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Life is full of twists and turns

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier kommt Kapitel Nr. 5 :)
Beim Schreiben wurde ich sehr von meinen Schwestern inspiriert - also sind einige Stellen darin ihnen gewidmet! :§
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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waiting for the night

waiting for the night
 

„Oh wartet!“ Aiko sah von einem zum anderen. Zögernd stand sie vor der offenen Taxitür, die Kankuro ihr aufhielt, während Itachi bereits hinten im Wagen Platz genommen hatte und Gaara den Vordersitz besetzte.

Aiko hob die Hände. „Ich – mit euch dreien? Ich glaube ich nehme einen Rain Check, danke!“

„Was? Nein!“ Itachi griff nach ihrer Hand und sah sie bittend an. Der Arme hatte dich tatsächlich schon leicht einen im Tee, doch seine nächsten Worte ließen Aiko zögern. „Denk an den Scheich! Aiko, sei Maverick zu meinem Goose! Oder eher – sei Goose zu meinem Maverick!“

Unwillkürlich musste Aiko lächeln und fragte: „Hast du eine weiße Paradeuniform? Und ich einen Schnauzer?“

„Nein, aber...baby, you've lost that loving feeling, oh, that loving feeling...“, begann Itachi zu singen und Aiko zog die Augenbrauen hoch. An Kankuro gewandt, fragte sie: „Funktioniert das wirklich?“

„Mit Paradeuniform und einer Bar voller strammer, junger Flugschüler aus Top Gun? Hundertprozentig!“, lachte Kankuro und Itachi sang aus dem Wagen heraus. „Because then you're playing with the boys...“

„Ja, ja – und wir Frauen sind 'welcome to the dangerzone'. Danke, genug musikalische Untermalung für einen Abend. Ich steig ja schon ein!“ Sie ließ sich auf den Ledersitzen nieder und Kankuro rutschte neben sie.

Mit einem Seufzen ließ Aiko verlauten: „Ich brauche einen Tequila – oder eher zwei, wenn ich den Abend überstehen soll.“

Gaara hatte dem Taxifahrer inzwischen ihr Ziel genannt und drehte sich jetzt um. „Kannst du denn inzwischen trinken?“ Er grinste Aiko frech an.

„Das wirst du dann sehen“, erwiderte sie bestimmt und wandte sich von ihm ab.

Kaum hatten sie den Club erreicht und den Eintritt gezahlt, marschierte Aiko zur Bar und bestellte fünf Shots. Sie reichte jedem einen und behielt den Überschüssigen für sich selber. „Zwei für mich, um mich auf eure Gesangseinlage einzustellen.“

„Ich mag sie!“ Itachi legte ihr seinen Arm, um die Schultern und hob mit einem breiten Grinsen sein Glas. „Auf das Leben, auf die Liebe und auf uns – die hoffnungslosen Singles unseres geliebten Freundes- und Familienkreises – weil wir einfach geile Typen sind!“

Lachend stieß Aiko mit ihm an und trank dann ihren Tequila aus, bevor sie in die Zitronenscheibe biss. Schüttelnd griff sie sofort nach dem zweiten Gläschen und wiederholte das Ganze. „Okay, jetzt geht es!“

„Beruhigend“, bemerkte Gaara trocken. „Das Tequila bei dir alles erträglich macht.“

„Den Tipp hab ich mal von so einem Typen bekommen mit dem ich als Teenie viel Zeit verbracht habe.“ Herausfordernd sah Aiko Gaara an und der grinste. „Muss ein kluger Mann gewesen sein.“

„Manchmal.“ Damit ließ sie Gaara stehen und zog Itachi, seinen Protest ignorierend, auf die Tanzfläche. Streng sah sie ihn an. „Hab mal Spaß, Itachi!“

„Das sagt sich so leicht!“ Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse, woraufhin Aiko ihm bedeutet näher zu kommen. Verschwörerisch sagte sie. „Tanz – für mich. Dann verrate ich dir auch, was ich eben beobachten konnte. Es wird dir gefallen.“

Halbherzig winkelte Itachi die Arme an und begann schwerfällig zu tanzen. Aiko konnte sich nur schwer davon abhalten nicht zu lachen, doch als Kankuro sich zu ihnen gesellte und sie wenigstens mit ihm Spaß haben konnte, wurde es besser. Irgendwann hatte Itachi genug und bedeutet, dass er zu Gaara an die Bar zurück gehen würde.

Aiko bedeute Kankuro, dass sie sich anschließen sollten und beide folgten Itachi durch die Menge.

Gaara hatte inzwischen auf einem Barhocker Platz genommen und sah ihnen entgegen, eine Flasche Heineken in der Hand.

Mit einem Wink und vier erhobenen Fingern, deutete er dem Barkeeper ihm noch vier Flaschen Bier zu bringen. Dann besann er sich eines besseren und reduzierte die Bestellung auf drei Flaschen und eine Flasche Becks Lemon, die er dann Aiko in die Hand drückte. Überrascht von seiner Aufmerksamkeit nahm Aiko die Flasche entgegen und lächelte Gaara ehrlich an.

Mit einem Nicken ließ er seine Flasche gegen ihre klirren und grinste kurz, bevor er einen Schluck nahm.

Verblüfft starrte Aiko Gaara an, als sein Grinsen eine sehr eindeutige Reaktion in ihrem Unterleib auslöste.

Eilig nahm sie einen tiefen Schluck aus ihrer Flasche und wandte sich hastig an Itachi. „Hey, Itachi – ich hatte doch gesagt, ich verrate dir, was ich beobachtet habe.“

„Ach und ich dachte schon, das wäre alles nur Gerede“, spottete er gutmütig und Aiko verdrehte die Augen. Sie verschränkte die Arme und zuckte die Schultern. „Ich muss es dir ja nicht verraten.“

„Jetzt will ich es aber wissen“, mischte Kankuro mit und sah Aiko abwartend an. Die machte ein nachdenkliches Gesicht und sagte dann schließlich. „Ich hab eine bessere Idee.“

Sie drückte Gaara ihr Bier in die Hand und suchte sich einen Weg durch die Menge. Zielstrebig steuerte sie die Toiletten an, wobei sie jedoch bewusst nah an der Bar entlang ging. Sie war nur wenige Meter entfernt, als sie mit ihrer Schulter eine junge Frau anstieß.

Ihr pinkfarbener Drink schwappte in einem Schwall über den Rand des Glases und Aiko schlug entsetzt die Hand vor den Mund. „Oh Gott, dass tut mir so leid!“

„Ist doch halb so wild“, wiegelte die Brünette ab und wollte sich abwenden, doch Aiko ließ sich nicht abwimmeln. „Wie wäre es, wenn ich euch einen Neuen ausgebe? Gleich, wenn ich von der Toilette zurückkomme? Meine Freunde stehen dort drüben – die da vorne.“ Sie zeigte auf Itachi, Kankuro und Gaara. „Ihr könntet zu ihnen hingehen.“

Die beiden Frauen kommunizierten schweigend und Aiko sah abwartend zu. Die Entscheidung war schon längst getroffen, dennoch fragte die blonde Frau: „Einer davon dein Freund?“

„Mein Freund? Nein.“ Aiko machte eine wegwerfende Handbewegung und sah nun verschwörerisch drein. „Interesse? Sie sind echt ein paar super Typen – auch wenn Itachi im Moment wirklich sein Päckchen zu tragen hat! Das ist der mit den schwarzen Haaren.“ In Gedanken fügte sie hinzu: „Den ihr schon seit geraumer Zeit nicht aus den Augen lasst.“

„Oh? Was hat er?“, wollte die Brünette wissen. „Nebenbei – ich bin Yura und das ist Nila.“

„Aiko, nett euch kennenzulernen.“ Aiko reichte beiden die Hand. Dann begann sie Itachis Leid in den schillerndsten Farben zu schildern, was die beiden offensichtlich völlig für ihn einnahm.

Yura murmelte. „Der Arme! Er muss schrecklich einsam sein.“

„Oh ja, da bin ich sicher!“ Aiko musste sich zurückhalten nicht freudestrahlend in Richtung der Jungs zu grinsen, als sie es sagte. Sie hatte den Fisch am Haken.

Das Gefühl des Erfolgs war überraschend gut, als sie mit Yura und Nila im Schlepptau nach einem Toilettenbesuch in Lichtgeschwindigkeit, zurück zu den Jungs marschierte. Eilig machte sie eine kurze Vorstellungsrunde und bestellte dann die versprochenen Cosmos. Während Kankuro und Itachi von ihren neuen Bekannten mit Beschlag belegt wurden, lehnte Aiko sich zufrieden zurück.

„Wingman, was?“, bemerkte Gaara neben ihr und Aiko sah erschrocken auf. Ihn hatte sie ja schon fast vergessen! Entschlossen, das Ganze herunterzuspielen, zuckte sie nur mit den Schultern. „Scheint so.“

„Ich bin überrascht. Positiv überrascht.“ Er grinste sie an und Aikos Inneres machte einen Rückwärtssalto. Oh Gott – was hatte sie sich bloß mit diesem Abend eingebrockt?

Sie durchforstete ihr Gehirn nach einer guten Entschuldigung, warum sie unbedingt sofort gehen musste, doch sie kam nie zu einer Lösung, als sie bemerkte, dass Itachi plötzlich sowohl mit Yura, als auch Nila auf der Tanzfläche verschwand.

Kankuro warf ihr einen gespielt vorwurfsvollen Blick zu, bevor er auf eine ziemlich gutaussehende Frau wies, die eben an die Bar getreten war. „Wie sieht es aus, Aiko?“

„Nee, danke! Für heute Abend hab ich genug Frauen aufgerissen, glaube ich.“ Sie grinste Kankuro an und der lachte lauthals. Dann streckte er übertrieben die Brust heraus und sagte: „Dann muss ich das eben, wie ein echter Mann, selber in die Hand nehmen.“

„Viel Erfolg!“ Aiko salutierte spielerisch und Kankuro machte sich von dannen. Der Moment sich aus dem Staub zu machen, rückte in greifbare Nähe, dennoch konnte sie sich Gaaras Versuch eine Unterhaltung zu beginnen, nicht sofort entziehen. „Genug Frauen? Hast du noch andere Pläne für den Abend?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Armin van Buuren - Waiting for the Night Komplett anzeigen

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