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Schattenzeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, es ist wieder eins fertig geworden und ich bedanke mich tausendmal an meine Beta- Leserin piranja11, das du von nun meine kapitel prüfst. Ich wünsche viel Vergnügen und hoffe wie immer das es euch gefällt. Komplett anzeigen

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Neugier vs Sturheit

Folgsam schritt ich hinter Sasuke her und bemerkte sofort, wohin er mich führte. Genau Richtung seines Schlafzimmers. Nein. Oh nein. Ich schlaf doch nicht bei ihm, in seinem Bett, genau neben ihm. Das könnte er sich abschmieren. Er überstrapaziert grade nicht nur meine Nerven, sondern auch meine Grenzen und meine Geduld. Aufgebracht folgte ich Sasuke jedoch weiterhin und er öffnete seine Schlafzimmertüre, für mich. Ok, jetzt ist Schluss. Sakura mach ihm eine Ansage, dass das so nicht geht und du garantiert nicht hier übernachten wirst. Vor allem nicht im selben Raum mit ihm.
 

„Sasuke, ich werde unter keinen Umständen der Welt, in deinem Bett schlummern.“
 

„Warum nicht. Hier ist doch genügend Platz. Außerdem kennst du es ja eh schon.“
 

Zu viel. Das ist gerade eine Schüssel voller kaltem Wassers im Gesicht gewesen. Schnaufend verschränke ich die Arme vor der Brust.
 

„Nein Sasuke. Lieber schlafe ich dann unten auf dem Boden, als mit dir in einem Bett. Jetzt zeigst du mir entweder einen anderen Schlafplatz, wo ich nächtigen kann oder ich mache meine Drohung mit dem Boden wahr.“
 

Belustigt schaut er mich an und ich erwidere seinen Blick stechend. Als sein amüsierter Ausdruck im Gesicht verschwindet, kommt ein Herausforderer.
 

„Ich glaube eher weniger daran, dass du das wirklich machen würdest.“
 

Provozierend sah ich ihn an und lächelte teuflisch. Ich drehte mich auf dem Absatz um und wollte den Weg ins Wohnzimmer zurück antreten. Doch ich kam nicht weit, denn Sasuke hielt mich blitzschnell an der Schulter fest. Ruckzuck drehte er meinen Körper wieder zu ihm und hielt mich mit nun beiden Händen vollkommen fest. So sehr ich auch versuchte mich aus seinen Griff zu befreien, ich scheiterte kläglich, in den schon vorherigen wissen, es eh nicht schaffen zu können. Widerspenstig schau ich Sasuke in sein Gesicht, was angespannt und ernst aussah. Eine meiner Augenbrauen zog ich in die Luft, verdeutliche die Aufforderung mir zu sagen, warum er mich abhielt zu gehen. Hatte er etwa Angst das ich ganz verschwinden würde. Innerlich lachte ich lautstark über diesen Gedanken. Ja genau. Ist klar, dass ich sowieso nicht abhauen kann, dieser beschissene und verfluchte Deal, beförderte mich dich immer wieder zu Sasuke zurück. Wie jedes Mal wurde mir bewusst, es gibt und gab nie die Chance oder den Versuch einer Flucht. Sasuke würde mich schnell finden oder seine Handlanger, wie z.B Naruto fangen mich und bringen mich dann zurück. Darauf könnte und würde ich getrost drauf verzichten. Viel zu viel Stress, was im Nachhinein sowieso nichts einbringen wird. Lieber Situation und Zustände akzeptieren und das Beste daraus machen. Wenigstens aus das, was man als überhaupt positiv sehen konnte.
 

„Wo willst du hin.“
 

„Ich gehe.“
 

„Wie du gehst. Wir haben eine Abmachung und an die wirst du dich gefälligst halten und wenn ich dich dazu zwingen muss.“
 

Erschrocken weiten sich meine grünen Augen. Der Köper Sasukes spannte sich an und seine Augen funkelten so, dass er aussah als ob er mich gleich abmurksen wollen wollte. Ein großer Angstkloß bildete sich in meinem inneren Hals. Ausweichend, schwenkte mein Blick zu Seite hin. Auf keinen Fall länger in diese bösartigen Augen sehen. Keine Sekunde länger, aber ich stöhnte schmerzhaft auf, weil Sasuke dadurch seinen Griff noch mehr verstärkte und ich mir sicher sein konnte, dass das blaue üble Flecken geben wird. Toll. Ich musste was sagen, bevor die Situation komplett eskaliert und außer Kontrolle geriet. Leise atme ich aus, sammelte meinen Mut und blickte Sasuke entschlossen wieder in die Augen. Sofort durchbohrten mich seine dunklen schwarzen Augen und es kostete mich einiges an Selbstbewusstsein und Selbstwillen, nicht doch wieder den Blick zu senken oder anderswo hin zu schauen. Nochmals schluckte ich, bevor ich zögernd meine Lippen spaltete. Sasuke sah mich abwartend an und verfolgte jede Mimik und Gestik mit Argusaugen.
 

„Beruhig dich. Gehen werde ich nicht aus der Wohnung, schließlich bin ich mir in vollstem Bewusstsein darüber, das es den Vertrag und den Deal zwischen uns gibt. Eben hab ich dir doch gesagt, dass du mir einen anderen Ort zum Schlafen zeigen sollst oder ich auf dem Boden unten schlafen werde und da du nicht gewillt bist das zu tun, geh ich eben meine Drohung wahrmachen.“
 

Einen Moment lang, meine ich einen überraschten und zugleich erleichterten Ausdruck bei Sasuke zu sehen, aber er ist so schnell verschwunden, dass ich mir darüber nicht ganz sicher sein kann. Ruhig warte ich ab, sehe wie er mich stillschweigend mustert und registriere am Rande, wie die Minuten verstreichen. Irgendwann lässt der schmerzhafte griff um meine Schultern nach und dann spüre ich gar keine Hände mehr, die mich berühren. Perplex starre ich zu dem Dämon hoch. Fragend stand ich vor ihm und versuchte weiterhin zu erkennen, was er jetzt machen würde. Noch etwas sehe ich mir seine unbewegte Haltung an, bis mir das zu blöd wird. Ehrlich gesagt, bin ich Sau müde von dem langen Tag. Absolut kein Wunder, denn heute ist viel passiert und einiges kann ich immer noch nicht wirklich glauben, geschweige denn verarbeiten. Mein Kopf schmerzt schon unangenehm und ein leichtes pochen ist ebenfalls vorhanden. Schlafen. Ja, am liebsten wollte ich diesem Grundbedürfnis sofort nachgehen, aber ein gewisser Herr, hat mir ja nicht gezeigt wo ich jetzt schlafen kann, diese Nacht über. Genervt und frustriert schnaufe ich. Teufel noch mal oder eher gesagt Dämon. Sasuke macht mir, bis zu diesem Zeitpunkt mein Leben in allen Belangen schwer und hat eigentlich fast nie mir etwas Positives gebracht. Einfach zum Haare rausreißen und oder zum Einweisen in eine psychische Anstalt. Wer weiß, vielleicht wäre das eine Option, um ihm ein für alle Mal loszuwerden. Jedenfalls behielt ich die Idee im Hinterkopf. Trotzdem gibt es das Problem mit dem schlafen gegenwärtig noch.
 

„Hey, soll ich nun auf dem Boden schlafen oder bist du doch noch bereit, mir was anderes anzubieten. Meine Augen fallen mir bald zu, also beeil dich. Ich garantiere nicht, das ich nicht auch hier im Flur stehend einschlafen werde.“
 

Ein Ruck ging durch seinen Körper, als ich ihn ansprach und er schien mich wieder zu realisieren. Er ging an mir wortlos vorbei, Richtung Treppen, warf mir aber einen bedeutenden Blick über die Schulter zu. Still folgte ich seiner Aufforderung ihm hinterher zu laufen. Bald kam ich mir echt vor, wie ein treu ergebender Hund, der alles tat für sein Herrchen, um ihm zu gefallen und glücklich zu machen. Heftig warf ich meinen Kopf nach rechts und links, vertreibe diesen Gedanken übereifrig. Unten im Erdgeschoss angekommen, bog er nach rechts am Wohnzimmer vorbei und ich erblickte eine Tür. Die wurde von Sasuke geöffnet und er ließ mich voran einschreiten. Ach ja, das Gästezimmer. Erfreut darüber, doch nicht auf dem Boden schlafen zu müssen, ging ich voller Euphorie weiter ins Zimmer. Obwohl ich das schon einmal erblickt hatte, schaue ich mich noch ein weiteres Mal ausgiebig darin um, betrachte alles intensiv und ich kann ein zufriedenes Lächeln einfach nicht unterdrücken. Zu sehr gefällt mir das Zimmer und ich konnte direkt aussagen, dass es mir mehr als gefiel. Aus meiner Seitensicht, sah ich Sasuke gespannt im Türrahmen lehnend. Er wirkte mehr als befriedigt. Seine Augen fangen mich förmlich ein und er fixierte ausschließlich mich. Mein Körper spannte sich unter dem Blick an, unangenehm versuchte ich dieses Anstarren zu ignorieren, aber es gelang mir nicht. Frustriert drehe ich mich Sasuke ganz zu.
 

„Was.“
 

„Nichts, du scheinst dich nur mehr als wohl zu fühlen. Da mache ich mir einige Gedanken drüber.“
 

„Ach wirklich. Ich schwöre, wenn es perverse Gedanken sind oder du irgendwas planst, dann solltest du zu sehen vor mir zu verschwinden.“
 

„Und nehmen wir an, dass ich tatsächlich gerade an etwas versautes dachte, was würde denn vorausgesetzt mit mir passieren.“
 

„Dann würde ich dich foltern, quälen, dir jede Minute einen Schnitt mit einem Messer geben und das immer tiefer, danach dir jeden einzelnen Finger sowie Zehen abschneiden. Dir dann eine Glatze rasieren, einen Penis auf die nackte Kopfhaut malen und dich im Gesicht fett schminken. Ach und als letztes schneid ich natürlich deinen kleinen Freund unten, mit seinen zwei Kumpels daneben ab und verbrenne diese vor deinen Augen. Nicht zu vergessen, dass du ihnen folgen wirst. So und hattest du in Wahrheit jetzt falsche Gedankengänge und wir sollen gleich alles nach Reihenfolge durchführen oder lieber Stillschweigen bewahren.“
 

„Nach deiner ausführlichen Schilderung eben, vergessen wir beide dieses Thema besser.“
 

Siegessicher lächelte ich ihn an und nickte bestätigend. Mal was äußerst kluges von ihm. Hätte ich ihm auch nicht geraten, die erste Option zu nehmen. Geduldig warte ich ab und seh Sasuke auffordernd an, der blickte nur fragend zurück. Innerlich klatschte ich mir auf die Stirn. Nicht mal die einfachsten Sachen verstehen Männern. Ach was denke ich da, die verstehen nie etwas über uns Frauen und Timing kennen die überhaupt nicht. Es existiert wahrscheinlich eh nicht in ihrem Wörterbuch. Tief atme ich aus, hilft wohl alles nichts. Zu Männern muss man eben immer sofort direkt sein, damit die etwas verstehen und es umsetzen können.
 

„Sasuke, gehst du jetzt bitte aus dem Zimmer oder brauchst du eine schriftliche Aufforderung dafür von mir.“
 

„Warum.“
 

„Boah, ihr Männer seid echt eine Sache für die Erforschung der Dummheit der Menschheit.“
 

„Leider kann ich nicht dazu beitragen. Ich bin nämlich immer noch ein Dämon, falls du es vergessen haben solltest.“
 

„Man du blöder Ochse, ich will mich jetzt erstmal umziehen. Dafür brauche ich sowas wie Privatsphäre, scheinbar hast du das noch nie in deinem Leben gehört. Das heißt man lässt eine Person Freiraum und geht auch nach moralischen Werten die Person alleine, wie z.B. jetzt beim Ausziehen.“
 

„Ich hab doch schon fast alles gesehen, wieso sollte ich dann den Raum noch verlassen.“
 

Ruhig Sakura. Du prügelst ihn nicht zu Tode. Eine besonnene Person, das bist du. Lass dich nicht zu Straftaten verführen, obwohl es so verlockend erscheint. Einige Sekunden brachte ich mein fuchsteufelswildes Inneres zu Ruhe, um danach gutmütig zu Lächeln. Mehr schlecht als recht, aber immerhin bemühte ich mich. Das musste mir bei einem Dämon wie Sasuke hoch anrechnen, aber hallo. Zuckersüß verfasste ich meine nächsten Sätze.
 

„Sasuke, ich bitte dich nicht noch einmal raus zu gehen, ok. Falls du aber weiterhin anderer Meinung bist als ich, lässt sich dieses kleine Problem ganz schnell lösen. Also was meinst du.“
 

Völlig voller Freude strahlte ich ihn an und ich merkte wie es bei Sasuke zu rattern begann. Entscheide richtig, Dämon. Ansonsten wirst du deinen nicht so schönem Ende entgegen sehen. Verhaltensweise überlegte er vorher, bevor er jetzt was Falsches zu mir sagt, wie es sonst ist. Positiv anzusehen, das er sich auch entwickeln kann. Ohne jeglichen weiteren Kommentar seinerseits, verzog er sich aus dem Raum, aber ich hielt ihn mit meiner engelsgleichen Stimmlage auf.
 

„Bitte schließe hinter dir doch die Türe. Dafür bin ich dann noch mehr dankbarer, als davor schon.“
 

Ich hörte so etwas wie ein Murren aus seiner Richtung, aber da schließt sich die Tür aber bereits auch. Höchst zufrieden wende ich mich ab und gehe auf das Bett zu. Ermüdend werfe ich mich auf die weichen Lacken und wünsche mir nichts sehnlicher, als nun zu schlafen, aber das geht noch nicht. Auf dem Weg, im mein jetziges Schlafzimmer, habe ich mir fest vorgenommen Sasuke zu Karins Äußerung mal auszuquetschen. Was sollte auch schlimmes passieren. Er kann mich nicht töten, foltern oder sonst dergleichen machen, dafür schien ich ihm zu wichtig zu sein. Ein weiteres Thema das mich langfristig schon beschäftigt. Warum, kann er nicht eine andere Frau zu sich nehmen, wieso ausgerechnet ich. Da musste doch mehr dahinterstecken, als diese Erkältung, dass ich ihm so gut gefallen habe, beim ersten sehen. Weitere Zeit strich dahin, indem ich vor mich hin grübelte. Später kam ich zu keinem hilfreichen Ergebnis. Ich stemmte mich vom Bett hoch und wollte eine erfrischende Dusche nehmen. Geplant, erhob ich mich dann und schritt aus meinen Schlaf Zentrum. Automatisch steuerte ich die weitere Türe neben mich rechts an. Erfreut stand ich in dem gemütlichen Badezimmer. Zwar hat es nicht so viel, wie das obere Bad, aber mir reichte das vollkommen aus. Sofort schloss ich die Tür hinter mir und schalte mich aus den Klamotten raus. Befreiend stand ich nun nackt mitten im Raum und stellte die Dusche an. Prüfend hielt ich meinen ausgesteckten arm unter die brause, um festzustellen wann das Wasser warm genug ist. Paar Sekunden, mehr musste ich nicht warten, da konnte ich in die Dusche steigen. Knapp über eine halbe Stunde lang, verbrachte ich damit mich ausgiebig zu waschen und mich zu entspannen. Losgelöst, stieg ich aus der Duschkabine und trocknete mich ab, umschlang meinen Körper danach mit dem Handtuch. Schnell flitze ich aus dem Bad, um Sasuke nicht zu begegnen und im einen mehr als für ihn ausladenden Anblick zu bieten. Im Zimmer erwartete mich aber, ein vor sich hin grinsender Dämon.
 

„Aaaaaah. Sasuke, raus und zwar plötzlich. Du hast wohl einen Schaden.“
 

Der Dämon ignorierte meinen Aufschrei und saß immer noch locker auf meinem Bett rum. Ich hielt mein Handtuch automatisch fester, deswegen weil Sasuke mich so anguckt, ob er jeden Moment gleich aufspringen und mir das Handtuch runterreißen will. Ein bekanntes Gefühl ließ mich panischer werden. Momentan hab ich meine Tage und müsste jetzt eigentlich frische Unterwäsche anziehen und mir einen neuen o.b holen. Das Gefühl unten wurde von Minute zu Minute unangenehmer. Seine Spielchen kann ich nun gar nicht gebrauchen.
 

„Sasuke, jetzt verschwinde, ich will mich umziehen und ….. ein bisschen frisch machen.“
 

„Kannst du doch.“
 

„Ich werde mich nicht vor dir anziehen und außerdem hab ich noch etwas Frauliches zu tun.“
 

„Aha.“
 

„Sasuke!“
 

„Was ist denn diese frauliche Sache.“
 

„D-das kann ich dir doch nicht sagen.“
 

„Warum.“
 

„Weil du ein Mann bist ganz einfach und so nichts mit dem zutun hast.“

„Sag es mir.“
 

„Nein!“
 

„Doch.“
 

„Nein, verdammt“
 

„Sakura, sag es oder du schläfst doch bei mir mit im Bett.“
 

„Also gut, ich hab ja schon verstanden, aber du bist echt zu dämlich. Du weißt doch bereits, dass ich meine Tage habe….du kannst es dir selbst denken.“
 

„Ja und, wo liegt da das Problem.“
 

Jetzt konnte ich nicht mehr an mich halten, deswegen flog meine Fläche Hand mit einem Tempo gegen meine eigene Stirn. Ich kniff die Augen fest zusammen und schüttelte immer mehr den Kopf. Wieso hat mich Gott so bestraft. Wirklich, selbst ich hab doch ein bisschen Gnade verdient. Resigniert überlege ich, wie ich Sasuke das sagen sollte, aber ich entschließe mich es frei raus zu sagen. Anders hat er es nicht verdient.
 

„Ich muss mir ein Tampon einführen, um meine Blutung zu stillen und deshalb will ich nicht, dass du mit dabei bist.“
 

Sasuke sieht mich erst verwirrt an, steht dann schnell auf und geht mit eiligen Schritten aus meinen Zimmer. Keine Worte. Anscheinend ist es ihm nun auch unangenehm. Zufrieden, lasse ich das Handtuch los und es gleitet an meinen Körper hinab. Gerade möchte ich mich zum Kleiderschrank bewegen, als die Türe nochmals aufgeht. Der schwarze Schopf taucht auf und Sasuke will was sagen, aber er stoppt. Stumm begutachtet er meinen nackten Körper, zwar sieht er nur die Rückenansicht, dennoch verzerrt sich mein Gesicht zu einer wütenden Fratze.
 

„Was ist denn noch.“
 

Damit reiße ich ihn vermutlich aus seinen schmutzigen Fantasien und bekomme seine Aufmerksamkeit zurück. Sein Gesicht wirkt wieder völlig Gefühlslos, nachdem er aufgehört hat, meinen entblößten Körper sich einzuprägen.
 

„Eigentlich wollte ich dir nur eine gute Nacht noch wünschen, aber das du mit direkt so einen Anblick schenken würdest, damit hätte ich nie gerechnet.“
 

„Das wollte ich auch gar nicht. Trotzdem möchte ich mich gleich noch unterhalten mit dir. Vorausgesetzt du hast Zeit.“
 

„Ok, ich warte im Wohnzimmer.“
 

Mit den Worten verschwand er aus der Türe und ich konnte mich in Ruhe weiter anziehen. Nach fünf Minuten ging ich ins Wohnzimmer, da entdecke ich Sasuke auf der Coach sitzend. Ich ging auf ihn zu und setzte mich mit gebürtigen Abstand neben den Dämon. Aufmerksam betrachtet er mich, wartet wohl auf das was ich ihm sagen will. Ok jetzt ist es soweit. Es gibt keinen Rückzieher.
 

„Was meinte Karin eben.“
 

„Ach ist nichts wichtiges, du brauchst es also nicht zu wissen.“

„Ich will es aber wissen, Sasuke. Hast du mir etwas Relevantes verschwiegen.“
 

„… nein.“
 

„Aha das kam echt spät. Also sag mir die Wahrheit.“
 

„Das ist die Wahrheit.“
 

„Sasuke verarsch jemand anderes, bei mir klappt das nicht.“
 

„Du musst es nicht erfahren.“
 

„Und wie ich das muss, schließlich hast du mich eingestellt.“
 

„Genau, du bist angestellt und du musst nur das wissen, was ich für wichtig halte und damit ist die Diskussion beendet.“
 

Der Schwarzhaarige möchte sich in dieses Moment erheben und gehen, aber soweit lass ich es nicht kommen. Stocksauer schreie ich ihn an.
 

„Schön, wenn du mir nichts sagen willst, frag ich eben Karin oder Naruto.“
 

Schneller als ich sehen kann, hat mich Sasuke an den Handgelenken gepackt und zurück in die Coach gedrückt. Mit seinem Körpergewicht hält er mich dort fest und vergeblich versuche ich mich aufzurichten. Mein Widerstand ist zwecklos und als ich aufschaue, ist Sasukes Gesicht nur wenige Millimeter von meinen entfernt. Sprühend funkelnd sehen mich seine tief dunklen Augen an, durchbohren meine. Ich musste schlucken, unter seiner Nähe und den dazugehörigen Duft, denn ich schon sehnsüchtig inhaliere. Halte deine weibliche Seite zurück, Sakura. Auf keinen Fall nachgeben.
 

„Lass mich los und sag es mir.“
 

„Nein. Es geht nach mir und meinen Regeln, deshalb wirst du nie erfahren, was du wissen willst. Eins noch, falls du auf die dumme Idee kommen solltest, mir hinter zu spionieren oder hinter meinen Rücken Nachforschungen zu betreiben, dann werde ich dich hart bestrafen.“
 

Mir lief ein Schauer, bei seiner tiefen und bedrohlichen Stimme, meinen Rücken hinunter. Der Schauer ließ mich nicht vor Angst erzittern, sondern vor verheißungsvoller Erregung. Sasuke ist sich bewusst darüber und nähert sich mit seinem heißen Atem. Verhängnisvoll streifen seine Lippen meine und sein lustvoller Blick sticht, in die meine. Im der nächsten Sekunde, kollidierten unsere beiden Lippen hart aufeinander. Beide schmiegen sich den jeweiligen entgegen und es bleibt keine Zeit dazwischen, um nur eine mini kleine Pause fürs Luft holen zu machen. Keuchend lösen sich unsere Lippen voneinander, dennoch brennt die Lust weiterhin in meinem Körper. Ich habe keine Ahnung, wieso er mich so anzieht und ich keinen Widerstand leisten kann. Grinsend, lässt Sasuke meine Handgelenke los und geht Richtung Treppe. Er entfernt sich immer weiter weg und kurz bevor ich ihn nicht mehr sehen kann, höre ich seine letzten Worte an mich, an diesen Abend.
 

„Gute Nacht, meine Kleine.“
 

Immer noch leicht erregt, trete ich den Rückzug in mein Zimmer an. Dort angekommen, setze ich mich aufs Bett und schlucke. Ich kann von Glück sagen, dass ich meine Tage habe. Wer weiß, was sonst eben noch passiert wäre. Meine Gedanken verschwinden daran und kreisen nun um die Sache, im Büro. Auch wenn Sasuke mich gewarnt und bedroht hat, siegt meine Neugier und deswegen beschloss ich, einmal Naruto zu dieser Sache zu befragen. Eventuell könnte und wollte Ino mir auch bei der Sache helfen. Früher oder später, würde ich schon erfahren, was oder wer Sasuke wirklich zu sein scheint. Immerhin hatte ich auch noch das Stück Papier, das alleine brachte mir eine Menge. Mit der vorangeschrittenen Zeit, schlief ich irgendwann ein und brachte mich einen weiteren Tag näher, indem ich Zeit mit Sasuke verbringen werde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-10-28T16:38:00+00:00 28.10.2018 17:38
Ab und an haben die weiblichen Eigenheiten doch ihre Vorteile. 😂
Von:  Kleines-Engelschen
2018-08-04T15:21:08+00:00 04.08.2018 17:21
ein schönes kapitel. ich bin gespannt wie es weitergeht

greetz
Von:  Narudia
2018-08-03T04:23:26+00:00 03.08.2018 06:23
Huhu,

wieder ein sehr ähm interessantes Kapitel :D

OK wieso war mir das so klar das Sasuke sie erstmal zu seinem Schlafzimmer bringt? Dieser kleine Schlawiener hihi, aber ich verstehe Sakura das ihr das trotz allem immernoch unangebehm ist und auch nicht recht. 1. wie gesagt ist sie professionell 2. muss man der Anziehungskraft zwischen den beiden nicht noch mehr unnötigen Zündstoff geben 3. verlangt er von ihr Ehrlichkeit und scheint selbst dazu nicht bereit zu sein.

Sasuke ist manchmal aber auch schwer von begriff oder? Ich meine das ist typisch mann die verstehen keine hinweise nein man muss mit dem kopf durch die wand um ihnen zu erklären was man will und sobald es um frauenkram geht gehen die Männer flüchten wirklich immer das selbe.

Aber wieso will Sasuke eingentlich nicht das Sakura von seinem posten in der dämonenwelt erfährt? was würde das den schon ändern?

Und an ihrer stelle würde ich auch nicht Naruto danach fragen. er ist Sasukes bester freund der ihn ja informieren wird ihr nichts zu sagen und der auch nie gegen den uchiha arbeiten würden. also wird er ihr sicherlich nichts sagen. da würde ich meine Hoffnungen eher auf karin setzen. wobei die jetzt von Sasuke sicherlich eingeschüchtert ist und sauer wegen dem händchen halten etc. aber man könnte ja sagen man würde sich mehr zurückhalten und auf abstand gehen wenn sie die Wahrheit sagt...ob es dann auch so ist ist ja eine andere Sache. oder ich würde mir einen komplett anderen Dämon suchen der erstmal nichts direkt mit dem uchiha zu tun hat und diesen fragen^^ aber nun gut

bin echt gespannt wie es weitergeht. also schreib bitte bald weiter :)
lg Narudia
Von:  Sakura2100
2018-08-02T23:38:39+00:00 03.08.2018 01:38
Wow echt tolles Kapitel :))
Sasuke ist echt ein Sadist .... Ich bin wirklich Gespannt zu erfahren wer er wirklich ist!!hoffe du schreibst bald weiter
Von:  Cosplay-Girl91
2018-08-02T21:45:49+00:00 02.08.2018 23:45
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG


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