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Doppeltes Spiel

von

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Bis zum Ende

Viele von euch werden das wohl nicht mehr erwartet haben aber ich habe mich endlich dazu entschlossen, "Doppeltes Spiel" zu beenden. Es hat ein paar Jahre gedauert und diese Jahre hatte viele Veränderungen, Verluste und Neuentdeckungen für mich inne. Ich will nicht zu sehr ausschweifen aber ich fühle mich endlich in der Lage, diese Geschichte und all die damit verbundenen Gefühle und Erinnerungen abzuschließen.
 

Dieses Kapitel habe ich damals, als ich noch aktiv an "DS" geschrieben hab, schon fertig gestellt nur gefiel es mir nie so rechrt. Wie einige von euch vielleicht noch wissen, habe ich verzweifelt nach einem Ende für diese Story gesucht. Mir fiel dieser Teil nach Jahren wieder in die Hände und ich beschloss, es so enden zu lassen, wie mein 15jähriger Kopf es wollte.
 

Ich bin heute 19 und mein Schreibstil hat sich grundlegend verändert. Noch ein Grund, diese Story mit dem "alten" Ende zu beenden, da alles, was ich heute schreiben würde, nicht mehr "DS" sein würde.
 

Ich möchte es mir auch nicht nehmen lassen, allen Leute, die in der Entstehung dieser Fanfic involviert waren, zu danken. Ihr hab mit reifer gemacht, mich geschliffen und mich eine Zeit lang begleitet.
 

Und jetzt viel Spaß mit diesem zuckerhaltigen Ende von "Doppeltes Spiel". Danke für alles. Danke für jeden Kommentar den ihr geschrieben habt. Danke für jeden Kommentar der mich zum Lächeln gebracht hat. Danke für jeden Kommentar der mich stolz gemacht habt. Ihr seid wundervoll.
 

Never give up. As long as there is something worth fighting for, fight for it!
 

Sabrina, einst Yagamigirl.
 


 


 

Doppeltes Spiel 14 - Bis zum Ende
 


 

Als die 5 Männer in das Zimmer traten, wobei sie Yamato mehr schubsten, als das er selber lief, gab es keinen Zweifel mehr: Sie hatten den Sänger geschnappt!
 

Der junge, blonde Mann wurde von zwei Männern in Schwarz, Kevs Komplizen, wie Taichi vermutete, festgehalten und der Braunhaarige konnte erkennen, dass sie den Sänger ziemlich grob behandelt hatten, das allein bezeugte die rote Färbung um Yamatos rechtes Auge und die gekrümmte Haltung, in der, von ihm so geliebte Mensch dastand.
 

Die braunen Augen wurden zu Schlitzen verengt, man konnte, nein, wollte nicht glauben, was man da erblickte… dass… nein, dass… .
 

Taichi fing an heftig zu zittern, er spürte wie eine schreckliche Verzweiflung in ihm erwachte.

Warum… ?! WARUM?!
 

„Lasst ihn frei!” sagte man dann schließlich mit schwankender Stimme und der Braunhaarige krallte seine Hand fester an die Pistole, „lasst ihn auf der Stelle frei!”
 

Kev lächelte kühl und schaute Taichi herablassend an. Dann, blitzschnell, zog er sein Schusswaffe aus der Tasche und richtete sie auf den Blonden, grinste mit einem irren Funkeln in den grausamen Augen und sagte bedrohlich: „Ich warne dich, Taichi, eine Bewegung, ein Schritt, und er. ist. tot!”
 

Die anderen Männer fingen nun auch an zu grinsen und Kev betrachtete den Braunhaarigen mit Vergnügen, sah wie dieser vor Entsetzten die Luft anhielt und blass wurde.
 

„Nein! Nein, das wagst du nicht! Das wirst du nicht tun!” sagte man dann schließlich entschlossen und doch zögernd, schließlich wusste man, das Kev es sehr wohl tun würde!
 

„Ach, meinst du wirklich?”
 

Kevs boshaftes Lächeln schien gar nicht mehr von seinen Lippen weichen zu wollen, „ich bin da aber ganz anderer Meinung!”
 

Der Braunhaarige erschauderte bei diesen Worten, hatte sich die gesamte Welt gegen ihn verschworen, oder was? Gab es etwas, das dieses aussichtslose Situation rechtfertigte?! Hatte man ihm nicht schon genug weh getan?! Ihn nicht schon genug verletzt?! Musste man ihm nun noch auch das nehmen, was ihm mehr als alles andere auf der Welt bedeutete?!
 

Ja…der junge Mann neigte seinen Kopf zu Boden, Yamato war seine Welt geworden, sein ein und alles. Er brauchte den blonden Menschen wie die Luft zum Atmen, wie das Wasser zum Leben. Der Sänger war doch der einzige Grund, was ihn auf dieser gottverdammten Welt hielt. Wenn man ihm ihn auch noch wegnehmen würde… die braunen Augen mussten eingestehen, er wüsste nicht, was er machen würde… dem Ganzen wohl endlich ein Ende setzten… endlich kapitulieren vor der Welt, den Menschen und ihren Grausamkeiten… Freisein… endlich… .
 

Erst die Stimme Kevs holte Taichi wieder aus seinen tiefen Gedanken in die grausame und harte Realität zurück.
 

„Taichi… tu jetzt genau was ich dir sage… ! Und keine faulen Tricks, du weißt genau, ich kenne dich, ich kenne dich in und auswendig, ich merke sofort, wenn du mich hintergehen willst, verstanden?!”

Die nachtschwarzen Augen bohrten sich in die schokoladenfarbenen des Brünetten, so dass dieser sich so vorkam, als würde Kev ihn durchschauen wollen und festnageln.
 

„Schmeiß deine Waffe weg und ergib dich mir, du hast keine Chance mehr, machst du auch nur eine falsche Bewegung… Peng… aus ist es mit Yamato Ishida, verstanden?!”
 

Die kalte und grausame Stimme des Schwarzhaarigen hämmerte sich in Taichis Kopf…

‘Aus ist es mit Yamato Ishida… ‘
 

Was blieb ihm schon anderes übrig? Fragte man sich, als der Braunhaarige seinen Blick senkte, die Waffe herunternahm und sie mit einem verächtlichen und sich selbst hassenden Blick auf den Boden warf.
 

„Zufrieden?” fragte er leise und mit zitternder Stimme.
 

Das würde er nicht mehr lange durchstehen, Kev konnte Yamato jeden Moment erschießen… das war ihm so klar, wie die Tatsache das er hier nicht mehr lebendig rauskam, aber… wenigstens Yamato sollte das überleben… . Wenn ihnen schon keine gemeinsame Zukunft gewährt wurde… So sollte wenigsten der Blonde leben!

Schließlich konnte Yamato nichts, aber auch gar nichts dafür, dass er, Taichi, ihn in diese verdammte Sache mit hineingezogen hatte! Wie sehr er sich dafür schämte… .
 

„Ja, so ist es brav… .” erwiderte der Schwarzhaarige überlegen lächelnd und trat einen Schritt auf Taichi zu. Sah mit Wohlwollen wie sich der Braunhaarige panisch einen Schritt zurück wich, und mit steigernder Angst, bemerkte, dass hinter ihm die Wand kam. Kev kam wieder näher, unheilvoll lächelnd und als er plötzlich gegen die Wand stieß, erkannte Taichi, das er in der Falle saß!
 

Man war Kev nun vollkommen ausgeliefert, keiner würde ihm zu Hilfe kommen, er konnte sich ja nicht einmal selbst helfen!
 

Die braunen Augen huschten kurz durch den Raum und suchten seine Waffe.

Da lag sie, 2 Meter von ihm entfernt.
 

Taichi verengte seine Augen zu Schlitzen, es brachte nichts… mit dem verletzten Bein, das ihn ja jetzt schon kaum mehr trug, würde er nie weit kommen, und vor allem war da Kev, der nun direkt vor ihm stand, so dass er fast schon meinte, den Atem des Schwarzhaarigen im Gesicht zu spüren.
 

Sein Blick glitt weiter, da kniete Yama… unter der Kontrolle von Kevs Komplizen und er hatte

keine einzige noch so winzig kleine Chance, den Sänger aus dieser Sache herauszuholen…

Wieder kam der Schwarzhaarige näher, diesesmal hob er sogar leicht die Hand, das alles bekam der Braunhaarige aber nicht mit.

Erst als Taichi etwas an seiner Wange fühlte zuckte er erschrocken zusammen.

Man schaute auf, Kevs Gesicht war nun direkt vor ihm, die dunklen Augen sahen ihn mit einem seltsamen Blick an.
 

„Weiß du… Taichi… ich tue dir nur sehr ungern weh… “

Das kalte Lächeln des Schwarzhaarigen wurde von Schein eines grellen Blitzes, der in dem Moment auf die Erde niederfuhr, gespenstisch wiedergegeben und Taichi wusste, dieses Gesicht würde ihn als Erinnerung sein Leben lang begleiten… so etwas konnte man nicht wieder vergessen, dieses Eiskalte, dieses Grausame, dieses… Bedrohliche… .
 

Kev strich mit einem höhnischen Ausdruck in den Augen dem an der Wang gepressten, fast sanft übers Gesicht.
 

Der Braunhaarige erschauerte unter der Berührung, sein Herz raste wie wild.
 

„Schließlich bist du wie ein Sohn für mich geworden… .” sprach der Mann beschwörerisch weiter, die gnadenlosen Augen sahen mit Wohlwollen wie sich eine riesige Panik in Taichi schlich und dieser seine Körperhaltung versteifte, sich noch mehr gegen die Wand presste, fliehen wollte.

„… willst du mich wirklich so enttäuschen? Mich so im Stich lassen… ??”

Kevs Gesicht nahm einen leicht enttäuschten Ausdruck an.
 

„Es täte mir wirklich leid… dir nun sehr wehtun zu müssen, das tut auch mir weh, glaub mir… .”

flüsterte der Schwarzhaarige weiter und entsicherte mit einem leisen Klicken den Lauf seiner Waffe. Seine Augen schienen den Braunhaarigen nun völlig durchbohren und festzunageln.

Taichi fing an, wie wild zu zittern, eine immer größer werdende Panik kroch in ihm hoch, lähmte ihn, machte ihn starr, bewegungsunfähig.
 

Irgendetwas in den dunklen, irgendwie richtig menschlich scheinenden schwarzen Augen seines ehemaligen Chefs hielt ihn fest, ließ ihn nicht mehr los, gerade so als würde es ihn hypnotisieren.

Kev nahm seine Hand hoch, kniff ein Augen zu und richtete seine Schusswaffe auf Taichi…

Jetzt war es vorbei… er hatte verloren… .
 

„Du mieses Schwein!! Lass deine verdammten Pfoten von ihm!!!” schrie Yamato plötzlich wütend auf und versuchte sich verzweifelt aus dem Griff der Männer, die ihn festhielten zu befreien, was ihm aber nicht gelang, seine Peiniger waren zu stark. Der Braunhaarige schrak aus seiner Trance-ähnlichen Fassung auf, konnte die Stimme seines Kois noch einmal vernehmen.
 

„Wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst, wirst du das auf immer bereuen!!! Glaub mir!” brüllte der Sänger wütend und funkelte den Schwarzhaarigen aus seinen blauen Augen, in denen ein wildes Feuer zu zügeln schien, zornig an.
 

Dieser zog herablassend eine Augenbraue hoch, „Stopft ihm das Maul!” meinte Kev kalt und verächtlich.
 

Hilflos und nicht fähig etwas tun zu können, musste Taichi mit ansehen, wie einer der Männer dem Sänger seinen Ellenbogen in den Bauch rammte, so dass dieser auf den Boden stürzte und ein anderer ihm die Mund zuhielt. Musste sehen, wie Yamato schmerzhaft das Gesicht verzog und wie er unter der bedeckten Hand erstickt aufschrie.
 

Warum?!
 

Warum hatte er Yamato in diese Sache mit hineingezogen, wieso hatte er nicht auf die Folgen gedacht, sondern nur an sich?! Jetzt musste der Sänger leiden, nur wegen ihm…!

Wie egoistisch er doch war… wie verdammt egoistisch… .
 

Taichi ballte die Fäuste und verhärtete seine Gesichtszüge, da er bemerkt hatte, wie sich Verzweiflung und Panik in ihm festsetzten, wie sie, wie die nun langsam entsehenden Tränen nur darauf lauerten, herauszubrechen und dann würde seine beherrschte und kühle, unnahbare Fassade fallen… endgültig und für immer… .
 

Taichi hob den Kopf, wie ein verschrecktes Kaninchen, als ein erneuter schmerzlicher Aufschrei Yamatos ihn darauf aufmerksam machte, dass Kevs Komplizen sichtlich Spaß daran gefunden hatten, den Blonden zu quälen, denn wieder einer stieß mit seinen Ellenbogen zu, diesesmal in den Rücken. Wieder ein erstickter Aufschrei.
 

Der braunhaarige Mann sah seinen Koi an, erkannte seinen flehenden, verzweifelten Blick, ihn zu befreien, aus der Sache herauszuholen… dieses tiefe Kristallblau… so verletzt… so flehend… .

Nein! Das alles sollte, musste endlich ein Ende haben!
 

Sein Blick, eben noch verzweifelt und schmerzerfüllt verwandelte sich in unbändige Wut und puren Zorn, Taichi sah mit einem Ruck zu Kev herüber, seine braunen Augen, die jetzt so bedrohlich funkelten wie schon lange nicht mehr, kaum ein Funken Güte schien mehr in ihnen aufzufinden, alles verdrängt und verschoben von dem riesigen Verlangen, dem schwarzhaarigen Menschen unschädlich zumachen, mit dem Tod, wenn es sein musste.
 

„Warum tust du so etwas?! Warum tust du mir, ihm so etwas schreckliches nur an?!”

Man sah Kev anklagend und voller Hass an, „warum?! Sag es mir, warum?! Was habe ich dir getan? Nein, was hat dir Yama getan? Er kann doch überhaupt nichts dafür, dass ich Scheiße gebaut habe! Warum… ?”
 

Der Schwarzhaarige lächelte kühl.

„Wir können alle nichts dafür dass wir leben, dass wir sterben müssen… für all das können wir nichts… aber wir müssen es trotzdem tun, die einen früher, die anderen später, das ist unser Schicksal… akzeptier es. ”sagte Kev leise, ihn berührte die Verzweiflung Taichis nicht im geringsten.
 

Der Braunhaarige starrte einmal fassungslos in das spöttische, geradezu auslachende Gesicht seines Ex-Chefs, man zitterte vor Wut und Empörung, die Fingernägel Taichis bohrten sich in das Fleisch, so sehr spannte er sie an.
 

„Du mieses, dreckiges Schwein… !” knurrte man aus zusammengebissenen Zähnen hervor und bevor Kev sich versah, landete ein harter Schlag in seinem Gesicht, so dass sein Kopf zur Seite geworfen wurde.
 

Der schwarzhaarige Mann war sichtlich überrascht über die Gegenwehr seines ehemaligen Handlangers, denn er weitete seine Augen verwundert.
 

Doch Taichi wusste, Kev wäre nicht Kev wenn er sich davon ergeben, geschweige denn nicht zum Gegenangriff starten würde aber es war ihm so egal, er wollte dieses Arschloch nicht mehr sehen, er wollte einfach nicht mehr sehen, selbst wenn es seinen Tod bedeuten würden.

„Ganz schön mutig von dir, mein Freund.” sagte Kev, der sich anscheinend nun wieder gefangen hatte und wieder lag da dieses Lächeln auf seinen Lippen, „muss ehrlich sagen, wirklich mutig von dir, schade nur, dass ich dir kein Bonbon zur Belohnung geben werde!” Damit hielt man dem Braunhaarigen die Waffe mitten ins Gesicht.
 

„Ich werde dir nun einen deiner sehnlichsten Wünsche erfüllen, Taichi… freu dich, ich werde dich von dieser ungerechten Welt, dem Anblick deines leidenden ‘Koibitos’ und deinem Schmerz erlösen… dann kannst du endlich deine geliebte Familie wiedersehen, die du ja sooo sehr vermisst… .” sprach der Schwarzhaarige mit spöttischer Stimme und beobachtete wie Taichis Gesichtszüge erstarrten, die braunen Augen sich panisch weiteten, „vorausgesetzt natürlich… .” man brach wieder ab und musste lächeln, jetzt hatte er den Brünetten da, wo er ihn immer haben wollte. Ohne Hoffnung, ohne Glaube ans Überleben und ohne Hilfe… ihm einfach schutzlos ausgeliefert, „… sie wollen einen missratenen Sohn wie dich noch haben!!” brüllte man dann verächtlich, legte einem Ritus gleich, einen Finger auf den Abzug, spannte die Hände an, wohl bereit zum Abschuss.
 

Der Braunhaarige spürte, wie ein kleiner Funken Zorn in ihm aufglomm, zwar nur kurz, aber es reichte, um in ihm ein Feuer zu zünden, eines aus blindem Hass!
 

„Wie kannst du es wagen, so von meinen Eltern zu reden?! Woher nimmst du das Recht dazu, zu behaupten, sie würden mich nicht mehr haben wollen?! Meine Eltern haben mich immer… geliebt!!”
 

„Ach, geliebt haben sich dich? Ist ja was ganz was neues, so nennt man heutzutage im Stich lassen also?! Wenn sie dich geliebt hätten, wären sie doch bestimmt nicht gestorben oder?! Bergreif und akzeptier es endlich, Taichi, sie haben dich allein gelassen, hätten sie das wirklich getan wenn sie dich geliebt hä… .“
 

Weiter kam der Schwarzhaarige nicht, er wurde von einer Hand, die ihm ins Gesicht geschlagen wurde, sodass seine Nase anfing zu bluten, gestoppt.
 

„Was meinst du, dir einzubilden, wer du bist, damit du so über meine Familie reden kannst?! Halt dein gottverdammtes Maul, halt es endlich!!“

Taichi zitterte nun vor Wut am gesamten Körper, Zorn war in jede seiner Adern gekrochen, hatte sich in ihm ausgebreitet und beherrschte jeden seiner Gedanke, jedes seiner Worte, jede seine Bewegungen.
 

Kev hielt sich die Hand unter die Nase und wischte das Blut weg, in den schwarzen Augen schienen nun Funken voller Zorn herumzuspringen. „Okay, wir können auch anders, wenn du es so haben willst. Dann legen wir jetzt mal die nette Tour ab und zeigen dem kleinen Taichi zu was Onkel Kev wirklich in der Lage ist! Jungs, bringt ihn um!”

Es blieb dem Braunhaarigen fast das Herz stehen, als er bemerkte, was die Komplizen von Kev vor hatten. Nein, nein, nein, nein!!
 

„Lasst Yama in Ruhe! Fasst ihn nicht an, wehe euch!” schrie man warnend und musste sehen, wie zwei der Männer Yamato auf die Beine rissen, ein anderer seine Waffe lud und grinste.

Taichi wollte zu dem Blonden und Kevs Helfern hasten, er musste doch seinem Koi helfen, als ihn plötzlich jemand am Handgelenk packte und somit verhinderte, dass er weiterkam.

Der Kopf des Braunhaarige wirbelte herum und man schaute in Kevs kühles Gesicht.
 

„Na na na, Taichi, wer wird denn hier gleich überreagieren, du bleibst schön hier und schaust zu, dieses Schauspiel darfst du dir doch nicht entgehen lassen. ”sagte der Schwarzhaarige und der Unterton in seiner Stimme erinnerte an einen Singsang.
 

„Lass mich los! Lass mich sofort los, ich warne dich, wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst, wird es dir sehr, sehr leid tun!!” schrie Taichi völlig außer Fassung und versuchte sich aus der dem Griff von Kev zu befreien, was aber nicht gelang, die Hand hatte sich wie eine Klammer um ihm gelegt.
 

Es war wie ein Albtraum, es konnte nur ein Albtraum sein! Das war alles nicht wahr, er träumte bestimmt nur und wenn er aufwachte, dann lag er in seinem Bett, neben ihm schlief Yamato ruhig und friedlich und alles war gut, er wollte verdammt nochmal endlich aufwachen!!

Taichis Gedanken fuhren Achterbahn, verwirrten sich ineinander, es war dem Braunhaarigen unmöglich auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, wie er Yamato helfen konnte, viel zu verwirrt, aufgewühlt und verängstigt war er innerlich.
 

Der Mann mit der Pistole hatte den Lauf nun an Yamatos Schläfe gelegt, der mit geneigtem Kopf auf den Boden starrte und leicht zitterte.
 

Nicht Yamato, alles aber bitte nicht Yamato!
 

„Lasst ihn leben, oh bitte, lasst ihn leben, nehmt mich an seiner Stelle aber bitte, lasst Yama am leben… .” schluchzte Taichi nun auf, und obwohl noch keine Tränen aus den Augen traten, so fühlte sich der Braunhaarige, als hätte er stundenlang geweint.
 

„Oh, willst du nun also Held spielen, der sich großzügig für seine Geliebte, oh entschuldige, bei dir is es ja ein Geliebter, opfert?” kommentierte Kev, Taichis Flehen verhöhnend.

„Du bist jämmerlich Taichi, aber bitte, so sei es, ich erfülle dir diesen Wunsch gerne.”

Damit ließ Kev das Handgelenk des Braunhaarigen los und zog die Schusswaffe aus der Jackentasche.
 

Taichi, schluckte schwer, ließ seine Schultern und den Kopf sinken, starrte auf den Boden, erkannte nun ungenau wie dort kleine dunkle Flecken zu sehen waren und wie seine Wangen feucht wurde, sein Kinn… .

Plick…

plick…

Immer mehr dunkle Flecken sammelten sich auf dem Boden… und immer nasser wurden seine Wangen… es waren die Art von Tränen, die man eigentlich nur einmal in seinem Leben weinte… Tränen des Aufgebens, des Verlustes und der Verzweiflung… er kannte das Gefühl, das Besitz von ihm ergriff… vor 5 Jahren hatte er es schon einmal spüren müssen… hatte damals so gehofft, es nie wieder zu erleben und doch… ein kleines Schluchzen entrann seiner Kehle…

Plick…

Wieder eine Träne zerschellte auf dem Boden…
 

Es war also soweit… die Vergangenheit holte ihn ein… wenn auch in einer anderen Form, doch das Leid würde das Gleiche sein… nur das er diesesmal nicht überleben würde… diesesmal würde er mit dem Menschen sterben, den er so liebte… .

Taichi wischte sich mit dem Arm kurz über die Wangen, auch wenn er jetzt aufgab, er würde Kev den Erfolg, ihn weinend zu sehen, nicht gönnen!

Kurz wurde mit einem leichten Lächeln zu seinem geliebten Yamato geschaut und mit den Lippen die Worte ‘Ich liebe dich’ geformt. Durch einen Schleier von Tränen erkannte man, wie der Blonde seine Augen panisch weitete und heftig den Kopf schüttelte.
 

„Bitte nicht, Taichi… .” hallten die Worte des Sängers leise durch den Raum und der Braunhaarige fühlte sich, als würde man ihm das Herz im Leib zerreißen.
 

„Sag der Welt auf Wiedersehen… .” hörte er dann Kev flüstern und mit einem Klicken des Abzuges, gleich dem Vorboten des Todes, hallte ein Schuss durch die Nacht… .
 

Aus.

Vorbei.

Ende.
 

Yamato zuckte zusammen, kniff die Augen zu und wandte den Kopf ab, er konnte nicht hinsehen, er konnte nicht zuschauen wie Taichi starb.
 

Tränen stiegen dem blonden, immer noch auf dem Boden Knienden in die Augen, wieso hatte es so kommen müssen? Warum war die Welt zu Taichi nur so ungerecht… ? Weshalb… ?

Kevs wütender Schrei unterbrach die Gedanken des Sängers und gleichzeitig merkte er, wie in die Männer um sich Bewegung kamen.
 

„Bleibt zurück!!!” konnte er die befehlende Stimme des Schwarzhaarigen vernehmen und wie die schwarzgekleideten Männer sofort still standen.
 

Langsam und vorsichtig machte der Blonde die Augen wieder auf, ganz langsam drehte er seinen Kopf um, in Richtung Kev und… sein Gesicht erhellte sich ein wenig.
 

Taichi stand in kurzem Abstand vor seinem ehemaligen Chef und hielt ihm die Pistole an die Schläfe. Die Augen blitzen auf und in dem Schokobraun schien ein Feuer zu zügeln, eines aus Wut! Die Hände Taichis waren geballt und sein Zeigefinder war am Abzug, der Braunhaarige würde nur eine kleine Bewegung machen müssen und -Zack- hatte es sich ausgelebt.

„Gib es auf, Kev!” knurrte man mit zusammen gebissenen Zähnen und verengte die Augen zu Schlitzen.
 

Taichi erkannte, wie der schwarzhaarige Mann nicht mehr so ganz ruhig und lässig war wie zuvor aber immer noch lag dieses seltsame, siegessichere Funkeln auf seinem Gesicht, das ihn auf so eine gewisse Art und Weise sehr beunruhigte, Kev schien noch ein Ass im Ärmel zu haben, sonst hätte er seine Männer nicht zurückgepfiffen.
 

„Lass Yamato frei, sofort!” redete man weiter und die Hand, in der der Braunhaarige die Schusswaffe hielt, zitterte nun vor Anspannung, „dein Spiel ist aus, ich habe gewonnen!”
 

Zur völligen Irritation Taichis zuckte jetzt ein spöttisches Lächeln um die Lippen seines ehemaliges Aufraggebers, er sah fast schon so aus, als würde er jedem Moment in schallendes Gelächter ausbrechen.
 

„Ach, meinst du wirklich… Taichi… ?” fragte man mit, ja, fast schon unterdrücktem Glucksen und grinste selbstsicher.
 

„Da bin ich aber irgendwie ganz anderer Meinung… .”

Wieder dieses Aufblinken in den nachtschwarzen Augen, was hatte das nur zu bedeuten?!

Dem Braunhaarigen wurde es unwohl zu Mute. Das Kev gar keine Angst zeigte, sonder stattdessen alles so vergnügt hinnahm, gefiel ihm so was von ganz und gar nicht.

„Wenn du den Abzug auch nur noch einen Millimeter weiter nach hinten drückst, ich schwöre dir Taichi Yagami, dein Sängerchen wird die Sonne nicht mehr aufgehen sehn!”

Damit gab er den Männern ein Handzeichen und einer hielt erneut seine Waffe an den Kopf des blonden Mannes.

Schon wieder… .
 

Der Braunhaarige kniff die Lippen zusammen, schon wieder benutzte der Schwarzhaarige Yamato als Erpressmittel und brachte sein Leben damit in Gefahr. Wie oft konnte er, Taichi dies noch riskieren, oder konnte er es überhaupt riskieren?
 

Abermals zuckte ein Blitz über den Himmel und schlug irgendwo weit, weit entfernt ein als Taichi seine Schultern sinken ließ und die Waffe ihm fast aus den Händen glitt.

„Okay, Kev, ich gebe auf, du hast gewonnen,” Die Gesichtszüge des Angesprochene nahmen einen triumphalen Ausdruck an, „aber beantworte mir eine Frage, warum ziehst du Yamato in diese Sache mit hinein?”
 

Der schwarzhaarige Mann lächelte kühl, behielt immer noch sein Poker-face auf und antwortete:

„Ishida Yamato ist nur Mittel zum Zweck, schließlich kann man dich mit nichts besseren verletzen als mit ihm, zumal deine unnütze Familie ja schon leider, leider tot ist.”

Ein gewaltiger, ohrenbetäubender Donner unterstrich das Szenario und Kevs gesagt Worte, der sintflutartig, pladdernde Regen der auf das Haus trommelte, untermalte das ganze bedrohlich, als Taichi die Augen erst ungläubig weitete und dann kurz und voller Zorn zu Schlitzen verengte, seinen Ex-Chef anstarrte.
 

Eine unbändige Wut züngelte in dem Schokobraun auf.

„Was. Soll. Das. Heißen!?” Ein Zischen, dem einer Schlange gleich entwich Taichi.

Ein Blitz durchbrach die Finsternis, die das durch das Gewitter und den, immer noch anhaltenden Stromausfall, dunkle Zimmer grell erleuchtete, als Kev den Mund zu einem spöttischen und verächtlichen Lächeln verzog, die schwarzen Augen war eiskalt als er Taichis Frage veantwortete:
 

„Nun ja… weißt du Taichi… .” man ging einen Schritt auf den Braunhaarigen zu, „manche Menschen wissen mehr, als sie sollten… und wenn sie das dann nicht für sich behalten können müssen sie zum Schweigen gebracht werden… so oder so.”
 

In Taichis Kopf fing es an zu arbeiten, sollte das etwa heißen dass… ?! Nein, das war doch nicht möglich… dass… dass… .
 

„Wovon redest du?!” fuhr man den Schwarzhaarigen an und merkte wie sich jede Faser seines Körpers anspannte, eine erschreckende Vermutung setzte sich in seinem Kopf fest, konnte es sein das…?! Aber das wäre ja… .
 

„Ich rede davon, dass dein Schnüffler von einem Vater seine Nase lieber nicht in meine Angelegenheiten hätte stecken sollen!!” zischte Kev bedrohlich und packte Taichi am Kragen, drückte ihn gegen eine Wand, die schwarzen Augen schienen nun endgültig alles menschliche aus sich verbannt zu haben.
 

„Er war schon immer etwas neugierig gewesen, auch damals als ich Bekanntschaft mit ihm machen durfte, weil er mir auf den Fersen war, wusste ich, dass er nicht wusste, was gut für ihn war!! Und doch, er hätte sich besser aus meinen Geschäften raushalten sollen, sonst würde er jetzt vielleicht noch leben!!”
 

Wieder ein Donner, begleitet von einem grellen Blitz, durchbrach Kevs Worte, schienen die Fürchterlichkeit der gesagten Worte zu verdeutlichen wollten.
 

Taichi, starr vor Entsetzen konnte nichts anderes tun, außer den Schwarzhaarigen fassungslos anzuschauen. Sollte das etwa heißen, war es die Möglichkeit?!

„Heißt das also, dass du… .” brachte man schließlich mit zitternder Stimme raus und der Brünette bemerkte, wie sich alles in ihm zusammenzog, wenn dass die Wahrheit wäre, dann… .

„Ja, ganz recht, richtig kombiniert, Taichi,” sagte Kev leise und beugte sich zu dem jungen Mann vor ihm über, die schwarzen Augen funkelten irre, „ich verrat dir mein kleines Geheimnis.

Ich tötete deine Eltern… .”
 

Nein.
 

Obwohl Kevs Stimme nicht mehr als ein Wispern gewesen war, so schien sie für Taichi in tausendfacher Lautstärke einzustürzen.
 

„NEIN! Mörder!!” schrie der Braunhaarige völlig außer Kontrolle auf und schlug dem vor sich Stehenden mit der Kraft all seiner Verzweiflung ins Gesicht. Atmete keuchend, schüttelte immer wieder den Kopf, ungläubig über die eben gehörte Wahrheit.

Kev war ein paar Schritte zurück getaumelt und schien von dem heftigen Schlag ziemlich benommen.
 

„Wie konntest du?! Wie konntest du nur??!!!” rief Taichi, nun rasend vor Wut und ein Hass, wie er ihn noch nie zuvor empfunden hatte, flackerte in ihm auf, ,,das verzeih ich dir nie!! Du elendes Schwein!!!”
 

Tränen schossen dem Braunhaarigen aus den Augen als er sich auf Kev stürzen wollte, ihm all sein Leid und Schmerzen heimzahlen wollte, noch nie hatte er jemand so sehr gehasst, wie die Person vor ihm. Egal was er tun konnte, Hauptsache ihn verletzten, ihm Schmerzen zufügen, wie er sich empfunden hatte, so lange. Seine Eltern mussten sterben… Hikari, sie war doch noch so klein gewesen… alles nur wegen ihm!!
 

Man sammelte mit fahrigen und unruhigen Fingern seine Schusswaffe auf dem Boden ein, wischte sich kurz die stummen Tränen aus den Augen und richtete seine Pistole auf Kev, die sonst so warmen und freundlich gewordenen kastanienbraunen Augen schienen plötzlich jeden Funken Güte vergessen zu haben, es gab nur eines, was diese kalten Augen forderten, Tod!

Gerade als man seine Waffe entsichern wollte, um den Tod seiner Familie zu rächen, spürte er, wie ihn jemand etwas Hartes gegen den Hinterkopf schlug und man kurz nur schwarz sah.

Dann packten ihn vier Hände an den Armen und hielten seine Hände hinten zusammen, der Kopf wurde nach hinten gerissen.
 

„Nana, du machst hier aber keine Faxen.” flüsterte einer der Helfer Kevs tadelnd und riss noch stärker an den braunen Haaren, so dass Taichi die Zähne zusammenbiss um nicht aufzuschreien.

„Lasst mich los, sofort!” knurrte man wütend und versuchte sich aus der Umklammerung herauszuwinden, was jedoch nicht gelingen wollte.

„Hey Leute helft mir mal, das Sängerchen macht Probleme.” hörte man plötzlich den dritten rufen und seine beiden Komplizen drehten sich zu ihm um.
 

Diese Chance nutzte Taichi, dem einen stieß er seinen Fuß in die Unterbauchgegend und als man ihn aufgrund dessen den einen Arm freigab, landete die Faust des Braunhaarigen bei dem anderen im Gesicht. Beide Männer stöhnten auf und ließen Taichi los, dieser nahm die beiden Männer an den Köpfen und ließ diese zusammenknallen, wieder ein ächzender Laut und die Zwei sanken bewusstlos zu Boden.
 

Yamato hatte währenddessen, sich von dem dritten Gehilfen von Kev befreien können und in außer Gefecht gesetzt. Der Braunhaarige sah, dass mit seinem Koi alles in Ordnung war, und somit wand er sich mit erhobener Waffe an den letzten und gefährlichsten Gegner, der offensichtlich sein Bewusstsein wieder voll erlangt hatte.
 

„Nun zu dir, Kev.” knurrte Taichi wütend, sein Zorn hatte sich noch kein Stück beruhigt, im Gegenteil, er schien von seinem stark schlagenden Herz durch jede seiner Adern getrieben werden, trübte seinen Verstand, ließ ihn nicht mehr klar denken.
 

„Ich bitte dich, Taichi, das wirst du doch nicht wirklich tun, das willst du doch gar nicht.” versuchte der Schwarzhaarige seinen früheren Verbündeten etwas zu besänftigen, auf einmal schien nichts mehr von der Ruhe und der Überlegenheit übrig zu sein, so wusste er doch, wie unberechenbar der Braunhaarige sein konnte.
 

„Sollen wir es auf einen Versuch ankommen lassen, damit du merkst, WIE ernst ich es meine?!” zischte Taichi bedrohlich und ließ mit einem leisen Klicken den Lauf entsichern.

„Aber… das wagst du nicht, ich bin dein Chef, ich habe dich aufgenommen, als es dir schlecht ging, ist das der Dank dafür?!” versuchte Kev sich zu verteidigen, merkte jedoch genau, wie wenig diese Worte den Brünetten berührten.
 

„Das habe ich dir auch nicht vergessen und deswegen lasse ich dir doch meinen Dank nun zukommen, Kev… .” fauchte Taichi hasserfüllt und legte seine zweite Hand an die Pistole, spannte kurz seinen Körper an, kniff ein Auge zu. Er sollte sterben, erst dann würde sein Verlangen endlich Ruhe geben, wie oft hatte er sich geschworen, dass er den Menschen, der für den Tod seiner Eltern verantwortlich war, sofort umbringen würde?! Und nun war es soweit… .

„Taichi, lass es, hör auf!!” hörte er plötzlich die Stimme seines Kois rufen, sie schien wie durch einen Nebelschleier zu ihm hindurch zu dringen.
 

Dann erkannte er die azurblauen Augen vor sich und wie Yamato ihn flehend ansah.

Nein! Keine Chance!

„Weißt du, was dieser Dreckskerl mir angetan hat?! Weißt du was er gemacht hat, er hat meine Familie getötet, er ist für all meine Schmerzen verantwortlich, und du sagst ich soll ihn nicht töten?!”
 

„Tai, bitte, töten bringt doch nichts, du wärst dann nicht besser als er selbst, lass es, bitte.” erwiderte der Sänger sanft, und legte seine Hand auf den Arm des Braunhaarigen

„SAG MIR NICHT, WAS ICH ZU TUN UND ZU LASSEN HABE, VERSTANDEN?!” brüllte Taichi den Blonden unkontrolliert an, schlug die Hand seines Kois von seinem Arm und für einen Moment starrten die hasserfüllten braunen Augen voller unendlich großer Wut in die blauen. Erst als Yamato verängstigt einen Schritt zurückwich und die blauen Augen sich mit panischer Furcht füllten, merkte man, was man gerade getan hatte.
 

„Oh Gott, Yama… es… es tut mir leid… ich wollte nicht… .” meinte Taichi sich ein wenig vor sich selbst fürchtend und plötzlich war alle Kälte und Härte aus den braunen Augen verschwunden, sie funkelten und strahlten wieder diese Wärme aus wie zuvor, wirkten fast ein wenig ängstlich.

Man ging auf den Blonden zu, streckte die Hand nach ihm aus, spürte, wie das eigene Herz stehen blieb, als der Sänger zusammenzuckte und die Augen zukniff, vor ihm zurückwich.

Yamato hatte Angst, er hatte Angst vor ihm… , schoss es dem Braunhaarigen durch den Kopf.

Was hatte er getan?!
 

„Yama… bitte, ich… ich, verzeih mir, ich wollte dich nicht so anschreien… .” entschuldigte sich Taichi wieder und schaute den Blonden flehentlich an, das hatte er doch nicht gewollt!

„Taichi, ich… .” flüsterte Yamato heiser und schaute den Brünetten verwirrt an, als wüsste er nicht, was er tun sollte, vor ihm wegrennen oder doch zu ihm gehen.

Er sah schon, dass Taichi das nicht gewollt hatte, das er ihn nicht hatte so grob anfahren wollen aber… in diesem Moment war so etwas unheimliches in den braunen Augen gewesen, etwas, dass er noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Ob Taichi immer so aussah, wenn er töten wollte?

Kurz schüttelte Yamato den Kopf, der Braunhaarige würde keinen mehr umbringen, ganz sicher nicht.
 

Also machte man zögernd einen Schritt auf seinen Geliebten zu und lächelte schwach.

„Tai… Taichi… .” sagte man leise und schluckte, irgendwo saß ihm immer noch der Schreck im Nacken, dass Taichi ihn mal so ansehen würde.
 

Kev schien man für einen kurzen Moment vollkommens vergessen zu haben, denn der Braunhaarige wollte auch auf seinen Sänger zugehen, bemerkte dann aber, das er ja noch die Waffe in der Hand hielt und dass diese Yamato offensichtlich einschüchterte, als könnte er sie gegen ihn erheben. So steckte man die Pistole kurzerhand in die Jackentasche zurück und lächelte leicht.
 

„Versprich mir, dass du mich nie, nie wieder so anschauen wirst… ja?” flüsterte der Blonde leise und schluckte, blieb in kurzem Abstand vor Taichi stehen.
 

„Ja, ich werde meine Waffe gegen deine Liebe eintauschen, Yama, ich verspreche es dir.” flüsterte der Brünette zurück und lächelte liebevoll, strich dem Sänger eine Strähne aus dem Gesicht und diesesmal zuckte Yamato nicht zurück.
 

„Überlass Kev der Polizei, ja? Sie werden ihm schon seine gerechte Strafe zukommen lassen, schließlich wollte ja auch dein Freund vorgehen und etwas tun, es wird sich schon alles einrenken. Aber bitte töte du niemanden mehr… .” erwiderte der blonde Mann leise und schmiegte seine Wange in die Handfläche von Taichi.
 

„Du hast wohl recht, Yama… .” antwortete dieser sanft und strich mit seinen Fingern über die weiche Haut Yamatos.
 

„Nicht, wenn ich das verhindern kann!” warf Kev plötzlich gehässig ein und ein Schuss übertönte den Donner, der nun nur noch weit entfernt zu toben schien, als der Blonde kurz schrie vor Schmerzen und dann, wie in Zeitlupe in Taichis Arme sackte.
 

„Yama!! Oh Gott, Yama!!!” schrie Taichi hysterisch auf, als er den Sänger in seinen Armen fühlte und bemerkte, wie Blut vom Rücken seines Kois floss. Schnell aber behutsam ließ er Yamato auf den Boden sinken, strich ihm einmal noch beruhigend über die Wange.

„Das hat er nicht umsonst gemacht, ich hab dir zwar gesagt, dass ich es nicht mehr tun würde, aber was zuviel ist zuviel, verzeih mir, ja?” flüsterte der Braunhaarige leise und hauchte seinem Koi einen Kuss auf die Wange.
 

„Tai… ~chi.” raunte der Sänger einmal kurz, seine Augenlider flackerten und dann verlor er das Bewusstsein.
 

„So, hast du dich endlich nun genug von ihm verabschiedet?” höhnte Kev und spielte mit seiner Pistole herum.
 

Taichi stand auf, ballte die Hände zu Fäusten und holte seine Schusswaffe aus seiner Brusttasche hervor. Es musste schnell gehen, wer weiß, wie gefährlich verletzt Yamato war.

„Du kannst dich gleich von dieser Welt verabschieden!” knurrte der Braunhaarige wütend und erhob seine Waffe gegen den Schwarzhaarigen.
 

„Ach komm, kleiner Taichi, willst du mir schon wieder drohen? So langsam, aber sich wird es langweilig.” antwortete Kev und hatte seine ganze Beherrschung wieder, es schien ihm gerade recht zu kommen, das Yamato seinen Gegner zuvor etwas beruhigt hatte und er wusste auch, dass die Wut des Brünetten sehr eingedämmt war, man durfte sie nun nur nicht wieder herausfordern, obwohl er ja noch einen Trumpf hatte.
 

Eines war klar, einer der beiden Männer würde diesen letzen Kampf nicht überleben.
 

„Komm schon, gib es auf Tai, es ist doch aussichtslos, überleg doch mal, der Tod ist für dich die beste Wahl, schließlich hast du keine Zukunft, selbst wenn du mich erschießt, es ist ein weiterer Mensch auf deiner Liste und zu der Polizei kannst du ja nicht gehen, dann wärst du selbst dran, willst du dich etwa dein ganzes Leben lang verstecken? Vor dem Gesetz und dem der Unterwelt?”

Abwartend und wissend, dass seine Worte ihren Zweck erfüllen würden, schaute Kev den Braunhaarigen an, verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Taichi biss sich kurz auf die Lippen, der Schwarzhaarige hatte so verdammt nochmal recht, er war wohl in der aussichtslosesten Lage, in die man je geraten konnte. Aber… .
 

„Ich werde leben, dann wandere ich eben ins Gefängnis aber schließlich habe ich nicht soviel auf mich genommen, um Yamatos Leben zu retten, damit du ihn doch erschießt!” gab man ruhig zur Antwort und achtete darauf, dass man sich nicht in ein Gespräch verwickeln ließ, dass kostete nur unnötige Minuten.
 

„Und außerdem wird bestimmt Sam bald mit der Polizei da sein und dann sind wir beide dran!” fügte der Brünette noch hinzu, vielleicht konnte er ja Kev so verunsichern.

Doch weit gefehlt, einzig was man auf diese Worte bekam, war ein amüsiertes Lächeln.

Nein, nicht schon wieder… .
 

„Ach ja, der liebe Sam, den hatte ich ja schon fast vergessen.” murmelte Kev lautstark, legte einen Finger an sein Kinn und ging einen Schritt auf Taichi zu, durchbohrte ihn mit seinem Blick.
 

„Schade nur, dass Sam dir nicht mehr zur Hilfe kommen kann.” wisperte man leise jedoch eindringlich und legte nun seinen Finger unter dies seines Gegenübers, schaute in die braunen Augen, die nun ein wenig verunsichert schienen.
 

„Was… was soll das heißen?” knurrte man zurück und versuchte sich von Kev zu entfernen.

„Ach, wie du ja weißt, hasse ich Verräter und zu Sams Unglück oder meinem Glück besser gesagt, lief mir der gute Junge auf dem Weg zu dir über den Weg… . Nur leider schien er sich nicht so über unsere Begegnung zu freuen wie ich, schade. Nun auf jeden Fall habe ich ihn unschädlich für mich gema… .”
 

Plötzlich weiteten sich die Augen von Kev stark, er gab ein röchelndes Geräusch von sich und hielt sich seinen Bauch.
 

„Taichi… wie… wie konntest du nur?!” krächzte der Schwarzhaarige heißer und krümmte sich.

„Wie konntest du nur?! Erst bringst du meine Familie um, dann meinen besten Freund und Yamato wäre auch fast von dir getötet worden, du verdienst es nicht am Leben zu bleiben!!”

„Aber du… du hast es diesem Typen doch versprochen… er wird jetzt bestimmt böse auf dich sein.”
 

Taichis Augen wurden für einen Moment kalt wie Eis als er seine Waffe erneut entsicherte und auf Kev richtete, der auf dem Boden kniete und den Braunhaarigen entsetzt anschaute.

„Dein Spiel ist ein für allemal ausgespielt!” sagte Taichi gnadenlos und legte den Finger an den Abzug.
 

„Nein, Taichi, tu es nicht, dass, das wagst du nicht!!! Taich… .”

Und mit dem letzten Donnergrollen in der Ferne, hallte ein Schuss durch die nun Monderhellte Nacht und beendete diese grausame Auseinandersetzung für immer.
 

Müde und erschöpft schleppte sich Taichi zu dem, immer noch auf dem Boden Liegenden, ließ sich auf die Knie fallen, während ihm seine Schusswaffe aus der Hand glitt.
 

„Yama… es ist vorbei… Kev wird keinen Schaden mehr anrichten, jetzt wird alles gut werden… zumindestens für dich… .” flüsterte der Braunhaarige leise und Tränen fingen an über sein Gesicht zu rinnen, er schniefte kurz und wischte sie sich mit seine Handrücken von den Wangen.

„Ich habe dich gerettet, dass ist das Wichtigste… . Meine Eltern werden zwar nie wieder lebendig werden und… Sam, oh Sam, auch nicht aber… du… du lebst… Gott sei Dank… .”
 

Langsam beugte man sich zu dem Blonden über und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

„Ich ruf dir einen Krankenwagen und dann die Polizei, sie müssen die Komplizen von Kev noch festnehmen… außerdem noch… mich .” Noch nie war ein Wort so schwer gewesen um es auszusprechen wie das letzte und doch musste sich Taichi dem Gesetz endlich stellen. Er hatte etwas getan, was nicht entschuldigt werden konnte und wer weiß… vielleicht würde er ja eines Tages zurückkommen können… zu ihm… zu seiner großen Liebe… zu Yamato.
 

Man stand kurz auf, um zu telefonieren, der Sänger brauchte unbedingt ärztliche Behandlung und er mit seinem Bein wohl auch. Also kramte man kurz sein Handy aus der Tasche und tippte mit zittrigen Fingern die Notrufnummer. Schnell wurde der Ambulanz erklärt, was Sache war und wo sie ihn und Yama auffinden konnten und dass sie auch die Polizei brauchten.

Der Braunhaarige tippte auf die Beenden-Taste und musste schwer schlucken, die Tränen traten ihm wieder aus den Augen und wollten nicht aufhören zu, ein Schluchzen durchlief nun auch seinen Körper, brachte ihn zum Beben.
 

Vorsichtig, um seinem Koi nicht wehzutun legte man die eigenen Arme um die Füße und den Rücken, wobei besonders darauf achtete, nicht in die Reichweite der angeschossenen Stelle zu kommen und hob den Sänger hoch, drückte ihn an seine Brust und wisperte ein ,,Ich liebe dich, Yamato… .

„Ich… ich liebe dich auch… Taichi… .” hörte er plötzlich ein Flüstern und wie sich Yamato an ihn drückte, die Nase in seinem Hemd vergrub.
 

„Ist… ist es vorbei… ?” fragte der Blonde leise und seine Hand klammerte sich ängstlich nun an den Stoff von dem Hemd des Brünetten.
 

„Ja… ist es, Kev wird nie wieder Unheil anrichten… dafür habe ich gesorgt… .” erwiderte Taichi genauso leise und sanft.
 

„Dann… dann ist gut… .” antwortete der Sänger wieder und wollte seinen Kopf hochheben um den Braunhaarigen zu küssen, musste es aber sein lassen, denn die Schusswunde trug ihren Teil dazu bei.
 

„Warte, ich leg dich auf die Couch, da ist es bequemer… .” meinte Taichi leicht lächelnd und humpelte mit dem Blonden auf den Armen zu dem Sofa, legte ihn vorsichtig darauf ab.

„Arigatou.” lächelte dieser daraufhin und strich seinem Koi eine Strähne aus dem verschwitzen und sichtlich erschöpften Gesicht.
 

Der Braunhaarige kniete sich neben den junge Mann, schonte sein angeschossenes Bein dabei etwas und bei beiden Menschen machte sich ein unendliches Gefühl der Erleichterung breit.

Der Sänger lächelte liebevoll, für ihn konnte jetzt alles gut werden, sie hatten es geschafft.

Doch Taichi war es, als würde ihm jemand das Herz auseinander reißen, als er in Yamatos glückliches Gesicht sah, sich zu ihm überbeugte und dann die Sirenen von weitem hörte.

Als sich die Lippen der beiden zu einem zärtlichen Kuss berührten und miteinander verschmolzen, konnte Taichi die Tränen der Verzweiflung nicht mehr länger zurückhalten, ein erneutes Schluchzen ließ ihn zittern, es schien ihm, als würde er erst jetzt bemerken, was es hieß, Yamato verlassen zu müssen… .
 

Er wollte nicht! Oh Gott, er wollte sich nicht von diesem wunderbaren Menschen trennen… !

Ihr Kuss wurde intensiver und mehr und mehr sanfter, die Lippen des anderen schmeckten süß und waren weich, unglaublich weich, ließen einen nach mehr dürsten… nach soviel mehr… .

Doch je inniger ihr Kuss wurde, desto mehr Tränen perlten dem Braunhaarigen aus den schokoladenfarbenen Augen.
 

Sollte dies alles so ein Ende haben… ?
 

Gab es keine Möglichkeit zu Änderung?
 

>Yama, bitte verlass mich nicht… .<
 

Taichi legte seine Hände an Yamatos Kopf, zog ihn noch näher an sich hin und küsste seinen Geliebten mit all seiner Liebe und seiner Zärtlichkeit, die er für ihn besaß, sonst hatte er das Gefühl, als würde er den Blonden für immer verlieren.
 

Die Sirenen kamen näher… immer näher, kündigten die Trennung der beiden sich so liebenden Menschen an, obwohl der Blonde davon doch noch keine Ahnung hatte.

Erst als eine Träne auf die Wange von Yamato tropfte, machte dieser die Augen auf und löste sich aus dem Kuss, obwohl der Braunhaarigen ihn nicht beenden lassen wollte.
 

„Warum… weinst du… ?” wurde leise gefragt und die Tränen mit der Hand von der Wange gestrichen.
 

„Ich… ich… oh Yama!!” schrie Taichi plötzlich auf und presste sich an die Brust des Blonden, schluchzte hemmungslos.
 

>Weil ich es nicht übers Herz bringe dir zusagen, dass … .<
 

Wieder wurde das Sirenengeräusch lauter, ließ die Verzweiflung anwachsen, mehr Tränen aufkommen.
 

„Es tut mir leid… dass, dass ich mein Versprechen, dass ich deiner Mutter gegeben habe, nicht halten kann… .” flüsterte man nun leise und zog tief Luft ein, „ich werde nicht mehr für dich da sein können, obwohl ich es ihr geschworen habe… .”
 

Wieder ein Schluchzen, gefolgt von einem verzweifelten Blick den Taichi, Yamato zuwarf.

„Taichi… .” sagte der Blonde darauf mit zitternder Stimme und der Tonfall seines Kois brach dem Braunhaarige das Herz.
 

>Warum ist es uns nicht vergönnt, zusammen zu bleiben?<
 

Jetzt hielten die Sirenen vor dem Haus und erstarben, erste Stimmen anderer Menschen konnte man wahrnehmen.
 

„Es tut mir so unendlich leid, verzeih mir bitte, für alles was ich dir angetan habe und jetzt antun werde… .” schluchzte Taichi auf und die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen.
 

“Taichi, mein Taichi… !”
 

Auch Yamato konnte die Tränen nicht zurückhalten und als er die Arme um seinen Braunhaarigen schlang und ihn an sich drückte, konnte er auch das Schluchzen nichtlänger unterdrücken.
 

„Ich wünschte so sehr… ich könnte dir sagen… dass… dass ich dich nie mehr alleine lasse.”
 

>Es tut mir alles so leid… auch dass ich dich jetzt alleine lassen muss… <
 

„Und ich wünschte so sehr, ich könnte dir sagen… dass ich dich nie wieder gehen lassen… .”

erwiderte der Sänger mit zitternder Stimme und schmiegte sich an seinen Koi.
 

Der Braunhaarige bebte am ganzen Körper als er sich ebenfalls an Yamato lehnte und ihm mit zitternden Fingern über die Wange strich.
 

Aus den Augenwinkeln konnte Taichi sehen, wie 4 Notärzte mit einer Trage herangeeilt kamen, gefolgt von 3 Polizisten.
 

Es war ihm, als bekäme er plötzlich keine Luft mehr, irgendetwas in ihm schnitt sie ihm ab, er fühlte sich, als würde er gleich ersticken.

Wieder wurde sich etwas enger an Yamato geklammert, als wäre er die rettende Hoffnung in dieser aussichtlosen Situation.
 

>Hilf mir doch… !<
 

Taichi konnte fühlen, wie zwei Arme sanft über seinen Rücken strichen und ihn auf eine gewisse Art beruhigten und auf eine andere Art wiederum aufwühlten, weil er genau wusste, dass er diese Arme verlassen musste, unausweichlich.

Ein Polizist kam nun auf das Pärchen zu, der Braunhaarige merkte, wie sich alles in ihm verkrampfte, er fühlte sich kurz davor, als würde er weglaufen.

Doch der Sänger hielt ihn weiterhin fest, sogar noch mehr, als würde er erahnen, dass Taichi es mit der Angst zutun bekam.
 

„So einfach lass ich nicht gehen… vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit dich freizukaufen oder so… .” meinte der Blondhaarige leise und vergrub seinen Kopf in Taichis Halsbeuge.
 

Der Brünette kniff die Lippen zusammen und schluckte schwer, das wäre ja zu schön um wahr zu sein… aber mit Geld ließ sich nicht alles regeln… geschweige denn bereinigen .
 

Als der Polizist bei ihnen ankam, wurde Taichi plötzlich unglaublich schlecht, alles schien sich zu drehen, doch er musste da jetzt durch, es gab keine andere Wahl.
 

„Sind sie Yagami Taichi?” fragte der uniformierte Mann ruhig und schaute die beiden Männer mit einem sachlichen Blick an.
 

„J-ja.” beantwortete der Braunhaarige zögernd, seine Stimme wollte ihm nicht gehorchen.
 

„Dann wissen sie ja bestimmt, weshalb ich hier bin. Ich muss sie bitten mit mir zu kommen, sie sind verhaftet.” erwiderte der Polizist daraufhin und wollte schon die Handschellen anlegen als Yamato merkte, wie Taichi sich noch flehender an ihn klammerte und wandte sich an den Mann.
 

„Bitte, können sie noch einmal kurz gehen und erlauben, dass wir uns noch voneinander verabschieden können, bitte, ich kann ihnen auch Gel… .” der Blonde hatte schon nach seiner Brieftasche gesucht als der Polizist abwinkte.

„ Nein, sie brauchen kein Geld zu geben, aber wer garantiert mir, dass er nicht verschwindet, währen sie sich ‘verabschieden’?” wurde durchdringend gefragt.
 

„Ich garantiere es ihnen, bitte, nur 5 Minuten.” Yamato sah den Mann bittend an, es bedeutet ihm doch so viel.
 

Dass schien der Polizist bemerkt zu haben, denn er lächelte kurz und nickte dann zögernd.
 

„Okay, 5 Minuten, aber keine Sekunde länger und wenn er danach weg ist, dann haben sie ein Problem, das wird dann unter Beihilfe zur Flucht angezeigt.”
 

„Ja, haben sie vielen Dank, Sir.” antwortete der Sänger glücklich und wartete dann bis der Polizist verschwunden war und den Sanitätern erklärte, was Sache war.
 

„Yamato… .” wisperte der Brünette leise und hob seinen Kopf, damit er in die Augen seines Kois blicken konnte, Tränen schwammen wieder in dem tieftraurigen Braun.
 

„Taichi… .” erwiderte der Blonde darauf und Tränen sammelten sich in dem Kristallblau.
 

>Ich will nicht, dass du gehst… <
 

Die beiden schauten sich einfach nur, bis Taichi sich in die Arme seines Geliebten warf und hemmungslos wieder zu schluchzen begann.
 

„Nicht… nicht weinen Taichi, du machst es doch nur noch schlimmer… .” sagte Yamato, strich durch die weichen Haare des Brünetten und schluckte, seine Lippen bebten.
 

„Du… du weinst doch selber… .” erwiderte Taichi daraufhin und die Umarmung der beiden wurde inniger.
 

„Ja, aber doch nur weil ich… ich… dich… .” der Rest des Satzes wurde von Taichis weichen Lippen aufgefangen, mit denen er die des Blonden verschloss und beide in einem tiefen Kuss versanken.
 

>weil ich… dich… so liebe, dass es weh tut… <
 

Yamatos Hände wanderten zum Nacken seines Gegenübers, zog ihn noch näher an sich, während dieser seine Hände wiederum an den Kopf von Yamato legte.

Immer wieder legten sich die Lippen der beiden aufeinander, wollten die Liebe, die sie beide empfanden zum Ausdruck bringen, die vielen Gefühle, die man für den anderen empfand und die unendliche Verzweiflung darüber, dass es der letzte Kuss für eine lange Zeit, vielleicht auch für immer sein würde.
 

Es war Taichi als würde man ihm die Luft zum Atmen rauben, als würde man sein Herz zwingen, auf hören zu schlagen, so weh tat es. Immer sehnsüchtiger küsste er die Lippen des Sängers, immer verzweifelter klammerte er sich an ihn, er würde das nicht durchstehen, da war er sich sicher.
 

Dass der andere wohl genauso dachte, merkte man daran, dass sich wieder Tränen auf den Weg über die blassen Wangen von Yamato machten. Wenn sie auf den Lippen landeten, wurde sich von dem Brünetten schnell weggeküsst doch die gerötete Spur ließ sich nicht leugnen, und auch das Schluchzen, das Yamatos Körper anfing zu beherrschen zeigte, wie unendlich schwer auch ihm diese Trennung fiel.
 

>Wie soll ich bloß ohne dich weiterleben… ?<
 

„Yama… hey, Yama… .” flüsterte Taichi leise, als die beiden sich nach einer Ewigkeit wieder voneinander lösten.
 

„Ja?” fragte dieser und sah vorsichtig in die Augen seines Gegenübers, die einen nun mit einem Hauch Glück anstrahlten.
 

Zu der Verwunderung des Blonden legte sein Gegenüber nun die Hände an seinen Nacken und zog an etwas. Die Drachenkette kam zum Vorschein.
 

„Ich hab dir was versprochen, nicht wahr?” Yamato nickte leicht und wischte sich über die Augen.
 

„Ja, hast du.”
 

„Und ich werde mein Versprechen halten, das schwöre ich dir, ich komme wieder zu dir zurück, wann auch immer das sein mag, ich werde wiederkommen.” sagte Taichi leise und legte den Anhänger in die Hand des Sängers, schloss die Hand dann, legte seine eigene darauf.
 

„Die Kette soll meine Besiegelung sein, sie soll dir sagen, was ich dir versprochen habe und ich habe nur eine Bitte… werd glücklich… .”
 

>… ohne mich… <
 

„Wie denn? Ohne dich ist doch mein Lebens nichts wert.“ antwortete Yamato verzweifelt, Tränen schossen aus seine Augen und er schüttelte den Kopf, „ich kann nur glücklich sein, wenn du bei mir bist… und jetzt verlässt du mich.”
 

Taichis Augen nahmen einen bitter-verzweifelten Ausdruck an, als sich der Blonde in sein Hemd krallte und wieder zu weinen begann.
 

„Yama, bitte, sei doch vernünftig, du darfst dich jetzt nicht hängen lassen, ich werde es auch nicht. Bitte versprich mir, dass du weitermachen wirst, mit der Musik, mit deiner Band, du hast doch auch noch eine Familie, die dich braucht… und ich brauche dich auch, auch wenn ich nicht da sein kann für dich… .”
 

>… und ich mich so sehr dafür hasse…<
 

Die Stimme des Brünetten wurde mit jedem Wort erstickter und schließlich versagte sie vollkommens.
 

Dann sah er den Polizisten wiederkommen, sollte es jetzt endgültig vorbei sein?!
 

„Ich liebe dich, Yamato, egal was auch passieren wird… .” flüsterte Taichi leise und hauchte noch einen letzten Kuss auf die Lippen seines Geliebten.
 

Zuerst schien der Blonde ein wenig überrumpelt dann jedoch erwiderte er den Kuss sehnsüchtig, versank noch einmal in dieser wunderschönen Berührung bis sie sich, schweren Herzens lösten.
 

„Ich liebe dich auch, mehr als alles andere auf der Welt… .” wisperte Yamato zurück und schenkte dem Braunhaarigen ein leichtes Lächeln.
 

Taichi lächelte zurück, strich noch eine letzte Haarsträhne aus dem Gesicht des Sängers.

Dann war der Polizist bei ihnen angekommen, nahm dem Brünetten an den Schultern und mit einem leisen Klicken legte er die Handschellen an, führte ihn ab.

Yamato konnte nichts tun als Taichi einfach hinterher zublicken und versuchen die aufkeimenden Tränen wieder zu ersticken. Er sollte glücklich werden, darum hatte er ihn gebeten.
 

Vielleicht… vielleicht würde er es ja schaffen.
 

>Ich werde warten… <
 

Als der Braunhaarige schon fast aus Yamatos Blickweite verschwunden war, drehte sich Taichi nochmals um und hauchte einen Kuss in seine Richtung.

Daraufhin konnte der Blonde nur lächeln, und ohne es zu verhindern zu können, traten ein paar Tränen aus seinen Augen.
 

„Ich werde auf dich warten egal wie lange es dauern wird… ,” flüsterte Yamato leise und seine Hand umschloss den kleinen Drachenanhänger, das Versprechen Taichis ganz fest, „… das schwöre ich dir… .”
 

>… bis in Ewigkeit… <
 

°~*Owari*~°



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Kimai-chan
2010-05-06T19:22:44+00:00 06.05.2010 21:22
huhu
ich werd dann auch mal meinen senf dazu geben ^^
ich finde diese ff ist der WAHNSINN.
Am Anfang sah es für mich so aus, als würden die Gefühle der beiden viel zu schnell aufkeimen, aber im Nachhinein passt das einfach viel besser und bringt die Tatsache, dass sie nahezu die einzigen sind, die den jeweils anderen wirklich verstehen, sehr gut zum Ausdruck
Zwischendurch (gaaaanz selten) hab ich ein paar Rechtschriebfehler entdeckt, ist aber nicht allzu schlimm, man kann deine ff wirklich gut lesen.
Zum Ende muss ich sagen, dass es wirklich gelungen ist. Ich hab Rotz und Wasser geheult. Es passt wirklich sehr gut! Ich denke das war wirklich das Beste Ende, andere hätten wahrscheinlich nicht so gut gepasst. Und dass du das du die FF nach 5 Jahren (waren es doch oder) doch noch beendet hast verdient wirklich Respekt!

Gruß
Kimai-chan ^^
Von:  Skewed
2008-06-08T23:46:29+00:00 09.06.2008 01:46
Wahnsinn. Nach so langer Zeit, ich hatte es schon aufgegeben, endlich ein Ende. Und auch noch ein so passendes! Ist zwar schon sehr traurig, aber ein anderes Ende konnte ich mir sowieso nicht vorstellen - das Drama war einfach zu groß.
Unglaublich dass Taichi sich durch Yamatos Begegnung so sehr geändert hat über die kurze Zeit, dass er sogar in den Knast wandert - dass er ein so guter Mensch geworden ist bzw. es endlich zugelassen hat.
Zum Abschluss kann ich sagen dass ich die Story hervorragend finde, du hast sie insgesamt sehr spannend geschrieben und das Ende hat jetzt alles perfekt abgeschlossen und dieser Geschichte sozusagen ihr Sahnehäupchen verpasst. Ein großes Kompliment von mir :)

Lg
Ducky
Von: abgemeldet
2007-10-15T19:23:21+00:00 15.10.2007 21:23
So nun bin ich auch endlich zum Ende gekommen^^

Ich fand das Ende relativ autenthisch, auch wenn mich der Ein oder Andere Logikfehler, ziemlich gestört hat, aber das nur am Rande.

Dieses Ende. Dieses Letzte Kapitel, war wirklich der perfekte abschluß für die FF und ich bin mehr als froh, dass du dich dazu entschloßen hattest, dieses Kapi noch hochzuladen und vor allem in seiner alten Form zu belassen.

Es war wirklich alles drin, was man von einer tollen FF erwartet. Spannung, Kitsch und ein ZItat aus einem Disney Film^^

Schade, dass es jetzt alles zu Ende ist.
Lg^^b
Von:  Sery_SK
2007-05-10T11:33:07+00:00 10.05.2007 13:33
wow... bin jetzt auch endlich fertig ..
und ich muss sagen, hätte ich jetzt nicht so eine gute Kontrolle über meinen Körper, ich würde laut anfangen zu heulen denke ich.. das ende ist wahnsinnig gefühlvoll - eigentlich ist die komplette FF wahnsinnig gefühlvoll.. aber das ende setzt dem allen nochmal einen drauf. es ist ein tolles, offenes, etwas verzweifelndes ende, genauso wie ein ende für mich sein muss ^^ genauso liebe ich es!

ich finde die idee zu dieser FF bemerkenswert, würde man andere namen für die protagonisten nehmen, hätte man schon einen richtigen angefangenen roman ^^ das finde ich das tolle an AU-Storys ^^~
und deine ist einer der besten, die ich bisher gelesen hab... dass kann ich ohne weiteres sagen ^^ und mir sind schon einige gute untergekommen ;D
aber die FF hat eine so gute story, kombiniert mit einem wunderbar gefühlvollen und flüssigen schreibstil.. einfach wahnsinn, ich kann mich da nur wiederholen ^^

ich fand es sehr interessant, wie taichis fassade im laufe der FF langsam zerbröckelt ist... und du hast dabei nicht den fehler gemacht, den leider einige, unter anderem auch gute autoren machen. dafür muss man dich mal richtig loben ^^ du hast taichi nicht nach dem ersten bröckeln schon zu einem anderen menschen gemacht. du hast ihn sich öfters wieder fangen lassen.. mit richtig tollen konflikten in der beziehung von ihm und yamato. das finde ich immer wahnsinnig spannend.. diese ganzen fetzigen konflikte, die streitereien... das hat mir in dieser FF richtig gut gefallen.
auch diese aussichtslosigkeit, die dann irgendwann aufgekommen ist, als für taichi klar war, das er sich in yamato verliebt hatte.. diese verzweiflung, weil er nicht mehr wusste, wie es weitergehen soll... gwad, ich liebe sowas.. du hast die auswegslosigkeit richtig gut rüber gebracht, respket! dafür brauch man einen guten schreibstil und den hast du zweifelsohne ^^

kritik-punkte hab ich natürlich auch ^^ aber ich denke du bist eine Autorin, die mit sowas gut umgehen kann, also werd ich sie auch anführen ^^
zum einen wären da etwas, was mich schon ziemlich gestört hat.. und das ist yamatos reaktion darauf, das taichi ein.. killer ist... natürlich, im vordergrund musste erstmal dieser verrat sein, das taichi ihm nur etwas vorgespielt hat usw... aber mir hat da etwas anderes gefehlt.. vorallem als yamato langsam wieder vertrauen in taichi aufbaute... mir hat sein innerer konflikt damit gefehlt, das taichi ein.. ein mörder ist.. ich meine, er hat nunmal schon einige menschenleben auf dem gewissen.. und ich finde, rein menschlich betrachtet, hätte das an yamato nicht so vorrübergehen dürfen. die gedanken darüber haben mir gefehlt..

eine kleinigkeit fand ich auch noch sehr schade.. aber das ist glaube ich mehr subjektiv... ich finde es immer wieder schade, in FFs, die ja durch viele wörter japanisch angehaucht sind, etwas zu lesen wie 'herr yagami' oder 'herr ishida'.. ich meine, das du dich im japanischen gut auskennst, wird ja ziemlich deutlich.. und wenn ein autor eben solche kentnisse hat, finde ich es schade, wenn dann nicht auch bei den anreden diese kentnisse rüberkommen..
aber das ist wirklich mehr subjektiv, einfach weil ich es schöner finde, 'yagami-san' zu lesen ^^ es hätte bloß einfach besser in deine story gepasst ^^

das auch einige unlogische stellen dabei waren muss ich dir glaube ich nicht sagen ^^ ich denke mal, das weißt du auch.. aber gewissen situationen hätte logik wohl einfach die romantik genommen... und so will ich das auch gar nicht kritisieren.. denn durch diese einigen unlogischen stellen kam halt sehr viel anderes, weitaus schöneres zum vorschein.. allein die letzten fünf minuten der verabschiedung ^^ und die haben deine story so toll abgerundet, das ich es, trotz meines drangs für logik, besser so fand ^^

auf jednefall will ich mich bei dir für diese einmalige, interessante und wunderbar gefühlvolle FF bedanken ^^ du hast echt ein kleines meisterwerk unter den taito-ffs erschaffen.. dafür ein wirklich großes lob ^^

und vielleicht kann man ja irgendwann nochmal auf eine taito-ff deinerseits hoffen ^^~

ganz liebe grüße
sery
Von: abgemeldet
2007-05-07T20:22:51+00:00 07.05.2007 22:22
bis gerade konnte ich die tränen noch zurück halten...ahh verdammt das ist traurig...so verdammt traurig....wie kannst oder konntest du nur sowas schreiben?? echt hart...aber wirklich gut gemacht...sehr gut die gefühle dargestellt und auch guter schreibstil...ich weiß schon warum ich deine storys immer wieder lese...
aha ein kleiner hinweis: kann sein das ich zu blöd bin, aber ich habe das gefühl das du dich mit den waffen etwas verirrt hast...es kam mir so vor als hätten sie die in der hand und zwei sekunden später schreibst du, dass sie die waffe aus der tasche zogen...naja wie gesagt kann auch sein das ich zu blöd bin ^__^
mach auf alle fälle so weiter...

bay bay dat Faye
Von: abgemeldet
2007-05-07T12:43:34+00:00 07.05.2007 14:43
*heul*?

schöne geschichte, endlich das ende... *mou*
aber das is so traurig... warum... ach ja.
ich hoffe, dass mir nie sowas passiert

cassie
Von:  _Mika_
2007-02-20T13:54:03+00:00 20.02.2007 14:54
*schniff* Das Ende war so traurig.
Aber wunderbar geschrieben. *ins taschentuch schiff*
Super Geschichte. Eine bessere gibt es nicht als die....
Von:  Dahlie
2007-01-28T18:02:03+00:00 28.01.2007 19:02
oh man was für ein schööönes ende auch wenn es kein kompl. Happy ending ist^^!"
aber das währe ja auch langweilig ne?
*dir auf die Schulter klopf*
hast Lob verdient
die Story war großes Kino!!!!
Von: Exile
2007-01-28T13:49:24+00:00 28.01.2007 14:49
Das Schicksal hat zugeschlagen...
Vor knapp zwei Wochen neu registriert und schon bekomme ich (und viele andere Leser) ein so schönes Geschenk!

Es war eine gute Entscheidung das Ende so zu lassen. Wenn ich daran denke, wie im Unterschied zu früher, sich mein eigener Schreibstil verändert hatte, ist es Weise gewesen, es nicht mehr zu verändern.

Und ich muss sagen, es war ein großartiges Ende für eine ausgezeichnete Geschichte. Sie hat in all den Jahren zu einer der wenigen Stories gehört, an die ich in meiner mehrjährigen Schreib- und Lesepause oft gedacht habe. Sie hatte einfach Erinnerungscharakter und ich habe jetzt, wo ich den letzten Teil gelesen haben, nur wieder festgestellt, dass sie mir sehr gut in Erinnerung geblieben ist.
Es war, als wäre es erst gestern gewesen, als ich sie zum letzten Mal gelesen hab.

Ich finde auch, dass dir das Kapitel recht gut gelungen ist. Zumindest wenn man in Betracht zieht, dass es vor einigen Jahren entstanden ist. Du konntest schon damals sehr gut schreiben und das Ende passt auch vom Inhalt her.

Es ist zwar schade, dass Taichi nun seine Strafe absitzen muss, aber ich denke nicht, dass ein anderes Ende besser gepasst hätte. Und ich konnte es mir auch sehr gut vorstellen, wie alles abläuft. Genau wie der Rest der Geschichte.

Und ich freue mich wirklich sehr, dass du dich entschlossen hast, das letzte Kapitel auch noch mit uns zu teilen. Auch wenn es nicht perfekt ist. Aber das Ende steht dem Rest der Geschichte in nichts nach. Es gehört einfach dazu, so als müsste es wirklich so sein.
Und so kam es bei mir auch rüber. Du hast die letzten Szenen sehr ergreifend geschrieben und der Inhalt sollte ja auch genau das ausdrücken.
Ich bin froh, dass ich über das Ende gestolpert bin und ich werde es in guter Erinnerung behalten - denn es ist einer der schönsten Actiongeschichten, die bis heute gelesen hab.
(Und das ist mein voller Ernst)
Es wäre ein Versuch Wert, dieses kleine Meisterwerk alla Hollywood zu verfilmen. Ich würde auf jeden Fall in die Primiere gehen ^.~

Szenen, die mir im Ganzen Kapitel am besten gefallen haben:
1) Wütender Taichi hält Kev die Knarre an den Kopf
2) Der kalte Blick als Taichi Kev erschießt (steht außer Frage, dass er das auch verdient hat)
3) Der Drachenanhänger mit dem Versprechen

Es gilt ein großer Dank an dich, dass du dich so bemüht hast, diese Geschichte zu beenden und dich durchringen konntest, sie zu veröffentlichen.
Es hat mir Spaß gemacht, sie zu lesen, so wie alle deine Fanfiction ich immer für sehr lesenswert erachtet habe und es immer noch tue - (Mein Zeitmangel zwingt mich allerdings dazu, das Lesen auf ein Minimum zu reduzieren).

Domo arigatou, Sabi-Chan *verbeug*

ganbatte kudasai
Jenchan


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