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Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe

von

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Schmerz

„Sie wird wach.“ ,hörte Ran rechts neben sich die Stimme ihres Vaters.

„Ran? Hörst du uns?“ ,fragte links neben ihr Eri.

Langsam öffnete Ran nun die Augen und erkannte das Krankenzimmer als sie sagte: „Ich hab gerade ein Deja Vu.“

Da kam Sonoko ans Bettende, lächelte und sagte: „Aber diesmal ist die Erinnerung noch da.“

„Leider.“ ,gab Ran nur zurück und setzte sich langsam auf.

„Ich hole den Arzt.“ ,sagte nun Kogoro als Eri ebenfalls aufstand und ihren Mann begleitete.

Als sich die Tür wieder schloss sah Ran zu ihrer besten Freundin und entdeckte nun auch Heiji der jetzt erst von einem Stuhl aufstand und zu den Frauen kam. Sonoko setzte sich neben Ran und Heiji stellte sich ans Bettende als Ran fragte: „Habt ihr ihnen davon erzählt?“

„Nein.“ ,begann Heiji. „Wir haben nur gesagt dass du umgekippt bist nachdem Shinichi den Herzstillstand hatte.“

„Muss ich ihnen denn noch etwas sagen oder lag ich bereits richtig?“

Kurze Stille legte sich im Raum als die Studentin schon verstand.

„Es tut mir Leid. Du hast es verloren.“ ,sagte nun Sonoko und nahm eine Hand von ihrer besten Freundin.

Schnell strich sie sich eine Träne weg und sah Heiji wieder an als sie sagte: „Du musst ja erleichtert sein. Wartet draußen nicht deine Freundin?“

„Ich möchte sicher sein dass es dir gut geht.“

„Tut es. Bitte geh.“

Sonoko war etwas verwirrt als Heiji allerdings stehen blieb und noch sagte: „Ran, ich bin nicht erleichtert darüber. Es tut mir wirklich leid!“

„Ich sagte geh!“ ,sagte sie nun laut und weinend.

Sonoko sah nun zu dem Osaka Studenten und deute sachte auf die Tür. Dieser atmete tief durch und ging schließlich hinaus. Die kurzhaarige Brünette sah zu ihrer besten Freundin und fragte: „Was ist denn los?“

„Er wollte es so und so nicht. Also kann er jetzt mit Kazuha ohne Gedanken glücklich in Osaka leben.“

„Ran, du warst bewusstlos aber …“ ,sie wurde unterbrochen als schon ihre Eltern und der Arzt hereinkamen. Sie wurde untersucht und alles war in Ordnung. Der Arzt meinte sie könne sogar am nächsten Tag wieder nach Hause. Ran war erleichtert und fragte natürlich auch nach dem Zustand von Shinichi. Er war stabil und sah sehr gut aus. Ran war erleichtert und schließlich bat der Arzt nun alle nach Hause zu gehen dass auch Ran sich ausruhen konnte. Die Eltern verabschiedeten sich und diese waren schon gegangen als auch Sonoko gehen wollte, sich aber nochmal zu ihrer besten Freundin drehte und sagte: „Er hat geweint als er dich festhielt und wir auf den Arzt warteten.“

„Wer?“

„Heiji. Du bist zusammengebrochen. Er hat dich gerade noch aufgefangen, eine Hand auf deinen Bauch gelegt und weinend geschrien dass du aufwachen sollst.“

„Warum sagst du mir das?“

„Du hast gesagt er wollte das Kind nicht. Aber der Moment als auch er es verloren hatte, war für ihn genauso schmerzlich. Kazuha ist dann gegangen. Keine Ahnung wohin, aber als der Arzt bei dir war ist sie gegangen. Ich finde nur, du solltest das wissen.“

Ran nickte sachte als auch Sonoko ging. Die Brünette legte ihren Kopf zurück und weinte erneut. Sie hatte zwar noch nichts von dem Kind gespürt und hatte auch noch kein Ultraschallbild, aber dennoch konnte sie es fühlen wie die Liebe wuchs. Egal wer der Vater gewesen wäre, sie hätten es geschafft. Doch jetzt ist alles zerbrochen, wie ein Spiegel der zu Boden fällt. Aber ob die Scherben dieses mal noch zu kitten wären? Sie musste es wissen. Langsam stand sie auf, strich sich die Tränen weg und hielt sich an der Stange fest an der auch noch ihre Infusion hing. Sie schlich über den Flur hinunter bis zur Intensivstation und wollte gerade in Shinichi’s Zimmer als sie bemerkte dass die Tür offen stand und Stimmen zu hören waren.

„Also war der Ring wirklich für Ran?“ ,fragte Heiji.

„Ja. Ich wollte ihr bei der Weihnachtsfeier einen Antrag machen. Das genau da auch noch der Überfall abläuft hätte ich nie gedacht.“

„Du hast, wie so oft, einfach ein schlechtes Timing.“

Shinichi musste kurz lachen und antwortete: „Allerdings. Es tut mir Leid Hattori. Ich will die Freundschaft zu dir nicht verlieren aber … ich liebe sie. Vom ganzen Herzen.“

„Das weiß ich. Ich werde euch bestimmt nicht im Weg stehen aber Shinichi … es gibt etwas dass du wissen musst.“

„Was?“ ,fragte er besorgt und setzte sich etwas auf.

Heiji schaffte es mit aller Kraft nicht zu weinen, aber man sah dass ihm die Tränen in die Augen stiegen.

„Du weißt dass du einen Herzstillstand hattest und die Ärzte dich bereits für tot erklärten?“

„Ja. Das haben sie mir gesagt. Und?“

„Ran ist zusammengebrochen. Sie hatte vorher deine persönlichen Sachen bekommen und den Ring gefunden. Dann hörten wir deinen Herzstillstand. Als du wieder da warst gingen wir hinaus um uns wieder zu fangen. Kurz darauf brach Ran wieder zusammen und war bewusstlos. Ich hab sie aufgefangen und … es tut mir leid aber sie hat das Kind verloren.“

„Was? Nein. Wo ist sie? Ich muss sofort zu ihr?“ ,begann er traurig und wollte aufstehen.

„Es geht ihr gut. Sie wird beobachtet und ist in einem Zimmer. Es wird alles gut.“

„Aber sie ist jetzt alleine. Heiji … Bitte sieh noch nach ihr. Sie darf nicht alleine sein wenn ich schon nicht bei ihr sein kann. Immerhin, war es auch dein Kind.“

Er nickte sofort und gab Shinichi sein Versprechen. Ran ging nun wieder von der Tür weg und in ihr Zimmer zurück. Sie legte sich sachte in ihr Bett und hoffte nur dass die Nachricht Shinichi nicht wieder schwächen würde. Nach etwa zehn Minuten klopfte es und Heiji kam herein. Ran sah zu ihm und er sagte gleich: „Shinichi bat mich …“ ,da unterbrach sie ihn: „Ich weiß. Ich stand vor dem Zimmer und hab euch gehört.“

„Wieso bist du nicht reingekommen?“

„Ich konnte ihm nicht ansehen. Dass ich das Kind verloren habe tut noch weh und jetzt wo er es weiß, kann ich ihn nicht ansehen.“

„Ihr schafft das schon.“ ,sagte Heiji schließlich und stellte sich ans Bettende.

„Wir schaffen das.“ ,gab sie zurück und sah ihn an. „Sonoko hat mir alles gesagt. Es tut mir leid dass ich vorhin so gemein war.“

„Schon gut. Ich versteh es.“

„Wo ist Kazuha?“

„Im Hotel. Sie musste raus.“

Ran nickte kurz als sich Heiji nun einen Stuhl holte und sich neben Ran setzte. Anschließend sah sie ihm an und entschuldigte sich erneut. Er ebenfalls. Beide hofften nun dass sie wieder Freunde werden könnten und dass bald alles wieder gut werden würde. Heiji hoffte das natürlich auch und beide redeten nun noch über die Vergangenheit, bis sie einschliefen.
 

Der nächste Tag war angebrochen als Ran wach wurde und sah dass Heiji neben ihr mit dem Kopf und den Armen am Bett lag. Vorsichtig rüttelte sie ihn und er setzte sich auf.

„Oh, tut mir leid.“

„Muss es nicht. Danke für die Gesellschaft.“

„Immer gerne.“

Beide lächelten sich kurz an als schon das Frühstück serviert wurde. Erst jetzt fiel Ran auf dass sie den Ring nicht mehr trug. Sie sah etwas entsetzt als Heiji sie beruhigte und sagte, dass Sonoko ihn wieder zurückgetan hatte dass ihre Eltern nichts merkten. Als sie nachfragte wo seine Sachen waren, gab er zurück dass eine Krankenschwester sie zu Shinichi gebracht hatte. Nun konnte sie durchatmen. Also hatte er ihn wieder. Dabei hatte sie sich die kurze Zeit direkt schon daran gewöhnt und hoffte nur, Shinichi würde seine Meinung nicht mehr ändern. Beide frühstückten als auch schon der Arzt mit Ran’s Entlassungspapieren kam. Da sie nur ihr Abendkleid da hatte, und Heiji ebenfalls noch im Anzug war, beschloss er sie nach Hause zu bringen und sich dann selbst im Hotel zu duschen und umzuziehen. Ran dankte ihm sehr. Es war ein kleiner Schritt in die Normalität zurück.

Zu Hause angekommen waren ihre Eltern gerade beim Frühstück und ihr Vater fragte warum sie nicht angerufen hatte.

„Heiji war noch bei mir. Und er hat mich nach Hause gebracht. In einer Stunde ist er wieder da und wir fahren zu Shinichi.“

Als Ran einen weiteren Schritt machte spürte sie wieder diese Schmerzen im Unterleib und zuckte zusammen. Sofort kamen ihre Eltern zu ihr und Eri fragte besorgt: „Geht es dir wirklich gut?“

„Ja. Da sind nur kleine Krämpfe. Der Arzt meinte es sei normal nachdem ich mich so rein gesteigert hatte.“

„Bist du dir sicher? Vielleicht solltest du Shinichi erst morgen besuchen.“ ,meinte Kogoro fürsorglich aber Ran winkte nur ab und ging in ihr Zimmer. Die Eltern sahen ihr besorgt nach, doch konnten nichts unternehmen. Ran hatte sich geduscht und umgezogen als sie aus dem Zimmer kam und es an der Wohnungstüre klingelte. Kogoro öffnete als Eri zu ihrer Tochter ging.

„Wenn irgendetwas ist, bitte ruf uns an.“

„Aber sicher doch Mama.“ ,gab sie zurück und umarmte ihre Mutter.

Da kamen Kogoro und Heiji um die Ecke als Heiji fragte: „Können wir?“

Die Studentin nickte, zog ihren Mantel an und die Schuhe als sie zusammen mit Heiji die Wohnung wieder verließ nachdem sie sich verabschiedet hatten.

Im Krankenhaus angekommen gingen sie gleich zu Shinichi’s Zimmer. Seine Werte hatten sich über Nacht stark verbessert und die Wunde verheilte auch bestens. Der Arzt redete gerade mit ihm und sagte dass er wohl morgen schon von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt werden konnte. Der Arzt ging und da kamen Ran und Heiji bereits herein.

„Hi, wie geht’s dir?“ ,fragte Ran, kam zu ihm und beide gaben sich einen zärtlichen Kuss.

„Jetzt viel besser.“

„Wir haben eben gehört dass du in ein normales Zimmer verlegt werden kannst?“ ,fragte Heiji nun und stellte sich ans Bettende.

„Genau. Meine Werte sind wirklich gut. Fast nicht zu glauben wenn man bedenkt was eigentlich los war.“

Nun sah er Ran an, nahm ihre Hand und fragte liebevoll: „Wie geht’s dir?“

„Alles okay. Werde du nur schnell gesund dann geht’s mir auch wieder besser.“

„Hast du noch Schmerzen?“

„Nicht der Rede wert. Es ist vielleicht besser wie es jetzt ist. Immerhin wäre es zwischen uns dreien nur schwieriger geworden. Und so haben wir die Chance wieder ganz von vorne zu beginnen.“

Die zwei Männer sahen sich kurz an und dann wieder zu Ran. Sie wussten dass sie es einfach unterdrückte da sie sonst erneut zusammenbrechen würde. Am besten man sprach nicht mehr davon. Zumindest nicht in ihrer Gegenwart. Vorsichtig strich sie Shinichi nun etwas die Haare zurück als es am Türrahmen klopfte und eine bekannte Stimme erklang: „Hallo. Du siehst sehr viel besser aus.“

„Hallo Shiho. Auf der Intensivstation sind Blumen verboten.“ ,gab Shinichi zurück und sah ihren kleinen Strauß aus weißen Rosen und Gerbera an.

„Oh, die sind auch nicht für dich.“ ,gab sie sofort zurück und kam zu Ran. Sie überreichte ihr den Strauß und sagte mit sanfter Stimme: „Ich durfte nicht in dein Zimmer sonst hättest du sie bereits früher bekommen. Es tut mir wirklich Leid.“

„Da-Danke Shiho.“ ,gab Ran zurück und nahm den Strauß an.

Beide lächelten kurz als sich Shiho anschließend zu Shinichi drehte und fragte wann er denn entlassen werden würde. Shinichi wollte nicht antworten als Ran fragte: „Wohnst du noch bei ihm?“

„Ja. Jetzt wo er im Krankenhaus ist, putze ich das Haus. Keine Sorge, ich bin weg wenn er entlassen wird. Immerhin kam ich nur für die Weihnachtsfeier zurück. Naja und … um euch mal wieder zu sehen.“

Keiner sagte mehr etwas. Man wusste nicht genau ob Shiho es ernst meinte oder sarkastisch, aber unnötig Streit anfangen wollte man auch nicht. Shiho verabschiedete sich auch bald wieder und wünschte Ran ebenso gute Besserung. Diese nickte nur leicht lächelnd und hielt den Blumenstrauß weiter fest. Nach knapp zwei Stunden musste Shinichi erneut untersucht werden und Ran verabschiedete sich zusammen mit Heiji von ihm. Als beide vor dem Krankenhaus waren sah sich Ran bereits nach einem Taxi um. Heiji sah sie kurz an und fragte: „Willst du noch mit zu mir kommen?“

„Was?“ ,fragte sie überrascht.

„Naja wir könnten reden. Ich weiß doch dass es dich nicht kalt lässt … das tut es mich auch nicht und sonst rede eben nur ich.“

„Was ist mit Kazuha?“

„Was soll sein? Sie war daneben als das passierte.“

Kurze Stille legte sich als ein Taxi vor dem Krankenhaus hielt und Ran Heiji zu nickte.
 

Angekommen gingen beide hinein und zum Fahrstuhl als er den Knopf drückte und sie sich umsah. Irgendwie fühlte sie sich so als wenn sie etwas verbotenes taten. Doch sie versuchten nur ihre Freundschaft wieder aufzubauen und zu verarbeiten was sie beide verloren hatten. Oben angekommen gingen sie zu seiner Zimmertüre und öffnete als er ein lauteres ‚Hallo‘ hineinrief. Als keine Antwort kam traten beide hinein und Ran schloss die Tür.

„Sie ist nicht da?“

„Wie es aussieht.“

„Wo ist sie?“ ,fragte Ran und setzte sich auf einen Stuhl gegenüber des Bettes.

„Keine Ahnung.“ ,antwortete er und setzte sich ans Bettende.

Sie sah sich kurz um und irgendetwas zu erkennen das nicht zeigte dass sie einfach abgehauen war. Schon wieder. Diesmal war die Situation zwar anders, aber dennoch. Heiji hatte sie ja nicht verlassen um bei Ran und den Kind zu bleiben. Und vor allem hatte sie mitbekommen dass Shinichi einen Ring gekauft hatte. Doch wo war sie? Heiji sah schließlich Ran noch kurz an und fragte: „Du trägst das Medaillon immer noch.“

Ran umschließ es kurz mit einer Hand und nickte lächelnd.

„Es war das einzige dass mir damals etwas sicheres aus der Vergangenheit gab. Ich habe die Fotos noch nie ausgetauscht. Warum weiß ich nicht.“

„Vermutlich weil dein Unterbewusstsein hofft dass es wie früher wird. So wie es damals auf dem Foto war.“

„Nur dass es bedeuten würde dass wir alle nur Freunde wären.“

„Willst du das nicht mehr?“

„Doch. Aber ich liebe Shinichi auch. Und falls er mich wirklich heiraten möchte, würde ich ja sagen.“

„Das weiß ich doch.“ ,gab er zurück und sah kurz seufzend zu Boden. „Aber … was wenn ich es gewesen wäre?“

Sie sah ihn nur fragend an als er bereits weitersprach: „Wenn alles schreckliche nicht passiert wäre, wie zum Beispiel dein Flugzeugabsturz. Wenn das alles nicht gewesen wäre, wäre es dann ich gewesen zu dem du ja gesagt hättest?“

„Wenn du mich gefragt hättest.“ ,gab sie zurück und sah zu ihm.

Heiji atmete tief durch, sah durch den Raum und stand auf. Er ging kurz auf und ab als er sagte: „Ich liebe Kazuha. Und seit sie wieder da ist, fühlt es sich so an als wäre die Zeit nie stehen geblieben. Und wenn ich mit ihr zusammen bin, fühlt es sich auch so an. Allerdings … ist es auch so wenn ich mit dir alleine bin. Und als du mir damals von dem Kind erzählt hast, bin ich natürlich aus allen Wolken gefallen, aber ich habe mich auch wieder daran erinnert wie es dazu kam … zu dem Kind. Und irgendwie, kann ich das nicht mehr vergessen. Und jetzt, wo wir das Kind verloren haben, tut es nur noch mehr weh. Weil es sich genauso anfühlt, wie damals als ich dich verloren habe.“

Ran stand auf, kam zu ihm und nahm vorsichtig seine Hand. Er sah ihr wieder in die Augen und bekam Tränen in seine. Sie strich ihm mit der anderen Hand vorsichtig ein paar Haare zurück und anschließend über seine Wange. Er schloss nun kurz seine Augen als er ihre Hand spürte als sie nun weinen begann.

„Als ich das Kind verloren habe, habe ich auch einen Teil von dir und Shinichi verloren. Es tat deshalb umso mehr weh, weil die Liebe zu dem Kind auch die Liebe zu euch war.“

Anschließend gab sie ihm ein sanftes Küsschen auf die Wange. Sie wendete sich ab als er jedoch ihre Hand festhielt und sie ansah. Ran schüttelte sachte den Kopf und sagte leise: „Nicht.“

„Bitte.“

„Heiji …“ ,bekam sie nur noch leise heraus als er schon vor ihr stand und sachte durchs Haar strich.

„Ich habe mir gewünscht dass ich es wäre.“

„Aber es ist Shinichi. Es tut mir leid.“

„Du verstehst nicht … Ich habe mir gewünscht dass ich der Vater gewesen wäre.“

Sie sah ihn traurig an, nickte kurz als er ihr schnell einen sanften Kuss auf die Lippen gab. Ran stand still da, erwiderte sachte den Kuss und löste sich dennoch schnell wieder. Sie drehte sich um und sagte traurig: „Nein Heiji. Das dürfen wir nicht.“

Er sah sie traurig an und entschuldigte sich. Danach wendete sie sich ab, atmete tief durch und er sagte: „Du bist so stark seit das alles passierte. Shinichi’s Fast Tod, die Fehlgeburt und das ganze Drumherum. Ran, du bist zusammengebrochen und ich hab dich aufgefangen. Als du in meinen Armen gelegen hast und bewusstlos warst, hatte ich solche Angst um dich. Darum dass ich dich auch verlieren könnte und nicht nur unser Kind.“

„Aber … ich muss stark sein. Wenn ich es nicht bin, bringt es mich um. Diese Trauer in mir, meine besten Freunde verloren zu haben, tut einfach so weh. Dass wenn ich nicht stark bleibe, daran zerbreche.“

Sie strich sich die Tränen weg und eilte aus dem Zimmer. Heiji blieb stehen und atmete tief durch als er traurig aufs Bett sank und seinen Kopf in seine Hände legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2018-01-16T09:48:14+00:00 16.01.2018 10:48
Huhu 😘

Ohman was für ein Gefühlvolles Kap.

Ich kann Ran Reaktion gegen über Heiji verstehen. Er war ja wirklich nicht gerade Taktvoll als es raus kam.
Aber das er geweint hatte. Zeigt das es wirklich eine Kurzschluss Reaktion war.

Der Ring war also wirklich für Ran und Shinichi wollte wirklich an den Abend einen Antrag machen. Voll süß. Nur leider kam alles anderes.
Ich glaube das es auch Shinichi sehr mit genommen hat. Er hat ja auch sein Kind verloren. Aber es kann es nicht zeigen. Ich finde es toll, dass er Heiji darum gebeten hat sich um Ran zu kümmern.

Auch das Gespräch auch wenns nur kurz war zwischen Ran und Shinichi war schön. Man merkte, dass er sich richtig Sorgen um sie macht. Was wohl nicht unbegründet ist. Ran sollte sich Hilfe suchen um es zu verarbeiten am besten mit Heiji und Shinichi.

Shiho bitte geh endlich🙈

Soso Kazuha ist also geflüchtet. Warum nur? Weil Heiji für Ran da war? Weil er geweint hatte?. Ich meine sie wollte wieder die Freundschaft zu Ran aufbauen aber so. Es ist so, auf jedenfall Falsch. Aber vielleicht hatte sie da gemerkt wie Heiji noch wirklich zu Ran steht. Und er war die Nacht ja auch bei ihr.

Trotzdem hat Heiji bei mir verkackt. Jetzt fängt er wieder damit hat was gewesen wäre wenn die ganze schlimmem Sachen nicht passiert wären. Er hat sich sogar gewünscht der Vater zu sein. Er sollte sich endlich entscheiden. Ran hat immerhin auch noch Gefühle auch wenn es nur etwas ist. Immerhin waren die zusammen. Aber Ran hat sich entgültig entschieden. Er.sollte es akzeptieren. Und sie nicht küssen..

Ich bin sehr gespannt wie es mit den dreien weiter geht. Freue mich riesig aufs nächste Kap.

Ganz liebe grüße 😘


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