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Last Heritage of White Tiger

~Ray's Story~
von

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Meeting at midnight

Hallödri ^_^
 

Das ist Kapitel 22 (mit Prolog) von Ray's Story ^_^

Hat ma wieder ziemlich lange gedauert... Ich schätze es selbst so auf 20-30 Stunden ~_~
 

Wenn irgendwelche R-Fehler drin sind, dürft ihr sie gern behalten oder irgendjemandem an den Kopf werfen X3 Aber bitte nich Kai oder Ray ^,^
 

Noch ne Anmerkung vornweg: Ich bin mir schon im Klaren, dass Kai, wenn er bei Verstand ist, nie sowas mit Ray machen würde, wie ich es beschrieben habe. Aber nun ja, ich wollt ihn echt nicht verunstalten und es tut mir Leid, wenn es so rüberkommt *schniff*
 

Widmung geht an alle Kommi-Schreiber/Innen" Danke, dass ihr euch meinen Mist freiwillig antut -_-;
 

~~*~*~*~*~*~*~~
 

Chapter 21 - Meeting at midnight
 

"Nix da, du wirst Ray nicht mit dorthin schleppen! Erstens ist es sowieso nur unser Freundschaftsmatch, woran ihr gar nicht teilnehmt und Zweitens soll Ray sich ausruhen! Oder willst du, dass er aus heiterem Himmel umkippt und für längere Zeit nicht einsatzfähig ist?!", zischte Mariah Tyson an, bedacht darauf, Ray nicht aufzuwecken. Doch er war schon lange wach, auch wenn er gern noch etwas geschlafen hätte. Nein, am besten wäre es gewesen, er wäre überhaupt nicht mehr aufgewacht. Zu schmerzhaft war die Erinnerung an den letzten Tag.
 

~ Ich habe dich als das Spielzeug geliebt, das du immer warst... ~
 

Er presste sich die Hände auf die Ohren. Er wollte es nicht hören; nicht noch einmal. Das würde er nicht schaffen. Mariah schickte derweil Tyson aus dem Zimmer und ging zurück zu Ray. Dieser presste sich noch immer krampfhaft die Hände auf die Ohren, sodass die Pinkhaarige sich Sorgen machte. Ganz liebevoll strich sie ihm über den nackten Unterarm, worauf er erschrak. "Ray...", ihre Stimme klang zutiefst traurig und hilflos, "...Wie lange soll das denn so gehen? Er hat euch doch nicht aus heiterem Himmel verlassen; vielleicht sollten wir nach der Ursache suchen und dann überzeugen, zurück zu kommen!" Ray hatte sich auf den Rücken gedreht und sah sie aus trüben Augen an. Dann nahm er ihre Hand und drückte sie. "Warum verstehst du es nicht, Mariah? Kai hat mich nie geliebt; das hat er mir ins Gesicht gesagt. Es war oberflächliche Liebe sagte er... ich sah diese Augen... blutrot... Er hat sich verändert, Mariah, egal durch was... Und zu überzeugen ist er auch nicht mehr...", sagte er und schloss die Augen. "Blödsinn!", fauchte die Pinkhaarige, "Hör dir doch mal selbst zu, Ray! Warum schreibst du Kai schon ab? Und er hat dich WIRKLICH geliebt und er liebt dich auch jetzt noch, hörst du? Wir Frauen haben für so etwas einen siebten Sinn! Bitte Ray, lass dich nicht hängen... Nicht alles ist auf verlorenem Posten. Wenn wir ihn im Stadion treffen, werden wir ihn zur Rede stellen. Bis dahin sei einfach tapfer, Ray. Ich wäre unendlich traurig, wenn du wegen so etwas einen falschen Weg einschlägst.", sie strich noch einmal über seine Hände, bevor sie aufstand. "Wohin gehst du?", fragte Ray geknickt. "Ich muss zu diesem Turnier. Wir treten gegen die russische Mannschaft an. Tut mir Leid Ray; ich bin auch bald zurück. Versprochen.", mit einem letzten, ehrlichen Lächeln verschwand sie aus der Tür.
 

> Warum lassen mich nur alle allein? Sie sagen, sie kommen wieder... Kai ist nicht zu mir zurückgekehrt und Mariah wird es auch nicht tun... Lügen... Alle lügen sie mich an... Warum? Was habe ich ihnen getan? Was habe ich DIR getan, Kai? Warum hasst du mich jetzt, wo du doch noch gestern Morgen beteuert hast, wie sehr du mich liebst...? <
 

~ Ich möchte nicht derjenige sein, der dir das Herz bricht... Ich nicht, ich kann dir nicht wehtun... ~
 

Bei Tyson und Co. ging es im Stadion währenddessen heiß her. Die White Tigers und All Starz warteten auf ihre Gegner, die partout nicht auftauchen wollten. Nervös wurde auf Uhren geschaut, mit Taschentüchern der Schweiß abgetupft, kurze Gespräche geführt, um die Lücken zu überbrücken. Und dann traten sie ein. Und mit ihrem 5köpfigen Erscheinen sorgten sie für jede Menge Raunen unter den Zuschauern sowie den 3 BBA- Teams...

"WAS ZUR HÖLLE MACHT KAI BEI DENEN?!", am liebsten wäre Tyson von seinem Tribünenplatz gesprungen, doch Max zerrte ihn zurück. "Wir haben später noch Zeit, das zu klären! Schalte nen Gang runter und lass uns sehen, wie sich die Dinge entwickeln.", mahnte er und Tyson beruhigte sich etwas. Ihm ging das Bild von Ray nicht aus dem Kopf, wie er da lag; gebrochen; absolut apathisch. Was hatte Kai mit ihm gemacht, dass er sich so verändert hatte?! Und dieses Unwissen machte ihn wütend. Ray sprach nicht, Mariah hatte ihn ja auch abgeblockt, als er mit Ray sprechen wollte und auch sonst sagte niemand etwas, obwohl sie alle wussten, was Ray hatte! Er würde Kai umhin später noch einmal zur Rede stellen.

Mariah, die unten stand, wäre Kai ebenfalls am liebsten ins Gesicht gesprungen. Solch eine Arroganz, die er hier zur Schau trug! Als hätte er nie zu den Bladebreakers gehört! Und sich dann noch für etwas Besseres halten! Dem würde sie geben. Also trat sie als Erste vor und deutete auf Kai. "Ach...", entwich es diesem, "Kleines Tänzchen gefällig?" "Ich zeige dir gleich, warum man mit wütenden Katzen kein Tänzchen wagen sollte.", knurrte sie ihn an und machte Galux startklar. Auch Kai zog bequem seinen Starter, ließ den schwarzen Blade einrasten und richtete ihn auf Mariah. Schlagartig wurde ihr schlecht. Ray hatte von Veränderungen gesprochen... Und nun stand sie vor ihr! Das Rubinrot, das Ray immer so angebetet hatte, wirkte nun wirklich wie Blut und Mariah verstand, warum aus Ray alle Hoffnung gewichen war. Kai hatte Gegner schon immer allein durch seine tödlichen Blicke in die Knie gezwungen, aber nun kam noch eine finstere Aura hinzu, die nach Tod und Vernichtung schrie. Mariah schluckte.

Jazzman, wie immer anwesend, gab die Aufforderung, ihre Blades zu starten. Sogleich gab Mariah den Befehl zum Angriff, doch immer wieder wich der schwarze Blade Galux aus. "Ist das dann alles?", fragte Kai genervt, "Dann mach dich auf dein Ende gefasst! Black Dranzer!" Und im Stadion wurde es dunkel. Kleine Blitze tanzen um den schwarzen Blade, bis der Bitchip aufleuchtete und ein gigantischer, schwarzer Phoenix aus ihm emporstieg. "Oh mein Gott!", Mariah schlug sich die Hände vor den Mund. Das, was ihr da gegenüber stand, war allen natürlichen Gesetzen zuwider! Galux, Mariah' s Tigerdame, erschien ebenfalls, um gegen dieses monströse Ding zu kämpfen. Doch nach wenigen Sekunden schon war Galux geschlagen und der Blade kam scheppernd neben Mariah zum Erliegen. Nachdem Kai zum Sieger erklärt wurde, verschwand Black Dranzer wieder und sprang mühelos in Kai' s Hand. "So, und da ich der Gewinner bin, steht mir auch ein Preis zu: Dein Bitbeast, Mariah.", forderte der blauhaarige Russe kalt auf. Doch Mariah wollte ihr Bitbeast nicht einfach so aufgeben. "Mit welchem Recht nimmst du dir Bitbeasts, die dir nicht gehören?!", fragte sie wütend, "Vielleicht solltest du so langsam einmal dein Gehirn wieder einstöpseln, Kai, wo auch immer sich dort deine kleine Macke ausgefressen hat!" "Ach, meinst du?", Kai grinste böse, "Ich weiß, dass du auf deinen geliebten Ray anspielst. Der, wie ich gerade bemerke, überhaupt nicht anwesend ist. Was ist passiert? Hat er dieses Looserteam auch verlasen? Oder hat er Angst, mir gegenüberzutreten?" Das trieb Mariah zur Weißglut. "Wie... Wie kannst du es wagen! So sehr ich dich auch immer respektiert habe: DAS geht zu weit! Wie kannst du es auf deinem Ego-Trip nur ansatzweise wagen, Ray derart zu verletzen und ihn sitzen zu lassen! Du weißt genau, warum er dir nicht gegenübertreten kann und dadurch, dass du ihn in seiner Abwesenheit noch runter machst, beweist du mir, dass dein Herz, das du angeblich einmal Ray geschenkt hast, vollständig erkaltet ist. Hast du denn gar keine Gefühle mehr!?"

"GEFÜHLE?!", Kai lachte kurz auf, "Gefühle machen Menschen schwach. Einzig und allein man selbst zählt. Freunde? Sie verlassen einen immer wieder, belügen dich und vor allem wenden sie sich immer dann von dir ab, wenn du sie brauchst." Nun war Mariah dran zu grinsen. "Weißt du was, Kai? Du hast eben eine perfekte Selbstbeschreibung hier abgelegt! Aber denk doch mal nach; du warst nicht immer so! Und Ray weiß das genauso wie wir beide." "Sei still!", zischte Kai sie an, "Du hast keine Ahnung, genauso wie Ray! Ihr seid alle gleich!" Und dann geschah durch Kai' s Ausbruch etwas, was alle im Stadion die Luft anhalten ließ: Black Dranzer leuchtete auf und brachte damit Galux zum reagieren. Keines der Bitbeasts erschien und doch streckte der schwarze Phoenix des Verderbens seine schwarzen Krallen nach dem Tiger- Bitbeast aus und riss es aus seinem Bitchip. Als er Galux absorbiert hatte, hallte ein schrilles Krächzen im Stadion wider und dann war es still.

"K-Kai...?", fassungslos starrte Mariah auf den leeren Fleck, auf dem einst ihr Bitbeast gethront hatte, "Warum?!" Doch der Blauhaarige beachtete sie gar nicht mehr. Vergnügt grinsend wandte er sich dem Rest zu. "Nun, wer will als Nächster?", fragte er fast einladend und hielt Black Dranzer in die Höhe. Als Lee vortreten wollte, hielt Michael ihn zurück. "Lasst uns gemeinsam kämpfen. Anders haben wir keine Chance.", meinte er und Lee nickte.

Doch sie hatten sich geirrt. Black Dranzer war stärker als die 5 Bitbeasts gemeinsam und so kam es, dass der schwarze Phoenix mit jedem absorbierten Bitbeasts stärker wurde...
 

~ Ich liebe dich, Ray, wie ich nie einen Anderen zuvor geliebt habe... ~
 

Wieder tanzten weiße Schneeflocken am Fenster vorbei; einige blieben daran kleben, schmolzen aber dadurch, dass es im Zimmer warm und das Fenster ebenfalls angewärmt war. Übrig blieben nur noch kleine Wassertropfen, die sich ihren Weg über die Scheibe bahnten. Er lag auf dem Rücken und hatte den rechten Arm über seine Augen gelegt und versucht, wenigstens etwas zu schlafen. Aber es funktionierte nicht. Kai, Kai, KAI! Überall, wo er hinsah, war KAI! Alles, was Kai je gesagt hatte... Alles, was er aus LIEBE zu Ray gesagt hatte... Das alles sollte laut ihm nicht wahr gewesen sein! Und plötzlich saß er kerzengerade im Bett.

"KÄRÄH!"

Der herzzerreißende Schrei fuhr ihm durch alle Knochen und Glieder und ließ ihn hastig aufspringen. > Dranzer! < Und als sein Blick auf den blauen Blade fiel, brach es ihm das Herz; Dranzer schwebte über seinem Bitchip und glitzernde Tränen kullerten aus seinen Augen. Da Ray wusste, dass Dranzer niemanden außer Kai akzeptierte, hielt er sich davon ab, dem traurigen Phoenix über das Kopfgefieder zu streichen und stellte sich einfach nur neben ihn. "Was... hast du gesehen?", fragte er vorsichtig und eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Dranzer sich sofort in seinen Bitchip verflüchtigen würde, doch der rot-goldene, majestätische Vogel sah ihn aus traurigen Augen an. Er krächzte kurz auf, bevor er den Kopf wieder senkte und danach doch verschwand. Aber nicht etwa wegen Ray, sondern weil die Zimmertür geöffnet wurde.

"Ray?", erklang es sogleich und schon stand Max im Zimmer. Er war vollkommen außer Atem. "Mein Gott, Ray, es ist so schrecklich! Furchtbar!"

"Ganz ruhig, Max; erklär doch einfach, WAS so schrecklich ist, bevor ich an Weltuntergänge denke!", meinte Ray und Max holte erst einmal ein wenig Luft.

> Selbst wenn die Welt unterginge; es würde mich nicht mehr interessieren... <

"Kai! Er hat...!", begann Max, doch Mariah hatte ihn schon an der Schulter genommen und zur Seite geschoben. Der Schwarzhaarige erstarrte beim Anblick seiner besten Freundin wie sie vor ihm stand; mit offenen, vom Wind leicht zerzausten und feuchten Haaren. Und als sie ihm den metallisch rosa Blade entgegenhielt, auf dessen Bitchip einst Galux gethront hatte, wurde er immer blasser. Sein Innerstes zog sich schmerzhaft zusammen und er war tief in seinem Herzen kurz davor, dem Schuldigen einen Besuch abzustatten und ihm Galux mit roher Gewalt wieder abzunehmen. Aber der SCHULDIGE war sein Geliebter, den er auch noch immer aufrichtig liebte...

"Sag mir, dass er es nicht war...", sagte Ray und Mariah senkte den Blick, bevor sie sich an den Chinesen lehnte und anfing zu weinen. Ray, der schon immer mehr Bruder für Mariah war als jeder Andere, legte seine Arme um sie und ließ sie weinen. "Wie hat er das gemacht, Max? Schließlich warst du dort und hast es gesehen."

"Nun ja...", Max spielte nervös an seinen Hosenträgern, "Er hatte ein mächtiges, schwarzes Bitbeast, Dranzer gar nicht unähnlich. Ich glaube, er rief es sogar Black Dranzer... Kai hat Mariah mit Leichtigkeit geschlagen, obwohl sie alles gegeben hat und dann hat er Galux einfach... absorbiert. Mit Lee' s Galeon und den Bitbeasts der All- Starz hat er genau das Selbe getan... Obwohl sie alle zusammen gekämpft haben... Er ist um ein vielfaches stärker geworden als er noch bei uns war, Ray; und dieses Bitbeast scheint der Hölle persönlich entsprungen zu sein... Außerdem... Kämpft er für die Demolition Boys; unsere Gegner. Das heißt, wir werden ihm vermutlich gegenüberstehen. Absolut... machtlos."

Ray starrte entgeistert auf Dranzer. Das Bitbeast, das Kai einmal als seinen besten und einzig wahren Freund bezeichnet hatte, sah irgendwie noch immer traurig und unglücklich aus.

> Das hast du also gesehen... Warum tust du nun auch noch jenen weh, die dich als Freund sahen? Reicht es nicht, dass du mir so viel Leid zufügst? <

"Ach, Mariah...", seufzte der Schwarzhaarige, "Davon, dass du mich hier mit deinen Tränen durchweichst, wird es auch nicht besser. Jetzt haben wir nur noch eine Chance: Wir müssen gegen ihn kämpfen und dabei unser Bestes geben. Nur noch ein Wunder könnte verhindern, dass er unser Gegner ist und Wunder sind rar in dieser Welt." Die Pinkhaarige beruhigte sich wieder etwas und ließ von Ray ab.

"Gehen wir in die Lobby; Tyson, der Rest der White Tigers und die All- Starz sind auch dort. Ich muss dir ja nicht sagen, wie sauer Tyson auf Kai ist...", meinte Max und Ray schüttelte den Kopf. "Schon klar.", sagte er, "Ich glaube, ich verstehe ihn auch. Geht's wieder einigermaßen, Mariah?"

Als die Pinkhaarige nickte, strich Ray ihr noch einmal tröstend über den Rücken.

> Meinst du, ich mache bessere Zeiten durch? Ich weiß wie es ist, einen Freund zu verlieren... <

Zu dritt machten sie sich dann auf den Weg zum Aufzug und fuhren mit diesem ins Erdgeschoss des Hotels.
 

"Ray Kon von den Bladebreakers?", die Empfangsdame lächelte ihn unsicher an, "Das ist vor einer halben Stunde für Sie abgegeben worden." Damit drückte sie ihm einen Brief in die Hand und verbeugte sich. Kein Absender, nicht einmal ein Empfänger. Woher sollte er wissen, dass der Brief wirklich an ihn gerichtet war? Nun ja, die einzige Möglichkeit, das herauszufinden, war, das Ding zu lesen. Aber das würde er später machen, wenn er allein war. "Weißt du, von wem der ist?", fragte Mariah, doch Ray schüttelte den Kopf. "Nein, wenn ich das wüsste wäre ich wohl um einiges schlauer. Los, lasst uns zu den anderen gehen."

Als sie in der Lobby ankamen, wurden sie von einem ziemlich niedergeschlagenen Tyson, dem Rest der White Tigers und den All- Starz empfangen, die auch alle nicht sonderlich glücklich aussahen. Max, Mariah und Ray setzten sich zu ihnen, worauf Max versuchte, Tyson etwas aufzuheitern und Mariah sich an Ray lehnte und apathisch in der Gegend herumstarrte.

"Ein mieser Verräter! Kai hat uns nicht nur verlassen, sondern auch verraten!" Ray bewunderte Tyson, dass er so offen darüber sprechen konnte, auch wenn aus seiner Stimme Hass und Verachtung herauszuhören waren. "Was denkst du darüber, Ray? Du schweigst nur und dich scheint Kai' s Austritt auch ziemlich zu belasten. Sonst hättest du ja keinen Nervenzusammenbruch gehabt.", mischte sich Max nun ein und sprach genau den Punkt an, über den Ray nie ein Wort verlieren wollte: Seine Gefühle zu Kai und seinem Austritt aus dem Team. Er schaute zu Emily, der es scheinbar auch nicht gut ging und seufzte. Michael tat sein Bestes, um sie irgendwie auf andere Gedanken zu bringen, aber Ray wusste ja am allerbesten, was in der Orangehaarigen vorging. Zumindest hatte er so den Trost, dass er nicht allein unter dem Verlust seines Geliebten litt. Nun ja, aber was sollte er Max denn sagen? Dass er Kai abgöttisch liebte und nun nervlich am Ende war, weil er ihm ins Gesicht gesagt hatte, er hätte ihn niemals geliebt? Aber egal wie oft dieser Satz in Ray' s Verstand widerhallte, umso gelogener klang er. Kai *hatte* ihn geliebt, daran gab es keinen Zweifel.

"Ich vermisse Kai als den Menschen, der er war. Er war nicht immer einfach zu verstehen, das ist mir klar, aber er war doch auch unser Teamchef, oder? Vorne herum war er immer der Harte, Unnahbare, der uns angeblich nie gelobt hat, wenn wir uns anstrengten und gewannen. Aber das ist falsch! Kai hat jeden Einzelnen von uns auf seine Art und Weise gemocht und gelobt; aber man sah es immer dann erst, wenn man nicht dachte, Kai sei der größte Egoist auf Erden... Habt ihr denn nie gesehen, dass auch er ein Mensch ist?!", auch wenn er nicht so ehrlich sein wollte, stand Ray nahe dem Tränenausbruch.

"Jetzt wo du es erwähnst...", Tyson sah ihn an, als hätte er gerade einen Geistesblitz gehabt, "Als du damals in China den Kampf gegen Kevin und dabei Driger verloren hast... Ich sah Kai weinen. Und auch wenn ich ihn bis dahin für den schlimmsten Leader gehalten habe, den wir je kriegen konnten, so tat er mir in dieser Zeit unheimlich Leid. Aber Kai hat doch nie von uns Hilfe akzeptiert; wie sollten wir ihm denn gegenüber treten?"

"Ihr wart für Kai einfach zu aufdringlich.", mischte sich nun Emily ein, "Da er ja quasi der Älteste der Truppe war, entwickelte er eben das Gefühl, sich von eurer Kindlichkeit abschirmen zu müssen. Mit Ray hingegen, der eigentlich am neutralsten und ziemlich seine Altersklasse war, kam er gut aus. Oder wollt ihr mir weismachen, ihr hättet nicht bemerkt, wie gut sie sich verstanden? Wie sie einander respektierten?"

"Das haben wir schon gemerkt.", mischte sich Max ein, "Aber das war erst nach einem gewissen Wendepunkt so... Als wir in Amerika ohne Kai' s Erlaubnis einfach weg gegangen waren und Ray zurück gelassen hatten... Aber wo ich schon darauf zu sprechen komme... Was ist da eigentlich passiert? Immerhin hat Kai uns nicht einmal angemeckert."

NUN saß Ray in der Falle. Wenn er alles abstritt, war er nicht besser als Kai in seiner jetzigen Verfassung. Er sah zu Emily, die eine Weile überlegte und dann nickte. Das schien wohl der beste Zeitpunkt zu sein, es ihnen endlich zu sagen. Auch Mariah drückte ihn leicht am Arm. Gut, sie war bei ihm. Eigentlich konnten sie es nur verstehen. Er nahm allen Mut, den er hatte, zusammen, holte tief Luft und schloss die Augen. Vielleicht konnte ihm das Bild seines Kais vor Augen die Sache ein wenig erleichtern.

"Kai und ich, wir... wir haben uns geliebt. Ich weiß nicht, wie es von seiner Seite jetzt aussieht, aber ich liebe ihn noch immer. Ich habe gestern mit ihm gesprochen, kurz bevor Tyson vorne aus dem Haupteingang kam. Er sagte, all unsere Liebe sei nur geheuchelt und ein Spiel gewesen, aber... Ich in meiner unendlichen Naivität glaube noch immer, dass er das nur gesagt hat, weil Black Dranzer ihn beherrscht. Kai hat eine ziemlich schwere Kindheit gehabt, so wie auch ich, aber wir sind beide auf verschiedensten Wegen darüber hinweg gekommen. Bis jetzt. Denn die Abtei... Ist Kai' s altes Zuhause, wenn ich mich Recht erinnere. Hier ist er aufgewachsen und hat das Bladen gelernt. Er hat seine Eltern mit 6 Jahren verloren; ich meine mit 5 Jahren. Er kam zwar zu seinem Großvater, der sein letzter, lebender Verwandter ist, aber dieser brachte ihn hierher; vermutlich war er mit der Erziehung eines Kindes einfach überfordert. Ich selbst bin in Lee' s Familie aufgewachsen. Deswegen spreche ich nie gern über meine Vergangenheit. Aber der springende Punkt ist, dass Kai und ich uns gegenseitig ergänzten. Er war der, der nie aufgab und sich immer wieder aufrappelte, während ich immer unter Rückschlägen litt. Vielleicht versteht ihr mich oder auch nicht, aber ich will den alten Kai zurück, der immer zu mir sagte, wie sehr er an diesem Team hängt; wie froh er sei, endlich jemanden zu haben, der sich um ihn kümmert... Aber dazu brauche ich eure Hilfe; auf mich hört er nicht... Bitte; lasst mich jetzt nicht auch noch allein...", Ray, der sich mittlerweile erhoben hatte, biss sich auf die Unterlippe, während er die anderen schier hilflos ansah. Sie schauten sich gegenseitig an, blieben jedoch reglos. Bis auf Mariah und Emily. Die Pinkhaarige legte ihren Arm um den Schwarzhaarigen und die Bebrillte legte ihre Hand auf seine Schulter. Er sah sie beide dankbar an. Am liebsten hätte er geheult, aber er musste zeigen, dass auch er stark sein konnte. Dann standen die restlichen White Tigers auf darauf die restlichen All- Starz. Sie scharten sich um Ray. Nun saßen nur noch Max und Tyson. Doch dem Blonden huschte schon bald ein Lächeln über die Lippen.

"Ähem... Ray... Wir wussten sowieso nicht, wie wir es euch klar machen sollten, aber Tyson und ich...", er räusperte sich, "...wir wussten das schon länger. Aber ich muss sagen, bei euch beiden war das ja wohl sehr offensichtlich, oder? Sogar ohne euch dabei... Ich meine das Küssen... zu beobachten. Nun ja. Und dies ist somit die Einwilligung, dass wir dir helfen, Kai in unser Team zurück zu holen."

Sogar Tyson wirkte nur noch halb so angepisst, als er von Max hochgezogen wurde und auf Ray zuschritt. Dieser sah all seine Freunde dankbar an. "Wie kann ich das je wieder gut machen?", fragte er, doch schon bekam er von Michael die erste Kopfnuss. "Hör auf so nen Schrott zu labern, Ray! Wir helfen dir doch nicht auf persönlichen Vorteilen! Allerdings gäbe es da... AU! Hey, Emily!", protestierte der Leader der All- Starz, "Das war fies!" "Du sollst ernst bleiben, Michael!", meckerte die Orangehaarige, "Immer musst du den Clown spielen!" "Was denn, man darf ja wohl noch fragen!"
 

Sie saßen zusammen auf dem Zimmer der All- Starz, als Ray der Brief wieder in den Sinn kam. Was da nur drin stand? Vorsichtig zog er den Umschlag aus der Hosentasche und riss ihn vorsichtig auf. Als er das gefaltete Briefpapier herauszog und entfaltete, wurde er angesehen, aber nicht einmal Mariah setzte sich zu ihm, um den Brief zu lesen. Gut, sie respektierten also sein Briefgeheimnis. Neugierig las er jedes Wort des Briefes...
 

Ray,
 

ich war derjenige, der den Brief an dich abgegeben hat; ICH, Kai Hiwatari, dein kleiner Verräter.

Hättest du das je von mir gedacht; blind wie du warst vor Liebe zu mir, die ich nie erwidert habe? Liebe zu einem Verräter?

Ja, ich leugne deine "Ach- so geliebte" Liebe.

Du warst ja auch kein schlechtes Spielzeug, ehrlich.

Aber das Spielen mit dir wurde langweilig und so habe ich dich letztendlich fallen lassen.
 

Ich bin kein Freund verblümter Worte, Ray, das weißt du. Auch wenn du im Grunde nichts von mir weißt.

Darum sage ich dir gerade heraus, was mein ursprüngliches Begehr beim Aufsetzen dieses Briefes war:

Ich werde die Aufgabe, die mein Großvater vor 9 Jahren eigentlich schon für abgeschlossen hielt, nun endgültig beenden.

Ich erwarte dich heute um Mitternacht an den Toren der Abtei, wo wir uns zuletzt gegenüber standen.

Ich hoffe für dich, dass du keine Angst vor dem Tod hast, Ray, denn heute Nacht wirst du mit deinem Erbe des White Tiger durch meine persönliche Hand sterben.

Und selbst wenn du nicht erscheinst, werde ich dich finden und töten. Mir geht es persönlich nur noch um einen letzten Gefallen, den wir in aller Abgeschiedenheit durchgehen müssen.
 

Kai
 

PS: Wie gern würde ich jetzt sehen, wie deine Augen vor Hass und Verachtung leuchten... Wer weiß, vielleicht tun sie das noch ein letztes Mal bevor du gehen musst.
 

Anfangs wusste er nicht, was er denken sollte. Er tendierte zum lauthals loslachen. Doch er sah davon ab. Mit einem neutralen Gesichtsausdruck schob er den Brief zurück in den Umschlag und verstaute ihn wieder in seiner Tasche. Kai wollte ihn also ein letztes Mal sehen... Und das nur um ihn zu... Nein, Ray wollte nicht darüber nachdenken. Es war einfach zu schrecklich und monströs von Kai zu denken, er wolle ihn nur abmurksen... Als er auf die Uhr sah, schluckte er. Acht. War die Zeit wirklich so schnell vergangen? Vorhin war es doch erst 5 Uhr gewesen... "Leute, macht es euch was aus, wenn ich raus gehe?", der Chinese erhob sich von seinem Sitzplatz. "Nein, aber komm nicht zu spät zurück. Wir müssen morgen den letzten Tag zum trainieren ausnutzen.", sagte Max mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Versprochen.", dann war Ray aus dem Zimmer verschwunden.

"Was glaubt ihr, stand in dem Brief?", fragte Tyson, der aus dem Fenster starrte. "Das wüssten wir alle gern, aber wir wollen Ray nicht auf die Füße treten, indem wir ihn darüber jetzt ausfragen. Es hat ihn schon so viel Überwindung gekostet, uns alles zu sagen, was ihn bedrückt. Ihn jetzt noch mehr einzuschränken könnte das Gegenteil von dem bewirken, was wir eigentlich bezwecken wollten.", Emily seufzte, "Ich weiß, wie er sich fühlt. Lasst ihm die Zeit, die er braucht. Ihr werdet sehen. Vielleicht ist er morgen ein ganz anderer Mensch."
 

"Ein letztes Mal..."

Aufgrund des unbarmherzigen Windes, der ihm sämtliche Glieder vereiste, zog er sich die Jacke noch ein wenig enger um seinen Körper. Später würde er sie sicher nicht mehr brauchen; wenn Kai mit ihm fertig war. Ein ironisches Glucksen unterdrückend starrte Ray weiterhin in die bunten Lichter der Stadt, über der wie in hartem Kontrast der dunkle Nachthimmel stand. Das war eindeutig der schlechteste Traum, in den er je hinein geraten konnte. Und das Schlimmste war wohl, dass er diesen Alptraum seit seinem 5. Lebensjahr hatte. Unweigerlich zuckte er zusammen, als etwas Kühles ihn an der Wange berührte. Auch wenn die Haut kalt war, spürte er kleinste Berührungen wie Nadelstiche. Dann sah er nach oben. Es schneite schon wieder. Dieses Mal aber nur ganz leicht. Ray ertappte sich dabei, wie er an die Berührungen von Kai dachte, dessen Hände auch immer kühl waren und dennoch ein angenehmes Prickeln in ihm auslösten. Kai... Ob er wohl wirklich nichts mehr für Ray empfand? Der Schwarzhaarige wusste es nicht und das machte ihn unruhig. Dieser Black Dranzer... Was, wenn er Kai manipulierte? Die Möglichkeit konnte er ja nicht ausschließen. Aber selbst er konnte gegen die Macht eines Bitbeasts nicht ankommen. Wenn Kai wirklich beherrscht wurde, dann war alle Hoffnung vergebens. Ein Mensch gegen ein gottgleiches Wesen! Lächerlich, dass er wagte zu glauben, Kai aus der Gewalt einer Übermacht retten zu können. Wenn Kai dazu noch freiwillig zur Biovolt gegangen war, dann konnte er sich das gleich doppelt abschminken.

"Was machst du bei der Kälte hier draußen? Ist dir nicht kalt?", Mariah gesellte sich zu ihm auf den Balkon des Hotelzimmers der Bladebreakers.

"Nein, mir geht es gut hier draußen. Ich denke ein wenig nach; über verschiedene Dinge, die mir widerfahren sind."

"An Kai?"

"Auch. Ich glaube nicht, dass er dafür verantwortlich ist. Dafür, dass euch eure Bitbeasts genommen wurden. Ich glaube, dass die Biovolt ihn so weitgehend benutzt, dass er für sie die Drecksarbeit machen muss."

"Du hältst also diejenigen, die dahinter stehen, für die Drahtzieher?"

"Sicher. Mariah; versprich mir, dass ihr Kai schlagt und wieder normal macht."

"Aber Ray...?", Mariah war irritiert, "Was soll das heißen? Wo gehst du hin? Verlässt du uns wieder?"

"Mariah...", Ray schüttelte den Kopf, "...Kai hat mich gerufen und ich werde folgen. Er schwor mir, heute Nacht... Meinem Dasein ein Ende zu setzen."

"WAS?!", die Pinkhaarige bemühte sich, nicht zu schreien, "Ray! Du wirst dort nicht hingehen! Hast du mich verstanden?! Er ist nicht er selbst; was, wenn er das wahr macht, was er sagt?!"

"Daran hatte ich nie einen Zweifel. Aber ich will nicht weglaufen. Zu oft habe ich es schon versucht. Er wird mich auch so finden, Mariah, versteh es doch. Es geht doch nur um mich... Denjenigen, den er nie geliebt hat..."

Der Schwarzhaarige reagierte zu spät, als das er Mariah' s verheerende Ohrfeige hätte abfangen können. Zuerst war da nur ein Ziehen in der kalten Wange, doch dann breitete der Schmerz sich wie ein Lauffeuer aus. Auf der linken Wange zeichneten sich deutlichst fünf Finger ab.

"Glaubst du etwa, SO läufst du nicht weg?! Anstatt die Chance zu nutzen und mit ihm zu sprechen lieferst du dich aus wie ein jämmerlicher Feigling! Kein Wunder, dass du noch immer glaubst, Kai hätte dich nie geliebt! Er hat dich geliebt Ray, aber nicht dafür, dass du so tust, als wärst du der letzte Versager auf der ganzen Welt! Und wir?! Sind wir dir nicht mehr wichtig, Ray? Willst du einfach so gehen, ohne den Anderen etwas zu sagen? Wenn ja, dann... Dann tut es mir Leid. Dann habe ich all die Jahre einen anderen Ray gekannt...", mit schmerzvollem Blick wandte sie sich ab und ging hinein.

Ray sah ihr niedergeschlagen nach. Sie hatte Recht. Aber Kai hatte geschworen, ihn zu finden, wenn er nicht auftauchte. Und die Wahrscheinlichkeit, dass er auch noch die anderen Teams mit hineinzog, war somit umso größer. Lieber ging er so und ohne großartig Kummer zu verursachen, als dass er seine Freunde in Gefahr brachte. Nun musste er noch 3 Stunden über die Bühne bringen. Und die zogen sich unendlich wie Kaugummi.
 

Als Ray um viertel nach Elf den Hotelausgang hinaus marschierte, war es ihm egal, ob Mariah ihnen alles erzählt hatte oder nicht. Sie konnten ihn nicht aufhalten. Wenn sie es versuchten, musste er andere Maßnahmen einsetzen. Nein, seine Bestimmung hatte mit Kai zu tun. Egal, welche es war. Driger und Dranzer hatte er dem Chef gegeben, mit dem Vorwand, er solle sie vor dem Kampf noch einmal checken. In Wirklichkeit wusste er, dass die beiden Bitbeasts bei Kenny am Besten aufgehoben waren. Er konnte nicht zulassen, dass sie in falsche Hände fiel. Und Kenny war eben so etwas wie ein menschlicher Safe. Der Schnee knirschte unter seinen Schuhen. Er hatte seine normalen Sachen an und eben die hellblaue Jacke darüber, aber selbst wenn er gemerkt hätte, dass er fror, wäre es nicht wichtig gewesen. Eine innere Stimme zog ihn zu Kai und er war nicht bereit, umzukehren, weil er körperliche Schmerzen erlitt. Die seelischen schrieen nach Hilfe und suchten sie bei jenem, der sie immer bereit gewesen war zu heilen. Aber Ray war sich nicht sicher, ob Kai ihm in dieser Situation helfen konnte. Und als er um kurz vor Mitternacht an den Toren der Abtei ankam, ließ er all seine Lebensabschnitte ein letztes Mal Revue passieren. Vor allem den Abschnitt, in dem Kai in sein Leben getreten war und auch der Rest der Bladebreakers... Nie hatte Ray sich so zu Anderen dazugehörig gefühlt. Sie hatten ihn auch nicht verachtet, als er ihnen die Wahrheit gesagt hatte. Vielleicht würden sie ihn vermissen. Der Chinese lächelte zufrieden in die Kälte. Ja, sie würden ihn vermissen. Aber er tat es um ihrer Sicherheit Willen. Plötzlich wurde er von einem Licht geblendet, auch wenn es schwach war.

"Ray?"

Die Stimme gehörte eindeutig nicht zu Kai!

"Wer ist da?", fragte Ray dem Licht entgegen, während er sich die Augen mit der hand abschirmte.

Die Lichtquelle - eine ziemlich alte Laterne - wurde heruntergenommen und stach so Ray nicht mehr in die Augen. Dann erblickte er zwei eiskalte Saphire in einem ebenso perfekt geschnittenen Gesicht wie Kai es hatte, umrahmt von rotem, nach links und rechts abstehendem Haar.

"Tala?", Ray war irritiert, "Was machst du hier?"

"Komm erst Mal rein, ich erklär dir alles wenn wir auf dem Weg zu ihm sind.", zischte der Rothaarige dem Chinesen entgegen, welcher die paar Stufen hinaufstieg und mit dem Russen hinter der Tür verschwand.
 

"Also, um deine Frage zu beantworten: Ich bringe dich zu Kai. Persönliche Anweisungen. Und nun meine Frage: Warum bist du gekommen?! Nimmst du ihn denn gar nicht ernst?!", wäre Ray nicht bei Sinnen gewesen, hätte er glatt geglaubt, Tala klang... besorgt...?

"Weil ich...", Ray betrachtete seine blau gefrorenen Hände, "...keine Wahl habe... oder?"

"Man hat immer eine Wahl, Kon... Und ich an deiner Statt wäre nicht gekommen.", Tala blieb stehen, wobei er Ray am Arm ergriff, "Ich gebe dir jetzt die Chance, wieder umzukehren und zu gehen. Ich würde sie nutzen. Kai ist unter dem Einfluss von Black Dranzer nicht zu unterschätzen. Und wenn du stirbst... Wer soll Kai dann wieder von dieser schrecklichen Besessenheit befreien?"

> Sag mal, hab ich nen Seh- und Hörfehler oder macht der sich hier ehrlich Sorgen um mich und Kai? Oder will er mich auch nur belügen? Nein, Ray, ihm kannst du... *vertrauen*. <

"Weißt du, Tala... So sehr ich dir auch danke für deine Großzügigkeit... Mein Herz liegt bei Kai und es drängt mich, ihn zu sehen, egal, ob er Freund ist oder Feind. Hauptsache, ich habe ihn ein letztes Mal gesehen. Jetzt bring mich hin."

"Ja bist du denn des Wahnsinns?!", Tala hätte beinahe die Laterne gegen eine der Steinwände geschwungen, "Warum bist du so dermaßen blind, Kon?! Seine Vergangenheit wurde von Black Dranzer in die letzte Ecke seines Bewusstseins gedrängt oder als Schwäche der Vergangenheit dargestellt, aus der er lernen soll! Willst du dich wirklich opfern für einen Wahnsinn, der sich Liebe nennt?"

"Lieber sterbe ich für diesen Wahnsinn und durch die Hand dessen, für den ich wahnsinnig wurde anstatt auf anderem Wege, bei dem ich Kai nicht in die Augen sehen kann.", Ray klang ernst, "Jetzt bring mich bitte zu ihm."

Den Rest des Weges setzten sie schweigend vor. Als sie auf einem der unzähligen Gänge mit unzähligen Türen zum Stehen kamen, sprach Tala wieder.

"Ich bin nicht gläubig, aber ich bete, dass Black Dranzer deiner Seele gnädig ist und sie nicht mit den anderen, unschuldigen Seelen in die Hölle zerrt, die er schon auf dem Gewissen hat.", er bekreuzigte sich und danach Ray, "Vielleicht... Vielleicht sehen wir uns wieder. Wenn dein Wahnsinn sich gegen den Bann des Black Dranzer durchsetzen kann..."

Dann klopfte er an eine der Türen und verschwand darauf in einem anderen Zimmer. Ray stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Bis das Quietschen von rostigen Türangeln ihn aus den Gedanken riss.

"Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zu unserer Verabredung, liebster Ray..."

Dieses blutrot, dass eins gestrahlt hatte wie geschliffene Rubine... Nein, es lag keine Gefühlsregung mehr in Kai' s Augen, als hätte sich ein Riegel vor seine Seele geschoben. Und mit einer graziösen Handbewegung gebot er Ray, einzutreten. Diesem entging das seltsame Grinsen nicht, das auf Kai' s Lippen lag. Er wusste nicht, ob er es mögen oder hassen sollte. Aber um nicht länger das Unvermeidliche herauszuzögern, trat er ein. Kai schloss hinter ihm die Tür und verriegelte sie. Ein kleines, aber für die äußeren Umstände gemütliches Zimmer offenbarte sich dem Chinesen. Ein Feuer prasselte im Kamin, vor dem ein roter Teppich lag. Auch ein Schreibtisch mit Stuhl sowie ein Bett waren in dem Zimmer vorhanden. Ob es in den anderen Zimmern hier auch so aussah oder bildete Kai eine Ausnahme, weil er der Enkel des Leiters der Biovolt war?

"Schön, dass du da bist.", sagte dieser nun mit sarkastischem Unterton, "Du weißt hoffentlich, was dich erwartet?"

"Du hast mich doch schon schonend darauf vorbereitet; warum sollte ich das nicht wissen?", auch Ray konnte sich einen bissigen Unterton nicht verkneifen, "Aber vorher gehen wir deinen persönlichen Gefallen durch."

"Das sehe ich ähnlich. Eine kleine Gefälligkeit, die ich von dir fordere, bevor ich meine Pflicht erfüllen muss.", Kai schritt langsam auf Ray zu, der instinktiv zurückwich.

"Was... Hast du vor?", fragte dieser, während er immer weiter nach hinten stolperte und letztendlich mit den Füßen gegen etwas stieß: Das Bett.

Mit einem Blick, der Bände sprach, sah er Kai an. Das war doch wohl nicht sein Ernst...?

"Was ist los, Kon? Hast du es dir anders überlegt? Doch nicht bereit, den Gefallen einzulösen?", es lag etwas Herausforderndes in Kai' s Stimme, was Ray zwang, nicht wegzulaufen, "Komm schon, mach es dir hübsch bequem, dann wird alles schon wie von selbst gehen."

Als Ray wie erstarrt einfach vor dem Blauhaarigen stehen blieb, herrschte einige Sekunden lang Stille, bis auf das Knistern der Holzscheite aus dem Kamin und einem seltsamen Grummeln, dass über die Flure zog. Dann grinste Kai wieder.

"Was ist? Ich dachte, du liebst mich.", dann packte er Ray an den Handgelenken, "Dann beweise es mir auch!"

Dann drückte er den Chinesen mit sanfter Gewalt aufs Bett. Ray hatte zwar damit gerechnet, dass Kai ihm dabei die Arme brechen würde, doch anscheinend wusste der Russe, wie man schön lange mit seinen Opfern spielte, bevor man sie qualvoll hinrichtete... So sehr Ray sich auch Berührungen seitens Kai gewünscht hatte... Im Moment war das einzige, was in ihm aufstieg, der Ekel. Vor seiner eigenen Feigheit, sich zu wehren.
 

"Weißt du, Ray...", hauchte Kai, während er dem Chinesen Jacke und Oberteil aufknöpfte und von ihm abstreifte, "...wenn es eine Möglichkeit gäbe, dich hier in der Biovolt aufzunehmen, hätten wir noch ein bisschen mehr Zeit hierfür gehabt. Aber leider ist das unmöglich. Deshalb haben wir jetzt ein wenig Spaß und zögern so deinen Tod ein wenig hinaus. Na, ist das nichts?"

Ray biss sich auf die Unterlippe, als Kai mit seinen kühlen Fingern über seine Brust strich. Er drückte sich noch ein Stück weiter an die Matratze und die darüber liegende Decke. Warum hatte er auch das T-Shirt auslassen müssen? Er wollte gerade etwas sagen, als der Russe sich über ihn lehnte und seine Lippen mit seinen eigenen verschloss. Es lag keine Liebe in diesem Kuss; nur kaltes Verlangen nach Ray' s Körper, seiner Unschuld. Wie gern hätte er Kai mit aller Kraft von sich gestoßen, doch er hatte es vorhin auch bei Tala erwähnt: Sein Herz lag bei dem Blauhaarigen. Und solange es das tat, konnte Ray nicht anders, als seiner Liebe zu ihm zu unterliegen. Doch das hinderte ihn nicht daran, die kalten Hände seines Geliebten zu ergreifen, der darauf sofort mit dem Kuss aufhörte und Ray in die Augen starrte. Und auch Ray verharrte eine Sekunde still. Sah er da nicht die Rubine durch das Blut schimmern?! Der Blauhaarige wirkte verwirrt. Die Chance nutzte Ray.

"Warum, Kai? Warum willst du das hier mit Gewalt tun? Glaubst du, ich hätte jemals nein gesagt, wenn du mich gefragt hättest, ob wir miteinander schlafen? Ich hätte es mit Freuden getan... Aber hier spüre ich nur Angst, Ekel und keine Liebe; besonders nicht von deiner Seite. Ich weiß genau, dass du das auch nicht willst, Kai; weil es eigentlich der schönste Moment unseres Lebens sein soll und nicht der, an den wir uns mit Abscheu erinnern. Bitte Kai! Sieh mir in die Augen und glaube mir, dass ich dich von ganzem Herzen liebe und dich so zurück will, wie du einmal warst. Und nicht so... verändert; kalt; widerlich. Ich habe dich selbst dann noch geliebt, als du mir sagtest, dass alles nur ein Spiel war. Aber in jener Sekunde verlor mein Leben auch seinen Sinn. Willst du mich so umbringen? Gedemütigt durch deinen Drang, mir die Unschuld zu rauben? Mit dem letzten Gedanken, dass ich in meinem allerletzten Lebensabschnitt nicht mehr war, wie deine Privathure, die du zu einem Meeting eingeladen und danach umgelegt hast?", nun stiegen ihm die Tränen in die Augen, "Sag' mir, dass du mich noch immer liebst, Kai Hiwatari! Sag' mir, dass das alles nur ein schlechter Traum ist und wenn ich erwache, gehen wir zusammen nach Hause und leben dort in aller Ruhe und Abgeschiedenheit... Kai..."

Der Blauhaarige kniff die Augen zusammen, löste sich aus Ray' s Griff und stand auf. Er fasste sich an die Stirn, als habe er Kopfschmerzen. Dann wandte er seinen Blick Ray zu. Und der Chinese erkannte die Rubine wieder! Der alte Kai war zurück; egal wie er das geschafft hatte. So schnell es ging rappelte auch er sich auf und stellte sich vor Kai.

"Was... was mache ich hier?", fragte Kai verwirrt und sein Blick fiel auf Ray' s nackten Oberkörper, "War ich das etwa...?"

"Es spielt keine Rolle...", sagte Ray glücklich, "Viel wichtiger ist, dass du wieder zurück bist!"

Mit einem Seufzer der Erleichterung schmiegte sich Ray an seinen Freund. Dieser strich dem Chinesen durch das Haar. Und plötzlich fiel es Kai wie Schuppen von den Augen. Black Dranzer! Sanft drückte er Ray wieder von sich.

"Geh, Ray, solange noch Zeit ist...", Kai angelte Jacke und Oberteil des Chinesen vom Bett und drückte sie diesem in die Arme, "Ich weiß nicht, wann er merkt, dass ich mich seiner Kontrolle entzogen habe."

"Aber Kai! Was wird aus dir, wenn ich gehe?", Ray klang verzweifelt, "Ich will dich wieder bei mir wissen!"

"Ray, hör mir gut zu...", Kai berührte den Schwarzhaarigen sanft an den Schultern, "Ich habe damals wirklich nicht beabsichtigt, dich an die Biovolt zu verraten... Ich wusste nicht, dass mein Großvater der Leiter ist und bei meinem ersten Besuch nach unserem Zusammenschluss ist es mir beim Aufzählen der Mitglieder erst aufgefallen; das fanatische Leuchten in seinen Augen, als ich deinen Namen aussprach... Es tut mir so Leid, Ray, ich würde es so gern wieder gut machen, aber..."

"Komm doch mit mir! Komm wieder zurück zu uns!", flehte Ray, "Ich kann nicht noch eine Nacht ohne dich verbringen, Kai! Nicht noch eine Nacht, in der ich in diesem kalten Bett alleine liege und nicht weiß, wie es dir geht!"

"Ich kann nicht mitkommen. Erst, wenn er mich gehen lässt, kann ich gehen. Und Black Dranzer wird mich nicht gehen lassen. Bring dich in Sicherheit, Ray, sonst werde ich dich letzten Endes doch...", Kai brach ab, "...es tut mir so Leid..."

Doch Ray zog ihn stattdessen an einer Wange zu sich herunter und küsste ihn liebevoll auf die Lippen. Kai erwiderte den Kuss und zwar mit aller Liebe, die er aufbringen konnte. Nur ungern ließen sie voneinander ab.

"Eine Nacht, Kai... Und dann werde ich kommen und dich retten. Und dann gehen wir zusammen von hier fort; egal ob dieser Riesentruthahn das will oder nicht... Versprochen.", ein letztes Mal warf der Chinese Kai einen hoffnungsvollen Blick zu, als er die Tür aufsperrte und hindurchschlüpfte.

Die Hoffnungslosigkeit hatte sich wieder in Hoffnung verwandelt. Das war es also gewesen, was Tala gemeint hatte... Wenn der Wahnsinn sich gegen den Bann von Black Dranzer durchsetzen kann... Vor lauter Euphorie wäre er beinahe in den Rothaarigen hineingerannt.
 

"Hey, pass doch au... OH MEIN GOTT! Du lebst?!", um sich zu überzeugen, tastete Tala den Körper des Chinesen ab, "Ich pack' s nicht! Du bist noch am Leben!"

"Ja, aber Kai...", wehleidig blickte Ray zurück zur Zimmertür des Blauhaarigen, "...Wie kann ich ihm helfen?"

"Nun, nachdem du den Bann einmal gebrochen hast, wird der schwarze Phoenix seine Maßnahme, Kai zu beherrschen, verstärken. Mit Worten allein wirst du nicht mehr weit kommen. Du hast nur noch eine Möglichkeit: Du musst ihn mit Dranzer konfrontieren und ihm klarmachen, dass er seinen Herrn braucht, sowie sein Herr ihn braucht. Aber nun zieh dich erst Mal wieder an.", Tala beäugte Ray kritisch, "Dann hat er es also wahr machen wollen..."

"Ja, ich weiß auch nicht, wie ich es geschafft habe, ihn davon abzubringen, aber es hat funktioniert.", Ray knöpfte zuerst dein Oberteil und dann die Jacke zu, "Wie soll ich Kai denn mit Dranzer konfrontieren?"

"Ich arrangiere morgen einen Kampf zwischen euch und ihm. Ihr müsst alle erscheinen. Er wird sich bestimmt bei allen entschuldigen wollen. Und nun husch! Du solltest nun schnell zum Hotel zurückkehren, bevor dich noch einer ernsthaft vermisst. Du kennst den Weg?"

"Sicher.", an der Tür angekommen verneigte sich Ray, "Danke, Tala. Ohne deinen Rat wäre ich wohl nicht mehr."

"Schon okay. Und nun verschwinde, bevor sie dich sehen."

Dann wurde die Tür von innen wieder verschlossen und Ray machte sich auf den Weg zurück ins Hotel. Mittlerweile hatten sich die Wolken, die zuvor noch Schnee zur Erde geschickt hatten, gelichtet. Und während der Chinese auf seinem Heimweg die Sterne betrachtete, sah er seinen Geliebten Kai in den leuchtenden Punkten am Firmament. Ja, er würde Kai helfen und zurückholen. Egal wie.
 

Ganz leise schloss er die Tür zum Zimmer auf. Tyson schnarchte wieder einmal, Kenny war ebenfalls zurück und schlief unruhig neben Dizzy, die am Ladegerät hing und Max schnaufte auch ziemlich nervös. In seinem Bett lag seltsamerweise auch jemand... Nur wer? Bei näherem Hinsehen erkannte er das lange Haar, das zwar durch die Dunkelheit grau wirkte, aber in Wahrheit der pinkhaarigen Chinesin gehörte. Eigentlich hatte Ray vorgehabt, sich in Kai' s Bett zu legen, doch die Chinesin musste ihn bemerkt haben und drehte sich verschlafen um. Ihre Augen wurden immer größer, als sie den Schwarzhaarigen vollends erkannten.

"Ray!", wisperte sie durch die Dunkelheit und kniete sich auf das Bett, "Ich habe mir solche Sorgen gemacht! Es tut mir so Leid, was ich gesagt habe... Ich hatte so ein schlechtes Gewissen..."

Ray setzte sich an den Bettrand, worauf Mariah sofort ihre Arme um ihren besten Freund legte und an sich drückte. Dieser lächelte in die Dunkelheit.

"Ich war bei ihm und ich weiß, wie wir ihm helfen können, sich aus Black Dranzer' s Bann zu befreien.", flüsterte dieser und Mariah sah ihn durch die Dunkelheit neugierig an, "Aber mehr morgen. Es war ein schrecklicher Tag, oder?"

Mariah schlief wieder eng an Ray gekuschelt ein, wogegen der Schwarzhaarige einige Minuten mehr brauchte, um endlich ins Land der Träume zu gleiten. Doch dieses Mal waren es keine Alpträume. Dieses Mal war es die perfekte Vorstellung, wie sie Kai in ihr Team zurückholten.
 

**~*~*~*~*~*~**
 

Owari ^.^

Bis zu Chapter 22 - 2gether again ^,~



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maitomi
2005-01-11T16:05:43+00:00 11.01.2005 17:05
Oh man! ich dachte, er bringt ihn um! o.O
Was is mit Tala los? steht der unter drogen <.<
seit wann hilft der einem ?_?
Von:  SolGaiaNox
2004-07-07T16:08:29+00:00 07.07.2004 18:08
Wieder ein supper Pitel ^-^
Bin gespannt wies weiter geht !!!!
Knuddel shadow-lady ^.^
Von: abgemeldet
2004-07-07T11:39:32+00:00 07.07.2004 13:39
na du,
das war mal wieder ein perfektes kapi, alles was rein gehört war auch drin. hoffe du schreibst bald weiter, freue mich schon auf das nächste kapi.

bye
mini_welli
Von: abgemeldet
2004-07-06T17:00:54+00:00 06.07.2004 19:00
Hi,

herrlich, wie du jetzt Spannung aufbaust. Bin auch schon gespannt, was am See passiert ...

Schreib bald weiter, ja? Habe deine FF erst jetzt gefunden.

Bye
lavanja
Von: abgemeldet
2004-07-06T13:13:40+00:00 06.07.2004 15:13
...Wahnsinn...O_o
Das war so genial, dass ich vor Schreck wieder alles auf einmal verschlungen hab (ihr Magen ist groß genug dafür...)

*Ray erknuddl* (Ray: X_x) Er wird durchhalten, hat sich wieder etwas Hoffnung zu Gemüte geführt und schafft das auch, seinen liebsten Kai wieder zuergattern! ><
*Kai zu Ray schubs* ^__^ soa!

Nein, mal ehrlich: das war Hammer! *___* Würde ich nicht die Naivität besitzen und daran glauben, dass es gut ausgehen wird, würd' ich glatt umkippen! XD~
*Claudi erknuddl* ^.^ Weitermachen! Und dann auch wieder so schön la~~ng! ^O^
Zudem hörte sich ja der nächste Titel vielversprechend an! *euphorisch durch die Gegend hobs*
*Claudi mit Kekse&Zitronenkuchen&Schokolade bombardier*
Schö~n aufessen und lass uns net so lange zappeln! ><
*in der Luft häng* ;_;

man liest sich
klein kadruen
Von: abgemeldet
2004-07-05T20:46:16+00:00 05.07.2004 22:46
*stirnabwisch* Puh, das Chappi war echt klasse, aber auch krass!! Ich hab echt gedacht, dass Ray etwas wesentlich schlimmeres passiert... Und glücklicherweise ist jetzt auch Schluss mit dem depressiven Rumgehocke, jetzt wird gehandelt! (Und wenn du dich an die Serie hältst, weiß ich auch schon so ungefähr, was mich erwartet...*grins*) Muss aber trotzdem sagen, dass die Story trotz Serienähnlichkeit echt spannend is und ich bin ehrlich gespannt darauf, was im nächsten Chappi passiert! (Klingt komisch, is aber so...)
Kannst du mich büdde benachrichtigen, wenn das nächste Kapitel draußen ist?
see ya *dolle knuddääl*

love, peace and happiness
die kleine dragon
Von: abgemeldet
2004-07-05T18:58:28+00:00 05.07.2004 20:58
Ah....endlich kann ich dir das kommi schreiben...^_^ also ich muss sagen, dafür, dass es so eine schlimme zeit für die bladebrakers im anime war, hast du diese szenen dann doch zum ende hin mit wunderbarer hoffnung für ray gefüllt! und das finde ich super! ^^ ich bin wirklich gespannt, wie ray am baikalsee reagieren wird, da im anime ja eigentlich nur max etwas 'dagegen' unternimmt...*grml* und ray steht da und guckt blöd durch die gegend...*grmlgrml*
naja...^^;;; egal...du machst das schon, nicht?
auch gefallen hat mir die darstellung von tala. *g* er wird sonst am anfang auch immer wie ein kalter, herzloser bastard beschrieben, aber das auch er ein herz hat...^^ njo...aber wir haben ja alle ein herz für tala-chans, nicht? *purr*
aber das war wirklich ein subba chapi! *thumbs up* mach weiter so!

*knuffz*
Taji
Von:  Malinalda
2004-07-05T13:49:24+00:00 05.07.2004 15:49
War echt total geil das kap ^^
Die ganze Story ist geil!!!
Und der Riesentruthahn *prust* einfach klasse!
*knuffl*
deine Mali
Von: abgemeldet
2004-07-05T13:00:58+00:00 05.07.2004 15:00
hi! ^^
Also! Der teil war ja wirklich super!!!!! ^^
und... ziemlich am anfang is ja auch der bryan vorgekommen... war das jetzt der von den Demos?
*küsschen zuwerf*
chi
Von: abgemeldet
2004-07-04T20:30:50+00:00 04.07.2004 22:30
OO'
Ich dachte jetzt wirklich, Kai bringt Ray um! Wie kann man nur solche effektiven Wendungen einbauen... ^^
Jedenfalls bin ich froh, das die Möglichkeit auf ein Happy End noch besteht!

Nai-chan *knuddel*


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