Zum Inhalt der Seite

Mein Servant und ich

Geschichten aus dem Alltag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Als meinen letzten Kapitel hierzu vorerst hatte ich ja eigentlich was anderes vor zu schreiben, aber jetzt ist es ein Fuffy Ereshkigal Appreciation Kapitel...ich hoffe dass das auch gut ist haha!
Aus meiner Sicht her schreibe ich es als Ereshkigal und Fem-Master, aber ich versuche es so Genderneutral wie es geht zu halten ^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kekse einer Tsundere annehmen ist eigentlich ziemlich süß

“Romaniiii, ich kann nicht anders und muss mir ein Stück Kuchen nehmen!” klingt Da Vincis Stimme in den Fluren Chaldeas. Du kennst diesen Tonfall nur zu gut, das ist wenn Da Vinci beinahe aus ihrer Rolle als die süße Supportrolle verliert.

Romani steht vor den großen Bildschirmen in der Kommandozentrale und tippt ein paar leuchtende Symbole an. Mash hat es sich neben mir hier bequem gemacht, nachdem wir ein paar Besprechungen machen mussten.

Neben Romani steht besagter Kuchen neben einer Tasse Kaffee die bei der Arbeit nicht fehlen darf.

Da Vinci steht in der Tür, die Arme in die Seite gestemmt und schmollt künstelnd. Sein Gesichtsausdruck sagt genug, er will sichtlich nicht seinen Kuchen teilen.

“Da Vinci, schön dich zu sehen. Wie geht deine Arbeit voran?” fragt Mashu und versucht ein wenig vom empfindlichen Thema abzulenken.

“Es funktioniert alles, ich bin mir sicher dass der nächste Rayshift ein neues Abenteuer mit neuen Gadgets wird!” Begeistert erklärt sie Mashu ein paar Einzelheiten während ich mich dabei ich dabei ausklinke. Hatten nicht Ozymandias und Iskandar sich einen Kampf versprochen im Simulator Chaldeas? Etwas von Würde eines Königs und Nitocris war schon aufgeregt einem anderen Pharao bei der Arbeit zuzusehen. Es ist immer was los hier.

“Trotzdem, lass uns bitte was vom Kuchen abhaben!” schmollt Da Vinci, sie ist anscheinend fertig mit reden. Romani sieht auf und nimmt trotzig eine Gabel.

“Wir haben nicht mehr viel übrig da einer von Ritsukas Servants sich gestern bedient hat an der Speisekammer.” Die Nahrung wird zwar per Technologie täglich wieder aufgestockt durch Lieferung von außen, aber trotzdem ist das etwas was nicht unbestraft bleiben darf.

“Hier nimm, aber das ist wirklich eine Ausnahme.” seufzt Romani und reicht den Teller weiter.

“Was machen wir heute noch?” fragt Mashu schließlich mich und ich lasse mich tiefer in den Sitz sinken.

“Ach, es gibt nur ein wenig zu tun. Wir können ein wenig den anderen beim Kämpfen zu sehen oder einfach nur uns für die nächste Mission vorbereiten.” Natürlich ist zweiteres besser, aber irgendwie fehlt mir ein bisschen die Motivation dazu.

“Oder wir sehen einmal in der Küche vorbei, vielleicht können wir ja beim Kochen helfen!” schlägt Mash vor und lächelt mich süß an. Das klingt nach einer guten Idee.

“So ein Schokokuchen, das wäre schon toll…” murmele ich vor mich hin. Manchmal brauche ich einfach viel zu viel Kuchen nach einer größeren Mission. In letzter Zeit ist nicht viel passiert, aber heute ist wieder einer der “Kuchentage”. Gestern war Farmen, und heute nichts zu tun außer ein bisschen mehr mit meinen Servants anfreunden wäre angebracht.

“Mash, bleibst du vielleicht für ein paar Tests hier? Ich habe dich gestern nicht untersucht nach der Mission.” meint Romani und nimmt dabei den Blick nicht von der Anzeige weg. Mash nickt und ich zucke mit den Schultern. Für mich ist es auch okay, alleine zu gehen. Auch wenn sich meine Partnerin öfters Gedanken macht, dass ich mal eines Tages nicht in meinem Zimmer mehr ankomme. Besonders bei Angra Mainyu und Kiara ist sie besonders misstrauisch, aber ich meine dass Vertrauen das Wichtigste bei meiner Crew ist.

Auf dem Gang ist es totenstill und etwas kühl. Der Sturm vor Chaldea wird sich hoffentlich eines Tages legen.

Die Küche ist neben der Cafeteria im westlichen Flügel. Manchmal riecht man es aber auch zuerst, wie heute. Erst in ein paar Stunden gibt es Abendessen, jedoch ist so gut wie immer jemand in der Küche.

Emyia steht mit großen Backhandschuhen hinter der Theke, neben ihm Tamamo Cat die ihre großen Pfoten in die Hüften stemmt. Sie beide beäugen zu meiner Überraschung eine gewisse Göttin, die versucht ein paar kleine Schokoladenflecken zu dekorieren. Es scheinen wohl Kekse zu sein, doch sind sie eher in der Schoko ertrunken.

“Hallöchen, störe ich?” frage ich und schiebe die Glastür beiseite. Ereshkigal zuckt zusammen und lässt beinahe den Streuer fallen.

“Tut mir Leid wenn ich hier so hereinschneien” und werde ein bisschen verlegen.

“Hmm, nein passt schon.” antwortet Ereshkigal, ein wenig rot im Gesicht und an den Ohren. Tamamo kommt mit einem großen Satz zu mir herüber gesprungen.

“Du kannst bestimmt ihr helfen ein paar Kekse zu machen! Sie meinte sie möchte auch was für dich backen und Ishtar nicht nachstehen, nya!” Und wieder ein kritischer Treffer.

“Ach, das ist ja nett von dir: Aber da solltet ihr beiden besser auf sie aufpassen und ich komme einfach wann anders wieder.” antworte ich und drehe mich schon wieder um.

“Oder du bringst für mich das hier zum Caster Flügel.” meint Emyia und reicht mir etwas in Folie verpacktes.

Erst wollte ich fragen, warum er nicht selbst geht, aber dann erklärt es sich selbst.

“Bitte bringe es Irisviel, sie hatte etwas für Illya bei uns bestellt.” Also kann man jetzt Essen bestellen? Aber die Sache ist eher, dass er zu mir einmal sagte, dass er sich unwohl um sie fühlt. Sie erinnert ihn an den Gralkrieg und ein Leben, welches er hinter sich haben möchte. Doch ich bin ein netter Master und erledige ihm den Gefallen. Iri ist nicht in ihrem Zimmer, also stelle ich es auf den kleinen Tisch in jeden Zimmer für die Servants. Normalerweise würden hier eine Menge anderer Master wohnen, aber das hier ist auch nicht der normale Zustand.

Auf meinem Rückweg spüre ich, wie jemand mich seltsam von hinten ansieht, es ist beinahe als ob jemand mit zwei Eisnadeln in den Rücken pickst.

“Uhm, ich habe hier etwas für dich.” höre ich und als ich mich umdrehe, steht mir Ereshkigal, die ziemlich rot im Gesicht ist, gegenüber.

In den Händen hat sie die versuchten Kekse. “Das ist ja nett.” gebe ich zurück und nehme die Schachtel.

“Nachdem die zum Valentinstag nicht so gut waren, dachte ich mir muss ich mal etwas anderes versuchen. So als Göttin der Unterwelt hat man keine Zeit, das Backen zu üben und so…” Sie vermeidet immer noch mir ins Gesicht zu sehen, doch ich lächle und bedanke mich dafür um sie ein bisschen aufzulockern.

Ereshkigal zupft immer noch verlegen an ihren Kleidern herum, aber reißt sich schnell zusammen. “So, ich habe noch einige Sachen zu erledigen. Wenn du mich fürs Training brauchst, ich bin in meinem Zimmer.” Als sie sich umdreht, hinterlässt sie buchstäblich eine kalte Wolke. Sie ist immer etwas kühler, aber nicht mit Absicht. Das kommt davon wenn man für die Unterwelt steht.

“Ja, ich kann dich später tatsächlich gebrauchen. Sonst kaut mir noch Caster Gilgamesh wieder ein Ohr ab, dass ich nicht so genau beim Farmen gestern war…” Da steigert er sich auch gern rein.

“Uhm...wir können uns einfach in die Cafeteria setzen und damit bist du erstmal aus seiner Reichweite.” antwortet sie und dreht sich wieder zu mir, den Blick auf die Kekse in meiner Hand.

“Gute Idee, dann probiere ich diese hier gleich mal.”
 

In der Cafeteria befindet sich noch eine weitere Truppe, welche ich gern als den Buchclub bezeichne. Murasaki hat sich mit Nursery und Jack über ein Buch gebeugt, und scheinen kaum die Außenwelt zu bemerken.

Ich ziehe einen Stuhl beiseite und schwinge mich darauf. Die Kekse riechen gut, sehen aber nicht sonderlich hübsch aus. Aber es kommt ja auf die inneren Werte an. Ereshkigal sieht mich die ganze Zeit ein wenig aufgeregt und nervös an, als ich die Kekse auspacke. Sie schmecken nach einer Menge Schokolade, aber auf jeden Fall besser als die letzten. Weniger Magie und mehr tatsächliche Zutaten.

“Du hast dich deutlich verbessert.” gebe ich zurück und lächele breit, was sie auf jeden Fall beruhigt. Ihre Emotionen kann man so gut lesen, genauso wie die ihrer Schwester Ishtar nur dass diese etwas mehr Tsundere reagiert.

“D-das habe ich nur gemacht, um mich zu revanchieren! Es h-hat sich so ergeben, und Tamamo Cat hat mich dann schon in die Küche gezerrt.” erklärt sie und sieht auf den Tisch. Heute ist sie so extrem schüchtern und weniger Tsundere, was auch mal schön zur Abwechslung ist für mich.

Ich stehe auf und gehe auf die andere Seite zu Ereshkigals Stuhl. Bevor sie was sagen kann, umarme ich sie feste als Dank für ihre Mühen.

“AAHH, was?!” schreit sie auf und hüpft ein Stück hinter. Der Bücherclub sieht kurz zu uns. “Das ist doch nur eine Danke-Umarmung, das mache ich gern!” erkläre ich ihr. “Aber nächstes Mal solltest du dich besser ankündigen bevor du wagst die Göttin der Unterwelt zu umarmen!”

Ja da ist die Tsundere wieder. Ich lache und gehe wieder einen Schritt zurück.

“Lass uns einfach zusammen bisschen in die Trainingssimulation, vielleicht ist Ozymandias schon wieder fort und spielt mit den anderen. Er, Lancer Artoria und Archer Gilgamesh haben seit letztens Sario Cart für sich gefunden und sind ziemlich hitzig beim spielen.” Manchmal so ein großes Spektakel.

Ereshkigal verschränkt ihre Arme und tut weiter so, als ob sie über meine Umarmung schmollen würde, doch ich weiß dass sie nur ihre wahren Gefühle verstecken versucht. Noch Mash abholen und zur Simulation, vielleicht noch vorher Caster Gil einsammeln und den Tab abschließen.Und ja, von den Keksen habe ich nichts mehr übrig gelassen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück