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Be my Queen

another Time
von

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10.

Die Badewanne ist mit Schaum bis zum Rand gefüllt. Genau so ist es perfekt. Heute noch Ruhe bekommen kann sie nur noch indem sie sich in die Badewanne legt oder draußen in der Natur ein wenig entspannt. Dennoch fehlt ihr die Zweisamkeit mit Ben. Wenn sie bedenkt dass sie sich mal weniger leiden konnten…

Entspannt legt sie ihre Beine auf den Rand und lässt die Arme baumeln. Schon bald wird sie eine Königin sein. Viel Kontakt mit der Rebellion hatte sie selbst nicht mehr seit einigen Wochen. Finn hatte sich mit einer Frau namens Rose angefreundet mit der er öfters unterwegs ist. Und Poe soll immer noch der waghalsige Kämpfer sein, der zu viel riskiert für ein kleines Ergebnis.

Rey lächelt, die Erinnerungen an ihre Freunde sind eine der schönsten die sie hat. So gern würde sie wieder den Milleniumfalken an der Seite von Chewie fliegen. Durch die Sterne mit Hyperantrieb flitzen und die Freiheit spüren.

“Was lächelst du denn so?” erschrocken springt Rey auf und stößt beinahe mit ihrer Stirn an die von Ben, der über sie gebeugt steht.

“Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken.” vorsichtig geht er einen Schritt zurück.

“Ich meine eher, du hast so wenig Zeit dass wir uns in letzter Zeit kaum mehr sehen konnten. Dass du gerade hier bist…”

“Passt nicht? Ich wollte nur in Person vorbeikommen. Du solltest dich nicht allein fühlen.” Ihre Verbindung kann kaum eine persönliche Liebe ersetzen.

Die junge Frau nimmt ein Handtuch und steigt aus der Wanne.

“Ist schon okay, du hast viel vorzubereiten aber lässt mich nicht daran teilnehmen. Das macht mich ein wenig traurig dass schon bald der Tag kommt. Dann wirst du mich wohl oder übel ranlassen müssen.” Ben legt ihr die Arme von hinten um.

“Woran denn?” fragt er und grinst. Seinen Bart trägt er immer recht kurz, sodass er nur leicht kitzelt.

“Komm schon. Ich ziehe mich um und mache die letzten Erledigungen bis nächste Woche. Dann wirst du mich nie wieder los werden können.”

Sie stehen im Raum, so nah wie schon lange nicht mehr.

“Ich denke damit kann ich leben.” sagt er und das schöne Gefühl in der Brust flammt wieder auf. Langsam dreht sie sich um und gibt ihm einen ernsthaft gemeinten und warmen Kuss seit langen. Dieses Mal bleibt er und ist nicht sofort wieder weg. Er wird auch nicht wilder.

Ehe sie es sich versieht schiebt er sie auf das Bett und verteilt Küsse auf ihren Hals und das Schlüsselbein. Ben riecht nach Leder und ein wenig nach Schweiß. Anscheinend ist er schnell zum Zimmer geeilt.

“Komm, leg dich zu mir und genieße auch mal die gute Zeit solange wir nicht als König und Königin auftreten müssen. “

So nah waren sie sich schon lange nicht mehr, jeder Anblick den sie erhaschen konnte von seinem Körper und den Muskeln brennt sich für immer in ihr Gedächtnis ein. Er ist ein sanfter Liebhaber der aber auch ziemlich gierig werden kann. Aber es ist nie schlecht. Sein Geruch erfüllt das Zimmer und ihre Gedanken drehen sich nur noch um ihn. Dem Mann den sie zu lieben gelernt hat.
 

“Wir müssen aufstehen, es gibt ein paar Planungen für die Hochzeit.” Ben liegt neben ihr und hält ihre Hand. Leise dringen die Worte in ihre Gedanken ein, bis sie vollkommen wach ist und versteht was er will.

Sie müssen eingeschlafen sein seit er zu ihr gekommen ist und sie sich nach langer Zeit mehr als nur einen Kuss schenken konnten und zum ersten Mal geliebt hatten.

Seine wuscheligen Haare hängen ihm ins Gesicht. Rey reicht hinüber und streicht sie ihm beiseite.

“Ich weiß, ich wünschte wir hätten mehr Zeit für uns.”

“Ja, ich auch. Aber wir haben gemeinsam etwas neues geschaffen also müssen wir ihnen zeigen wo es lang geht.” Rey streckt sich und nimmt ein Hemd vom Bett. Solange alles so gut läuft wie sie will und sie erstmal geheiratet haben, dürften mehr Leute verstehen, dass sie es nur zum guten meinen.

“Komm, ich helfe dir mit den Haaren.” Ben nimmt einen Kamm und macht ihr die Haare. Sie sucht sich ein paar Schuhe heraus und schlüpft schnell hinein.

“Passen wieder die Zöpfe?” fragt er und streicht sanft durch ihr Haar.

“Ja, mach diese.” Kylo stellte sich doch als gute Hilfe für ihre Friseur heraus. Er macht es gern, daher lässt sie sich gern helfen.

Als er fertig ist, sieht es im Spiegel einfach gut aus.

“Danke mein Lieber.” Rey küsst ihn auf die Wange mit der Narbe.

“Hab ich dir je gesagt, dass die Narbe gut aussieht? Ich denke, ich habe doch gute Arbeit geleistet.”

Ihr Partner findet es weniger lustig. “Naja, es erinnert mich immer an dich.” gibt er zurück und sie lächeln sich an. Kylo zieht eine graue Weste an und beide stecken die Lichtschwerter an den Gürtel. Ein letzter Blick, dann geht es schon raus.

Es ist viel mehr draußen los, ständig kommt irgendjemand im Flur einem entgegen und manche wollen immer irgendwelche Antworten für die Planung von Rey. Mittlerweile sind die meisten Fragen geklärt. Kylo hatte ihr versprochen nach der Hochzeit würden sie nach Naboo fahren und sie den Strand in Echt sehen dürfen. Allein der Gedanke macht sie schon glücklich und erfüllt sie mit Vorfreude.

Pflichten müssen getan werden, leider auch heute.

Draußen prasselt der Regen ans Fenster. Es regnet nicht sehr oft, aber wenn dann so stark dass man draußen kaum entlanglaufen kann ohne mit überschwemmten Schuhen herein zu kommen.

“Wir haben Neuigkeiten zum Bau der Unterkünfte für unsere Truppen. Außerdem hat man sie eingeladen zum großen Bankettessen auf Bardotta eingeladen.” Einer der Generäle verbeugt sich vor ihnen. Rey hatte über den Planeten gelesen, er soll harmonisch, warm und friedlich sein. Das klingt ganz nach dem Gegenteil von Ben, denkt sie sich und lächelt.

“Eigentlich sind wir gerade dabei, die letzten Vorbereitungen an der Hochzeit zu tätigen. In wenigen Tagen wird hier alle sitzen müssen und wir der Welt dort draußen unser Gesicht zeigen. Sorgen sie dafür dass alles perfekt läuft.” Ben winkt dem Mann, der sich verbeugt und sofort um die Ecke verschwindet.

“Du nimmst das ein wenig zu ernst. Wir wollen zwar zeigen, dass wir etwas gutes für alle im Sinn haben, aber eine perfekte Feier brauche ich wohl kaum.” Gemeinsam steigen sie in den Fahrstuhl. Ben steht nah an ihr und nimmt sie an den Schultern.

“Ich möchte dass alle Welt da draußen erfährt, dass wir eine Allianz für das gute für alle geschaffen haben. Dabei solltest du nicht untergehen und möchte, dass alle sehen, wer du bist.” Sein Gesicht ist nah an ihrem. Der leichte Bart steht ihm wirklich sehr gut.

“Danke, ich weiß das zu schätzen.” Er küsst sie fest und Rey erwidert den Kuss. Langsam kommen sie im Zielgeschoss an.

“Nur für einen Tag lang zeige ihnen wer du bist. Allen und auch mir deine wahre Stärke.”

“Das werde ich.” Sie küsst ihn ein letztes Mal. Der Bart kitzelt leicht, aber es stört sie nicht. Bald sind sie für immer zusammen. Niemand hatte ihr geglaubt, dass er sich jemals bessern würde. Doch jetzt steht er mit ihr zusammen bald auf einem Balkon und zeigt allen Planeten, dass es neue Hoffnung gibt in der Form der Grauen Allianz. Sie hat es geschafft, er ist nicht mehr rachsüchtig und scheint ehrlich zu lieben.

Genau so, wie sie es gehofft hatte.

“Heute Abend kommt jemand wegen deinem Kleid vorbei, ich hoffe du hast das nicht vergessen.” meint Ben neben ihr und streicht sich durch die dunklen Haare. Er hat sie wieder ein wenig wachsen lassen, sodass sie mittellang in seinem Nacken hängen.

“Ja, natürlich. Wie kann ich so etwas wichtiges vergessen. Damit ich ja perfekt aussehe…” Rey schüttelt den Kopf. Kleider sind wirklich unpraktisch, aber es muss sein.

“Das eine Mal, du bist auch so perfekt.”

“Von dir ein Kompliment ist mir wirklich eine Menge wert.” sie küsst ihn auf die Wange und er sieht leicht rot fort. Wenn er seine Maske fallen lässt, bleibt nichts als der schüchterne junge Mann der er war, bevor Snoke sein Herz vergiftet hat. Aber das wird nie wieder vorkommen.

“Hier trennen sich unsere Wege. Wir sehen uns heute Abend beim essen.” Langsam führt er ihre Hand zu seinem Mund und gibt ihr einen weichen kurzen Kuss. Rey lächelt elegant, dann geht sie in den Gang links von sich. Anprobe, alles für das perfekte Kleid. Aber sie tut es gern, für ihn und die Welt die sie gemeinsam erbauen.



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