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Well Prepared For Christmas

Stein x Marie
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nur ein kleiner Oneshot zu den Feiertage!
Viel Spaß beim Lesen ^-^ Komplett anzeigen

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Well Prepared For Christmas

Er war noch nie ein großer Fan von Weihnachten und dem ganzen Spektakel drum herum gewesen. Aber seitdem Marie bei ihm lebte, hatte sich ohnehin so einiges verändert, wovon er noch nicht so recht wusste, ob das nun wirklich gut oder schlecht war. Die pinke Couch stach im dabei am meisten ins Auge. Lange darauf gucken konnte man definitiv nicht!

Die Farbe war ihm viel zu grell und bei dem sonst tristen Hintergrund, stach sie ihm im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge! Aber was tat man nicht alles für seine Freundin? Nicht das Marie seine Freundin war. Sie war eben seine Waffe und natürlich auch seine beste Freundin…und Frau. Das traf es besser. Wie auch immer. Stein stand mit Marie vor der Labortür und sah ihr zu. Sie wollte unbedingt das Haus ein wenig schmücken und hatte dafür eine Girlande gekauft, die sie über der Tür befestigen wollte. Natürlich kam sie da nicht ran. Dafür war sie viel zu klein. Trotzdem war es niedlich zu sehen, wie sie sich streckte und versuchte trotzdem etwas zu erreichen. Stein drehte die Schraube in seinem Kopf ein wenig herum, bis sie einrastete und schmunzelte leicht. //So wird das nie etwas…// dachte er belustigt und nahm ihr den Hammer und die langen Nägel aus der Hand. „Lass mich das machen, du kommst eh nicht ran.“ Meinte er zu ihr.
 

Marie wollte erst protestieren allerdings konnte sie dagegen schlecht etwas sagen. Sie war nun mal ein gutes Stück kleiner als er! Trotzdem war es nett von ihm ihr zu helfen. „Danke…“ sagte sie und lächelte etwas verlegen. Stein schlug ein paar Nägel oberhalb der Tür ein und legte anschließend die Girlande darauf. „Sieht richtig schön aus!“ sagte sie strahlend, als er fertig war und neben sie trat, um sich sein Werk anzusehen. So begeister wie sie es war, war er nun nicht gerade aber wenn Marie sich darüber freuen konnte, war es für ihn in Ordnung. „Jetzt fehlen nur noch die Schleifen, damit sie nicht runterfällt.“ Sagte sie und zog aus ihrer Tasche zwei rote Schleifenbänder. „Machst du sie fest?“
 

„Nein.“ Sagte er knapp und schob seine Brille ein Stückchen höher. „Schleifen sind nicht so mein Ding. Ich kann dir ein paar chirurgische Knoten binden, aber ich glaube nicht, dass das passend wäre…“ erklärte er ihr.
 

„Doch, das passt genau.“ Sagte sie ruhig und schmunzelte ihn an. „Wenn du so nett wärst?“ bat sie und reichte ihm die Bänder. „Dann passt es perfekt zum Labor.“ Meinte sie noch. In der Tat. Selbst sein Haus sah so aus, als ob er es aufgeschnitten und zusammen genäht hätte, von daher hatte sie recht. Nur überraschte ihn einfach ihre Reaktion. Gut Marie hatte nie wirklich mit ihm geschimpft was seine Leidenschaft betraf, solange er es nicht vor ihren Augen machte und damit konnte er mehr als nur gut leben. Daher nahm er die Bänder an sich und befestigte die Girlande.
 

„Du hast recht…es passt.“ Sagte er grinsend als er fertig war und sein Werk betrachtete.
 

„Sag ich ja.“ Meinte Marie und ging schnell wieder mit ihm rein. „Brrr, ist das kalt.“ Sagte sie und zog ihren Mantel wieder aus. Stein nahm ihr den Mantel ab und hängte ihn zusammen mit seiner Jacke an die Garderobe. „Dann kann ich ja jetzt endlich den Baum schmücken.“ Sagte sie freudig. Der Baum. Sie hatte ihn wirklich so weit gekriegt, dass sie so ein Ding im Wohnzimmer aufstellen konnte. Zum Glück war er nicht so groß. Der Baum war nicht einmal so groß, wie er selbst aber so richtig konnte er sich damit trotzdem nicht anfreunden. „Wenn du möchtest kannst du gerne mitmachen.“ Schlug sie vor und packte die Kugeln aus.
 

„Eh…danke…“ sagte er und blieb mitten in der Tür stehen. Er wollte sich gerade in sein Labor schleichen. „Aber nein, danke. Du weißt doch, dass das nichts für mich ist.“ Sagte er ihr und blickte sie gelangweilt an, eher seine Hände in die Kitteltaschen steckte.
 

„Ich weiß aber…“ setzte sie an und lächelte ein wenig verlegen. „An die oberen Zweige komme ich nicht ran. Kannst du mir zumindest dabei helfen?“, bat seine kleine Waffe und Partnerin und sah ihn mit einem Blick an, zudem er doch unmöglich nein sagen konnte! Schwer seufzte der Doktor, eher er sich zu ihr in Bewegung setzte.
 

„Na gut, ich helfe dir.“, kam es gelangweilt von ihm. Eigentlich hatte er dazu gar keine Lust. Er hätte jetzt viel lieber an seinen Forschungen weitergearbeitet. Jedoch war ihr fröhlicher und liebevoller Blick ihm Dank genug als „Entschädigung“ dafür, dass er nun doch mit ihr das blöde Ding von einem Baum schmückte. Gemeinsam verlegten sie erst die Lichterkette. Anschließend kamen die Kugeln an den Baum und zum Schluss rundeten sie das ganze noch mit Lametta ab. //Viel….zu viel…Buntes…//, dachte er, als er den letzten Lametta über einen der Zweige hing und ihr gemeinsames Werk betrachtete.
 

„Er sieht wunderschön aus.“, sagte Marie begeistert und strahlte förmlich übers ganze Gesicht. Man konnte ihr wirklich schon mit sehr kleinen Dingen eine große Freude machen. Das war nur eine der vielen Eigenschaften, die er so sehr an seiner Partnerin schätze. Oft konnte und wollte er ihr gewisse Dinge gar nicht abschlagen, denn wenn sie glücklich war, stimmte das auch ihn auf eine merkwürdige Art und Weise äußerst zufrieden. Und in diesem Fall traf es eben auch genau zu.
 

„Gut, dann wäre das ja geschafft.“, setzte ihr Meister an und wollte sich gerade abwenden, als Maries Stimme ihn innehalten ließ.
 

„Naja…“, kam es etwas zögernd, bevor sie aus einer letzten Schachtel einen großen Stern holte. Er war relativ schlicht in goldiger Farbe gehalten, sodass er nur wirklich glänzte, wenn das Licht richtig auf ihn viel. „Der Stern fehlt noch.“, fing sie an und sah zu ihm auf. „Bei uns zu Hause war es immer Tradition, dass der Familienvater den Stern als letztes auf die Spitze des Baumes setzt…“ erzählte sie ruhig und lächelte ihn liebevoll an. Franken blickte Marie eine kurze Zeit lang einfach nur schweigend an, bis sich seine Mundwinkel ebenfalls ein wenig nach oben zogen und er sie an schmunzelte.
 

„Dann führen wir wohl diese Tradition ab jetzt fort...“, sprach er immer noch mit einem sichtlichen Grinsen im Gesicht, bevor er ihr den Stern abnahm und ihn locker mit einer Hand auf die Spitze des Baumes steckte, bevor er anschließend seine Hände auf Maries mittlerweile runden Bauch legte und sie liebevoll küsste während er mit seinen Daumen sanft über ihren Bauch streichelte. „Obwohl wir genau genommen erst nächstes Jahr wirklich zu dritt sind…“, hauchte er ihr auf die Lippen, nachdem er sich von ihr löste und seine Stirn an ihre legte.
 

„Das macht nichts. Für uns bist du jetzt schon Vater.“, sprach Marie leise schmunzelnd woraufhin selbst Stein lächeln musste, eher er ihre Lippen erneut verschloss. Vielleicht war Weihnachten mit dieser Tradition gar nicht mal so übel, wie er zu erst angenommen hatte…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Schöne Weihnachtsfeiertage und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2017! ^-^/) Komplett anzeigen

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