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Liebe und andere schöne Dinge

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
ein kleiner Zeitsprung ^^ Komplett anzeigen

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Anfang August 20X2 Teil 1

Elsa parkte ihr Auto auf ihrem Parkplatz direkt vor dem Gebäude in dem ihre Eventagentur lag und blickte nach hinten, nachdem sie den Schlüssel gezogen hatte.

“Na junge Dame? Alles in Ordnung?”, fragte sie lächelnd und bekam als Antwort ein leises Glucksen zu hören. “Das freut mich zu hören. Dann gehen wir mal rein, dass deine Mama was für ihr Geld macht, ja?”

Erneut ertönte ein Glucksen, das Elsa zum Lächeln brachte. Sie stieg aus, öffnete die Türe und hob den Babysitz mit Nya aus dem Auto heraus, den sie kurz auf dem Gehweg ab stellte. Sie griff noch nach den Taschen die sie brauchte, schlug die Autotüre zu und nahm den Babysitz erneut hoch. Voll bepackt ging sie zu dem Eingang des Gebäudes und die Treppen hinauf. Als sie oben die Türe mit dem Rücken auf drückte und hineinging kam ihr von innen bereits Minah entgegen gesprungen.

“Elsa”, sie griff nach Elsas Taschen und nahm diese der Braunhaarigen ab.

Elsa ging zu der Empfangstheke und stellte den Babysitz samt Nya darauf ab.

“Wie süß sie ist. Ich glaube sie wird immer süßer, je öfter ich sie sehe”, meinte Minah und hielt Nya ihren Finger entgegen, der sofort von einer kleinen Faust umklammert wurde.

“Und sie wird immer schwerer”, erwiderte Elsa lachend und zog Nya ihre rote Mütze aus.
 

“Elsa”, ertönte in dem Moment die Stimme ihrer besten Freundin hinter ihr und die Rothaarige kam aus ihrem Büro. “Und meine süße kleine Nya. Hallo mein Schatz”, Maja beugte sich zu Nya hinunter, die begeistert aufquietschte, als sie die Stimme erkannte.

Elsa und Minah grinsten sich an. In dem Moment begann das Telefon hinter der Theke zu klingeln und Minah ging auf ihren Platz zurück und nahm das Telefonat an.

“Nimmst du Nya?,” fragte Elsa und griff nach den Taschen.

“Klar”, Maja nahm den Babysitz und hob ihn von der Theke herunter.

Gemeinsam gingen die beiden Frauen in das hinterste Büro, wo Mario vor ein paar Tagen einen Laufstall aufgebaut hatte, in den Nya liegen konnte, wenn Elsa arbeitete. Von ihrem Schreibtisch aus hatte sie den perfekten Blick darauf.

“Und wie ist es so? Jetzt wieder arbeiten zu müssen?”, Maja sah Elsa lächelnd an, während sie mit Nya schäkerte.

Elsa hob die Schultern. “Ich weiß noch nicht so richtig. Auf der einen Seite genieße ich es, endlich mal wieder von daheim raus zu kommen. Auf der anderen Seite habe ich die letzten drei Monate mit Nya einfach genossen und ich habe ein wenig Angst davor, dass sie zu kurz kommt wenn ich jetzt wieder arbeite”, die Braunhaarige warf einen besorgten Blick zu ihrer Tochter, die immer noch quietschvergnügt war.

“Das haben wir schon ein paar Mal besprochen Elsa. Es ist ein Unterschied, ob du deine Tochter in irgendeine Kindereinrichtung gibst oder ob sie den ganzen Tag bei dir ist. Wenn du sie weg bringst und fremden Leuten gibst, dann können wir uns über dein schlechtes Gewissen unterhalten, aber so?”

Elsa nickte nachdenklich. "Du hast ja recht.”
 

Maja sah sich um, während Elsa ihrer Tochter noch das Jäckchen auszog. “Du siehst echt immer aus als würdest du umziehen, wenn du mit Nya unterwegs bist.”

“So fühle ich mich manchmal auch. Was man alles mitschleppen muss, nur weil man das Haus für ein paar Minuten verlässt. Echt unglaublich. So viel Zeug brauchst du, gell Nya. Und so viele Windeln”, Elsa beugte sich zu ihrer Tochter herunter und sprach auf diese ein, während die Kleine vergnügt aufquietschte und versuchte mit ihren Händchen nach Elsas Haaren zu greifen.
 

Da klopfte es an die Türe, ein brauner Haarschopf wurde herein gesteckt und graue Augen funkelten vergnügt ins Zimmer. “Drei meiner Lieblingsfrauen auf einem Haufen. Das ist doch ein Anblick der mein Herz erfreut.” Elsa und Maja lachten auf, während der Mann hereinkam und Elsa umarmte. “Hallo du lange Fortgebliebene.”

“Hallo Yasoke, wir waren erst am Freitag hier.”

“Viel zu lange her meine Hübsche. Und jetzt lass mich nach der Schönsten und Hübschesten von euch schauen”, der Braunhaarige grinste seine Chefin an und beugte sich anschließend über den Babysitz, von wo aus er mit großen dunklen Augen angesehen wurde. “Hallo meine Kleine, du siehst ja mal wieder wunderhübsch aus. Ja genau, ganz wunderhübsch. Und dich werde ich mal heiraten, was meinst du? Super, finde ich auch. Wann wollen wir durchbrennen? In einer Stunde? Das ist ein wenig knapp, brauchst du nicht noch ein Hochzeitskleid? Okay, in deinem süßen Jeanskleid heirate ich dich natürlich auch.”

Elsa und Maja beobachteten die Beiden lachend. Immer wenn Yasoke eine kurze Pause machte brabbelte Nya irgendetwas vor sich hin, worauf der Braunhaarige wieder antwortete.

“Ich denke da solltest du nochmal mit Mario reden. Ich glaube nicht, dass er Nya vor 35 heiraten lässt, beziehungsweise sie überhaupt Männer treffen lässt”, sagte Elsa laut und räumte ihre Taschen zur Seite auf ein Sideboard.

“Schlimmer als ihr eigener Vater, Yasoke, der hätte Elsa nämlich erst mit 30 rausgelassen, wenn Mario nicht schon früher aufgetaucht wäre”, Maja grinste und ging um den Schreibtisch herum. Elsa kam ihr hinterher und Maja deutete auf ein paar Akten. “Also das sind die Sachen, die wir letzte Woche besprochen haben. Drei Hochzeiten, zwei Geburtstage und eine Jubiläumsfeier. Alles weitere steht drinnen. Wenn du was brauchst ruf einfach mich oder Minah.”

“Danke Maja. Ich werde dich wirklich vermissen.”

“Ich dich auch. Wenigstens sind wir beide in unseren Zimmern nicht alleine. Du hast Nya und ich… Ja gut, ich habe den hier. Ich würde ja gerne mit dir tauschen, wie sieht es aus? Nya ist sicher pflegeleichter als Yasoke.”

“Sagst du nur so lange, bis du ihr das erste Mal die Windeln wechseln musst”, erwiderte Elsa grinsend, nahm Nyas Schnuller und steckte ihn der Kleinen in den Mund.

“Okay, ich behalte Yasoke fürs erste. Der ist schon stubenrein”, Maja zwinkerte ihrer lachenden besten Freundin zu und griff grinsend nach Yasokes Arm, “Los gehts. Arbeiten oder für was wirst du hier bezahlt?”
 

Elsa lauschte dem Zuschlagen der Türe und blickte ihre Tochter an, die immer noch in ihrem Babysitz saß und kaum noch die Augen offen halten konnte. “Gute Idee, schlaf ein bisschen.” meinte Elsa, streckte ihre Hand nach dem Babysitz aus, um ihn ein wenig näher zu sich zu ziehen und streichelte leicht über Nyas Bauch. Die Braunhaarige beobachtete ihre Tochter noch einen Moment lächelnd, bevor sie sich ihrem Computer zuwand und sich einloggte.



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