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Rose der Liebe

von

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"Sie wünschen?"

"Ich habe heute einen Probearbeitstag. Ich hatte gestern beim Herrn Schezar ein Vorstellungsgespräch."

"Ach sie sind also die Person. Na da kommen sie mal rein. Sie werden schon erwartet."

Sie ließ mich rein, ich betrat eine große Eingangshalle mit einer Treppe, von der dann eine Treppe nach rechts und eine nach links ab gingen. Der Fußboden war aus Marmor, an der Decke hing ein großer Kronleuchter.

"Warten sie bitte hier. Ich sage Herrn Schezar Bescheid."

Die Frau verschwand und ließ mich einfach stehen. Nun stand ich hier in der Mitter der großen Eingangshalle. Ich traute mich nicht mal einen Schritt nach vorne zu machen. Ich sah mich nur staunend nach rechts und links um.

"Guten Morgen Fräulein Kanzaki."

Ich sah zur Treppe, Herr Schezar kam die Treppe runter und auf mich zu.

"Guten Morgen“, sagte ich etwas nervös.

"Ich hoffe sie haben gut hierher gefunden."

"Das habe ich."

"Schön. Dann will ich ihnen zuerst mal ihr Zimmer zeigen."

Ich nickte und folgte Herrn Schezar die Treppe nach oben, dann die linke Treppe hoch. Wir gingen einen langen Flur entlang. Wir blieben dann vor einer Tür stehen. Herr Schezar öffnete die Tür und bat mich einzutreten. Ich bekam wieder große Augen, das Zimmer war riesen groß. Es war in zwei Bereiche unterteilt. Wenn man ins Zimmer rein kam sah man sofort auf eine Sitzecke. Die aus einem kleinen Sofa, zwei Sesseln aus rotem Samt und einem Glastisch bestand. Durch eine Trennwand wurde das Zimmer abgetrennt. Dahinter stand ein großes Himmelbett, eine großer Kleiderschrank und einem Standspiegel.

"Auf der rechten Seite im Schlafbereich ist eine Tür, die führt ins Badezimmer," sagte Herr Schezar und sah dann auf seine Uhr.

"In zehn Minuten erwarte ich sie unten im Eingangsbereich."

Ich nickte und er verließ das Zimmer. Ich stellte meine Tasche im Schlafbereich auf dem Bett ab und öffnete dann die Tür zum Badezimmer. Ich dachte, ich träume. Dieses Badezimmer war groß, es hätten locker drei Badewannen rein gepasst. Die kleinen Lämpchen an der Decke ähnelten einem Sternenhimmel, noch dazu weil die Decke dunkel blau war. Ich ging aus dem Badezimmer, ich sollte mich langsam auf den Weg nach unten in die Eingangshalle machen. Gesagt getan, ich verließ das Zimmer und prägte mir ein was neben der Tür war, damit ich dieses Zimmer später wieder finde.

Unten in der Eingangshalle stand schon Herr Schezar und wartete.

"Da sind sie ja. Nun zeige ich ihnen ihren Arbeitsort."

Er führte mich durch eine Küche, dann nach draußen direkt in den Garten und es war ein großer Garten. Meine Augen begannen zu strahlen, überall diese wunder schönen Blumen und mir stieg auch sofort der Duft von Rosen in die Nase.

"Oh, da ist wohl jemand in seinem Element," sagte er und grinste.

"Ich liebe Blumen. Die Farben und dieser Duft, einfach ein Traum," schwärmte ich.

Im nächsten Augenblick entschuldigte ich mich beschämt.

"Entschuldigen sie bitte. Ich..."

"Schon in Ordnung. Jeder hat seine Vorlieben und bei ihnen sind es Blumen. Ich bin mir sicher dass sie die Arbeit gut und gewissenhaft machen."

"Was soll ich denn als erstes erledigen?," fragte ich.

"Das müssten sie doch am besten wissen, oder?"

"Oh, Natürlich. Verzeihen sie."

"Schon gut. In einer Stunde sehe ich nach ihnen."

Herr Schezar verschwand und ich sah mir erst mal jede Blume genauer an. Zwar sahen die Blumen auf dem ersten Blick gut aus, aber dann stellte ich mit erschrecken fest das sie nicht wirklich gepflegt waren. Die Rosen hatten zwar wunder schöne große Blüten, aber man hatte sie nicht verschnitten bevor sie angefangen hatten aus zu treiben. Bei den anderen Blumen war viel Verwelktes dabei und sie brauchten Wasser. Einige Blumen standen so dicht bei den anderen Blumen, dass sie gar nicht richtig waschen konnten. Es war einiges zu machen, als erstes bekamen die Blumen Wasser. Dann machte ich mich an die Arbeit die Blumen, die zu dicht neben anderen standen zu versetzten. Ich war gerade dabei das Verwelkte von den Blumen ab zu machen und so vertieft in diese Arbeit dass ich die Person hinter mir gar nicht bemerkte.

"Man sieht sofort das sich was verändert hat."

Ich zuckte erschrocken zusammen und sah dann hinter mich. Herr Schezar stand hinter mir.

"Ich wollte sie nicht erschrecken," sagte er.

"Ich war nur zu vertieft in die Arbeit."

"Machen sie erst mal eine Pause. Kommen sie mit, in der Küche steht eine Kleinigkeit für sie."

Er führte mich zurück in die Küche. Dort stand auf dem kleinen Tisch in der Ecke eine Tasse Kaffee, eine Brötchenkorb, Butter und Marmelade.

"Los setzten sie sich und essen sie was."

Etwas zögerlich setzte ich mich auf den Stuhl. Der Duft vom Kaffee stieg mir in die Nase.

"Essen sie was. Bei uns bekommen unsere Angestellten Frühstück, Mittag, eine Tasse Kaffee am Nachmittag und natürlich Abendessen," erklärte mir Herr Schezar.

Ich nahm die Tasse Kaffee und trank einen Schluck, dann machte ich mir ein Marmeladen Brötchen. Ich hatte wirklich Hunger. Ich hatte ja zuhause nur eine kleine Schale Müsli gegessen.

"Wenn sie dann fertig sind mit Essen zeigt ihnen Jukarie was sie als nächstes machen."

Kaum hatte er diesen Satz zu Ende gesprochen da tauchte die junge Frau auf, der ich vorhin an der Eingangstür schon begegnet war.

"Jukarie du bist schon da. Sie isst nur noch fertig dann kannst du ihr zeigen was sie machen soll."

"Ist in Ordnung."

Herr Schezar verließ die Küche und diese junge Frau, mit Namen Jukarie setzte sich zu mir an den Tisch.
 

Eine Etage höher in einem Zimmer, das einem Arbeitszimmer ähnelte saß ein Mann mit Brille und dunkel brauen Haaren auf einem Stuhl. Die Tür ging auf und Herr Schezar betrat den Raum. Der Mann mit der Brille drehte sich um und sah Herrn Schezar an.

"Er ist noch nicht da?"

Herr Schezar setzte sich dem Mann gegenüber.

"Nein."

"Erst sagt er dass er etwas mit uns besprechen will und dann lässt er uns warten."

"Ich hab mir mal die Mappe der jungen Frau angesehen," sagte der Mann mit der Brille und grinste.

"Und?"

"Allen, sie hat eine wirklich gute Beurteilung zum Abschluss ihrer Ausbildung bekommen. Ich hab mich dann mal ein bisschen schlau gemacht über sie."

"Dryden, du kannst es nicht lassen, oder?"

"Sie lebt mit ihrer Mutter allein. Ihr Bruder und ihr Vater kamen vor zwei Jahren bei einem Verkehrsumfall ums Leben."

"Dryden du weißt das uns familiäre Dinge nichts angehen."

"Ich weiß."
 

Zurück zu Hitomi

Ich wurde von Jukarie zum Wintergarten geführt. Wir unterhielten uns auf dem Weg dorthin. Sie war wirklich nett und wir waren sofort per du. Ich ging in den Wintergarten, auf den ersten Blick sah er nicht wirklich schlimm aus, doch bei näherem Hinsehen sah man wie furchtbar die Blumen und Pflanzen aussahen. Mir war sofort klar dass ich hier länger brauchen wurde als im Garten. Ich machte mich sofort an die Arbeit. Zuerst schnappte ich mir eine Gießkanne, füllte sie mit Wasser und fing an jede Blume und Pflanze zu gießen.

"Ihr armen Pflanzen, hier bekommt ihr erst mal Wasser," sprach ich.

"Was machen Sie da?," fragte hinter mir eine Stimme.

Ich drehte mich um und vor mir stand ein junger Mann. Schwarze Haare, rotbraune Augen und zwei Köpfe großer als ich.

"Ich gieße die Pflanzen, das sieht man doch," sagte ich.

"Wer sind Sie und wer hat ihnen das überhaupt erlaubt?," fragte er mich unfreundlich.

"Gegenfrage. Wer sind Sie und was geht sie das an wer mir erlaubt hat hier die Pflanzen zu gießen?," fragte ich genauso unfreundlich.

"Wie sprechen Sie mit mir?," fragte er zornig und empört.

Ich wollte gerade meinem Mund auf machen um diesem Kerl etwas zu sagen, da erklang eine Stimme hinter ihm.

"Van hier bist du. Dryden und ich warten die ganze Zeit auf dich."

"Allen."

"Du wolltest mit uns was besprechen."

Nun wusste ich wie er mit Vornamen hieß und wie dieser unfreundliche Kerl vor mir hieß.

"Kannst du mir erklären was diese Person hier zu suchen hat?," fragte er den blonden Mann.

"Ja. Das ist Hitomi."

"Sie soll aus dem Wintergarten verschwinden. Du weiß dass ich es nicht ausstehen kann wenn jemand in den Wintergarten geht," sagte Van wütend und ging aus den Wintergarten.

Allen sah mich endschuldigt an. Ich sah diesem Van nach. Was bildete sich dieser arrogante und unfreundliche Kerl ein.

"Ich endschuldige mich für ihn."

"Wieso?"

"So sollte ihre erste Begegnung mit ihm nicht verlaufen."

Irritiert sah ich Allen an. Was sollte das den heißen? Wer war dieser Van überhaupt?

"Eigentlich sollten Sie Van erst Morgen begegnen, dann wenn Sie erfahren ob Sie die Stelle bekommen. Van gehört das Anwesen."

Mit öffnen Mund stand ich vor Allen. Das war doch nicht sein ernst? Dieser unfreundliche Kerl soll der Besitzer dieser Villa sein. Ich dachte dass Allen die Villa gehört.

"Oh je. Jetzt stehen meine Chancen auf die Stelle wohl nicht mehr so gut."

"So würde ich das nicht sehen."

"Da ich nicht hier sein darf, wo wartet meine nächste Arbeit?," fragte ich und sah etwas traurig auf die Pflanzen. Es machte mich einfach traurig die Blumen und Pflanzen so zu sehen.

"Machen Sie einfach hier weiter. Die Blumen und Pflanzen brauchen pflege. Van wird es ihnen danken.“

"Aber er..."

"Er ist halt so. Ich sorge schon dafür das er in der Zeit wo Sie hier sind, das er nicht hier rein kommt."

Ich nickte ihm zu.

Als er gerade gehen wollte, hielt ich ihn auf.

" Warten Sie!"

" Haben Sie noch eine Frage?"

" Nein, nur... Nennen sie mich doch bitte Hitomi."

Allen lächelte freundlich.

" Ok, Hitomi."

Allen verließ den Wintergarten wieder und ich machte da weiter wo ich vorhin unterbrochen wurden bin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, unsere Hitomi hat ihren Probearbeitstag begonnen und ist schon mit ihrem Chef aneinander geraten.
Stehen dadurch ihrer Chancen schleicht, die Stelle zu bekommen?
Wir werden sehen.

Vorschau zum nächsten Kapitel
Hitomi hat ihren Probearbeitstag geschafft. Doch sie dachte über ihren Chef nach.
In einer Unterhaltung mit Jukarie erfahrt sie etwas über Van.
Und am nächsten Tag erfuhr sie, ob sie die Stelle bekommt. Komplett anzeigen

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