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In fremden Gewässern

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallihallo meine lieben!

ich bin auch heute so fleißig gewesen und habe mich an meine Geschichte gemacht :) bevor mir noch die ein oder andere kreative Idee verfällt.
An alle die schon fleißig mitlesen und Kommentieren vielen vielen Dank <3
Dieses Kapitel soll euch ein wenig zum nachdenken anreizen :) ich hoffe es gelingt mir!
Sagt mir was ihr denkt!

Viele lieben Grüße Skadii <3 Komplett anzeigen

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Ein Bad aus Tränen

Die letzten beiden Tage zogen an mir vorbei als waren sie ein Film den ich mir im Kino angesehen hatte. Einer dieser Filme bei denen man sich wünschte sie würden nicht Enden, doch Sakura und Naruto kehrten zurück und der Alltag verlangte wieder danach gelebt zu werden. Und so tat ich es und verdrängte jeglichen Gedanken an ihn, denn brach er durch, empfand ich es umso unerträglicher an der Seite meines Mannes seine Frau zu spielen.
 

„Ich dachte es wäre schön, wenn wir alle mal wieder, wie in alten Zeiten zusammen wären!“, erklärte Naruto mir. „Sakura war auch völlig begeistert von der Idee und bot uns an, dass ganze treffen bei ihr zu Hause im Uchiha Anwesen zu veranstalten!“, sagte er, mit einem breiten grinsen voller Vorfreude. „Du solltest dich fertig machen, in einer Stunde werden die anderen auch schon da sein.“
 

Akamaru bellte und überrannte mich voller Freude, als Naruto und ich in das Wohnzimmer traten. Alle waren da Ino mit Sai, Kiba, Shino, Choji, Lee, Tenten und unsere Gastgeber Sakura und Sasuke. Naruto stürzte sich schon fast in die Mitte der anderen und begrüßte sie: „Toll, dass ihr alle Zeit hattet!“, schnell verwickelten sie sich in ein laut grölendes Gespräch. Sasukes Augen blitzten zwischen den anderen hervor und erhaschten mich. Ich versuchte meine Gedanken gezielt zu kontrollieren und suchte nach einer gesellschaftlichen Ablenkung. Das Problem löste sich von selbst, als Sakura mit offenen Armen auf mich zu rannte und mich hinter sich herzog. „Du solltest dich uns Ladies anschließen!“, erklärte sie mir. Um ein wenig warm zu werden drückte sie mir ein Glas Sekt in die Hand. Ino und Tenten wollten gerade daran nippen, als Sakura sie davon abhielt: „Moooment! Wir stoßen gemeinsam auf diesen Abend an!“. Die Gläser stießen kurz darauf sanft gegeneinander und ein „Kanpai!“, erfüllte den Raum. Ich folgte den dreien an den Tisch und wir setzten uns. „Ich freue mich so für euch!“, leitete Sakura ein Gespräch ein, dabei blickte sie Ino strahlend in die Augen. Diese wurde unter unseren neugierigen Blicken ganz verlegen und flüsterte: „Danke!“. „Am besten du wagst gleich den nächsten Schritt und lässt dir einen Ring an den Finger setzen!“, ermutigte sie Sakura dabei. Noch wusste ich nicht, was das neueste unter den dreien war, dazu verbrachte ich zu wenig Zeit mit ihnen. Meine Fragen wurden kurz darauf beantwortet: „Wie läuft es denn zwischen dir und Sai?“, fragte Tenten sie. Ino wackelte aufgeregt auf dem Stuhl hin und her und quiekte: „Bis jetzt, suuper!“. „Oh, hört sich nach gutem Sex an!“, kommentierte Sakura lachend. „Du hast gut lachen, du hast ja deinen Sasuke! Für mich wurde es auch endlich mal Zeit ich dachte ich vertrockne noch ganz.“, konterte sie Sakura und streckte ihr die Zunge raus. Der Satz schallte in meinen Ohren und ich kippte das Glas Sekt in mich hinein, fast verschluckte ich mich dabei. „Ich bezweifle, dass es einen lebenden Mann hier in Konoha für mich gibt...“, warf Tenten in die Runde und schielte dabei böse zu dem aufgedrehten Lee hinüber. „Wann wagt ihr den nächsten Schritt?“, bohrte Ino neugierig bei der Pinkhaarigen. Ich entdeckte die Flasche Sekt in unsere Mitte, griff gierig danach und schüttete mir ein weiteres Glas davon ein. „Wir arbeiten daran!“, gab Sakura verlegen zu. „Ich hoffe ja, dass ich ihn bald mit einem positiven Schwangerschaftstest überraschen kann!“, erzählte sie voller Hoffnung. „Sasuke und Vater, dass kann ich mir so gar nicht vorstellen!“, kommentierte Ino und sie lachten gehässig darüber. Ich hatte mein Glas erneut gelehrt, was dazu führte, dass Sakura eine neue Runde für mich und die anderen ausschenkte. „Sasuke macht das schon! Im Moment nutzen wir jede freie Stunde zur Übung!“, sagte Sakura stolz, ohne dabei rot zu werden. Wo war der Alkohol wenn man ihn brauchte? Die Flasche neigte sich dem Ende zu, doch die Gespräche fanden gerade, zu meinem Unglück, erst ihren Höhepunkt. „Wie sieht es bei euch beiden aus?“, fragte Ino mich und warf mich aus meinen Gedanken. Aufgeregt richteten sich 3 Augenpaare auf mich. Sie erwarteten eine ehrliche Antwort von mir, doch alles was ich ihnen Preis gab war eine lüge: „W...wir arbeiten daran!“, sie lachten herzlich, während Ino bemerkte: „Naja Naruto bietet ja den nötigen Elan dafür!“. „Ino lass das! Du weißt doch wie schüchtern Hinata bei sowas ist!“, schimpfte Sakura lachend mit ihr. „Tut mir leid, süße!“, entschuldigte sie sich bei mir.“Kein Problem.“, nahm ich sie ohne einen Aufstand zu machen an. „Ich muss mal kurz auf die Toilette!“, entschuldigte ich mich von den dreien. Ich brauchte einen Moment für mich um tief einzuatmen. „Schaaatz!“, hörte ich Sakura noch hinter meinem Rücken rufen. „Holst du uns bitte ein wenig Nachschub aus dem Keller?“, sie hob zur Anmerkung die leere Flasche in die Luft.
 

Ich saß schluchzend an der Kante der Badewanne. Mein Gesicht hatte ich in meinen Händen vergraben und versuchte die Tränen abzufangen, ohne mir dabei das Top zu versauen. Was hatte das zu bedeuten? Warum ging es mir so nahe? Was hatte ich mir gedacht, etwas das Sakura und Sasuke nicht miteinander schlafen würden? Ich fühlte mich widerlich, während meine Freundin von Kinderwunsch mit ihrem Ehepartner sprach, spielten sich die Bilder unserer gemeinsam verbrachten Nächte in meinem Kopf ab. Küsste er sie genauso Leidenschaftlich und Hingebungsvoll wie er mir seine Zunge in den Hals steckte? Mir wurde schlecht. Hauchte er ihr etwas auch die Worte “Du gehört mir“ ins Ohr? Wie viele gehörten ihm den? Die Erkenntnis stieg mir zu Kopf und mir wurde schwindelig. Fast sackte ich in mich zusammen, als sich plötzlich die Badezimmertüre öffnete und auch wieder schloss. Eine männliche Gestalt beugte sich zu mir und strich mir über die Stirn „Hinata?“, flüsterte sie. „Hinata ist alles in Ordnung?“, dieses mal etwas lauter. Ich schüttelte mich und kam langsam zu mir, ich entdeckte zwei Kohle schwarze Augen die in meine blickten. Sie sahen besorgt aus. „Ist alles in Ordnung? Ist etwas passiert?“, fragte Sasuke mich beunruhigt. Ich stieß seine Hand von mir und antwortete: „Geh! Es ist alles in Ordnung!“, ich versuchte nicht schon wieder vor ihm in trauer auszubrechen und hielt mich stark zurück. Seine Hände drehten meinen Kopf erneut zu sich. „Was ist los? Was habe ich falsch gemacht?“, fragte er betroffen. „W...wie konnte ich es nur zulassen!“, stotterte ich aufgeregt dazu entschieden ihm die Wahrheit zu sagen. „Wie oft besorgst du es ihr denn? U..und wenn sie nicht da ist vergreift du dich dann an mir? Was bin ich für dich?“, ich versagte in meiner Selbstbeherrschung und Tränen begangen sich ihren Weg zu bahnen. „I...ihr wollt doch Kinder...“, schluchzte ich. Er strich mir sanft über den Unterarm, doch ich stieß ihn erneut von mir. „Fass mich nicht an!“, ermahnte ich ihn. Eine Antwort bekam ich nicht. Langsam richtete ich mich auf, einen Blick in den Bad spiegel wischte ich mir die von Tränen an den verschmierten Stellen trocken. Ich entschied mich zurück zu den anderen zu gehen, den ersten Schritt gewagt, griff Sasuke erneut nach mir und versuchte mich zu stoppen „Saku...“, sagte und stoppte er. Es dauerte nicht lange da erkannte er von selbst seinen Fehler und ließ ab von mir. „Tut mir leid aber die bin ich nicht.“ , flüsterte ich und Schloss die Badetüre hinter mir. Ich folgte dem hallen der Gelächter. Meine Brust fühlte sich dabei so schwer an und ich hatte das Gefühl jemand drückte mir die Luft ab...
 

Die Nächte plagten mich, ich fand kaum Schlaf um mich zu erholen. Immer wieder fand ich mich selbst in diesem Badezimmer wieder. Ich stürzte mich in Arbeit um mich davon abzulenken schob die Regale hin und her, kramte die Spielsachen um. Ich verbrachte die Tage bis spät in die Stunden in der Kindertagesstätte, selbst als die Kinder schon weg waren. Endlich hatte sich der getürmte Stapel Papiere abgearbeitet, fast von selbst. Ich saugte alles in mich auf, dachte ich einen Moment wieder darüber nach gab ich mir selbst eine Denkaufgabe plante ein paar Projekte für die Kinder. Naruto war nach wie vor mit seinem Amt beschäftigt und den großen Projekten in Amegakure. Er war mal wieder für 1 Woche wegen den Planungsarbeiten dorthin gereist. Ich lehnte leblos in meinem Bürostuhl und sah aus dem Fenster, dabei entdeckte ich die bereits vertrocknete Weiße Rose die mir Sasuke geschenkt hatte. Ein wenig ungewöhnlich, hatte sie ihre Statur und Form behalten, nur war sie eben vertrocknet. Langsam erhob ich mich aus dem Stuhl und näherte mich dem Fenster. Dort angekommen strich ich behutsam über ihre trockenen Ränder um zu vermeiden ein Blatt oder eine Blüte würde abbrechen. Auch der Zettel hang noch daran. Die Worte waren immer noch die gleichen: Heute Nacht um 1 Uhr, hier!

Meine Gefühle waren auch immer noch die gleichen.

Die Uhr schlug Eins und etwas in meinem Kopf begann zu pfeifen. Erst leise, bis mein Kopf dröhnte. Ich presste meine beiden Hände gegen meine Ohrmuscheln in der Hoffnung es würde aufhören. Immer lauter, es kratzte von innen an den Wänden meines Schädels. Dann hörte es plötzlich auf, doch ich verlor längst das Bewusstsein und landete auf den harten Boden...
 

Die zweite Begegnung war als ich dich schmeckte. Der süße Geschmack von Sahne klebte an deinen Lippen. Du erinnertest mich an ein kleines Mädchen, dass den Kuchen kaum abwarten konnte und deshalb schon vorher schleckte. Deine Augen strahlten und der süße Duft von Kuchen erfüllte den Raum. Du öffnetest deine Lippen und fragtest mich: „Möchtest du ihn dir ansehen?“. Alles woran ich dachte war, wie schmecken diese Lippen? Nicht eine Sekunde hatte ich ihn mir angesehen, denn meine Augen klebten an dir wie der Teig auf seinem Boden. Zuerst kostete ich die Sahne und danach von dir!
 

Du dachtest es war Zufall? Nein es war gewollt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SasuHina-4ever
2018-08-08T12:05:16+00:00 08.08.2018 14:05
hinata tut mir leid. ich hoffe das nur sakura kinder will und sasuke nur mit hinata kinder will. ich wünsche es hina. Liebe Grüsse.
Von: abgemeldet
2018-02-15T19:57:30+00:00 15.02.2018 20:57
hach, ja *schwärm*
wie immer wunderbar!!!

der letzte satz "Du dachtest es war Zufall? Nein es war gewollt!" einfach zum dahinschmelzen *__*

aber für hinata war es ein schlag ins gesicht, als sasuke sie ihm badezimmer mit sakura ansprechen wollte, oh man, ich wäre beinahe von meinem stuhl gefallen >.<
die arme, sie ist ihm voll verfallen, kann an nichts mehr anderes denken, als an den schwarzhaarigen und was macht er? er wollte hinata, hat sie bekommen und lässt sie dann sozusagen links liegen...
und dann steigt er noch "jede freie minute" mit sakura ins bett, weil sie kinder haben wollen, argh... ich fall vom glauben ab.
die arme vertieft sich jetzt in arbeit, naruto ist wieder ne woche weg, d. h. sie ist wieder ganz alleine T^T

die szene im kindergarten war fantastisch!
sehr schön, wie du nochmal auf die weiße rose und den zettel hingedeutet hast :) ich hatte erst den gedanken, weil es 1 uhr geschlagen hat, dass sasuke noch um die ecke kommt, aber pustekuchen ^^"
und jetzt ist sie auch noch vor kummer zusammengebrochen und liegt allein und verlassen im kindergarten auf den boden... hoffentlich findet sie einer!

freue mich schon sehr auf das nächste kapitel von dir :)
du schreibstil ist wirklich wunderbar und macht lust auf mehr :D

liebe grüße, nemesis


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