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Verliebt in eine Kriminelle

von

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Eine unaufhaltsam Leere

Kim und ihr Freund Ron haben sich – wie beinahe immer – im Bueno Nacho zum Essen verabredet. Während die Rothaarige ihrem Freund und sein Haustier dabei beobachtet, wie die beiden einen Taco verdrücken denkt die Teeniesuperheldin über alles, was in letzter Zeit passiert ist nochmal nach. Innerhalb einer Nacht hat sich ihr ganzes Leben um hundertachtzig Grad gedreht.

Drakken wollte die Welt mit Spielzeugrobotern vernichten. Natürlich schaffte es die Heldin ihn aufzuhalten, doch ihre Gefühle Ron gegenüber hatten sich verändert. Kim wusste schon immer dass ihr Freund in sie verliebt war, doch war sie sich dessen vorher nicht sicher gewesen. Die ganzen Abenteuer, die die beiden erlebt haben, alles was ihnen passiert ist und Kim hat die ganze Zeit nicht gemerkt, dass ihr Traummann direkt vor ihrer Nase ist.

Kim muss über sich selber schmunzeln. Die ganze Zeit behauptet sie, dass sie einfach alles kann, aber ihr großes Glück finden, dass konnte sich nicht.
 

Die Rothaarige lächelt leicht, als sie ihren Freund dabei beobachtet, wie der seinen Mund weit aufmacht, um den Taco mit einem Happs zu verdrücken. Doch bevor er zubeißen kann hält er inne und schaut Kim verwirrt an. „Alles okay, K.P.?“

Die Angesprochene schaut ihn mit leicht verliebten Augen an und steht auf, geht auf ihm zu, um den Blonden einen Kuss auf die Nase zu geben. „Du bist süß“, flüstert sie ihm leise zu und geht zur Kasse, um etwas für sich zu bestellen.
 

Ja, Kim Possible hat immer das große Glück vor ihrer eigenen Nase gehabt und es nicht verstanden. Deshalb versteht die Teeniesuperheldin nicht diese Leer, welche sich in ihr befindet. Sie ist mit ihrem besten Freund zusammengekommen. Ron versteht sie besser, als jeder andere Mann es könnte. Auch wenn er ein bisschen tollpatschig ist, so weiß Kim, dass sie sich immer auf ihn verlassen kann. Niemals würde er sie betrügen oder ersetzen, dem ist sich die Rothaarige sicher. Müsse sie dann nicht unendlich Glücklich sein? Trotzdem fühlt es sich so an, als würde ihr etwas fehlen. Etwas das … Kim kann sich keinen Reim darauf machen. Ihr Leben läuft im Moment perfekt, gute Noten, Cheerleader Training, die bösen Jungs werden immer besiegt und sie ist endlich die Suche nach einem Freund los, denn sie hat den perfekten Mann. Und trotzdem irgendwas fehlt in ihrem Inneren.

Kim scheint schon eine ganze Weile in Gedanken zu sein, denn erst als Ned sie an der Schulter berührt und fragt, ob sie noch was bestellen möchte erwacht die Rothaarige aus ihrer Trance. Sie schenkt Ned ein entschuldigendes Lächeln und entscheidet sich schließlich für ein paar Nacos mit Käsesoße. Schnell ist das Essen serviert und der Kellner setzt sein freundliches Lächeln auf und seinen Standartspruch: „Noch einen Muy bueno Tag.“
 

Mit dem Tablett in der Hand geht Kim wieder zu dem Tisch zurück an der Blonde sitzt und sie die ganze Zeit mit sorgsamer Miene beobachtet hat. „Geht es dir wirklich gut, K.P.?“

Die Angesprochene setzt ein freundliches Lächeln auf. „Natürlich. Alles gut“, versichert sie ihm. Kim möchte nicht, dass Ron über ihre wirklichen Gedanken Bescheid weiß. Sie weiß nicht wie er darauf reagieren würde. Vielleicht gäbe er sich selbst die Schuld. So was möchte die Teenieheldin lieber verhindern, deswegen behält sie ihre Gefühle zurück.
 

Noch bevor Ron nochmal nachfragen kann, wird er von dem Piepen des Kimmunikators unterbrochen. Schon automatisch greift Kim nach dem kleinen Gerät und begrüßt ihren Computerkumpel Wade mit einem: „Was steht an?“

Dieser sitzt – wie üblich – an seinem PC und schaut in die Kamera, als er sich mit ihr Unterhält: „Kim Drakken hat schon wieder einen teuflischen Plan ausgehegt. Er ist in Japan, wo ein riesen Roboter nach dem neuen Spiel „Roboter on the world“ gebaut wird. Das Modell soll bei der erst Veröffentlichung eigentlich als Deko im Laden stehen“, erklärt der Schwarzhaarige schnell und tippt zwischendurch in die Tasten, um alles genau zu sehen.

„Oh nicht schon wieder Roboter! Kann er sich nicht mal was anderes einfallen lassen?“, stöhnt Ron genervt aus.
 

Kim widmet ihren Freund nur einen flüchtigen Blick, bevor sie sich wieder an Wade widmet. „Kannst du eine Mitfahrgelegenheit besorgen?“

„Nach Japan?“ Er schaut sie mit einem Lächeln an und sagt: „Schon erledigt“, während er gleichzeitig einen Knopf drückt.

Kim lächelt auch leicht. „Bitte, Dankeschön.“ Dann steckt sie ihren Kimmunikator wieder in ihre Tasche. „Nun komm, die Pflicht ruft“, probiert sie ihrem Freund zu erheitern und steht schon auf.

„Aber du hast dir gerade was zu essen nachgeholt. Können wir nicht erstmal aufessen?“, beschwert sich der Blonde.
 

Kim verdreht leicht die Augen, dennoch muss sie Lächeln. Sie kennt Ron und weiß worauf sie sich eingelassen hat. „Keine Zeit. Nun komm.“ Um ihn zu überreden stellt sie sich neben ihm und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

Ron scheint wieder neue Energie bekommen zu haben, denn von einem Moment auf den anderen steht er strotzend neben Kim. „Lass uns gehen.“ Er begibt sich in Richtung Ausgang, bevor er nochmal kurz umdreht. „Diese hier … nehmen wir mit.“ Mit den Worten schnappt sich der Blonde die Plastikschale indem die Nacos drin sind und begibt sich wieder nach draußen.

Als hätte es Kim schon geahnt steht ein Flugzeug vor dem Lokal. Seine Hinter Klappe ist runtergelassen, als warte er nur darauf, dass die beiden einsteigen.

Kim hält noch kurz Ron an der Hand fest. „Einen Moment“, sagt sie kurz und küsst ihn auf dem Mund.
 

Schlapp lässt der Blonde die Arme nach unten baumeln, als er diesen erwidert. Ruffus, welcher sich in der Schale gemütlich gemacht hat, probiert nun einige Nacos zu retten, damit diese nicht auf den Boden fallen.

Nachdem sich Kim von Ron löst, lächelt sie ihn an. „Wir schaffen das.“

Ron nickt freudestrahlend und mit neuer Energie betritt er das Flugzeug. Kurz entschuldigt er sich noch bei seinem Nacktmull Freund, welche ihm mit ein paar unverständlichen Lauten seinen Ärger preisgibt.

Nur Kim bleibt etwas hinten zurück und folgt ihm mit etwas Abstand. Wie sie es sich gedacht hat: die Leere ist immer noch vorhanden. Noch immer kann sich die Rothaarige nicht vorstellen woher dieses Gefühl kommt und vor allem, warum es nicht verschwindet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich widme dieser Geschichte einen Freund von mir, der hier unter: Blynch bekannt ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shizuku_Himemiya
2017-08-15T16:54:41+00:00 15.08.2017 18:54
Hey :)
Einfach ein schöner Anfang für die FF ^^ Mochte den Zweispalt, diese "innere Leere", welche sie empfindet schon damals und finde es richitg gut von dir umgesetzt und in Worte gefasst :) Freue mich auch auf die nächsten Kapis wieder^~^ und vielen Dank für die Widmung :)
Antwort von:  AliceNoWonder
15.08.2017 18:56
Niedlich danke sehr. Aber du kennst die Geschichte doch bis zu einem gewissen Punkt. Ich habe sie nicht verändert. ^^
Antwort von:  Shizuku_Himemiya
15.08.2017 18:58
ja und dacht ich mir, aber ich mag sie und deshalb wollt ich dir mal ein Review geben^^" Hoffe ist okay für dich^^"


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