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Rose der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heute habe ich für euch wieder ein neues Kapitel.
Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Ich tanzte mit Van meinen Chef. Eine Hand lag in seiner, die andere auf seinem Oberarm. Er hatte seine andere Hand auf meinem Rücken gelegt. Er konnte wirklich gut tanzen und irgendwie wurde mir warm. Schüchtern blickte ich zu seinem Gesicht auf und er lächelte. In seinen Augen lag plötzlich so eine wärme. Er sah mich nicht mit diesen kalten Blick an wie es am Anfang war. Ich spürte dann wie seine Hand auf meinem Rücken mich näher zu sich ran drückte. Wir standen uns jetzt so nah, dass sein Mund fast meine Stirn berührte. Mir wurde noch wärmer und ich bekam eine Gänsehaut als ich seinen Atem auf meinem Gesicht spürte.

~ Hitomi du wirst dich doch wohl nicht in deinen Chef verlieben? ~ Fragte ich mich gedanklich selbst.

Die Musik verstummte, Van nahm seine Hand von meinem Rücken. Ich trat einen Schritt zurück und sah ihn wieder an.

"Danke für den Tanz," bedankte er sich freundlich bei mir.

Wir gingen an den Tisch zurück. Ich trank schnell einen Schluck aus meinem Wasserglas.

"Endschuldigt mich bitte. Ich bin gleich wieder da, ich geh mich kurz frisch machen," sagte ich.

"Ich komm mit," hörte ich Millerna sagen.

Wir beide suchten die Damentoilette auf. Van hatte sich wieder an den Tisch gesetzt.
 

Er sah ihr nach. Auch er hatte das vorhin gespürt gehabt, als sich ihre beiden Hände berührt hatten. Nicht nur vorhin vor dem tanzen, nein auch als er ihr beim Aussteigen aus der Limousine geholfen hatte. Er mochte sie und irgendwie merkte er dass da mehr war, als nur sie zu mögen. Sie hatte etwas an sich, das er nicht beschreiben konnte. Sie war wirklich hübsch, sie war auch nicht auf den Mund gefallen. Das hatte sie schon oft bewiesen, wenn sie beide an einander geraten waren. Was ihn aber so an ihr faszinierte, waren ihre Augen. Diese strahlend grünen Augen, die ihm beim ersten auf einander treffen mit ihr schon auf gefallen waren.

"Dafür dass sie nur deine Angestellte ist, siehst du ihr sehr auffällig hinterher."

"Was? Endschuldige ich hab gerade nachgedacht."

"Ja, schon klar."

"Sag mal haste du schon etwas wo du heute Nacht schläfst?," fragte Van und wechselte das Thema.

"Ja, ich übernachte im Hotel. Ab morgen hast du mich dann auf der Pelle," sagte Merle und grinste frech.

"Allen wird dich dann vom Hotel abholen."
 


 

Ich stand vor dem Spiegel auf der Damentoilette und besah meine Frisur, als mich Millerna ansprach.

"Was ich dich vorhin schon fragen wollte, als was arbeitest du und wo her kennst du Van?"

"Ich arbeite als Gärtnerin. Van Fanel ist mein Chef."

Millerna sah mich mit großen Augen an. Ich glaube sie hatte wohl was anderes erwartet.

"Ich pflege in der Villa von Van Fanel den Garten und den Wintergarten."

"Ach so." Millerna ging aus der Damentoilette.

Ich verschwand dann ein paar Minuten nach ihr aus der Damentoilette, als ich die Tür öffnete und wieder zu meinem Platz gehen wollte, stieß ich mit jemand zusammen.

"Oh, Entschuldigung."

"Nicht schlimm."

Es war ein Mann, er trug einen schwarzen Anzug und hatte braune Haare. Er war bestimmt zehn Jahre älter als ich. Er lächelte mich freundlich an.

"Sie sind die Dame, mit der Van Fanel vorhin getanzt hat. Darf ich ihnen ein Kompliment machen? Sie sehen wirklich bezaubert aus."
 

Van erblickte Hitomi, sein Blick verfinsterte sich als er sah mit wem sie sich da unterhielt. Schnell stand er von seinem Platz auf.

"Van…," wollte Merle sagen aber Van war schon zwischen den Leuten verschwunden.

Doch dann sah sie wo hin er wollte.

Van drängte sich an einigen Leuten vorbei und ließ Hitomi nicht aus den Augen. Er sah dass sie eigentlich gar nicht mit diesem Mann, der davor ihr stand reden wollte. Er kannte diesen Mann sehr gut. Kurz bevor Van bei Hitomi war, ergriff dieser Mann ihre Hand.
 

Er nahm meine Hand, ich war darauf nicht gefasst und zuckte erschrocken zurück.

"Tanzen Sie mit mir?," fragte dieser Mann mich.

"Ich…ich…"

"Nur einen Tanz. Sie brauchen keine Angst haben, dass Van Fanel etwas dagegen hat. Sie gehören ihm ja nicht. Also tanzen sie mit mir?"

Ich sah Van hinter dem Mann stehen und er sah aus also ob er wütend wäre.
 

Van hatte gehört was der Mann zu Hitomi gesagt hatte und irgendwie stieg die Wut ihn ihm.

~ Ja ich habe was dagegen das sie mit dir tanzt. Und sie gehört mir. ~

Van war über seine Gedanken gerade überrascht. Was hatte er da gerade gedanklich gesagt? Nein sie gehörte ihm nicht und eigentlich konnte sie tanzen mit wem sie wollte. Aber er kannte diesen Mann, er wusste was dieser eigentlich vorhatte.

"Gardes."

Der Mann drehte sich um und sah Van hinter sich stehen, er lächelte Van an.
 

Ich war erleichtert dass Van da war. Ich wollte nicht mit diesem Mann tanzen, er war mir etwas aufdringlich.

"Van, wie laufen die Geschäfte?"

"Gut," antwortete Van kurz und knapp.

"Sie ist mit dir hier oder?," fragte Gardes und zeigt auf mich.

"Ja. Hitomi wir werden jetzt gehen," sagte Van und sah mich an.

Ich ging an dem Mann vorbei und trat neben Van, er lächelte mich an und legte seine Hand an meinen Oberarm.

"Geh schon mal zu unseren Tisch, wir verabschieden uns noch von meiner Schwester."

Ich nickte und ging zu unserem Tisch zurück. Ich sah Merle, die mit einem eigenartigen Blick zu Van sah.
 

"Die Kleine hat was," sagte Gardes und grinste.

"Wag es nicht! Lass sie ruhe."

Gardes wusste was Van meinte und grinste ihn weiter an. Van trat einen Schritt näher an Gardes heran.

"Ich warne dich Gardes!," zischte Van.

"Ah, ich verstehe. Sie ist also doch deine Gespielin. Na ja nicht schlimm."

Gardes ging an Van vorbei und verschwand zwischen den anderen Leuten. Noch ein paar Sekunden stand Van da, er hatte die Hände zu Fäusten geballt. Wie konnte dieser Kerl sie nur so nennen. Sie war nicht seine Gespielin, sie war… sie war seine Angestellte und da war nichts zwischen ihr und ihm.

~Genau und so würde es auch bleiben.~

Würde es wirklich so bleiben? Van wusste es nicht wirklich, sie hatte etwas an sich und je länger sie in seiner Nähe war, umso mehr erweckte sie in ihm das Begehren. Ja sie war hübsch, sie machte ihre Arbeit gewissenhaft. Sie war nicht auf den Mund gefallen und er war sich auch sicher, dass sie auch stur war. Er konnte nicht abstreiten das er sie reizvoll fand. Sie war reizvoll, vor allem als sie mit diesem Kleid vor ihm stand. Dass ihre Figur betonte, ihr Dekolleté kam gut zur Geltung.
 

Van kam wieder zum Tisch zurück. Er sah noch immer etwas wütend aus. Merle fragte ihn was denn los war. Aber Van gab ihr keine Antwort, sondern verabschiedete sich von Merle und Millerna. Er ging dann Richtung Eingang. Schnell verabschiedete ich mich auch von Merle und Millerna. Merle sagte mir noch, dass wir uns morgen wieder sehen würden. Mit eiligen Schritten ging ich auch Richtung Eingang. Ich wollte meinen Chef nicht warten lassen, denn so wie er drauf war, würde er nur noch mehr schlechte Laune bekommen.

Draußen fuhr gerade die Limousine vor, als ich nach draußen trat. Van stieg ein und ich auch, dann fuhr die Limousine los. Ich saß still auf dem Sitz gegenüber von Van. Ich traute mich gar nicht ihn an zu sehen. Ich blickte nur ganz kurz mal zu ihm, seine Stimmung hatte sich nicht gebessert.

Als wir dann nach einer viertel Stunde die Villa wieder erreicht hatten und der Fahrer mir die Tür auf machte, stieg ich schnell aus. Es ist wohl besser wenn ich ihm aus dem Weg gehe.

Doch es kam anders als ich mir das vor gestellt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TentenxNeji
2018-02-02T17:40:08+00:00 02.02.2018 18:40
Mir gefällt die Geschichte bis jetzt sehr gut. Ich freue mich schon so auf das nächste Kapitel. Weiter so 😄
Antwort von:  Engelslady
02.02.2018 19:20
Vielen lieben Dank. Werde versuchen das ich das nächste Kapitel schnell fertig zu bekommen, das du nicht zu lange warten musst.
LG Engelslady


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