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Majutzu Gakuen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Langsam werden die Abstände in denen ich meine Kapis reinstelle doch wieder etwas kleiner. Ich melde mich heute mit 2 neuen Kapis, dem Vorletzten der "Die Wahrheit" Episoden und mit einer kleinen Enthüllung, was Yusei, Kiba und Momoko angeht, insgesamt 2 verschiedene Dinge. Also, viel Spaß beim Lesen dann. Komplett anzeigen

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Ferien in Izu - Die Wahrheit Teil III

So langsam machten sich die Mädchen aus Haus E leichte Sorgen um ihren gemeinsamen Freund. Er war jetzt schon fast 3 Stunden alleine mit Yuriko unten am Strand und Mariko war auch nirgendwo zu sehen. „Ich hoffe dass es dem Herren gut geht. Hoffentlich machen die Beiden nichts Unschickliches…“ schmollte Artoria, worauf Kiba ihr einen harten Stoß in die Schulter verpasste. „Au! Das tut weh!“ „Jetz‘ komm mal wieder runter Süße. Yu-kun ist zwar ‘n Vollarsch wenn er will, aber aus sicherer Quelle weiß ich dass er nix von Yuri-chan will. Und sie will nix mehr von ihm. Ich glaub‘, die Beiden sehen sich inzwischen nur noch als Geschwister, unser Unglücksvogel hat gespürt, dass er sie nicht liebt. Also hat sie ihn gehen lassen. Glaub mir, zwischen Yu-kun und Yuri-chan läuft absolut nix.“ erklärte Kiba der Britin, welche nur verstehend, wenn auch leicht niedergeschlagen, nickte. „Ich denke ebenfalls, dass weder Yu-kun, noch Yuri-chan etwas Unschickliches tun würden.“ meinte Volpe, reinigte gewissenhaft eine alte Seeschaumpfeife und überprüfte sie. „Sehr gut…“ murmelte sie, begann Tabak hinein zu füllen und sah kurz in die Runde. Alle anwesenden sahen sie skeptisch an. „Was? Noch nie eine Dame gesehen die aus einer alten Pfeife raucht? Ich steh nicht so auf Zigaretten, die haben nicht so ein Gefühl wie die gute alte Seeschaumpfeife aus London. Ein alter Freund rauchte mal so eine, er war ein brillanter Kopf in seiner Zeit, etwas exzentrisch, aber brillant, rational und kühl. Sein Name dürfte euch bekannt sein. Er war auch bekannt dafür, dass er ausgezeichnet Violine spielen konnte. Wie auch immer, ein Laster braucht die Frau doch, nicht oder?“ lächelte die silberhaarige Frau, stopfte ihre Pfeife zu Ende und zündete den Tabak schließlich mit einem Streichholz an. „Genau wie ich weiß, dass die Schwäche unserer lieben Kiba-kun diese Samurai-Filme sind. Und dass Sharona-chan eine Schwäche für hübsche Mädchen und unseren Yu-kun hat. Wobei, welche Frau würde nicht unserem Yu-kun verfallen? Nun, die einzige Frau die ich bisher kennen gelernt habe, die nicht seinem Charme verfallen ist, ist eure Direktorin.“ „Sie hat Recht.“ warf Ariel ein, welche gerade nur im Yukata bekleidet aus Richtung der Sauna kam, wie immer mit ihrer Augenklappe und ihrem schwarzen Haarreif. „Der einzige Mann, den Mutter jemals liebte war mein Vater. Und der ist schon seit sehr langer Zeit tot. Seinen Namen kenne ich leider nicht, jedoch weiß ich, dass er ein sehr weiser und starker Mann war.“ „Weise? Tse! Wenn er so weise gewesen ist, wäre er sicher nicht gestorben! Macht ist alles was zählt. Ist es nicht so, große Schwester?“ höhnte Hinata, worauf Chigusa etwas betrübt zu Boden sah. „Oh, das sehe ich nicht so.“ kommentierte LaVolpe dies, während sie ihre Pfeife paffte. „Ich für meinen Teil sehe es folgender Maßen:“ begann sie, worauf alle anderen Anwesenden sie interessiert ansahen. „Man braucht Mut um für die richtige Sache einzustehen. Weisheit um seine Kräfte zum Wohle Aller einzusetzen. Und die Macht sollte man nutzen, um das große Ganze vor allen Feinden zu verteidigen. Zumindest ist es das, was ich schon seit Jahrhunderten denke. Und der alte Zauberer hat es ebenso gesehen, weshalb er die Bruderschaft des alten Glaubens ins Leben rief. Und mal ehrlich, habt ihr wirklich geglaubt eine so attraktive Frau wie ich wäre weniger als 100 Jahre alt? Besonders mit meinen Fähigkeiten? Ich bitte euch, ich kannte einige historische Persönlichkeiten: Merlin, Morgan und ihren Sohn Mordred, den britischen Meisterdetektiv. Ich habe sogar mal was mit Präsident Kennedy gehabt. Bevor ich herausfand dass er für die andere Seite gearbeitet hat und ihn mit der berühmten magischen Kugel erschossen habe. Kein normaler Attentäter könnte das anstellen. Nur jemand wie ich.“
 

„Ich wusste ja dass sie eiskalt sind, aber das Kennedy-Attentat hätte ich selbst ihnen nicht zugetraut.“ Ertönte plötzlich eine Stimme aus Richtung Balkon. Mit gehobener Augenbraue sah Volpe zur Balkontür. Yusei stand da, ziemlich genervt, an einem Arm hing ihm ein halbnacktes Mädchen, hinter ihm lugte etwas verschüchtert Yuriko hervor und unter seinem anderen Arm steckte eine ziemlich peinlich berührte Mariko. „Tut mir Leid, Hinata-chan.“ jammerte sie mit Tränen in den Augen. „Ich hab diesen kleinen Spion erst gar nicht bemerkt, sie hat wohl seit unserem letzten Zusammenstoß dazugelernt.“ meinte der Blonde, schmiss die Schwarzhaarige mit dem Schönheitsfleck unterm Auge direkt auf Hinata drauf, welche sich nicht rechtzeitig in Deckung bringen konnte. Nun lagen sie stark verknotet aufeinander. „Geschieht euch Recht ihr 2.“ grinste Kyouka nur kurz von ihrem Handy aufsehend, während Honne sich neugierig neben das unförmige Bündel aus Fleisch und Knochen hockte und die Beiden beobachtete. „Ohne Hilfe, kommen die da nicht raus.“ „Wie wär’s dann mit ‘ner kleinen Shiatzu-Behandlung?“ grinste Momoko daraufhin und knackte gefährlich mit den Fingerknöcheln. „Neee.“ Grinste Yusei nur einstimmig mit den restlichen Mädchen, „Lass sie so liegen. Die können sich gerne von selbst befreien. Es sei denn dass du mal an den Beiden Hand anlegen willst, Sugu-chan?“ „Nope, die sind nicht mein Typ.“ meinte die Lilahaarige leicht genervt und sah dabei verwirrt, so wie alle außer Volpe, zu dem schwarzhaarigen Mädchen an Yuseis Seite. „Alter? Wer ist das?“ „Berechtigte Frage, Herr. Dieses Mädchen scheint jedoch keines Weges menschlich zu sein. Sag an, junge Dame: Wie wirst du genannt?“ Blinzelnd und mit verwirrtem Gesicht sah Serina erst Suguha, dann Artoria an. „Hä? Sag mal Yu-kun, warum redet diese Europäerin so komisch?“ „Weil sie aus einer anderen Zeit stammt. Ich stell euch mal lieber draußen vor, du trocknest langsam aus.“ Meinte der Blonde schließlich, führte die Mädchen wieder nach draußen zum Pool. Dabei fiel besonders Suguha auf, dass Yuriko bis auf die Knochen durchnässt war, sie konnte durch das weiße Sommerkleid der Brünetten hindurch ihre Unterwäsche sehen.
 

Im Pool planschend und wieder ihre Schwanzflosse besitzend lächelte Serina vor sich hin. „Ihr Name ist Serina Neptunia Lantia, Tochter von Neptunus Atlanticus, dem König von Atlantis. Sie ist eine Weißer-Hai-Meerfrau, ist aber Vegetarierin, so wie ich.“ „Naja, eigentlich bist du ja Pescetarier. Du isst Fisch.“ korrigierte die Meerjungfrau ihn, hatte beide Arme auf dem Beckenrand abgelegt und sah entspannt in die Runde. „Gut, bin ich halt Pescetarier. Jedenfalls kenne ich sie sogar noch länger als ich Momo-chan kenne. Ich war damals 5 oder 6 als ich sie kennenlernte, sie kann sich dank des Segens eines bestimmten Juwels in einen Menschen verwandeln, trocknet aber nach einigen Stunden aus.“ „Außerdem kann ich unter Wasser schnell genug schwimmen, um in nur wenigen Stunden von Atlantis nach Sagasso und dann nach Izu zu schwimmen. Außerdem ist Yu-kun mein Verlobter.“ grinste die Meerjungfrau. Keines der Mädchen schien sonderlich überrascht. „Das ist noch offen. Sag lieber gleich die Wahrheit, bevor ich in 2 Wochen das Elixier nehme, das du mir gegeben hast. Dann kommt eh die Wahrheit ans Licht.“ drohte Yusei mit den Knöcheln knackend. Schwer schluckend blinzelte Serina ihn an. Er hatte Recht, die Wahrheit kam immer ans Licht. „O-okay! Okay, du hast mir nicht versprochen mich zu heiraten! Trotzdem, du könntest mein König werden, wenn ich die Thronfolge antrete. Wir könnten uns gegenseitig unser erstes Mal schenken, du und ich.“ „Sorry Schwester aber der Zug ist abgefahren.“ grinste Momoko vielsagend. Jedoch schien besonders Serina das nicht zu verstehen. „Wie jetzt?“ „Yu-kun und ich haben schon vor ein paar Jahren das erste Mal miteinander gehabt. Und danach haben wir es regelmäßig miteinander getan bevor ich die Sache beendet habe.“ Alle, selbst Yusei, bekamen rote Ohren. Yusei weil er es peinlich fand dass seine älteste Freundin ihn so vor allen vorführte, die anderen weil sie es kaum glauben konnten, und Saber weil sie sich noch gut an das Gespräch, das noch gar nicht so lange her war, erinnerte. Sich die Hand vors Gesicht schlagend wandte sich Yusei ab „Oh man, was für ein Hohlbrot. Manchmal glaub ich die ist dümmer als ein Sack Reis!“ dachte er.
 

„Interessante Information. Freunde mit gewissen Vorzügen, he?“ ertönte LaVolpes Stimme vom Eingang zum Haus. Missmutig wandte sich Yusei zu ihr um. „Sie schon wieder?“ „Warum nicht?“ entgegnete die Silberhaarige an ihrer Pfeife kauend, lächelte die Gruppe kokett an. „Nun, weil es unhöflich ist, zu lauschen, liebe LaVolpe? Vergessen sie nicht, dass sie uns auch nachts beobachten, wenn die meisten von uns schlafen… oder in Yu-kuns Falle schlafwandeln.“ warf Ariel wieder recht gefasst ein. „Warte…“ meinte der Blonde, wandte sich langsam zu ihr um und zeigte mit einem Finger auf sie, „Du, weißt dass sie,“ nun zeigte er ohne sich umzudrehen zu Volpe, „uns jede Nacht beobachtet? Auch während ich,“ dabei zeigte er mit beiden Fingern auf sich selbst, „schlafwandle und dich und Sharona fast jede Nacht in mein Bett ziehe? Ganz toll! Die Frau ist ein perverser Stalker!“ „Mach mal halblang, junger Mann!“ ermahnte Volpe ihn scharf, „Ich mag ja ein Stalker sein, allerdings nur weil ich mir Sorgen um dich mache. Ich habe vor Jahren ein Versprechen gegeben. Aber darum bin ich nicht hier raus gekommen. Ich wollte dir einen Vorschlag machen, Yu-kun. Komm morgen einfach mit mir mit. Du und Kizuna-hime. Sie will auch was über ihre Vergangenheit erfahren, die sie vergessen hat. Ich gedenke mit euch Beiden zur letzten Ruhestätte des Ritterkönigs zu reisen. Eigentlich sollte ich ja eher sagen, zur letzten Ruhestätte der Ritterkönigin. Du könntest in Erfahrung bringen, was dir all die Jahre gefehlt hat. Was sagst du, Yu-kun?“ einige, besonders Saber, sahen ihn erwartungsvoll an, doch der Blonde wandte sich nur von der Frau ab. „Eigentlich können sie mich mal. Aber wenn sie darauf bestehen, dann sei es so. Hauptsache sie geben dann Ruhe. Aber ich hoffe das ist nicht irgendeine ihrer merkwürdigen Aktionen wie damals im Café Seiren. Wenn sie so betrunken waren, wie sie sagen, hoffe ich dass sie es jetzt nicht sind.“ „Keine Sorge. In dieser Hütte gibt es keinen müden Tropfen Wein oder Schnaps. Noch nicht einmal Bier. Und das mach ich nur, weil ich wusste dass hier Minderjährige ihre Ferien verbringen werden.“ „Aha… warte, was?“
 

In der Nacht konnte Yusei einfach nicht einschlafen. Es war nicht, weil Artoria überraschend angefangen hatte zu schnarchen, sondern weil er wirklich viele Informationen zu verarbeiten hatte. Der ganze Tag war ja ziemlich Chaotisch gewesen: Yuriko war mal für ihn da und nicht umgekehrt, Serina war auf einmal aufgetaucht um ihm ein Erinnerungs-Tonikum zu geben, er wünschte LaVolpe den Tod wie keiner anderen Person und im Nachbarzimmer schlief die Person, mit der er vor ein paar Jahren eine rein körperliche Beziehung hatte und die er nach seiner ersten großen Liebe, jenes Mädchen an das er sich nicht mehr erinnerte, am Meisten geliebt hatte. Hellwach drehte er sich in seinem Bett auf die Seite, kam jedoch nicht umhin Artorias Schnarchen zu hören. „Ach Scheiße, ich brauch‘ Frische Luft…“ murmelte er, schlich leise aus dem Zimmer nur um direkt in Kibas Arme zu laufen, die anscheinend gerade vom Klo kam „Hey Alter, du schlafwandelst wieder. Ich bring dich zurück ins Bett…“ „Lass mal, ich bin Wach. Kipp mir ein Glas Wasser über den Kopf, dann siehst du es.“ Überrascht blinzelte die rothaarige Samurai. „Alter, ist das dein Ernst?“ zum Beweis dass er merkte was er tat, kniff der Blonde der Rothaarigen in die Wange. Mit Tränen in den Augen versuchte sie ihn abzuschütteln. „Isch ja gutsch! Isch glauf’sch schir ja!“ jammerte sie und konnte sich endlich befreien, rieb sich die schmerzende, gerötete Wange. „Alter, was machst du um die Zeit hier draußen?“ „Ganz einfach: Artoria schnarcht. Und mir geht ‘ne Menge in der Birne rum. Ich muss mal raus frische Luft schnappen. Vielleicht drehe ich ja noch eine Runde im Pool, keine Ahnung. Also, gute Nacht Kiba-kun.“ „J-ja, danke dir auch Alter…“ nickte Kiba nur noch und schlug mit ihm ein, bevor sie wieder in ihr Zimmer ging. Yusei für seinen Teil ging hinten aus dem Haus raus und sah als erstes jemanden im Pool schwimmen. Erst dachte er an LaVolpe, doch waren da im Wasser lange, brünette Haare, keine Silbernen. Es gab also nur 2 Möglichkeiten: Yuriko oder Momoko. „Yo. Bist du das Momo-chan?“ fragte der Blonde. Er vernahm ein erschrockenes Quieken und dann ein lautes Platschen. Der Pool war nur spärlich beleuchtet, er konnte nur wenig erkennen, sah aber auf einem Liegestuhl in der Nähe einen schwarzen Bikini liegen. „Toll… Momo-chan schwimmt nackt im Pool und schämt sich dass ich sie dabei erwischt habe. Dabei hab ich sie schon so oft nackt gesehen wenn wir miteinander geschlafen haben…“ schüttelte der Blonde den Kopf, da tauchte Momoko schwer nach Luft schnappend wieder auf. „Scheiße, SERINA! ICH BIN HIER HALB ERSOFFEN!“ rief die Brünette wütend, da tauchte neben ihr auch schon die Meerjungfrau auf. „Tut mir Leid, ich hab ganz vergessen dass ihr Menschen nicht unter Wasser atmen könnt. Ich finde das schon ganzschön komisch, keine Schuppen, keine Finnen und keine Kiemen. Wie kommt ihr da zurecht?“ „So wie ihr, bloß ständig an Land.“ lachte Yusei, warf Momoko ihr Bikini-Höschen zu, welche dankend annahm und es sich unter Wasser überstreifte. „Danke Alter, nochmal geh ich hier nicht nachts im Pool schwimmen. Beim nächsten Mal ertränkt die mich noch wirklich.“ „Versteh schon.“ nickte Yusei und reichte seiner ältesten Freundin die Hand, zog sie aus dem Pool. Da stand sie nun vor ihm, pitschnass bis auf die Haare und machte keine Anstalten ihre nackten Brüste zu verbergen. „Danke Mann. Können wir kurz reden? Alleine?“ „Klar.“ Meinte Yusei, führte sie zum Rest ihres Bikinis und dann mit einem Handtuch zurück ins Haus. „Alter, ich muss mal mit dir reden. Weißt du noch heute Vormittag? Als ich mit Artoria gequatscht habe von wegen dass ich dir bis jetzt noch nichts erzählt habe?“ „Klar. Und ich hab nicht weiter nachgefragt als du gesagt hast es wäre nichts gewesen.“ nickte der Blonde, reichte seiner ältesten Freundin eine kleine 0,5 l Flasche Wasser. „Danke Mann. Also, was ich mit dir bequatschen wollte: Damals, als ich mit dir Schluss gemacht habe… das habe ich gemacht weil ich unsere Freundschaft nicht gefährden wollte. Ich ähm…“ „Ich wollte damals auch was mit dir besprechen.“ nickte Yusei, öffnete eine zweite Flasche und nahm einen Schluck. „Setz dich, wir müssen jetzt mal wirklich miteinander quatschen.“
 

Es war wirklich Zeit für ein klärendes Gespräch zwischen den Beiden. Schwer schluckend wartete Momoko jetzt darauf, dass ihr bester Freund überhaupt endlich mal sagte, was ihm auf dem Herzen lag. „Weißt du…“ begann er, nahm einen weiteren Schluck Wasser, „Damals als du angerufen hast und meintest, wir müssten reden, da hatte ich leise Hoffnungen. Ich dachte damals echt, du wolltest dass wir das mit der reinen Sexbeziehung lassen und eine richtige Beziehung eingehen könnten. Du sagtest aber wir sollten es beenden. Damals hast du mir echt das Herz gebrochen, weißt du das? Aber soll ich dir was sagen? Ich bin darüber hinweg.“ Momoko drehte sich schon fast der Magen um. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr bester Freund sich ebenfalls in sie verliebt hatte, so wie damals sie in ihn. „Wow…“ meinte sie, ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. „Ich hatte ja keine Ahnung. Wenn ich das geahnt hätte, dann hätte ich die Sache niemals beendet. Vielleicht wären wir dann heute noch zusammen. Tut mir echt Leid dass ich dir damals so vor den Kopf gestoßen habe. Ich wollte damals unsere Freundschaft nicht auf Kosten meiner Gefühle aufs Spiel setzen. Aber warum hast du damals nichts gesagt?“ „Weil du es beendet hattest.“ gab Yusei nüchtern zurück, nahm einen neuerlichen Schluck aus seiner Wasserflasche. „Du hast es beendet. Da waren meine Gefühle für dich nicht mehr so wichtig. Aber weißt du was? Ich bin darüber hinweg. Die Mädels und ich haben sogar eine Dating-Sache gestartet, bevor ich nach dem ersten Date beinahe gestorben wäre. Aber wie dem auch sei, vergangen ist vergangen, ich blicke nur noch in die Zukunft. Und nun warte ich, dass ich endlich mein Gedächtnis wiedererlange. Tja, so ist das eben mit der Amnesie. Sie kommt und sie geht wie es ihr passt.“ Lächelte der Blonde zum Schluss, sah noch einmal nach draußen, wo Serina nun seelenruhig an der Oberfläche des Pools trieb. „Manchmal ist diese kindliche Naivität schon erfrischend, die manche von uns haben. Serina-chan kann einfach nicht anders als allem und jedem mit gewisser Neugier zu begegnen. Mich würde nicht wundern, würde sie auch ein Interesse an Mädchen haben. Es tut mir Leid sollte ich dir damit gerade das Herz brechen, Momo-chan, aber so empfinde ich nunmal.“ „Ich verstehe das…“ meinte Momoko geknickt. Es war eindeutig dass sie log, jedoch merkte Yusei davon gerade nichts, da er nicht zu ihr sah. „Ich denke, ich gehe dann wieder in mein Zimmer und versuche noch was zu schlafen. Du solltest auch bald ins Bett. Sonst hast du morgen für deinen Trip nach Avalon nicht genügend Kraft…“ lächelte die Brünette im Bikini aufgesetzt, verließ mit Tränen in den Augen die Küche in Richtung der Zimmer. Mit fragendem Blick sah Yusei ihr hinterher. „Hat sie etwa geweint?



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