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Chihiros Rückkehr ins Zauberland

Die Macht des Drachen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Schön das ihr immer noch dran seit! ^.^ Komplett anzeigen

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4.Kapitel
 

Mit traurigem Blick wandte ich mich von dem davon fliegendem Drachen ab. Warum hatte er denn bloß solch eine Angst? Ich war nicht mehr so klein und zierlich wie früher, nicht mehr so zerbrechlich. Ich rannte auf den Turm zu, den Schornstein des Badehauses das ich in der Ferne erblickte. Ein Ast schlug mir ins Gesicht und trieb mir Tränen in die Augen. Diesmal waren sie jedoch nicht aus Freude. Ich fühlte mich verletzt, machte mir Vorwürfe. Ich hätte ihn nicht so anfassen sollen, hätte nicht so direkt sein sollen. Ich rannte immer weiter, bis ich an die Gartenpforte bei der Brücke angelangt war. Vorsichtig lugte ich über das Tor und öffnete es schließlich. Das Badehaus war noch genauso prachtvoll wie ich es in Erinnerung hatte, nichts hatte sich verändert. Noch immer war die Dämmerung nicht eingetreten, daher schritt ich gemächlich über die Brücke und hockte mich vor die kleine Tür die links neben dem Haupteingang lag. Entweder war die Tür geschrumpft, oder ich war einfach gewachsen, ich tippte auf letzteres. Mit ein wenig mühe, robbte ich durch das kleine Türchen durch und fand mich im grünen Innenhof des Badehauses wieder. Ich schlich mich vorsichtig an die Fenster des Hauses und lugte hindurch. Plötzlich packte mich jemand von hinten und zog mich mit sich ins Gebüsch. Ich wollte schreien, doch eine weibliche Hand hatte sich auf meinen Mund gepresst. ,,Kein Mucks‘‘ hörte ich, eine mir nur sehr vertraute, Stimme über meinem Kopf flüstern. Ich riss überrascht meine Augen auf und zerrte die Hand von meinem Mund. Ich drehte mich um und warf mich ihr in die Arme. Lin war immer noch genauso hübsch wie ich sie in Erinnerung hatte. Auch war sie kein Stück gealtert. Sie erwiderte meine Umarmung herzlich. Als wir uns los ließen, schob sie mir eine Lachsfarbene Uniform zu und bat mich, diese anzuziehen. ,,Aber woher...‘‘ fragte ich, doch Lin unterbrach mich, ,,Haku hat gesagt ich solle hier auf dich warten, dich unauffällig ins Gebäude schmuggeln und dich in seine Räume bringen‘‘ ,,Haku hat das gesagt? Aber er…‘‘. Ich sprach nicht weiter, nun war ich vollends verwirrt, hatte er sich eben noch vor mir zurück gezogen, so wollte er mich jetzt auf seinem Zimmer sehen? Ich zog mir meine Uniform an und versteckte meine Kleider weiter im Dickicht. Erneut viel mir Lin um den Hals ,,Ich konnte es gar nicht glauben, als Haku eben zu mir kam und mir sagte, dass du wieder zurück gekehrt bist‘‘ flüsterte sie mit erstickter Stimme. Beruhigend strich ich ihr über den Rücken und versicherte ihr, dass ich sie auch vermisst hatte. Vorsichtig löste ich mich von ihr, stand auf und zog sie mit auf die Füße. Erstaunt musterte sie mich ,,Was ist‘‘ fragte ich und schaute an mir herab. ,,Wie groß und hübsch du geworden bist‘‘ sagte Lin überrascht. Natürlich, für sie musste es seltsam sein das ich so gealtert war. Im Zauberland war man immer nur so alt, wie man sich fühlte. ,,Lin es ist einige Zeit vergangen seit wir uns das letzte mal gesehen haben, ich bin älter geworden‘‘ aus dem 10 jährigen Mädchen, dass ich einmal gewesen war, war eine junge 16 jährige Frau heran gereift. Sie schien sich von ihrer Überraschung erholt zu haben und griff nach meiner Hand. Um sich blickend zog sie mich schnell in den Gang des Badehauses und machte sich schnurr stracks auf den Weg in die obere Etage. ,,Ich dachte wir wollen zu Haku‘‘ fragte ich stirnrunzelnd. ,,Genau dahin gehen wir auch‘‘ sagte Lin und zog mich weiter hinter sich her. Verdutzt bemerkte ich ,, Aber Yubaba…‘‘ ,,Es hat sich einiges verändert, seit du weg gegangen bist‘‘ unterbrach mich Lin. Da fiel es mir wieder ein. Haku hatte mir damals versprochen, sich aus den Fängen Yubabas zu befreien, doch scheinbar war er im Badehaus geblieben. Ich fragte mich, wie es ihm in der ganzen Zeit hier ergangen ist. ,,Haku hat es geschafft, einen Vertrag mit Yubaba ab zu schließen. Genaueres weiß ich auch nicht, auf jeden Fall gehört ihm jetzt ein Großteil des Badehauses‘‘. Geplättet öffnete ich meinen Mund und starrte Lin von hinten an, doch diese bemerkte es gar nicht, da sie damit beschäftigt war, weiter zu hasten und darauf zu achten, dass uns keiner entdeckte. Tatsächlich begegnete uns auf dem gesamten Weg zum letzten Aufzug niemand. Es war ja auch Tag und die Arbeiter würden erst in ein paar Stunden erwachen. Wir huschten in den Lift und Lin legte den Hebel um. Mit einem rattern setzte er sich in Bewegung und ich klammerte mich an ihrem Arm fest. Lin grinste kurz und zog mich aus dem Aufzug raus, als dieser zum stehen kam. Mein erster Blick fiel auf Yubabas Tür zu meiner Rechten. Doch Lin zog mich in die andre Richtung auf eine ähnlich große, jedoch schlichtere Tür zu. ,,Ab hier muss ich dich alleine lassen. Geh durch die Tür, Haku sollte gleich zu dir kommen‘‘. Ein letztes Mal um armte sie mich und wollte gerade weg huschen, als ich sie am Handgelenk packte. ,,Danke‘‘ flüsterte ich und sie lächelte mich noch mal an, bevor sie im Aufzug verschwand. Nun war ich alleine, ich atmete tief durch bevor ich nach der Türklinke griff und sie runter drückte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe es hat euch gefallen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-07-13T23:01:37+00:00 14.07.2017 01:01
Oh mann komisch was hat er wohl da bin gespannt gutes Kapitel . Lg


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