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Experiment GHz

Electroslut Extraordinaire
von

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Prolog

Lieber Rena-san,

 

sicherlich sind wir - Andro und Yoshiki - dir noch lebhaft in Erinnerung, haben wir dir doch ein unvergessliches, dekadentes Erlebnis mit unserem Experiment bereitet. Wir hoffen, dass du trotz der Strapazen, die du dafür auf dich nehmen musstest, ein bisschen Spaß bei der Sache hattest und wir dich nicht nur auf finanziellem Wege für deine ausgezeichnete Mitarbeit belohnen konnten. Falls dem tatsächlich so sein sollte, würde ich mich sehr freuen, wenn-

 

"Andro-sama?"

Der angehende Psychologe hob den Kopf, als sein Namen fiel, nahm aber nicht erst die Hände von der Tastatur seines Laptops.

"Yoshiki", seufzte er und wirkte eindeutig nicht sehr erfreut über die Störung in seinem Tun. "Was willst du denn? Ich habe zu tun, das habe ich dir doch gesagt."

In dem Gesicht seines Sklaven begann es daraufhin zu arbeiten. Man sah ihm an, dass es ihm nicht angenehm war, Andro in seiner Arbeit zu unterbrechen, vermochte dieser doch unter gewissen Umständen ziemlich ungemütlich zu werden. Yoshiki konnte sich glücklich schätzen, dass es bereits später Abend und sein Herr müde und abgespannt war. Den ganzen Tag über hatte er über seinen Studienbüchern gehockt und mit angestrengter Miene in ihnen gelesen, was auch bedeutete, dass er schon seit einer gefühlten Ewigkeit keine Zeit für Yoshiki gehabt hatte. Dabei brauchten Sklaven doch ganz besonders viel Zuwendung durch ihren Herrn, drehte sich ihre ganze Welt schließlich nur um diesen hellen Stern in ihrem persönlichen, dunklen Universum.

Nein, wahrscheinlich würde Yoshiki nicht gleich mit Konsequenzen für sein unerlaubtes Hereinplatzen ins Arbeitszimmer Andros besehen werden. Die dunklen Ringe unter den Augen des Studenten verrieten ihm dies. Andro spielte nie mit ihm, wenn er sich nicht in der körperlichen und geistigen Verfassung dafür befand. Eine Session verlangte seine ganze Konzentration und psychische Stärke. Und oft sah er auch schon von kleineren Maßregelungen ab. Beinahe schon schade...aber Yoshiki war sein Anliegen wirklich wichtig.

"Ich wollte dich was fragen", begann er und zupfte etwas unsicher an seinem Daumennagel herum; in Andros Gegenwart kam fast ausschließlich seine devote Veranlagung zum Tragen, was aber nicht bedeutete, dass er nicht auch ab und zu zur Aufmüpfigkeit neigte. "Es geht um das Experiment, das du planst. Das mit Rena..."

"Ich verfasse gerade die Mail an ihn", erklärte Andro und schaute bereits wieder auf den Bildschirm, überflog die längst getippten Worte. "Du brauchst dir bezüglich dessen noch keinen Kopf zu machen. Wer weiß, ob er überhaupt zusagen wird..."

"Aber klar wird er", bekundete Yoshiki und konnte sich ein wissendes Schmunzeln nicht mehr verkneifen. "Wir hatten doch damals so viel Spaß miteinander, der Kleine und ich. Bestimmt gefällt ihm, was ich aus ihm gemacht habe. Mir gefällt es schließlich auch..."

"Abwarten." Andro teilte Yoshikis Optimismus nicht wirklich. "Du weißt schließlich nicht, ob er inzwischen wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen ist. Seine Homosexualität war letztens Endes mehr nur eine Anpassung an die damalige Situation, aber nichts Angeborenes."

"Ich glaube ja, ich habe lediglich etwas in ihm wachgekitzelt." Yoshikis Selbstbewusstsein konnte partout nichts erschüttern. Außer der strengen Hand seines Herrn. Aber nach einem kurzen Dämpfer erwachte es meist wieder rasch zum Leben. "Er wird sicherlich einverstanden sein, noch einmal Versuchskaninchen für uns zu spielen. Für mich..." Sein Grinsen verbreiterte sich auf diabolische Art und Weise, ehe er wieder etwas ernster wurde. "Und deshalb wollte ich dich fragen, ob ich das geplante Experiment denn alleine führen dürfte."

Nun ließ Andro doch die Arme sinken und entzog dem Bildschirm seine Aufmerksamkeit, würde er unter diesen Umständen sowieso nicht dazu kommen, die Mail ohne große Umschweife fertigzustellen.

Er sah Yoshiki fest an, und dieser bestand unter dem strengen, eindringlichen Blick seines Herrn. Schwieg und wartete. Oh, es musste klappen. Es musste einfach. Er wollte so gerne wieder mit Rena spielen dürfen. Der Bengel war einfach perfekt für ihn und harmonierte wunderbar mit seinen Vorlieben.

"Du nimmst den Mund ganz schön voll, Yoshi-chan." Andro legte den Kopf schief und beäugte Yoshiki nun noch abschätzender. Was aber ein gutes Zeichen darstellte. Er lehnte nicht gleich ab, sondern zog Yoshikis Idee wenigstens in Betracht. Nahm ihn ernst. Obwohl er nur ein dreckiger Sklave ohne Rechte war. "Hierbei handelt es sich um ein sehr verantwortungsvolles Experiment, bei dem jeder noch so kleine Fehler die Gesundheit des Probanden gefährden könnte..."

"Das ist mir klar", bestätigte Yoshiki, doch Andro faltete die Hände auf dem Tisch und wirkte nicht, als würde er sich leicht überzeugen lassen. Verdammt...

"Ich weiß nicht, ob ich dich damit betrauen kann", befand er schließlich. "Bisher war ich stets derjenige, der dir Anweisungen gegeben hat, die du auszuführen hattest." Seine Mundwinkel begannen leicht zu zucken. "Du bist wohl auch ein wenig zu impulsiv und verlierst rasch den Kopf, wenn du erregt bist. Ich glaube nicht, dass du-"

"Bitte, Andro." Er fiel nun gar auf die Knie und legte flehend die Hände aneinander, während er sein treuherzigstes Gesicht auflegte, was jedoch nicht gerade einfach war, wenn einem des Teufels verruchte Glut aus jeder Pore strahlte. "Ich hab das drauf, wirklich. Ich würde Rena-Baby niemals wehtun." Seine Finger streichelten beschwichtigend über Andros Knie. "Vertrau mir."

"Vertrauen ist etwas, das man sich erspielen muss." Andro blieb kühl, trotz der bittenden Blicke seines Sklaven. "Du bist in deiner Rolle fantastisch, und in dieser vertraue ich dir blind, aber ich fürchte eben, dass deine dominanten und sadistischen Neigungen mit dir durchgehen könnten, wenn man dir die Gewalt über eine Situation erteilt."

Yoshiki sank sichtlich in sich zusammen. War drauf und dran, aufzugeben. Sein Blick wandte sich resigniert von Andro ab.

"Das ist gemein", murmelte er beleidigt, auch wenn er leider zugeben musste, dass sein Herr Recht hatte mit dem, was er sagte. Yoshiki neigte dazu, die Kontrolle zu verlieren, wenn er geil war. In solchen Momenten gingen hin und wieder die Pferde mit ihm durch. Und trotzdem... "Damals war ich doch auch immer lieb zu Rena und sehr verantwortungsbewusst. Du hast nicht einmal eingreifen müssen..."

Andro war sich dessen bewusst, dass Yoshiki wirklich viel daran liegen musste, das Experiment zu gestalten. Er hatte es in seinen Augen gesehen und aus jedem Wort herausgehört. Offenbar hatte er einen großen Narren an dem attraktiven Jungen gefressen. Und das konnte Andro ihm noch nicht einmal verübeln. Rena war wirklich ein fleischgewordener, feuchter Traum. Er passte genau in Yoshikis Beuteschema. Bodymodifikationen waren das, was den Slaven regelrecht kickte. Noch tagelang nach Rena Umerziehung hatte er von Renas gespaltener Zunge geschwärmt und wie gern er sie sich um seinen Schwanz schlängeln spüren wollte...

"Yoshiki." Ruhig sprach Andro mit seinem Sklaven und nahm nun seine Hände in die seinen, was Yoshiki aber auch nicht wieder lächeln ließ. Er gab es nie zu, aber es fiel ihm schwer, seinem Sklaven einen Wunsch auszuschlagen. Manchmal verwöhnte er ihn schlichtweg zu sehr, das war sein Makel und wahrscheinlich auch der Grund für die Frechheiten, die er sich immer wieder herausnahm. "Ich kann dich damit nicht allein lassen, und das ist mein letztes Wort."

Yoshiki gab ein unwirsches Grummeln von sich. Doch Andro war noch nicht fertig.

"Allerdings könnte ich dir erlauben, das Experiment unter meiner Aufsicht und Anweisung zu leiten. Denn es stimmt, dass du damals sehr gute Arbeit geleistet hast."

Für einen wahren Herrn gehörte es sich, dass er zuzugeben in der Lage war, wenn sein Sklave Recht hatte in einer Sache. So etwas war einfach nur fair.

Damit hatte er Yoshiki wieder Hoffnung bereitet. Er erinnerte Andro an einen Hund, dessen Namen man gerufen hatte und der deshalb interessiert die Ohren spitzte.

"Wirklich?" Offenbar gefiel ihm der Vorschlag, denn seine Augen begannen prompt wieder zu funkeln. "Du willst mir Rena tatsächlich überlassen? Mhhh..."

Er erhob sich und beugte sich über Andro, um ihn in einen innigen und euphoriegeladenen Kuss zu verwickeln, zum Dank für die Zusage. An anderen Tagen hätte Andro ihn sicherlich auf seinen Platz verwiesen und klargestellt, dass es sich nicht für einen Sklaven ziemte, Körperlichkeiten zu initiieren, aber heute fühlte es sich gut an, so wie es war. Wenn er ihm nun diese Dinge durchgehen ließ, würde er demnächst wieder genügend Gelegenheiten finden, um ihn zu erziehen. Denn selbstverständlich liebte er den frechen Flegel, der einen Teil seines Sklaven ausmachte.

"Danke, Herr", flüsterte Yoshiki mit geschlossenen Augen gegen die Wange Andros. "Ich werde mich dafür auf jede Weise erkenntlich zeigen, die dir beliebt."

Andro tätschelte Yoshiki die Wange und schob ihn dann schon etwas kühler und bestimmter von sich.

"Ich werde darauf zurückkommen", versprach er, um sich anschließend wieder seinem Laptop zu widmen. "Und nun lass mich allein, damit ich die Mail beenden kann. Sonst wirst du deinen Rena nie mehr in die Finger bekommen."

Das wollte Yoshiki natürlich nicht riskieren. Seit Wochen träumte er feuchte Träume von dem heißen Jungen, fickte ihn jede Nacht in den Fantasien, die sich sein Kopf unwillkürlich zusammenreimte, und zumindest einen Teil dieser Dinge wieder zu erleben, war alles, war er momentan begehrte.

Andro, der ahnte, wie hoch beglückt sein Sklave in Anbetracht dieser Aussichten sein mochte, atmete nach Yoshikis Abzug mit einem Lächeln im Gesicht tief durch und ließ dann seine Fingerknöchel knacken, ehe seine Hände wieder über die Tastatur flogen und die Mail beendeten.

 

 

Falls dem tatsächlich so sein sollte, würde ich mich sehr freuen, dich als Proband für ein neues Experiment gewinnen zu können.

Selbstverständlich wird dir auch für diese Teilnahme ein angemessenes Entgelt gezahlt. Näheres erfährst du bei Interesse am kommenden Donnerstag um 13.00 Uhr. Bitte sei pünktlich, da es bei dem Experiment ansonsten zu Verzögerungen kommt, die den Verlauf behindern könnten. Außerdem wäre es von Vorteil, wenn du bereits frisch rasiert wärst - ansonsten aber wird Yoshiki sich sicherlich dazu bereiterklären, dir diesbezüglich unter die Arme zu greifen...

 

Viele Grüße

Andro

 

 

Das dürfte Yoshiki gefallen, dachte Andro, als er auf Senden klickte und anschließend den Laptop zuklappte. Für heute war sein Werk getan, aber morgen würde er sich bereits der Vorbereitung des Experimentes widmen - falls er dann Renas Zusage im Kasten hatte. Ansonsten hatte er aber noch Yoshiki, der sich als Versuchskaninchen bestimmt auch sehr gut geeignet hätte. Allerdings versprach es viel mehr Spaß, den im harten Sex und seinen Spielarten noch relativ unerfahrenen Rena ein wenig zu bearbeiten. Zu triezen. Zu quälen. Und eine Lust zu bereiten, die eigentlich nicht existieren dürfte. Yoshiki war ein verdorbenes Stück, das man mit nichts mehr schocken konnte, aber jemanden wie Rena vermochte man noch in Erstaunen zu versetzen. Und das war wichtig. Genau das war ja der Clou.

Nun hieß es also abwarten, wie Rena sich entscheiden würde. Andro machte sich nach wie vor nicht allzu viele Hoffnungen, aber vielleicht lag ihm ja doch etwas daran, Yoshiki wiederzusehen. Tatsächlich hatten die beiden sehr schöne Spielgefährten abgegeben. Ja, Andro wünschte sich auch, dass Rena dem Experiment zustimmte. Allerdings nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Mann. Schließlich würde er sich an den Bildern ergötzen, die der Junge ihm lieferte...

 



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