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One Piece - Der verhasste Tag

von

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Akira

Schon seit fast 2 Jahren wurde ein kleines Mädchen namens Nico Robin von der Marine verfolgt. Robin, die bald 10 Jahre alt werden würde, streifte durch ein kleines Dorf. Sie trug lediglich eine Hose mit einem dünnen T-Shirt und das bei den eisigen Temperaturen.
 

Es war der 1. Januar. Gestern hatte sie noch zu einer Piratenbande gehört, doch Robin hatte sich in der Nacht davon geschlichen, während die Piraten dabei waren sich zu betrinken. Als diese Anker lichteten, bemerkten sie gar nicht das ihr jüngstes Mitglied fehlte. Robin hatte diese Bande satt. Doch bevor sie das Schiff verließ, bediente sie sich an der Speisekammer, sowie an den geplünderten Schätzen. Beides hatte sie in einem Rucksack gut verstaut. Mit dem neuen Jahr, sollte sie mehr Glück haben, als in den Jahren zuvor.
 

Robin ging die Hauptstraße entlang. Ihre Füße spürte sie kaum noch. Sie ging in einen Laden, um sich neue Kleidung zu kaufen. Die Verkäuferin sah das kleine Mädchen in den verlumpten Kleidern verwundert an, aber das machte ihr nichts aus.
 

Als sie den Laden verließ, sah sie Männer in einer blau-weißen Uniform herumlaufen. Kein Zweifel, das waren Leute von der Marine.
 

So unauffällig wie es ging lief Robin die Straße entlang, immer darauf bedacht das man ihr Gesicht nicht sah, in Richtung eines Waldes, der die halbe Insel bedeckte. Als sie gestern mit ihren nun ehemaligen Piratenkollegen in einer Kneipe war, hatte sie von einigen Häusern im Wald gehört, die unbewohnbar waren. Einigen Jägern gehörten ein paar Häuser, eins dem Förster und zwei sollten von zwei Verrückten bewohnt sein.
 

Robin drehte sich ein letzes Mal um, dann rannte sie so schnell sie konnte. Die Marine bemerkte nicht einmal, dass sie das meist gefürchteteste Kind der Welt begegnet waren.
 

Es war schon dunkel. Robin wanderte schon seit Stunden durch diesen Wald. Ihre Füße taten weh und hungrig war sie auch. Sie holte ein Stück Brot aus ihrer Tasche und biss herzhaft rein. Erschöpft sah sie in Richtung Himmelszelt. Regnen würde es diese Nacht wohl nicht, dennoch wollte sie nicht bei diesen Temperaturen im freien Übernachten. Sie beschloss noch etwas zu laufen, vielleicht war in der Nähe eins dieser Häuser.
 

Und tatsächlich: Robin erreichte ein Haus. Allerdings konnte sie einen schwachen Lampenschein durch eines der Fenster sehen. Sie beschloss trotzdem anzuklopfen. Eine Nacht mit einem verrückten war ihr lieber, als sie draußen zu verbringen. Doch.....Nichts.....Stille
 

Das Haus hatte nur einen einzigen Raum. Links von ihr war eine kleine Feuerstelle und rechts lag eine Person in einem Bett. Durch den schwachen Schein der Lampe konnte man erkennen, das diese Person weiblich sein musste. Diese Frau hielt ein ihren Armen etwas.
 

"Wer ist da?", fragte die Frau etwas nervös. "Ich bin nur auf der Durchreise und suche Unterschlupf für diese Nacht", erklärte Robin . "Du bist herzlich willkommen", sagte die Frau nach einer Weile. Die Frau richtete sich im Bett auf, hielt das unerkennbare etwas immer noch fest. Sie hustete. Robin war zwar keine Ärztin, aber man konnte schon beim husten dieser Frau hören, dass sie schwer krank war. Wenn die Person nicht bald behandelt werden würde, würde sie sicher nicht mehr lange durchhalten. "Wollen Sie nicht zu einem Arzt?", fragte Robin die die Tür zu gemacht hatte und und ihre Tasche ablegte. "Ich kann nicht", sagte die Unbekannte nach einiger Zeit. Sie hustete wieder, diesmal noch schlimmer als vorher. Sie brauchte wirklich dringend ärztliche Hilfe.
 

"Darf ich?", fragte Robin und deutete auf die Feuerstelle. Der Schatten der Frau nickte. Robin fand das etwas unheimlich, da sie immer noch nur die Umrisse dieser Person sah. "Warte, ich mach das Licht heller, damit du etwas sehen kannst", sagte die Frau und machte das Licht der Lampe heller. Robin bedankte sich und machte Feuer. Sie hatte das Gefühl die Frau würde ihr ein Loch in den Bauch starren, obwohl sie nicht hochschaute. Es war nur dieses seltsame Gefühl. "Was ist?", gab sie genervt von sich. "R..R..Robin?" "Woher wissen sie meinen Namen?", fragte Robin verwundert und sah in Richtung der Frau. Das Licht war nun so hell, dass man jetzt das Gesicht der Person erkannte.
 

Dem Kind stockte der Atem. Sie kannte die Frau. Das letzte Mal hatte sie sie in Ohara, vor 2 Jahren gesehen. Es war Nico Olvia, Robins Mutter.
 

"Mama?", fragte Robin ungläubig. Olvia hatte Tränen in den Augen.
 

Langsam, wie als wäre sie hypnotisiert, ging Robin in Richtung ihrer Mutter. Als sie am Bett ankam, sah sie, dass das Bettlaken mit Blut getränkt war, doch dass interessierte sie im Moment nicht.
 

Dann, noch langsamer, also zuvor, ging sie in die Arme ihrer Mutter. Robin spürte wie ihre Mutter einen Arm um sie gelegt hatte. Auch Robin ließ ihren Tränen nun freien Lauf. "Wie.....*schluchzt* wie hast du? *schluchzt* Überlebt? Ich..... Ich dachte-" "Sssccccchhhhhhh.... das ... ist eine lange Geschichte, meine kleine", sagte ihre Mutter sanft. Mit dem Arm der auf Robins Rücken ruhte, wischte Olvia die Tränen ihrer Tochter weg. Beide lächelten und Robin wusste sich nicht zu helfen. Dies war bestimmt der schönste Tag ihres Lebens.
 

Dann sah Robin, was ihre Mutter die ganze Zeit im Arm trug: ein Baby.
 

"Das ist deine kleine Schwester, Robin. Sie heißt Akira.", sagte Olvia und hustete nun noch kränlicher als zuvor. "Schwester?", fragte Robin ungläubig und starte abwechselnd ihre Mutter und das Baby an. Olvia lächelte sanft. "Ja, das ist deine Imouto-san, auch wenn ihr nicht denn selben Vater habt."
 

Erst Jahre später erfuhr Robin durch Zufall, dass Akiras Vater aus einem One-Night-Stand entstanden war. Olvia und er mussten damals ziemlich einen im Kahn gehabt haben. Seit dieser einen Nacht hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Das einzigste was Robin über ihn herausfand, war lediglich das er angeblich Kapitän einer Piratenbande sein sollte.
 

"Willst du sie mal halten?" Robin nickte und nahm das kleine etwas in den Arm. Akira hatte, wie ihre große Schwester, schwarze Haare und auffällig blaue Augen.
 

"Hallo, Akira-chan", sagte Robin und lächelte ihre Schwester an, während ihr wieder Tränen an den Wangen runterliefen..........



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