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Zum Leben Geboren

SasuSaku
von

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Erstes Leben (12)

„Mh… Verdammter Mist..-“

Ein Tag war vergangen und inzwischen war es Nachmittag, als die junge Haruno versuchte, sich wieder aufzurappeln, wenn auch nur wackelig.

Ihr Körper war nach wie vor wie ausgeleert und Sakura fühlte sich wie wabbeliger Wackelpudding auf zwei Beinen, allerdings war sie inzwischen so weit, dass sie es hinbekam, sich irgendwie vom Bett zu lösen.
 

„Alles okay?“

Sie merkte erst gar nicht, wie Sasuke augenblicklich an ihrer Seite war, allerdings hielt dieser sie nicht fest, genauso wie er sie auch nicht stütze oder zum Sitzen zwingen wollte.

Nein, Sasuke sah ihr lediglich zu und wachte über Sakura, die vergebens versuchte, einige Schritte zu laufen.

Sie atmete schwer und nickte nebenbei, versuchte sich aufs Stehen zu konzentrieren, weil sie endlich schneller ihre Kraft zurückhaben wollte…
 

„Ah!“

Wenn ihre Knie nur nicht nachgegeben hätten.

Den Boden jedoch traf sie nie, denn es waren die Arme des Uchihas, die sie augenblicklich schützend festhielten und ruhig stützten.

„Ich hab dich.“, sprach er nur schlicht, als er ihr wieder half, sich aufs Bett zu setzen, wobei er sich auch gleich zu ihr gesellte und mit sich mit Sakura zusammen ans Kopfende lehnte.
 

Der Tag gestern… war wirklich unglaublich gewesen.

Nicht nur, dass Sasuke endlich die Wahrheit über Sakura erfahren konnte und er sie… geküsst hat- Die beiden Ninjas haben fast die ganze Nacht einfach miteinander gesprochen, konnten damit endlich die letzten, versäumten Monate nachholen.

Es war sehr erfrischend, sich nicht ständig verstellen zu müssen und beide, Sasuke und Sakura genossen es, Dinge aussprechen zu können ohne die ständige Angst davor, von irgendwem dafür verurteilt zu werden.
 

„Es tut mir Leid -ah...- Sasuke-kun. Die Prozedur ist erst einen Tag her und… ich bin noch zu schwach. Tut mir Leid, dass ich gerade zu nichts gebrauchen bin-“

„Nervig.“, unterbrach er sie bloß schlicht und schielte mit einem geöffneten Auge zu ihr und schaute die rosahaarige Haruno schroff an.

„Du bist weit gekommen. Naruto meinte zu mir, dass es drei Tage brauchen würde, bis dein Körper sich erholt. Heute aber konntest du sogar schon stehen und das beeindruckt mich, Sakura.“
 

Ihr Herzschlag stockte über seine schlichte Anerkennung und die schöne Haruno schluckte über die intensive Art, wie er sie ansah.

Fünf Stunden. Seit sie aufgewacht waren, sind nun fünf Stunden vergangen und Sakura konnte das alles kaum realisieren und würde wohl nie vergessen, wie es sich angefühlt hatte, neben ihm aufzuwachen…

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Die beiden Kameraden waren nach ihrer langen Nacht sehr müde gewesen und waren irgendwann eingeschlafen, jedoch ohne, dass Sasuke, stolz und ehrenvoll wie er nunmal war, sich von ihr lösen und ein anderes Zimmer aufsuchen konnte.

Immerhin gehörte es sich nicht und es sprach eigentlich gegen die Ehre seiner Kameradin, dass er als Mann neben ihr in einem Bett lag.

Und Sasuke respektierte sie und hätte wirklich darauf bestanden, auch wenn er es befürworten würde, bei ihr zu bleiben.
 

Aber er war einfach zu müde gewesen und dann lag auch noch das Mädchen, das er schon seit Monaten zu erreichen versuchte, direkt neben ihm.

Es war einfach unmöglich gewesen nicht neben ihr einzuschlafen.
 

Und ja, Sasuke gab zu, dass er noch nie zuvor in einen so friedlichen Schlaf gefallen war, wirklich. Sie fühlte sie so ungewohnt gut an.

Sakura war klein, weich und so unglaublich warm, ja es war fast schon zu bequem, seine schöne Kameradin bei sich zu haben und Gott, war er froh, dass sie das endlich geklärt hatten. Endlich war dieses ewige Versteckspiel vorbei.
 

Als Sakura ihre Augen geöffnet hatte, bemerkte sie die schwere Leere ihres Körpers. Wie all die anderen Male empfand sie das schreckliche, kraftlose Gefühl und die schöne Heil-nin hätte fast gestöhnt…

Wenn es nicht der starke, warme Arm um ihre Mitte gegeben hätte.

Sasuke-kun hatte seinen Arm um sie geschlungen und sie ganz fest an sich gedrückt und selbst wenn sie ihre Kräfte nicht verlassen hätte, so hätte sie sich durch seinen Griff nicht befreien können.
 

Nicht, dass sie es wollte, Shannaro…
 

Ihre Hände waren zwischen ihren Körpern versteckt und Sakura spürte auch schon die brodelnde Wärme in ihrem Herzen, denn auch wenn es ein wenig peinlich war, so fühlte Sasuke-kun sich einfach… unglaublich an.

Die rosahaarige Haruno schaute ihn mit neugierigen Augen an und konnte es nicht fassen, dass sie gerade… in seinen Armen lag. Nach all den langen Monaten, nach all der Zeit und all der Prügel-

Hatte sie ihr Glück bekommen.
 

Ihre Hand löste sich von seinem Körper und Sakura schaute ins schlafende Gesicht des Uchihas, der jetzt in dem Moment so viel entspannter und… unschuldiger aussah als sonst. Fort waren seine harten Blicke oder sein stolzer Ausdruck, nein, jetzt gerade wirkte er wie ein normaler Junge ohne jegliche Verantwortung.

Ihre Hand schwebte über seine Wange und die junge Heil-nin zögerte kurz, unsicher darüber, ob sie das jetzt wirklich tun sollte.

Immerhin war das hier gerade… Uchiha Sasuke.

Er war ihre erste große Liebe und hatte bis gestern Abend nie gezeigt, dass er ebenso Gefühle für sie empfand…
 

„Tu es.“

Sakura erschrak völlig, als sie plötzlich seine Stimme verharrte, war richtig perplex darüber, weil sei annahm, dass er noch am schlafen sein würde.

Moment… er war wach und… u-und hielt sie trotzdem so nah bei sich..?!

Sasukes Augen waren noch geschlossen und trotzdem wusste er, was sie vorhatte?

Sakura schluckte schwer, atmete kurz tief ein und nahm seinen Rat an.
 

Warme Fingerspitzen berührten seine Wange und Sasuke war froh, dass er darauf vorbereitet war, denn andernfalls hätte er ein peinliches, genüssliches Stöhnen von sich gegeben.

Er hielt still und sprach kein einziges Wort, während seine… Freundin…?… seine Wange berührte, ihre Fingerkuppen sanft über seine Haut strichen.

Nur langsam wanderten ihre Finger auf seiner Wange, strichen zärtlich über seinen Kiefer und hinterließen auf ihrem Weg ein warmes, angenehmes Kribbeln.
 

Hmm… Das fühlt sich gut an.

Sasuke war eigentlich weiß Gott kein Romantiker, aber gab zu, dass er das, was Sakura gerade tat, insgeheim wirklich sehr genoss.

Ihre Hand verharrte an seinem Mundwinkel und Sakura schaute auf seine Lippen, woraufhin sie augenblicklich rot um die Nase wurde. Denn…

Denn diese Lippen hatten sie letzte Nacht… geküsst. Es war kein Traum gewesen, sie hatte es nicht nicht eingebildet, nein, Sasuke-kun und sie… hatten sich geküsst.
 

„Hast du Hunger, Sasuke-kun?“, fragte sie nach einiger Zeit, ihre Stimme zitterte leicht und natürlich wusste der Schwarzhaarige, dass sie an ihren Kuss dachte.

Auch er spürte leise Aufregung über diese Erinnerung und wenn Sasuke ein erfahrener, erwachsener Shinobi wäre, dann hätte er sie ins Bett gedrückt und sich genommen, was er so dringend von ihr wollte.

Und das war nunmal alles.
 

„Hn. Das sollte ich dich lieber fragen.“

Schließlich war ihr Chakra völlig geleert und gestern Abend haben beide Ninjas das Abendessen schlichtweg vergessen, weil sie… viel zu sehr in ihr Gespräch vertieft gewesen waren.

„Ich… Also..-“

Ein lautes Grummeln ertönte und Sakuras Blick zuckte, als sie voller innerem Entsetzen feststellte, dass gerade ihr Magen vor Sasuke-kun geknurrt hat..!

Laut, Shannaro!
 

Sasukes Mundwinkel zuckte hoch und der müde Uchiha wirkte mit einem Mal amüsiert.

„Heh. Sieht so aus, als würdest du kurz vorm Verhungern stehen.“, erkannte er und grinste kurz, als er sah, wie viel röter ihre Wangen leuchteten.

„Das ist meine Schuld. Gestern Nacht war ich zu… abgelenkt, um ans Essen zu denken, verzeih.“

Oh Gott… Er war so… nett, wie ein richtiger Gentleman!
 

„Nein… Entschuldige dich nicht, ich habe es ja auch… vergessen.“

Vergessen wegen dir. Du nimmst mir meinen Verstand, Shannaro!
 

„Na dann.“

Widerwillen rappelte sich Sasuke auf und schluckte die Genervtheit runter, die durch Sakuras fehlende Wärme zustande kam, aber was sollte er tun?

Es war schon sehr unhöflich von ihm, dass er sie gestern nicht ans Essen erinnert hat, da wollte er doch wenigstens, dass sie anständig bei ihm frühstückte.
 

Immerhin hat er sie irgendwie entführt und dafür muss er sie anständig behandeln.
 

Der Uchiha lief einige Schritte und es dauerte einige Sekunden, als er dann bemerkte, dass Sakura ihm nicht folgte.

Nein, die junge Haruno saß halbwegs auf dem Bett und stützte sich mit ihren Händen ab und wollte ja aufstehen, wollte ihm folgen, aber…
 

„Sakura?“

Der Schwarzhaarige sah sie fragend an, verstand offensichtlich nicht, wieso sie plötzlich so rot wurde und völlig beschämt zur Seite schaute und seinen Blick mied.

Okay… Er gab zu, dass sie schon irgendwie -urgh- niedlich aussah, wenn sie so rumdruckste, aber er mochte es nicht, wenn sie ihm nicht in die Augen schaute.

Heh. Wirklich beeindrucktend, wie widersprüchlich er dachte, wenn sie involviert ist.
 

„Na komm, ich weiß doch, dass du hungrig bist.“

„Oh… Ich bin… I-Ich meine..-“

Das war ihr so peinlich, Sakura schämte sich gerade auf so grausame Weise..!

Die Haruno seufzte tief, denn sie musste lernen, dass sie sich nicht für alles schämen durfte, denn immerhin war Sasuke-kun ihr Kamerad und…

Ihr… Freund?
 

„Ich bin noch zu...“

„Zu schwach.“, erkannte Sasuke sofort und wollte sich am liebsten gegen die Stirn schlagen. Naruto hatte es ihm doch erzählt..!

„Es ist erst ein Tag her und du hast keine Energie...“

Still nickte sie peinlich berührt, so sehr sie sich auch dagegen wehrte, woraufhin Sasuke wieder zum Bett lief und sich zu ihr beugte.
 

„Gib mir deine Hand.“

Über seine schlichte Aufforderung schluckte Sakura aufgeregt, die bloß still nickte und gehorchte. Ganz selbstverständlich hatte er ihre Hand genommen, sie weiter an sich gezogen und dann, mit einem ganz überraschten Ruck, flog der Körper der Rosahaarigen für einen kurzen Moment…
 

Er trug sie.

Sasuke trug sie wieder auf beiden Armen und wirkte, als… würde er es gern machen.?
 

„Das habe ich vergessen, Sakura.“, sagte er ruhig, sein Blick ungewohnt warm.

„Sasuke-kun, du musst mich wirklich nicht… Ich m-meine, ich könnte doch-“

„Dobe. Ich bring dich ins Bad und da kannst du dich langsam frischmachen. Ich bereite das Frühstück vor und du rufst mich, wenn du fertig bist.“
 

Sie wollte etwas darauf erwidern, allerdings schloss sie recht schnell ihren Mund wieder, wissend, dass ihr Uchiha wieder klarmachen würde, dass sie wieder Unsinn redete.
 

Wirklich, Uchiha Sasuke war der einzige Mensch, den sie kannte, der sowohl schroff als auch einfühlsam sein konnte…

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„Vielleicht wird es dieses Mal gar nicht drei volle Tage dauern, Sasuke-kun.“, lächelte sie süß, was Sasuke wieder diese eigenartigen, kribbelnden Empfindungen im Bauch spüren ließ. Sie saß wieder auf dem großen Bett und ruhte sich von ihren letzten Bemühungen aus und sie merkte, dass die Scham gar nicht mehr so gravierend war.
 

Sasuke-kun gab ihr einfach keinen Grund dazu und das… fühlte sich wirklich unglaublich schön an. Jetzt, wo sie hier bei ihm sein durfte, konnte sie diese schrecklichen Monate, in denen sie sich von ihm fernhielt, mit gutem Gewissen vergessen.

Es fühlte sich so schön an, dass sie nichts mehr überspielen musste, nein, Sakura durfte wieder sie selbst sein, sie durfte ihn ansehen, durfte das Rasen ihres Herzens letztendlich doch anerkennen, ohne Furcht zu empfinden, ertappt zu werden.
 

„Ich bin zwar dafür, dass du trainierst, aber du brauchst auch Ruhe. Überanstrenge dich also nicht, sonst wird das alles nur schlimmer, Sakura.“

Ihre Augen strahlten plötzlich, was Sasuke zwar wirklich -urgh- schön fand, nur konnte er das nicht ganz nachvollziehen.

„Okay...“, lächelte sie und freute sich so sehr darüber, dass es neben ihrem besten Freund Uzumaki Naruto noch eine Person gab, der etwas an ihr lag.

Wenn auch nur gedämpft, so zeigte ihr Kamerad Sorge, die sie bei ihrer Familie nur sehr selten sah. Er war da.

Sasuke-kun… sorgte sich um sie, er wollte bei ihr sein und Sakura war…

Oh Gott, sie konnte gar keine Worte dafür finden, Shannaro…
 

„Eh… Sasuke-kun...“

Die schöne Haruno schluckte, schaute mit ihren grünen Augen zu ihm hoch und wirkte mit einem Mal wieder etwas unsicher. Sie wollte ihn etwas fragen, das war offensichtlich und Sasuke blinzelte verwirrt, neugierig über ihre anstehende Frage.

„Sag mal… sind wir eigentlich...“

Mann, war das alles peinlich, Shannarooo!

„Sind wir zusammen…?“, fragte sie, ihre smaragdgrünen Augen schauten kurz zur Seite.

„Ich meine… sind wir ein Paar?“
 

Über diese Frage beugte sich der Uchiha zur Heil-nin, schaute ihr lang und tief in die Augen und konnte durch die Nähe ihren frischen Duft vernehmen, für den er eine unausgesprochene Zuneigung empfand.
 

Nur wenige Zentimeter lagen zwischen den zwei Ninjas und Sakura spürte wieder diese hypnotisierende Wirkung seines Augen, die es immer wieder schafften, sie in seinen eigenen Bann zu ziehen, ohne dass sie sich dagegen wehren konnte.

Sasukes Hand verselbstständigte sich und in der nächsten Sekunde tippten Zeige- und Mittelfinger des Uchihas auf die Stirn der Rosahaarigen tippten.
 

Eine zarte Röte hauchte über ihre Wangen und Sakuras Herz vibrierte, was noch schlimmer wurde, als Sasuke sie auch noch… anlächelte.

Ja… Ein ehrliches… fast schon liebevolles Lächeln zierte seinen Mund und mit einem Mal wirkte der Uchiha richtig weich und zärtlich, ohne zu wissen, dass er soeben ihre komplette Welt erschüttert hatte.
 

Einen noch größeren Ausdruck für ein ‚Ja‘ gab es nicht. Es existierte einfach nicht.

Sasuke wollte sie doch schon viel zu lange, also was stellte sie denn noch so alberne Fragen?
 

„Die Entscheidung liegt ganz bei dir.“, sprach er ruhig, traf mit seinem Atem ihre Lippen.
 

So irreal es sich auch anfühlte, so konnte sie sich vorstellen, was er mit diesen Worten meinte.

‚Es liegt nur an dir, ob wir nun zusammen sind oder nicht.‘
 

In dem Moment konnte sie gar nicht daran denken, wie selbstsüchtig das war. Sie fand nicht die Kraft dazu, sich Sorgen über diese fahrlässige Entscheidung zu machen, denn die Rosahaarige war zu sehr von Liebe geblendet, als dass sie an die Konsequenzen und Gefahren denken konnte.

Ein Mal. Sie wollte ein einziges Mal selbstsüchtig sein und an ihr eigenes Glück denken und das konnte sie nur durch eine Weise für sich finden…
 

„Ich will mit dir zusammen sein, Sasuke-kun...“

-Und zwar indem sie endlich dazu stehen konnte, Uchiha Sasuke aus ganzem Herzen zu lieben.

Er konnte nicht genau beschreiben, wie sich seine rechte Brust anzufühlen begann und eigentlich war es dem Uchiha in dem Moment auch wirklich völlig egal…
 

„Ah!“

Wozu eine verbale Antwort geben, wenn er sie auch einfach in die Matratze drücken und ihren Mund wortlos für sich erklären könnte?

Irgendwie empfand er eigenartige, dunkle…. Befriedigung darüber, dass seine Kameradin wegen ihrer momentanen Schwäche wie Watte in seinen Händen gehorchte.

Er genoss es, ihre vollen Lippen nicht mehr ganz so unerfahren für sich zu beanspruchen, genoss es, ihren weichen, weiblichen Körper mit seiner Hand neugierig zu erforschen.
 

Denn ja, er wollte mit ihr zusammen sein. Sasuke wollte sie und sonst nichts.

Und genau das zeigte er ihr, als er seinen Kopf neigte, um besseren Zugang zu ihrem Mund zu bekommen, fuhr mit seiner rechten Hand über ihre Seiten und packte unwillkürlich besitzergreifend ihre Hüfte.

„mmmmh...“

Der Uchiha bemerkte gar nicht, dass er dieses genüssliche Geräusch von sich gab, als Sakuras Arm, der inzwischen etwas stärker geworden war, sich um seinen Nacken schlang, ihre Finger gemütlich mit einem Haar spielten.

Sakura fühlte sich wie ein geschmeidiges Kissen an, ihre Küsse waren so unfassbar prickelnd, dass er gar nicht anders konnte, als sich fest gegen sie zu pressen.
 

Mehr.

Er brauchte so viel mehr…

Sasuke brauchte sie.
 

„Sakura...“

Sein Mund strich über ihre Wange und der Schwarzhaarige spürte wieder das Verlangen, andere Stellen ihres wohlig duftenden Körpers zu küssen. Ihr hoher Kragen erschwerte es ihm, ihren Nacken zu erreichen und auch wenn es vielleicht zu forsch war, so umfasste er den Reißverschluss ihres Oberteils.

Natürlich ging er nicht zu weit, sondern entblößte bloß ihren Nacken, denn immerhin war er ein Uchiha und achtete stets darauf, ihre Ehre als Frau zu wahren.

Warme Lippen küssten ihre Halsbeuge und erforschten ihren schön duftenden Nacken und Sakura ließ ein so… verdammt anzügliches, verführerisches Stöhnen dabei frei, dass der schwarzhaarige Shinobi richtig spürte, wie sein Verlangen dunkler wurde.
 

Ihr Stöhnen klang wie die Erregung selbst, passte zu ihrem verführerischen Wesen, das ihn langsam aber sicher richtig wahnsinnig machte.

„Ah… Sasuke...kun..-“, wisperte die rosahaarige Schönheit und wand sich mit dem Bisschen Kraft, das sie hatte unter ihm, erzeugte damit Reibung, von der sie nicht im Entferntesten annehmen könnte, was es bei ihm bewirkte.

Fuck. Fuck, er wollte mehr!
 

Als er sie -warum auch immer!- biss und an ihrem Weichen Fleisch nippte, spürte er etwas dünnes, metallisches an seinem Mund.

Das brachte ihn dazu, innezuhalten und Sasuke löste sich von ihrem Nacken, um sich anzuschauen, was er da eben gespürt hat.

Sein Blick weitete sich, als er es erkannte.
 

„Sasuke-kun..?“

Völlig außer Atem schaute die errötete Haruno ihren Kameraden über ihn an, dessen Finger plötzlich an der goldenen Kette um ihren Hals lagen.

„Du trägst sie.“

Es war die Kette, die er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte von der er ganz sicher war, dass sie sie nicht tragen würde, da sie sich so sehr von ihm entfernt hatte.
 

„Die Kette meinst du?“, fragte Sakura und ja, es befriedigte ihn richtig, dass sie noch immer so außer Atem war. Uchiha oder nicht, er war ein heranwachsender Mann und als Mann liebte er es, wenn seine Partnerin so sehr durch einen bloßen Kuss angeheizt wird.

„Natürlich trage ich sie. Du… Du hast sie mir doch geschenkt.“

Das war das einzige, das sie mit dem Uchiha verband, ohne dass jemand sie dafür bestrafen könnte. Diese Kette war etwas, das nur ihr gehörte und kein anderer außer Sasuke-kun könnte sie ihr wegnehmen.
 

Ihre Hand berührte seine Wange, strich über seine leicht errötete Haut und konnte es nicht fassen, dass sie ihn gerade dazu gebracht hat, rot zu werden, wenn auch nur ein wenig. Ein kleines, süßes Lächeln berührte ihre vollen Lippen und Sasuke schluckte, als er ihre Fingerkuppen an seinen Lippen spürte.

Die Lippen, die sie gerade noch voller Zuneigung und Verlangen geküsst haben…
 

Wirklich, es war kaum zu glauben, wie sehr sich das Lebend er beiden Ninjas innerhalb kurzer Zeit so plötzlich verändert hatte.
 

„Inzwischen bin ich froh, dass… meine Eltern die Prozedur durchgeführt haben.“, wisperte sie, ihre Augen glasig vor lauter Gefühlen zu dem Uchiha.

„Das war es mir wirklich wert.“

Seine Augen zuckten kurz und er wusste nicht, ob er sie dafür küssen oder auf sie wütend sein sollte.
 

„Sag sowas nicht.“, entschied er sich schließlich dafür, die Erinnerung an diese Prozedur bewirkten noch immer diese erzürnten Gefühle bei ihm.

„Diese widerliche Prozedur wirst du kein weiteres Mal durchmachen. Für niemanden und erst recht nicht für mich.“
 

Eine intensive Stille herrschte zwischen ihnen und Sasuke machte ihr mit seinem bloßen Blick klar, dass er es absolut ernst meinte.

Diese Prozedur wird kein weiteres Mal gegen ihren Willen vollzogen und eine Sache schwirrte in seinem Kopf, die er Sakura niemals sagen würde.
 

Sollten diese Mistkerle noch ein einziges Mal zu weit mit ihren Grausamkeiten gehen, würde etwas schlimmes geschehen. Nie wieder.

Der Uchiha würde es nie wieder zulassen, dass seine Kameraden solch entsetzliche Schmerzen ausgeliefert werden würde.
 

Beim nächsten Mal garantierte er nichts, denn.

Sasuke würde sie alle nacheinander umbringen…

..…....….….….…....….….….….....….…...….….….….…….....….….…..
 

‚Liebes Tagebuch,
 

Du wirst nicht glauben… was passiert ist! Es ist einfach unglaublich, ich kann es immer noch nicht fassen, oh mein Gott, es wird mir langsam alles wieder klar und meine Lippen sind förmlich angeschwollen und mein Bauch kribbelt, als hätte ich tausend Schmetterlinge verschluckt und ich bin SO GLÜCKLICH!‘
 

Der Uchiha blinzelte und legte den Kopf schräg, denn…

Irgendetwas stimmte jetzt doch nicht.

Eine Seite davor schrieb sie, wie schrecklich es ihr fiel, sich ihm damals fernzuhalten und war der festen Überzeugung, dass es das beste wäre, wenn sie ihn nicht mehr lieben würde. Und jetzt..?

Jetzt strahlten ihre damals von ihr verfassten Worte ihn richtig an und er erkannte an der Schrift, dass sie sehr schnell geschrieben haben musste, was anscheinend an ihrer Aufregung lag.
 

Ihre Lippen waren geschwollen..?

Aber dafür gab es doch eigentlich nur einen Grund, wenn man auch noch so energiegeladen wirkte, wie die Rosahaarige sich gab.

„Ich warne dich, Haruno...“, warnte er und schaute mit fast schon bedrohlichen Augen zu der schlafenden Anführerin, die noch immer nicht aufgewacht war.

„Wenn ich hier herausfinde, dass du etwas mit einem anderen hattest und mich so schnell vergessen hast, dann werden wir uns SEHR lange unterhalten.“
 

Nein, das würde sie nicht. Seine Frau hätte sich doch keinem anderen zugewiesen und erst recht nicht, wenn sie kurz davor geschrieben hat, wie sehr sie ihn liebte.
 

‚Mama, Papa und Taro haben wieder diese Prozedur bei mir angewendet und… es hat wehgetan. Nein, es tut ja eigentlich immer weh, aber dieses Mal war es anders. Es war schlimmer, sehr viel schlimmer und für einen sehr langen Moment dachte ich, ich müsse sterben. Und Tagebuch… das wollte ich. Ich wollte einfach nur sterben...‘

Vor Zorn knirschte der Uchiha mit den Zähnen, die blanke Mordlust spiegelte sich in seinen schwarz glühenden Augen beim bloßen Gedanken daran.
 

„Es tut mir Leid, dass ich dich nicht beschützen konnte.“, sprach er leise, sein Blick voller Reue und Selbstschuld über diese beschämende Tatsache.

„Ich hätte sie alle umgebracht, um dir das zu ersparen, Sakura.“

Dass er damals so geduldig sein konnte…

Wirklich, es überraschte Sasuke immer wieder, wenn er las, dass er damals anscheinend nicht helfen konnte. Und er weiß, in seinem jetzigen Leben hätte er keine Skrupel.
 

Der schwarzhaarige Hokage würde es keinem gestatten, seiner Frau wehzutun.
 

Sasuke konnte es nicht fassen, wie weit es in seinem Leben gekommen war, wie sehr sich das alles so von einem Tag auf dem anderen geändert hat.

Er war vor einer gefühlten Ewigkeit lediglich der Hokage, war dazu verpflichtet, Konoha zu gewaltiger Macht und Sicherheit zu verhelfen, was ihm immer gut gelingen sollte.

Jeden Krieg konnte er akribisch planen und gewinnen, er brauchte nie wirklich Angst vor- oder vielmehr UM etwas Angst haben.
 

Und dann kam eines Tages Rayo in sein Land und erzählte ihm von ‚dem Anführer‘ Haruno Sakura und von dem Plan, sie aus ihrem Land zu entführen und zur Heirat zu zwingen.

Er hätte sich damals doch nie träumen lassen, dass es so weit kommen würde. Er hätte nie gedacht, dass dieses Mädchen, das ihn zu Beginn gehasst hat, die Frau war, die für ihn bestimmt war.
 

Als er sie das erste Mal gesehen hat, musste er es sich damals schon eingestehen, dass er sich… eigenartig gefühlt hat.

Sicher, es war keine tiefe Liebe und rosarote Schmetterlinge- Im Ernst, er hatte sie anscheinend völlig vergessen gehabt, aber…
 

Als Neji ihren bewusstlosen Körper damals in seinen Thronsaal gebracht hat und er gesehen hat, wie kaputt und ausgelaugt ihr regloser Körper aussah, da hatte er das Gefühl, dass… es sich so nicht gehörte.

Diese kleine Frau mit dem seltenen, rosafarbigem Haar und den weichen Gesichtszügen, die Neji anscheinend wirklich erhebliche Probleme gemacht hatte, was so gut wie nie vorkam, sah einfach zu… klein, zu weich und…

Zu zerbrechlich aus.
 

Aber gleichzeitig würde er sich ganz sicher nicht von ihrer äußeren, unschuldigen Fassade täuschen lassen und irgendwie wurde der Uchiha von dem Gefühl eingenommen, dass sie über eine monströse, körperliche Kraft verfügte…
 

Zum ersten Mal still stand seine Welt, als sie die Augen damals geöffnet hatte, denn die smaragdgrüne, funkelnde Farbe, die ihn ganz plötzlich angestrahlt hatte, war viel zu plötzlich und viel zu viel auf Einmal gewesen.

Sasuke erinnerte sich, dass er all seine Kraft zusammengesammelt hatte, um sich so kühn und selbstsicher, ja sogar kaltherzig zu verhalten.
 

Hätte er damals doch nur gewusst, was für entsetzliche Angst sie vor ihm gehabt hat.

Hätte er doch nur gewusst, dass er kurz davor gewesen ist, ihr komplettes Wesen kaputtzumachen, er hätte wirklich ganz anders gehandelt…
 

Aber gut, was geschehen war, war geschehen und alles was zählte, war, dass Sakura und er jetzt verheiratet waren und eine mehr als gute Beziehung teilten.

Und außerdem war der Sex phänomenal.
 

Okay, er schweifte ab und Sasuke blinzelte mehrere Male und schaute wieder zum Buch, um endlich herauszufinden, was seine Kameradin damals so freudig und aufgeregt gestimmt hatte.
 

‚Nach der Prozedur dachte ich, ich müsse sterben. Sie haben mich liegen lassen und ich habe mich wirklich noch nie so… kaputt gefühlt, Tagebuch.‘

Sasuke atmete tief von der Nase ein und versuchte verkrampft, diese Wut loszuwerden.

‚Aber das war es mir wert. Shannaro, dieser Schmerz war es mir wert!‘
 

„Bist du WAHNSINNIG geworden, Sakura?“, schrie er sie plötzlich förmlich an, schaute voller Irritation zu der stillen Gestalt seiner Frau.

„Was muss denn noch passieren, verdammt?! Kannst du nicht endlich einsehen, dass deine Familie einfach nur abartig war?!“

Was um Gottes Willen musste damals in ihrem Kopf durchgegangen sein, dass es für sie wert machte, diese grausame Prozedur zu durchleben?!
 

Schnell kam der Hokage wieder runter, schüttelte noch ein Mal fassungslos den Kopf, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder auf ihr Buch lenkte.

Mal ehrlich, was musste passiert sein, dass sie so einen Satz ausschreiben konnte..?!
 

‚Tagebuch… Sasuke und ich sind endlich zusammen!‘

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„WAS?“

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Whoaaa, endlich kann ich weiterschreiben! Sorry für die Verspätung, aber ich habe (leider) auch ein reales Leben und es gab das eine oder andere Problemchen hehe

Dieses Kapitel widme ich dieses Mal Toni.

Danke für dein langes Kommi, ich habe mich sehr darüber gefreut ^.^

Auch an all meine anderen Leser spreche ich meinen Dank aus, ich hoffe, dass euch dieses Kap auch gefallen hat :D
 

liebe grüße

eure Fifi-Uchiha!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LikeParadise
2018-07-15T15:47:55+00:00 15.07.2018 17:47
Yaaayyyy bin gespannt wie sasuke reagiert. Schnell schnell weiter lesen. .D
Von:  Ranuc42
2018-05-19T08:46:10+00:00 19.05.2018 10:46
Hammer Story 😇👍🏻 Ich liebe Sausukes Reaktionen !! Er sollte viel öfter seine Eifersucht zeigen ! „Ich warne dich, Haruno...“, warnte er und schaute mit fast schon bedrohlichen Augen zu der schlafenden Anführerin, die noch immer nicht aufgewacht war.
„Wenn ich hier herausfinde, dass du etwas mit einem anderen hattest und mich so schnell vergessen hast, dann werden wir uns SEHR lange unterhalten.“
Meine Lieblingszene , mein Herz ist dabei gesprungen😂💓 wünsche dir einen erholsamen fasten Monat und Danke der Nachfrage im letzten Kapitel, aber ich denke das ich da nicht wieder kommentieren kann also schreibe ich es hier . Mir fällt zum Glück das fasten leicht, ich schaff es problemlos ohne trinken und essen , inzwischen mache ich jeden Tag nebenbei sogar Sport 😃 ich hoffe dir fällt es auch leicht . Übrigens wünsche ich dir viel Kraft und ne Menge fantasieeeee hoffe das nächste Kapitel kommt so schnell wie möglich , denn ich kann es nämlich kaum abwarten 😅
Antwort von:  Fifi-Uchiha
31.05.2018 00:48
Danke! Freut mich sehr, dass es dir so gefällt hehe
Und jaaa, wer kann nur einem eifersüchtigen Sasuke widerstehen? ^.^
Persönlich LIEBE ich es solche Eifersuchtsszenen zu schreiben, was man auch an meiner SasuSera FF sehen kann hahahah

Hey, das ist ja ne lustige Gemeinsamkeit, ich mache auch Sport neben dem Fasten :,D
Aber vorgestern bin ich fast gestorben und gestern habe ich meine Periode bekommen, sodass ich heute mal frei habe. Das Wetter ist so stickig, da bin ich zum ersten Mal in meinem Leben froh, dass ich mich ein wenig erholen kann lol

Aber gut, mit der FF kann man sich ja gut die Zeit vertreiben ;D
Hast du denn auch die anderen gelesen?

Dir noch einen schönen und starken Fastenmonat!

liebe grüße
Fifi-Uchiha <3


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