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Persona 3 Crossover

After the Years
von

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Ein Tag am Strand

-Sonntag 17. Juli 2016-
 

Ein leises Pfeifen erklang in Aidens Zimmer, während der Junge seine Tasche für den heutigen Ausflug zum Strand packte "Mal sehen, hab ich alles? Handtuch, Sonnencrème, Sonnerbrille, Getränke... ja, alles da." Mit einem Ruck schulterte er seine große Sporttasche und strich seiner Katze sanft über den Kopf, wobei Kiara immer noch schlief, bei der Berührung allerdings den Kopf hob "Ich bin heute Abend wieder da, du erholst dich gut, ja?" Leise maunzte das Kätzchen und rollte sich wieder auf Aidens Kopfkissen zusammen, während der Junge das Zimmer verließ. Um Flur traf er auf Sasuke und Yugi, die beide mit Taschen aus ihrem Zimmer kam, was Aiden auffiel war, dass sie alle ihre Badeshorts schon anhatten. Seine eigene Badehose war dunkelblau, die von Sasuke hatte eine schwarze Farbe mit weißem Muster und Yugi trug eine silberne mit goldenen, ägyptischen Hieroglyphen. Dazu hatte jeder der Jungs noch ein T-Shirt an, was lustiger weise bei allen schwarz war.
 

Der Kleine schien sich nicht ganz wohl zu fühlen, weshalb er nervös an der Kette seines Anhängers herum spielte "Morgen... gehen wir?" Sasuke schulterte seine Tasche und steckte seine freie Hand in die Hosentasche "Ja, lass uns gehen?" Aiden nickte zustimmend und ging mit den beiden runter ins Foyer, wo sie auf Haruka, Rei und Naruko trafen, die alle völlig aus dem Häuschen waren und wild durcheinander redeten.
 

Alle drei trugen ihre ganz normalen Kleidung, weshalb Sasuke leise brummte "Das bedeutete, dass wir nachher extrem lange warten müssen..." "Sasuke das ist sexistisch," gab Aiden zurück und hoffte, dass die Mädchen es nicht gehört hatten, was auch der Fall war, dennoch kam er nicht drum herum die drei zu mustern. Naruko trug ein orangefarbenes Kleid mit Spaghettiträger und Sandalen, Rei ein gelbes T-Shirt mit Blumenmuster und einen grünen Rock und Haruka trug blaue Hotpants mit einem grünen Tanktop. Alle drei unterhielten sich aufgeregt, als sie die Jungs bemerkten und Naruko war sofort aufgeregt "Können wir dann los? Ich kann es kaum noch erwarten." Sofort war die Blondine aus dem Haus gestürmt, was Sasuke aufseufzen ließ "Sie weiß schon, dass sie eh auf den Zug warten muss, oder?"
 

Aiden zuckte mit den Schultern und verließ mit seinen Freunden das Wohnheim, als Yugi eine Frage stellte "Ähm, wo genau Treffen wir uns denn mit Uchiha-Senpai und den anderen?" Mehr als ein langgezogenes "Äh", hatte Aiden nicht als Antwort, doch war Sasuke bereits zur Stelle "Wir Treffen uns an der Iwatodai Station und von dort fahren wir mit dem Zug weiter. Wir liegen gut in der Zeit, also kein Grund zu hetzen, wie gewisse andere Personen..." Dabei lag sein Blick auf Naruko, die fröhlich hüpfend vorweglief, was Rei ihr kurz darauf gleichtat. Haruka grinste nur über Reis Verhalten, während Aiden etwas einfiel "Sag mal, Uchiha, habt ihr beide eigentlich mal Tsubaki gefragt, ob er mitwill?" Auf die Frage antwortete Sasuke mit einem Nicken "Haben wir, aber ihm war nicht wohl bei dem Gedanken... daher kommt er nicht."
 

Yugi senkte etwas den Kopf und irgendwie hatte Aiden das Gefühl, als ob er sich dafür verantwortlich machte, was natürlich Unsinn war, denn Yuuto kannte Yugi überhaupt nicht. So genau konnte Aiden es nicht erklären, aber etwas an Yuuto kam ihm seltsam vor... vor allem aber wirkte es vertraut. Heute wollte er sich aber um nichts Sorgen machen und einfach nur das schöne Wetter mit seinen Freunden genießen. Gut gelaunt erreichten die Schüler den Bahnhof, wo Naruko bereits ungeduldig wartete und Rei aufgeregt auf und ab Hüpfte. Haruka sah sich etwas um, doch konnte sie die drei anderen Freunde, auf die sie warteten nicht sehen "Wie es scheint sind Shiomi-Kun, Xion-San und Uchiha-San noch nicht da." "Meine ach so perfekte Schwester ist also zu spät. Herrlich...", der Sarkasmus in Sasukes Stimme war nicht zu überhören, weshalb Haruka sich an Aiden wandte und Yugi bemerkte ihre Nervosität "Du, Aiden-Kun? Sag mal, bist du schon oft mit Freunden am Strand gewesen?" Kurz überlegte der Junge, doch dann schüttelte er nur den Kopf "Nein, ehrlich gesagt noch nie. Ich war noch nie lange genug auf einer Schule, dass so etwas mit Freunden in Betracht gekommen wäre."
 

Haruka sah erst etwas traurig zu Boden, doch dann trat sie an ihn heran "Also gehöre ich zu den ersten Leuten, mit denen du so einen Ausflug machst?" "Äh... ja, warum fragst du eigentlich?" Die Brünette grinste fröhlich und summte ein Liedchen "Ach nur so. Also habe ich die Chance, eins der ersten Mädchen in seiner Nähe zu sein, die er im Bikini sieht, vielleicht gewinne ich ihn so für mich." Die letzten Worte murmelte sie vor sich hin, doch hatte Sasuke das mitbekommen "Hast du es so nötig, Tenno?" Sofort schoss dem Mädchen die Röte ins Gesicht, was Aiden etwas skeptisch dreinschauen ließ, doch kam er nicht weiter zum nachdenken, als Sora ihm auf die Schulter klopfte "Hey, alles klar? Wartet ihr schon lange?" "Ja, tun wir!" kam es synchron von Rei und Naruko, was Sora leicht verunsicherte "Sorry, aber jetzt sind wir ja vollzählig." Leicht verwirrt sah Aiden zur Treppe, wo Sayako und Kairi auftauchten und sich zu der Gruppe gesellten.
 

Sasuke ließ es sich nicht nehmen, seiner Schwester ihr zu spät kommen vorzuhalten, was in einem kleinen Geschwisterkrieg endete, der durch den einfahrenden Zug unterbrochen wurde. Es war relativ wenig los, weshalb die Jungs und die Mädchen sich jeweils eine Sitzgruppe ergattern konnten und jeder während der Fahrt seinen eigenen Sachen nachging. Die Mädchen unterhielten sich über etwas, was Aiden nicht ganz verstand, doch bemerkte er, dass Sora ihm immer wieder von der Seite aus ansah "Hab ich was im Gesicht, Sora? Bin ich mit Zahnpasta verschmiert?" "Äh, nein... sag mal, willst du dir die Sache mit dem Fußballclub nicht nochmal überlegen?" "Sehr subtil, Shiomi," kam es von Sasuke, der von seinem Handy aufsah und Yugi standen die Fragezeichen über dem Kopf, während Aiden die Arme verschränkte "Hab ich es doch geahnt... warum lässt sie es nicht gut sein?" Dabei warf der Braunhaarige den Mädchen einen bösen Blick zu, den aber keiner der Mädchen deuten konnte, außer Kairi, die allerdings das reinste Unschuldslamm spielte.
 

Der Strand, den Sayako für ihren Ausflug ausgesucht hatte, besaß ein riesiges Hotel für Touristen, dass die Gruppe nun ansteuerte. Neben dem Hotel befanden sich mehrere Umkleiden, in denen die Schüler nun verschwanden und Aiden konnte Sasukes Kommentar von wegen, dass die Mädchenvermutlich eine Ewigkeit brauchen werden nicht überhören. Der Kommentar brachte ihm einen Knuff von Naruko ein, doch störte es ihn nicht. Aiden war in seiner Umkleide schnell fertig, denn er musste bloß das T-Shirt ausziehen und schon war er bereit für die Wellen.
 

Mit einem genüsslichen Strecken kam Aiden aus der Umkleide und schulterte seine Tasche, während er sich seine Sonnerbrille auf den Kopf setzte und seine Badeshorts noch einmal glatt strich. Kurz ließ er seinen Blick über den Strand schweifen, wo sich alle Altersgruppen tummelten und trotz der Tatsache, dass es noch relativ früh war, waren schon unheimlich viele Leute am Strand "Wir waren wohl nicht die einzigen mit der Idee..." "Hast du das wirklich geglaubt, Kurosaki?" Mit in die Hosentasche gesteckten Händen kam Sasuke aus der Umkleide und seine Tasche hing ihm um die Schulter, während er Aiden einen skeptischen Blick zuwarf "Nein, aber ich hatte gehofft, dass es ein paar Leute weniger sind, Uchiha."
 

"Wunschdenken," gab der Schwarzhaarige seinen Kommentar dazu, als er kurz über die Schulter sah "Wie ich erwartet habe, die Mädchen brauchen mal wieder ewig." Aiden sah nun ebenfalls in Richtung der Umkleiden, aus der bisher keiner seiner Freunde kam, weshalb er sich wieder an Sasuke wandte "Warum brauchen Frauen immer so lange?" Mit einem nachdenklichen Blick sah Sasuke kurz zu den Umkleiden, jedoch schüttelte er dann den Kopf "Das frage ich mich schon lange nicht mehr, falls du dich erinnerst, ich habe eine Zwillingsschwester, die sich regelmäßig im Badezimmer vorgedrängelt hat. Ich glaube die Mädchen sind in die Gruppenumkleide gegangen, also dauert das noch eine gefühlte Ewigkeit."
 

Aiden fuhr sich kurz durch die Haare, als hinter ihm ein zögerliches "Äh" ertönte, weshalb er sich umdrehte und Yugi entdeckte, der sich anscheinend sehr unwohl fühlte und nervös am Bund seiner Badeshorts herumfummelte "Sind die anderen noch nicht da?" Sasuke schüttelte den Kopf und steckte seine Hände wieder in die Hosentaschen "Die brauchen wohl noch ein Weilchen, Muto." Der Kleine sah verlegen zu Boden und war insgeheim froh, dass noch keins der Mädchen da war, doch bemerkte Aiden, dass mit seinem kleinen Freund etwas nicht stimmte, weshalb er sich an Yugi wandte "Was ist denn los, Yugi? Du siehst etwas nervös aus."
 

Der Angesprochene wurde sofort rot wie eine Tomate und hielt den Blick gesenkt "N-nichts, S-senpai..." "Glaubst du selbst, was du da von dir gibst?" kam es skeptisch von Sasuke, der eine Augenbraue hochzog und den Jungen nachdenklich musterte. Yugi schwieg weiterhin, doch dann hob er zögerlich den Kopf "I-ich bin etwas nervös..." "Warum das denn?" Aiden sah zu Sasuke, der bloß mit den Achseln zuckte und wieder zu Yugi sah, dem immer noch der Kopf glühte "Du wirst doch schon einmal am Strand gewesen sein, oder?" "Sch-schon, aber das ist es nicht..." Yugi knetet nervös seine Finger, während er auf seine Zehen starrte, als Aiden sich fragend am Kopf kratzte "Was ist es denn dann? Du kannst uns ruhig davon erzählen. Wir lachen dich nicht aus." Sasuke nickte nur zustimmend, weshalb Yugi kurz seufzte "Na ja, am Strand da... da tragen Mädchen doch normalerweise B-bi-bikinis, oder?"
 

Die beiden Zweitklässler tauschten einen fragenden Blick, als Aiden merkte, dass Yugi sich wohl nicht sicher war, wie er darauf reagieren sollte "Ach, darum geht es dir. Keine Sorge, die Mädels werden es schon nicht übertreiben. Bleib einfach ganz ruhig." "B-bei ihr k-kann ich nicht r-ruhig bleiben..." Zwar hatte Yugi die Worte nur ganz leise gestammelt, doch hatten Aiden und Sasuke sie verstanden. Fragend lehnte sich Aiden zu seinem Kollegen, denn seine Neugier war eindeutig geweckt "Wen meint er wohl mit 'ihr'?" "Ich schätze mal Rei," erwiderte Sasuke, weshalb Yugi zurückwich "W-woher w-weißt du das, Senpai?"
 

Sasuke sah ein wenig zur Seite und betrachtete den Strand "Ist ja nicht schwer zu erraten, aber du wolltest doch mitkommen, also wirst du damit klarkommen müssen." Yugi zog leicht den Kopf ein, als Aiden Sasuke gegen den Arm knuffte "Hey, ärgere ihn doch nicht. Können wir ihm nicht irgendwie helfen." "Wie wäre es, wenn er Rei einmal anspricht, wenn sie da ist und die Situation ist erledigt." "D-das kann ich nicht," stammelte Yugi und tippte die Zeigefinger aneinander, während Aiden sich mit der Hand durch Gesicht fuhr "Du kannst doch auch in der Schule normal mit ihr reden." "D-da t-trägt sie ja auch keinen Badeanzug..."
 

"Das Problem heißt Schüchternheit," kam Sasuke auf den Punkt und Aiden sah sich fragend um "Dann müssen wir ihm helfen. Ich habe letztens eine Möglichkeit in der Zeitung gelesen. Wenn man sich Situationen aussetzt, die einem unangenehm sind hilft einem das, das nötige Selbstvertrauen aufzubauen." "Echt?" Yugi machte große Augen, während Sasuke sich am Kinn kratzte "Wenn er ein Problem damit hat, sich in so einer Situation mit Frauen zu Unterhalten, schmeißen wir in halt ins kalte Wasser. Und hier haben wir die beste Möglichkeit dazu." Aiden und Sasuke nickten sich zu, doch Yugi war etwas verunsichert "W-was meint ihr?"
 

Sasuke deutete auf den Strand und Yugi folgte dem Fingerzeig, obwohl er immer noch nicht wusste, was Sasuke und Aiden planten "Du kannst nicht mit Rei reden, wenn sie so angezogen ist. Dann üb bei anderen Mädchen." Geschockt ließ Yugi seine Tasche fallen und starrte die beiden Älteren mit offenem Mund an "I-ich soll einfach so f-fremde Mädchen ansprechen?" Ein synchrones "Ja," war die Antwort, als Aiden Yugi einfach mitzog und sich umsah "Okay Yugi, du musst aus deiner Komfortzone raus, also wirst du dich einer unangenehmen Situation aussetzen. Wir suchen dir jetzt ein Mädchen und du sprichst sie an."

"A-aber was s-soll ich denn sagen?" Yugi wirkte fast schon panisch, als Sasuke seine Tasche abstellte "Ganz einfach, wenn du dir ein gewisses Selbstvertrauen aneignest und zum Beispiel Sachen sagst, die du nie sagen würdest. Aber wenn du es schaffst, kannst du auch ganz normal mit jemandem reden ohne zu stottern oder sonst was." Aiden pfiff anerkennend über die Erklärung seines Kollegen und sah sich suchend um, als ihm zwei Mädchen in seinem Alter ins Auge fielen "Hey Uchiha, was ist denn mit den beiden da? Das könnte er doch wagen?" Sasuke sah in die Richtung, wo eine Brünette und eine Schwarzhaarige standen, die beide einen sehr freizügigen Bikini trugen und der Schwarzhaarige verzog kurz das Gesicht "Etwas heftig für den Anfang, aber wir haben ja keine Zeit, also müssen wir extreme Geschütze auffahren."
 

Aiden nahm Yugi an der Schulter und drückte ihn leicht in die Richtung der Mädchen "Bleib ganz ruhig und versuch mit ihnen zu reden." Der Kleine nickte zögerlich und stellte dann seine Tasche ab "O-okay, ich werd es versuchen..." Erst nahm der Junge ein paar Mal tief Luft und ging dann zu den Mädchen, die er zögerlich ansprach. Aiden und Sasuke blieben zurück und beobachteten den Jungen, der sofort von den beiden Mädchen eingekreist wurde und beide auf ihn einredeten. Aiden versuchte etwas zu verstehen, doch gelang ihm das an nicht "Ich hör nichts..." Sasuke zuckte bloß mit den Schultern und hielt nach den Mädchen und Sora Ausschau, als Yugi wieder zu ihnen stieß "Da bin ich wieder..."
 

Aiden grinste breit und klopfte ihm auf die Schulter "Hat doch super funktioniert, worüber hast du mit ihnen geredet?" Nun war auch Sasuke neugierig, doch war Yugis Antwort eher ernüchternd "Nicht viel... eigentlich habe ich nur Hallo gesagt und dann haben sie mich gefragt, ob sie mir helfen sollen meine Eltern zu finden..." Aiden und Sasuke sahen sich etwas irritiert an, denn so hatten sie sich die Situation nicht vorgestellt "Das war jetzt nicht so geplant..."murmelte Aiden, während Sasuke seine Tasche absetzte und sich einer Gruppe von drei Mädchen zuwandte, was Aiden etwas verwirrte "Was machst du denn da?" "Gleiches Recht für alle, wir wollen ihm doch helfen, also zeige ihm jetzt mal, wie Selbstbewusstsein aussieht."
 

Yugi nickte eifrig und sah Sasuke nach, der gerade die drei Mädchen ansprach, die sofort zu quietschen anfingen und Sasuke umschwärmten, was Yugi erstaunt dreinschauen ließ "Wow, Senpai ist ein Naturtalent..." "Das passiert leider immer wieder... also nicht unbedingt erstaunlich, aber er strahlt pures Selbstvertrauen aus..." Aiden verschränkte die Arme vor der Brust, während Sasuke sich mit einem völlig genervten Gesichtsausdruck von den Mädchen gelöst hatte und zu seinen Freunden zurückkam "So wird das gemacht, Muto." "Senpai, das war ja der Wahnsinn!" Yugi strahlte übers ganze Gesicht und bekundete immer wieder, wie beeindruckend Sasuke doch sei, als der Schwarzhaarige sich Aiden zuwandte "Du bist dran."

Aiden sah zur Seite und kratzte sich verlegen an der Wange, während er nach einer Ausrede suchte "Wir sollten die Mädchen nicht so lange warten lassen, also gehen wir besser..." "Nichts da, Muto und ich haben es durchgezogen und jetzt wirst du das auch tun. Zeig mal, was dein Selbstvertrauen so ausmacht." Kurz sahen die beiden Mitglieder des Student Council sich an, bis Aiden genervt seufzte und sich umsah, wobei er eine einzelne junge Frau mit großen Sonnenhut in Augenschein nahm "Na schön, ich versuch es bei der da." Sasuke grinste triumphierend, während Yugi die Fäuste vor Aufregung ballte "Du schaffst das, Senpai!"
 

Aiden setzte seine Tasche ab und musterte sein Ziel noch einmal, wobei er vor allem ihre Haare musterte "Sie hat keine schwarzen Haare, oder?" Kurz musterte Sasuke das Ziel, doch war er sich sicher, dass die Haare braun waren "Nein, braune. Warum fragst du?" "Nur zur Sicherheit, nicht das ich wieder bei Sayako lande..." Mit einem leicht schiefen Grinsen setzte sich Aiden in Bewegung und dachte darüber nach, wie er am besten vorgehen würde und entschied sich am Ende für die Vorgehensweise von Luca.
 

Ein letztes Mal atmete er tief durch und trat dann an die junge Frau heran, die einen weißen zweiteiligen Bikini mit Rüschen trug, dazu einen breiten weißen Sonnenhut und eine modische Sonnenbrille, während sie in einem Buch las. Kurz räusperte sich Aiden und versuchte wie sein bester Freund zu klingen "Hallöchen, ganz alleine hier?" Die Frau sah von ihrem Buch auf und Aiden hatte das Gefühl, als ob sie ihn von oben bis unten mustern würde, doch dann grinste sie ganz leicht "Und wenn es so wäre?" Sie sprach absichtlich mit einer sehr hohen Stimme, das merkte Aiden, doch als er zu Yugi sah und dessen aufmerksamen Blick bemerkte konnte er nicht aufhören "Ich dachte mir nur, ein so hübsches Ding hätte doch bestimmt gerne etwas Gesellschaft."
 

Dabei versuchte Aiden sein charmantestes Lächeln aufzusetzen, während die Frau ihn nun eindeutig musterte und ihr Buch beiseitelegte "Angenommen ich würde annehmen, was würdest du denn machen?" Die Frage traf Aiden etwas unvorbereitet, doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen "Ähm, weißt du... wir könnten uns ein wenig unterhalten, wir haben doch bestimmt viel gemeinsam, oder wir gehen eine Runde schwimmen." Die Brünette brummte einmal nachdenklich, während sie sich ans Kinn tippte "Klingt verlockend, es ist schön von einem so netten, jungen Mann angeflirtet zu werden."

Nun war Aiden doch etwas verlegen, als er dieses Kompliment bekam, weshalb er leicht rot anlief und mit einem Kompliment seinerseits nachsetzte "Was heißt 'junger Mann', du bist nicht viel Älter als ich." Fragend hob die Frau eine Augenbraue und musterte Aiden wieder erstaunt "Findest du?" "Garantiert, so ein sexy Mädel wie du ist bestimmt erst um die 20." Innerlich verfluchte Aiden sich selbst dafür, dass er diese Schiene fuhr und fragte sich, wie Luca das den ganzen Tag aushielt, doch er musste es ja nur ein paar Minuten aushalten. Ein fröhliches Lachen der Frau erweckte sein Interesse, da die Frau nun ihre Sonnenbrille abnahm und Aiden mit ihren dunkelblauen Augen ansah, Augen die ihm so verdammt bekannt vorkamen "Warte mal kurz..." Dem Jungen wich die Farbe aus dem Gesicht, als die Frau ihre Sonnenbrille auf ihren Hut setzte "Wenn du jetzt anfängst, einen Ödipuskomplex zu entwickeln, werde ich dich zu einem Psychiater schicken müssen, Aiden."
 

Aiden wich erschrocken einen Schritt zurück und er konnte nicht fassen, dass er sie nicht an der Stimme erkannt hatte "M-mama?!" Ein Stück entfernt zuckten Sasuke und Yugi zusammen, denn sie hatten Aidens Ausruf gehört und konnten nicht anders, als Aiden zu bemitleiden, doch wagten sie es nicht, ihm zur Hilfe zu kommen. Sie entschieden sich eher dazu zu beobachteten, wie Aiden versuchte die Flucht zu ergreifen, aber von seiner Mutter am Handgelenk neben sich aufs Handtuch gezogen wurde "Das machst du also in deiner Freizeit, ja? Wildfremde Frauen angraben?" Aiden suchte verzweifelt nach einem Ausweg, doch gab es diesen nicht "E-es ist nicht so wie du denkst, Mama..." "Sondern?" Rin sah ihren Sohn eindringlich an und langsam bereute Aiden es, an diesem Morgen überhaupt aufgestanden zu sein "Das... will ich nicht sagen..."
 

Erst herrschte Stille, doch ließ Rin ihren Sohn nicht vom Haken, weshalb Aiden sich ergab "Wir wollten einem Freund nur zeigen, wie man selbstbewusst Auftritt... und das ging voll nach hinten los..." Als Aiden geendet hatte sah Rin sich aufmerksam um, bis sie Sasuke und Yugi entdeckte und diese mit einem winken zu sich beorderte "Ah, ich nehme an, ihr wolltet dem Kleinen helfen? Ist das nicht ein bisschen zu früh?" Ein genervter Seufzer kam von Aiden, als seine beiden Mitbewohner zu ihnen stießen und Aidens Mutter verlegen begrüßten. Die Brünette erkannte Sasuke anscheinend sofort, doch bei Yugi konnte sie es nicht lassen, ihn als süß zu betiteln, was Yugi sichtlich unangenehm war, doch war Rin umso erstaunter, als sie erfuhr, dass der Junge nur ein Jahr jünger war als Aiden.
 

Die drei Jungs stellten ihre Sachen neben Rin ab, die sich jeden einzelnen genau ansah und bei Yugi hängen blieb "Ich bin immer noch erstaunt, dass du nur ein Jahr jünger bist, als mein Aiden." Dem Jüngsten war die Sache sichtlich unangenehm, weshalb er keinen Ton zustande brachte. Sasuke sah kurz über die Schulter, als Rin sich etwas wunderte "Warum schaut ihr euch eigentlich die ganze Zeit um?" "Wir warten noch auf ein paar Freunde, mit denen wir hier sind," erklärte Aiden, während er wieder seine Mutter musterte und es nicht glauben konnte, dass er sie nicht erkannt hatte. Auf den interessierten Blick neigte Rin den Kopf, weshalb Aiden sich erklärte "Bist du eigentlich alleine hier? Ich seh Papa nirgendwo." Auf die Frage lachte die Brünette laut auf, bevor sie eine Antwort geben konnte "Kari musste ganz dringend zur Toilette und so wie ich deinen Vater kenne, hat er sich auf dem Weg zur Toilette verlaufen."
 

"Wie kann mich sich im Klo verlaufen?", wandte sich Yugi an Sasuke, der bloß den Kopf schüttelte, als eine weibliche Stimme hinter ihm erklang "Galt dieses Kopfschütteln mir, Onii-Chan?" Sasuke sah über die Schulter und entdeckte Sora und die Mädchen, die sie fragend musterten. Auch Aiden und Yugi sahen zu ihren Freunden, wobei Aiden jeden kurz musterte. Sora trug eine rote Badehose, auf der ein Stern auf dem linken Bein abgebildet war. Naruko trug erstaunlicherweise den gleichen Bikini wie seine Mutter, nur war der von Naruko orange und ihre Haare trug sie offen, was Aiden nicht oft bei ihr sah. Kairi hatte einen schlichten Bikini in einem zarten Rosa, der immer wieder den Blick von Sora anzog, was Aiden frech grinsen ließ. Sayako's Bikini war erstaunlicherweise der Badehose von Sasuke sehr ähnlich war, schwarz mit weißen Muster aus Pailletten verziert. Rei war die einzige in der Gruppe, die einen Einteiler trug, der einen hellen gelbton mit Blumenmuster hatte. Haruka hielt sich etwas im Hintergrund und musterte immer wieder die anderen Mädchen, denn ihr eigener Badeanzug war deutlich weniger aufreizend und erinnerte eher an Hotpants mit Sport-BH, doch musste Aiden zugeben, dass sie sehr gut damit aussah.
 

Etwas verwirrt sah Sayako Aidens Mutter an, die den Mädchen ein freundliches Lächeln schenkte, bevor sie Aiden anstieß "Wozu flirtest du denn mit mir, wenn du doch da die freie Wahl hast?" "Bist du irre?", stieß Aiden wütend hervor und hoffte inständig, dass die Mädchen nichts davon mitbekommen hatten. Sora war der erste, der die Frau erkannte und verneigte sich freundlich "Guten Morgen, Kurosaki-San. Aiden hat gar nicht erwähnt, dass sie auch hier sind." Aiden brummte leise etwas vor sich hin, als auch die Mädchen Aidens Mutter erkannten und sie ebenfalls freundlich grüßten, während Sora die Decke für die Schüler daneben aufschlug. Rin widmete sich wieder ihrem Buch, während Aiden und seine Freunde sich erst noch mit Sonnencrème einrieben. Rei wippte aufgeregt auf und ab "Wie lange muss das jetzt einziehen?" "Nur ein paar Minuten, Rei-Chan," erklärte Naruko, während sie Sayako den Rücken einrieb.
 

Die Jungs machten ein paar Dehnungsübungen, bei denen Yugi etwas überfordert war, doch legte Sasuke großen Wert darauf und trichterte Yugi ein, dass er ihm danken würde, wenn er keine Krämpfe bekäme. "Entschuldige bitte, es war die Hölle los," erklang die Stimme von Aidens Vater, der mit Kari im Schlepptau zu der Gruppe stieß "Ähm... ich halte es für etwas bedenklich, so viele Fremde auf einmal in deine Nähe zu lassen, Liebling." Die Aussage brachte Rin zum Lachen, während sie ihren Mann ansah "Ich kann schon auf mich aufpassen, Yuugo. Kari, komm her, du musst dich eincremen." Die Kleine trat an ihre Mutter heran und ließ sie gewähren, als sie die Leute bei ihrer Mutter bemerkte und beim Anblick von Aiden begannen ihre Augen förmlich zu strahlen "Onii-Chan!" Aiden sah über die Schulter und grinste seine Schwester an "Hey, Kari-Chan." Bevor der Junge sich versah, war seine Schwester ihm schon in die Arme gesprungen "Mama hat gar nicht gesagt, dass du auch mitkommst!" "War auch nicht geplant, aber jetzt erst mal eincremen, Kari." Das Mädchen sah Aiden mit großen Augen an, bis er sich mit einem Seufzer ergab und das für seine Schwester erledigte.
 

Sayako musterte das kleine Mädchen nachdenklich, bevor sie sich an Aiden wandte "Ich wusste gar nicht, dass du eine Schwester hast, Aiden-Kun." Als Antwort bekam sie nur ein leichtes Schulterzucken, was Sayako etwas sauer aufstieß, doch kam ihr Rin zuvor "Ich weiß, e ist ein bisschen dreist, aber würdest du deine Schwester vielleicht mit ins Wasser nehmen, Aiden?" Kurz sahen die beiden Kurosaki-Geschwister sich an und bei Karis großen Augen konnte Aiden nicht Nein sagen, weshalb er nickte. Dankbar strich Rin ihm übers Haar "Danke mein Schatz, Kari, du hörst auf das, was dein Bruder dir sagt. Hast du Verstanden?" Die Kleine nickte eifrig und Aiden beobachtete, wie sein Vater sich mit einem erleichterten Seufzer neben seine Mutter setzte "Dann muss ich das zum Glück nicht machen. Kari, denk aber an deinen Schwimmreif."
 

Die Schüler sahen erstaunt zu, wie Kari einen Schwimmring mit Entenkopf aus dem Korb ihrer Mutter zog "Onii-Chan, kannst du den für mich aufblasen?" Ein weiterer Seufzer kam von Aiden, der wieder nicht Nein sagen konnte und es erstaunlich schnell schaffte die Schwimmhilfe fertig zu bekommen. Während Aiden noch kurz verschnaufte sprang Naruko auf und hechtete Richtung Wasser "Der letzte im Wasser ist eine lahme Ente!" Die Mädchen protestierten erst einmal ausgiebig, doch lief Kari schon lachend hinter Naruko her "Komm Onii-Chan!" Nacheinander liefen alle in Richtung Wasser, mit Ausnahme von Sasuke, der mit einem genervten Blick hinterher trottete und erst ins Wasser ging, als Naruko ihn einfach einen Stoß versetzte. Aiden schwamm ein wenig vom Strand weg, während Sora Kari in ihrem Ring übers Wasser kutschierte. Rei hatte anscheinend Probleme mit dem Schwimmen, weshalb sie sich panisch an Yugi klammerte, doch war das auch für den Kleinen zu viel, weshalb am Ende beide fast untergingen, wenn Sasuke sie nicht am Genick hochgezogen hätte. Sayako machte sich einen Spaß daraus, zusammen mit Naruko ihren Bruder in den Wahnsinn zu treiben, während Haruka mit Kairi hinter Aiden und Sora herschwammen.
 

Kairi half Sora dabei, Kari zu schieben, was die Kleine fröhlich zum Lachen brachte, während Haruka neben Aiden herschwamm. Dieser war mittlerweile dazu übergegangen, immer wieder Kari auszuweichen, damit diese Sora durch die Gegend befehligen konnte, was der Stachelkopf aus reiner Kinderliebe tat und dabei Aiden leise verfluchte. Irgendwann ging ihnen aber die Puste aus, weshalb sie zurück an den Strand schwammen, um eine kleine Pause einzulegen, wobei sie von Aidens Mutter Getränke spendiert bekamen. Gemütlich saß die Gruppe unter zwei großen Sonnenschirmen, wobei Aiden sich bequem auf den Rücken gelegt hatte, doch tippte Sora ihn plötzlich an "Hey, Lust auf ne Runde Wasserball?" Kurz überlegte Aiden, doch war Rei sofort aufgesprungen und hatte den Ball an sich genommen "Ja! Komm, Yugi-Kun!" Der Erstklässler stutzte einen Moment, bevor er aufsprang und hinter Rei herlief, genau wie Sora und Kari. Aiden stellte seine Flasche beiseite und folgte seinen Freunden, wobei er zu den drei verbleibenden Mädchen sah "Kommt ihr auch?"
 

Sayako wollte anscheinend erst ablehnen, doch tat Naruko das, was sie am besten konnte: für andere entscheiden und zog sie einfach mit sich. Haruka lachte bei der Stimmung und griff neben sich zu einer Flasche, die sie ansetzte und leer trank, was sie etwas irritierte "Nanu, so viel Limo hab ich doch noch gar nicht getrunken..." Rin und Yuugo tauschten einen grinsenden Blick, als Aiden den Finger hob "Ähm, das war meine Flasche, Haruka." Die Brünette erstarrte komplett, während ihr Blick auf der Flasche lag und sofort stieg ihr die Röte ins Gesicht "D-d-das war d-deine Flasche?" Aidens Eltern konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen, während auch Aiden leicht grinsen musste "Ist doch nicht schlimm, ich nehm mir nachher einfach einen Schluck von dir, dann sind wir Quitt. Komm schon!" Freundlich hielt Aiden Haruka die Hand hin, um ihr aufzuhelfen, was Haruka auch zögerlich annahm, doch kaum stand sie auf den Füßen, war ihr die Situation zu peinlich, weshalb sie schnell in Richtung Kiosk hechtete "Ich geh dir schnell ne neue Flasche kaufen!"
 

Für einen Moment stand Aiden ziemlich planlos in der Gegend herum, als ihn etwas am Hinterkopf traf, was sich als Wasserball herausstellte "Hey, Aiden-Kun, kommst du jetzt?" Die Frage war von Sayako gekommen, die ihn auffordernd ansah, weshalb er zu seinen Freunden lief um endlich mit dem Spiel anzufangen. Wirklich koordiniert war das Ballspiel nicht, da es lediglich aus blindem, den Ball durch die Gegend schießen bestand, aber Kari reichte es, um ihren Spaß zu haben und selbst Sasuke ließ sich von der Kleinen anstecken. Ein paar Mal ließen sich auch Aidens Eltern blicken, die sich an dem Spaß beteiligten, genau wie Haruka, die immer noch feuerrot im Gesicht war. So verging die Zeit viel schneller, als sie schauen konnten und ehe die Schüler sich versahen, war es schon Zeit für den Rückweg.
 

Aiden stand bei seinen Eltern und erzählte ihnen, wie die Schule lief, während Kari sich an ihn klammerte "Kari, du musst nicht so klammern." Doch die Worte sorgten nur dafür, dass sich Kari noch mehr an ihren Bruder drückte "Aber ich will nicht, dass du schon wieder weg gehst..." Aiden ging in die Hocke, woraufhin Kari ihm sofort die Arme um den Hals schlang "Tut mir leid, aber es geht nicht anders... ich wohne halt nicht mehr zu Hause." Mit einem leicht betrübten Blick legte Yuugo seinem Sohn die Hand auf die Schulter "Sie ist schon die ganze Zeit so, seit du weggezogen bist." Sofort gab das Mädchen ihren Kommentar dazu "Ihr habt Onii-Chan einfach weggeschickt, während ich bei meiner Freundin war. Das war gemein von euch!" Die beiden Erwachsenen hatten einen traurigen Blick aufgesetzt, doch war es damals nicht anders gegangen, denn Aiden war sich sicher, dass seine Schwester am Bahnhof einen riesigen Tumult veranstaltet hätte.
 

Rin hockte sich neben ihre Kinder und strich beiden über den Kopf "Hikari, dein Bruder wird in zwei Jahren seinen Abschluss machen und dann geht er eventuell arbeiten. Da können wir ihn nicht immer mitziehen. Du weißt doch, dass dein Vater das auch nicht will, aber es muss sein." Kari schniefte leise und drückte sich enger an Aiden "Ich weiß... aber ich will trotzdem bei Aiden bleiben. Kann ich nicht zu dir ziehen, Onii-Chan?" Die Frage überraschte Aiden doch sehr, ebenso wie seine Eltern, wobei Yuugo eisern blieb "Das geht nicht, dein Bruder muss sich auf die Schule konzentrieren und hat keine Zeit sich auch noch um dich zu kümmern. Außerdem sind wir deine Eltern und wir wissen, was das Beste für unsere Kinder ist." Auf die Aussage rollte Rin kurz mit den Augen, denn das war in ihren Augen doch etwas viel gewesen, als Kari den Kopf senkte "Und was ich will, ist euch egal..."
 

Aiden biss sich auf die Unterlippe, denn er konnte nur zu gut verstehen, was seine Schwester meinte. Seit Jahren waren es immer nur sie beide gewesen, während ihre Eltern auf der Arbeit waren und plötzlich musste Kari alleine klar kommen. "Aiden, wir müssen los, sonst verpassen wir den Zug!", kam es von Sora, der ihn auffordernd zu sich winkte, doch wollte Kari ihn nicht gehen lassen. Sanft zog er die Kleine in seine Arme und strich ihr über die Haare "He, du kommst mich in den Ferien doch besuchen, also sei nicht traurig." "Das reicht mir aber nicht... ich vermisse dich..." Plötzlich spürte Aiden ein stechen in seiner Brust und etwas sagte ihm, dass das etwas mit Karis Social Link zu tun hatte. Er wollte es nicht, aber er hatte keine andere Wahl, um die Bindung mit seiner Schwester zu stärken, musste sie in seiner Nähe sein. Aiden war klar, dass er damit Kari in Gefahr brachte, aber wenn sie bei ihm war, könnte er sie auch beschützen. Kurz seufzte der Junge auf, bevor er seiner Schwester ins Ohr flüsterte "Hör mal, ich schau mal, ob ich was machen kann, aber du musst mir versprechen, Mama und Papa keinen Ärger zu machen. Versprochen?" Kurz wischte sich die Kleine über die Nase und nickte dann mit einem strahlenden Lächeln "Versprochen, ich bin ganz brav." Auf das strahlende Lächeln breitete sich ein warmes Gefühl in Aidens Brust aus, doch musste er sich dann verabschieden und lief zu Sora, um zusammen weiter zu der Bahnstation zu kommen.
 

Sora bemerkte den besorgten Gesichtsausdruck seines Freundes und klopfte ihm sanft auf die Schulter "Alles klar bei dir?" "Sag mal Sora... hast du mal darüber nachgedacht, zu uns ins Wohnheim zu ziehen?" Aiden sah seinen Kollegen aufmerksam an, der in seiner typischen Manier die Hände hinter dem Kopf verschränkte "Ganz ehrlich... ja, darüber habe ich schon nachgedacht, aber meine Eltern wären davon nicht so begeistert. Warum fragst du?" Kurz knetete Aiden seine Finger, als sie am Bahnsteig zu ihren Freunden stießen "Weil Kari sich bei meinen Eltern extrem unglücklich fühlt... und ich sie nah dem Sommer eventuell zu mir nehmen will. Klingt das komisch?" Kurz brummte Sora, doch dann legte er Aiden den Arm um die Schulter, was bei ihren Freunden ein wenig Skepsis hervorrief "Ich glaube keiner von uns hat was dagegen, wenn deine Schwester zu uns gehört. Oder seid ihr anderer Meinung?"
 

Einen Moment waren alle still, doch dann lächelte Haruka sanft "Nein, ich glaube wir alle würden deine Schwester gerne um uns haben. Sie hat so etwas, dass man einfach mögen muss." Die anderen Mädchen stimmten zu und auch Yugi grinste breit "Klar doch, Kari-Chan ist doch ganz lieb." Nun lagen alle Blicke auf Sasuke, der zu dem einfahrenden Zug schaute "Was schaut ihr mich jetzt alle an? Als ob ich nach euren ganzen Aussagen jetzt noch nein sagen könnte." Von den ganzen Mädchen kam ein langgezogenes "Aw" während Naruko Sasuke leicht umarmte "Du bist einfach ein riesiger Softy, Sasuke." "Soll ich den anderen von deinen Büchern erzählen, Naru?" konterte der Schwarzhaarige, was die Blondine sofort zurückweichen ließ "Bloß nicht!" Naruko machte ein derart panisches Gesicht, dass alle anderen in schallerndes Gelächter ausbrachen, ehe die Blondine sie in den Zug schob, damit sie endlich Heim fahren konnten. Im Gegensatz zu der Hinfahrt war es jetzt zum bersten voll, doch überließ Aiden seinen Freunden die Sitzplätze, weshalb er mit Sayako an der Tür stand "Alles in allem, war der Tag eigentlich ganz schön." "Hast du immer noch ein Problem mit mir, Aiden-Kun?" fraget die Schwarzhaarige schnippisch, was der Junge mit einem Grinsen beantwortete. Die ganze Zeit behielt Haruka die beiden im Auge, wobei sie die Lippen fest zusammenpresste. Aiden schien an Sayako ein Interesse zu haben, weshalb sie in aller Ruhe den Tag noch einmal durchging und vor allem Aidens Limo ließ sie glücklich Lächeln, auch wenn sie dabei rot anlief. Die anderen Schüler diskutierten, ob sie das in den Sommerferien noch einmal machen sollen, was Sasuke vehement ablehnte, aber er wurde einfach überstimmt. An der Tür lachte Aiden und war froh, heute einfach mal einen schönen Tag gehabt zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: ShioChan
2018-12-16T12:01:43+00:00 16.12.2018 13:01
Hallo Fubuki-Kun,

so jetzt kümmere ich zu aller erst mal endlich um die Kommentare zu deiner FF. >D Ich nehme mir echt vor schneller zu sein, aber irgendwie... tut mir echt leid.

Das Kapitel war toll. =3 Ein Tag am Strand ist schon was tollen. <3
Na gut... irgendwie gehört dieses Chick-Hunt mit dazu, oder? Zumindest bei den Spielen. xD Ich habs ja weggelassen, aber ja...
Bei dir war es ganz Lustig, auch wenn es für Aiden eher peinlich endete. Schon peinlich, dass er seine eigene Mutter nicht erkennt. xDDDD

Aber trotzdem hatten alle ja ihren Spaß. ^^ Das ist das wichtigste.

Ach Kari ist einfach niedlich. ^___^ Sie und Junko könnten echt super tolle Freundinnen werden, wenn sie in der gleichen Stadt leben würden. xD Sie wären wohl ein unschlagbares Gespann. XDD Hahahaha

Na ich bin mal gespannt, wie Aidens Eltern reagieren, wenn er ihnen den Vorschlag macht Kari zu sich zu nehmen. Die Idee ist aber auf jeden Fall sehr interessant. Aber da muss ja einiges vorher gerklärt werden. Zumal es ja auch gefährlich werden könnte, wegen den Dungeons. Und dann ist noch die Frage wer Nachts auf Kari aufpasst, wenn sie alle in die Schattenwelt gehen. Das wird auch noch interessant.

ICh freue mich jedenfalls schon auf das nächste Kapitel. ^___^

Bis dahin.
LG
Shio~
Antwort von:  fubukiuchiha
16.12.2018 13:49
Hey Shio,

so, dann will ich mal antworten ^^ mach dir doch deshalb keinen Stress XD

Ja, so ein Tag am Strand hat etwas und gehört zum Sommer einfach dazu. Ja, zumindest in den Spielen gehört die Operation Babe-Hunt dazu, aber für Aiden war es ein Fettnäpfchen. Tjaaaa, was soll ich dazu sagen XDDDDD

Ist nur die Frage, ob alle anderen das auch so super finden, wenn Kari und Junko loslegen, letztere ist ja jetzt schon nicht zu bremsen XD

Das mit Kari wird Aiden noch ein wenig Kopfzerbrechen bereiten, aber wie du es schon sagst: das erfordert eine Menge Papierkram, aber er wird das schon schaukeln und er wird für Kari etwas finden.

Die nächsten Kapitel stehen schon, also keine Sorge ^^

Lg fubuki


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