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Adventskalender 2017

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13. Türchen: Der erste Schnee

Es war fast Mitternacht als Sebastian mit seinen täglichen Pflichten als Butler des Hauses Phantomhive fertig war. Er genoss die Ruhe in der Nacht. Die anderen Bediensteten schliefen um diese Zeit schon längst und stifteten somit kein Chaos. Normalerweise legte er sich nun auf sein Bett und ruhte, ließ seine Gedanken schweifen, doch ein seltsames Gefühl trieb ihn dazu noch mal nach seinem jungen Herrn zu schauen. Ohne Kerzenständer, Sebastian konnte auch ohne Licht im Dunkeln sehen, außerdem wollte er seinen jungen Herrn nicht aufwecken, ging er lautlos durch die langen, dunklen Gänge des Anwesens, bis er vor der Tür zu Ciels Schlafgemach stehen blieb. Leise und ohne anzuklopfen drückte er die Türklinke hinunter und drückte die Tür ein wenig auf, sodass er seinen Kopf hineinstecken konnte. Er hatte schon vorher gespürt dass sein junger Herr noch wach war und sich nicht in seinem Bett befand.
 

Ciel saß, nur bekleidet mit seinem langen, weißen Nachthemd, vor einem der großen Fenster und blickte in die Nacht hinaus. Als er hörte wie die Tür zu seinem Zimmer leise geschlossen wurde zuckte er erschrocken zusammen, beruhigte sich dann aber wieder. Er wusste, ohne sich umzudrehen, dass es Sebastian war der hinter ihm stand. Wer sonst schlich zu dieser Uhrzeit noch durch das Anwesen oder ging in sein Schlafgemach? Eine Weile verweilten sie so, Ciel auf dem Fensterbrett sitzend und Sebastian hinter ihm stehend. Die Stille, die sie umfing, war angenehm. „Könnt Ihr nicht schlafen, mein junger Herr?“, fragte Sebastian nach einer Weile. Es gefiel ihm nicht dass Ciel so dünn angezogen zu dieser kalten Jahreszeit am Fenster saß. Auch wenn es geschlossen war, die Luft im Raum war kühl. Er wollte nicht dass sein junger Herr sich erkältete, außerdem brauchte er seinen Schlaf. „Nein“, antwortete Ciel nach einer Weile der Stille, „meine Gedanken kommen einfach nicht zur Ruhe.“ „Möchtet Ihr dass ich Euch eine heiße Milch mit Honig bringe, mein junger Herr?“ Dieser nickte als Antwort. Dieses Getränk hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf ihn gehabt. Sebastian verbeugte sich und drehte sich um. Ciel dachte er würde den Raum verlassen und zuckte erschrocken zusammen als ihm Stoff über die Schultern gelegt wurde. Fragend wendete er seinen Kopf und blickte seinen Butler mit großen Augen an. Dieser hatte ihm seinen Morgenmantel um die Schultern gelegt. „Nicht dass Ihr Euch noch erkältet, mein junger Herr.“ Mit diesen Worten verließ er das Schlafgemach und ging in die Küche, um dort Milch zu erwärmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-12-13T11:39:08+00:00 13.12.2017 12:39
Fängt schon einmal schön an, bin schon gespannt, wie es morgen weiter geht ^.^

Lg. Ookami-chan


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