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Das sechste Jahr

Wie weit würdest du gehen, um deine Liebe zu beschützen?
von

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Geheime Worte

Das Buch ‚Asiatische Antidotes‘ hatte sich als Zeitverschwendung erwiesen. Es beschrieb zwar detailliert fernöstliche Giftpflanzen, wo und wann sie genau zu finden waren, wie sie geerntet und verarbeitet werden mussten, außerdem genauso detailliert Tierwesensekrete und es gab auch genug Beispiele für fertige Mixturen, aber darüber, wie man Gegengifte richtig entwickelte, kein einziges Wort.

 

Granger hatte die ganze Zeit neugierig in seine Richtung geschaut und hatte ihm ihre Hilfe angeboten. Diese Genugtuung wollte er ihr aber nicht geben. Er würde selber eine Lösung finden und wenn er dafür jedes Buch durchlesen müsste, was jemals zu Gegengiften geschrieben worden war.

 

Sein „Danke, aber das ist nicht nötig.“ wurde aber völlig ignoriert und sie hatte ihm sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass seine Unfähigkeit mit den Gegengiften daherkam, dass er die Grundlagen nicht verstanden hätte. Er könnte zwar nach Anleitung arbeiten, hätte aber eigentlich keine Ahnung, was er da eigentlich tat. Kurzum hatte sie vor ihm eine Ausgabe von ‚Zaubertränke und Zauberbräue‘ von Arsenius Bunsen auf den Tisch geknallt.

 

Harry war so perplex, dass er erstmal nicht wusste, wie er darauf reagieren sollte. Granger hatte ihn angeschaut, als ob sie irgendein strenggehütetes Geheimnis mit ihm geteilt hätte, obwohl sie ihm nur ihr Lehrbuch aus den letzten fünf Jahren gegeben hatte. Welches er, nebenbei bemerkt, selbst besaß.

 

Er sah entschuldigend zu Madam Pince, die bereits missbilligend in ihre Richtung schaute. Sie waren mal wieder zu laut gewesen. Harry stellte das Buch wieder zurück an seinen Platz. Er könnte später in sein eigenes Exemplar schauen, auch wenn er sich nicht viel davon versprach.

 

Weasley hatte währenddessen das neueste Heft seiner Lieblings-Comic-Reihe ‚Die Abenteuer von Martin Miggs, dem mickrigen Muggel’ herausgeholt und hatte die unliebsame Umgebung ausgeblendet. Harry bemerkte Grangers missbilligende Blicke. Vielleicht überlegte sie ja bereits, ob ihre Partnerwahl doch nicht so gut gewesen war.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Der Imperius-Fluch.

In diesem Schuljahr lernten sie mehr in Verteidigung gegen die Dunklen Künsten über die Dunklen Künste selbst als den fünf Jahren zuvor. Ob es Teil des Lehrplans war oder ob sie das Severus zu verdanken hatten, wusste Harry nicht. Natürlich gab es Gemunkel – und er konnte nicht behaupten, dass er nicht selbst daran beteiligt gewesen war – dass ihr ehemalige Zaubertränkelehrer besessen von den Schwarzen Künsten wäre. Aber wenn Dumbledore irgendwelche Bedenken in diesem Bereich gehabt hätte, hätte er niemals zugelassen, dass der angebliche ehemalige Todesser dieses Fach übernahm.

 

Sicher!

 

Nun, wie die Vergangenheit gezeigt hatte, machte sich der Schulleiter wenig Gedanken über die Kompetenz und die Motivation seiner Lehrer für dieses Fach. Zugegeben, es war sicher schwierig jedes Jahr aufs Neue jemand Fähigen zu finden, aber die Wahl, seit Harry hier zur Schule ging, ließ sehr zu wünschen übrig.

 

Im ersten Jahr war es Professor Quirrell. Er hatte mit Sicherheit Kenntnisse auf dem Gebiet, hatte aber dafür ein Teil von Voldemort mit ins Schloss geschleppt. Hatte Dumbledore nicht irgendeine Art Schutz um die Ländereien gelegt, damit dieser dunkelste aller Zauberer nicht hier eindringen konnte?

Quirrells Unsicherheit und Schreckhaftigkeit war zwar nur gespielt gewesen, machten aber keinen vertrauenserweckenden Eindruck, jemanden vor schwarzer Magie schützen zu können.

 

Im zweiten Jahr war es Lockhart. Nein, den Titel Professor hatte er beim besten Willen nicht verdient. Dieser Zauberer war mehr als unfähig gewesen und wenn es wirklich etwas wie einen strickten Lehrplan gab, hatte er sich ganz sicher nicht daran gehalten. Nichts gegen eigene Publikationen als Unterrichtsmaterial, aber dann Sachbücher, keine Abenteuerromane – egal ob sie auf wahren Begebenheiten basierten oder nicht.

 

Professor Lupin kam dann im dritten Jahr. Auch wenn er ein guter Lehrer gewesen war, konnte man nicht sagen, ob er wirklich die Qualifikation für diesen Fach besessen hatte. Harry wusste eigentlich bis heute nicht, was der Zauberer nach seinem Abschluss bis er als Lehrer wieder an Schule aufgetaucht war, gemacht hatte. Man merkte, dass er sich hervorragend mit gefährlichen magischen Tierwesen auskannte, was wohl darauf zuzuführen war, dass er selbst ein solches Wesen war. Aber ein Werwolf war aus vielen Gründen ungeeignet einen solchen Posten zu übernehmen. Nicht, dass Harry Werwölfe diskriminieren wollte, aber wie hoch das Risiko war, hatte er am eigenen Leib erfahren.

 

Jahr vier. Ein weiterer Beweis für Dumbledores Gedankenlosigkeit. Der verstörend und einschüchternd wirkende Exauror Alaster ‚Mad-Eye‘ Moody hatte sich als der fanatische Todesser Barty Crouch jr. entpuppt. Beide mit Sicherheit äußerst kompetent auf dem Gebiet der Dunklen Künste, aber als Lehrer waren beide absolut ungeeignet. Aber immerhin hatte sie in diesem Jahr etwas gelernt. Aber der Inhalt war sicher nicht für Viertklässler bestimmt gewesen. Und außerdem illegal.

 

Letztes Jahr war es Umbridge. Auch sie verdiente den Titel ‚Professor‘ in Harrys Augen nicht und gelernt hatten sie in diesem Jahr auch nichts Wichtiges. Es war reine Zeitverschwendung gewesen. Aber wenn man Schülern alles nur theoretisch aus Büchern beibringen wollte, brauchte man auch niemanden, der wirklich Ahnung von dem Fach hatte. Fairerweise musste Harry zugeben, dass Dumbledore in diesem Jahr keine Wahl gehabt hatte.

 

Es war wahrscheinlich nicht möglich, einen strikten Lehrplan einzuhalten, wenn man gezwungen war, jedes Jahr einen neuen Lehrer einzustellen. Irgendwann gingen einem die Optionen aus.

Trotzdem! Harry hatte in seiner Zeit auf Hogwarts nur ein einziges Mal erlebt, dass Dumbledore einen Kandidaten zum Schutz der Schüler abgelehnt hatte. Und das hatte er nur in dessen Erinnerung gesehen. Voldemort hätte aber mit Sicherheit alle nötigen Qualifikationen gehabt – wenn man seine Vorliebe für die Anwendung der Unverzeihlichen außer Acht ließ.

 

Aber nur weil die Unverzeihlichen Flüche nicht angewendet werden dürfen, hieß das nicht, dass man nichts über sie wissen musste. Als sie in diesem Jahr mit den drei Flüchen angefangen hatten, hatte Granger angemerkt, dass sie das bereits im vierten Jahr durchgenommen hatten. Dies hatte zur Folge, dass Gryffindor zehn Punkte verlor und sie alle einen Aufsatz darüber schreiben mussten, warum es wichtig war, nicht nur Wirkung eines Fluchs zu kennen, sondern auch die die Hintergründe, wie Entstehung, ursprüngliche Absicht, genaue Wirkungsweise, andere Verwendungszwecke, wie man ihn erkennt, usw.

 

Harry musste zugeben, dass es sehr interessant gewesen war. Es war der erste Aufsatz gewesen, den er mit Begeisterung geschrieben hatte, sogar mehr als die verlangten drei Rollen Pergament. Aber natürlich war es nicht gut genug gewesen. Schlecht recherchiert, unsauber geschrieben, zu große Schrift und noch mehr Kritikpunkte, die er sich gar nicht alle hatte merken können. Immerhin hatte er mit einem A wenigstens bestanden.

 

Auch wenn sich seine Noten in diesem Fach nicht verbessert hatten – es wäre zu auffällig, wenn Severus ihn plötzlich fair benoten würde – so machte ihm das Fach seit ein paar Wochen wieder mehr Spaß. Auch die theoretischen Inhalte.

 

So saß Harry jetzt vor seinem aufgeschlagenen Buch ‚Im Angesicht des Gesichtslosen‘, bei dem ihm automatisch immer Voldemorts Schlangengesicht in den Sinn kam, und las das Kapitel über den Imperius-Fluch. Zumindest versuchte er das.

 

Draco saß hinter Harry und versuchte ihn die ganze Zeit zu provozieren. Er bewarf Harry mit kleinen Kügelchen und zielte dabei auf Harrys Hinterkopf. Immer, wenn eines davon in seinen unbändigen Haaren haften blieb, hörte er die Slytherins leise lachen. Harry versuchte es zu ignorieren und schüttelte nur hin und wieder seinen Kopf, um sich von seinem ungewollten Schmuck zu befreien.

 

Severus hatte es natürlich sofort bemerkt, ließ Harry aber noch eine Weile zappeln, bis er reagierte. Es war demütigend und Harry war sich sicher, dass Severus es genoss, ihn so leiden zu sehen.

 

„Mr. Potter!“, kam endlich die erlösende Ermahnung. „Sie glauben wohl, nur weil Sie den Imperius einmal abgeschüttelt haben, sind Sie gleich ein Experte auf diesem Gebiet und brauchen nichts weiter über ihn zu wissen?“

 

„Es war mehr als einmal.“, nuschelte Harry vor sich hin. Und dabei zählte er nur die paar Male, die der falsche Moody es versucht hatte.

 

„Wie war das?“, entgegnete eine eisige Stimme.

 

Harry zuckte zusammen, als ob er sich nicht bewusst gewesen wäre, dass er laut gesprochen hatte. Severus‘ Augen funkelten ihn kalt an und warteten auf eine Antwort. Harry schluckte.

 

„Genaugenommen war es mehr als einmal, Sir. Professor Moody hat genau viermal versucht, mich mit dem Fluch zu belegen.“ Seine Stimme klang diesmal etwas fester.

 

„Und deswegen sind Sie der Meinung, meinen Unterricht stören zu können? Zehn Punkte Abzug von Gryffindor und Nachsitzen heute Abend nach dem Abendessen in meinem Büro.“ Harry öffnete seinen Mund und wollte schon protestieren, besann sich aber noch rechtzeitig. Wie hätte er erklären sollen, dass ihm das zu lange dauerte und er noch vor dem Abendessen zum Nachsitzen wollte? Nun, die Stunde war ja noch nicht vorbei.

 

Plötzlich meldete sich Granger neben ihm zu Wort.

„Professor, bei allem Respekt! Harry hat gar nichts getan. Malfoy hat…“

 

„Nun Ms. Granger, wenn Sie nicht möchten, dass Gryffindor noch weitere Punkte verliert, würde ich Ihnen raten nicht auch noch meinen Unterricht stören zu wollen.“ Augenblicklich war Granger verstummt. Sie hasste diese Ungerechtigkeit, aber noch mehr hasste sie es Punkte zu verlieren. Am meistens, wenn es ihretwegen war.

 

Sie warf Harry noch einen warnenden Blick zu, der geradezu schrie, dass er sich nicht provozieren lassen sollte und wandte sich dann wieder ihrem Buch zu. Harry verkniff sich ein breites Grinsen. Und wie er sich provozieren lassen würde. Sie waren noch nicht fertig.

 

Es dauerte auch keine zehn Minuten und schon ging es weiter. Draco hatte kleine Pergamentfetzen in Vögelchen verwandelt und ließ sie um Harrys Kopf kreisen. Eines der Papierviecher hatte sich auf Harrys Kopf niedergelassen, als wäre es ein Vogelnest. Harry keuchte überrascht auf. Er drehte sich zu Draco um und ließ die Vögel wieder auf ihn zurückschießen. Diese lösten sich aber in Luft auf, kurz bevor sie den Slytherin erreichen konnten. Ein selbstzufriedenes Lächeln erschien auf Dracos Gesicht und er deutete mit einem kurzen Kopfnicken nach vorn.

 

Harry erstarrte kurz und drehte sich dann langsam in die Richtung, in die Draco gezeigt hatte. Ein wildfunkelnder Severus stand direkt vor ihm.

 

„Mr. Potter!“ Severus‘ Stimme klang so gefährlich, dass automatisch jeder in dem Raum zusammenzuckte. „Ich würde Ihnen dringend raten, sich auf den Unterricht zu konzentrieren und diese Albernheiten zu unterlassen. Es sei denn, sie wünschen am Ende des Unterrichts keine Punkte mehr für ihr Haus zu haben. Weitere 50 Punkte Abzug für Gryffindor und das Nachsitzen fängt direkt nach dem Unterricht an.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zurück zu seinem Tisch.

 

Sie mussten sich wirklich ein anderes System einfallen lassen. Wenn Harry immer so viele Punkte verlor, wenn er sich in Ruhe mit Draco unterhalten wollte, ohne hinterher lästige Fragen beantworten zu müssen, wo er denn gewesen sei und was er gemacht hätte, würde sein Haus wirklich bald keine Punkte mehr haben. Vielleicht konnte er Severus später überzeugen, ihm die Punkte zurückzugeben. Aber er glaubte nicht wirklich daran.

 

Die nächste Zeit hatte er erst einmal Ruhe und er konnte sich auf den Imperius-Fluch konzentrieren.

 

Kurz vor Ende des Unterrichts kam dann Dracos letzte Attacke. Harry spürte, wie sich etwas auf seinem Kopf bewegte. Er konnte zunächst nicht zuordnen, was war, aber als die Slytherins hinter ihm anfingen, laut zu lachen, wusste er, dass es nichts Gutes sein konnte. Selbst Weasley neben ihm konnte sich nicht zusammenreißen und fing an, zu kichern.

 

Harry wollte mit seinen Fingern durch seine Haare fahren, um rauszufinden, was Draco gemacht hatte, aber er wusste, dass es ihm so gar nicht gefallen würde. Was hatte der Slytherin heute nur mit seinen Haaren?

 

„Das reicht jetzt, Mr. Malfoy.“, donnerte auf einmal Severus‘ Stimme durch den Raum. „Sie werden Mr. Potter nach dem Unterricht beim Nachsitzen Gesellschaft leisten. Und jetzt hören sie auf, bevor ich mich gezwungen sehe, meinem eigenen Haus Punkte abzuziehen.“

 

„Ja, Professor.“ Dieser Mistkerl lachte immer noch. Oh, Harry würde sich ganz furchtbar rächen, egal was Draco da auf seinem Kopf gemacht hatte.

 

Als ob Severus‘ Harrys Gedanken gelesen hätte, ging er zu ihm und beschwor einen kleinen Handspiegel herauf, den er Harry vor sein Gesicht hielt. „Eindeutig eine Verbesserung.“

 

Harry schaute auf sein Spiegelbild und sein Unterkiefer klappte nach unten. In seinen Haaren steckten leuchtende Schleifchen in bunten Farben und sie blinkten. Er warf Severus einen giftigen Blick zu. Aber das schien ihn nur noch mehr zu amüsieren und sein rechter Mundwinkel zuckte verdächtig.

 

Das war genug. Der Unterricht war eh so gut wie vorbei. Harry räumte seine Sachen zusammen und stürmte zur Tür hinaus. Beim Umdrehen sah er noch, wie Draco sich vor Lachen an seinem Tisch festhalten musste, damit er nicht von seinem Stuhl fiel. Oh, er würde das sowas von zurückbekommen.

 

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Harry war in die nächste Toilette geeilt, ohne darauf zu achten, ob sie für Jungen oder Mädchen war. In seinem jetzigen Zustand konnte er ohnehin auch als Mädchen durchgehen. Er stand vor dem Spiegel und versuchte, die Bänder aus seinen Haaren zu lösen. Er sah so lächerlich aus.

 

Die Slytherins könnten sich am nächsten Donnerstag bei ihrem Training auf was gefasst machen. Scharrade hin oder her, er würde ihnen noch einmal in Erinnerung rufen, wer er war und was er konnte. Nur zur Sicherheit. Für Draco würde er sich etwas Besonderes einfallen lassen.

 

Die Tür zum Klo öffnete sich und einen kurzen Moment überlegte Harry, welchen Vergessenszauber er dem unerwünschten Besucher verpassen könnte, aber es waren nur Granger und Weasley, die ihn gesucht hatten.

 

Weasley hatte immer noch ein Grinsen im Gesicht und sah aus, als ob er jeden Moment schallend loslachen würde. Harry schaute ihn nur verständnislos an.

 

Granger seufzte schwer und machte sich dann daran, die Schleifchen aus seinen Haaren zu lösen. Harry konnte nicht verhindern, dass er für einen kurzen Moment Dankbarkeit für sie empfand. Aber dieses Gefühl wurde bereits im nächsten Augenblick wieder zerstört.

 

Ihr Blick wurde erst ernst, dann wütend. Und er war direkt auf ihn gerichtet. Mit ihrem Zauberstab, der auf seinen Kopf gerichtet war, wirkte das schon ein wenig beunruhigend.

 

Harry schaute ihr über den Spiegel direkt in die Augen und hob fragend seine Augenbrauen.

 

„Du solltest du mehr zusammenreißen!“, sagte sie hart.

 

‚Wie bitte?‘

„Wie bitte? Au!“ Der Zauber, der seinen Kopf von den Bändern befreite, wurde mit einem Mal viel derber und riss an seinen Haaren.

 

Aufgeregt redete Granger weiter. „Du lässt dich viel zu leicht provozieren, Harry.“

 

„Ich habe doch gar nichts getan.“ Hatte er wirklich nicht. Gut, er hatte die Papiervögel zu Draco zurückgeschickt, aber das war’s dann auch schon gewesen. Es ist ja nicht so, dass er bei Severus wirklich etwas anstellen musste, um Nachsitzen und Punkte abgezogen zu bekommen.

 

Aber sie reagierte gar nicht auf seinen Einwand. „Du hast uns allen eine Predigt gehalten, dass wir nicht auf die Provokationen der Slytherins eingehen sollen, sondern sie einfach ignorieren. Aber du springst sofort darauf an, wenn Malfoy dich auch nur schief ansieht.“

 

Was sollte das werden? Waren sie wirklich gerade im gleichen Raum gewesen und hatten das gleiche erlebt? Irritiert schaute Harry zu Weasley. Der sah ebenfalls so verwirrt aus wie Harry, aber bevor er ihr widersprechen konnte, sprach Granger weiter.

 

„Versuche gar nicht erst, Harry in Schutz zu nehmen, Ron! Du bist auch nicht besser. Egal, was passiert, für dich hat immer Malfoy Schuld oder ein anderer Slytherin. Du springst genauso schnell auf ihre Sticheleien an wie Harry. Und dann auch noch vor Professor Snape, der nur auf eine Gelegenheit wartet, uns Punkte abzuziehen und Strafarbeiten zu geben. Ihr schadet damit unserem Haus.“ Granger hatte sich in Rage geredet und war jetzt puterrot im Gesicht.

 

Harry und Weasley schauten sich nur hilflos an. Keiner von beide hatte eine Ahnung, was plötzlich mit ihr los war.

 

„Hermine, …“, begann Weasley in einem Versuch, sie zu beruhigen, aber ihr wütender Blick brachte ihn zum Schweigen.

 

Der Zauber, der Harrys Haare befreien sollte, riss von Grangers negativen Gefühlen beeinflusst an den Bändern. Der Schmerz kam unerwartet und Harry zog scharf die Luft ein. Er war sich sicher, dass er ein paar Haare verloren hatte.

 

„Was genau ist dein Problem?“, fuhr er sie an. Harry hatte genug von ihrer Wichtigtuerei. Als ob sie perfekt wäre und noch nie etwas Falsches getan hätte. Immer sah sie von oben auf anderer herab, weil sie sich für intelligenter und besser hielt. Nicht mal vor ihren Freunden machte sie halt, nicht mal vor ihrem festen Freund.

 

„Ich will nur, dass du dich an deine eigenen Worte hältst.“ Granger wurde immer lauter. „Du kannst nicht das eine sagen und das andere tun. Du solltest ein Vorbild sein. Aber stattdessen… Ach! Vergiss es einfach.“

 

Granger ließ ihren Zauberstab sinken und stürmte dann aus dem Raum. Weasley sah ratlos zu Harry, bewegte sich aber kein Stück. Wollte er seiner Freundin nicht hinterherlaufen?

 

„Was hat die denn bloß?“

Nein, er wollte ihr anscheinend wirklich nicht hinterherlaufen.

 

„Ich habe keine Ahnung.“

‚Und eigentlich ist es mir auch egal.‘ Harry sah in den Spiegel und musste feststellen, dass immer noch ein paar Schleifchen in seinen Haaren blinkten. Seufzend nahm er seinen Zauberstab und begann die restlichen Bänder zu lösen.

 

„Mädchen. Und da soll jemand schlau werden.“ Weasley schüttelte seinen Kopf.

 

Harry musterte ihn kurz durch den Spiegel. Er wirkte so anders als seine Geschwister. In ihren Augen hatte er immer einen gewissen Ehrgeiz gesehen, Intelligenz. Dies fehlte dem jüngsten Weasley aber vollständig. Er wirkte eher etwas einfach und desinteressiert. Vielleicht könnte er mehr aus sich machen, wenn er es wirklich wollte, aus den Schatten seiner Brüder heraustreten. War das nicht sein größter Wunsch gewesen? Hatte der Spiegel Nerhegeb in ihrem ersten Jahr ihm nicht genau das gezeigt?

 

Hatte sich daran etwas geändert?

 

Nein. Harry war sich absolut sicher; Roland Weasley wollte immer noch überall der Beste sein. Er war nur einfach nicht bereit, irgendetwas dafür zu tun. Ihm war es am liebsten, wenn andere die Arbeit für ihn erledigten und er die Lorbeeren dafür einheimsen konnte. Hatte er sich deswegen für Granger entschieden? Mit ihr hätte er sicher gute Chancen nach der Schule ein sorgloses Leben zu führen, während sie die Knuts verdiente.

Aber so würde er sie nicht halten können. Außerdem hatte Harry jetzt keine Nerven, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Sollte er lieber seinem einfachen Leben hinterherjagen.

 

„Du solltest ihr hinterhergehen.“, sagte Harry so behutsam wie möglich.

 

Weasley schaute ihn an, als hätte er gerade dazu gerade überhaupt keine Lust. „Nee. Sie soll sich erst ein bisschen beruhigen.“

 

Harry verdrehte die Augen. Hatten sie dieses Thema nicht erst vor Kurzem gehabt?

„Ron! Wir reden hier von Hermine. Momentan ist sie sauer auf mich. Willst du, dass sie noch sauer auf dich wird?“ Das war sie schon, aber das musste er ja nicht erwähnen.

 

„Nein.“ Widerwillig sah Weasley zur Tür und dann mit einem flehenden Blick zu Harry. Aber Harry blieb unnachgiebig. „Ist ja gut, ich geh ja schon.“

 

Harry beachtete ihn nicht weiter, als Weasley zur Tür hinausging. Er musste jetzt erst mal seine Haare wieder in Ordnung bringen.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Granger hatte ihn den Rest des Tages ignoriert und Weasley hatte nur hin und wieder bedauernd zu ihm geschaut, aber ansonsten auch keinen Ton zu ihm gesagt. Nicht, dass Harry traurig deswegen gewesen wäre. Er hatte sich ein wenig entspannen können, da er nicht die ganze Zeit dazu gezwungen gewesen war, so zu tun, als ob ihm die Freundschaft zu den beiden irgendetwas bedeutete. Ihre Klassenkameraden hatten zwar neugierig zwischen ihnen hin und her geschaut, aber ein ratloses Schulterzucken von Harry und ein kaum wahrnehmbares Kopfschütteln von Weasley hatten gereicht, dass sie nicht weiter nachgefragt hatten.

 

Jetzt war der Unterricht endlich vorbei und Harry ging geradewegs zu Severus‘ Büro. Draco und Severus warteten bereits auf ihn. Die Stimmung war völlig anders, als noch ein paar Stunden zuvor. Da hatten sich die beiden Zauberer noch über ihn lustig gemacht und hatten beinahe ausgelassen gewirkt. Jetzt waren ihre Gesichter ernst und besorgt.

 

„Was ist los?“, kam Harry gleich zur Sache. Er setzte sich auf den freien Platz am Kamin und wartete, dass Draco zu erzählen begann.

 

Stattdessen reichte Draco ihm aber nur ein Stück Pergament. „Das ist für dich. Vom Dunklen Lord.“

 

Ungläubig sah Harry ihn an. Das Pergament war völlig leer. „Aha. Und wie kommst du darauf? Ich kann hier nichts erkennen.“

 

„Es stand in dem Brief von meinem Vater.“, erwiderte Draco. Sein Gesicht war komplett unbewegt und ließ keinen Schluss auf seine Gedanken zu.

 

„In dem Brief von deinem Vater stand, dass Voldemort mir einen Brief mitgeschickt hat? Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Auch euer Uhu hätte abgefangen werden können.“ Harry schaute zu Severus in der Hoffnung, dass er ihm beipflichten würde, aber er sagte nichts dazu und wirkte genauso undurchschaubar wie Draco.

 

Draco verdrehte die Augen. „Es war natürlich verschlüsselt, Potter. Hältst du uns wirklich für so dumm?“ Darauf erwiderte Harry lieber nichts.

 

Harry schaute weiter auf den Brief in seinen Händen. Er hatte keine Ahnung, wie er ihn lesen sollte. Er wusste, dass es einen Zauber gab, der unsichtbare Tinte sichtbar machte, aber er konnte sich gerade nicht an ihn erinnern.

 

Aparecium funktioniert nicht.“, meinte Draco plötzlich und ersparte Harry damit nachfragen zu müssen.

 

„Du glaubst, dass der Brief für mich ist und versuchst ihn dennoch zu lesen?“, fragte Harry. Er war nicht sauer, er wollte nur wissen, warum.

 

Draco zuckte mit den Schultern. „Ich war neugierig.“

 

„Ich konnte ihn auch nicht lesen.“, meldete sich jetzt auch Severus zu Wort.

 

„Das ist ja fantastisch. Warum versucht hier jeder meine Post zu öffnen?“ Die Frage war mehr an sich selbst als an seine Begleiter gerichtet. Aber Severus hatte wenigstens den Anstand ein bisschen schuldbewusst auszusehen. Vielleicht hatte sich Harry das aber auch nur eingebildet.

 

Ohne groß nachzudenken, zog Harry seinen Zauberstab und versuchte, die Tinte selbst sichtbar zu machen. Wenn die Nachricht darauf wirklich für ihn war, würde es doch bestimmt funktionieren. Oder?

Aber es passierte gar nichts.

Seufzend packte Harry seinen Zauberstab wieder weg.

 

„Du bist dir wirklich sicher, dass er für mich ist? Vielleicht ist er für Bletchley gedacht.“

 

„Absolut sicher, Potter. Ich denke eher, dass es um Bletchley geht.“, sagte Draco leicht gereizt.

 

„Zeig mal den Brief von deinem Vater.“ Harry streckte ihm eine Hand entgegen.

 

Dracos Blick huschte kurz zu Severus, bevor er widerwillig den Brief hervorholte und ihn Harry in die Hand drückte. Er zeigte auf den Abschnitt und Harry begann zu lesen.

 

Erinnerst du dich noch an das kleine Kätzchen, das uns zugelaufen ist? Es hatte gestern bei uns im Garten gespielt und plötzlich ist eine große Schlange vor ihr aufgetaucht. Ich hatte schon befürchtet, dass sie unser Kätzchen fressen will. Aber sie hatte sich nur aufgerichtet und hat gezischt, als ob sie dem Kleinen was erzählen wollte. Dann hat sie sich umgedreht und ist wieder weggeschlängelt.

 

Harry sah Draco ungläubig an. „Und deswegen glaubst du, dass das hier für mich ist?“ Er wedelte kurz mit dem leeren Stück Pergament in der Luft.

 

„Sicher, Potter.“ Draco schnaubte verächtlich. „Wir haben keine Katze. Und das einzige, was einem zugelaufenen Kätzchen nahekommt, bist nun mal du.“ Sein Mund verzog sich zu einem fiesen Grinsen. Dummerweise machte ihn das nicht weniger attraktiv.

 

Harry schüttelte kurz seinen Kopf, um die unerwünschten Gedanken abzuschütteln. Keine Zeit für Schwärmereien. Er überflog noch einmal kurz die Zeilen, bevor er Draco seinen Brief zurückgab. Es gefiel ihm nicht, mit einem kleinen Kätzchen verglichen zu werden. Er sah sich eher als Chimära – mit einem Schlangenschwanz versteht sich, nicht mit einem Drachenschwanz.

 

„Nun, wenn der Zettel wirklich für mich ist, wird Voldemort wahrscheinlich sichergestellt haben, dass wirklich nur ich den Inhalt lesen kann. Die Frage ist also, wie er sich das gedacht hat. Irgendwelche Vorschläge?“ Harry schaute erst zu Draco, dann zu Severus.

 

„Parsel.“, kam es wie aus einem Mund.

 

Harry lachte trocken. „Das glaube ich nicht. Das ist zu einfach und nicht sadistisch genug.“

 

„Du könntest es wenigstens probieren. Immerhin hast du uns nach unserer Meinung gefragt.“ Draco verschränkte die Arme vor der Brust und schaute ihn herausfordernd an.

 

Was hatte er zu verlieren? Gut, dass er in der Zwischenzeit kontrollieren konnte, wann er Parsel sprach und keinen Auslöser mehr brauchte, wie eine Schlange oder einen anderen Parselmund. Denn beides war gerade nicht zur Hand. Nicht mal ein Abbild einer Schlange war in diesem Büro. Wie konnte der Hauslehrer von Slytherin nicht wenigstens das Wappen seines Hauses hängen haben?

 

Harry seufzte und konzentrierte sich dann auf seine Aufgabe.

~Offenbare dich.~

 

Nichts geschah.

 

„Vielleicht hast du genuschelt.“, meinte Draco.

 

Ungläubig sah Harry ihn an. Draco zuckte mit den Schultern und starrte dann auf das Stück Pergament, als würde es ihm durch reine Willenskraft verraten, wie man es lesen konnte.

 

„Es wäre wirklich zu einfach gewesen. Zu naheliegend. Das passt nicht zum Dunklen Lord. Was hast du gesagt, Harry? Sadistisch?“ Severus stand auf und ging zu seinem Schreibtisch. Er öffnete eine Schublade, kramte kurz darin herum und ging dann wieder zurück. Er reichte Harry ein längliches Objekt. Es war aus Silber und hatte Ähnlichkeit mit einem Dolch. Die Klinge war zweischneidig und spitzzulaufend und sah so scharf aus, als ob sie ein Haar spalten könnte.

 

Draco sah neugierig auf den Gegenstand. Harry lächelte.

 

„Ein Brieföffner? Das ist aber nicht die feine Zaubererart.“ Harry bewunderte den Griff. Er war zierlich und hatte eine leichte Krümmung, passte perfekt in seine Hand. Ansonsten war er völlig schmucklos. Ein Zauber schützte das Silber, damit es nicht anlief.

 

Er setzte die Spitze an seinen Finger und schon quoll ein Tropfen Blut hervor. Harry hatte es nicht einmal gespürt. Die Klinge bewegte sich wie von selbst bis ein kleiner Schnitt entstand. Es genügte. Ein paar Tropfen fielen auf das Pergament. Das Blut schien etwas heller zu werden und Harry war sich fast sicher, dass es die gleiche Farbe war, wie Voldemorts Augen. Scharlachrot. Aber ansonsten passierte gar nichts.

 

„Versuch jetzt den Zauber.“, flüsterte Draco. Er konnte seinen Blick nicht von Harrys Finger lösen. Unbewusst leckte er sich über die Lippen.

 

Harry tauschte den Brieföffner mit seinem Zauberstab.

„Aparecium!“ Sofort kam sein Blut in Bewegung. Es teilte sich, wurde zu langen dünnen Linien und schließlich zu Buchstaben.

Voldemorts Nachricht war entschlüsselt.

 

Mitternacht von Sonntag zu Montag

Hogsmeade

Allein



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yamis-Lady
2020-01-09T22:04:59+00:00 09.01.2020 23:04
thehe, ich hatte sofort an harrys blut als "entschlüsselungscode" gedacht. aber eben in Kombination mit parsel...
naja, halb richtig 😂

das kapitel war wiedermal sehr gut geschrieben!
nur weiter so~
Antwort von:  CruelLamia
10.01.2020 05:39
Als ich einen passenden Zauber gesucht hatte, bin ich auf den gestoßen und wollte ihn unbedingt verwenden. Deswegen ist Parcel ausgefallen. Aber zu leicht sollte es eben auch nicht sein. 😅

Vielen lieben Dank.

LG Lamia 🐱
Von:  Ms_Seidenhaar
2018-04-24T06:14:53+00:00 24.04.2018 08:14
Hallo~
Ich habe vor zwei Tagen deine Fanfiction entdeckt und sie komplett und mit Freuden verschlungen.
Sehr schöne Idee in der Quidditchumkleide, muss ich sagen. Ich bin gespannt, wann mehr passiert, auch wenn sich das noch hinziehen kann, weil Harry sich dem ja verweigert.
Ebenfalls spannend, wie gut du es schaffst Szenen aus dem sechsten Buch hier unter zu bringen, sehr gut.

Ich warte sehnsüchtig nun auch folgende Kapitel!

LG MsSeidnehaar
Antwort von:  CruelLamia
25.04.2018 21:35
Huhu,

vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar. Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut. ^___^

Es wird definitiv noch mehr Szenen mit Harry und Draco gemeinsam geben. Allerdings wird es sich leider wirklich noch etwas hinziehen. Ich kann aber schon verraten, dass Draco bald ein bisschen mehr Initiative ergreifen wird. ^_~

Ich versuche mich, soweit es möglich ist, am Original zu halten. Es passt leider nicht immer alles perfekt und viel musste ich weglassen, weil es sonst noch viel umfangreicher geworden wäre und ich bin so schon so ausschweifend. -_-'
Ein paar kommen aber noch. Ich hoffe, sie werden dir ebenfalls gefallen.

Ich muss leider schon sagen, dass ich dieses Wochenende kein neues Kapitel veröffentlichen kann. Ich streng mich aber an, dass es nächstes Wochenende fertig ist.

Nochmals vielen lieben Dank.

LG Lamia ^-^~
Von:  marronja
2018-04-21T16:13:37+00:00 21.04.2018 18:13
Sadistisch ... wie man ihn nun mal kennt... hmm das kleine kätzchen was sich von einer schlange was erzählen ließ auch super
Antwort von:  CruelLamia
21.04.2018 18:49
Huhu!

Vielen Dank für deinen Kommentar. Habe mich sehr gefreut. 😀

Ja, wenn man mit Voldemort verkehrt, muss man gewillt sein, ein bisschen Blut zu opfern. Fand die Idee passender als Parsel zu benutzen.

Ich mag es, Harry ein bisschen zu ärgern, deswegen musste es das Kätzchen sein. Auch wenn es sehr naheliegend war. 😅

LG Lamia 🐱
Von:  Sandy
2018-04-21T12:58:22+00:00 21.04.2018 14:58
Hallo,

das neue Kapitel war echt toll und witzig zwischen Harry und Draco und Severus im Unterricht und sehr viel Informationen waren enthalten !

Schade fande ich es das Hermine Granger, Harry die Schuld gab für den Punkte Abzug!
Auch zum Schluss zwischen Harry und Draco und Severus das Sie die Nachricht entziffert von Voldi war auch ein Knüller und der Brief von Draco von seinem Vater fand ich toll mit dem Gedicht von einem Kätzchen und der Schlange!!

Weiter so bin auf jeden Fall gespannt was auf Harry noch zu kommt da er um Mitternacht Sonntagnacht auf Montag bei Voldi sein muss was da zubespechen gibt!

Und ob Harry sich wegen Draco's Aufgabe sich informiert!!

Allgemein sehr tolles und und Kniffliges Kapitel echt cool klasse weiter so..

Bis zum nächstes mal

LG Sandy
Antwort von:  CruelLamia
21.04.2018 18:43
Hallo Sandy,

vielen lieben Dank für deinen Kommentar.

Ich freue mich, dass dir meine kleine Harry-Quälerei gefallen hat. War gar nicht so leicht, mir etwas auszudenken, damit Harry Nachsitzen bekommt. Eine praktische Unterrichtsstunde mit Flüchen wäre einfacher gewesen, aber da ich das schon mal hatte, habe ich mich für diese Variante entschieden.

Ja, Hermine ist ziemlich unfair. Die Drohung von Severus, dass er ihr auch Punkte abziehen könnte, hat sie sehr getroffen.
Aber es wird Zeit, dass sie nicht mehr so an Harry hängt. Er wird bald mehr Zeit für einen gewissen Slytherin brauchen. 😉

Ich weiß, Harry als kleines Kätzchen und Voldemort als Schlange zu symbolisieren, war nicht sonderlich kreativ. Ich hoffe aber, dass es wenigstens ein bisschen lustig war.

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel. Endlich wieder ein Treffen mit Voldemort. Aber mehr verrate ich noch nicht. 😈

Nochmals vielen Dank! 😁

LG Lamia


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