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Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe

von

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Fehler

Am nächsten Tag wurde Ran durch eine SmS geweckt. Sie war von Sonoko die sie erinnerte das beide heute zuerst zum shoppen und danach im Strandbad verabredet waren. Diese hatte das natürlich vergessen und war froh dass ihre beste Freundin noch daran dachte. Sofort stand sie auf, zog sich an und frühstückte etwas. Gerade als sie gehen wollte, kam Heiji's Anruf.

"Hallo du. Wie geht’s dir? Hab ich dich geweckt?"

"Nein. Ich war schon wach. Bin mit Sonoko verabredet."

"Du glückliche. Ich bin gerade auf dem Weg zur Uni. Somit hat sich meine Überlegung eventuell in Tokio zu studieren erledigt. Schade."

"Aber du liebst Osaka doch."

"Ja natürlich. Aber es wäre lustiger gewesen noch ein wenig Urlaub bei dir zu machen."

"Der Sommer ist doch noch nicht vorbei." ,gab sie zurück und lächelte verschmitzt.

"Da hast du recht. Ich bin nun da. Bis bald." ,sagte er nun und klang etwas traurig.

"Bis bald." ,gab sie zurück und legte auf.

Das Gespräch war wieder nur rein freundschaftlich. War die Sommerromanze zwischen ihr und Heiji schon längst wieder vorbei? Oder hatte sie sich diese nur eingebildet? Nach kurzem Überlegen kam schon eine nächste Nachricht von Sonoko und Ran eilte aus der Wohnung.
 

Einige Stunden später war es schon Nachmittag. Die beiden Freundinnen waren somit im Strandbad und eigentlich wollte Ran dort abschalten und mal nicht daran denken, was mit Heiji sein könnte oder ob noch Gefühle für Shinichi da waren. Doch ihre beste Freundin war einfach zu hartnäckig was das ganze Thema anging: „Hast du in letzter Zeit mal mit Shinichi gesprochen?“

„Warum sollte ich? Immerhin ist er mit Shiho glücklich zusammen und verliebt. Die beiden sind sicher miteinander genug beschäftigt.“ ,gab Ran zurück und sah durch die Menschenmengen.

„Glaubst du wirklich er bleibt noch länger bei ihr wenn er endlich über deine wahren Gefühle für ihn Bescheid weiß? Ich meine so wie du mir das erzählt hast, was da am Pool passiert ist.“

„Ich weiß doch gar nicht ob ich wirklich noch so für ihn empfinde. Aber Sonoko können wir nicht das Thema wechseln?“

„Na gut. Aber das wird dir auch nicht gefallen.“ ,sagte Sonoko und grinste leicht frech.

„Warum?“

„Was läuft da zwischen dir und Heiji Hattori?“

„Nichts. Wie kommst du darauf?“ ,fragte Ran und sah zu ihrer besten Freundin.

„Na deswegen.“ ,schon zeigte Sonoko ihr ein Foto auf ihrem Smartphone welches sie heimlich gemacht hatte als Ran und Heiji sich beim Pool geküsst hatten.

„Sonoko! Du hast ein Foto gemacht?“

„Klar. Um dir zu zeigen dass es kein Traum war. Aber ich rate dir dennoch: Spiel nicht mit ihm. So wie er dich ansieht entwickelt er Gefühle und es wäre grausam wenn du nun auch auf ihnen rumtrampelst wie seine erste Liebe.“

„Kazuha?“

„Ja. Entweder du meinst es ernst oder du lässt es ganz. Mach mit guten Freunden keine halben Sachen.“

„Ach und mit anderen schon?“ ,fragte Ran nach und sah verwundert.

„Das bleibt dir überlassen. Immerhin siehst du denjenigen dann nie wieder oder es tut nicht weh wenn du ihn ignorieren musst.“

„Aber … ich weiß doch selbst nicht was da ist. Und ob er überhaupt etwas für mich empfindet oder sich nur trösten will.“ ,gab sie noch zurück und sah leicht betrübt durch die Menschenmenge.

Sonoko bemerkte ihren Blick gleich. Aber es war auch verständlich. Ihre ‚große Liebe‘ knutschte immerhin seit zwei Monaten mit einer anderen rum. Und Heiji küsste sie einerseits und dann klang er am Telefon wieder nur wie ein guter Freund. Aber die ehemalige Schülerin war ja auch dennoch selbst schuld an ihrem Gefühlschaos. Shiho war immerhin bei ihr gewesen um sie sozusagen ‚nach Erlaubnis‘ zu fragen und Ran stimmte gleich zu. Shinichi war doch nur ein guter Freund. Warum sie das damals sagte verstand Sonoko allerdings nicht. War sie sich ihren Gefühlen denn wirklich so unsicher? Aber ändern konnte man jetzt auch nichts mehr. Schließlich brauchte die langhaarige Brünette Ablenkung und stand auf.

„Ich hole uns ein Eis, okay?“ ,sagte sie lächelnd.

Sonoko nickte und sah ihrer besten Freundin noch kurz nach. Irgendwie tat sie ihr leid, aber irgendwie fragte sie sich warum sie nur so kompliziert war? Sie könnte locker fünf Freunde haben. Allein hier im Schwimmbad sahen ihr schon einige Typen nach. Die kurzhaarige Brünette schob ihre Sonnenbrille wieder hinunter und legte sich hin. Ran war einfach ein komplizierte Frau und jetzt in einem Gefühlschaos zu stecken war wohl auch nicht so einfach.

Gerade als sich Ran für das Eis anstellte, klopfte jemand auf ihre Schulter. Sie drehte sich um und sah in Shinichi’s blaue Augen.

„Hallo du.“ ,sagte er freundlich.

„Ha-Hallo Shinichi.“ ,gab sie überrascht zurück.

„Ich wusste nicht, dass du auch hier bist. Kann ich mich denn zu dir legen, dann bin ich nicht ganz alleine.“

„Wo ist denn Shiho?“

„Sie ist übers Wochenende zu einer guten Freundin nach Osaka geflogen.“

„Verstehe. Ja, hol dein Handtuch dann kannst du dich zu mir und Sonoko legen.“

Er nickte freundlich und verschwand für kurze Zeit. Als er wieder zu Ran kam, hatte diese schon für jeden ein Eis besorgt.

„Wow, du kennst meine Lieblingssorte noch?“

„Klar. So etwas vergisst man doch nicht. Als gute Freundin.“

Ran sah verlegen zu Boden als beide zurück zu Sonoko gingen. Diese sonnte sich gerade noch als Ran ihr das Eis hinhielt. Sie setzte sich auf, schob ihre Sonnenbrille nach oben und war überrascht Shinichi zu sehen.

„Na, ohne Shiho?“

„Sie ist übers Wochenende nicht da.“ ,gab er zurück und setzte sich neben Ran auf sein Handtuch.

Die kurzhaarige Brünette nickte mit einem verschmitzten Lächeln und schubste ihre beste Freundin vorsichtig an. Diese aber verdrehte leicht die Augen und wechselte sofort das Thema. Nachdem sie ihr Eis weg hatten, gingen sie noch eine Runde ins Wasser um sich abzukühlen.
 

Alle drei genossen noch die Nachmittagssonne als gegen 18 Uhr schließlich große Aufbruchsstimmung war und auch die drei Freunde zusammen packten. Sie zogen sich um und gingen zur Bushaltestelle.

„Sag mal, habt ihr Lust in die neue Bar zu gehen? Sie ist in der Nähe von Ran’s Wohnung und wir waren schon lange nicht mehr als Trio unterwegs.“ ,sagte plötzlich Sonoko als sie sich alle drei in den Bus setzten.

„Ja gern. Sonst sitze ich eh nur vor dem Fernseher.“ ,sagte Shinichi zurück und lächelte fröhlich.

Ran konnte also nur noch zustimmen denn Shinichi und Sonoko alleine weggehen lassen wollte sie auch nicht. Vermutlich sagte sie ihm noch die Wahrheit über ihre Gefühle für Shinichi oder dass sie Heiji geküsst hatte. Und jeder wusste, wenn Sonoko erst mal etwas beschwipst war, redete sie wie ein Wasserfall. Mehr noch als sonst.

Der Bus hielt an und alle drei stiegen aus. Sie verabschiedeten sich als Sonoko noch sagte: „Okay, also um halb neun vor Ran's Wohnung. Bis dann.“

„Ja okay, bis dann.“ ,gab Shinichi zurück und ging ebenfalls.

Ran sah ihm noch kurz nach als sie den Kopf schüttelte und in die Wohnung ging. Oben angekommen hing sie ihre Badesachen auf. Anschließend zog sie sich aus und ging unter die Dusche. Als sie herauskam band sie sich das Handtuch um und ging in ihr Zimmer. Was sollte sie nur anziehen? Irgendwie hatte sie das Gefühl in sich dass sie Shinichi gefallen möchte, aber dennoch zugeknöpft sein sollte. Nachdem sie schon dreimal jedes Kleid im Schrank vor und zurückgeschoben hatte, schloss sie die Augen und suchte blind eines aus. Als sie endlich eines gefunden hatte, legte sie es auf ihr Bett, betrachtete es und zuckte kurz mit den Schultern. Immerhin wollte sie heute einfach Spaß haben. Und wer weiß, vielleicht würde sie ja jemanden kennenlernen.
 

Es war drei Minuten vor halb neun als Ran die Stufen herunterkam. Ein paar Jungs gingen gerade an ihr vorbei und pfiffen kurz als sie nur verlegen lächelte. Sie sah an sich herunter und hoffte einfach, dass Sonoko bald da war. Sie fuhr mit ihren Fingern kurz zu ihrem Hinterkopf wo sie sich ihre Haare locker hochgesteckt hatte. Sie wollte sich noch einmal versichern, dass auch alles hielt. Anschließend strich sie ihr Kleid noch einmal zurecht und hielt ihre kleine Umhängetasche krampfhaft fest. Da bemerkte sie, wie sie eine SmS bekam. Würden sie nun etwa alle versetzen? Ran holte das Handy heraus und las die SmS von Sonoko: „Hallo Ran. Ich schaffe es leider nicht. Familienkrise. Viel Spaß und erzähl mir morgen alles! Bye.“

Ran seufzte und steckte ihr Smartphone wieder ein. Sollte sie vielleicht Shinichi anrufen und auch absagen? Immerhin war er noch nicht da. Gerade als sie ihr Smartphone wieder hervorholen wollte erklang allerdings schon seine Stimme: „Hallo, tut mir leid für die Verspätung.“

„Kein Problem.“ ,gab sie gleich zurück.

Beide umarmten sich kurz als Begrüßung als Shinichi an ihr herunter sah und ein lächelndes 'Wow' herausbrachte. Erneut lächelte sie etwas verlegen und sagte gleich: „Sonoko kommt nicht. Irgendetwas in der Familie. Willst du trotzdem gehen?“

„Ja klar. Dann haben wir zwei eben Spaß wie in alten Zeiten.“

„Haha … Ja.“

Schließlich gingen beide ein paar Meter weiter, bogen rechts ab und kamen schon zu der neuen Bar. Die Musik hörte man schon in der Gasse und beide lächelten kurz als sie hinein gingen. Da kam plötzlich eine Kellnerin auf beide zu und fragte: „Hallo. Shinichi und Ran?“

„Äh, ja.“ ,gab der ehemalige Schüler zurück und war, wie Ran, etwas verwirrt.

„Kommt bitte mit.“

Beide folgten schweigsam der Kellnerin neben der Tanzfläche vorbei über ein paar Treppen hinauf. Anschließend zog sie einen dicken, schweren Vorhang zur Seite und ließ Shinichi mit Ran hinein.

„Warum sind wir hier?“ ,fragte Ran nachdem sie sich kurz umgesehen hatte.

„Das wurde reserviert von Sonoko Suzuki. Es ist der VIP Bereich. Sie haben neben dem Tisch ein kleines Tablet wo sie direkt ihre Bestellung an die Bar weitergeben. Etwas hinten ist ein Sofa um bequemer zu sitzen. Falls ihr noch etwas braucht, einfach auch über das Tablet den Service bestellen. Viel Spaß.“

Ran kam aus dem grinsen nicht mehr heraus. Sonoko war wirklich ein Unikat. Aber immerhin musste man sich so nicht auf die vollgequetschte Bar drängen oder stehen. Man sah auch hinunter auf die Tanzfläche allerdings war ein Glitzervorhang vorgehängt, dass man von unten nicht direkt hinauf sah. Die langhaarige Brünette ging erst mal zum Tisch, legte ihre Tasche hinauf und fragte Shinichi: „Was willst du trinken?“

„Wollen wir wirklich hier bleiben?“

„Warum nicht? Sonoko hat es reserviert und obwohl sie nicht kann, können wir hier rauf. Ich finde es angenehm. Und wir können zum tanzen immer noch hinunter.“ ,gab sie lächelnd zurück.

Da lächelte auch Shinichi als er zu ihr kam, sich dicht neben sie stellte und gleich mal eine Flasche Sekt sowie jeweils einen Cocktail bestellte. Danach setzten sie sich erst mal zum Tisch und beobachteten die Leute. Ein paar ehemalige Klassenkameraden waren auch hier und hatten ihren ganz eigenen Tanzstil. Nachdem der Sekt und der Cocktail angekommen waren, stießen sie an und tranken. Zuerst redeten sie über die gemeinsame Kindheit, dann über die Schule und über die Zukunft was sie nächstes Jahr nach dem Abschluss machen wollten. Als der Cocktail leer war, stand Ran auf, hielt Shinichi die Hand hin und sagte voller Energie: „Lass uns tanzen gehen.“

„Okay.“

Er legte seine Hand in ihre und beide gingen hinunter zum tanzen. Und das taten sie auch. Ganze sechs Lieder tanzten sie durch und hatten eine Menge Spaß. Die ehemaligen Klassenkameraden luden beide auch noch auf drei Runden Tequilla ein ehe sich Shinichi und Ran wieder in ihren VIP Raum zurück zogen. Ran konnte endlich wieder Spaß haben mit Shinichi, ohne irgendwelche Gefühle. Oder versteckte sie diese nur gut?
 

Gegen halb drei Uhr morgens machten sich beide betrunken auf den Heimweg. Sie stützten sich gegenseitig und das einzige große Hindernis waren die Stufen zur Wohnung hinauf. Als das nach knapp 15 Minuten geschafft war, stolperten sie hinein und lachten noch kurz. Ran summte eine Melodie vor sich hin und Shinichi schloss die Tür als er fragte: "Wird dein Vater nicht wach?“

„Der ist nicht da. Megure hat ihn auf einen Firmenausflug mitgenommen, weil er immerhin doch noch so viel für die Polizei getan hatte.“

„Ah verstehe. Kann ich dann hier übernachten? Ich glaube nach Hause schaffe ich es nicht mehr.“

„Klar. Paps Zimmer ist ja frei.“

Sie lächelten sich an als Shinichi antwortete: „Ich hatte vergessen wie viel Spaß man mit dir haben kann. Das sollten wir bald wieder machen. Ich hoffe nur Sonoko nimmt Makoto mit. Ich brauche männliche Unterstützung.“

„Und was ist mit Shiho?“

„Ach, die interessiert sich gar nicht fürs ausgehen. Auch wenn es nur selten ist. Dann gehe ich lieber mit euch und habe Spaß anstatt dass ich sie genervt an einem Tisch sitzen sehe.“

Ran musste etwas grinsen und holte für sich und Shinichi ein Glas Wasser. Er hatte ihr grinsen natürlich bemerkt und als sie zurückkam fragte er gleich: „Warum hast du so gegrinst?“

„Weil ich es nicht ganz verstehe warum ihr zusammen seid. Ihr seid so unterschiedlich. Aber vermutlich stimmt es doch und Gegensätze ziehen sich an.“

„Naja, irgendwie passt es einfach und ich kann ja mit ihr auch Spaß haben. Wenn wir beide zusammen wären, wäre es bestimmt anders. Aber ganz sicher wunderschön. Weißt du, ich wollte dich immer schon küssen. Seit der Grundschule.“

„Was?“ ,fragte sie etwas verwirrt und sah ihre eigentliche große Liebe an.

Beide standen sich gegenüber und er nickte nur lächelnd. Ran wusste nicht ob es der Alkohol war oder einfach, weil sie wusste das Shiho nicht in der Stadt war, aber sie nahm ihm nun sein Glas Wasser ab und stellte es zusammen mit ihrem auf den Esstisch ab. Als sie sich wieder zu ihm drehte sagte sie lächelnd: „Na los. Dann lass es uns tun.“

„Was?“ ,fragte er leicht verwirrt.

„Küssen wir uns.“

„Bist du sicher?“

„Ja. Du wolltest schon immer wissen wie es ist und ich eigentlich auch. Also warum nicht? Es ist ja nur ein Freundschaftskuss.“

Beide lächelten sich an als er einen kleinen Schritt näherkam. Da sank er mit dem Kopf sachte zu ihren und die Lippen trafen sich. Erst ganz zärtlich und eigentlich wussten beide, dass sie jetzt aufhören sollten. Doch es ging nicht mehr. Sie hatten beide ein Verlangen nach dem jeweils anderen dass sie sonst nie spürten. Sofort legte Ran ihre Arme um ihn und er legte seine an ihre Taille und drückte sie zu sich. Der Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Nach kurzer Zeit aber drückte Ran ihn weg.

„Wow.“ ,sagte sie leise und sah ihn an.

„Allerdings.“ ,gab er zurück und lies nun auch seine Hände von ihr ab.

Ran drehte sich um und überlegte. Dieser Kuss war so viel mehr als ein Freundschaftskuss. Sie hatten sich beinahe vollkommen dem anderen hingegeben. Shinichi räusperte sich schließlich als Ran sich wieder zu ihm drehte. Er sah sie an und sagte: „Das war …“

„wirklich gut.“ ,beendete sie seinen Satz.

Er nickte zustimmend als er wieder einen Schritt auf sie zu kam und nicht genau wusste was er jetzt sagen oder tun sollte. Er könnte sich verabschieden und gehen, doch eigentlich spürte er noch genug Alkohol um es nicht sicher nach Hause zu schaffen.

„Wir sollten schlafen gehen.“ ,sagte Ran schließlich und sah ihn an.

„Ja. Du hast Recht.“ ,gab er zurück und sah in ihre braunen Augen.

Sie war eine so wunderschöne, junge Frau die verdammt gut küssen konnte. Gerade als beide in die Zimmern gehen wollten sagte Shinichi noch: „Ran?“

„Ja?“

„Kann ich … also … darf ich dir noch einen Gute-Nacht-Kuss geben?“

„Ja.“ ,gab sie sofort zurück.

Immerhin wollte sie ihn auch nochmal küssen. Und das am liebsten die ganze Nacht. Und wenn er so fragte wollte er es doch auch. Beide kamen sich wieder näher als ein erneuter leidenschaftlicher Kuss begann. Shinichi drückte Ran gegen die Wand und legte eine Hand an ihren Oberschenkel und fuhr langsam unter ihren Rock. Ran bekam so ein wundervolles Gefühl in sich dass sie plötzlich mit ihren Händen unter sein Shirt fuhr und es ihm auszog. Anschließend öffnete sie seinen Gürtel und die Hose. Shinichi öffnete ihr Kleid und zog es ihr aus. Beide sahen sich nach dem ausziehen nochmal kurz an doch sie küsste ihn schon wieder. Sie wollte nichts mehr sagen oder hören. Beide wussten dass es ein Fehler war, doch sie konnten nicht mehr aufhören. Langsam gingen sie in ihr Zimmer und auf dem Weg zum Bett verlor er bereits seine Hose und sie ihr Höschen sowie den BH. Beide hatten diese Lust in sich dass sie es nicht länger unterdrücken konnten. Sie landeten auf dem Bett und küssten sich immer leidenschaftlicher, berührten sich und als auch endlich seine Boxershorts ausgezogen war, konnten sie sich ihrem Verlangen hingeben und ihre Lust auf den jeweils anderen stillen.
 

Mit offenen Augen und leicht entsetzten Gesichtern starrten beide auf die Decke. Sie lagen nebeneinander als sie sagte: „Das erfährt niemand. Es ist nie passiert. Verstanden?“

„Kannst du es denn einfach so vergessen?“ ,fragte er und sah sie an.

Ihr Blick kam auch zu ihm als sie mit traurigem Ton sagte: „Nein. Aber wir müssen es versuchen. Du bist mit Shiho zusammen. Und du liebst sie.“

„Aber dich …“ ,sie unterbrach ihn sofort: „Nein. Sag es nicht. Bitte. Du solltest gehen.“

Nun setzte sie sich auf, hielt sich ihre Decke vor die Brust und strich sich ein paar Haarsträhnen zurück.

Shinichi setzte sich auch auf und wollte noch etwas sagen als sie nur sachte den Kopf schüttelte. Er verstand. Sofort stand er auf, zog sich an und verließ wortlos die Wohnung. Ran fiel ins Bett zurück, legte eine Hand auf ihre Stirn und sagte leise zu sich: „Es war nichts. Nur Sex. Keine Gefühle.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2017-08-13T07:44:25+00:00 13.08.2017 09:44
Beide Kaps sind toll 😍

Also nun ist es zwischen den beiden passiert, man hat gemerkt das er auch nur in der Beziehung mit Shiho nicht glücklich ist.

Ich bin gespannt wle es weitergeht, was Ran jetzt vor hat, ob Heiji wirklich wegen der Uni nach Osaka wollte, was er dazu sagen wird wenns raus kommt und natürlich wie es mit Ran und Schinichi weiter geht.

Ganz liebe grüße


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