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Der Saphir der Halbblüter

von

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Wir entfernen uns immer weiter von der Höhle, machen uns auf dem Weg zum Dorf. Die Welpen toben vor unseren Füßen herum und necken sich gegenseitig. Offensichtlich sind sie erleichtert und freuen sich, dass alle nun ihr Amulett bekommen haben.

Tick, Trick und Track gehen vor, durch das Tor, was in das Dorf führt. Aber bevor Andrew ihnen folgen kann, beiße ich ihm einmal unsanft in den Hals, um ihn aufzuhalten.

„Was sollte das?“, fragt mein Bruder etwas gereizt, nachdem dieser sich wütend zu mir umgedreht hat und leicht knurrt.

„Das sollte ich dich fragen. Warum hast du Mel und mich angelogen?“, gebe ich genauso wütend zurück und falle sofort mit der Tür ins Haus.

Der Gesichtsausdruck meines Bruders wechselt von zornig in überrascht. Er wendet seinen Blick ab, schaut mich nicht mehr an und seine Stimme wechselt von aggressiv in eingeschüchtert.

„I-Ich weiß nicht, was du meinst“, gibt dieser unschuldig zurück und winkelt leicht seine Ohren an.

Ich hingegen gehe einen Schritt auf ihn zu. Kann mir ein aufgebrachtes Schnauben nicht unterdrücken und fletsche leicht mit den Zähnen.

„Lüg mich nicht schon wieder an! Warum ist die Beziehung damals zwischen uns auf einmal so zerbrochen? Warum haben Mel und ich uns immer wieder wegen dir gestritten?“.

Doch Andrew antwortet nicht. Noch immer schaut er zur Seite und lässt den Kopf langsam zu Boden sinken.

Ich suche seinen Blick. Will endlich wissen, was er mir die Jahre verschwiegen hat. Kurz erfassen meine Augen seine. Er spielt zwar den Unschuldigen, doch zeigen seine bernsteinfarbenen Augen das genaue Gegenteil.

„Andrew rede endlich mit mir! Was verschweigst du uns?“.

„Verdammt Daemon. Ich hab mich in Mel verliebt!“.
 

Ich bleibe geschockt stehen, bin nicht fähig mich zu bewegen oder ihm darauf zu antworten. Er sagte zwar, dass er Mel süß fände, aber trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass er solche Gefühle für sie hegt.

Auch ihm steht der Schock ins Gesicht geschrieben und er scheint selbst überrascht, wie plötzlich es ihm über die Lippen geplatzt ist. Er lässt die Ohren und Schultern sinken. Lässt den Kopf hängen und ein herzzereißendes Winseln entflieht ihm.

Noch immer starre ich ihn an. Will ihn nach einer Erklärung fragen. Zu viele Frage schwirren mir durch den Kopf. Ist das Grund, warum wir plötzlich so ein schlechtes Verhältnis hatten? Dann müsste ich davon gewusst haben. Warum hat es mir etwas ausgemacht? Habe ich schon vor dem Unfall etwas für Mel gefühlt? Warum hat er nie mit uns geredet?
 

Die Fragen scheinen mir offensichtlich auf der Stirn zu stehen. Denn Andrew seufzt einmal, bis er endlich beginnt zu erklären.

„Ich bin Melody verliebt, seit ich mich erinnern kann. Aber du und Mel ward immer die besten Freunde und ich war immer das fünfte Rad am Wagen. Als ich dir dann von meinen Gefühlen für Mel erzählt habe, bist du völlig ausgetickt und sagtest mir, ich solle mich von ihr fernhalten. Ich hätte wissen müssen, dass du genauso für sie fühlst, so wie du sie immer angesehen hast“, sagt mein Bruder, muss aber kurz pausieren, um selbst tief durchatmen zu können.

Zumindest ist jetzt klar, warum Mel so viel Einfluss auf mich hat. Ich mag vielleicht mein Gedächtnis verloren haben, aber nicht meine Gefühle für sie.

„Als du bei dem Unfal dein Gedächtnis verloren hast, dachte ich, dass es meine Chance sei. Ich dachte, wenn Mel glaubt, dass du nicht mehr mit ihr befreundet sein willst, könnte ich mich ihr nähern. Für sie da sein und sie unterstützen. Aber nein. Das einzige woran sie dachte, warst du. Daemon hier, Daemon da, Daemon überall. Ich konnte machen, was ich wollte. Immer hat sie von dir geredet aber nie hat sie in mir mehr gesehen, als einen normalen Freund“.

Ich kann nicht glauben, was ich da höre. Aus eigenem Egoismus, hat mich mein Zwillingsbruder die ganze Zeit angelogen und das obwohl er wusste, dass er der einzige war, dem ich vertraute.
 

Ich gehe einen Schritt zurück, würde ihn zu gern angreifen, aber irgendetwas hindert mich daran. Dabei kann ich mir nicht erklären, was es sein soll. Noch nie hat mich etwas oder jemand so sehr enttäuscht, wie mein eigener Bruder.

„Ich glaub's nicht. Du hast mich die ganze Zeit angelogen. Die ganze Zeit, hast du mir etwas vor gemacht und das nur, weil du in Melody verliebt bist? Wie konntest du mir das antun?“, frage ich tatsächlich mehr als überfordert. Meine Stimme ist leise, ruhig. Aber nicht ruhig, weil ich entspannt bin, sondern ruhig, vor Zorn und Trauer zugleich.

„Ich wusste mir nicht anders zu helfen, Daemon..“.

„Nicht anders zu helfen?!“, bricht es aus mir heraus. „Du hast mein Vertrauen missbraucht! Ich dachte du wärst mein Bruder und ich kann mich auf dich verlassen!“, konfrontiere ich ihn und beginne lautstark zu knurren, kann mich gerade noch zurückhalten, ihm nicht meine Pfote ins Gesicht zu rammen.

„Ich war verzweifelt!“, versucht sich mein Bruder zu rechtfertigen.

„Du hast keine Ahnung, was es heißt, verzweifelt zu sein! Wie es ist, sich an nichts mehr zu erinnern und sich Menschen anvertrauen zu müssen, die du noch nicht einmal kennst! Du bist -“, ich werde von einem Knacken unterbrochen. Ohne, dass ich es kontrollieren kann, spitzen sich meine Ohren und ich drehe mich mit dem Rücken zu meinem Bruder, um in den dunklen Wald sehen zu können. Ich schaue jeden Zentimeter ab. Für ein Reh oder ein Eichhörnchen war das knacken zu laut, aber ich kann nichts erkennen. Vermutlich habe ich mich getäuscht und es war doch nur ein einfaches Waldtier.

Also wende ich mich wieder meinem Bruder zu um meinen Satz zu beenden. Er hat ebenfalls die Ohren gespitzt und seinen Blick zu den Bäumen gewendet hat. Doch nachdem auch er nichts erblickt hat, wendet er seinen Blick wieder zu mir.

„Es tut mir leid, Daemon. Wirklich...“, versucht er sich zu entschuldigen, doch im Moment ist einfach das Gefühl von Wut und Enttäuschung so viel stärker, dass ich nichts anderes als Hass und Verachtung spüren kann.

„Ich will dich nicht mehr sehen, Andrew... du bist nicht mehr mein Bruder...“, sage ich leise und drehe mich um, um mich auf den Heimweg zu machen. Doch bevor ich mich versehe, steht der bräunliche Wolf auch schon wieder vor mir.

„Das kannst du nicht machen! Du bist meine Familie!“.

„Falsch! Ich war nie deine Familie! Seit dem Unfall war ich für dich immer nur eine Last! Deine Familie war immer das Dorf und die Ältesten! Was mit mir war, hat dich nie interessiert! Lieber würdest du für die Ältesten dein Leben lassen, als deinen Bruder zu beschützen!“, werfe ich ihm vor und fletsche mit den Zähnen. Am liebsten würde ich mit meiner Klaue ihm einmal über das Gesicht fahren, doch ist er immer noch die letzte Familie, die ich habe – mehr oder weniger – wenn man es Familie nennen kann, von seinem Zwillingsbruder belogen und betrogen zu werden.

„Daemon bitte, du bist doch mein Bruder“.

„Nein. Nicht mehr, Andrew.“
 

Mit diesen Worten lasse ich den Wolf stehen. Gehe an ihm vorbei und warne ihm mit einem aggressive Knurren, falls er mich schon wieder versuchen sollte aufzuhalten.

Ich gehe durch den Wald, zurück zum Waldrand, um Melody schließlich die Botschaft zu überreichen.

Zuerst sind meine Schritte schnell und schwer. Vor Wut stampfe ich beinahe jedes Mal meine Pfote in die Erde, um Dampf abzulassen. Doch je weiter ich mich von ihm entferne und je länger ich über die gerade geschehene Situation nachdenke, desto mehr übermannt mich die Trauer.

Aus meinen schnellen, schweren Tritten, wird ein langsamer und kaum noch wahrzunehmender Gang.

Meine verengten Augen locker sich wieder, doch sind die Lider halb geschlossen und bringen meine Enttäuschung deutlich zum Ausdruck. Kopf, Ohren und Schultern hängen zu Boden und lassen einen außenstehenden nur erahnen, welche Nachricht einen Wolf dazu gebracht haben muss, wie ein Häufchen Elend auszusehen.
 

Am Waldrand spreche ich wieder die Worte in meinem Kopf, die mir Hände und Füße verleihen, und meinen Pelz verschwinden lassen. So sehr ich das angenehme Prickeln eigentlich sehr angenehm finde, kann ich es dieses Mal nicht genießen. Es gibt mir das Gefühl, als hätte ich mit einem Teil meines Lebens abgeschlossen und ich diesen Teil nie wieder aufnehmen kann.

Ich lehne mich gegen den Baum und schließe die Augen, atme einmal tief durch, bevor ich mich auf den Heimweg mache und Mel gegenüber zu stehen.

Natürlich freue ich mich auf sie, vor allem jetzt, nachdem wir uns endlich aussprechen konnten und die Wahrheit wissen. Na ja, Geheimnis hin oder her. Es ist im Moment unwichtig wer oder was ich bin. Wichtig ist nur, dass wir endlich – wieder - Freunde sind.

Nach ein paar Minuten, in welchen ich mir überlegt habe, wie ich es Melody so schonend wie möglich beibringen kann und mir ein paar mögliche Sätze zurecht gelegt habe, mache ich mich auf den Weg nach Hause.

Immer und immer wieder gehe ich die Sätze in meinem Kopf noch einmal durch, doch je öfter ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass auch diese sie nicht verschonen und trotzdem verletzen werden.

Andrew war ihr Freund. Seit wir Kinder waren, waren wir ein Trio, sagte sie zumindest. Ist doch klar, dass es sie verletzen wird, egal wie einfühlsam und schonend ich es auch versuche. Aber die Wahrheit war in den meisten Fällen noch nie schön.
 

Ich komme zu Hause an, bleibe vor den drei Stufen noch einmal stehen und atme tief durch, dann gehe ich auf die Tür zu. Doch was ich sehe, lässt mir den Atem stocken. Ich habe die Haustür nicht einmal erreicht, da sehe ich, wie sie einen Spalt geöffnet ist. Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass ich sie geschlossen habe und auch Mel würde sie nicht einfach offen stehen lassen.

Eine unangenehme Gänsehaut überzieht meinen Körper und ich spüre, wie es mir kalt den Rücken hinunter läuft. Mit zittriger Hand greife ich nach dem Türknauf, um die Tür schließlich ganz zu öffnen.

Es ist nichts zu sehen, zumindest nichts auf den ersten Blick. Es ist still, zu still. Wäre Melody da, müsste wenigstens der Fernseher an sein, das Wasser der Dusche müsste laufen oder das Brutzeln einer Pfanne müsste zu hören sein. Nicht einmal die Stimme eines Radios ist zu hören. Irgendetwas stimmt nicht, ich kann es fühlen.

Ich gehe einen Schritt weiter, versuche keinen Ton von mir zu geben, obwohl ich am liebsten sofort in ihr Zimmer stürmen oder zumindest ihren Namen rufen würde. Aber da ich nicht weiß ob überhaupt jemand im Haus ist, der ihr möglicherweise etwas antun wird, wenn ich mich nähere, gehe ich lieber auf Nummer sicher.

Leise, aber so schnell wie möglich gehe ich die Treppen hoch. Jetzt erst erblicke ich ein paar Blutstropfen. Ich bekomme Panik. Hoffe sehr, dass es nicht ihres ist.

Die letzte Stufe überspringe ich und öffne schließlich langsam die Türe ihres Zimmers.
 

Alles ist verwüstet. Ihre Kleider sind verstreut, Möbel sind zerbrochen, Galssplitter liegen auf dem Boden, Die Kommode und der Stuhl sind umgekippt. Aber sie ist nicht zu sehen. Nicht ein Anzeichen dafür gibt es, dass sie sich irgendwo versteckt haben könnte.

Mit wackeligen Beinen trete ich in das immer. Jeder Schritt knirscht durch das zerbrochene Glas. Ich bleibe vor ihrem Bett stehen, sehe auf dem Boden ein kleines Medaillon. Ich knie mich zu Boden, um es aufzuheben. Als ich es öffne, erkenne ich ein Bild zweier Kinder. Es sind die selben Kinder, wie auf dem Foto. Es sind wir.

Spätestens jetzt ist sicher, es ist etwas passiert. Ich weiß, wie sehr ihr diese Bilder bedeuten. Niemals würde sie es einfach liegenlassen oder wegwerfen.

Ich spüre, wie sich meine Muskeln anspannen, meine Augen sich verengen und sich die Zähne zusammenpressen.

Ich richte mich auf und atme einmal tief ein. Mein Geruchssinn ist geschärft. Zum einen kann ich Melodys Duft auffindig machen. Natürlich, es ist ihr Zimmer. Aber dort ist auch noch etwas anderes. Es ist ein Duft, den ich kenne, ich aber nicht zuordnen kann. Er kommt mir bekannt vor, ich weiß es. Aber mir will nicht einfallen, zu wem dieser Duft gehört.
 

Mir entflieht ein wütendes und zugleich besorgten Schnauben. Ohne darüber nachzudenken verwandle ich mich in einen Wolf.

Renne aus dem aus Haus, denke nicht daran, ob mich jemand sehen könnte.

Ich gehe der Fährte nach. Sie führt mich durch den Wald, durch einen der dunklesten Gebiete, die ich kenne. Ich renne einfach weiter. Der Wind brennt mir in den Augen, mehrere Ästen ragen mir immer wieder ins Gesicht und hinterlassen einen stechenden Schmerz, aber es ist mir egal. Das Einzige voran ich denken kann ist Melody und die Hoffnung, dass es ihr gut geht.

Ich beginne zu hecheln, merke, wie mir die Luft ausgeht und meine Kehle zu brennen beginnt. Aber ich ignoriere es. Die Angst, dass Melody etwas passiert sein könnte, treibt in mir eine Kraft an, die ich vorher nicht kannte. Aber sie lässt mich alles vergessen, nur um bei ihr sein zu können.
 

Die Fährte führt mich bis zum anderen Ende des Waldes, sogar über den Wald hinaus. Inzwischen ist es Abends und die Sonne geht bereits unter. Doch bin ich weder erschöpft noch müde. Meine Sinne sind schärfer als je zuvor und ich denke nicht daran eine Pause einzulegen. Ich schleiche mich aus dem Wald. Immer noch als Wolf folge ich der Straße, über die mich der bekannte Geruch des Fremden und Melodys Rosenduft führt.

Mit meiner Schnauze überfliege ich den Aspahlt, bis ich schließlich vor einem Haus stehe.

Das perfekte Versteck, dachte ich mir. Wer erwartet schon, dass jemand in einem Haus gefangen genommen wird, das mitten im Wohngebiet steht. Die Fassade bröckelt schon und die Fenster sind verstaubt. Die Wände sind schon mit Efeu verwachsen. Steht also vermutlich leer.

Schnell schaue ich mich um und verwandle mich dann wieder in einen Menschen zurück, nachdem hier keine Menschenseele zu erkennen ist.

Als ich meine Hand an die Tür lege, geht diese beinahe schon von selbst auf. Das Schloss sollte also dringend mal repariert werden. Als ich eintrete, knarren die morschen Dielen und die Schaniere der Tür quietschen, so dass es einem kalt den Rücken hinunter läuft. Zu sehen ist ein schmaler Flur und eine alte, zerbrechliche Treppe. Die Wände sind grau und bröckeln auch schon, wie die Fassade. Möbel sind keine zu sehen.

Steht also wirklich leer.
 

Ich trete einen Schritt ein, sehe wie eine der Türen angelehnt ist, während die anderen geöffnet sind. Mein Instinkt führt mich direkt zu dieser Tür und öffne sie langsam.

Und dann sehe ich sie. Melody. Ihre Hände sind an ein Heizungsrohr gebunden und ihr Mund mit einem Stofftuch verbunden.

„Melody..“, entflieht es mir und ohne zu zögern gehe ich zu ihr, um mich vor sie zu knien. Mein Herz macht einen Sprung vor Erleichterung, denn schwere Verletzungen kann ich keine sehen – zumindest nicht äußerlich. Lediglich ein paar kleine Kratzer zieren ihr Gesicht und vermutlich auch unterhalb der Kleidung.

„Bleib ruhig, ich hol dich hier raus“, versuche ich sie zu beruhigen, nachdem sie zusammen zuckte und mich ansieht.

Vorsichtig nehme ich ihr den Stoff vom Mund und lege meine Hand an ihre Wange, um zu beruhigen und zeigen, dass sie in Sicherheit ist.

Ihre mausgrauen Augen glitzern und sind leicht angeschwollen. Ihre geröteten Wangen zeigen getrocknete Spuren der Tränen und sonst zittert sie am ganzen Körper.

„Was machst du hier? Wie hast du mich gefunden?“, fragt sie vollkommen überfordert, aber sie scheint froh zu sein, dass ich bei ihr bin. Zumindest hoffe und denke ich das.

„Das spielt jetzt keine Rolle. Keine Sorge, ich bringe dich in Sicherheit“, sage ich sanft und schenke ihr ein kleines Lächeln.
 

Ich will mich gerade daran machen ihre Fessel von den Händen zu lösen, da höre ich das Knarren der Dielen und das Quietschen der Tür. Automatisch rutscht Melody näher zur Wand ich kann beinahe schon fühlen, wie sehr sich ihre Muskeln anspannen.

Als ich meinen Blick hebe und in ihre Augen sehe, kann ich die pure Verzweiflung, Angst und Furcht in ihnen ablesen.

Ich habe mich nicht einmal umgedreht, sitze immer noch mit dem Rücken zu dem Fremden. Der mir bekannte Duft steigt mit wieder in die Nase, doch kann ich ihn immer noch keiner Person zuordnen.

Langsam erhebe ich mich, drehe mich nun zu der Person um. Und dann sehe in sie. In die smaragdgrünen Augen, die es mir jedes mal kalt den Rücken hinunter laufen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sanda-San
2017-07-29T21:24:19+00:00 29.07.2017 23:24
wusste ich ja gar nicht, dass Melody Gefühle.^^
Von:  Sundy
2017-05-06T19:39:41+00:00 06.05.2017 21:39
Wusste ich es doch , dass da der schwarze Wolf dahinter steckt.


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