Zum Inhalt der Seite

Die Lüge ihres Lebens

DracoXHerm
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 17
 

Kommentar:

Es wird Zeit so kurz vor dem ende der Geschichte allen Lesern zu danken und das sind einige. *nick, nick*

Hier ein paar Fehler, die sich so eingeschlichen haben.

Zum einem das Quidditchspiel im Kapitel ??? Es stimmt schon, das Slytherin gewonnen hatte.

Dann zu Celinas Alter. Ja, ich habe sie ursprünglich als Mitte vierzig beschrieben und sie dann mal eben um zehn Jahre verjüngt. Sonst hätte sie ja nicht zu Sev gepasst, gell?

Nagini musste sterben, weil ich eine heulende Celina brauchte, ist halt so, da bin ich mal ganz gnadenlos.

Kann schon sein, das sie etwas zu groß ist um auf die ihre Schulter zu sitzen, aber kam doch gut, oder?

Die pairings waren fast alle nicht geplant, so viel zu, die Charas machen sich selbständig, das tun sie wirklich, zBsp. Oliver und Alicia sollten tatsächlich nur ein Spieler-Trainer-Verhältnis haben, bis ein Leser fragte: Sag mal haben die was mit einander? Da fing mein fieses Gehirn an zu rattern und da Slytherin grundsätzlich schlimmer sind als Gryffindor musste Susan herhalten. Die und Blaise habe ich im ersten Jahr schlichtweg vergessen. Ja, Blaise spielt auch noch einen größere Rolle, kommt bald.

Ansonsten wünsche ich euch noch viel Spaß beim Finale, Eure Saturn.
 

28. März, Sonntag
 

Missmutig sah Hermione auf den Bahnsteig.

Neil war nicht zu sehen. Er war aber auch immer noch ein 'Muggel'.

"So ein Blödsinn. Warum kann ich nicht gleich zu euch mit kommen.", maulte sie und sprang auf den Bahnsteig.

Draco pflichtete ihr bei. "Weil unsere Eltern komische Einfälle haben."

"Eure Eltern?", fragte da Susan und sah fragend zu Herm. "Aber hast du nicht erzählt, das..." Ihre Augen weiteten sich. "Oh, ich verstehe." Sie drückte Herm an sich und schüttelte dann Dracos die Hand. "Gratuliere."

"Wozu?", fragte nun Marcus Flint, der schwer mit Koffern beladen ausgestiegen war und alles mal eben fallen ließ.

"Herm und Draco werden heiraten."

"Wir werden WAS?", riefen sie wie aus einem Munde

"Etwa nicht?"

"Wir sind doch noch nicht mal verlobt.", entrüstete sich da Herm und Draco sah sie von der Seite komisch an.

Das klang bei ihr, als wäre es eine Strafe. Nicht das er sich darum gerissen hätte, aber so abgewertet zu werden, war auch nicht besonders erbauend.

"Nicht jeder heirate so überstürzt wie ihr, Flint.", grinste Oliver im vorbeigehend.

"Wer will hier heiraten?", fragte da eine tiefe Stimme und Marcus wirbelte herum. Mit bleicher Mine rief er: "Mom, Dad! Was macht ihr denn hier?"

"Wir wollten unseren Sohn abholen, wie, als du noch Schüler warst.", lächelte seine Mutter.

"Also, wer wird heiraten?", fragte Mr Flint erneut.

"Ich.", erwiderte Marcus ruhig.

Die Augen seines Vaters weiteten sich. "Du willst heiraten?" Er baute sich vor seinem Sohn auf "Und warum weiß ich nichts davon?"

Bedrohlich beugte er sich über ihn.

"Das kommt ja gar nicht in die Tüte.", knurrte er. "Ich erlaube es nicht."

"Ich bin volljährig, du kannst mir gar nichts verbieten.", entgegnete Marcus ungerührt.

"Stimmt.", nickte nun Mr Flint wieder die Ruhe selbst. "Wann soll denn die Hochzeit sein?"

"Im Sommer."

"WAS schon im Sommer? Wann soll das alles organisieren werden?" Wieder hatte sich Mr Flint auf die doppelte Größe aufgeblasen und starrte seinen Sohn an.

"Wir.", sagte dieser ungerührt.

"Ach so ihr.", nickte sein Vater bedächtig.

Nun trat Mrs Flint einen Schritt vor. "Marcus, es mag dir ja unwichtig erscheinen, möglicherweise ist das auch nun eine kleine Nebensache, aber wer ist den die Glückliche? Ich wusste gar nicht, dass du überhaupt einen Freundin hast."

Nun lächelte Marcus und drehte sich zu Susan um. Er griff ihre Hand und zog sie neben sich.

"Mom, Dad, das ist Susan Bones.", stellte er sie vor.

"Sie nur wie hübsch sie ist. Einen Bones.", sagte Mrs Flint entzückt.

Mr Flint betrachtete misstrauisch das Zeichen auf ihrem Umhang. "Hufflepuff? Wohl auch noch einen Schülerin?!"

Doch ehe er sich erneut in Rage reden konnte, blockte Marcus den Redeschwall ab.

"Ja, aus Hufflepuff und einen Schülerin und ich werde sie heiraten und sie wird uns auch in den Ferien besuchen kommen und wenn du noch ein Wort gegen Susan sagst, dann werde ich dir verbieten mit meiner Braut auf unserer Hochzeit auch nur einen Tanz zu tanzen."

Mr Flint, ein leidenschaftlicher Tänzer wurde blass.

"Das würdest du tun? Wie kann mein eigener Sohn so grausam sein?", fragte er fassungslos.

"Er kommt ganz nach dir.", sagte Mrs Flint ungerührt.

"Wenn das jetzt alles geklärt ist, habe ich noch einen Frage.", kam da einen Frauenstimme hinter Susan. Diese wirbelte erschrocken herum und wurde bleich. "M...Mom!", stotterte sie.
 

1. April, Donnerstag
 

Hermine stand vor dem Schrank und sah prüfend hinein. Sie war wieder in Malfoy Manor und hatte dasselbe Zimmer wie auch schon im Sommer.

"Was ziehe ich nur an?", murmelte sie und zupfte ein blaues Kleid heraus. "Nein, besser nicht."

Sie warf es auf das Bett und griff nach einem roten Shirt. "Na ja, vielleicht?" Sie hielt es sich an und zupfte an den Ärmeln. "Nein, lieber nicht.", entschied sie schließlich und warf es zu dem Kleid, das auf der spitze eines Klamottenbergs lag.

Sie war nur gut einen Woche hier und hatte ihren gesamten Kleiderschrank dabei, wie es Draco schien. Er hatte sich, ohne das Herm es bemerkte mit verschränkten Armen in den Türrahmen gelehnt und sah nun seiner Freundin beim aussuchen der passenden Kleider für den kommenden Tag zu.

Der kurze Morgenmantel war fest zugeschnürt. Darunter war ein kurzer Pyjama, denn obwohl schon längst Frühling war und tagsüber bis zu zwanzig Grad, war es nachts noch sehr kalt.

Ihre langen Haare fielen ihr über den Rücken und die Locken wippten leicht, wenn sie den Kopf wiegte, so wie jetzt, als sie überlegte, ob sie das schwarze Shirt anziehen sollte.

"Nein, dazu müsste ich schon die schwarze Unterwäsche anhaben.", sagte sie sich selbst und hielt inne. "Wann habe ich die eigentlich zu letzt gesehen?", überlegte sie weiter. Noch immer hatte sie den Zuschauer nicht bemerkt.

"14. Juli letzten Jahres.", kam es da von der Tür und Herm drehte sich rum.

"Letzten Sommer? Ja, das kann stimmen.", nickte sie, als sie plötzlich stutzte. "Woher...?" Ihre Augen weiteten sich.

"Das war als du so plötzlich in meinem Zimmer standest."

Draco hob beschwichtigend die Hände. "Du sahst wirklich toll in der schwarzen Unterwäsche aus.", grinste er.

"Spanner!", schrie Herm und ließ das Shirt sinken, nur um im nächstem Moment auf ihn loszugehen.

Draco zog es vor sich zu verziehen.

Er kam gerade die Treppe herunter gesprungen, als die Grangers eintraten.

"Guten Morgen, Draco.", begrüßte ihn Diana.

Dieser verlangsamte kurz seinen Sprint. "Guten Morgen Mr und Mrs Granger.", sagte er vergnügt und mit einer halb angedeuteten Verbeugung, dann lief er auch schon schneller, denn Hermine sprang gerade die letzten vier Stufen auf einmal herab.

"Morgen Mom, Dad.", rief sie nur knapp und wollte schon vorbei, als ihr Vater sie am Arm festhielt und sie unweigerlich anhalten musste.

"Was ist denn das für eine Art?", fragte er streng. Herm beugte sich pflichtschuldig zu ihm hinüber und drückte sowohl ihrem Vater als auch ihre Mutter einen Kuss auf die Wange und weil Narzissa und Lucius in der nähe standen auch ihnen noch. Phoebe konnte sich noch rechtzeitig ducken, dann brüllte Herm auch schon. "Beleib stehen, Draco Malfoy oder du kannst was erleben."

"Genau deshalb bleibe ich ja nicht stehen. Ich befürchte, das ich dann ach was erleben kann.", kam es lachend aus einem anderen Zimmer.

"Was hat dein Sohn angestellt?", fragte Narzissa ihren Mann, der fragend aufsah.

"Wieso mein Sohn?"

"Er hat Hermione offensichtlich verärgert und dann ist es DEIN Sohn.", gab sie kurz als Erklärung.

"Verstehe.", erwiderte er und ging voran ins Esszimmer.

Sie nahmen gerade alle Platz, als Draco am Tisch vorbeikam. Er angelte sich ein Brötchen aus dem Korb, dann war er auch schon weg.

"Willst du dich nicht setzten?", rief noch Narzissa hinterher.

"Keine Zeit, Mom. Ich bin auf der Flucht.", kam die Antwort.

"Das wird dir nichts bringen. Irgendwann musst du stehen bleiben.", schrie Herm, als sie gerade am Tisch vorbei kam.

Sie warf einen kurzen Blick auf das Frühstück und seufzte, dann ergriffen ihre Augen wieder Draco, der lachend in der Tür stand und schon hatte sie die Köstlichkeiten vergessen und rannte auf ihn zu.

"Du Fiesling, du Nichtsnutz, du Laus, du ...du ...du ...", rief sie.

"Fällt dir nichts mehr ein, mein Schatz.", grinste er, während er davon rannte.

"Ich hasse es wenn du mich so nennst.", knurrte sie.

"Ich weiß. Drum tu ich es ja. Du regst dich immer so herrlich darüber auf.", kommentierte er ihren Gesichtsausdruck.

Hermines Hände griffen nach einem Kissen, das sie zielsicher gegen Dracos Kopf schleuderte.

"Hey, das ist unfair. Du bist Jäger."

"Und du Sucher. Du solltest also in der Lage sein, so etwas zu fangen.", schrie sie und fegt auf ihn zu.

Draco blieb abrupt stehen und drehte sich um. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, während er seinen Blick einmal über ihren Körper wandern ließ.

"Wusste ich es doch.", sagte er.

"Wusstest du doch was?" Hermiones Blick fuhr an sich hinunter. Ihr Morgenmantel hatte sich gelöst und darunter war nur ein kurzes Nachthemd.

"Du Spanner. Perverser, Lüstling." Wütend knotete Herm ihren Mantel wieder zu und jagte ihm nach.

Draco kannte sich besser im Haus aus, drum war er auch schneller.

Als er erneut am Tisch, wo seinen und Herms Familie saß vorbeikam, rief ihm Lucius zu: "Du bleibst jetzt stehen."

"Keine Zeit, Dad."

"Hast du nicht verstanden?", fragte Lucius eindringlich Draco, der schon wieder im Nebenzimmer war, stand augenblicklich still und drehte sich um. Herm, die damit nicht gerechnet hatte, versuchte zum Halten zukommen, doch sie schlidderte und fiel gegen Draco, der daraufhin das Gleichgewicht verlor und Herm mit sich zu Boden zog.

"Du mieser...", versuchte Herm es noch einmal, doch ihr fiel nichts mehr ein, also schlug sie mit der Faust in den Boden, dicht neben Dracos Kopf.

"Das ist jetzt etwas übertrieben, findest du nicht?", versuchte er vorsichtig einzulenken.

"Übertrieben?", rief Herm und richtete sich soweit auf, dass sie ihn ansehen konnte.

Draco versuchte sich aufzurichten, doch Herm drückte ihn wieder auf den Boden.

"Ich verstehe einfach nicht, warum du dich darüber so aufregst. Das ist doch längst verjährt, außerdem habe ich damals gar nichts gesehen. Ich meine du hast mich doch gar nicht interessiert. Damals noch nicht.", versuchte er erneut einzulenken.

"Es geht ums Prinzip.", sagte sie und setzte sich mit verschränkten Armen auf.

Draco richtete auch auf und stützte sich auf die Unterarme.

"Na fein. Dann entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Es war nicht meine Absicht, ich war ja selber ganz überrascht."

Hermione sah ihn zweifelnd an, nickte dann aber und stand auf, sodass auch Draco nun aufstehen konnte.

"Okay, dir sei verzeihen.", sagte sie hoheitsvoll.

"Vielen Dank. Du solltest dir endlich was Vernünftiges anziehen."

Herm nickte und verschwand in ihr Zimmer, während Draco zum Frühstück ging.

Die Eltern saßen abwartend da, doch weder Draco, noch Herm, die wenige Minuten später erschien, hatten Lust irgendwas zu erzählen, also fragte Diana direkt. "Was hatte das mit Spanner, Perverser und Lüstling auf sich?"

Herm wollte gerade von einem Brot abbeißen und hielt inne. Sie schielt zu Draco, der ohne eine Regung zu zeigen weiter aß.

Typisch dachte sie.

Sie legte ihr Brot wieder ordentlich auf den Teller und sah ihre Mutter an.

"Gar nichts weiter, Mom. Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit."

"Ich habe sie nur zufällig gesehen, wie sie nur mit Unterwäsche bekleidet durchs Haus gehopst war.", erwiderte Draco. "Letzten Sommer.", setzte er noch nach.

Hermione warf ihr Brot nach ihm, doch traf nicht.

"Man spielt nicht mit Essen.", kommentierte dies ihr Vater.

"Und was hast du gesagt, als du sie gesehen hast?", bohrte nun seine Mutter.

"Gar nichts, es war mir doch total egal?", gab Draco sofort zurück.

Phoebe, die bis dahin stumm dagesessen hatte, sah fragend auf.

"War das zufällig der Tag, an dem du grinsend nach Hause gekommen bist und gesagt hast, du hast ein hinreißendes Mädchen gesehen?"

Draco setzte seine gelangweiltste Miene auf, die er hatte. "Ich weiß nicht, wovon du sprichst."

"Na der Tag, als ich dich dann fragte, warum du so grinst und dann hast du gesagt, das dich Hermione gar nicht interessiert und dann habe ich Dad gefragt..."

"Stimmt.", fiel nun Lucius ein, "Phoebe hat mich gefragt, ob man glücklich ist, wenn man einen Menschen sieht, der einen gar nicht interessiert. Ich wusste nicht das du damit gemeint bist, Sohn."

Draco durchbohrte seine Schwester mit einem Blick.

"So, so, also gar nichts gesehen, ja?", zischte Herm leise.
 

2. April, Freitag
 

Hermione saß betrübt im Garten. Ihre Eltern hatten sie kurz besucht und waren wieder weg.

Ein neues Leben aufbauen.

Sollen sie doch, dachte sie bitter. Ich werde nicht mitkommen.

Narzissa stand am Fenster und sah hinaus. Lucius saß grübelnd am Schreibtisch. Seine Verhandlung war nahe.

"Wir müssen sie irgendwie aufmuntern.", murmelte Narzissa.

"Mhmm?" Lucius sah auf.

"Hermione ist so trübsinnig, das passt nicht zu ihr."

"Und was haben wir damit zu tun? Soll Draco sich darum kümmern, wozu bekommt er sonst sein Geld?"

"Einen Überraschungsparty. Und wir laden ihre Freunde aus Hogwarts ein."

Lucius Kopf fuhr ruckartig hoch. "Soll das heißen dieser POTTER und WEASLEY auch?"

"Ja, natürlich? Und nichts würde dir mehr helfen, als eine Party für eine Muggelgeborene mit Muggelfreunden."

"Mir wird schlecht.", grummelte Lucius.

"Wir können ja noch mal darüber reden.", lenkte Narzissa ein.

Hinter der Tür stand ein elfjähriges Mädchen und grinste. "Nein, werden wir nicht.", flüsterte sie und rannte in ihr Zimmer.

Noch am gleichen Tag verließen unzählige Einladungen Malfoy Manor.
 

3. April, Samstag
 

Ronald Weasley und seine Schwester Ginny kamen gähnend die Treppe hinunter.

"Morgen Mooooooooom."

"Guten Morgen. Ihr habt Post." Mrs Weasley deutete auf zwei Eulen, die auf dem Fensterbrett saßen.

"Von Harry können die nicht sein.", stellte Ron fest.

"Ach was?", fragte Ginny sarkastisch und knüpfte die Brief ab.

Suchend sah sie nach dem Absender, als sie erstaunt aufblickte.

"Malfoy Manor?"

Ron riss ihr den Brief aus der Hand. "Tatsächlich, Malfoy Manor. Soll das ein Scherz sein?"

"Nein, eine Überraschungsparty für Herm.", sagte George als er über die Schulter seiner Schwester sah.

"Eine Überraschungsparty für Herm? Sie hat doch gar nicht Geburtstag?"

"Wer weiß was es zu feiern gibt? Vielleicht sollte Herm bei der Feier auf Alkohol verzichten?", überlegte Fred und bekam einen Rippenstoß von Ginny.
 

***
 

Harry saß gelangweilt in seinem Zimmer im Legustenweg, als eine Eule ungeduldig an die Scheibe pickte.

Er öffnete und der Vogel steuerte Hedwigs Käfig an.

Gierig sah das Tier auf deren Futternapf.

Hedwig plusterte sich entrüstete auf.

"Komm schon her.", lockte Harry das Tier mit einer anderen Schüssel mit Körner und augenblicklich humpelte das Tier, von dem Brief behindert auf den Jungen zu.

Harry musste grinsen. Dann band er das Papier vom Bein und rollte es auseinander.

Wahrscheinlich war er von Ron, der fragte, wann er ihn abholen kommen könnte.

Umso erstaunter war er als er das Siegel sah. Erschrocken musste er sich erst einmal setzten.

"Malfoy?" Seine Augen wanderten zum Ende des Briefes.

Phoebe Malfoy lud zur Überraschungsparty für Herm ein.

"Wissen ihre Eltern davon?", zweifelte er leicht.

Da fegte eine zweite Eule ins Zimmer. Diesmal kam sie von den Weasleys.

"Sie wissen ganz sicher nicht davon.", grinste er, als er diesen las.

Es war ein Rundschreiben von sämtlichen Schüler seiner Klasse, die alle offensichtlich einen Einladung bekommen hatte.

Er überlegte nicht lang. Den Spaß wollte er sich nicht entgehen lassen.

Schwungvoll setzte er seinen Namen auf die Liste, die zugesagt haben, es waren ausnahmslos alle und schickte beide Eulen zurück zu den Malfoys.

Harry blinzelte zu Hedwig. Kritzelte ein paar Zeilen auf ein Papier du schickte sie zum Fuchsbau.

Er fragte, ob er die Weasleys besuchen kommen könnte. Dann begann er den Koffer zu packen. Er wusste, dass er spätestens heute Abend bei ihnen sein würde.
 

***
 

Phoebe besah sich zufrieden die Liste. Sie würden alle kommen.

Da waren, die Zwillinge Patil, Theodor, Gregory, Vincent, Terence, Adrian und Lisa, Lavender, Terry und Mandy, Hannah und Ernie, Susan, Mill, Neville, Blaise die Weasleys Ron und Ginny und sogar Harry.

"Das wird einen Big Party.", kicherte Phoebe, "Dad wird ausflippen."
 

4. April, Dienstag
 

'Dad' war einem Tobsuchtsanfall nahe, als Phoebe fröhlich pfeifend von der Party erzählte.

"Wie kannst du nur ohne meinen Erlaubnis ein solches Fest organisieren?", rief er aufgebracht.

"Mom hat es doch selber vorgeschlagen.", verteidigte sie sich.

"So nicht. Phoebe. Du kannst nicht machen, was du willst."

"Mom?" Hilfe suchend sah das Mädchen nach Narzissa um, doch diese schüttelte nur den Kopf.

"Dein Vater hat Recht. Du hättest zum mindest vorher damit zu uns kommen sollen."

"Wir können sie jetzt nicht mehr alle ausladen."

"Doch könne wir.", knurrte Lucius.

"DAD! MOM!", schrie nun Phoebe. So hatte sie sch das nicht vorgestellt.

"Geh auf den Zimmer und komm erst wieder, wenn wir dich rufen.", bedrohlich blickte Lucius seine Tochter an, die nun doch so was wie Angst bekam und stumm nickte.

Dann verschwand sie.

Narzissa drehte sich zu Lucius um und kam auf ihn zu. "Aber sie hat Recht, wir können sie nicht mehr ausladen."

"Natürlich nicht.", knurrte er verärgert "Aber das werde ich doch vor dieser Göre nicht zu geben."

"Und vorgeschlagen habe ich es ja tatsächlich."

"Willst du das Verhalten von Phoebe auch nicht entschuldigen." Lucius zeigte zur Tür.

"Nein. Ich will gar nichts entschuldigen. Nur, du weißt, wie gerne sie spioniert."

Lucius verschränkte die Arme. "Ich werde es trotzdem nicht einfach so durchgehen lassen. Und ich habe keine Zeit für so was."

"Gut, sie wird das Fest organisieren und Draco wird ihr dabei helfen.", bestimmte Narzissa.

"Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut."

"Wenn es doch nur wahr wäre." Seufzend setzte Lucius sich in den Sessel. Mit Sorge dachte er an den nächsten Tag, wenn er vor Gericht erscheinen musste.
 

***
 

"Ich soll was? Habe ich nichts Besseres zu tun?", fragte Draco, als er erfuhr, das er mit Phoebe eine Überraschungsparty organisieren sollte.

"Und kein Wort zu Herm."

"Wie stellt ihr euch das vor? Wir wohnen nicht gerade Meilen von einander entfernt."

"Du schaffst das schon."

Draco ließ sich zurück auf die Couch fallen.

"Dann, müssen wir die Einladungen schreiben.", sagte er düster.

"Sind schon.", quietschte Phoebe vergnügt.

"Von dir? Na super, das wird also eine Kinderfete."

"Nein, wieso? Es kommen fast alle aus deiner Klasse, bis auf Parkinson, die habe ich nicht eingeladen."

"Potter und Weasley auch?"

"Jepp."

"Arg, diese Göre.", knurrte Draco.
 

5. April, Montag
 

"Was macht ihr denn so früh und einträchtlich nebeneinander so geheimnisvolles?", fragte Herm und schob sich mit einem Finger eine Strähne hinter das Ohr.

Phoebe und Draco schoben hastig ein paar Zettel zusammen.

"Das erzählen wir dir später."

"Eine Überraschung?" Hermiones Augen weiteten sich neugierig.

"Jaaaaa, aber nicht jetzt und nicht für kleine neugierige Herms gedacht.", sagte Draco bestimmt und schob seinen Freundin wieder aus dem Zimmer. Gab ihr einen Kuss und schlug die Tür vor ihrer Nase zu.

Hermione war einiger maßen verdutzt.

Doch dann zuckte sie mit den Schultern und ging Malfoy senior suchen.

Mr Malfoy saß vergnügt im Wohnzimmer und las Zeitung. Er hatte die Verhandlung wegen Verdacht auf Anhängerschaft des dunklen Lordes gewonnen.

Natürlich war alles völlig haltlos und erfunden gewesen.

"Natürlich.", murmelte er vergnügt.

"Guten Morgen, Lucius.", sagte Herm und setzte sich ihm gegenüber.

"Guten Morgen, Hermione. Was habt ihr heute so vor?"

"Draco und Phoebe planen etwas. Und da ich davon ausgeschlossen bin, habe ich nichts Besonderes vor."

Lucius ließ die Zeitung sinken und sah sie über den Rand hinweg an.

"Höre ich da eine gewisse Verstimmung heraus?"

"Natürlich ist sie verstimmt.", entgegnete nun Narzissa. Dann drehte sie sich zu Herm.

"Die werden morgen wieder Zeit für dich haben. Was hältst du davon, wen wir beide in die Nokturngasse gehen. Ich muss ein paar Besorgungen machen?"

"Hältst du es für eine gute Idee, jetzt wo Lucius endlich frei gesprochen ist, sich gleich wieder unter den Schwarzmagiern zu mischen?"

"Wir haben nie bestritten Schwarzmagier zu sein, das würde uns eh keiner abnehmen.", sagte Narzissa gleichmütig und reichte Herm ihren Umhang.

Ihr war es egal, außerdem wollte sie schon immer in die Nokturngasse. Was für eine günstige Gelegenheit.
 

***
 

Hermione war sprachlos, als sie einen Buchladen gingen, der ausschließlich Bücher der verbotenen Abteilung führte.

Sofort hatte sie sich in eins vertieft.

Narzissa sah ihr mit einem Lächeln zu.

Wenn sie noch einen Tochter haben könnte, würde sie genau so einen haben wollen, wie Herm es war.

"Wir müssen gehen, Herm.", sagte sie nachdrücklich, als diese zum Wiederholtesten Male abwesend nickte.

Ihre Hand legte sich auf Herms Schulter und sie zuckte unwillkürlich zusammen.

Nicht schon wieder, dachte sie erschrocken. Erneut umfing das Mädchen schwarze Aura, ein untrügliches Zeichen, das sie dem Tod näher war, als sie sollte.

Narzissa sah sich um.

Hier war niemand außer dem Besitzer, doch von dem drohte nicht die Gefahr. Dennoch war sie nervös. Sie zog Herm etwas unsanft das Buch aus den Händen, ging zum Tresen und bezahlte, dann zog sie das Mädchen hinter sich her.

Auf der Strasse war die Aura verschwunden.

Hatte sie sich getäuscht, oder war jemand im Laden gewesen, den sie nicht gesehen hatte.

Sie waren einig Schritte entfernt, als einen weitere Gestallt aus dem Buchladen trat.

Dieser sah den beiden Frauen hinterher und lächelte ein kaltes Lächeln.

"Ich bekomme was ich will, Hermione Granger.", sagte er und drehte sich um. Dabei stieß er gegen ein Pärchen, die ihn misstrauisch ansahen.

Dann hastete er weiter. Celina sah ihm nach.

"War das nicht der Vormund von Hermione?", fragte sie Severus, der immer noch schützend einen Arm um sie gelegt hatte.

Dieser nickte.
 

***
 

"Es geht mir einfach nicht mehr aus den Kopf, Lucius." Nervös lief Narzissa auf und ab.

"Ihr wird nichts passieren. Überleg mal, wie oft du nun ihren Tod schon voraus gesehen hast und sie ist immer noch am Leben."

"Durch Glück, durch Zufall.", winkte sie ab.

Lucius sah sie eindringlich an. "Ihr wird nichts passieren. Es gibt niemand mehr, der ihr etwas Böses will. Hörst du?"

Narzissa nickte.

Es klingelte.

"Das werden sie sein." Poo eilte zur Tür.

Die Grangers kamen besorgt ins Zimmer.

"Was gibt es, warum hast du uns so eilig gerufen", fragte Diana.

Narzissa bedeutete ihr sich zu setzen und sie erzählte die Begebenheit in die Noturngasse.

"Und jetzt? Was sollen wir tun?"

"Wir haben gedacht, wir holen Hermione ganz her, wenn ihr einverstanden seid.", schlug Lucius vor.

"Wir schicken sie gleich morgen los und lassen ihre Sachen holen."

Diana nickte. "Ja, das wird wohl das Beste sein. Wir werden das Haus ganz verkaufen."
 

***
 

"Wie, ich ziehe ganz hier ein?" Hermione sah zwischen ihren Eltern hin und her. Nicht das sie was dagegen gehabt hätte, aber es kam so plötzlich.

"Und Neil?"

"Wird entlassen. Wir brauchen ihn nicht mehr."

"Schade, ich hätte ihn so gerne mal verflucht.", seufzte Herm und Draco grinste: "Wer sagt denn das du das nicht trotzdem kannst."

"Bitte. Ihr verkennt den ernst der Situation.", sagte Lucius streng.

"Ja, Dad.", sagten Herm und Draco gleichzeitig und lachten laut los.

Natürlich verkannten sie den Ernst der Situation, immerhin bekamen sie endlich was sie wollten.

"Das ist ein weiterer Punkt.", begann Narzissa. "Ihr seid nicht verheiratet, also werdet ihr von einander die Finger lassen."

Augenblicklich verschwand jede Lachfalte aus den Gesichtern.

"Wie... wie meinst du das?", fragte Draco vorsichtig.

"Genau so wie ich es gesagt habe. Mehr als ein paar Küsse sind nicht drin. Ich muss dich ja nicht darauf hinweisen, dass ich die Zukunft kenne." Eindringlich sah sie ihren Sohn an, der schmollend die Unterlippe vorschob. Hermeine runzelte die Stirn und verschränkte die Arme.

"Wir sind siebzehn, volljährig.", grummelte sie.

"Aber nicht verheiratet.", sagte nun David, der bis dahin still in einer Ecke gesessen hatte.

"Wenn irgendwas passieren sollte, wird Hermione nach der Schule auf ein Internat geschickt."

Erschrocken sahen sich die Jungendlichen an.

"Habt ihr versanden?", fragte Lucius eindringlich.

"Ja, Sire.", murmelten sie verdrossen.
 

6. April, Dienstag
 

"Guten Morgen.", rief Hermione und genoss das erschrockene Gesicht von Draco, der kerzengerade aus dem Schlaf fuhr.

Genervt verdrehte er die Augen und sank wieder in die Kissen zurück.

"Wie spät ist es?", knurrte er und bedeckte seine müden Augen mit einem Arm, vor der ekelhaft hellen Sonne.

"Es ist schon fast zehn. Ich darf dich wecken. Ist das nicht großartig?"

"Phantastisch.", grummelte er und drehte sich auf den Bauch um sein Gesicht im Kissen zu vergraben.

Herm kümmerte es überhaupt nicht, das er noch schlafen wollte. Sie sprang auf sein Bett und setzte sich auf ihn drauf.

"Komm schon steh auf.", verlangte sie und ihre Finger wanderten über seinen Rücken.

Draco grummelte nur weiter vor sich hin.

"Steh aaaaaauf?", sang sie mit schiefem Ton.

Dann beugte sie sich zu ihm hinunter. Sie sah es deutlich, er versuchte krampfhaft am Traum fest zu halten.

Ihre Lippen waren nun ganz dich neben seinem Ohr.

"Weißt du was?", hauchte sie. Er murmelte unverständliches.

"Ich habe unter meinem Morgenmantel praktisch nichts an." Augenblicklich hatte sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Er drehte den Kopf und musterte sie.

"Wirklich?"

"Würde ich lügen?"

Draco drehte ich so gut es eben ging wieder um und richtete sich auf.

"Beweise.", verlangte er und Herm zog mit einem Finger den Ausschnitt tiefer.

Er zog die Augenbrauen hoch. Sie hatte Recht.

Immer weiter öffnete sich der Mantel, als es plötzlich klopfte.

Frustriert sank Draco zurück und Herm kletterte von ihm herunter um sich sittsam neben ihn zu setzten.

Da ging die Tür auch schon auf.

"Draco, kommst du...", Narzissa stand in der Tür und musterte erstaunt die engelsgleich lächelnde Herm. Fehlt nur noch ein Heiligenschein.

Hermione und ein Engel?! Nie im Leben!

"... zum Frühstück?", beendete sie den Satz und schloss die Tür wieder sorgsam.

Sie warteten noch die Schritte ab, dann begannen sie zu lachen, das schließlich in einem unendlichen Kuss erstickt wurde.
 

***
 

"Also, da du mich gestern so sträflich vernachlässigt hast, wirst du mir einen Wunsch gewähren.", sagte Hermione amüsiert und musterte Dracos Gesicht, der nun vorsichtig aufsah.

Dunkel erinnerte er sich an Theodor und wie dieser nervös auf und ab lief, weil er eine Wette gegen Parvati verloren hatte.

Genauso musste dieser sich gefühlt haben.

Irgendwie in die Enge getrieben.

"Na?" Herm lauerte und Draco nickte zögernd.

"Hast du Angst?"

"Ich? Keinen Spur.", entrüstete sich Draco.

"Ich würde gerne Billiarde spielen."

"Billiarde? Was soll das sein?", fragte er verständnislos.

"Es wird dir gefallen. Einen Kuchenschlacht wäre auch nicht schlecht, aber dazu haben wir zum einen nicht genügend Leute und nicht genügend Torten."

"Einen Kuchenschlacht?" Nun musste Draco doch grinsen. Die Idee gefiel ihm und er wusste auch schon wem er die erste ins Gesicht feuern würde.
 

***
 

"Hatschiiii."

"Harry, hast du dich erkältet?", besorgt legte Mrs Weasley dem Jungen eine Hand auf die Stirn.

Nein, Fieber hatte er keins.
 

***
 

Hermione sah sich zufrieden um. Der Raum war perfekt zu spielen.

Ein Tisch war schnell verwandelt, ebenso die Kugeln und Queues.

Hermione erklärte die Spielregeln und Draco sah mit einem leicht verwirrt Blick auf den grünen Tisch und nickte ab und zu.

"Du hast nichts verstanden, oder?", fragte sie scheinheilig.

"Ich denke ich krieg das hin.", winkte er ab und fixierte die weiße Kugel, während er seinen Queue ausrichtete.

Ungeschickt stieß die Spitze in den Bezug und hinterließ ein Loch.

Wie er das geschafft hat?

Herm zauberte es wieder ganz und legte die Kugel zurecht. "Du darfst noch mal, weil es für dich ja das erste Mal ist.", sagte sie großzügig und stellte sich hinter ihm.

Erneut fixierte er das Ziel und... die weiße Kugel flog in einem hohen Bogen vom Tisch.

Hermione gewährte ihm eine dritte Chance. Diesmal stellte sie sich hinter ihm und richtete den Queue mit aus. Ihr Gesicht war nahe an seinem und ihr warmer Atem streifte seine Wange.

"Siehst du genau so.", sagte sie leise und er konzentrierte sich erneut.

Diesmal traf er und es gelang ihm sogar eine der farbigen Kugeln zu versenken.

Nach einem Spiel, das Herm gewonnen hatte, war Draco immerhin schon so weit, so schien es, dass er einige Kugeln mit etwas Glück genau dort versenkte, wo er es auch wollte.

Hermione ging zur Tür und sah sich um, während Draco die Kugeln neu ordnete.

Sie blickte die Treppe hinauf.

Lucius und Narzissa waren gerade gegangen und Phoebe war zu einer Freundin aufgebrochen.

Sie waren alleine im Haus und würden es auch die nächsten Stunden sein.

Sie schloss die Tür und schob den Riegel vor, dann drehte sie sich mit einem verführerischen Lächeln um und sah Draco von unten her an.

"Was hältst du von einer kleinen Bedingung?", fragte sie.

Draco sah auf, als hätte er nichts mitbekommen.

"Bedingung?"

"Für jede Kugel, die richtig vorhergesagt versenkt wird, fällt für den Verliere ein Kleidungsstück."

"Das ist kindisch.", sagte Draco.

"Aber lustig."

Draco musterte sie einen Augenblick, grinste dann auch und hielt seine Hand entgegen. "Abgemacht, Gryffindor."

Herm schlug ein und hatte den Anstoß.

Zehn Minuten später stand sie barfuss mit Unterwäsche und Bluse bekleidet vor dem Tisch und starrte fassungslos auf die Kugel, die gerade in das vorhergesagte Loch verschwand.

Draco hatte lediglich seine Schuhe und einen Strumpf verloren.

Er drehte sich zur ihr um. "Was sagst du dazu?"

"Ich bin fassungslos."

"Kann ja sein, aber Wette ist Wette."

"Das kannst du nicht machen, dann stehe ich nur noch in Unterwäsche da.", sagte Herm entsetzt.

Draco grinste "So sind wir Slytherin eben." Dann wurde sein Gesicht ernst. "Bluse her.", befahl er und streckte seine Hand aus, während er sich mit der anderen auf seinen Queue stützte.

Herm musste einsehen, das er im Recht war, immerhin hatte sie es sogar vorgeschlagen, nur lief das ganze in eine andere Richtung als sie wollte.

Langsam knöpfte sie sie auf und er verfolgte jeden einzelnen Handgriff mit wachsendem Interesse.

"Sieh an, die schwarze.", kommentierte er den Anblick der Unterwäsche.

"Extra für dich.", hauchte sie mit einem bitteren Lächeln, dann blitzte es in ihren Augen auf.

"Links Mitte.", kündigte sie an und die Kugel rollte in einer naturwissenschaftlich nicht erklärbaren Weise genau dort hin.

"Reich mir deinen Hose, Schatz.", sagte sie mit einem bissigem Lächeln.

"Das war geschummelt.", protestierte er.

"Beweise es."

"Wozu, du hast sowieso gleich verloren.", zuckte er mit den Schultern.

Dachte er jedenfalls.

Für alle unerklärlich rollten sein Kugeln Bögen um die Löcher, die jeder Wissenschaft widersprachen.

Während Herms alle einlochten, wie sie es wollte.

"Ein Hemd für die liebe Herm.", lachte sie. Sie musterte ihn und nickte zufrieden.

Nun war Draco dran. Er fixierte Herm mit einem Blick, der besagt, ich habe dich durchschaut.

Dann lächelte er. Er stieß die Kugel an und drehte sich dann zu Herm um. Er ließ sie nicht aus den Augen und so war es ihr unmöglich das Spiel zu manipulieren.

Die Kugel rollte mit unendlicher Langsamkeit auf das vorhergesagte Loch zu.

Sie stand auf der Kante, wackelte leicht und Herm atmete schon auf, als sie, vielleicht durch einen Windhauch, doch in der Tiefe verschwand.

Draco schaute gar nicht hin. Der Gesichtsausdruck seiner Freundin sprach Bände.

Er grinste und beugte sich zu ihr hinunter. "Du hast schon wieder verloren, Schatz."
 

7. April, Mittwoch
 

Hermione war alleine in ihr Elternhaus gegangen. Das Kissen von Draco unter dem Arm stieg sie die Treppe hinauf.

Sie hatte darauf bestanden alles allein zu packen. Sie wollte sich verabschieden, wie sie gesagt hatte und das stimmte ja auch irgendwie. In diesem Haus gab es nur noch ihre Sachen in ihrem Zimmer.

Sie setzte sich auf dem Boden und begann langsam die Schränke auszuräumen. Viel hatte sie nicht. Sie hatte schon einen Menge in Malfoy Manor und in Hogwarts. Hier war sie am Ende ja doch nur noch wie ein Besuch gewesen.

Die Möbel würden hier bleiben. Die Zwei Truhen waren bald gepackt und in das Wohnzimmer gebracht.

Am nächsten Morgen, sollte sie via Flohnetzwerk zurück zu den Malfoys.
 

***
 

Hermione gähnte. Es war spät geworden und

Die Truhen im Wohnzimmer musste sie nur noch klein hexen.

Ihr Besen stand ordentlich daneben.

Sie sah aus dem Fenster.

In der Ferne hörte sie eine Turmuhr elf schlagen.

"Wenn ich nicht bald einschlafe werde ich morgen nicht aus dem Bett kommen.", mahnte sie sich.

Sie drückte ihr Gesicht in das Kopfkissen, das sie Draco entwendet hatte.

Ob es ihm aufgefallen war?, dachte sie noch mit einem Grinsen, dann schloss sie die Augen.

Wohlig Wärme breitete sich um sie aus.

Sie wünschte sie hätte auch einen Kamin, wie Draco in seinem Zimmer, dachte sie. Sie drehte sich unruhig hin und her. Hier konnte sie unmöglich schlafen.

Sie griff sich dass Kissen und ging hinunter ins Wohnzimmer. Dort zündete sie das Feuer im Kamin an, bette ihren Kopf auf Dracos Kissen und schloss die Augen.

Krummbein machte es sich auf der Decke gemütlich.

Fast perfekt, dachte Herm, fast wie in Malfoy Manor.

Der Raum erhitzte sich und wurde so heiß wie Feuer, dass sich in ihre Bettdecke fraß, doch Herm war schon im Halbschlaf und registrierte kaum das plötzliche Fauchen von Krummbein.
 

8. April, Donnerstag
 

Narzissa fuhr ruckartig aus dem Schlaf.

Die Uhr schlug halb eins.

"Hermione!", rief sie mit weit aufgerissenen Augen. Dann war sie schon aus dem Bett gesprungen.

Lucius sah müde auf.

"Was ist denn los.", gähnte er.

"Das Haus der Grangers brennt.", rief seine Frau und war schon in einen Umhang geschlüpft.

Sie hastete ins Kaminzimmer und sprang hinein, noch ehe Lucius den Raum betreten hatte.

Sie ließ das Flohpulver aus ihrer Hand rieseln, dann war sie auch schon in grüne Flammen gehüllt und kurz darauf verschwunden.

Lucius hastete zu Kamin, doch ehe er die Gedanken ordnen konnte, war Narzissa schon wieder da.

Sie hustete und roch stark nach verbrannten Holz und Stoff.

Ihre Wangen waren Ruß geschwärzt und ihre sonst so hellen Haare mit einer Ascheschicht bedeckt.

"Es brennt.", flüsterte sie und lehnte sich hustend gegen ihren Mann.

"Was brennt?", fragte er nun.

"Das Haus der Granger. Hermione ist dort und schläft."

"Bist du sicher?"

"Ich sehe sie deutlich schlafen und wir haben sie doch heute Nachmittag zurück geschickt. Sie wird... sie wird.... Wir können nichts tun, bevor wir da sind, ist es zu spät."

"Wir gehen sofort." Entschlossen griff Lucius nach der Hand seiner Frau und schritt zur Eingangstür.

Das wollte er doch mal sehen.

Durch den Kamin war der Weg versperrt, doch sie konnten ja noch apparieren.

"Es ist zu spät, Muggel versuchen es schon zu löschen.", jammerte Narzissa.

"Mom, Dad, was ist denn los?", fragte da eine Stimme von der Treppe.

Phoebe war von dem Tumult aufgewacht.

"Nichts. Geh wieder schlafen. Wir holen nur Herm her.", bestimmte Lucius.

"Herm? Aber..."
 

***
 

"Tjaaaa, würde mal sagen, die Heldin hat die Hüppe gemacht, dann ist die Geschichte hier wohl zu Ende. *besonders fies grins*"
 

***
 

... to be continued



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-05-02T12:19:28+00:00 02.05.2004 14:19
das ist nicht dein ernst oder?????
das kannst du doch nicht bringhen????

jetzt komm du bist doch eigentlich gar nicht so ein schlechter mEnschen du wirst sie doch nicht sterben lassen*heul*

und außerdem wollte ich noch die Hochzeit von Hermine und Draco erleben und HArry soll auch noch die richtige finden.


schreib ganz schnell weiter *bettell*


naila
Von:  babyate
2004-04-29T06:37:25+00:00 29.04.2004 08:37
du bist ja so gemein. ein ganz schlechter mensch. wie kannst du nur. wurde ja mal endlich zeit, daß auch diese seite mal ans tageslicht kommt.
LG
Von: abgemeldet
2004-04-27T13:15:40+00:00 27.04.2004 15:15
Tach ich schon wieda ich weiß^^
Aber mir fällt da grad ein, irgendwo meinte Lucius doch, weil Narzissa sagte Herm säh so traurig aus, Draco soll sich um sie kümmern...(jetzt kommts!) :"wofür bekommt er sonst sein Geld??????????" Hab ich das jetzt nur falsch verstanden oder war das alles eine LÜGE???????????? *schluchz* *heul* wenn ja wär das das schlimmste für die arme Herm. Vielleicht bin ich einfach nur zu doof zum richtig lesen ?!?!?!?!
Schreib schnell weiter damit sich das klärt und ich net umm sterben muss!!!!
Gruß (heulender) Schwarzer Engel
Von: abgemeldet
2004-04-26T17:01:09+00:00 26.04.2004 19:01
Also, ich kenne Saturn, das würde sie nie übers Herz bringen., Herm sterben zu lassen. Oder? Sie wird leben, ganz bestimmt, sonst würde der arme Draco ja auch sterben müssen, mit wem soll er sihc sonst so schön zoffen können? Wahrscheinlich war das nur von Chanti abgecuckt, wollte beweisen, das sie auch furchtbar sien kann. Ja, ja...
Von: abgemeldet
2004-04-26T14:59:32+00:00 26.04.2004 16:59
NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN!!!!!!​!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Du darfst Herm net sterben lassen, tu mir und allen anderen die sie und Draco so mögen net an. *schluchz* *heul* Sie darf niemals sterben, das passt einfach net. OK, genug getrauert: die Lustigen stellen (z.B. Heirat von Susan und Marcus; Hermines Jagd nach Draco) sind dir mal wieder 1a gelungen, schreib bitte bitte ganz schnell weiter! Viele liebe Grüße :-)
Engel
Von: abgemeldet
2004-04-25T17:27:02+00:00 25.04.2004 19:27
heeeeeeeeeeeeeeeerm!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
waaaaaaaaah du kannst sie doch nicht sterben lassen!!!
dann bin ich dir echt sauer!!!
außerdem muss sie doch noch ihre party erleben!!!
aber wieso steckt ausgerechnet neil dahinter?
ich hoffe das nächste chap kommt bald, vor allem, weil ich auch wissen will, was aus celina und snape wird...
ich hoffe es kommen noch ein zwei chaps... *traurig guckt*
*knuff*

miss ^-^
Von: abgemeldet
2004-04-25T15:45:35+00:00 25.04.2004 17:45
*fg* ach ja , ist das schön mal was neues zu lesen, dann hoffe ich mal das du troztdem noch weiterschreibst auch wenn die story bald zuende ist *leich hoffnungsvoll schau*

mit freundlichen grüßen Jules u. Sabri
Von:  HexenLady
2004-04-25T15:30:09+00:00 25.04.2004 17:30
nnnnnnnnnnneeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnn
warum warum denn nur jetzt????????
wie4 kannst du nur *heul*
wie kannst du nur jetzt aufhören *heul*
bitte bitte schreib schnell weiter ok denn iuch will gerne weiterlesen tu mir denn gefallen.ich frage mich ob herm streben wird aber das lässt du nicht zu oder ?
*es hoff*
bitte bitte mach weiter und zwar ssssssccccccchhhhhhhhhhhhhhnnnnnnnnneeeeeeeeellllllllllllllllllllll
deine hexy


Zurück