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Der teuflische Kater

Eine Gute-Nacht-Geschichte auf Kuroshitsuji-Art
von

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Da fällt ihm der junge Herr erneut ins Wort: „Lass die Katze irgendwas unerwartetes jagen!“ „Und wieso wünschen Sie dies?“ fragt sein Diener höflich und bekommt eine höfliche Antwort. „Weil diese niedliche Geschichte, die du mir erzählen zu versuchst, nur in winzigsten Ansätzen hörenswert ist und sie so zumindest etwas unberechenbar wäre!“ „Aber,...wenn ihr mir diese Frage gestattet, da es euer Vorschlag ist erwartet ihr es doch und soweit ich weiß hört momentan niemand außer Ihnen und den Bediensteten des Hauses zu.“
 

„Wie bitte!?“ wird der Lord des Hauses kurz laut und schon hört man aufgeregtes Gezappel vor der Tür des Zimmers. „Sebastian.“ Mehr Worte benötigt der Butler nicht, um den Befehl seines Herren zu verstehen. Kaum öffnet er die Tür purzeln die Bediensteten des Phantomhive Anwesens in das Schlafgemach des Herren. „E-em, Sebastian-sama...“ stottert das Hausmädchen errötet vor sich hin, der Koch kratz sich am Hinterkopf, der Gärtner versucht grinsend eine Ausrede auf die Beine zu stellen und Tanaka, nunja der macht, was Tanaka halt so macht. Schnell bereitet der Hausherr dem ganzen aber ein Ende und gibt den Befehl sich wieder schlafen zu legen.
 

„Aber wir wissen ja noch gar nicht wie es ausgeht.“ widersetzt sich der Koch anstandslos. „Ja, genau!“ unterstützt der Junge mit dem Strohhut ihn und das Mädchen mit der viel zu großen Brille nickt ebenfalls zärtlich. Der Earl rollt kurz mit den Augen, bittet sie dann aber sich hinzusetzten und zumindest still zu sein.
 

„Kann ich fort fahren?“ erkundigt sich der in schwarz gekleidete Angestellte. „Ja, ja und wie wäre es, wenn die Katze einen großen Hund tötet! Das wäre bestimmt lustig!“ Alle schauen zum Jungen mit dem Namen Finny hinüber. „Waas?!“ fragt dieser verwirrt. Darauf hat sein Arbeitgeber natürlich eine Antwort. „Zuerst einmal sagte ich ihr sollt leise sein und zum zweiten, das ist nun wirklich etwas sehr abwegig!!“ „Und wie wäre es mit einem Engel?“ „Finnian!!“ … „Also ich fahre fort...“ „Ja mach das!“
 

...er machte sich also auf die Jagd und er wollte nicht einfach irgendetwas jagen, nein, er jagt Verbrecher. Er beginnt mit einigen kleineren Betrügern und arbeitet sich dann hoch zu wirklich wertvollen Trophäen. Der erste bedeutende Verbrecher den zu fangen er vermag ist sogar der Präsident der Uttori Company, der oder besser gesagt die zweite erwähnenswerte Kriminelle war hingegen ziemlich hässlich. Kein Wunder, wenn sie jahrelang mit Giftgasen herum experimentiert hatte. Aber erst der letzte Jagdzug schien den größten Fang mit sich zu bringen. Sebastian hatte es nämlich geschafft einen ganzen Zirkus, der am Tod unschuldiger Kinder beteiligt war, auszuradieren und gleich dazu einen etwas gestörten Doktor, der Prothesen aus Knochen herstellte, aus Menschenknochen Lebender!
 

Mit diesen drei Meisterfängen eilte der Kater zum Hause der Midfords. Am ersten Tag überbrachte er einige Betrüger und den Präsidenten. Die Herren des Hauses waren über seinen überaus großen Fang durchaus überrascht. Noch überraschter waren sie jedoch, als der Kater erzählte es wäre ein Geschenk seines Meisters. „Wie heißt denn ihr Meister?“ fragte man ihn natürlich sofort und er antwortete, nur halb die Wahrheit sagend, mit „Ciel, Ciel Phantomhive“ Wie geplant bestanden sie trotz der Phrase „Geschenk“ darauf den Meister für seinen überaus geschätzten Erfolg eine Belohnung zukommen zu lassen. „Vielen Dank! Mein Meister wird ihnen auch morgen und übermorgen Geschenke zukommen lassen.“ gab er ihnen eine Aussicht auf die folgende Tage und machte sein Versprechen auch wahr.
 

Als er ihnen am letzten Tag den Zirkus brachte und die vorhergegangen Tage noch einmal übertroffen hatte, schienen alle aus dem Hause erstaunt, wenn nicht sogar sichtlich beeindruckt. Vor allem der Herr des Hauses bestand darauf den Meister der Katze auch einmal persönlich zu treffen. Dies stellte grundsätzlich natürlich kein Problem dar, nur konnte er Ciel schlecht in seinen verdreckten Klamotten und mit seinen mangelnden Manieren vorstellen. Es wäre sofort aufgeflogen, dass er nicht ansatzweise die Position eines Earls innehält.
 

Also versprach der Kater es würde bald zu einem treffen kommen und verschaffte sich so noch ein wenig Zeit, um das kleine Problem zu beheben. Zurück bei seinem Meister, überbrachte er die Belohnung, die er von den Midfords bekommen hatte. Sein Herr warf einen Blick in den Sack und konnte seinen Augen nicht glauben. Damit könnte er sich sicher ein eigenes kleines Haus leisten. Niemals hätte er damit gerechnet, der Plan des Katers würde noch weiter gehen. „Wie bitte du hast ihnen gesagt ich wäre ein Earl? Ich gehöre noch nicht einmal der Mittelschicht an, weißt du was die machen, wenn die das herausfinden?“ Ciel war sichtlich gegen diese Methode und Sebastian musste ihn daher zuerst überzeugen, dass dies der einzig richtige Weg sei.
 

„Ab heute sind sie dann eben ein Earl. Ihr Wunsch war das best mögliche Leben, wenn ich mich nicht irre. Was ist besser als ein Earl zu sein? Keine Sorge ich stelle sicher, dass nichts auffliegt. Kaufen sie sich bitte mit dem von mir erarbeiteten Geld ein angemessenes Outfit und ich besorge ihnen in der Zwischenzeit ein passendes Anwesen und eine weitere Geldquelle.“ Immer noch ein wenig besorgt stimmte Ciel jedoch zu, da er da jetzt schlecht ohne die Hilfe des Katers herauskam. Es bleib ihm nichts anderes über als seine gesamte Existenz Sebastian zu überlassen und sich ihm zu fügen….



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-07-01T11:03:12+00:00 01.07.2017 13:03
Ne echt lustige Story. Das mit der Gutenachtgeschichte ist mal was Anderes und ziemlich unterhaltsam, aber am Besten gefallen mir die Stellen, an denen Ciel oder jemand anderes (Finny;D) sich in die Geschichte einmischt.
Sebastian als Katze passt natürlich perfekt dazu. *.*
Werde auf jeden Fall weiterlesen und freue mich schon darauf. ^^

Lg. Ookami-chan


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