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Welliel's Reise

von

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Gift im Trunk und Diskussion

"Bist du dir sicher?"

"Ja! Er hat schon sein Auge vergessen und dieses war schlimm zugerichtet!"

"Ich mein ja nur, dass er noch sehr jung ist..."

"Er wird alles vergessen!" ,diskutierten zwei Stimmen irgendwo im Himmel. Sie standen sich gegenüber und beide trugen einen langen Mantel mit Kapuze, der ihre Gesichter verdeckte. Jedoch hielten beide ihre Waffen bereit.

Der eine war kleiner, hatte aber dafür eine königliche Statur und hielt seinen Blick ernst auf die jüngere, dafür größere Gestalt. Diese ließ ihre langen Haare ins Gesicht fallen und es schien, als würde sie gleich nach vorne kippen zum Angriff.

Nach ein paar Minuten des Schweigens meinte die größere Gestalt:" durch das Gift verfärbten sich seine Haut und Haare in die Farben die er will!".

Der kleinere sah auf. Dieses Gift war eindeutig tückisch und hinterhältig und sonstige Synonyme für böse. Wenn er die Zukunft verändern konnte, dann würde er die Herstellung dieses Gebräus verhindern, durch welches schon viele Engel, wie Dämonen starben. Die einzigen Immunen waren Gott und zu aller Überraschung die Menschen. Die konnten es nicht sehen, nicht hören, nicht riechen und wenn doch dann sah es wie Rauch aus, hörte sich an wie brechendes Eis und roch nach frisch hergestellten Styropor. Eine seltsame Kombination, aber dieses Mittel war unberechenbar, um es kurz zu machen mit allen Wassern gewaschen.

Doch die Symptome blieben nicht immer gleich. Wer sie steuerte, war eine andere Frage.

"Wer?", fragte der ältere. "Ich bin mir noch nicht völlig sicher. Es könnten beide sein oder auch jemand anderst!" .

Der ältere hob sein Schwert etwas. Beide hatte sich gegenseitig überrascht und noch immer nicht die Waffen weggelegt, welche sie zur Verteidigung vor möglichen Feinden gezogen hatten.

"Dann beeil dich gefälligst! Wir wollen ihn nicht verlieren und vorallem wollen wir uns endlich eine Antwort aus den ganzen Sachen bauen!", motzte der kleinere und stutzte abrupt. "Ich denke wir werden belauscht!", meinte er etwas leiser. Schritte waren zu hören und zu sehen war ein Schatten, der schnell von ihnen weg flüchtete. Schnell schoss er einen Feuerball hinterher.

Der jüngere zog die Kapuze vom Gesicht und man konnte einen Blick auf sein Tattoo sehen. Michael sah angestrengt der Gestalt nach. Wenn diese es jemanden erzählen würde, würde Welliel in aller höchste Gefahr sein. Nicht nur Soldaten des Himmels, sondern auch Krieger des Teufels würden anfangen zu zweifeln. Welliel...ach er konnte nicht dran denken, was er alles erlebt hatte.

"Als er den Speer in sein Auge stieß, tröpfelte doch Blut heraus, oder? Weshalb ist alles von dem Gift noch da?", wollte Michael wissen. Er hatte nachgedacht und ihm war diese seltsame Sache sofort aufgefallen. Welliel's Blut enthielt 79% der ganzen je hergestellten Menge. Die anderen 21% waren irgendwo in Körpern versteckt. Die Gestalt vor ihm antwortete nicht.

"Sevothtarte darf nicht von seiner Krankheit erfahren, wenn er zurück kommt!", mahnte die Gestalt, die Michael gegenüber stand.

Das hatte Michael total vergessen! Sevothtarte war kurz aus dem Himmel geflogen, um etwas wichtiges zu erledigen. Niemand außer er wusste, was und wo und warum ausgerechnet jetzt. Aber Michael kümmerte dies nichts. Er war nun Chef, auch wenn Metatron eigentlich herrschen sollte, aber dann würde es wieder eine riesen Diskussion geben.

Michael nickte seinem Gegenüber kurz zu, dann verschwanden sie beide. Sie brauchten sich den Plan nicht untereinander auszutauschen. Beide wussten schon seit langem, dass er dieses Gift irgendwie hätte in den Himmel schmuggeln können. Nur das der jetzige jüngste Engel, Welliel ,dieses Gift bekam, wusste nur der Teufel.

Wenn Michael gefangen genommen worden wäre, hätte er dieses Gift sogar freiwillig genommen und hätte sich irgendwo versteckt und alle somit in Sicherheit gebracht.

Nun war das Gift in Welliel und dieser weinte nachts so bitterlich, dass man für die anderen Engel einen Weg um sein Krankenzimmer angeordnet hatte, damit diese nicht traurig wurden und Welliel möglicherweise nicht andere vergiftete... er würde so gerne tauschen.

Michael trat auf einen Hof und mischte sich unter das Volk aus Engeln, was nicht sonderlich leicht fiel, da die Hälfte sich vor ihm verneigte oder kurz plauderte. Irgendwie kam er zur Krankenstation. Man hörte schon von weitem eine Diskussion zwischen einer heißeren zarten Stimme und eindeutig Raphael's drohende.

'Was machte der Kerl den schon wieder?', fragte Michael sich in Gedanken selbst und eilte ein bisschen schneller der Diskussion entgegen.

Er eilte durch die Gänge bis ganz nach hinten ins letzte Zimmer, zog die Tür auf und ....erwischte Welliel dabei, wie er Raphael eine Ohrfeige gab.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo! Herzlich willkommen zu meiner ersten Fanfiction auf Animexx!

Auch wenn die ersten beiden Kapitel kurz sind, werden es im laufe der Zeit längere. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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