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The Game

von

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Das Spiel beginnt

Erster Teil: The Beginnig

Kapitel 1: Das Spiel beginnt
 

„Es ist da. Das neuste Online Spiel. Tauchen Sie in eine neue noch nie da gewesene Welt. Voller Digitalen Monster. Wählen Sie auf welcher Seite Sie spielen wollen.

Wollen Sie die DigiWelt erobern und dem DigimonKaiser helfen es zu regieren oder wollen Sie lieber als DigiRitter die Welt vor dem DigimonKaiser und seinen Handlangern retten? Wählen Sie ihren Partner selbst und erleben Sie das Spiel.

Durch eine Brille können Sie das Spiel überall spielen. Tauchen Sie in die Welt der Digitalen Monster; Kommen Sie in die DigiWelt.“
 

 ~Voss~ 

So aufgeregt wie heut, war Voss in seinem ganzen Leben noch nie gewesen, wie an diesem Morgen. Lange hatte er darauf gespart, im Grunde seid er das erste Mal die Ankündigung im Fernsehen gesehen hat. Das größte Online Spiel aller Zeiten kommt auf den Markt, bzw. geht Online und das einzige was man braucht ist diese Spezialbrille und leider war es genau die, die so teuer war. Doch den ganzen Sommer durch hatte Voss gearbeitet und alles Geld zurückgelegt. Und heute war es soweit. Die Brillen konnte man nun ihm Handel erwerben. Natürlich hatte Voss sich eine vorbestellt. Eine sehr schicke in blaugrau. Noch immer konnte er sein Glück nicht fassen, dass er es geschafft hatte. An manchen Tagen wollte er aufgeben und alles hinschmeißen aber immer dann erblickte er ein Poster oder es lief eine Werbung die das neue Spiel ankündigten.

Voss verzichtete auf sein Frühstück, was seine Mutter verärgerte. Sie war der Meinung das es die wichtigste Mahlzeit am wäre und sicherlich wichtiger als so ein blödes Spiel. Aber was verstand schon seine Mutter davon.

Voss warf einen Blick auf seine Uhr. In einer halben Stunde öffnete der Laden und schon stand eine Kilometerweite Schlange vor dem Laden. Und sah es in der ganzen Stadt aus. Vor jedem Elektroladen, der anpries das man die Brille dort kaufen könne, stand eine Schlange bestehend aus allen möglichen Menschen. Voss sah viele in seinem Alter aber auch einige die westenlicht älter waren oder einige die eigentlich in der Schlange stehen sollten damit sie einen Sarg bekamen. Er konnte sich nicht vorstellen dass ein 90iger ein Onlinespiel spielen wollte. Bei dem was versprochen wurde, würde der doch einen Herzinfarkt erleiden.

Ihm konnte es egal sein. Seine Brille lag in dem Geschäft und er musste sie nur noch abholen und dann damit nach Hause gehen. Das Betriebssystem aktivieren und dann konnte er anfangen die DigiWelt zu erforschen und sie gegen den bösen DigimonKaiser zu verteidigen. Im Vorfeld hatte er sich lange Gedanken darum gemacht welches Digimon er sich aussuchen würde. Noch immer war sich nicht sicher. Er mochte Agumon sehr gerne aber auch Gabumon. Er würde es spontan entscheiden. Erst mal musste dieser Laden aufmachen. Es kribbelte richtig in ihm. Seine Finger fühlten sich schweißnass an und rieb seine Handflächen an seiner Hose trocken, jedenfalls versuchte er das.

Die Zeit verstrich gefühlt gar nicht. Immer wieder sagte ihm seine Uhr, dass es noch viel zu lange dauerte bis die Türen sich öffneten. Unruhe begann in der Schlange, in der Voss stand, sich breit zu machen. Die Menschen traten von einem Fuß auf den anderen und blickten auch immer wieder auf die Uhr. Voss versuchte seine Nervosität runterzuschrauben in dem er sein Spiegelbild betrachtete. Seine braunen Haare standen wie bei einem Igel von seinem Kopf ab. Heute Morgen hatte er es so eilig gehabt, dass er sie nicht mehr hatte bürsten können. Schnell versuchte er das schlimmste mit seinen Händen zu glätten und hörte dann hinter sich ein kichern.

„Ich glaube das klappt nicht.“ Verlegen drehte er sich in die Richtung aus der sie Stimme kam. Ein wunderschönes Mädchen stand dort und lächelte ihn an.

„Ich hatte es heute Morgen eilig“, versuchte Voss sich rauszureden. Das Mädchen kannte er. Sie ging mit ihm in eine Klasse und hieß Hotaru.

„Wegen dem neuem Spiel? Ich hab davon gehört.“ Hotarus Augen glitten zu einem Poster auf dem die Brillen angepriesen wurden. Voss dagegen ließ Hotaru nicht aus den Augen. Er fand sie nett und natürlich hübsch. Sie waren seid dem ersten Tag ihrer Mittelschule befreundet.

„Willst du dir das Spiel nicht holen?“ Heute war Samstag und sie mussten die Schuluniform nicht tragen. Wenn Voss so drüber nachdachte, hatte er Hotaru noch nie in zivil gesehen. Sie trug ein rosefarbenes Kleid mit passenden Schuhen und ihre blonden Haare, die sie sonst zu einem strengen Zopf band, wiegten sich nun leicht im Wind. Auf die Frage hin bekam er nur ein Lächeln als Antwort.

„Wir sehen uns Montag in der Schule“, und damit verabschiedete sie sich.

Voss blickte ihr leicht verwirrt hinterher. Er entschied es hinzunehmen, kannte er sie a nicht anders. Aber etwas Gutes hatte diese Unterhaltung. Die Zeit war vergangen und der Laden hatte zwischendurch aufgemacht.

„Alle die Vorbestellt haben folgen bitte meinem Kollegen. Alle anderen kommen mit mir“ Die Schlange teilte sich und Voss folgte einem jungen Mann mit blonden langen Haaren und einer rosa Brille in den Laden bis hin zu einem Verkaufstresen. Links und Rechts waren Pakete aufgestapelt.

„Ich rufe jetzt die Namen auf und ihr tretet vor…“ Es vergingen einige Minuten bis Voss seinen Namen hörte. Mit wilden Schmetterlingen trat er auf den Mann zu. Der reichte ihm schon das blaue Paket entgegen. Voss zahlte und unterschrieb dass er das Paket erhalten habe und lief freudestrahlend hinaus.
 

 ~Leon~ 

„Ich hab es zu erst gesehen“, brüllte eine dicklichere Frau und ihre wurstgroßen Hände schlossen sich um das blaue Paket.

„Ich habe es aber zu erst in der Hand gehabt“, schrie eine gertenschlanke Frau und zerrte ebenfalls an dem Paket. Giftige Blicke wurden von beiden Ausgetauscht und wüste Beschimpfungen gewechselt.

Leon hatte sich eigentlich nur einen neuen Kopfhörer kaufen wollen, da seine gestern den Geist aufgegeben hatten und ohne hielt er es keine Sekunde zu Hause. Seine Eltern schrieen sich da genauso an wie die beiden Furien jetzt gerade.

Von dem neuem Online Spiel hatte er zwar bereits im Vorfeld schon was gehört, aber konnte er sich das ganze nicht leisten. Seinem Vater traute er sich nicht zu fragen und seine Mutter war die meiste Zeit mit sich selber beschäftigt. Das bisschen Taschengeld welches man ihm zu gestand musste für Essen und Trinken herhalten, denn selbst darum kümmerte sich keiner von den beiden. Leon wünschte sich, dass die beiden endlich den Mut aufbringen würden, sich endlich zu trennen, damit sein Leben endlich die Ruhe bekam nach der er sich sehnte.

Noch eine Weile sah er sich den Streit der beiden Frauen an. Wobei aus dem Streit ein richtiges Handgemenge geworden ist. Ein Verkäufer war so mutig gewesen und hatte sich eingemischt. Nun flogen nicht nur böse Worte sondern auch noch die Fäuste und das meiste bekam der Verkäufer ab.

Das Paket fiel der einen Frau, die es mittlerweile an sich hatte bringen können aus dem Arm. Es schien ihr auch nicht weiter aufzufallen, so sehr war sie damit beschäftig den Verkäufer fertig zu machen.

Leon wollte sich gerade mit den ausgewählten Kopfhörern auf den Weg zur Kasse machen, als das Paket ihn seinen Bann zog. Irgendwas Magisches ging plötzlich von dem blauen Kasten aus und Leon fühlte wie es heiß in seiner Brust wurde. Er besaß nicht das Geld um sich das Spiel zu leisten, aber er musste es haben. Er legte den Kopfhörer zurück und folgte dem Ruf des Spiels. Die drei Menschen und auch alle anderen im Laden konzentrierten sich auf den Streit. Ihn nahm kein anderer wahr. So fiel es keinem auf, dass er sich nach dem Paket bückte und anschließend damit den Laden verließ.
 

 ~Hikaru~ 

Ein kräftiger Husten schüttelte das kränkliche Mädchen kräftig durch. Unendliche Sekunden hielt er an und strafte das Geburtstagkind mit Schmerzen. Tränen schossen in ihre kleinen Augen und krampfhaft krallen sich ihre Finger in die Decke ihres Krankenbettes.

„Hier trink einen Schluck.“ Hikaru wurde zwar gerade erst 12 aber dennoch spürte sie die Hilflosigkeit ihrer Mutter. Es tat ihr so Leid, sie wollte ihr keine Sorgen bereiten und doch lag sie nun schon seid einem Jahr hier im Krankenhaus und wurde einfach nicht gesund. Die Ärzte konnten nicht feststellen was ihr fehlte, das einzige was man wusste war sie krank war. Das etwas ihren Körper schwächte und sie immer näher in die Arme des Todes führte.

Zittrig nahm Hikaru ihrer Mutter das Glas ab. Verschüttet die Hälfte und trank dann einen Schluck. Der Husten beruhigte sich und der Anfall ließ langsam nach. Erschöpft von der Anstrengung ließ sie sich zurück in die Kissen fallen.

„Ich hab hier etwas für dich.“ Ihr Vater, der bis eben so getan hat, als habe dieser Hustenanfall nie stattgefunden, reichte ihr ein quadratisches, in buntes eingewickeltes Papier, Paket. Neugierig setzte sie sich auf und betrachtete es von allen Seiten. Sie hatte nicht erwartet so etwas Großes geschenkt zu bekommen.

„Mach es doch auf“, meinte ihre Mutter erwartungsvoll und schien aufgeregter zu sein als sie selbst gerade. Hikaru nickte und wollte ihrer Mutter den Gefallen tun, aber in dem Moment in dem sie das Papier berührte fuhr ein heftiger Schmerz durch ihren Körper. Sie ließ das Paket los und krampfte sich zusammen. Ein erneuter Hustenanfall ergriff sie und ihre Mutter drückte panisch auf die Klingel. Wenige Sekunden später kam eine Schwester gefolgt von einem Arzt in das Zimmer gelaufen.
 

~Voss~

So schnell er konnte lief er mit dem Paket unter dem Arm nach Hause. Sein Herz schlug vor Glück und ihm war richtig warm ums Herz. Beinahe war ihm so, als würde das Paket pulsieren aber das konnte er sich ja nur einbilden. Pakete pulsieren nicht.

Voss war gezwungen an einer Ampel stehen zu bleiben, da diese gerade auf rot um sprang. Ungeduldig stieg er von einem Fuß auf den anderen und versuchte nur durch seine reine Willenskraft die Ampel umspringen zu lassen.

Er wurde von hintern angestoßen und er verlor das Paket, welches scheppernd auf den Boden fiel. Bestürzt über das Unglück sank Voss auf davor und hoffte das es nicht kaputt gegangen ist.

„Können sie nicht aufpassen?“, entfuhr es ihm wütend.

„Tut mir wirklich Leid.“ Ein ihm unbekanntes Mädchen sank zu ihm auf den Boden und untersuchte die Schachtel. „Es scheint nicht kaputt zu sein.“ Erleichtert hob sie es auf und Voss wusste einige Sekunde nicht was er sagen sollte. Das Mädchen vor ihm war eindeutig Älter als er selbst. Sicher ging sie auf die Highschool.

„Was ist, willst du es nicht wieder haben?“

„Oh doch, danke“, verlegen nahm er es ihr ab und blickte ihr in die Augen. Solche Augen hatte er noch nie gesehen. Sie strahlten wie Edelsteine. Wie grüne Edelsteine.

„Ich muss dann mal weiter“ winkend verabschiedete sich bei ihm und rannte über die grün gewordene Ampel. Voss konnte ihr nur hinterher blicken. Erst als das Paket erneut begann zu pulsieren erwachte er aus seiner starre und lief los.
 

~Leon~

Stumm saß Leon auf der Parkbank. Das Paket ruhte auf seinem Schoß. Dafür dass da nur eine Brille drin sein soll, fand er das Paket doch schon recht groß, aber das war es nicht was ihm so ein mieses Gefühl verursachte. Sein Magen fühlte sich als würden dort unendliche viele Würmer herum schlängeln. Ihm wurde beinahe Übel davon.

Leon hatte noch nie etwas gestohlen und jetzt lag das Diebsgut auf seinem Schoß und pulsierte friedlich vor sich hin. Was war darin das es so vibrieren konnte? Leon war noch hin und hergerissen. Zum einem wollte er das Paket zurückbringen und sich entschuldigen zum anderen war ihm als würde das Paket zu ihm wollen. Was sollte er tun?

„Hast du dich schon entschieden?“ Leon sah auf. An ihm liefen zwei Jungen vorbei, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Zwillinge.

„Sicher. Ich werde ein DigiRitter und rette die Welt.“ Mehr bekam er von dieser Unterhaltung nicht mit. Leons Blick glitt wieder runter auf das Paket. Sein Entschluss stand fest. Er würde es zurückbringen und sich entschuldigen. So stand er auf und machte sich auf den Weg zurück zu dem Laden in dem er das Paket gestohlen hatte.
 

~Voss~

Voss kam endlich zu Hause an. Soweit war der Weg eigentlich nicht aber dennoch kam es ihm so vor als wäre er einmal durch die ganze Stadt gelaufen. Er grüßte nicht sondern verschwand gleich in sein Zimmer.

Er platzte vor ungeduldt. Er wollte endlich das Spiel beginnen und sehen wie die DigiWelt aussah. Das war immer noch das große Geheimnis, welches gut gehütet wurde. Es waren keine Bilder oder andere Aufnahmen aufgetaucht. Er hatte das Internet wirklich sehr gründlich durchstöbert aber er war auf nichts gestoßen.

Voss schleuderte seine Schuhe in eine Ecke seines Zimmers, schaltete seinen PC an und legte das Paket behutsam auf seinem Bett ab. Es war sein Schatz und den würde er gut behandeln.

Während der Computer hoch fuhr, suchte Voss nach einer Schere und nach dem er sie gefunden hatte begann er damit das Paket aufzumachen. Als erstes strahlte ihm das Logo der Firma entgegen und dann einem Papierhaufen weiter die Brille. Blaugrau, so wie er es bestellt hatte. Doch das war nicht das einzige was er vorfand. Ein kleines Gerät, lag ebenfalls mit darin. Voss war sich aber sicher dass nur die Brille und eine CD in dem Paket sein sollten. Verwirrt nahm er das kleine viereckige Gerät in die Hand. Kaum hatte er es berührt strahlte es hell auf und blendete ihn.

„Was zum…“ Voss kniff die Augen zusammen, während es in seiner Hand richtig warm wurde. Das kleine Gerät pulsierte immer doller und irgendwann hörte es schlagartig auf und auch das grelle Licht verschwand.

„Was war das?“ Er nahm das kleine Gerät in Augenschein. Es hatte die gleiche Farbgebung wie seine Brille. Blaugrau und auf dem Display konnte er den Schriftzug „Willkommen“ lesen.

„Sehr seltsam.“ Voss legte es zur Seite, nahm sich die Brille raus und die CD und setzte sich an seinen PC. Er legte die CD in das Laufwerk und startet somit das Spiel.



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