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The Reason is you!

Hotohori x Nuriko
von

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Shoppen mit dem Bösewicht.

Am nächsten Morgen kam Nuriko wieder in gewohnter Montur ins Büro, hoffend darauf das Hotohori sich dazu nicht äußern würde. Seine Reaktion gestern hatte ihr deutlich gemacht, dass er nicht so angetan von ihrem >Crossdressing< war.

Aber sie tat es ja schließlich um ihre Schwester Kurin zu gedenken, die schon seit Jahren tot war. Ein betrunkener Kerl hatte sie mit seinem Auto angefahren. Sie war sofort tot gewesen.

Nuriko hatte den Tod ihrer Schwester nie so richtig verkraften können, weswegen sie sich als diese ausgab und als Frau verkleidete. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend setzte sie sich hinter ihren Schreibtisch und fing an die Papiere zu bearbeiten, die schon sehnsüchtig auf sie gewartet hatten. Wenig später klingelte das Telefon und Nuriko meldete sich mit den gewohnten Floskeln am Apparat.

"Hiii! Ich bins! Tasuki!" einer ihrer Freunde war am Telefon.

"Was willst du?!" wollte eine müde Nuriko wissen.

"Also, ich hab meinen Job verloren und wollte fragen, ob ich hier arbeiten könnte?!" wurde Nuriko von dem Orangehaarigen gefragt.

"Ich kann das nicht entscheiden, dafür müsstest du mit Hotohori reden! Am besten du stattest ihm heute Abend mal einen Besuch ab!" und damit wollte sie auch schon auflegen, wurde aber von ihrem Freund daran gehindert.

"Wuahh! Nein, stell mich doch bitte zu ihm durch!" quengelte Tasuki.

"Hotohori bringt mich um, wenn ich ihn mit sowas belästige!" fauchte Nuriko ihren besten Freund aufgebracht an.

"Biiiitte! Du, Hoto und ich sind doch Freunde! Tu mir bitte den Gefallen!" bettelte Tasuki sie an.

"Hast du die Rechnungen schon fertig?!" wie aufs Stichwort hatte Hotohori das Büro betreten und lief direkt zu Nurikos Pult durch. Wortlos drückte sie ihm das Telefon in die Hand und suchte die gewünschten Rechnungen aus ihren Papieren. Ratlos beäugte er erst Nuriko und dann das Telefon, ehe er sich mit: "Hotohori Shima am Apparat?!" meldete.

Da es ein Schnurtelefon war, setzte sich der Herr Shima auf Nurikos Schreibtisch, während diese noch schnell die Rechnungen bearbeitete.

"Einen Job? ...Hmm! Vielleicht im Lager oder als Postverteiler...! Ja, dann komm morgen mal vorbei!....um halb acht!" einzelne Gesprächsfetzen nahm Nuriko wahr, als ihr Chef mit Tasuki telefonierte. Also sollte Tasuki gleich morgen im Lager oder im Botendienst anfangen? Das ging aber schnell. Wenig später hatte Hotohori auch schon aufgelegt und Nuriko hielt ihm die Rechnungen hin: "Hier sind die fertigen Rechnungen!".

"Danke!" gab er ihr knapp zur Antwort und verschwand wieder aus ihrem Büro.

Ziemlich resigniert machte Nuriko sich daran die restliche Arbeit zu erledigen, welche für heute noch anstand.
 

"Das Teil sieht aber scharf aus!" Nuriko stand in einem Laden und hielt sich eine pinke Bluse vor ihren Körper. Es war Wochenende und sie hatte sich überlegt, mal wieder shoppen zu gehen, auch um ihren Frust zu vergessen. "Ja, oder? Es würde dir auch sehr gut stehen!" kam es von dem Einkäufer neben ihr. Als Nuriko den Blick in die Richtung wandte aus der die Stimme kam, erkannte sie dass es Nakago war. Der blonde junge Mann hatte, als sie noch zur Schule gingen, zu ihren Feinden gehört. Er gehörte zu Yuis Gruppe, der ehemaligen Freundin Miakas. Nakago war eine niederträchtige Person, der die beiden Freundinnen gegeneinander aufgehetzt hatte, weswegen Yui auch die Freundschaft zu Miaka beendet hatte.

"Verzieh dich, Nakago!" blaffte die Blauhaarige den blonden Schönling auch dementsprechend unfreundlich an.

"Na na, sei doch nicht gleich so unfreundlich!" wies Nakago sie zurecht.

"Warum nicht? Du gehörst nicht gerade zu meinen besten Freunden! Fazit! Ich kann dich nicht leiden!" konterte Nuriko geschickt und starrte Nakago herausfordernd an.

"Meine Güte! Früher waren wir noch alle klein und dumm! Die Kinderspielereien habe ich hinter mir! Mittlerweile habe ich etwas Besseres zu tun, als kleine Mädchen gegeneinander auf zu hetzen!" erwiderte der blonde junge Mann freundlich lächelnd. Zur Antwort wurde er von misstrauisch beäugt.

"Komm! Als Zeichen, das ich an einer Feindschaft kein Interesse mehr habe, kaufe ich dir die Bluse!" versuchte der Blonde sie versöhnlich zu stimmen und trippelte mit dem pinken kurzen Stück Stoff geradewegs zur Kasse.

"H-Halt! Das wollte ich gar nicht kaufen! Da passe ich noch nicht mal rein!" versuchte Nuriko Nakago am Kauf dieses schrillen Teils abzuhalten. Doch zu spät. Nakago war bereits an der Kasse und bezahlte Nuriko gerade ein Kleidungsstück, das sie nie würde tragen können.

Der Ausschnitt war einfach zu tief, als das sie hätte verbergen können das sie keine Brüste hatte. Trotzdem bedankte sich Nuriko artig und steckte das Gekaufte ein.

"Imponierst du allen Frauen auf diese Weise?!" wollte Nuriko später, als sie den Laden verlassen hatten, von ihrem spendablen Gesprächspartner wissen.

"Nicht Jeder! Kommt darauf an was für eine Frau es ist...! Ich beschenke nicht einfach irgendjemanden!" meinte Nakago daraufhin etwas großspurig.

"Aha!" Nuriko war nicht sonderlich beeindruckt, "Vielen Dank für dein großzügiges Geschenk!“.

"Wollen wir die Shoppingtour gemeinsam fortsetzen?!" bot Nakago an und hielt Nuriko seinen Arm hin. Etwas zögerlich hakte sich Nuriko dann doch bei ihm unter.

"Lass uns die Gegend unsicher machen!" Nakago zwinkerte Nuriko zu und zog sie dann ins nächste Geschäft. Nach und nach klapperten Nuriko und ihr durchaus attraktiver Begleiter die ganze Einkaufsmaile ab und hatten sogar richtig viel Spaß dabei. Nakago stellte sich als witziger und charmanter Begleiter heraus, mit einem exzellenten Geschmack für Mode.

Mit jeder Menge Einkaufstüten beladen, spazierten die Beiden in ein nahegelegenes Eiscafé, um sich ein wenig von ihrer Shoppingtour zu erholen.

Nakago lud Nuriko selbstverständlich zu einem Eis ein und die junge Frau genoss es, wie er sie behandelte. Er war zuvorkommend, charmant und ein wahrer Gentleman. Noch dazu sah er wirklich gut aus, mit seinem maskulinen Körperbau. Sein Gesicht hatte maskuline Züge und in seinen eisblauen Augen wollte sie ertrinken. Dann waren da noch die blonden langen Haare, die ihn wirken ließen wie Adonis höchstpersönlich. Sein babyblaues Hemd war weit aufgeknöpft und noch dazu trug er eine tiefblaue Lederhose, die sich eng an seine Beine schmiegte. Er war wie ein perfekter Märchenprinz. – Wie Prinz Charming, um genau zu sein und er interessierte sich offensichtlich für sie, fand sie attraktiv. Quatschend saßen sie nun an einem Tisch im Café und löffelten ihr Eis. Nuriko hatte sich für ein Himbeereis mit Sahne und Himbeersoße entschieden und Nakago löffelte flambierte Bananen.

"Was machst du da Nuriko? Warum sitzt du hier zusammen mit unserem Feind und isst Eis?!" ein ziemlich angesäuerter Hotohori hatte die Beiden bei ihrem Rendezvous erwischt und kam jetzt an Nurikos Tisch gelaufen.

"Nakago ist nicht mehr unser Feind! Er ist erwachsen geworden, im Gegensatz zu dir!" fauchte die Blauhaarige ihren Schwarm wütend an.

"So so! Tun wir also jetzt also so, als wären wir ERWACHSEN? Manche Menschen ändern sich nie! Auch wenn Nakago einem wirklich vorzüglich Honig ums Mauls schmieren kann! Aber wahrscheinlich es das, was du an einem MANN so sehr schätzt!" fauchte Hotohori zurück, behielt aber seine lässige Haltung bei.

"Wie kommst du zu dieser DUMMEN Behauptung, hmm? Willst du damit sagen, dass ich so Oberflächlich bin, das ich nur auf Männer stehe die mir schöne Augen machen? Das nimmst du zurück!" brüllte Nuriko ihren besten Freund an und stand von ihrem Sitzplatz auf, um sich ihm gegenüber zu stellen.

"Du bist dumm wie Brot, wenn du nicht merkst, dass der sich nur bei dir einschleimen will um dich auszunutzen!" fauchte Hotohori zurück.

"Ach komm! Ich bitte dich! Es geht dir doch nicht um mich, sondern um deine dämliche Miaka! Schließlich war Nakago der Typ, der Miaka und ihre Freundin damals ausnutzen wollte! Und nur wegen Miaka verurteilst du Nakago, immer noch!" warf die blauhaarige Frau ihrem Chef vor.

Zur Antwort bekam sie ein abfälliges Schnauben von Hotohoris Seite aus, "Tze! Wie du meinst! Mach doch was du willst! Es ist mir gleich! Aber komm nachher nicht bei mir jammern, wenn ich doch Recht behalten habe!".

Mit diesen Worten drehte sich der Brünette herum und stolzierte aus dem Eiscafé.

Resigniert, aber mit einer gewissen Wut im Bauch, setzte sich Nuriko wieder zurück an ihren Platz. Nakago war ihr im Moment vollkommen egal! Sie hatte lediglich aussprechen wollen, was ihr schon ziemlich lange im Kopf herumschwirrte. Und zwar das sich Hotohori nur für Miaka interessierte und auch nur danach handelte was Miaka wollte.

"Alles in Ordnung?!" wollte Nakago wissen und saß sie besorgt an.

"Ich fahre nach Hause!" entschied sie plötzlich und stand direkt auf, um zu gehen, „Danke für das Eis! Es tut mir leid, dass ich dich so plötzlich verlassen muss, aber mit meiner miesen Laune wäre ich dir keine Gute Gesellschaft!“. Nakago nickte verstehend und Fischte eine kleine Karte aus seiner Hosentasche. „Ruf mich doch mal an! Vielleicht können wir den heutigen Tag nochmal wiederholen!“ milde lächelnd reichte er ihr seine Visitenkarte. Nuriko erwiderte das Lächeln: „Vielen Dank! Ich werde mich sicher nochmal melden!“. Sie steckte die Karte ein und verließ mit ihren Einkäufen das Eiscafé. Warum auch hatte Hotohori auftauchen und ihr alles versauen müssen? Nuriko war frustriert und wütend.
 

Zu Hause angelangt feuerte Nuriko ihre Einkäufe in eine Ecke und setzte sich auf ihre Couch. Hotohori hatte ihr gründlich die Laune verdorben. Genervt seufzte die junge Frau auf und schaltete den Fernseher ein, als es an ihrer Türe klingelte. Jetzt noch gereizter, stapfte die Blauhaarige zur Türe und riss diese schwungvoll auf. Vor der Türe stand Hotohori, die Hände lässig in seinen Hosentaschen vergraben.

"W-Wa-Was willst du denn hier?!" verdutzt starrte die junge Frau ihren Besucher an.

"Ich wollte mit dir reden! Ich denke unser letztes Gespräch ist uns nicht so ganz geglückt!" gab er ihr etwas unterkühlt zur Antwort und betrat ohne Aufforderung einfach Nurikos Wohnung.

"Gut, wie du meinst!" immer noch reichlich verwirrt, folgte sie ihm und landete dabei in ihrem Wohnzimmer. Der Herr Shima setzte sich einfach auf Nurikos Couch und überschlug die Beine dabei. Seufzend ließ sie sich in ihrem Sessel, gegenüber der Couch, nieder.

"Was gibt´s?!" wollte sie wissen und wartete darauf zu hören, was Hotohori ihr mitzuteilen hatte.



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