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Eine zweite Chance

von

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11. Abschied

Während das kleine Mädchen aus ihrer Erinnerung zurück in die Realität kommt ist es im Raum still. Niemand sagt ein Wort und auch die anderen Brüder sind wieder anwesend. Die Weißhaarige schaut zu Subaru, welcher mit den Augen auf den Boden starrt. Die Stille wird von einem Räuspern unterbrochen und die Aufmerksamkeit von Karl-Heinz zieht sich vom Fenster zu seinem zweit ältesten Sohn Reiji "Es ist schon spät, ihr solltet euch auf den Heimweg begeben, Vater" versucht der Brillenträger seinen Vater so nett wie es geht aus der Villa zu schmeißen. Der Angesprochene schaut wieder kurz aus dem Fenster und steht dann auf "Du hast recht, die Dämmerung bricht an" bestätigt der Vampirkönig seine Abreise. Er hält die Hand zu seiner Tochter ausgestreckt "Komm Sarana wir fahren nach Hause" lächelt er ihr entgegen. Bei diesen Worten kommt auch Subaru ins hier und jetzt zurück, mit einem finsteren Blick drückt der jüngste das auf seinem Schoss sitzende Mädchen etwas mehr an sich "Nein sie geht nirgendwo hin" knurrt der Weißhaarige zu dem Mann hinauf, er denkt nicht mal dran seine Schwester gehen zu lassen. "Keine Widerrede sie kommt mit auf mein Schloss, dort ist sie sicherer als in dieser Villa" protestiert das Oberhaupt, diesmal sieht Laito seinen Vater gleichgültig an "Es ist ja nicht so das Sayo schon einmal aus deinem Schloss entführt wurde, ohne das der große und mächtige Vampirkönig es gemerkt hat, nicht wahr?" sagt der Hutträger spöttisch und ein gewinnendes Grinsen ziert sein Gesicht. Laito hat durchaus recht Sayo wurde schon zusammen mit ihrer Mutter entführt ohne das Karl es gemerkt hatte. Kurz formen alle Brüder ihre Lippen zu einem triumphierenden Grinsen, doch das kleine Mädchen auf Subaru's Schoss drückt sich von ihm weg. Mit Tränen in den Augen rutscht sie zum Boden und geht langsam zu ihrem Vater, entgeistert sieht Subaru ihr nach "Sayo was?" flüstert er, doch die Weißhaarige greift die Hand des Mannes und schüttelt traurig ihren Kopf. Karl-Heinz hingegen lächelt zu Sayo herunter und zieht sie leicht mit zur Eingangshalle. Zwei Diener des Hauses öffnen die beiden Seiten der schweren Holztür, sodass das Familien Oberhaupt und die kleine Vampirprinzessin sofort nach draußen laufen können. Der Himmel färbt sich grau und es beginnt langsam zu regnen. Als Sayo noch einmal über ihre Schulter zurück ins Haus schaut stehen alle Brüder vor der Treppe, doch geht einer nach dem anderen seiner Wege. Schnell gehen Vater und Tochter zur Limosine und steigen ein, um nicht allzu nass zu werden. Sayo schaut durchs Fenster zurück zur Villa, langsam schließt sich die hölzerne Tür, nur noch einer der Jungs steht dort.

Subaru's Augen starren ungläubig und traurig Richtung Wagen mit den schwarz getönten Scheiben, er kann sie noch nicht mal ein letztes Mal sehen. Dann fährt die Limosine los und die Tür schlägt mit einem lauten knall zu, der in den Fluren des Hauses wieder hallt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2018-05-06T14:07:47+00:00 06.05.2018 16:07
Och nö, warum möchte Sayo/Sarana denn jetzt abhauen?
So weit wird ein Kleinkind noch nicht denken, dass sie ihre Brüder beschützen will, oder etwa doch? o.O
Binnauf jeden Fall gespannt, warum sie nun mit ihrem Vater mitgeht!

Lg. Ookami-chan


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