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The Hero of Kazakhstan

von

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Ankunft in Russland – Dezember

Russland – Dezember
 

Der Flug nach Russland verlief problemlos, mit einer kleinen Verspätung landete das Flugzug in Saint Petersburg, Victors Heimatstadt.

Eilig stand ich von meinem Platz auf und schnappte mir meine schwarze Botentasche und quetschte mich zwischen anderen Passagieren hindurch richtig Ausgang.

Die Stewardess verabschiedete sich von mir und wünschte mir einen schönen Aufenthalt in Saint Petersburg. Kaum war ich außerhalb des Flugzeuges peitschte mir der kalte und raue Wind Russlands ins Gesicht, mir lief ein schaudern den Rücken hinab und meine Hände wurden binnen weniger Minuten zu Eisblöcken. Eilig schob ich meine Hände in meine Jackentasche und zog den Kopf ein um keine wärme aus meiner Jacke zu lassen. So schnell mich meine Beine trugen eilte ich zur Flughalle. Die Halle in der sich der Flughafen befand war riesig, die front war komplett aus Glas und lies einen Blick in das Innere zu.

Die Schiebetüren gingen Automatisch auf sobald ich in der nähe war, sofort kam mir ein Stoss warme abgestandene Luft entgegen. Erleichtert über die plötzliche wärme zog ich meine Hände aus der Jackentasche und rieb sie aneinander um sie zu wärmen.

Gekonnt fischte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute auf das Display.

Zwei neue Textmiteilungen, die eine war von Vicotor, der wissen wollte wann mein Flug in Saint Petersburg landete. Ich tippte ihm schnell zurück das ich bereits da sei und noch auf meinen Koffer wartete, während ich ihm schrieb lief ich zum Kofferausgabeband und stellte mich direkt davor. Mein Koffer war nicht in sicht.

Wieder schaute ich auf mein Handy und öffnete die andere Textmitteilung, diese war von Yura.
 

> Beka! Wann bist du in Saint Petersburg? Wir müssen uns unbedingt treffen! DAVAI! <
 

Ich musste sofort grinsen, diese Ungeduld passte gar nicht zu Yura. Damals in Barcelona hatte ich Yura vor einer wilden Horde Fans gerettet und das hatte uns eng zusammen geschweißt. Die Freundschaft zu Ihm bedeutete mir wahnsinnige viel. Nach der Final Feier mussten wir uns verabschieden und ich blickte in traurige Augen die unter seinen blonden Harren und der schwarzen Kapuze hervor blickten.

Mir viel der abschied nicht leicht da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste wann wir uns wieder sahen. Ich grinste noch etwas vor mich hin und erhaschte aus dem Augenwinkel meinen schwarzen Koffer der langsam aus meinem Blickfeld davon fuhr.

„Mist!“ fluchte ich laut, wegen der Textmitteilung hatte ich meinen Koffer verpasst!

Jetzt musste ich noch eine runde auf Ihn warten, ich tippte für Yura schnell eine Antwort zurück.
 

> Yura, ich bin bereits am Flughafen und werde mit dem Taxi zu Victor fahren. Davai Yura!<
 

Schnell steckte ich mein Handy in die Hosentasche und schnappte im letzten Moment meinen Koffer vom Band, ich war auf das Gewicht nicht vorbereitet und landete mit einem poltern auf dem Koffer der immer noch auf dem Beförderungsband lag. Mit einem knallroten Kopf rappelte ich mich schnell auf und schnappte mir endlich meinen Koffer und klappte den Griff aus und eilte davon. Ich hörte ein paar Menschen auf Russisch tuscheln und lachen.
 

Als ich aus dem Flughafen heraus trat war ich bereits auf die Kälte eingestellt und zog wieder meinen Kopf ein stück ein und schaute mich nach einem Taxi um.

Schnell machte ich ein Taxi aus und erklärte dem Fahrer auf Englisch wo hin ich wollte.

Der Mann half mir beim Einladen des Koffers und ich setzte mich auf die Rückbank.

Wieder zog ich mein Handy raus und tippte Victor eine Mitteilung dass ich gleich da sei und im Taxi war. Das Taxi schlängelte sich aus dem Taxistand und fuhr die Schnellstraße entlang zum Stadtkern. Wir fuhren an vielen teuren Autos vorbei und ich beobachtete die Leute die auf dem Gehweg entlang liefen in Ihren dicken Pelzmänteln und Mützen.

Wir fuhren immer weiter in die City rein, die Gebäude wurden immer höhere und luxuriöser, das Taxi wurde langsamer und fuhr rechts in eine Parkbucht ein die direkt vor einem schwarzen Gebäude war. Aus dem Taxi heraus erkannte ich schon Victor’s große schlaksige gestallt, seine silbernen Haare schimmerten leicht. Neben Ihm stand eine kleine schwarzhaarige Person, Yuri.

Dem Taxifahrer drückte ich den genannten Betrag in die Hand und stieg aus, den Koffer holte ich dieses Mal selber aus dem Kofferraum heraus und stellte ihn auf dem Gehweg ab. Kaum hatte ich die Türen des Taxi’s zu gemacht brauste es auch schon los.

Ich richtet kurz meine Kleidung und meine Harre und marschierte mit Koffer auf Victor und Yuri zu. „Hallo Beka! Wie war dein Flug?“ begrüßte mich gleich Victor und fiel mir um den Hals, mir war das etwas unangenehm und ich tätschelte ihm unbeholfen den Rücken.

„Ha..Hallo Vicor….ähm ja ganz okay“, er ließ mich los und legte seine Hände Links und Rechts auf meinen Schultern ab und grinste mich an. „Lass mich dich ansehen, du schaust gut aus! Yura kommt auch bald“ grinste er und ließ mich los. Yuri schaute hinter Victor’s Rücken hervor und lächelte etwas unsicher. „Hallo Yuri“ begrüßte ich ihn kühl und gab ihm einen Handschlag. „Hä haa..hallo Otabek“ presste er hervor und lächelte weiter unsicher.
 

„Gut dann wäre das ja geklärt!“ Victor klatsche in die Hände und grinste dabei Yuri an.

„Komm Beka wir gehen in unsre Wohnung, hier draußen wird es immer kälter.“ Victor nahm Yuri bei der Hand und machte ein Zeichen das ich ihm folgen sollte.

Ich schiebte meinen Koffer hinter mir her und folgte dem Paar. Die beiden schauten sich kurz verliebt an und grinsten. Die Eingangshalle des Gebäudes war mit rotem Teppich ausgelegt und die Wände waren mit schwarzem Holz vertäfelt, links stand eine Rezeption an der ein Pförtner saß, dieser nickte Victor und Yuri zu. Die beiden steuerten auf einen Aufzug mit goldenen Türen zu. Yuri drückte einen Knopf und die Türen glitten geräuschlos auf, beide traten ein und machten platz damit mein Koffer und ich auch noch hinein passten.

Victor drückte auf einen Knopf mit der Zahl 7, und der der Aufzug fuhr auch schon los.

„Ach es ist herrlich das wir den Jahreswechsel zusammen verbringen, du, Yura, Chris und Yuri“ bei letzterem Namen schaute er zu Ihm und grinste wieder verliebt. „Und wir können endlich unsere Verlobung groß feiern!“ dabei schaute er mich wieder an. „Wann ist es bei dir soweit Beka?“ er grinste „Gibt es den jemand in deinem leben?“ Ich blinzelte etwas perplex bei der direkten Frage, Blonde Harre und ein Tigerkopf huschte durch meine Gedanken.

„Ach Victor du weißt doch das ich so nicht bin“ ich schaute absichtlich in Richtung des Displays das Anzeigte in welchem Stockwerk man sich befand und schwieg.
 

Der Aufzug stoppte und die Türen glitten wieder auf. Ich musste zu erst aussteigen da sonst weder Victor noch Yuri aus dem Aufzug aussteigen konnten.

Wir befanden uns in einem kleinen Vorraum, der wie die Lobby mit rotem Teppich und schwarzen Wänden ausgestattet war. Vor uns befand sich eine goldene Türe, Yuri ging an mir vorbei und schloss diese mit einer Schlüsselkarte auf.
 

Wir traten nach einander in die Wohnung ein, ich stellte meinen Koffer seitlich an der Garderobe ab. Yuri und Victor zogen Ihren Jacken aus und tauschten Ihre Schuhe gegen Pantoffel aus. Makkachin Victors brauner Hund kam schon angetapst und schnüffelte an mir und ließ dabei seine Zunge raushängen, ich streichelte ihm über den Kopf und schaute mich um. Die Wohnung war groß, ein Penthouse. Es gab eine komplette Fenster front, man hatte einen fantastischen Blick direkt in die Einkaufsstraße, die Wände waren komplett in Weiß gehalten, welche vereinzelnd durch Bilder verschönert worden sind, zahlreiche Medaillen und Pokale waren auf einer Kommode auf gereiht. Ich zog meine Jacke und Schuhe ebenfalls aus und hängte die Jacke auf und die Schuhe stellte ich neben Victors ab.
 

„Ihr habt es wirklich hübsch hier“ sagte ich aus Höflichkeit und betrachtet das große weiße Sofa das bei der Kommode mit den Pokalen stand.

„Ich bin noch nicht ganz zufrieden!“ kam es von Victor der zum Kamin lief und dieses per Knopfdruck an machte. „Wir wohnen noch nicht lange hier Beka“ Victor schaute mich an und strich sich seine Haare aus dem Gesicht.
 

Ein kurzes klingeln erklang von der Türe, „Oh das muss Yura sein“ verkündete Yuri und eilte zu Türe um Ihn rein zu lassen.

Yura, er war da. Wir haben die letzten Monate getrennt verbracht, jeder in seiner Heimat bei seiner Familie. Wir haben uns täglich geschrieben und auch wöchentlich telefoniert.

Ich habe ihn wirklich sehr vermisst, jedes mal wenn er schrieb hab ich alles stehen und liegen gelassen nur um zu sehen was er mir schreibt. Wenn wir telefonieren war da so ein merkwürdiges Gefühl welches ich sonst nie hatte wenn ich mit Freunden telefoniert habe.

Ich konnte mir das Chaos in meinem Kopf einfach nicht erklären.
 

Ich drehte mich um und erblickte Yura, er trug wie immer schwarze enge Jeans, eine dicke Jacke mit Leoparden Muster darauf, seine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, seine Haare

waren die letzten Monate gewachsen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gut gefallen, wie findet ihr es bis jetzt?
Es läuft etwas langsam an, wir sind noch in der Aufbau phase :D Komplett anzeigen

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