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Der Saphir der Halbblüter

von

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Als wir zu Hause ankommen, will ich eigentlich auf direktem Wege ins Bett. Aber mit einem einzigen Schwung, wo ich darauf achten muss, mein Gleichgewicht zu halten, um nicht auf die Nase zu fliegen, zerrt mich Melody ins Badezimmer. Ohne, dass ich auch nur reagieren kann, zwingt sie mich auf dem Rand der Badewanne Platz zu nehmen, wobei ich kurz aufpassen muss, nicht vornüber umzukippen. Ich sehe, wie sie den Verbandskasten herausholt, jedoch jeglichen Blickkontakt meidet. Kein gutes Zeichen. Sie hat Fragen.

Sie kniet sich vor mich, beginnt erneut das Blut, welches sich um die Wunde wieder gesammelt hat, zu entfernen. Dabei entgeht mir nicht, dass sie sich darauf konzentrieren muss, mich nicht die ganze Zeit anzustarren. Könnte ich mir aber auch eingebildet haben, schließlich zieht sich dieser Scheiß über meine komplette Brust, weshalb sie ja auf meinen Oberkörper schauen muss.

Immer wieder öffnet sich ihr Mund, doch sie schließt ihn wieder, ohne, dass auch nur Worte folgen. Sie will etwas sagen, ich sehe es ihr an, aber sie traut sich nicht. Oder sie will es nicht. Wie auch immer.

 

„Also schön. Du hast Fragen. Was willst du wissen?“, frage ich schließlich nach wenigen Minuten des Schweigens und beiße mir selbst auf die Unterlippe, da ich ihr dieses Angebot gemacht habe. Ich sollte froh sein, dass sie mich nicht löchert, so halte ich sie aus dem ganzen Mist hier raus. Aber der Wunsch ihre Stimme zu hören, nachdem ich schon befürchtet hatte, ich würde es nie wieder tun, war zu groß.

„Du wirst sie mir doch sowieso nicht beantworten“, gibt sie leise, beinahe nur in einem flüstern, zurück, während sie das rot gefärbte Tuch in den Mülleimer wirft und einen Verband und ein paar Tupfer aus dem Verbandskasten holt.

Und da hat sie wahrscheinlich Recht. Ich werde nicht auf jede Frage antworten können. Zumindest nicht genau die Wahrheit erzählen. Aber.. ich will sie nicht schon wieder im Ungewissen lassen. Früher oder später bringe ich sie mit den ganzen offenen Antworten und Taten noch um den Verstand.

„Ich.. werde dir nicht alles beantworten können. Aber ich kann es versuchen“, gebe ich schließlich leise zurück und hoffe so, dass sie mein Kompromiss annimmt. Kurz verziehe ich das Gesicht, weiche ein paar Zentimeter zurück, als sie mir den Tupfer auf die offene Wunde legt und mit ihrer Hand dagegen drückt. Scheiße tut das weh. Dann folgt ein kleines Nicken.

Ich beobachte sie, während sie sich ihre Worte genau überlegt, es aber tunlichst vermeidet, mir dabei in die Augen zu sehen.

„Okay. Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber.. wirst du mir je erzählen, was passiert ist? Warum du beinahe täglich ​so nach Hause kommst?“.

Ich wusste, dass das kommt. Die Verzweiflung in ihrer Stimme ist deutlich zu hören und es bricht mir wieder das Herz, dass ich sie nicht einweihen kann. Aber.. ich will sie doch nur beschützen.

„Vermutlich nicht. Du.. wirst mir vertrauen müssen“, antworte ich wahrheitsgemäß. Doch kaum habe ich den Satz beendet, folgt ein hysterisches, unnatürliches Lachen.

 

„Vertrauen? Daemon, wenn ich nicht zufällig dort gewesen wäre, wärst du tot! Verstehst du! Wie soll ich dir da vertrauen können? Mit der Angst, dass du jeden Tag, von heute auf morgen einfach nicht mehr zurück kommst?“, fragt sie mit schriller Stimme und fuchtelt vor lauter Verwirrung und Unwissenheit unkontrolliert mit den Armen vor sich her. Ich würde vermutlich genauso reagieren.

Ich schaue sie an, würde gerne etwas antworten, was sie besänftigt. Aber das Schlimme ist: Es gibt nichts. Sie hat Recht. Jeden Tag besteht die Gefahr, dass wir sterben. Mal davon abgesehen, dass ein Autounfall, ein überraschender Herzinfarkt oder etwas dergleichen wohl kaum auftreten wird, kämpfe ich jeden Tag mit meinem Leben. Wenn ich nicht in den illegalen Kämpfen daran zu Grunde gehe, dann ist es früher oder später das Militär. Oder ein wild gewordener Wolf, der sich nicht mehr unter Kontrolle hat.

 

Ein paar Sekunden schaue ich sie an, dann wende ich den Blick zur Seite. Ich überlege, was ich sagen kann, aber bevor ich die richtigen Worte finden kann, höre ich sie nur seufzen.

Für einen Moment bleibt sie still vor mir sitzen. Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, wie sie mein Amulett anschaut. Wieder denke ich an ihre Worte: „ Das... ist mir noch nie aufgefallen. Es ist wunderschön“. Immer und immer wieder rufe ich mir die Worte 'Noch nie' in den Kopf. Als würde sie darauf andeuten, mich schon ewig zu kennen.

Im nächsten Moment, tippt sie mir mit ihrem Finger auf die Brust, werde dadurch aus meinen eigenen Gedanken gerissen. Als ich zu ihrem Finger sehe, erkenne ich, wie sie das eine Ende der Binde dort festhält und mich geradezu auffordert, dieses festzuhalten.

Ich tue, wie sie mir befiehlt. Während ich sie ablöse, streifen sich unsere Finger und ich kann nicht anders, als diese klitze kleine Berührung, die sich für mich wie ein angenehmer Stromschlag anfühlt, genießen zu können.

 

Mit ihren Armen langt sie um meinen Oberkörper, um die Binde um mich zu wickeln. Ich kann selbst nicht genau sagen, ob es gewollt von mir ist, oder rein zufällig war. Doch kaum beugt sie sich etwas näher zu mir, streift meine Nase und meine Lippen leicht ihre Wange und über ihren Hals. Ich schließe die Augen, habe das Gefühl, diesen unglaublich einfachen, aber doch irgendwie sehr intimen Moment für immer abspeichern zu können. Ich atme tief ein, nehme ihren Duft in mir auf. Ein angenehmer Duft von Waldluft erfüllt meine Nase, doch den Geruch von Rosenblätter kann ich ebenfalls wahrnehmen. Vermutlich von ihrem Parfüm. Rosen sind meine Lieblingsblumen, hab ich eben beschlossen.

Für den Bruchteil einer Sekunde hält sie inne, als ich sie am Hals berühre und meine Lippen sie streifen, doch dann macht sie weiter, wie zuvor.

 

„Was ist mit deinen Eltern?“, fragt sie irgendwann. Vermutlich, um die unangenehme Stille zu durchbrechen und das Thema zu wechseln, nachdem ich ihr wieder keine Antwort auf ihre vorherige Frage geben konnte.

„Meine Eltern? Was soll mit ihnen sein?“, frage ich leicht verwirrt. Ich mein, es gibt so viele Themen und sie sucht sich ausgerechnet das Thema Familie aus. Nicht gerade der Gesprächsstoff, den ich am meisten liebe.

„Na ja.. du hast sie nie erwähnt und ich habe sie hier auch noch nie gesehen“, sagt sie leise, während sie das Ende des Verbandes einschlägt, damit dieser nicht mehr verrutscht. Ich überlege kurz, ob ich die Wahrheit sagen soll, doch früher oder später wird es sowieso herauskommen.

„Sie sind tot. Unfall..“, sage ich schließlich leise, auch wenn die letzte Bemerkung gelogen ist. Aber so stellt sie keine weiteren Fragen.

Witzigerweise, verließen diese Worte meine Lippen einfacher als gedacht. Und das, obwohl ich immer noch einen Hass auf die Ältesten habe und ihr Tod immer noch nicht ganz überwunden ist.

Sofort schnellt ihr Blick zu mir und das Entsetzen ist ihr offenbar ins Gesicht geschrieben. Die Röte entweicht ihren Wangen und die Augen weiten sich vor Schock.

„Deine Eltern sind...? Ich meine.. T-Tut mir leid.. das wusste ich nicht“.

Sagt sie leicht aufgebracht und ich habe sogar das Gefühl, dass sie diese Nachricht mehr berührt, als es eigentlich sollte. Ich will sagen, dass es ihr nicht leid tun muss, doch erscheint mir das irgendwie sinnlos und auch nicht wirklich angemessen.

 

Sie wartet einen kurzen Moment, um sich zu sammeln. Zumindest hat es für mich den Anschein. Dann greift sie nach einem weiteren Tuch und legt ihre Hand leicht an meine Wange, um meinen Kopf leicht zur Seite zu neigen. Wäre ich nicht so übermüdet und auch körperlich ziemlich am Ende, würde ich dieser Berührung ausweichen. Denn ich weiß, dass ich das nicht zulassen sollte. Je mehr ich zulasse, desto schwieriger wird es mein Geheimnis zu wahren und sie in Sicherheit zu wiegen. Doch viel schlimmer ist es, meine Gefühle dabei zu unterdrücken, weshalb ich leider nicht leugnen kann, dass ich diese Geste mehr als genieße. Ich habe das Gefühl, dass sie mich ein wenig beruhigt und mir in dieser Nacht Halt gibt, nachdem das alles so chaotisch verlaufen ist.

„Was.. ist mit deinem Bruder?“.

„Meinem Bruder? Du kennst Andrew? Woher?“, frage ich doch wirklich sehr neugierig und bin mehr als gespannt, was sie darauf antwortet.

„Ich.. ähm.. hab ihn auf der Straße gesehen und mit dir verwechselt. Ich.. ich wusste ja nicht, dass du einen Zwillingsbruder hast“, sagt sie leicht überfordert und ich habe sogar das Gefühl, dass sie nach Worten suchen muss, um sich zu erklären. Irgendwie erscheint mir das ein wenig seltsam.

„Und... wann..?“, frage ich vorsichtig. Sie kennt mich ja gerade mal zwei Wochen und soweit ich mich erinnere ist Andrew... eigentlich kaum noch als Mensch auf den Straßen unterwegs. Nur noch im Dorf, oder als Wolf streicht er durch die Wälder.

„Vor ein paar Jah-, Tagen. Vor ein paar Tagen“, korrigiert sie sich selbst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich wirklich erschöpft bin, aber ich meinte, sie wollte Jahre und nicht Tage sagen. Aber.. es hört sich auch ziemlich ähnlich an.

 

Ich belasse es dabei. Sowohl ihr, als auch mir ist anzusehen, dass wir beide ziemlich mitgenommen aussehen und dringend Schlaf benötigen. Wir wären beide nicht in der Lage, jetzt noch ein erfolgreiches Gespräch zu führen, ohne, dass es wieder im Streit endet.

Ich spüre, wie sie immer wieder auf die Wunde an meinem Hals herum tupft und ein paar leicht überhörbare Worte vor sich her murmelt. Ich meine, sie sagt etwas wie: „Ist das ein Biss? Von einem Tier?“, oder etwas dergleichen. Jedenfalls gehe ich nicht darauf ein und hoffe so, dass sie keine weiteren Fragen mehr stellt.

Schließlich klebt sie mir ein überdimensionales Pflaster an den Hals und streicht mir mit ihren Fingerspitzen noch einmal sanft darüber. Ein leicht Gänsehaut überzieht meinen Körper und ich muss aufpassen, dass mich nicht ein zu lauter Seufzer über die Lippen huscht.

Ich weiß, dass ich das nicht zulassen sollte und, dass es nicht fair ist, sie im Unwissen zu lassen. Und es tut mir leid, dass ich sie mehr als ungerecht behandelt habe, aber trotzdem bin ich eine ehrliche Haut. Und ja, wäre sie nicht gekommen, wären es vermutlich wirklich meine letzten Minuten dort gewesen. Wer weiß was jetzt im Moment wäre, wenn sie mich nicht nach Hause gehieft hätte? Ich will es mir gar nicht vorstellen.

„Danke, dass du mir das Leben gerettet hast..“, sage ich schließlich leise und wende meinen Kopf leicht in ihre Richtung, um nach ihrem Blick zu suchen.

Sie entfernt sich wenige Zentimeter von mir, so dass wir uns in die Augen sehen können, doch wendet sie ihre Hand nicht von meiner Wange. Oh Gott.. ich hätte nicht in ihre Augen schauen sollen. Sie ziehen mich in ihren Bann, das Grau zieht mich magisch an. Ich sollte es nicht tun, es ist falsch.

Mein Blick wandert zu ihren Lippen. Und wie oft habe ich mir schon gewünscht, sie einmal schmecken zu dürfen. Alles würde ich dafür tun, sie ein einziges Mal küssen zu können. Doch es geht nicht. Ich bringe sie Gefahr, lasse zu viel zu.

Unsere Gesichter nähern sich, kann den rosigen Duft noch viel intensiver wahrnehmen, was mir sofort den Herzschlag in die Höhe treiben lässt. Nur noch wenige Zentimeter trennen uns voneinander, kann ihren Atem auf meinen eigenen Lippen spüren. Ihr Griff, der von meiner Wange in meinen Nacken übergeht, übt leichten Druck aus, ist aber immer noch zu zaghaft. Zum Glück, denn nur so habe ich die Möglichkeit zu fliehen.

Ich darf es einfach nicht zulassen. Es geht nicht.

„... Danke für alles...“, sage ich schnell, wende meinen Blick ab und bahne mir einen Weg an ihr vorbei. Schnellstmöglich verschwinde ich aus dem Bad, ziehe mich in mein Zimmer zurück und knalle die Tür hinter mir zu. Mit dem Rücken lehne ich mich gegen die Türe und atme einmal tief durch, während ich die Augen schließe. Beruhige dich, spreche ich mir selbst zu und hoffe so meinen extrem schnellen Herzschlag wieder zu senken. Das war knapp.

 

Anders als erwartet, verlief die Nacht sehr ruhig. Nachdem ich ins Zimmer geflüchtet bin und mich ins Bett gelegt hab, bin ich sofort eingeschlafen. War ja auch alles ziemlich nervenaufreibend.

Im Moment stehe ich im Bad und starre für einen Moment in den Spiegel, während ich die Arme auf dem Waschbecken abstütze. Ich habe zwar die Nacht durchgeschlafen, doch sind die dunklen Augenringe deutlich zu erkennen. Meine bernsteinfarbenen Augen kann ich kaum offen halten und meine blonden Strähnen hängen mir leicht ins Gesicht.

Ich klatsche mir eine Hand voll kaltes Wasser ins Gesicht, um wach zu werden.

Vorsichtig löse ich das Pflaster von meinem Hals. Ich meine sogar, dass die Bisswunde schon ein wenig besser aussieht. Allerdings, kann ich das von den drei überdimensionalen Kratzern auf meiner Brust nicht ganz behaupten. Sie leuchten immer noch knallrot und sind auch am Rand deutlich angeschwollen. Es ist eben eine offene Fleischwunde. Das wird eine Weile dauern. Immerhin schmerzt es nicht mehr ganz so heftig, wie gestern, ist aber trotzdem deutlich zu spüren.

 

Schließlich wickle ich meinen Oberkörper wieder ein, wobei ich unwillkürlich an Mel und ihre Hände denken muss, wie sie mir über den Körper streiften. Als sie mir über die Haut strich und ich ihren süßlichen, rosigen Duft einatmen konnte. Dabei mit meiner Nasenspitze und meinen Lippen leicht ihren Hals berührte und ich schließlich in diese fantastischen mausgrauen Augen sehen konnte. Und oh Gott.. wie sehr hätte ich mir gewünscht, sie küssen zu können. Einmal in den Genuss kommen, diese Lippen mit meinen berühren zu können und selbst kosten zu dürfen, wie sie sich anfühlen.

 

Aber es geht nicht. Beinahe hätte ich es zugelassen, dass wir uns zu nahe stehen. Dann würde sie früher oder später die Wahrheit über mich herausfinden und wenn es hart auf hart kommt, schreckt das Militär nicht davor zurück, jegliche Information aus ihr herauszuquetschen, damit sie unsere Schwachstelle erfahren – der Saphir.

Nicht auszudenken, was passiert, wenn sie ihn tatsächlich in die Hände bekommen. Nicht nur, dass der Edelstein uns erlaubt uns zu tarnen und uns unsere Kräfte verleiht. Aber die Höhle, in welcher er versteckt ist, ist dessen Quelle. Da jeder noch so kleine Stein, welcher in unser Amulett eingearbeitet ist, von dem Hauptsaphir stammt, sind wir mit ihm verbunden. Und wenn der Saphir aus der Höhle entnommen werden würde, wäre er von seiner Quelle getrennt und verliert seine Kraft, also auch wir verlieren unsere Kräfte. Wir sind abhängig von ihm.

Das kann ich Mel nicht antun. Zum einen kann ich nicht von ihr verlangen, dass sie unser Geheimnis geheim halten muss. Zum anderen würde ich es mir nie verzeihen, wenn ihr wegen mir etwas geschieht.

 

Ich schließe für einen Moment die Augen. Entweder riskiere ich, dass ihr und meines Gleichen etwas geschieht, dafür kann ich ihr nahe sein, was aber aufgrund ihrer Gefühle nicht einmal sicher ist. Oder ich benehme mich weiter wie ein Arschloch und verletzte sie immer wieder aufs Neue, dafür ist sie in Sicherheit. Auch, wenn ich dafür in Kauf nehmen muss, dass sie mich dafür hasst. Aber lieber lebe ich mit dem Wissen, dass sie mich hasst, weiß aber dafür, dass ich sie beschützen kann.

 

Ich seufze und öffne wieder die Augen. Mein Entschluss steht fest. Ich ziehe mir ein frisches T-shirt über und schmiere über die Bisswunde noch einmal eine dicke Schicht Wund- und Heilsalbe, damit diese dann bald verheilt ist. Dann sind bald nichts weiter als weiße Flecken zu erkennen, so wie die Narbe über meinem Auge.

Ich gehe in die Küche und mache Frühstück. Allerdings kein WEB-Frühstück, sondern beinahe schon ein trostloses und nicht wirklich liebevoll hergerichtetes.. etwas.

Nicht, dass sie es mir nicht Wert wäre, mein Spezialfrühstück herzurichten, aber so wird schnell klar, dass ich mich ihr nicht weiter nähern will und es sich nichts ändern wird, nur weil sie mir das Leben gerettet hat. Beziehungsweise.. ich mich ihr nicht weiter nähern kann.

Ich lege ein Brot auf den Tisch, das glaube ich schon ein paar Tage alt und von daher auch schon trocken aussieht und hart wie Stein ist. Wurst und Käse sind zum größten Teil auch abgelaufen und nicht mehr genießbar. Es ist noch früh und ich hätte eigentlich genug Zeit, noch schnell einkaufen zu gehen. Nötig wäre es zumindest. Aber.. so ist es besser. Jedenfalls ist das alles nicht sehr appetitlich und selbst mir, der essen kann, wie ein Wolf – im wahrsten Sinne des Wortes - vergeht bei diesem Anblick der Appetit.

Tut mir leid, Melody.



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