Zum Inhalt der Seite

Doppeltes Spiel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verleugne nie Gefühle

Auch bei dieser Story habe ich mich entschieden, sie nochmal hochzuladen, auch wenn sie *immer noch nicht* abgeschlossen ist!^^"

Ich kann euch auch nichts versprechen was das Ende angeht aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß daran, sie zu lesen*smile*
 

Endlich wird gelöst, was es mit Yamatos schlechter Verfassung auf sich hat und Taichi muss sich seine Gefühle langsam aber sich eingestehen, auch wenn diese Tatsache zu einigen Schwierigkeiten führt denn Kev... ja Kev...

doch lest einfach selber, wenn ihr interessiert seit, Feedback wie immer nicht verschmät ^_~*gg*
 

Taichi & Yamato sind *nicht* mein Eigentum, sondern das von Toei Animation etc. und ich mache hier keeein Geld mit!*musstemalwiedergesagtwerden* XD
 

Doppeltes Spiel 7- Verleugne nie Gefühle
 

Dass die Band schon am proben war, konnte man laut und deutlich, schon von weitem hören. Taichi stand etwas unschlüssig vor der Konzerthalle, seufzte einmal tief dann öffnete er die Hintertür, grüßte knapp die beiden Türsteher, die sein Nicken erwiderten. Es ging weiter durch den Backstagebereich rüber zu Bühne. Yamatos warme und helle Stimme konnte man nun laut und deutlich hören. Unweigerlich musste der Braunhaarige die Augen schließen. Es kam einfach über ihn, ohne dass er es hätte verhindern können.

Er öffnete eine Tür und sofort glitt sein Blick zu der Band die auf der Bühne stand und ihre Songs probte. Vorne, in der Mitte stand der blonde Sänger, die Augen geschlossen, eindringlich und intensiv klang seine Stimme durch den Raum.

Taichi musste zugeben diese Stimme verzauberte ihn immer wieder aufs neue.

Sie hatte so etwas warmes und beruhigendes an sich.

Da stand er nun, etwas abseits der Bühne und ließ diese wunderschöne Melodie auf sich einwirken, sich mit den Klängen und Tönen mittreiben. Vergessen war sein Auftrag, war Kev, waren alle seine Probleme, es schien ihm als ob er wirklich ,frei' von allen seinen Sorgen und Ängsten die ihn schon so lange Zeit belasteten war. Sie schienen alle in weite Ferne gerückt zu sein. Der Braunhaarige atmete einmal tief durch, dieses Lied war so befreiend, so angenehm und wohltuend. Er wusste nicht genau wie er dieses Gefühl hätte beschreiben können. Um so mehr wunderte er sich darüber, nie hätte Taichi sich vorstellen können dass er einmal so gefühlvoll und offen für andere werden würden. Er, der bis jetzt nur Leid und Schmerz in seinem Leben hatte durchmachen müssen. Yamato schien wohl irgendwie tief in ihm drinnen etwas sehr besonderes zu sein. Anders konnte der Braunhaarige sich das schöne Gefühl und das Glücklichsein in der Nähe des Sängers nicht erklären.

Und er, Taichi, war gerade auf bestem Wege diesen besonderen Menschen zu verlieren, ging es ihm mit einem mal durch den Kopf.

Das durfte nicht geschehen, niem... .

Der Braunhaarige öffnete verwundert die Augen als die Stimme des Blonden erstarb.

Da stand Yamato, heftig atmend auf der Bühne, die Hand die das Mikro hielt zitterte, es wurde sich über die Stirn gewischt. ,,Hey, Yama, was ist los??" der Drummer schaute besorgt. ,,Nichts, los weiter!" fauchte der Blonde bissig zurück und amtete tief durch. Dann wurde wieder zum Mikrophon gegriffen und auf den Einsatz der Band gewartet. Doch nichts kam. Wütend drehte sich Yamato zu seinen Kumpels um. ,,Was ist??" fragte er ungeduldig. ,,Yama... ." fing der Keyboarder an. ,,Ich denke, wir sind uns einig wenn wir dass Konzert absagen, in deinem Zustand kannst und wirst du heute Abend nicht singen." wurde beschwichtigend hinzugefügt.

Dem Sänger entwich ein genervtes Stöhnen. ,,Man Leute, mir geht es super!!! Hört ihr, SUPER!!!" sagte er laut, ,,So weit kommt's noch, wegen einem bisschen Schwindel ein ganzes Konzert abzusagen. Wir spielen! Schluss! Ende der Diskussion!" erwiderte der Sänger und schaute seine Kollegen finster an. ,,Wir werden heute Abend auftreten und nichts auf der Welt wird mich davon abhalten!" beharrte er entschlossen. ,,Ich finde auch dass das keine gute Idee ist." warf der Gitarrist ein. Die anderen nickten zur Bestätigung. ,,Was ist denn auf einmal los mit euch?? Wir haben noch nie ein Konzert sausen lassen und wegen solcher billigen Gründe schon dreimal nicht. Kommt Jungs, ihr könnt mich jetzt nicht einfach hängen lassen, wir haben so hart geübt und geprobt, die Fans warten alle schon sehnsüchtig auf diesen Abend, dass können wir ihnen nicht wegen solcher primitiven Sachen vermiesen."

Yamato schaute seine Bandkollegen bittend an. Diese sahen sich kurz an, warfen sich gegenseitig ratlose Blicke zu, zuckten mit den Schultern und schauten kritisch wieder zu ihrem Leadsänger. ,,Na, gut wenn du unbedingt meinst Yama. Wir wissen wie viel dir die Musik bedeutet aber wir sind immer noch der Meinung dass es besser wäre dass du endlich mal einen Arztbesuch machst. Na gut, ok, hast ja auch recht, jeder wartet schon ungeduldig auf dieses Konzert, wäre echt schlecht es ausfallen zu lassen." Der Sänger grinste seine Kumpels an, streckte ihnen den erhobenen Daumen entgegen. ,,Ok, dann jetzt weiter, gebt alles Jungs!" sagte er lachend und widmete sich wieder seinem Mikro und der E-Gitarre.
 

Eine halbe Stunde später ließ sich die Band in einem kleinen Hinterraum nieder und fieberte ihrem Auftritt entgegen. Jeder hatte sich es irgendwo auf einem Stuhl, Couch oder Sessel bequem gemacht, nur Taichi stand an der Tür. Er hatte sich gegen die Wand gelehnt und beobachtete die Band, die sich gerade lautstark über ihren bevorstehenden Auftritt unterhielt.

Niemandem schien aufzufallen dass Yamato schwer atmend in einem Sessel saß, die Hand vor der Brust verkrampft und seine Augenlider flimmerten. Dem Blonden wurde schwummrig vor Augen, alles schien zu verschwimmen, verzerrte und drehte sich. ,Reiß dich zusammen!' redete er sich zu und atmete tief durch. Seine Sicht wurde wieder etwas klarer jedoch immer noch sehr unscharf. Irgendetwas hämmerte gegen seine Schädeldecke und verursachte ihm äußerst unangenehme Kopfschmerzen.

Plötzlich bemerkte er jemandem vor seinem Gesicht. Er spürte wie ihm eine Hand auf die Stirn gelegt und ein ,Nein, heiß ist sie eigentlich nicht.' gemurmelt wurde. Yamato strengte seine Augen an und konnte schemenhaft Taichi vor sich erkennen. ,,Lassen sie mich in Ruhe!" knurrte er ruppig und schlug die Hand von seiner Stirn. Was mussten sie sich alle Sorgen um ihn machen. Kurz wurde der Kopf geschüttelt und endlich konnte wieder klar gesehen werden.

Dass erste was er wieder einigermaßen erkannte waren zwei schokobraunen Augen die ihn etwas besorgt und gleichzeitig ärgerlich anschauten. Es jagte ihm einen Schauer über den Rücken, er drohte in diesem Braun unterzugehen. Sich hoffnungslos darin zu verlieren.

,,Los, Leute, auf gehst!" sagte Yamato und stand schnell auf, bevor er vollkommens in den braunen Augen seines Gegenübers versank.

Die anderen Bandmitglieder schauten auf und nickten ihrem Leadsänger zu.

,,Und mit dir ist wirklich alles in Ordnung, Yama?" fragte der Keyboarder vorsichtig als sie sich auf den Weg zur Bühne machten. Dieser nickte: ,,Ja, mir ging's noch nie besser." Der Blonde smilte seinen Bandkollegen an jedoch wusste er genau dass er sich selbst etwas vormachte denn gerade setzte ein ziemlich heftiges Schwindelgefühl ein und etwas pochte sehr stark gegen seinen Kopf, so dass Yamato fast meinte er würde auseinander gesprengt werden. Er strauchelte kurz, prallte fast gegen seinen Bodyguard und stütze sich an einer Wand. Doch auch diesesmal schien es nur Taichi aufzufallen, aber dieser tat so als hätte es nicht gesehen. Erstens würde er sowieso wieder einen unfreundlichen Kommentar von dem Blonden bekommen und zweitens machte sich Taichi Yagami um niemanden Sorgen.

Also wurde weiter gegangen und so getan als hätte man nichts bemerkt.

Der Sänger atmete einmal tief durch und lief dann den anderen hinterher zur Bühne.
 

Als die Teenage Wolves auf die Bühne stürmten brach ein irres Kreischen und Jubeln an. Die meist weiblichen Groupies schienen sich die Seele aus dem Leib zu schreien.

Immer wieder ertönte ein kreischendes ,Yamato!!'. Dieser hatte die Hand, die das Mikrofon hielt, vor dem Gesicht und ließ sein Blick über das Publikum schweifen. Er sah immer wieder ein ,We love you, Yamato!' oder ,Teenage Wolves forever!' Plakat aus der Menge ragen. Yamato lächelte schwach und atmete wieder tief durch als er erneut einen Anflug von Schwindel spürte. Vielleicht hatten seine Kumpels gar nicht so unrecht und er sollte wirklich zum Arzt.

Doch jetzt war sowieso erst mal das Konzert angesagt. Der Keyboarder fing an, klimperte ein paar Töne und schon setzten die anderen mit dem Vorspiel an.

Yamato konzentrierte sich auf die Klänge der Instrumente und fing dann im perfekten Moment an zu singen. Abermals fingen die Fans leise an zu kreischen. Dass der blonde Leadsänger der Teenage Wolves der absolute Liebling war, merkte man deutlich.

Schon kurz darauf flogen kleine Teddybären, Plüschtiere und andere diverse Dinge auf die Bühne. Jedoch kümmerte dies den Sänger nicht, er stand nur, das Mikro fest umschlossen, auf der Bühne und widmete seine ganze Konzentration und Aufmerksamkeit seiner Musik, denn nur hier war er wirklich frei. Konnte sagen was er fühlte denn niemand verstand es. Sogar seine Bandkollegen hatten es nie wirklich begriffen obwohl sie nun schon so lange zusammen waren. Es hätte Yamato sowieso sehr gewundert wenn es einer von ihnen verstanden hätte, was er mit seinem Gesang ausdrückte. Der Blonde merkte wie Bitternis ihn erfüllte wenn nur einer von ihnen, ihn hätte ihn verstehen wollen, hätte er erkannt in was für einer Art und Weise er seine Lieder sang. Innerlich seufzte Yamato schwer, es war doch nichts zu ändern.
 

Das Konzert lief gut ab, man näherte sich schon der Halbzeit. Yamato spürte kein Schwindelgefühl mehr und er sang seine Lieder alle besser als je zuvor. Die Fans waren mit Begeisterung dabei, schienen jedes Lied auswendig zu kennen und sangen eifrig mit. Nach jedem Song wurde wie wild geklatscht und gejubelt und seit langer Zeit erfüllte den Blonden mal wieder ein zufriedenes Gefühl wenn er zu seinen Fans blickte. Einmal lächelte er sogar leicht, konnte einfach nicht anders. Yamato schien seit langem wieder von der Begeisterung und Freude, mit der seine Fans ihm entgegenkamen, mitgerissen zu werden. Je mehr sie mit seinen Liedern mitgingen desto gefühlvoller und glückerfüllter wurde seine Stimme bis er am Ende des Liedes, fast schon dachte er würde jeden Moment anfangen müssen vor Freude zu schreien.

Die Schlußtöne des letzten Liedes verklangen, die Groupies kreischten los. Der Sänger löste seine Lippen vom Mikro, das er am Schluss des Liedes an seinen Mund gelegt hatte. ,,Danke, ich danke euch!" sagte er auf einmal und strahlte glücklich, die blauen Augen leuchteten.

In der ersten Reihe fielen bestimmt ein dutzend Mädchen in Ohnmacht, es kam sehr selten vor, wenn überhaupt, dass der Blonde lächelte, und dieses Lächeln das gerade seine Lippen umspielte, war eines aus vollem Herzen und so hatte ihn wirklich noch niemand gesehen. ,,Weiß du wer oder was man mit unserem Yama angestellt hat?" flüsterte der Drummer dem Gitarrist zu. Dieser zuckte mit den Schultern und deutete leicht auf Taichi. ,,Würd ich jetzt ganz einfach mal vermuten." grinste er. Der Drummer lachte.

Man stimmte ein neues Lied an, nicht minder mitreißender und fetziger als das letzte und die Halle tobte und bebte. Yamato lächelte während des ganzen Liedes, so glücklich fühlte er sich. Er sah in die Meute seiner Fans und erkannte bei den meisten dass es ihnen nicht anders ging. Manche lachten vor Glück, andere lächelten stillschweigend vor sich hin. Doch jeder schien aus voller Kehle dieses Lied mitzusingen. Yamato ließ seinen Blick zu seinen Bandkollegen schweifen, die legten sich ins Zeug um mit seinem guten Gesang mitzuhalten, auch sie schienen voll dabei zu sein, der Drummer grinste den Blonden an und signalisierte mit erhobenem Daumen, wie super Yamato war und schaute erstaunt als dieser zurückgrinste.

Auf einmal glitt der Blick des Blonden zu seinem Bodyguard, der am Rand der Bühne stand und ihn scheint's schon die ganze Zeit beobachtete. Taichi lehnte lässig an einer Wand, die Arme vor der Brust verschränkt und die braunen Augen fixierten ihn genau, schienen jede noch so kleine Bewegung des Sängers wahrzunehmen.

Während Yamato sang, blieb sein Blick an Taichi hängen. Er konnte sich nicht mehr abwenden. Der blonde Sänger legte noch mehr Gefühl in seinen Gesang, warum wusste er auch nicht genau und dann passierte es. Ganz urplötzlich huschte ein Lächeln über die Lippen des Bodyguards. Ein Lächeln das der blondhaarige Sänger noch nie bei ihm gesehen hatte, dass alles und doch nichts zu sagen schien. Das Funkeln in den schokobraunen Augen schien Yamato zu sagen dass Taichi wirklich alles in dem Lied, was der Blonde zum Ausdruck bringen wollte, verstand.

Yamato war davon so irritiert dass er sogar für einen kurzen Moment vergaß weiter zu singen, starrte nur den Braunhaarigen an. Erst als die anderen aus der Band anfingen lauter zu spielen, um ihren Leadsänger darauf aufmerksam zu machen dass er gefälligst weitersingen sollte, schrak er auf und konzentrierte sich wieder auf die Musik. Ein roter Schimmer legte sich auf Yamatos Wangen, so etwas war ihm ja noch nie passiert. Peinlich.

Taichi zog verwundert einen Augenbraue hoch, warum gaffte ihn dieser Typ erst so seltsam an und vergaß dann auch noch zu singen. Doch dann musste er kurz grinsen. Jedoch wurden seinen Gesichtszüge sofort wieder ernst und sah weiterhin den Blonden an, der nun wieder voll in seiner Musik vertieft war.

Deutlich konnte der Braunhaarige, Yamatos Gefühle, Emotionen fühlen. Sie schienen sich wie kleine, kaum spürbare Schwingungen in dem Raum auszubreiten. Er konnte es in einer Intensität wie noch nie zuvor spüren, es war wie, als ob er zwischen den Zeilen des Liedes lesen konnte, das der Blonde gerade sang.

Der Braunhaarige schloss die Augen und hörte aus Yamatos Gesang heraus, dass der Sänger scheint's sehr glücklich über eine Tatsache, nein, Begegnung war, die er in den letzten Tagen hatte. Und das er diese Begegnung nie wieder vergessen wollte.

Dann war das Lied zu Ende und Taichis Gedankengänge wurden unterbrochen.

Nun kam ein besonderes Highlight des Abends. Die Band hatte ausgemacht, ihr neuestes Lied hier zum ersten mal zu spielen. Yamato hatte es gestern Abend noch geschrieben und es ihnen heute morgen gezeigt. Die anderen waren sofort begeistert gewesen und so war es schnell eingelernt.

,,Hrm." Yamato räusperte sich. Sofort war es totenstill in der großen Halle, 8 000 Fans schwiegen angespannt. Es kam sehr selten vor dass Yamato Ishida an seinen Konzerten etwas sagte, und genau dies schien der Säger vorzuhaben. Er verfestigte den Griff um sein Mikro etwas und redete dann weiter. ,,Der nächste Song denn wir nun spielen werden, ist ein völlig neuer, keiner von euch kennt ihn denn er ist erst gestern Abend entstanden. Ich hoffe er gefällt euch denn er ist einer ganz besonderen Person gewidmet deren Namen ich nicht nennen möchte, aber ich hoffe derjenige für den ich dieses Lied geschrieben habe, versteht diese Botschaft. Danke."

Damit erklangen leise und ruhig die sanften Klänge des Keyboards.

Die Beleuchtung war vollständig ausgeschalten worden, nur auf dem Sänger ruhte ein Scheinwerfer. Dieser hatte die Augen geschlossen und den Kopf geneigt.

Dann setzte die Gitarre ein, ebenso leise und gefühlvoll wie das Keyboard und Yamato fing an zu singen.
 

I' m going through good and bad times

working hart to live my dreams and I

don't know if is the right way

I changed my life in so many ways. But
 

Sometimes- I wonder

if I had- made it without
 

The way you love me and support me

makes me know we'll never part

The way you touch me deep in my soul

that's the reason you're in my heart

The way you need my like I need you

I'll sure we never part

The way you feel me and make my smile

that's the reason you're heart
 

In moments of fear and darkness,

you covered my with light and hope

and you have to let my know

if there is something I can do for you. But
 

Sometimes- I wonder

if I had- made it without
 

The way you love me and support me

makes my know we'll never part

The way you touch me deep in my soul

that's the reason you're in my heart

The way you need me like I need you

I'll sure we'll never part

The way you feel me and make me smile

that's the reason you're in my heart
 

Es folgte ein Zwischenspiel mit dem Keyboard.

Der Sänger hatte während des ganzen Liedes Taichi angesehen.

Diesem wurden auf einmal komisch zumute. Er schluckte und fühlte wie ein seltsames Gefühl anfing sich in ihm breit zu machen. Was hatte dieses Lied zu bedeuten, und vor allem die Botschaft die er dadurch entnehmen konnte.

Sollte es etwa...? Unmöglich! Taichi schüttelte den Kopf, was er sich wieder dachte.

Jedoch konnte er seinen Blick nicht von Yamato abwenden. Dessen Stimme war weicher, sanfter und gefühlvoller als jemals zuvor. Das Blau der Augen glitzerte leicht und die blonden Haare glänzten golden im Schenwerferlicht. Kurz ertappte sich der Braunhaarige bei dem Gedanken, dass dem Sänger nur noch zwei Flügel fehlten und er würde ein Engel sein. Doch so schön wie einer war er, kein Zweifel.

Plötzlich schüttelte Taichi irritiert den Kopf, was um Himmels Willen dachte er sich hier eigentlich zusammen? Doch wieder spürte er wie die inzwischen nicht mehr allzu unbekannte angenehme Wärme in ihm aufstieg. Der Herzschlag beschleunigte sich und er hatte das Bedürfnis die Zeit anzuhalten. Diesen schönen Moment fest zu halten. Jetzt fing Yamato wieder an zu singen. Ja, diese Stimme war der eines Engels gleich. Hell, sanft und auf diese besondere Art beruhigend. Der Braunhaarige schloss wieder die Augen und genoss die Stille denn die Fans schwiegen andächtig, dass einzigste was wahrgenommen wurde war die Stimme des Sängers und die paar leisen Instrumente im Hintergrund. Man könnte fast meinen der Moment wäre verzaubert.

Wie lange war es eigentlich schon her dass Taichi sich so gut gefühlt hatte? Bestimmt schon Jahre, seit dem Tod seiner Eltern hatte nie wieder auch nur annähernd so ein Gefühl gehabt wie im Augenblick. Plötzlich merkte er dass er den Wunsch verspürte zu dem Sänger auf die Bühne zu laufen und ihn zu umarmen. Ihm nahe zu sein, ihn berühren zu wollen. Taichi schluckte, was hatte dies zu bedeuten? Das Bild von Yamato tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Er wollte durch die blonden Haare streifen und in diese blauen Augen sehen. Dieses schöne Gefühl dass er in der Nähe des Sängers empfand nie wieder missen. Und plötzlich schien es Taichi als hätte ihm jemand die Augen geöffnet. Er liebte den Blonden, egal was er sich auch einredete, was er sich sagte. Er liebte ihn über alles auf der Welt und dass von ganzem Herzen. Ohne dass er es selber groß bemerkt hatte, hatte er sich in Yamato verliebt, in den Menschen von dem er gedacht hätte, er wäre arrogant, eingebildet und es wäre ein Leichtes ihn umzubringen. Doch er hatte sich geirrt. Yamato war nicht arrogant, er war ein wundervoller Mensch, so voller Wärme und Liebe. Liebe für ihn, Taichi.

Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen des Braunhaarigen. Es war ein schönes Gefühl, dass er gerade empfand. Das nannte man nun wohl wirklich Liebe. Wie lange hatte er dass nicht mehr gespürt? Er hatte es schon vollständig vergessen.
 

Verwundert schlug Taichi die Augen auf, Yamatos Stimme erstarb.

Wie in Zeitlupe sah der Braunhaarige dass die Hand des Sängers erschlaffte, das Mikrofon glitt ihm aus der Hand, es fiel mit einem lauten Knall auf den Boden. Den Blonden durchlief ein kurzes, ziemlich heftiges Zittern, die Augen waren erschöpft halb geschlossen, die Lider flackerten. Schweiß rannte ihm von der Stirn, ein heiseres Keuchen entwich Yamatos Kehle. Der Kopf fiel auf die Brust, die Beine knickten ein, sie konnten das Gewicht von seinem Körper nicht mehr tragen. Der Blonde schwankte kurz, es gab einen dumpfen Laut als sein Körper auf dem Boden aufkam. Dort blieb er regungslos liegen.

Die Fans hatte die Szene fassungslos beobachtete, nun starrte sie alle entsetzt auf den Sänger, ein nervöses Murmeln und Tuscheln legte sich über die Halle.

Taichi war sah den Blonde wie gelähmt an, kaum fähig sich zu bewegen. Doch dann richtete er sich auf und lief zu Yamato auf die Bühne. Er schüttelte ihn kurz an der Schulter, versuchte den Blonden zu irgendeiner Reaktion zu bringen, doch nichts geschah. Yamato war totenbleich, kaum merklich sah man ihn atmen. ,,Yama! Yama!" redete der Braunhaarige auf ihn ein. Dieser regte sich nicht. Die anderen Bandmitglieder waren an Taichi getreten und schauten sich besorgt an. ,,Ich hab's doch gesagt... ." flüsterte der Gitarrist leise. ,,Wir müssen etwas tun! Jemand muss sofort einen Krankenwagen rufen!" sagte Taichi hysterisch und ein unüberhörbarer Ton von großer Sorge schwang aus seiner Stimme heraus. ,,Los, ruft sofort einen Krankenwagen, los!!" seine Stimme wurde lauter. ,,Hey, Taichi... ." der Drummer legt ihm eine Hand auf die Schulter. ,,Einen Krankenwagen, er braucht Hilfe... schnell." murmelte der Braunhaarige apathisch vor sich hin. Er kannte diese Situation, er kannte sie nur zu gut.

Hikari... . Sie war auch in seinen Armen gestorben. Hatte ihn nur noch einmal kurz angelächelt, die Augen geschlossen, blass geworden und gestorben.

Der Braunhaarige drückte den kalten Körper Yamatos an sich, es war ihm egal dass er gerade angefangen hatte zu weinen, es war ihm egal dass 8 000 Fans diese Szene ungläubig mit verfolgten. Er war gerade wieder dabei einen Menschen den er über alles liebte, zu verlieren. ,,Er wird sterben wenn ihr nicht sofort was unternehmt, los!!!" rief Taichi verzweifelt, seine Stimme hallte durch den ganzen Raum. ,,Tai... ." flüsterte Yamato mit brüchiger Stimme und lächelte.

Sollte sich etwa die Szene aus seiner Vergangenheit wiederholen? Sollte er etwa alles noch einmal durchleben müssen? All die Schmerzen, die Sorgen, die Leiden??

,,Yama! Yamaaa!!!" Wieder schluchzte der Braunhaarige auf und drückte ihn noch enger an sich. Das Bild seiner sterbenden Schwester vor Augen.

,,Wir haben einen Krankenwagen gerufen, er wird jeden Moment kommen." sagte der Keyboarder und versuchte den aufgelösten Mann auf dem Boden vor sich zu beruhigen. ,,Sie stirbt! Sie stirbt! Hikari... ." flüsterte dieser leise und starrte Yamato verzweifelt an. ,,Imotochan... geh nicht!" Die Band schaute sich ratlos an. Was hatte der Bodyguard bloß, warum redete er plötzlich von seiner kleinen Schwester?

dann hörte man von draußen Sirenen und schon stürmte drei Notärzte auf die Bühne. Zwei setzten Yamato eine Sauerstoffmaske an und legten ihn auf eine Trage.

Taichi stand daneben und hielt die Hand des Blonden. ,,Du darfst mich nicht verlassen, hörst du? Das darfst du nicht. Das haben die anderen schon getan, nicht auch noch du." murmelte der Braunhaarige vor sich hin. ,,Hören sie, wir bringen Herr Ishida in das Privatkrankenhaus in der Stadtmitte auf die Notaufnahme. Sagen sie das bitte seinen Angehörigen." informierte der eine Arzt die Band. Diese nickten. ,,Und was ist mit ihnen?" wandte sich einer Ärzte an Taichi. ,,Ich, ich bin sein Bodyguard, ich wurde beauftragt ihn nicht aus den Augen zu lassen." ,,Na gut, wir fahren ihn ins Krankenhaus, wenn er wieder auf eine normale Station verlebt werden kann, können sie ihren Job wieder aufnehmen, bis dahin bin ich verpflichtet jedem, außer seiner Familienangehörigen, den Zugang zu ihm zu verwehren." sagte ein Arzt ruhig. ,,Oh, kann ich nicht mit im Krankenwagen fahren, bitte. Es wäre mir sehr wichtig!" flehte Taichi. Es wurde verneint. ,,Es tut mir leid, das ist nicht möglich." Damit verabschiedete man sich und die Ärzte verschwanden. Der Braunhaarige starrte fassungslos auf die Stelle an der Yamato bis gerade eben noch gelegen hatte.

,,Hey... ." der Drummer stupste ihn an und reichte ihm einen Autoschlüssel. ,,Das ist meiner, 'n gelber Lamborghini (Grinser an whiteHope), steht auf dem Parkplatz, du kannst Yama ja hinterher fahren. Ich denke er braucht dich jetzt am meisten." meinte er aufmunternd. Taichi nahm die Schlüssel entgegen und lächelte kurz und dankbar. Dann rannte er aus der Halle.

Der Wagen wurde schnell gefunden, eingestiegen und dem Krankenwagen hinterher gejagt. Taichi schwitzte, seine Kleidung klebte ihm unangenehm am Leib. Die Handinnenflächen waren feucht und rutschte an dem Lederlenkrad hin und her, nicht zuletzt da er wahnsinnig nervös war. ,Was war mit Yamato? Schwebte er in Lebensgefahr, und wenn ja würde er es schaffen?' Solche und ähnliche Gedanken plagten den Braunhaarigen als er noch mehr auf Gaspedal drückte und das Auto zur Höchstgeschwindigkeit antrieb.

Mit quietschend Reifen stoppte er vor dem Krankenhaus und hechtete zur Anmelde.

,,Wo finde ich die Notaufnahme?" fragte er hastig. Die ältere Dame die hinter dem Schalter saß, blickte von ihrem Strickpullover auf und schaute ihn verwirrt an. ,,Was?" krächzte sie. ,,Wo ist die Notaufnahme?!" wiederholte Taichi, diesesmal etwas lauter. Doch sie schien immer noch nicht verstanden zu haben. ,,Wo, verdammt noch mal, ist in diesem Krankenhaus die Notaufnahme!!!" donnerte Taichi zornig und halb verrückt vor Sorge. ,,Ach, so, die Notaufnahme... ." brummelte die Dame. Die Finger des Braunhaarigen trommelten nervös und ungeduldig gegen die Glasscheibe hinter der die Alte saß. ,,Da müssen sie den Gang links und dann gerade aus, dort kommen sie an eine Tür und dann müssen sie... hey, junger Mann wo wollen sie hin?? Da dürfen sie nicht lang!!!" doch der Braunhaarige hörte sie schon nicht mehr. ,,Hmpf, diese Jugend von heute." grummelt die Dame vor sich hin und wandte sich wieder ihrem Strickzeug zu.

Taichi hetzte die langen Gänge entlang, ihm stieg der unangenehme Duft von Desinfektionsmittel in die Nase. Immer wieder sah er Schwestern und Ärzte in weißen Kitteln herumgehen doch dass alles kümmerte ihn nicht. Irgendwo hier lag sein Yama. Die braunen Augen überflogen schnell die Plastikschildchen die an den Türen hingen. Was hatte die alte Schachtel noch mal gesagt?

Ach so, genau, diese Türe. Und schon tauchte eine große Glastür vor ihm auf, auf der mit weißen Buchstaben groß und fett >NOTAUFNAHME< stand. Er wolle sie gerade öffnen als sie eine Schwester sie aufmachte. ,,Halt, hier dürfen sie nicht rein." hielt sie Taichi zurück. ,,Ich muss zu Yamato Ishida, er ist doch hier eingeliefert worden?"

,,Ja, dass ist er aber sie dürfen trotzdem nicht hier herei..." sagte die Schwester ruhig. ,,Ich muss wissen wie es ihm geht, bitte sagen sie es mir!?" fiel der Braunhaarige ihr ins Wort. ,,Das kann ich ihnen nicht sagen. Im Moment noch nicht." erwiderte die Schwester und ging davon. Taichi ballte die Fäuste und fing an nervös herum zu gehen. Wie er warten doch hasste, er musste einfach wissen was mit Yamato war eher würde er nicht von hier fort gehen. Abermals öffnete sich die Glastür und dieses mal eilte ein junger Arzt vorbei. ,,Bitte, ich muss zu Yamato Ishida." sagte Taichi flehend, aber auch der Arzt winkte ab. ,,Das ist im Moment nicht möglich, er befindet sich gerade im OP." wurde geantwortet und schon war auch der Doktor verschwunden. OP? War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Er wusste es nicht.

Diese Unwissenheit machte Taichi fast wahnsinnig. Er fing an seinen Finger herum zu spielen und ließ sich schließlich auf einen der orangefarbenen Plastikstühle fallen und wartete. In seinem Blickfeld hing eine Uhr, die schwarzen Zeiger zeigten ihm dass es kurz nach 22.00 Uhr war. Wieder wurde der Blick abgewendet und die braunen Augen suchten ein anderes Objekt dass fixiert werden konnte und ihn von seiner Unruhe ablenkte. Doch nichts lenkte ihn wirklich ab, also wurde wieder auf die Finger gesehen, mit den Händen auf den Schenkeln rumgetrommelt und wieder zur Uhr gesehen. Die Sekunden, Minuten vergingen schleichend, die Zeit ging heute doppelt so langsam wie sonst, die Zeiger der weißen Uhr schienen nicht vorwärts zu kommen.

Am liebsten wäre Taichi jetzt aufgestanden durch diese Tür gerannt und zu Yamato gegangen. Egal was hier Vorschrift war oder nicht, das kümmerte ihn doch nicht?!

Man setzte sich schon auf um sein Vorhaben durchzuführen als eine braunhaarige Frau mit einem 16 jährigen Jungen nahte, dieser hatte ziemlich viel Ähnlichkeit mit Yamato, nur war er größer und die Augen waren etwas heller. Die Frau sah ziemlich besorgt aus und der Junge schaute ängstlich. Sie kamen auf den Braunhaarige zu und setzten sich ebenfalls auf die Plastikstühle. ,,Mama, glaubst du Yama ist in wirklicher Gefahr?" fragte der blondhaarige Junge seine Mutter leise. Taichi wurde hellhörig als er den Namen des Sängers hörte und er drehte seinen Kopf zu den beiden Personen die neben ihm saßen. ,,Ich weiß es nicht, T.K., ich weiß es nicht." antwortete die Mutter und strich ihrem Sohn über die blonden Haare. ,,Ich hoffe es auf jeden Fall dass es nicht so ist." Die große Glastür schwang auf und ein Arzt in grüner Kleidung trat heraus. ,,Sind sie Verwandte von Yamato Ishida?" Die Frau sprang auf. ,,Ich bin seine Mutter Natsuko Takaishi, was ist mit ihm?" sagte sie besorgt. Der Junge saß immer noch abwartend auf dem Stuhl, Taichi neben ihm. Der Arzt schaute sich kurz um und fuhr dann fort. ,,Herr Ishida hatte einen Kreislaufzusammenbruch, wohl durch sehr extremen Stress verursacht. Er hat sich nicht wirklich in Lebensgefahr befunden, ist jedoch sehr schwach. Wenn sie möchten können sie jetzt kurz zu ihm und danach erledigen wir den Papierkram." sagte der Arzt mit ruhiger Stimme. Die Frau lächelte. ,,Danke Herr Doktor, komm T.K." forderte sich den Jungen auf. Dieser nickte und lächelte seine Mutter erleichtert an. Der Arzt wollte sich schon abwenden als Taichi aufstand. ,,Herr Doktor?" Der Angesprochenen drehte sich um. ,,Dürfte ich wohl auch mitkommen?" fragte der Braunhaarige. Der Arzt wandte sich an Frau Takaishi. ,,Ist das ein Verwandter von ihnen bzw. von Herrn Ishida?" Die braunhaarige Frau schaute Taichi überrascht an. Inspizierte mit ihrem Blick genau. Am Schluss schaute sie ihm eindringlich in die Augen. Der Braunhaarige hielt ihrem Blick entschlossen stand und schaute sie ernst an. Natsuko nickte. ,,Ja, das ist er." sagte sie und forderte Taichi mit einer Geste auf ihm zu folgen.

Leise öffneten sie die Tür zur Intensivstation und traten vorsichtig ein. (Ich weiß es dass es in Krankenhäusern normalerweise strenger zugeht aber dass ignorier ich jetzt mal ganz einfach*träller* *pfeiff*)

Ganz hinten in der Ecke, in einem Einzelraum, lag er. Yamato.

Der Braunhaarige hielt den Atem an als er den Sänger erblickte. So hatte er ihn noch nie gesehen. So schwach und verletzlich. Yamatos Gesicht war totenblass, überall waren piepsende Geräte, die irgendetwas missten, an ihn angeschlossen. Die Atmung war sehr flach, nur äußerst leicht konnte man sie wahrnehmen und er wurde mittels einer Sauserstoffmaske beatmet.

Sie traten an die Glasscheibe und starrten ihn an. Frau Takaishi legte ihre Hand auf die Glasscheiben, ihr stiegen die Tränen in die Augen. ,,Yamato... mein Junge." flüsterte sie leise und ihre Lippen bebten. ,,Wollen sie zu ihm hinein?" fragte eine Schwester freundlich. T.K. nickte aber Natsuko schüttelte den Kopf. ,,Ich werde nicht gehen, diesen Anblick ertrage ich nicht." sagte sie leise und holte sich ein Taschentuch aus ihrer Handtasche um ihre Tränen abzuwischen. ,,Ich habe ihn so lange allein gelassen, ich habe nicht das Recht dazu." sagte sich verzweifelt und wandte ihren Kopf ab. ,,Mama... ." sagte der blonde Junge leise und nahm die Hand seiner Mutter. ,,T.K., geh du zu ihm und sag ihm einen lieben Gruß von mir, er soll mir verzeihen dass ich nicht für ihn da sein konnte." meinte Frau Takaishi, drückte die Hand ihres jüngsten Sohnes sanft und ging mit den Worten, dass sie den Papierkram erledigen würde, aus dem Raum.

T.K. schaute nun den Braunhaarige an. ,,Wollen sie auch mit rein?" wurde zögernd gefragt und den Fremden interessiert gemustert. Taichi nickte stumm und die beiden öffneten die Tür.

Jeder setzte sich auf eine Seite von dem Bett des blonden Sängers und schaute ihn besorgt an. ,,Onii-chan... ." flüsterte T.K. leise und sah seine Bruder an. ,,Endlich seh ich dich wieder. Ich soll dir von Mama sagen dass es ihr leid tut dass sie nicht bei dir war und es jetzt auch nicht ist, bitte verzeih ihr... ." Der kleine Blonde schluckte und er sah so aus als ob er jeden Moment die Beherrschung verlieren würde und zu weinen begann.

Schüchtern nahm nun der Braunhaarige eine Hand des Sängers und legte sie sanft in die seinen. Streichelte die zarte aber unnatürlich kalte Haut langsam und zärtlich. Eine erdrückende Stille herrschte. Keiner der Anwesenden sagte ein Wort, jeder starrte nur schweigend auf die Person die in dem Krankenbett lag und so verletzlich und leblos wirkte. Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet und eine Schwester schaute herein.

,,So, tut mir leid, bitte gehen sie wieder, der Patient braucht Ruhe." Man nickte stumm und ging schweigend hinaus. Jedem der beiden Männer schien etwas schwer zu belasten, den einen dass man nicht für seinen Bruder da gewesen war und den anderen damit man in seinen Job als Bodyguard versagt hatte. T.K. und Taichi ließen die Schultern hängen und schauten betrübt. Yamatos schwacher, verletzlicher Anblick war einfach zu viel gewesen.

,,Sagen sie mal, wer sind sie eigentlich?" die blauen Augen T.K.s die denen Yamatos so ähnlich waren schauten den Braunhaarigen fragend an. ,,Ich? Ich bin Yamatos Bodyguard und... ." seine Stimme versagte. Doch der blonde Junge schien zu verstehen. Er lächelte matt und meinte dann: ,,Mein Bruder wird doch wieder gesund, oder?" Taichi zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. ,,Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht." wurde leise geantwortet. Dann wurde noch einmal ein letzter Blick zurück zu dem blonden Sänger geworfen und unwissend was er für Yamato tun könnte, verließ Taichi das Krankenhaus... .
 

TBC



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-07-16T09:00:04+00:00 16.07.2007 11:00
armer, armer Tai. erst hat er soviele Probleme mit Kev und seinem Auftrag, dann verliebt er sich auch noch in Yama und jetzt muss er sich auch noch sorgen um ihm machen. Der arme Teufel hat es wirklich nicht leicht...nicht das mir yama nicht leid tut, aber irgendwie ist er selbst schuld, wenn er nicht zum arzt geht (harte worte ich weiß^^")
ich hoffe nur, dass er jetzt bald wieder auf die beine kommt und tai endlich den Mund aufmacht. Das ist alles viel zu spannend^^
lg^^b
Von:  Kayne
2007-06-18T11:08:59+00:00 18.06.2007 13:08
Ich bin die Erste!
*freu*
Also das war ja dramatisch gemacht, vor den Fans zusammen zu brechen.
Interessant das jetzt die Mutter und der kleine T.K in sspiel kommen, bin schon gespannt wie es weiter geht^^


Zurück