Zum Inhalt der Seite

Mord mit Auftrag

Sesshomaru & Kagome, Inu no Taisho & Sango
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gerettet?

Urlaub ist echt was Gutes, da ich euch bereits das nächste Kapitel präsentieren darf. Gestern gab es ein Update bei Spinnenkuss und ein neues Kapi für Undercover habe ich auch schon zu 80 % fertig.
 

Kapitel 5 - Gerettet?
 

Bis zum frühen Morgen hatte der Jäger vor dem Bannkreis ausgeharrt und beobachtet. Trotz der Entfernung war es ihm möglich den Stimmen der beiden Frauen zu lauschen und so erfuhr er ein wenig über das eine Wesen. Er wusste nicht, weshalb es seine Aufmerksamkeit weckte, denn Menschen waren ihm eigentlich egal. Er verschwendete selten einen Gedanken an sie, hasste diese Rasse nicht einmal, sondern bedachte sie nur mit Geringschätzung. Daher verwirrten ihn die Bilder, die vor seinem geistigen Auge erschienen und so blieb er die ganze Nacht.
 

Dann stand die Dämonenjägerin auf, löschte als Erstes die Lampe am Eingang und blickte hinaus. Weil sie die Gegend aufmerksam musterte, entfernte er sich, wählte jedoch nicht den direkten Weg, sondern schlenderte langsam durch das Gelände. Um seine Beute machte er sich keine Sorgen. Wenn er davon absah, dass er den Mann fest verschnürt hatte, so gab es seine Helfer und diese würden dafür sorgen, das er nicht aus diesem Wald heraus oder von dem Berg herunterkam.

Mit einem von ihnen traf er sich, hörte überraschende Neuigkeiten und beschloss daher, die Jagd zu beenden, denn seiner Aufgabe hatte er die letzten beiden Nächte und an dem dazwischen liegendem Tag, genüge getan.

Nur wenig später, während Kagome schon den Weg zum Aussichtsturm erklomm, entdeckte er seinen Fehler und verdammte seine Sorglosigkeit. Sofort folgte er dem Opfer, und sobald ihm die Richtung klar war, kürzte er selbst mitten durch den Wald ab. Dann hörte er Teile des Telefonats und handelte. Wer wusste schon, ob nicht jedes weitere Wort die Polizei auf seine eigene Spur gebracht hätte. Deswegen schlug er zu. Er mobilisierte seine Kräfte, sprang mithilfe seiner dämonischen Seite, blitzschnell vorwärts, wich noch unbewusst einem Hindernis aus und schlitzte dem Verbrecher die Kehle auf.

Entgegen Kagomes Annahme, benutzte er nicht seine Klaue, sondern das kleine Messer, welches er in die Finger bekam und was dem Opfer gehört hatte.
 

Der Schrei der jungen Frau verriet ihm, es gab für seine Tat eine Zeugin. Ihr Sturz wäre ihm normalerweise gelegen gekommen, doch er dachte nicht nach, sondern hielt ihren Fall auf. Erst nachdem er oben neben der Leiche stand, die bewusstlose Frau in seinen Armen ansah, überlegte er seinen nächsten Schritt. Niemals durfte sie ihn verraten. Anderseits, wer würde ihr schon glauben, falls sie eine fantastische Geschichte erzählte. Zum Glück für ihn hatte sie sich bei dem Sturz eine Kopfwunde zugezogen und womöglich einen Gedächtnisschwund erlitten. Konnte er das Risiko wirklich eingehen? Vielleicht sollte er sie einfach ihrem Schicksal überlassen.

Mit dem Gedanken brachte er sie in eine nahe gelegene Höhle, legte sie auf einen Steinquader und fesselte ihr Hände und Füße. Als Strick benutzte er die Seidenkrawatte seines Opfers und ein Tuch, welches er in Streifen riss.
 

Am Ausgang blieb er stehen, drehte sich zurück und sah sie an. Wie von einem Magnet gesteuert zog es ihn wieder zu ihrem Körper hin. Unwillkürlich strich er eine Strähne ihres zerzausten Haares aus dem Gesicht, streifte mit seinen Fingern die Konturen ihrer Lippen nach und ließ seinen Blick vollständig über ihren Körper wandern. Durch die Nähe drang ihr angenehmer Geruch in seine Nase und was er eigentlich verabscheute, wollte er plötzlich intensiver riechen. Deswegen beugte er sich ein wenig nach unten, schnupperte an den Haaren und der zarten Haut seiner Gefangenen. Da er nun noch Blut roch, und sie unbewusst, vermutlich aufgrund ihrer Schmerzen, aufstöhnte, schlich sich ein neues Gefühl bei ihm ein. Bedauern? Doch weshalb? Weil sie durch seine Taten verletzt wurde?

"Lächerlich", wies er die Schuld von sich, hob seine Klaue und wollte dem Leid des Mädchens ein Ende bereiten. An der Kehle der Verletzten pausierte er, strich ihr dann eher sanft über das weiche Fleisch ihres Halses und starrte sie irritiert an. Tief in seinem Inneren gab es eine Barriere, die ihn hinderte. Was hatte es damit auf sich?

Ein gefährliches Knurren verließ seine Kehle, er atmete tief ein und fand seine Selbstbeherrschung wieder. Dennoch brachte er es nicht über sich, den tödlichen Hieb auszuführen. Sein Interesse an dieser Person blieb bestehen. Nur wenn sie am Leben blieb, konnte er dem auf den Grund gehen und somit fällte er eine Entscheidung.

"Du gehörst mir", flüsterte er ihr zu, obwohl sie es sicherlich nicht hören konnte. Allerdings gab es einen Weg, wie er sich sein Eigentum sichern konnte.

Nachdenklich betrachtete er den blutenden Kratzer an ihrer Schulter und schritt als Nächstes zur Tat. Seine rechte Klauenhand begann grünlich zu schimmern, als er mit seinem scharfen Nagel einen Sichelmond in die Haut der Bewusstlosen ritzte. Durch sein Gift verätzte die Stelle, und sobald es verheilt war, würde das Schulterblatt der angehenden Priesterin für immer eine sichelförmige Narbe zieren.

Nur magisch oder spirituell begabte Wesen konnten später erkennen, dass es sich um das Zeichen eines Dämons handelte. Danach verließ er die Höhle und verschwand im Gebüsch, um sich den Konsequenzen seiner Tat zu stellen. Während er sein Handy aus der Tasche nahm, es einschaltete, spürten seine Sinne ein anderes, wesentlich mächtigeres Wesen. Den Betreffenden kannte er sehr gut, doch er war überrascht, wie aufgebracht dieser im Moment zu sein schien. Da stimmte etwas nicht und es gab nur einen Ort, wo er Antworten fand. Diesen steuerte er jetzt an.
 

In der Zeit, in der sich das mysteriöse Wesen bei dem Dorf aufhielt, fuhr ein Wagen den breiten Waldweg entlang und steuerte den Parkplatz an. Da die Schranke, die direkt zu seinem Anwesen führte, abgeschlossen war und sich nicht mit dem Code öffnen ließ, lag es in seiner Absicht das Auto in die Tiefgarage zu stellen und den restlichen Weg zu Fuß fortzusetzen. Der künstlich angelegte Parkplatz diente nämlich nicht nur seiner Bestimmung, sondern beherbergte darunter ein Depot für Fahrzeuge und Geräte, die sich im Wald zur Pflege als nützlich erwiesen. Dennoch reichte der Platz für zwei weitere Autos aus.

Eine Abstellfläche war bereits besetzt und nachdenklich musterte der, von dem Verbrecher betitelte, Parkrancher, den fremden Wagen, bevor er die Rampe sorgfältig verschloss und sich dem Haus zu wandte. Dazu verließ er die Garage durch einen Seitenausgang und ging den Pfad entlang, der sich eng an die Felsen presste.

Das Anwesen war dunkel und nur wenige Wachen zugegen, was seinen Verdacht erhärtete.

"Findet eine Jagd statt?", fragte er den Posten, den er am Tor traf.

Das Wesen verbeugte sich. "Ja Herr", bestätigte es, ohne genauer zu werden. Der Neuankömmling fragte nicht nach, denn selten wurden Untergebene über einen Auftrag eingeweiht. Man tarnte es oft als Wildjagdunternehmung.

Da das Haus dunkel war, sich im Inneren nichts rührte, obwohl aufgrund der zwei Wagen seine beiden Söhne anwesend sein mussten, beschloss er am kommenden Morgen nach Antworten zu forschen. Bevor er sich selbst zur Ruhe begab, bereitete er sich in der Küche noch ein kleines Mahl zu.
 

Am anderen Morgen erhob er sich zeitig, ging in sein Arbeitszimmer und sah die Papiere auf dem Schreibtisch durch. Offenbar hatte sein ältestes Kind ihn gut vertreten, den nichts vom Belang schien liegen geblieben zu sein. So widmete er sich den übrigen Nichtigkeiten, meistens Menschen betreffend. Er musste nicht lange warten, bis er Laute hörte. Zwei Wesen näherten sich seiner Tür und stritten sich. Worte verstand er nicht, unterschied aber die Besitzer der Stimmen.

Einer von ihnen schob die Tür auf und äußerte: "Wenn ich es dir sage."

Der Andere schaffte es nicht zu antworten, denn die Blicke der Eintretenden schwenkten auf den Inhaber des Büros und sofort vergaßen sie ihr Gespräch.

"Oyakata-sama", entfuhr es ihnen synchron, bevor sie sich daran machten, die Etikette einzuhalten. Der kleine grünliche Gnom fiel auf die Knie, während das andere Wesen von dessen Schulter sprang, auf der Tischplatte landete und sich dort verbeugte.

"Jaken, Myouga", erwiderte der Sitzende, die Begrüßung und befahl dann: "Berichtet!"

"Edler Herr", begann der Blutsauger und erzählte sofort von dem Auftrag. Seit vielen Jahren diente er Inu no Taisho und daher wusste er, welche Ereignisse den drei Monate fortgewesenen Dämon in erster Linie wichtig waren.

"Zwei Nächte und ein Tag?", zweifelte Taro Asano, wie er unter den Menschen hieß.

"Man verlangte sogar den Verbrecher entkommen zu lassen, doch das ist nicht die Art meines Meisters", mischte sich Jaken ein.

"Er weiß was er tut", bestätigte der ältere Dämon und forderte dann über die restlichen Dinge Auskunft.

Dem kam Myouga nach und zum Schluss berichtete er von Sangos Antrag, das Dorf zu besuchen und seiner ausgestellten Genehmigung. Seine Zustimmung verteidigte der Blutsauger: "Wir haben der Familie Ichigawa noch nie den Zutritt verwehrt."

"Nein, du hast damit in meinem Sinn gehandelt", gab Inu no Taisho sein Einverständnis. Dann griff er zu dem Ordner, wo er die Anträge aufbewahrte, las ihn sich durch und runzelte die Stirn. Eine Geste, die er sonst kaum anwendete. Als Nächstes glitt sein Blick zum Kalender und Unruhe ergriff von ihm Besitz. Danach stellte er eine Frage: "Weiß Sesshomaru davon."

Myouga schaute erwartungsvoll zu dem kleinen Gnom, der sofort reagierte und mitteilte: "Mit menschlichen Belangen gibt sich mein Meister nicht ab."

"Das sollte er aber", kommentierte der silberweißhaarige Dämon. "Also nein", setzte er fort.

Ruckartig erhob sich Taro, machte einen Satz zur Tür, die gerade aufgerissen wurde und erstarrte in der Bewegung.

Inuyasha hatte die Küche aufgesucht und anhand eines Geruches mitbekommen, dass sich sein Vater im Haus befand. Auf dem Weg zu dessen Arbeitszimmer hörten seine guten Ohren den letzten Teil des Gespräches. Eilig wollte er daher den Raum betreten, den sein Vater vorhatte, im selben Moment, zu verlassen.

Nur die Reaktion des Älteren verhinderte einen Zusammenprall.
 

Die Situation missverstehend hatte sich Jaken zu Boden geworfen und stammelte nun Entschuldigungen, allerdings beachtete ihn keiner. Bevor Taro seinen jüngeren Sohn aufforderte den Bruder über die beiden Mädchen zu informieren, die sich womöglich irgendwo unterwegs im Wald befanden, warf er einen grimmigen Blick auf den Gnom. Obwohl er oft eine Tracht Prügel verdiente, hatte er selbst nie die Hand gegen Jaken erhoben. Die Bestrafungen überließ er immer Sesshomaru, der wusste, wie er seinen Diener handhaben musste.

Da eine viel wichtigere Angelegenheit seine Aufmerksamkeit forderte, sprach er mit dem Hanyou, der sofort erklärte: "Der hat sein Handy aus."

Indem er ihm sein eigenes Telefon reichte, befahl er seinem zweitgeborenen Kind: "Schreibe ihm damit eine Nachricht! Um die Mädchen kümmere ich mich selbst."

Niemand bekam eine Chance ein Argument vorzubringen oder Ähnliches, denn Taro verschwand blitzschnell.
 

Der Dämon begnügte sich nicht damit, den Weg zu benutzen, sondern rannte quer durch das Gelände. Er hatte nämlich vor, sich zuerst in den Ruinen des Dämonenjägerdorfes umzusehen. Den letzten Abschnitt, den Berg hinab in das Tal, wo sein Ziel lag, nahm er mit großen Sprüngen. Jeder seiner Rasse hätte vor dem Bannkreis angehalten, doch er sprang einfach hindurch, ohne nachzudenken. Denn er betrat diesen Ort nicht zum ersten Mal. Normale oder niedere Youkai konnte die Magie fernhalten, ihn jedoch nicht. Die alte Macht der Miko zerrte an seinem Wesen und versuchte ihn zu läutern. Weil er mit seiner eigenen Stärke konterte, schaffte er es dem Reiki entgegen zu wirken. Sobald er den äußeren Ring passierte, hörte das ungute Gefühl auf.
 

Im Inneren der Höhle lauschte Sango auf jedes noch so leise Geräusch, in der Hoffnung bald Hilfe zu bekommen. Bei dem Krach draußen hätte sie fast vor Freude gejauchzt, wenn die Sprünge des Ankömmlings nicht den Boden erschüttert hätten. Es lösten sich dadurch zwischen dem Gestein kleine Brocken heraus, die gefährlich verrutschten und sie betete mit geschlossenen Augen zu sämtlichen Göttern, damit der ganze Berg nicht über ihr zusammenbrach. Dann fiel ein Schatten auf ihren Körper und verdunkelte das Licht der Fackeln.

Die Dämonenjägerin lächelte und ohne auf ihren Retter zu blicken, begrüßte sie ihn höflich: "Ich wusste, dass ihr kommen werdet, Asano-sama."

"Noch nie habe ich ein Mitglied der Familie Ichigawa in der Not alleingelassen", sagte das Wesen, bevor es sich umsah.
 

Kapitel 6 - Vermisst
 

Sango bekommt Hilfe und von Kagome fehlt jede Spur



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2019-12-17T02:26:59+00:00 17.12.2019 03:26
Uiiiii Sesshomaru hat Kagome
gerätet gefangen gefesselt, als sein Eigentum markiert.

Ob sei Vater Tora damit einverstanden ist wage ich zu bezweifeln.

Tora rettet Sango ob sie weiß das er ein Jokay ist????

Wau da sind jetzt viele bekannte Charaktere aufgetaucht und es freut mich immer mehr.
Antwort von:  CheyennesDream
28.01.2020 20:56
Taro hat Sango als Dämon gerettet oder kam das nicht so rüber. Sie wusste ja sofort wer ihr da zu Hilfe kam.

Erst fesselt er sie, dann spielt er den großen Retter ;)

Chris


Zurück