direkt töten wollen und vielleicht dieses mal sogar Erfolg gehabt?

Aber warum? Warum hatte er sie eigentlich nicht getötet? Oder zumindest verletzt? Klar er hatte ihr einen tierischen Schrecken eingejagt, aber sie hatte heute nicht mal schmerzen am Hals, was ihr zeigt, dass er nicht mal im Anzeichen ernst gemacht hatte.

Sie würde ihn ja zu gerne mal fragen, aber sie hatte bedenken, wieder irgendwelche Grenzen zu überschreiten. Hinterher würde er sie tatsächlich noch umbringen, was Kagome schaudern lies.

Also versuchte sie, zumindest fürs erste, sich keine weiteren Gedanken darüber zu machen. Vielleicht bekam sie, auch wenn sie das nicht vermutete, irgendwann antworten auf ihre ganzen Fragen.
 

Sie schälte sich gähnend aus ihrem Schlafsack, richtete sich langsam auf und rieb sich über ihre noch müden Augen. Als sie sich daraufhin im Lager umsah, bemerkte sie, dass alle noch zu schlafen schienen. Dies sah sie direkt als Möglichkeit, ihre Morgenwäsche in Ruhe hinter sich zu bringen.

So klatschte sie sich geistig in die Hände, stand auf und schnappte sich ein paar ihrer Sachen, die sie gleich brauchen würde, aus ihrem Rucksack. Sie schaute sich schnell nochmal im Lager um, ob auch wirklich alle noch schliefen und ging dann etwas in den Wald hinein.
 

Das sie dabei von einem goldenen Augenpaar beobachtet wurde, viel ihr jedoch nicht auf.
 

Was macht sie denn jetzt schon wieder, fragte sich ein gewisser Dai-Youkai, der nach wie vor auf seinem Baum saß. Die Frau konnte man aber auch keine fünf Minuten aus den Augen lassen. Nicht nur, dass sie zu schwach war, aus dem Brunnen zu klettern, nein tollpatschig war sie auch noch, wie sie gestern zu Genüge unter Beweis gestellt hatte. Wie sollte das noch weiter gehen? Ob sie sich als Dai-Youkai genauso anstellen würde? Er hatte sie damals, zu den alten Zeiten, noch nicht sehr gut gekannt. Hatte sie vielleicht hier und da mal gesehen, jedoch mit ihrem heutigen ich, so wie es schien, nichts mehr gemeinsam. Ob sich das durch den Zauber wieder lösen wird? Ob sie noch was von ihrem jetzigen Charakter in sich haben würde? Als er merkte, worüber er da gerade nachdachte, schüttelte er den Kopf. Was ging es ihn an, wie sie war, ist oder werden würde. Es würde trotz dessen an allem nichts ändern. ER konnte nichts ändern, zumindest noch nicht, vielleicht würde er noch einen Weg finden. Hoffte er zumindest immer noch und schaute wieder in die Ferne.
 

Wenig später kam sie wieder zurück. Mittlerweile war auch Rin aufgewacht. Sie saß vor der nur noch leicht dampfenden Feuerstelle von gestern Abend und schaute für ihre Verhältnisse traurig drein.

Als sie jedoch hörte, dass jemand näher kam, drehte sie sich zu der Person um.

„Ah Kagome-sama da seid ihr ja, ich dachte schon ihr wäret in der Nacht verschwunden!“ und schmiss sich der schwarzhaarigen direkt in die Arme. Angesprungene schaute irritiert auf den Hinterkopf des kleinen Mädchens. „Nein sowas würde ich niemals machen, keine Angst Rin! Ich hab mich nur eben bisschen frisch gemacht“ und deutete auf die wieder mitgebrachten Utensilien.

„Achso? Hm, darf ich denn das nächste mal vielleicht mitkommen Kagome?“, fragte sie und machte einen kleinen Schmollmund dabei.

Kagome konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Aber natürlich darfst du, soll ich dich dann morgen früh wecken?“, fragte sie sie und streichelte ihr sanft zur beruhigung über die Wange.

„Weck mich ruhig, bin eigentlich eh meistens als erste wach. Jaken ist da eher der Langschläfer!“, sagte sie und deutete dabei auf den Gnom, welcher immer noch auf dem Rücken lag und schnarchte.

Kagome konnte sich ein kichern nicht verkneifen. Es sah aber auch zu lustig aus.

Der Gnom hatte sich an seinen Stab gekuschelt und hatte eine Schnodderblase an der Nase, welche sich je nachdem wie er atmete aufblies oder wieder zusammenzog.

Auch Rin besah sich das nun genauer und fiel in Kagome´s kichern mit ein.
 

Plötzlich raschelte es hinter Kagome und Rin im Gebüsch, was die beiden Frauen zusammenzucken lies. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass es sich bei dem Ankömmling um keinen anderen wie Sesshoumaru handelte.
 

Er stand bereits eine Weile in ihrer Nähe und hörte sich das Gespräch zwischen Kagome und Rin an.

Er musste zugeben, dass er es gut fand, wie Kagome sich um Rin kümmerte. Er wusste zwar, dass sie sich mochten, aber dass sie sich so gut verstehen würden, hätte er nicht gedacht. Wobei er es hätte ahnen müssen, Rin kam schließlich mit jedem gut aus, außer mit Jake wie man meinen könnte. Der weißhaarige fand es auch gut, dass die Miko Rin so gut mit einbezog. Sie lernte von ihr das, was sie von ihm oder Jaken nicht lernen konnte.
 

Als er zu ihnen stieß, wurde er von Rin direkt freudig begrüßt. „Guten Morgen Sesshoumaru-sama!“ und verbeugte sich leicht.

„Guten Morgen!“, begrüßte ihn auch Kagome, jedoch nicht ganz so überschwänglich und förmlich wie Rin es tat, doch das ignorierte er.

Die Schwarzhaarige nahm irritiert wahr, aus welcher Richtung er gerade kam. Hatte er nicht vorhin noch auf einem Baum auf der anderen Lager Seite gesessen? Er war ihr doch nicht gefolgt und hatte gespannt? Doch den Gedanken verwarf sie schnell wieder. Als ob er es nötig hätte ihr hinterher zu schauen. Er hielt schließlich nichts von Menschen, was ihr obwohl sie es genau wusste, einen kleinen Stich versetzte.
 

Sesshoumaru´s Blick viel nun direkt auf Jaken. Er hatte das Gespräch zwischen Kagome und Rin mitbekommen und musste der schwarzhaarigen ausnahmsweise und auch wiederwillig Recht geben. Er sah zu komisch aus mit seiner Schnodderblase. Äußerlich ließ er sich jedoch nichts davon anmerken.

Da der Gnom keinerlei Anstalten machte aufzuwachen, würde er nun ein klein wenig nachhelfen. Er ging auf ihn zu, wobei er dabei von vier neugierigen Augen beobachtet wurde und fischte sich Jaken´s Nintojo. Er lies den Stab über dessen Kopf pendeln, bis man plötzlich ein dumpfes Geräusch im Lager wahrnahm und man Jaken kurz darauf aufheulen hörte.

„Aber Sessoumaru-sama wieso habt ihr das getan?“, quäkte er und rieb sich seine schmerzende Beule mit Tränen in den Augen. Dieser ging jedoch in keinster weise auf die Aussage des Gnoms ein.

„Wir brechen auf!“, teilte er der Gruppe nur knapp mit und drehte sich um. „Packt zusammen!“, befahl er und verschwand daraufhin wieder im Wald. Die beiden Mädchen indess, konnten sich vor Lachen nicht mehr halten. Das sie nicht auf dem Boden lagen und sich kullerten war alles. Wer hätte gedacht, dass auch der Lord des Westens mal ein Späßchen macht? Ob das eine einmalige Sache war?

Als sie sich einigermaßen wieder eingekriegt hatten, packten sie wie befohlen, die noch herumliegenden Sachen zusammen.

Jaken derweil heulte immer noch und strich sich seine schmerzende Beule am Kopf. Man konnte nicht meinen, dass er zum einen ein Dämon und zum anderen auch noch um einiges älter war als die beiden zusammen.
 

Nach kurzer Zeit, tauchte der Lord wieder auf und der Gnom, sprach ihn direkt an.

„Meister Sesshoumaru-sama, darf ich sie fragen was nun unser Ziel ist?“

„Wir kehren zurück ins Schloss, wir haben dort etwas zu erledigen!“, antwortete er knapp und blickte ihn dabei nicht mal an, sondern sah den Frauen zu, wie sie die restlichen Gegenstände in den Taschen verstauten.

Der kleine Kappa schien sich damit jedoch erst einmal zufrieden zu geben, fragte nicht weiter nach und trieb die beiden Frauen an, noch schneller zusammen zu packen, damit er seinem Lord imponieren konnte.

Diese ließen sich zwar nicht von ihm unter Druck setzen, waren jedoch trotzdem ziemlich schnell fertig.

Der Kappa hätte Kagome mit seinen Sprüchen fast dazu gebracht, ihm irgendwas an den Kopf zu werfen oder auf seine noch vorhandene Beule zu schlagen, sie konnte sich jedoch gerade so noch davon abhalten. Viel hatte jedoch nicht mehr dazu gefehlt. Wenn sich das jedoch in Zukunft häufen würde, würde sie sich auf alle Fälle was einfallen lassen müssen.
 

So trat die Gruppe nun ihre Reise an.
 

Sesshoumaru lief, wie es sich für einen Lord gehörte, an der Spitze, dicht gefolgt von Jaken. Im Anschluss liefen Kagome und Rin, die sich hier und da unterhielten. Das Mädchen pflückte immer wieder vom Rand ein paar Blumen oder zeigte Kagome ein paar Kräuter, welche ihr gespannt dabei zuhörte. Das Schlusslicht bildete wie immer Ah-Uhn welcher eher hinter der Gruppe hertrottete.
 

Bis zum Mittag liefen sie ohne weitere Vorkommnisse durch, bis Rin fragte, ob sie denn eine Pause einlegen könnten, da dem kleinen Mädchen bereits der Magen in den Kniekehlen hing. Wie um die Aussage zu bekräftigen, knurrte ihre Magen laut auf. Sesshoumaru machte sich aufgrund dessen auf die Suche nach einem geeigneten Ort und fand einen Fluss, an dem sie rasten und Fische fangen konnten. Kagome musste feststellen, dass Rin das sehr gut beherrschte und bat sie daher darum, ihr das bei nächster Gelegenheit doch auch mal beizubringen, wo das Mädchen nur zu gerne zustimmte.

Sie indess hatte sich um das Feuerholz gekümmert und zu einem Stapel gestapelt, nun musste das Feuer nur noch angezündet werden, jedoch stellte sich der Herr mit dem Feuer-Stock zu Kagomes Leidwesen dabei quer.

„Jaken?“, sprach sie ihn direkt an. Doch auch jetzt zuckte er sich nicht. „Hallo? Jaken? Würdest du bitte das Feuer anzünden?“, bat sie ihn nun zum offensichtlichem und deutete auf ihre soeben errichtete Feuerstelle.

„Was denn, was denn? Kann das Menschenweib etwa kein Feuer machen?“, lachte er sie sogleich aus und zeigte mit seinem Stock auf sie. „Hast du das nicht von deinem Hanyou-Lover gelernt?“, stichelte er sie weiter an, was ihr einen kleinen Stich versetze. Der hatte gesessen, wie sie feststellen musste.

Der Schmerz saß einfach noch zu tief. Doch sie schluckte ihre aufkommenden Gefühle runter und konzentrierte sich auf den Gnom vor ihr. Sie lies ihm nicht die Genugtuung, dass er sie mit seinen Worten verletzt hatte.

„JAKEN! Wenn du nicht sofort das verdammte Feuer anzündest, schwöre ich dir, dass ich mich dir Schnappe, schüttele und quäle und dich anschließend mit deinem kleinen Leib in diesem verdammten Fluss ertränke. Haben wir uns verstanden?“, schrie sie den kleinen Gnom an, machte sich so Luft und musste feststellen, es tat gut!

Dieser wollte gerade etwas gehässiges erwidern, als sein Meister sich nun einmischte. Er musste tatsächlich nur leise dessen Namen sagen und angesprochener wusste, dass es nun kein „nein“ mehr gab und er tun musste, worum ihn die Menschen Frau gebeten hatte. Auch wenn es ihm nicht recht war, machte er sich sofort an die Arbeit.
 

Kagome musste sich echt zusammenreisen. Wieso diskutierte der Gnom erst eine gefühlte Ewigkeit mit ihr und der werte Herr Lord musste nur seinen Namen sagen und er hechtete direkt los ohne weiterer wiederworte?
 

„Wieso nicht gleich so!“, konnte sie sich das Kommentar dann doch nicht verkneifen, woraufhin Jaken sie nur mit mordenden blicken anblickte.

Doch sie interessierte das nicht und streckte ihm daraufhin sogar noch die Zunge raus, was ihn nur noch fuchsiger machte, konnte er doch nichts tun, da es sich um einen Befehl seines Meisters handelte.
 

Sesshoumaru betrachtete sich das Schauspiel. Temperament hatte die Frau ja, dass musste er ihr lassen. Und irgendwie fand er es auch gut, dass sie sich, wenn schon nicht körperlich, dafür aber sprachlich und charakterlich wehren konnte. Er hatte nach den Worten Jakens, bezüglich seines Bruders, doch tatsächlich gedacht, dass sie nun anfangen würde zu weinen, was sie jedoch nicht getan hatte. Stattdessen, hatte sie sich zur wehr gesetzt, auch wenn sie vermutlich auch gegen den Gnom nicht viel ausrichten konnte, sollte er seinen Stock einsetzen. Vielleicht würde das alles doch nicht so schlimm werden, wie er es vermutet hatte?! Doch was dachte er denn da gerade? Er war schließlich ein Lord, würde er einfach dem nachgeben?
 

Nachdem sie alle satt waren, machten sie sich wieder auf den Weg und liefen bis zum Abend ohne weitere Pause durch.

Zusammen schlugen Rin und Kagome wie besprochen ihr Lager auf, doch dieses mal musste sich Kagome nicht mit dem Kappa wegen dem Feuer streiten. Er hatte direkt einen strengen Blick von seinem Meister zugeworfen bekommen, was ihn wissen ließ, was er zu tun hatte.

Völlig erledigt von dem Tag, schlug Kagome vor, heute ausnahmsweise das mitgebrachte Essen aus der Neuzeit zu verspeisen, anstatt jetzt nochmal auf die Suche nach Beeren oder ähnlichem zu gehen.

Dem Lord schien das zuerst nicht sonderlich zu passen, doch als er das laute gähnen von Rin vernahm, schien er seine Meinung zu ändern und gab ein leichtes Nicken von sich, sodass die anderen verstanden.

Als alle satt waren, schlugen sie ihr Nachtlager auf und legten sich zur Ruhe. Sie hatten sowohl einen langen Tag hinter sich, wie auch einen genauso anstrengenden Tag vor sich.
 

Kagome wie auch die anderen, außer ein Gewisser Dai-Youkai, schliefen direkt ein. Der Lord machte es sich wie den Tag zuvor auf einem Baum in der Nähe des Lagers bequem und ließ den Tag revue passieren.
 

Was das überleben in dieser Zeit anging, musste Rin der Frau definitiv noch so einiges beibringen. Doch er musste sagen, sie als Mensch, hatte den ganzen Tag über, nicht einmal gemeckert und das obwohl sie sonst durchgelaufen waren und nur eine Pause gemacht hatten. Er hatte damit gerechnet, dass sie ihm bis zum Mittag das erste Mal ihr leid Klagen würde, doch da hatte er sich in ihr wohl getäuscht. Auf den Mund schien sie auf alle fälle auch nicht gefallen zu sein, was ihr allerdings auch zum Verhängnis werden könnte. Aber mit ein bisschen Arbeit würde das vielleicht doch was werden und sie überlebe mehr wie nur zwei Tage in seinem Schloss.

Er war gespannt, was die Miko wohl noch so auf Lager haben würde und richtete seinen Blick in die Ferne.
 

Der Nächste Morgen verlief wie am Vortag bereits abgesprochen.

Kagome wurde als erste wach. Bevor sie aufstand, rieb sie sich noch einmal Gähnend die Augen und schlich dann leise zu Rin, welche sie sachte weckte. „Rin?“, flüsterte sie ihr leise zu und tippte sie leicht an der Schulter an.

Angesprochene öffnete ganz langsam ihre Augen und blickte verschlafen in die von Kagome. „Kagome, guten Morgen!“, flüsterte sie zurück und rieb sich wie Kagome zuvor müde die Augen. „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen. Kommst du mit? Wir wollten uns doch zusammen waschen gehen?“, plötzlich waren die Augen des Mädchens hellwach. „Ouh ja!“, schrie sie aus und war auch direkt auf den Beinen. Zusammen packten sie noch ein was sie benötigten und verschwanden zusammen im Wald.
 

Der Lord betrachtete das Ganze von seinem Baum aus. Rin hatte sich vorher noch nie wirklich Gedanken über Zähne putzen oder ähnlichem Gemacht. Sie hatte also doch wie er vermutet hatte einen guten Einfluss auf das Mädchen. Immerhin etwas gutes, wie er verstellte.
 

Als die beiden Frauen von der morgendlichen Wäsche zurückkamen, spielte sich das gleiche Szenario wie am Tag zuvor ab. Sesshoumaru befand sich diesmal nur bereits im Lager und betrachtete den Gnom, welcher noch immer schlafend auf dem Boden lag.

Kagome besah sich die Situation, bevor sie Rin leise zuflüsterte: „Jaken wird sich auch nie ändern, kann das sein?“

„Nein das ist hoffnungslos, jeden Morgen das gleiche Theater!“, flüsterte sie zurück. Sie sahen bereits Sesshoumaru auf den Kappa zugehen. Das konnte einfach nicht gut für den kleinen Kappa ausgehen.

Diesmal jedoch trat er ihn ohne jede Vorwarnung an den nächstgelegenen Baum. Es schien sich wohl tatsächlich jeden Morgen das gleiche Theater abzuspielen, nur immer in anderen Variationen. Enden tat es jedoch immer damit, dass Jaken eine fette Beule am Kopf hatte. Wieso schaffte Jaken es auch nicht, einfach mal rechtzeitig aufzustehen? Vielleicht stand er auch auf die Gewaltanwendung seines Meisters? So widmete er ihm wenigstens etwas Aufmerksamkeit?
 

Der Kappa erhob sich mittlerweile stöhnend und rieb sich, wie am Tag zuvor, seinen Kopf, sagte jedoch nichts weiter.

Er hatte sich anscheinend tatsächlich schon daran gewöhnt, wie sie feststellen musste. Doch mehr noch, wunderte es die Schwarzhaarige, dass der Lord des Westens das jeden Morgen mitmachte und den Gnom sogar alleine auf Rin aufpassen lies. Vielleicht hatte Jaken ja was drauf, was sich ihr noch nicht gezeigt hatte?
 

Die Frauen in der Runde, begannen nun langsam wieder ihre Sachen im Lager zusammenzupacken. Nicht das ein gewisser Mini-Dämon wieder auf die Idee kam, ihnen dabei auf die Nerven gehen zu müssen mit seinen befehlen.

Als alles zusammengepackt war, machten sie sich wieder gemeinsam auf den Weg.
 

Der Tag verlief auch fast, wie der Tag zuvor.
 

Aber nur fast …



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-11T03:25:53+00:00 11.07.2019 05:25
Steht Jake auf S.M. ??? 🤣🤣🤣

Sesshomaru mus in jedem Tag so wecken???

Kagome hat einen guten Einfluss auf Rin.

Nur von Ahn-Um hört man nicht viel . Nicht mal ein Schnaufen.

Schönes Kapitel. 👍🏻
Von:  Yuna_musume_satan
2019-07-01T22:29:42+00:00 02.07.2019 00:29
Ohhv jetz bin ich gespannt wie es weiter geht und freu mich wie ein kind an weinachten auf das neue Kapitel
Von: E-L-L-A
2018-07-05T19:29:23+00:00 05.07.2018 21:29
Hallo!

Ich bins wieder^^ schönes harmonisches Kapitel! Allerdings sry dass ich das jetzt so sagen muss...es wird ziemlich viel gegessen, gelaufen, geschlafen und gewaschen in dem Kap hätte mir doch noch ein bisschen mehr abwechslung im Verlauf gewünscht...aber dennoch war es in vielen szenen sehr sehr gut geschrieben.
ICh freue mich auf das nächste kapitel udn gebe dir erneut den Tipp noch mehr auf die Gedanken der charas einzugehen. gerade bei Sesshomaru wäre das wichtig weil er ja wenig sagt und vieles was geschiet mit sich selbst ausmacht.


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