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Ein Single kommt selten allein

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soooo meine Lieben! Meine neue FF 😊

Ich hoffe sie gefällt euch!

Ich tue mich im Moment ein bisschen schwer meine Gedankengänge und Ideen umzusetzen, also seht es mir bitte nach, wenn die nächsten Kapitel etwas auf sich warten lassen!

Ansonsten viel Spaß beim Lesen 😊💜 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das nächste Kapitel ist fertig! Man hab ich mir vielleicht einen abgebrochen 😅

Leider nicht all zu lang, aber dennoch einigermaßen ok wie ich finde.

Ich hoffe die nächsten Kapitel werden wieder länger.

Vorab noch ein dickes Dankeschön an die fleißigen Kommischreiber und die zahlreichen Favo-Nehmer!

Viel Spaß meine Lieben! 💜💜 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Soooorry meine Lieben, dass ich mir so lange Zeit gelassen habe mit dem neuen Kapitel.

Viel Spaß damit! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Das ist das vorletzte Kapitel dieser FF.

Irgendwie sind mir die Ideen ausgegangen, so dass ich wirklich überhaupt nicht mit diesem "Fastende" zufrieden bin. Leider fällt mir aber auch nichts anderes/besseres ein, also belasse ich es dabei, bevor diese FF gar nicht mehr endet.

Ich weiß nicht wieso, aber ich bekomme irgendwie nicht mehr den Dreh, um diese FF besser zu beenden, was auch das längere Warten auf die neuen Kapitel erklären dürfte.

Schreibblockade lässt grüßen :-(

Seid bitte nicht zu enttäuscht! Komplett anzeigen

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Mädelsabend

Wieder saßen sie in ihrem kleinen Stammcafé inmitten der Stadt Seattle. Häufig saßen sie hier und erzählten sich den neuesten Klatsch und Tratsch, wenn es die Zeit denn zuließ. Robin schlürfte genüsslich ihren Kaffee und sah unbeteiligt auf ihr Handy. Nami hatte sich soeben ihren zweiten Kakao bestellt. Im Gegensatz zu Robin verabscheute sie Kaffee und verstand nicht, wie ihre beste Freundin eine Tasse nach der anderen von diesem schwarzen bitteren Teufelszeugs trinken konnte. Nojiko, Namis Schwester, nippte an ihrem Orangentee und lauschte interessiert Vivis Erzählungen. Vivi nahm einen beherzten Schluck aus ihrem Wasserglas und schwärmte verliebt von Ruffy, ihrem neuen Freund. "Ihr seid jetzt schon seit zwei Monaten zusammen! Wann lernen wir ihn denn mal kennen?" wurde Vivi von Robin gefragt. "Ja genau, ich habe ihn auch noch nicht kennen gelernt!" gab nun Nojiko ihren Senf dazu. "Gibt es ihn wirklich oder wieso haben wir ihn noch nicht sehen dürfen?" mischte sich nun auch Nami ein. Leicht genervt stöhnte Vivi auf. "Mädels, haltet mal die Luft an! Ihr werdet ihn schon noch kennen lernen! Vielleicht wollte ich ihn ja auch einfach nur von euch neugierigen Hexen fernhalten!" erklärte Vivi ihren Freundinnen und streckte ihnen die Zunge raus, was die Mädels mit einem frechen Grinsen quittierten.
 

"Was machen wir denn heute Abend?" fragte nun Robin, während sie geistesabwesend auf ihr Handy starrte. "Was guckst du denn da ständig?" fragte Nami, ohne auf Robins Frage einzugehen, und riss dieser das Handy aus der Hand um nachzusehen, was Robins Aufmerksamkeit denn so sehr erregte. Peinlich berührt griff Robin nach ihrem Handy und protestierte laut, war allerdings nicht schnell genug, während Vivi und Nojiko das Geschehen neugierig beobachteten. "Dein Ernst?" fragte Nami ungläubig, nachdem sie herausgefunden hatte, dass Robin auf einer Partnerbörse stöberte. Hektisch schnappte Robin wieder nach ihrem Handy, lief rot an und verstaute dieses schnell wieder in ihrer Tasche. "Was denn?" fragte Vivi neugierig nach, wollte sie natürlich ebenso wie Nojiko wissen, was Nami in Robins Handy entdeckt hatte. "Mein Gott, ich habe ein wenig in einer Partnerbörse geschnüffelt, ist doch nichts dabei oder?" murmelte Robin und widmete sich wieder ihrer Kaffeetasse. "Herrje, bist du so verzweifelt, dass du dich auf Partnerbörsen herumtreibst?" fragte Nojiko leicht belustigt. "Wieso denn bitte verzweifelt?" erwiderte Robin empört. "Ich schaue doch nur und chatte gelegentlich mit ein paar Männern, das heißt doch nicht, dass ich mit einem von denen sofort ins Bett steige!" gab sie leicht angesäuert von sich, wusste sie schon, warum sie ihren Freundinnen nichts davon erzählt hatte. "Also, was ist jetzt? Was machen wir heute Abend?" wiederholte Robin ihre Frage und hoffte inständig, dass das Thema damit vom Tisch war. "Ich wäre dafür, Tanzen zu gehen! ... Vielleicht lernst du ja dabei einen Typen kennen und sparst dir das ständige chatten!" stichelte Nojiko weiter und grinste frech. "Leck mich!" antwortete Robin nur knapp und rollte mit den Augen. "Lass gut sein, Nojiko!" versuchte Nami die Situation zu entschärfen und warf ihr einen warnenden Blick zu. "Also ich bin raus! Ich bin heute noch mit Ruffy verabredet!" warf Vivi sodann ein. "Ich muss jetzt auch los!" erklärte sie noch, erhob sich von ihrem Stuhl und verabschiedete sich von ihren Freundinnen mit einer Umarmung. "Ach ja, das hätte ich fast vergessen! Ruffy feiert morgen seinen Geburtstag! Ihr seid herzlich eingeladen, soll ich euch ausrichten. ... Dann lernt ihr ihn endlich kennen und geht mir mit dem Thema nicht mehr auf die Nerven!" gab Vivi noch grinsend von sich, bevor sie, ihren Freundinnen winkend, das Café verließ. Abschätzend sahen sich die Mädchen an. "Also ich weiß ja nicht! Wir kennen diesen Ruffy doch gar nicht, wieso sollten wir dann dahin gehen?" meinte Nojiko irritiert an Nami und Robin gerichtet. "Ach komm schon, vielleicht lernen wir ein paar neue Leute kennen, ist doch witzig!" versuchte Nami ihre Schwester zu überzeugen. Robin nickte nur zustimmend und lächelte, wäre das zur Abwechslung mal was anderes. "Na gut, überredet" stimmte Nojiko lachend zu.
 

"Mädels, was ist denn nun? Heute Abend Vivre oder DVD-Abend bei uns? Es ist Freitag, ich will was machen!" kam es entschlossen von Nami, war die Planung des Abends ja noch immer nicht abgeschlossen. "Ich bin dabei, egal was es ist, ich habe keine Lust, alleine zuhause zu hocken!" warf Robin überzeugt ein. "Wir gehen ins Vivre, ich will Tanzen!" bestimmte Nojiko. "Dann los, lasst uns gehen!" stimmte Nami freudig zu, stand auf und begab sich an die Kasse, um dort ihre Getränke zu bezahlen, als sie einen hübschen blonden jungen Mann sah, der soeben das Café betrat. Da er sich unmittelbar durch eine Tür hinter der Kassentheke begab, vermutete sie, dass dieser wohl im Café arbeitete, allerdings hatte sie ihn zuvor noch nie dort gesehen. "Wow, der sieht ja gut aus!" murmelte sie vor sich hin während sie jeden seiner Schritte verfolgte. Erst die Stimme der Kellnerin, die mit ihren Händen vor ihrem Gesicht rumfuchtelte, holte sie aus ihren Gedanken. "Das macht 6 Dollar!" sagte die Kellnerin sichtlich amüsiert, hatte sie Nami nun schon dreimal angesprochen. "Oh! Ähm... Entschuldigung! Hier bitte!" sagte Nami mit hochrotem Kopf und reichte der Kellnerin das Geld. Auch Robin und Nojiko stießen nun dazu und bezahlten ihre Getränke. Gemeinsam verließen sie das Cafe.
 

Zu späterer Stunde trafen sich die Mädels bei Nami und Nojiko zuhause zum vorglühen. Robin hatte sich für eine kurze dunkelblaue Jeans-Hotpants, eine weiße enganliegende Bluse mit leichtem Ausschnitt und schwarzen Stiefeletten entschieden, sollte man seine Vorzüge auch zeigen wenn man es konnte, fand Robin. "Wow! Was hast du denn vor?" staunte Nami, als sie Robin erblickte. Nami hatte sich ein schwarzes kurzes Kleid und schwarze Pumps angezogen, konnten auch ihre Proportionen sich schließlich sehen lassen. "Das könnte ich dich fragen!" gab Robin zurück und zwinkerte. Nojiko hingegen trug eine blaue Jeans mit einem violetten engen Top und Ballerinas. "Dann bin ich wohl heute das Mauerblümchen unter uns!" scherzte Nojiko und stellte die Sektflaschen auf den Wohnzimmertisch, an dem sich die Mädchen in der Zwischenzeit niedergelassen hatten. "Quatsch, du siehst toll aus!" sagte Nami, füllte die Gläser und hob sodann ihres. "Prost Mädels, auf uns und einen tollen Abend!"
 

Zwei Stunden später stiegen sie sodann gemeinsam in den Bus, der sie unmittelbar ins Vivre brachte. Als sie an der Haltestelle ausstiegen, dröhnte ihnen bereits laute Musik entgegen. Leicht angetütert stolzierten sie zum Eingang, der mit zwei großen muskulösen Türstehern ausgestattet war. Da die Mädels schon so etwas wie Dauergäste in diesem Club waren, wurden sie von den Türstehern mit einem breiten Grinsen begrüßt und direkt durchgewunken, was die Mädels mit einem zuckersüßen Lächeln quittieren. Im Club begrüßten sie sogleich Koala, dessen Job es war, die Jacken und Mäntel der Partygäste zu hüten. "Es ist ganz schön voll heute Mädels! Stürzt euch ins Getümmel! Viel Spaß!" sagte Koala und zwinkerte den Mädchen zu, die sodann voller Vorfreude auf den Abend in der großen Halle verschwanden.
 

Sie steuerten unmittelbar auf ihren Tisch zu, der zu ihrem Glück noch nicht besetzt war. "Ich hol was zu trinken!" rief Nojiko ihren Freundinnen zu und begab sich zur Theke. Robin und Nami sahen neugierig zu der bereits tanzenden Menschenmenge. "Ganz schön was los heute!" bemerkte Nami und wandte sich zu Robin. Einige Minuten später gesellte sich auch schon Nojiko mit drei hübsch verzierten Cocktailgläsern zurück an den Tisch und verteilte diese. "Cosmopolitan, Ladies!" sagte Nojiko verzückt und zog einen großen Schluck durch ihren Strohhalm. "Kommt, lasst uns tanzen!" forderte Robin die anderen auf und tänzelte langsam in Richtung Tanzfläche, dicht gefolgt von Nami und Nojiko. Gemeinsam tanzten sie sich zu den neuesten Hits der Charts die Seele aus dem Leib.
 

"Ich geh mal wohin!" informierte Robin ihre Freundinnen zwinkernd und steuerte auf die Toiletten zu. Kurz vor der Tür baute sich plötzlich ein zu groß geratener muskulöser Mann mit blauen Haaren vor Robin auf und versperrte ihr somit den Weg zu den Toiletten. "Na Süße! So alleine?" schwallte er mit einem überheblichen Grinsen im Gesicht und zog sie an den Hüften gepackt näher zu sich, dabei halb in ihren Ausschnitt sabbernd. "Ich würde es begrüßen, wenn du deine Wichsgriffel von mir nehmen würdest!" sagte sie bestimmt, schlug seine Hand weg und trat ein paar Schritte zurück. "Grrr! Eine störrische süße Maus! Genau mein Geschmack!" säuselte er und strich über ihren nackten Oberarm. Angewidert schlug sie erneut seine Hand weg, drängte sich mit aller Kraft an ihm vorbei und trat durch die Tür und rettete sich auf die Toilette. Dort angekommen schüttelte sie sich, hatte sie so etwas widerlich aufdringliches noch nie erlebt. Schnell verschwand sie in einer der vielen Kabinen, verrichtete ihr kleines Geschäft und trat anschließend aus der Kabine heraus um sich am Waschbecken ihre Hände zu waschen. Noch ein kurzer Check ihres Makeups, fixes Zurechtrücken ihres Outfits und schon trat sie auch wieder aus der Tür. Der große Blauhaarige stand noch immer dort und gaffte sie erneut an, allerdings versperrte er ihr nicht mehr den Weg, so dass sie, ihn gekonnt ignorierend, an ihm vorbei stolzierte und zu ihren Freundinnen zurückkehrte. Mit Verwunderung stellte sie fest, dass Nami von zwei Männern umgarnt wurde, während Nojiko auf der Tanzfläche mit einem attraktiven Mann tanzte. Robin grinste. Zugegebenermaßen hatten sie nie wirklich Probleme Männer kennen zu lernen, nur waren die Absichten dieser meist anders als die der Mädchen. Für mehr als einen kurzen Flirt hatte es bisher nie gereicht, waren sie schließlich keine der Frauen, die diesbezüglich ihren Körper für kurze Abenteuer zur Verfügung stellten. War das wahrscheinlich auch der Grund, warum jede von ihnen noch Single war, bis auf Vivi, die ihr Glück schon gefunden zu haben schien. Belustigt trat sie an den Tisch und gesellte sich somit zu Nami. "Da bin ich mal 2 Minuten weg und schon ist der Tisch voller Männer!" sagte Robin spaßig und stellte sich den Männern als Namis beste Freundin vor. Nami grinste gespielt verlegen, allerdings erkannte Robin darin auch einen kleinen 'Hilfeschrei', so dass sie direkt schaltete und ihrer Freundin aus ihrer Lage heraus half. "Wo sind denn unsere Männer?" fragte Robin neugierig und sah sich gespielt suchend im Club um. "Oh, ihr seid vergeben?" kam es von einem der Männer, der sich nun nervös umsah. "Ja!" begann Robin. "Zwei große muskulöse Männer, sehen aus wie Boxchampions! Habt ihr sie vielleicht hier irgendwo gesehen?" übertrieb sie bewusst um die Männer loszuwerden. Und es klappte. Nervös blickten die beiden Männer sich um, waren sie eher von der schlacksigeren Sorte und wollten eine Konfrontation mit den vermeintlichen Männern der Mädchen natürlich vermeiden. Mit einem kurzen gestammelten "Nein sorry! Wir müssen leider auch schon weg!" machten die Männer kehrt und ließen zwei laut lachende Freundinnen zurück. "Was seid ihr denn so ekelerregend fröhlich?" fragte eine genervte Nojiko, die sich kurz zuvor wieder zurück an den Tisch gesellte. "Ach, wir haben nur zwei arme Männer verjagt!" kicherte Nami. "Lass uns abhauen Mädels! Hier gibt es nur schwanzgesteuerte Typen!" sagte Nojiko angesäuert, wollte der Typ, mit dem sie zuvor ausgelassen getanzt hatte, ihr auch nur an die Wäsche. Robin und Nami stimmten zu. Gemeinsam machten sich die Mädchen auf den Weg zum Ausgang. "Gott, sind denn alle nur noch auf Sex aus? Ist ja widerlich!" regte sich Nojiko auf. "Kopf hoch! Früher oder später finden wir alle jemanden, der uns glücklich macht!" erwiderte Nami, woraufhin sie nur ein kurzes Nicken ihrer Freundinnen erhielt. Anschließend stiegen die Mädchen in den Bus und fuhren nach Hause...

Männerabend

"Verkackte Scheiße! Das war doch Abseits!" schimpfte Ace und warf sauer seinen Controller auf den neben sich stehenden Sessel. "Das war gleiche Höhe du Nichtskönner! Wenn dir das Spiel zu schwer ist, lade ich dir gerne Prinzessin Lillyfee runter, das ist vielleicht einfacher für dich!" spottete Zorro und grinste frech. "Fresse! Spiel einfach weiter!" antwortete Ace angepisst und nahm wieder den Controller an sich, während Zorro triumphierend auf dem Sofa saß und breit grinste. "Könnt ihr mal die Füße vom Tisch nehmen ihr Neandertaler! Ich hab hier nicht umsonst sauber gemacht!" kam es schroff von Sanji, der von der Küche aus ins Wohnzimmer trat. "Ja Mama!" erklang es wie im Chor von Ace und Zorro, woraufhin beide anschließend ihre Füße vom Tisch nahmen.
 

"Was geht heute?" fragte Zorro, der wie ein König auf der Couch thronte, nachdem er Ace deutlich mit 5:0 bei Fifa geschlagen hatte. "Was schlägst du vor?" kam die Gegenfrage von Ace, an dem die Niederlage noch immer zu nagen schien. "Dir empfehle ich heute Abend hier zu bleiben und zu üben!" spottete Zorro und warf Ace seinen Controller entgegen, den dieser mit einem geschickten Griff auffing und ihm anschließend seinen Mittelfinger präsentierte. "Ich muss gleich erstmal arbeiten bis 21:00 Uhr!" gab Sanji von sich, der das Gespräch der beiden mitbekam. "Was ist mit Ruffy?" fragte Ace. "Der ist mal wieder bei seiner Perle, der wird heute nicht nach Hause kommen!" antwortete Zorro beiläufig, während er nebenbei mit seinem Handy spielte. "Hat einer von euch Ruffys Freundin schon mal gesehen oder zumindest kennen gelernt?" fragte Sanji neugierig, hatte er sie bis heute nicht ein einziges Mal gesehen. "Nein, noch nicht! Ich weiß bisher nur ihren Namen! Vivi heißt sie!" kam es von Ace. "Ich habe sie auch noch nicht gesehen!" stimmte Zorro zu. "Wir lernen sie bestimmt morgen auf Ruffys Party kennen! Vielleicht bringt sie ja ein paar hübsche Freundinnen mit!" schmachtete Sanji hoffnungsvoll. "Kannst du nur an Weiber denken du Liebeskasper?" fragte Zorro genervt und bewarf ihn mit einem kleinen neben sich liegenden Kissen, war er mittlerweile genervt, dass Sanji immer nur an Frauen-Aufreißen dachte. "Geh arbeiten! Du nervst!" fügte er noch hinzu. "Vielleicht solltest du dich auch mal nach was festem umsehen! One-Night-Stands machen nur begrenzte Zeit glücklich! In deinem Falls also nur jeweils 2 Minuten!" ärgerte Sanji ihn lachend, woraufhin er nur ein Schnauben seitens Zorro erntete. "Weder mein Sex- noch mein Liebesleben gehen dich was an! Verpiss dich jetzt, du kommst noch zu spät zur Arbeit!" knurrte Zorro. "Ich liebe dich auch!" säuselte Sanji grinsend und schenkte ihm einen Luftkuss, was Zorro mit seinem Mittelfinger bewertete. "Gott seid ihr ekelig!" mischte sich nun Ace ein, nachdem er sich aus dem Sofa erhob und Richtung Badezimmer schlenderte. "Ich habe das Bedürfnis zu duschen, ist ja nicht auszuhalten mit euch!" fügte er belustigt hinzu und verschwand im Bad, während Zorro und Sanji ihm lachend hinterher sahen. Anschließend verließ Sanji die Wohnung um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen. "Haut rein!".
 

"Was ist jetzt mit heute Abend?" fragte Zorro erneut, nachdem Ace frisch geduscht aus dem Bad trat. "Was ist mit Vivre? Oder Taverne?" schlug Ace vor. "Lass in der Taverne gemütlich n Bierchen zischen! Saufen können wir morgen auf Ruffys Geburtstag!" antwortete Zorro. "Ich schreib dem Liebeskasper eben ne Nachricht das er nach Feierabend dahin kommen soll!" fügte er noch hinzu und tippte eine Nachricht ins Handy. Anschließend stand er auf, um ebenfalls duschen zu gehen. "Kannst ja noch ein bisschen Fifa üben während ich duschen gehe!" zog er Ace auf und duckte sich anschließend, um der Fernbedienung auszuweichen, die Ace als Antwort auf Zorros blöden Kommentar nach ihm schmiss. "Daneben! Treffen musst du wohl auch noch lernen!" spottete Zorro, bevor er hinter der Badezimmertür verschwand. "Pisser!" rief Ace ihm nach und verzog sich in sein Zimmer um noch ein Stündchen zu pennen.
 

Knappe zwei Stunden und eine Mikrowellenmahlzeit später waren Zorro und Ace fertig und machten sich auf den Weg zu Zorros Auto."Was ist denn das für ein ekelhaftes Parfüm? Pumapisse?" fragte Zorro angewidert. "Das stinkt echt widerlich!" setzte er noch einen drauf. "Das ist L'Amour! Das ist feinstes Eau de Toilette!" gab Ace stolz von sich. "Ja das riecht man!" kam es nur belustigt von Zorro. "Du hast ja keine Ahnung!" sagte Ace beleidigt und stieg ins Auto. "Sagt der mit Toilettenwasser auf der Haut!" murmelte Zorro und stieg ebenfalls ins Auto.
 

Ein paar gefahrene Kilometer später waren sie auch schon da. Taverne. Eine kleine gemütliche und moderne Bar/Kneipe. Perfekt für ein gemütliches Beisammensitzen mit Freunden. Die beiden setzten sich an einen freien Tisch und warteten auf die Bedienung. Ein großer dünner Mann mit einem kleinen Block und einem Stift in der Hand gesellte sich zu den Freunden an den Tisch. "Hey Jungs! Was darf es sein?" fragte er höflich und gut gelaunt. "Zwei große Bier bitte!" gab Zorro die Bestellung auf. "Normal oder Alkoholfrei?" fragte der Kellner höflich nach. Zorro sah ihn ungläubig und entsetzt an. So eine blöde Frage hatte er ja noch nie gehört. "Ich verstehe die Frage nicht!" kam es trocken von Zorro. Ace musste sich zusammenreißen um nicht auf der Stelle laut los zu lachen. Auch der Kellner grinste, wusste er natürlich was Zorro damit meinte, war es seit neuestem allerdings Pflicht, den Gästen diese Frage zu stellen. "Ich weiß, das ist neu! Wir müssen das fragen!" erklärte sich der Kellner lachend und verließ anschließend den Tisch. "Was war das bitte für ne beschmierte Frage?" fragte Zorro kopfschüttelnd an Ace gerichtet, der nur lachend mit den Schultern zuckte. Einen kurzen Moment später kam der Kellner auch schon wieder und servierte den Jungs grinsend die Getränke. Einen großen Schluck nehmend unterhielten sich die beiden über belangloses Zeug und schauten nebenbei auf die große Leinwand, auf der aktuell ein Footballspiel lief.
 

Die Zeit verging wie im Fluge. Mittlerweile war es halb zehn und Sanji gesellte sich zu ihnen. Er begrüßte seine Freunde mit einem Handschlag, setzte sich neben Zorro und gab den Kellner ein Handzeichen um zu signalisieren, dass er gerne etwas bestellen möchte. "Ein Bier bitte!" gab Sanji die Bestellung auf, als der Kellner an den Tisch trat, während Zorro und Ace heftig damit beschäftigt waren, sich das Lachen zu verkneifen, wussten sie bereits, welche Frage der Kellner Sanji gleich stellen würde. "Normal oder Alkoholfrei?" fragte der Kellner grinsend. Natürlich kam er sich blöd vor, jedem Gast diese Frage zu stellen, aber so lauteten nun mal die Vorschriften. Allerdings fand er die Jungs lustig, daher stellte er die Frage in diesem Fall gerne, war auch er neugierig auf Sanjis Reaktion, befand er auch schon Zorros Aussage als sehr lustig. "Du hast nicht viele Freunde oder?" fragte Sanji den Kellner trocken. Nun gab es kein Halten mehr. Zorro und Ace brachen in lautes Gelächter aus, auch der Kellner konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, war Sanjis Reaktion einfach amüsant. Ohne ein Wort zu sagen verließ der Kellner den Tisch, hatte er Sanjis Bemerkung natürlich verstanden.
 

Einige Biere später, wobei Zorro nur bei einem blieb, musste er schließlich noch Auto fahren, bemerkte Sanji zwei junge Frauen, die an einem Tisch etwas entfernt von ihrem saßen und laut kicherten. "Schaut euch die Schnecken da hinten an!" deutete er mit seinem Kopf auf den Tisch der Mädchen. Ace sah sofort interessiert rüber. "Wow, die mit den rosa Haaren ist ja süß!" gab er seinen Kommentar ab. Auch Zorro drehte nun seinen Kopf in die Richtung, in die Sanji deutete. "Die sind doch viel zu jung! Außerdem haben beide rosa Haare du Blindschleiche!" stellte er fest. In der Tat hatten beide Mädchen rosa bzw. pinke Haare. Nach längerer Zeit der gestikulierenden Verständigung winkte Sanji die Mädels zu ihnen an den Tisch. Nach kurzem Zögern und anschließendem lauten Kichern standen die Mädchen auf und liefen zu dem Tisch der Jungs, an dem Sanji und Ace sie mit einem breiten Grinsen in Empfang nahmen, woraufhin Zorro nur genervt die Augen verdrehte. "Setzt euch doch ihr Hübschen!" bat Sanji die Mädchen, die sich auch prompt zu den Jungs an den Tisch gesellten. "Ich bin Sanji! Der Typ da ist Ace und der kleine Griesgram hier neben mir ist Zorro!" stellte er alle vor und hielt der ersten höflich die Hand hin. "Ich bin Rebecca!" grinste sie. Freundlich hielt er der zweiten Dame die Hand hin. "Ich bin Perona!" gab sie kichernd von sich. Zorro kam sich vor wie im Kindergarten. Er fragte sich, was in den Köpfen seiner Freunde vorging, Mädchen aufzureißen, die wahrscheinlich nicht mal volljährig waren, schnelle Nummer hin oder her. Die Gespräche kamen in Gang, legten sich Sanji und Ace sogar richtig ins Zeug, war dies aber offensichtlich unnötig, war Rebecca sofort Feuer und Flamme für Sanji. Ace hingegen hatte bei Perona so seine Schwierigkeiten, hatte sie es offenbar eher auf Zorro abgesehen als auf ihn, was diesem nicht verborgen blieb. Im Laufe der Gespräche stellte sich heraus, dass die Mädchen tatsächlich erst 17 und damit noch nicht volljährig waren, was Zorro nur noch mehr darin bestätigte, dass seine Freunde nun vollkommen den Verstand verloren hatten. "Bist du Single?" fragte Perona gerade heraus an Zorro gerichtet. Kurz überlegte er. "Nein!" kam sodann seine knappe Antwort, hatte er sich für die Lüge entschieden, konnte er sich einerseits dieses kichernde Mädchen vom Hals halten und andererseits Ace wieder ins Rennen bringen. Zwei Fliegen mit einer Klappe. "Schade!" Ihr enttäuschter Gesichtsausdruck blieb der Gruppe nicht verborgen, allerdings nahm Zorro sich dessen nicht an. Er war einfach nicht interessiert.
 

Einige Stunden später war es an der Zeit die Heimreise anzutreten, zumindest war das Zorros Meinung. "Jungs, lasst uns abhauen! Morgen gehts weiter!" sagte er entschlossen. Natürlich wollten weder Sanji und Ace noch Rebecca und Perona gehen, allerdings siegte dann doch der mittlerweile genervte Gesichtsausdruck seitens Zorro. Mit einer Umarmung verabschiedeten sich Ace und Sanji von den Mädchen, während von Zorro nur ein unbeteiligtes Kopfnicken als Abschiedsgruß kam. Gemeinsam liefen die Drei zu Zorros Auto. "Hat euch einer ins Gehirn geschissen?" fragte Zorro amüsiert. "Die waren erst 17! Seid ihr so verzweifelt?" stichelte er weiter. "Was denn?! Die waren doch lustig drauf!" erklärte Sanji die Flirterei. Natürlich hätte er es lediglich bei dem Flirt belassen, auch er kannte seine Grenzen. Kopfschüttelnd grinste Zorro seine Freunde an. "Ihr Spackos habt sie nicht mehr alle!" gab er von sich, war es schließlich wirklich lustig gewesen. Geschlossen stiegen sie ins Auto und fuhren nach Hause, schließlich stand morgen Ruffys große Sause an...

Vorbereitungen

Bei Ruffy:
 

Die Vorbereitungen für die anstehende Geburtstagsparty waren fast abgeschlossen, nur noch Kleinigkeiten fehlten. Ruffy hatte sich anlässlich seines Geburtstages extra einen Raum gemietet um diesen ausgelassen mit seinen Freunden zusammen zu feiern. Zwar war dies kein runder Geburtstag, wurde er schließlich erst 22 Jahre alt, allerdings liebte er es, mit seinen Freunden Party zu machen. Gemeinsam mit Vivi hatte er schon am Vortag den Raum festlich gestaltet und Tische und Stühle aufgestellt. Auch der DJ war schon da gewesen um alles aufzubauen. Heute musste nur noch der Alkohol hingebracht und eine Ecke für das bestellte Essen vorbereitet werden. In ein paar Stunden sollte es schon soweit sein. "Das sollte ausreichen!" sprach Ruffy zu sich selbst und schaute sich freudig um. "Das wird ne Mordssause!" fügte er noch vielversprechend hinzu und begab sich in Richtung Ausgang, musste er sich schließlich auch noch fertig machen für die Party. Zufrieden, dass alles fertig und vorbereitet war, stieg er in seinen Wagen und fuhr nach Hause.
 

Bei Vivi:
 

Fröhlich vor sich her summend frisierte sie im Bad ihre Haare. Ihr Outfit hatte sie schon gestern ausgesucht und bereit gelegt. Sie war voller Vorfreude. Nicht nur, dass ihre Freundinnen endlich Ruffy kennen lernten, auch sie würde endlich die Freunde ihres Liebsten kennen lernen, von denen Ruffy ihr schon so viel erzählt hatte. Insgeheim hatte sie in seinen Freunden sogar teilweise ihre Freundinnen wieder erkannt, so dass sie gespannt war, wie sich diese wohl verstehen würden.

Die Frisur saß, das Make-up war aufgetragen, also machte sie sich auf den Weg nach unten, um aufzubrechen. Von ihrem Haus aus waren es nur ein paar Meter bis zum Raum, wo die große Feier stattfinden sollte. "Tschüß Dad!" rief sie zum Abschied und schloss die Tür hinter sich.
 

Bei Zorro, Sanji und Ace zuhause:
 

"Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? Guck mal was du angerichtet hast du Holzkopf!" meckerte Sanji, als er den großen weißen Fleck auf seinem frisch gebügelten schwarzen Hemd bemerkte. Ace, der Übeltäter, blickte gleichgültig auf den Fleck auf Sanjis Hemd. "Was legst du es auch über den Stuhl! Selber Schuld!" kam es gleichgültig von ihm und stocherte mit dem Löffel weiter in seinem Joghurt. "Ja ich hätte wissen müssen, dass du deinen scheiß Joghurt wie ein Kleinkind in der ganzen Wohnung und insbesondere auf meinem Hemd verteilst!" sagte Sanji sarkastisch und stapfte sauer mit dem Hemd in der Hand auf sein Zimmer zu. Auf dem Weg dorthin lief ihm Zorro vor die Linse, der gerade aus seinem Zimmer kam. "Hat der Kleine wieder geschlabbert?" fragte er belustigt, hatte er in seinem Zimmer alles mit anhören können. Als Antwort bekam er nur ein grummelndes Nicken, bevor Sanji die Tür zuknallte und in seinem Zimmer verschwand. Kopfschüttelnd begab Zorro sich zu Ace ins Wohnzimmer, wo dieser sich noch immer mit seinem Joghurtbecher beschäftigte. "Irgendwann tötet er dich!" gab Zorro seinen Kommentar ab, schmiss sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein, war schließlich noch ein bisschen Zeit bevor die Party losging. Schulterzuckend setzte auch Ace sich auf die Couch, nachdem er seinen Joghurtbecher samt Löffel in der Küche abgestellt hatte, und sah zum Fernseher.

Kurze Zeit später kam auch schon Ruffy nach hause. "Hey Alter! Glückwunsch zum Geburtstag!" sprang Zorro auf um Ruffy zum Geburtstag zu gratulieren. Auch Ace folgte sogleich um seinen Bruder zu beglückwünschen. Wenig später trottete auch Sanji aus seinem Zimmer um Ruffy seine Glückwünsche auszusprechen. "Danke Jungs!" grinste er und verschwand Richtung Bad, um sich für den Abend fertig zu machen.
 

Nachdem zwei Stunden vergangen waren und Sanji sich letzten Endes für ein anderes Hemd entscheiden musste, da der Fleck sich nicht entfernen ließ, wofür er Ace noch eine deftige Kopfnuss verpasste, versammelten sie sich im Flur. Ace hatte sich für eine lässige dunkelblaue Jeans und einem grauen Hemd entschieden. Sanji zog sich eine dunkelgraue verwaschene Jeans und ein weißes Hemd an. Zorro hingegen trug seine schwarze zerschlissene Lieblingsjeans, ein weißes kurzärmliges und körperbetontes Shirt sowie eine schwarze Lederjacke. Anschließend machten sich die Jungs gemeinsam auf den Weg zur Party.
 

Bei Nami un Nojiko:
 

"Maaaan, ich hab nichts zum anziehen!" drang Namis jammernde Stimme zu Nojiko ins Badezimmer, die gerade dabei war, ihre Haare leicht hochzustecken. Genervt rollte sie mit den Augen. "Ja klar, ein ganzer Schrank voll nichts zum anziehen!" wiederholte sie sarkastisch, wusste sie schließlich, dass Nami sehr wohl was zum anziehen hatte, sich nur wieder nicht entscheiden konnte. Nachdem sie erfolgreich ihr Haar hochgesteckt und mit gefühlten zwei Tonnen Haarspray fixiert hatte, begab sie sich in das Zimmer ihrer Schwester, in dem Nami wie ein Häufchen Elend inmitten ihrer Klamotten saß und kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Stöhnend näherte sie sich ihrer Schwester und wühlte in den überall im Zimmer verteilten Klamotten. "Wo ist dein Problem?" fragte Nojiko verständnislos, hatte sie in kürzester Zeit schon allein 3 Teile gesehen, die toll aussahen. "Was ist hiermit? Das sieht doch hübsch aus!" meinte Nojiko und hielt ihr ein kurzes graues Etuikleid vor die Nase. "Ist das nicht ein bisschen to much?" fragte Nami unsicher. Grinsend sah Nojiko ihre Schwester an. "Du wirst toll darin aussehen! Die Männer werden dir zu Füßen liegen!" zwinkerte sie. "Und jetzt hop hop, wir treffen uns in 30 Minuten mit Robin am Park!" hetzte Nojiko und sah nervös auf die Uhr. Nami schenkte ihrer Schwester ein dankendes Lächeln und rappelte sich langsam auf um sich anzuziehen. Ihre Haare hatte sie bereits fertig frisiert, trug sie einen locker gebundenen Halbzopf mit heraushängenden Strähnen. Auch Nojiko hatte sich herausgeputzt. Sie entschied sich klamottenmäßig für einen schwarzen Minirock und einer weißen Bluse mit violetten Punkten und schwarzen Halbstiefeln. Als das Komplettoutfit saß, schnappten sie sich ihre Taschen, stiefelten die Treppen im Hausflur hinab und machten sich auf den Weg zum Park, wo sie sich mit Robin verabredet hatten.
 

Bei Robin:
 

"Scheiße, scheiße, scheiße!" flitzte sie fluchend und nur in Unterwäsche bekleidet durch die Wohnung. Sie hatte, im Gegensatz zu Nami kein Klamottenproblem, sondern eher ein Zeitproblem. Da der Baumarkt, in dem sie arbeitet, heute eine große Lieferung bekam, musste sie Überstunden machen, die sie nun in diese zeitlich missliche Lage brachten. Gerade erst vor einer halben Stunde war sie nach Hause gekommen und hatte gerade mal geduscht. Gestresst lief sie durch ihre Wohnung. Im Schlafzimmer hielt sie an und öffnete ihren Kleiderschrank. Nach kurzer Überlegung zog sie ihren kurzen schwarzen Jumpsuit mit leichtem Ausschnitt heraus und zog ihn an. Weiter unten im Schrank kramte sie nach passenden Schuhen, die sie auch schon nach kurzem Suchen fand und ebenfalls anzog. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass ihr nur noch 20 Minuten für Haare und Make-up verblieben. "Mist!" fluchte sie, würde sie in der kurzen Zeit keine vernünftige Frisur hinbekommen. Also entschloss sie sich für einen einfachen Pferdeschwanz. Ihren Pony toupierte sie etwas und steckte diesen mit einer Klammer fest. "Naja, besser als nix!" beurteilte sie ihr Spiegelbild. Mit schnellen Schritten begab sie sich in die Diele, schnappte sich im Vorbeigehen noch ihre schwarze Lederjacke sowie ihre Handtasche und verließ die Wohnung, um sich, wie vereinbart, mit Nami und Nojiko im Park zu treffen.

Erste Begegnung

Die Jungs waren die ersten, die den Raum erreichten, musste der Gastgeber schließlich als erster da sein und die Gäste empfangen. Sanji unterhielt sich derweil mit dem Kellner, holte sich Tipps oder gab ihm in bestimmten Bereichen Ratschläge, während Zorro und Ace noch Kleinigkeiten kontrollierten, auffüllten und/oder nachbesserten. Ruffy ging unterdessen die Playlist mit dem DJ durch, während die Musik im Hintergrund schon leise zu laufen begann. Wenig später erreichte nun auch Vivi das Gebäude und betrat noch eher zurückhaltend den Raum, war es in dieser Hinsicht auch das erste Mal, dass sie die Freunde ihres Liebsten kennen lernte. Als Ruffy seine Freundin bemerkte, unterbrach er kurz sein Gespräch mit dem DJ um sie liebevoll zu begrüßen und sie seinen Freunden und seinem Bruder vorzustellen, die Vivi bis dahin noch gar nicht entdeckt hatten. "Hey Süße!" begrüßte Ruffy sie und gab ihr einen Kuss. "Hey mein Schatz! Alles Gute zum Geburtstag! Das hier ist für dich!" erwiderte sie. Mit einem herzerwärmenden Lächeln überreichte sie ihm ein kleine Schachtel, in dem sich ein kleiner silberner Strohhut-Schlüsselanhänger befand. "Wow, der ist ja schön! Danke schön!" freute er sich und kramte direkt seinen Schlüssel aus der Hosentasche um den Anhänger direkt anzustecken. Als zusätzlichen Dank gab er ihr noch einen zärtlichen Kuss. Im Anschluss drehte er sich um. "Hey Jungs!" rief er, woraufhin Zorro, Ace und Sanji sich in seine Richtung drehten. "Das ist meine Freundin Vivi!" erklärte er. Nacheinander kamen sie auf Ruffy und Vivi zu und stellten sich vor. Sanji zuerst. "Hey, ich bin Sanji, nett dich endlich kennen zu lernen!" Höflich streckte er Vivi die Hand entgegen, die sie lächelnd annahm und ihm die Hand schüttelte. Anschließend trat Ace vor. "Hi! Ich bin Ruffys großer Bruder Ace!" stellte er sich vor und schüttelte ebenfalls ihre Hand. Auch Zorro trat nun einen Schritt vor und reichte ihr freundlich die Hand. "Zorro! Hi!" sagte er und lächelte nett. "Schön euch endlich kennen zu lernen! Ruffy hat mir schon viel von euch erzählt!" meinte sie und lächelte freundlich.
 

Nach und nach fanden sich auch schon weitere Gäste ein, die Ruffy herzlich begrüßte und sich ausgiebig beglückwünschen ließ. Zorro, Sanji und Ace holten sich in der Zwischenzeit jeweils eine Flasche Bier an der Theke und stellten sich an einen der Stehtische mitten im Raum. Von hier aus hatte man den besten Blick und konnte jeden Winkel des Raumes überblicken. Mehr und mehr Gäste traten ein, der Raum füllte sich. Der DJ blickte zufrieden in die Runde und drehte die Lautstärke der Musik leicht auf, damit langsam aber sicher Stimmung aufkam.
 

Robin, Nami und Nojiko hingegen waren noch immer zu Fuß unterwegs zur Feier, wollten sie alle schließlich etwas trinken und entschlossen sich deshalb zur Party laufen. "Vivi hat mir erzählt, dass Ruffys beste Freunde und sein Bruder auch da sein werden. Der Bruder soll total heiß sein meinte Vivi. Sie hat ihn mal auf einem Foto gesehen!" erzählte Nojiko voller Vorfreude. "Ich hoffe da gibt's noch mehr heiße Typen!" grinste Nami. Robin nickte zustimmend, hoffte sie natürlich auch auf ein paar hübsche Typen. "Gott, ist es noch weit? Meine Füße bringen mich um!" nörgelte Nami mit schmerzverzerrtem Gesicht. "Ich bitte dich, jetzt schon?" fragte Robin erstaunt. "Wie willst du denn nachher so tanzen?" fügte sie fragend hinzu. "Dann zieh ich die Schuhe aus! Ist mir doch egal" sagte Nami unverblümt. "Wir sind gleich da! Da vorne rechts die Straße rein!" erklärte Nojiko ihren Freundinnen.

Als sie in besagte Straße einbogen, hörten sie bereits leise Musik, die bestätigte, dass sie nun endlich da waren. "Los Mädels, rein ins Getümmel!" jubelte Nami und öffnete die Tür zum Feiersaal. Die erste Person die sie erblickten war Vivi, dicht daneben ein junger Typ mit schwarzen hochgegelten Haaren. "Das wird dann wohl Ruffy sein!" bemerkte Nojiko und betrat den Raum, wo sie direkt von Vivi entdeckt und herangewunken wurden.

Zorro, Sanji und Ace blickten derweil zur Tür, als diese sich öffnete. Fast zeitgleich fiel ihnen die Kinnlade runter, als sie die engelsgleichen Geschöpfe entdeckten, die soeben den Raum betraten und von Vivi herangewunken wurden. "Alter Falter! Was ne geile Schnitte!" kam es begeistert von Ace. "Ja, ein Engel auf Erden!" säuselte Sanji und starrte unentwegt zur Tür. "Wow ist die heiß! Scheiße, guckt euch diese Beine an!" staunte Zorro. Für die unbeteiligten Gäste bot sich derweil ein lustiges Bild. Drei erwachsene Männer, die beinahe sabbernd zur Tür starrten, als wäre ihnen das erste Mal eine Frau begegnet.

Sanji war es, der als erster aus seiner Starre erwachte, während Zorro und Ace noch immer gespannt beobachteten, wie die Mädchen sich Ruffy vorstellten und ihm gratulierten. "Moment mal!" zischte Sanji. "Welche von denen meint ihr?" fragte er mit drohender Stimme. "Die heiße Schwarzhaarige!" kam es wie aus der Pistole geschossen von Zorro. "Die Blauhaarige!" antwortete Ace. "Wen meinst du denn?" fragte Zorro anschließend, hoffte er inständig, dass Sanji es nicht auch auf die Versuchung pur im schwarzen Dress abgesehen hatte. Abschätzend sah er ihn an. Sanji fing an zu grinsen. "Jungs! Jackpot würde ich sagen! Ich steh auf die kleine mit den orangenen Haaren!" kam es freudig aus seinem Mund, war er froh, dass keiner der Idioten ein Auge auf die Orangehaarige geworfen hatte.
 

Unterdessen hatten auch Robin und Nojiko die drei Jungs an dem Stehtisch bemerkt. "Der Schwarzhaarige da hinten muss Ruffys Bruder sein, der ist ja wirklich mega heiß!" flüsterte Nojiko in Robins Ohr und deutete mit dem Finger richtigerweise unauffällig auf Ace, während Nami sich zeitgleich noch Ruffy vorstellte. "Ich finde den Grünhaarigen total hot!" erwiderte Robin flüsternd auf Nojikos vorherigen Kommentar und nickte in Zorros Richtung. Auch Nami und Vivi drehten sich nun zu Robin und Nojiko um. "Was grinst ihr denn so angetan?" fragte Nami amüsiert, als sie die begeisterten Gesichter ihrer Freundinnen sah. Ohne eine Antwort abzuwarten verfolgte Nami ihre Blicke und entdeckte sogleich die Jungs am Stehtisch. Ihre Augen weiteten sich, als sie Sanji erkannte. "Das ist doch der Schnuckel aus dem Café!" stellte sie erfreut fest. "Was? Wer?" fragte Vivi in einer unnormalen hohen Lautstärke und schaute sich auffällig suchend im Raum um. "Sssshhhhht!" kam es gleichzeitig von Robin, Nami und Nojiko. "Mach doch nicht so auffällig!" meckerte Nami beschämt und fuchtelte wild mit den Händen, während auch Robins und Nojikos Gesichter an Farbe zunahmen und nun jeder von ihnen woanders hinsah, in der Hoffnung, durch Vivis Geschreie nicht aufgefallen zu sein. "Du Trampel!" schimpfte Nojiko. "Voll peinlich!" sagte sie weiter und sah Vivi strafend an, die entschuldigend in die Runde sah. "Tschuldigung!" gab sie kleinlaut von sich. Im nächsten Moment drehte Ruffy sich zu den Mädchen um, wobei er Vivi liebevoll einen Arm um die Schulter legte. "Toll, dass ihr gekommen seid!" bedankte er sich bei den Mädchen, war es schließlich nicht selbstverständlich auf einen Geburtstag zu gehen ohne den Gastgeber überhaupt zu kennen. "Kommt mit, ich stell euch meine Freunde und meinen Bruder vor!" meinte Ruffy und schritt voran.
 

"Jungs! Ruffy kommt mit ihnen hierher!" warnte Zorro seine Freunde vor, wollte er sie auf das bevorstehende Ereignis aufmerksam machen. Unauffällig nahmen sie eine aufrechte Haltung an, tranken noch einen Schluck aus ihren Flaschen und sahen den Mädchen gespannt dabei zu, wie sie sich mit grazilen und eleganten Bewegungen ihrem Tisch näherten. Zorro konnte seinen Blick nicht von Robins Beinen abwenden, die sie durch ihr knappes Outfit perfekt in Szene gesetzt hatte. Erst als die Mädchen und Ruffy den Tisch erreichten, blickte er auf, nur um sich anschließend in ihren strahlenden kristallblauen Augen zu verlieren. Auch Ace war in tranceähnlichem Zustand als Nojiko sich dem Tisch näherte. Nur Sanji behielt die Fassung und empfing die Freundinnen mit einem charmanten Lächeln...

Und es hat Zoooom gemacht!

Robin und Zorro:

"Hey! Ich bin Zorro!" stellte er sich selbstsicher vor, nachdem er seine Fassung zurück erlangte. Mit einem coolen Grinsen auf den Lippen trat er einen Schritt auf sie zu und streckte ihr seine Hand entgegen. Robin war so beeindruckt von seiner Selbstsicherheit und seinem süßen Lächeln, dass sie ihn dafür mit einem strahlenden Lächeln belohnte. "Robin!" war das einzige was sie so gerade eben über die Lippen brachte, als sich ihre Hände zur Begrüßung berührten und ein angenehmes Kribbeln ihren Körper durchzog. Dahin war ihr, wie sie fand, lockeres Auftreten wenige Sekunden zuvor. Mit leicht geröteten Wangen ließ sie seine Hand los und ohrfeigte sich innerlich selbst dafür, sich so plump vorgestellt zu haben. Sicherlich würde er sie für arrogant halten. Verunsichert und sauer auf sich selbst blickte sie rüber zu ihren Freundinnen, die sich hoffentlich besser anstellten als sie. Zorro grinste, hatte er ihren leichten Rotschimmer bemerkt, allerdings wusste er ihren anschließenden enttäuschten Gesichtsausdruck nicht zu deuten.
 

Nojiko und Ace:

"Hallo schöne Frau! Ich bin Ace, Ruffys großer Bruder!" gab Ace cool von sich und hielt Nojiko seine Hand hin. "Ich bin Nojiko!" erwiderte sie breit grinsend und schüttelte ihm die Hand. Die Tatsache, dass er sie 'schöne Frau' nannte, ließ ihr Herz höher schlagen, versuchte allerdings, sich dies nicht anmerken zu lassen. Vivi hatte nicht gelogen, er sah wirklich verdammt gut aus und war zudem total ihr Typ. Grinsend stellte sie für sich fest, dass dies wohl ein vielversprechender Abend werden würde. Auch Ace bemerkte ihr Grinsen und freute sich, hatte er zuerst die Befürchtung gehabt, dass sie ihn zu aufdringlich finden würde, was sich zu seinem Glück nicht bestätigte.
 

Ruffy und Vivi:

Gespannt beobachteten Ruffy und Vivi, wie sich ihre Freunde miteinander bekannt machten. "Die sind ja wie hypnotisiert!" kicherte Vivi und umklammerte verliebt den Arm ihres Freundes. Ruffy kratzte sich den Hinterkopf und grinste breit. "Ja, ich hoffe sie zeigen sich dieses Mal von ihrer besten Seite!". "Komm, das schaffen die auch ohne uns! Ich stell dich mal meinen anderen Leuten vor!" grinste er und zog Vivi hinter sich her, um zu den anderen Gästen zu gehen.
 

Nami und Sanji:

"Mein Name ist Sanji! Schön dich kennen zu lernen!" brachte Sanji charmant hervor, nahm Namis Hand in seine und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. Nami war total hin und weg von ihm und brachte kaum ein Wort heraus. "Ich... bin Nami!" erwiderte sie verlegen und löste sich langsam aus seinem Griff. "Ein schöner Name für eine noch schönere Frau!" säuselte er und lächelte charmant. Nami merkte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. Bisher hatte es noch nie jemand geschafft, sie so derart aus der Fassung zu bringen. Schüchtern lächelte sie ihn an und drehte sich anschließend zu ihren Freundinnen.
 

Als sich wenig später alle gegenseitig vorgestellt hatten, begaben sich die Mädchen an die Theke und holten sich etwas zu trinken. Unauffällig drehten sie sich abwechselnd zu den Jungs um, die an ihrem Tisch geblieben waren. "Er ist so toll, und sooo charmant!" schwärmte Nami von Sanji in leisem Ton. "Vivi hat nicht übertrieben! Der ist echt hot!" gab Nojiko ihr Kommentar über Ace ab. "Oh man, er ist mega heiß! Aber ich habs verbockt!" urteilte Robin über Zorro und blickte enttäuscht drein, woraufhin sie fragende Blicke seitens Nami und Nojiko erntete. Sie nahmen ihre Getränke entgegen und setzten sich an einen freien Tisch. "Los erzähl, was war denn?" forderte Nami ihre Freundin auf. "Ach, ich habe mich total plump vorgestellt. Der denkt bestimmt ich bin total arrogant und hochnäsig!" erklärte sie enttäuscht. Nami riskierte einen kurzen unauffälligen Blick zu den Jungs, insbesondere zu Zorro, der genau in diesem Moment zu Robin rüber sah. "Na das glaub ich eher weniger, der schaut doch die ganze Zeit zu dir rüber!" versuchte sie Robin aufzumuntern. "Naja, mal abwarten!" sagte Robin, munterte sie die Tatsache, dass er zu ihr rüber sah, ein wenig auf.
 

Der Raum füllte sich indessen weiter, die Musik wurde lauter und stimmungsvoller. Ruffy ergriff das Mikrofon des DJs, hielt eine kleine Dankesrede und eröffnete das Buffet, woraufhin etliche Gäste sich direkt darauf stürzten. Zorro, Sanji und Ace standen derweil noch an ihrem Tisch. Auch die Mädchen saßen noch auf ihren Plätzen. Nach einer Weile gesellte sich nun auch Vivi zu ihnen. Während die Jungs die Mädchen beobachteten, die sich an ihrem Tisch unterhielten und lachten, begab sich Ace zur Theke um Nachschub zu holen. "Die Kleine ist echt süß!" bemerkte Sanji und starrte in Namis Richtung. "Dann ran da!" riet ihm Zorro. "Wenn du hier wie angewurzelt stehen bleibst passiert auch nix!" setzte er nach. "Ich warte noch auf den richtigen Moment!" erklärte Sanji. "Und was ist mit dir? Hattest du nicht ein Auge auf Robin geworfen?" fragte Sanji neugierig. Zwischenzeitlich war auch Nojiko aufgestanden und begab sich an die Theke, um sich und ihre Freundinnen mit Getränken zu versorgen, so dass sie nun direkt neben Ace stand, der die Gelegenheit sofort nutzte und sie in ein Gespräch verwickelte, in das sie natürlich nur zu gerne einstieg. "Ja Robin ist verdammt heiß, aber ich glaube sie ist nicht interessiert!" kam es enttäuscht von Zorro, erinnerte er sich an Robins undeutbaren Gesichtsausdruck, nachdem sie sich bekannt gemacht hatten. "Hä? Wieso? Hab ich was verpasst?" fragte Sanji verwirrt, hatte auch er mitbekommen, wie verlegen Robin ihn angesehen hatte, was er eindeutig positiv einschätzte. "Quatsch sie doch einfach mal an, was hast du zu verlieren?" gab Sanji ihm den Ratschlag, woraufhin er nur unzufrieden brummte und wieder zu Robin rüber sah. Auch sie sah in diesen Moment in seine Richtung, so dass sich ihre Blicke trafen. Sie lächelte verlegen und sah schnell wieder weg, was Zorro ein Grinsen ins Gesicht zauberte. Vielleicht hatte er sich ja doch geirrt.
 

Einige Zeit später kam richtig Stimmung auf. Die Gäste hatten ausgiebig gegessen und auch der Alkohol floss reichlich, so dass die ersten zu tanzen anfingen. Auch Ruffy gesellte sich nun zu seinen Freunden, nachdem er mittlerweile mit all seinen anderen Gästen gesprochen und hier und da mal einen getrunken hatte. "Jungsss, ich liebe euch!" lallte er und grinste sein breitestes Grinsen. Zorro und Sanji prusteten los, hatten sie Ruffy schon lange nicht mehr betrunken erlebt. Ace und Nojiko hingegen hatten sich in einer etwas ruhigeren Ecke an einen Tisch gesetzt und unterhielten sich angeregt miteinander. Dort schien die Chemie auf jeden Fall zu stimmen. "Ich geh ma su meiner Freundinnnn!" lallte Ruffy und begab sich leicht schwankend zu dem Tisch der Mädchen, an dem auch Vivi saß und nur amüsiert lachte, als sie sah, in welchem Zustand Ruffy sich befand.
 

"Ich hol uns mal Nachschub!" erklärte Zorro und lief zur Theke. Sanji nutzte indessen die Gelegenheit und lief herüber zum Mädchentisch, als er beobachtete, dass Ruffy und Vivi wie wild rumknutschten und Robin aufstand um die Toilette aufzusuchen. Nun hatte er die Gelegenheit Nami anzusprechen um sie näher kennen zu lernen.
 

Einige Augenblicke später kam Robin von der Toilette zurück und wollte zurück an den Tisch, als sie plötzlich gegen eine harte Männerbrust stieß und dadurch bedingt fast den Halt verlor, jedoch noch rechtzeitig an der Hüfte gepackt und an besagte Brust herangezogen wurde. Reflexartig krallte sie sich in das zur Brust gehörende Shirt und stellte erstaunt fest, dass es Zorros Brust war, mit der sie soeben Bekanntschaft gemacht hatte. Ihre Gesichter waren unmittelbar ganz dicht voreinander. Erschrocken sah sie ihm in die Augen und lief augenblicklich rot an. "Hey! Wohin des Weges Süße?" flirtete Zorro und nutzte somit die Gelegenheit, mit ihr ins Gespräch zu kommen, wenn es auch nicht die beste Art war, jemandem näher zu kommen. Noch immer hielt er sie an ihrer Hüfte fest an seine Brust gedrückt, war er so auf ihre schönen Augen fixiert, dass er vergessen hatte, sie loszulassen. "Oh... ähm... entschuldige, ich...!" stammelte sie und ließ augenblicklich sein Shirt los, in das sie sich noch immer krallte. Auch er bemerkte, dass er sie noch immer an sich drückte und lockerte seinen Griff, woraufhin sie sich auch langsam von ihm löste und ihn verlegen anlächelte. "Es tut...!"/"Willst du...!" begannen beide gleichzeitig zu reden. Nun mussten beide lachen. "Entschuldige, Du zuerst!" grinste Zorro. Robin lächelte. "Ich wollte sagen..." begann sie und hob ihre Hände in Höhe seiner Brust "es tut mir leid, dass ich dein Shirt zerknittert habe!" beendete sie ihren Satz, legte ihre Hände auf seine Brust und glättete mit diesen die Stellen seines Shirts, in denen sie sich kurz zuvor noch festgekrallt hatte. Es blitzte und funkte, so schien es jedenfalls. Die Luft knisterte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er schluckte laut. Langsam zog sie ihre Hände zurück und sah ihn an. Sie lächelte verlegen, als er sie musterte. "Jetzt du!" forderte sie ihn auf. Seine Augen weiteten sich, als ihm bewusst wurde, dass er sie unentwegt anstarrte. "Ähm ja..." begann er und sammelte sich wieder. "Möchtest du vielleicht etwas trinken?" fragte er und deutete auf die Theke, wo auch noch seine Getränke standen. "Sehr gerne!" lächelte sie "Tequila Sunrise, bitte!" fügte sie noch hinzu, woraufhin er sich umdrehte und besagtes Getränk beim Kellner orderte...

Kennenlernen

Zuvor bei Sanji und Nami:

Entschlossenen Schrittes lief er auf den Tisch zu, an dem Nami zwar nicht alleine saß, aber trotzdem unbeteiligt durch die Gegend schaute, waren Vivi und Ruffy weit weg im Land der verliebten Küsserei. "Hey! Darf ich dir etwas Gesellschaft leisten?" fragte Sanji höflich. "Klar!" grinste Nami leicht verlegen und deutete mit ihrer Hand auf den ihr gegenüber stehenden Stuhl. "Ganz schön voll hier!" grinste Sanji, fiel ihm nichts besseres ein, um ein Gespräch zu beginnen. "Ja!" begann sie zu sprechen. "Er scheint ganz schön beliebt zu sein!" lächelte sie und deutete auf Ruffy. "Ja, er ist ein lustiges und aufgewecktes Kerlchen! Man kann ihn nur mögen!" lachte Sanji und schüttelte amüsiert den Kopf, als er kurz auf das verliebte Pärchen sah, die sich fast gegenseitig verschlangen. Eine kurze Zeit sahen sie sich nur an, wusste keiner der beiden so recht, was sie sagen sollten. Sanji war es, der sich ein Herz fasste und das Wort übernahm. "Hübsch siehst du aus!" lächelte er ihr charmant entgegen. Röte stieg ihr ins Gesicht. "Danke!" antwortete sie verlegen. "Erzähl mir was über dich! Ich möchte dich gerne näher kennen lernen!" sagte Sanji interessiert, nachdem er einen großen Schluck von seinem Cuba-Libre nahm. "Was möchtest du denn wissen?" fragte sie neugierig und zog etwas schüchtern an ihrem Strohhalm. "Alles!" begann er "Vor allem interessiert mich, ob du Single bist!" fügte er charmant hinzu. Nami musste lachen, dass war ja mal direkt. "Ja ich bin Single!" antwortete sie prompt, wobei auch Sanji nun lachen musste, hatte er natürlich auf diese Antwort gehofft. "Ich bin 19 Jahre alt. Zurzeit arbeite ich als Aushilfe in einer Nachrichtenagentur. Ist zwar kein Traumjob, aber ich hoffe, irgendwann einmal höher aufzusteigen. Mit meiner Schwester Nojiko bewohne ich ein kleines Appartement nicht weit von hier!" fasste sie kurz zusammen. "Ah Nojiko ist deine Schwester!" wiederholte er und blickte automatisch zu Nojiko und Ace, die gerade auf der Tanzfläche miteinander tanzten. "Ich hatte eher gedacht, dass Robin deine Schwester sei!" gab er zu und lächelte."Wir gehn au tansennn!" unterbrach Ruffy das Gespräch der beiden und zog Vivi an der Hand hinter sich her. Nami zwinkerte ihrer Freundin noch kurz zu und schenkte sodann Sanji wieder ihre Aufmerksamkeit. "Nein! Robin ist nicht meine Schwester, sie ist meine beste Freundin!" korrigierte sie ihn. Stimmt, Robin. Wo steckte sie eigentlich? Suchend schaute sie sich im Raum um. Sanji folgte ihrem Blick. Sogleich erspähten sie das Szenario zwischen Robin und Zorro, das die beiden neugierig beobachteten. "Da sprühen ja mächtig die Funken!" stellte Sanji beeindruckt fest und sah zu Nami, die innerlich einen Freudentanz aufführte und sich ungemein für Robin freute, hatte diese ja anfangs ihre Zweifel daran, dass Zorro Interesse an ihr hatte. "Ja!" gab sie ebenfalls beeindruckt von sich und beobachtete neugierig weiter.
 

Mit ihren Getränken in der Hand begaben sich Zorro und Robin zurück an den Tisch der Mädchen, an dem mittlerweile nur noch Sanji und Nami saßen, hatten Vivi und Ruffy sich ja in der Zwischenzeit zu Ace und Nojiko auf die Tanzfläche verzogen. Mit breitem Grinsen wurden sie von Nami und Sanji empfangen. "Hey ihr Zwei!" sprachen Nami und Sanji im Chor, woraufhin Robin und Zorro lachen mussten. Kurz setzten sie sich an den Tisch, allerdings bestand Nami darauf mit Robin tanzen zu gehen, so dass die beiden auf die Tanzfläche stürmten und somit Sanji und Zorro am Tisch zurückließen.
 

Bei Zorro und Sanji am Tisch:

"Wow! Was war das denn? Man hat das Knistern ja förmlich bis hierher gespürt!" fragte Sanji beeindruckt. Zorro musste grinsen. "Ich musste mich konzentrieren. Beinahe wäre ich über sie hergefallen wie ein räudiger Hund, als sie mir an die Brust gefasst hat!" gab er offen zu und schaute unauffällig zu Robin rüber, die ausgelassen mit Nami tanzte. "Da lagst du mit deiner Vermutung wohl völlig daneben!" sagte Sanji. Er freute sich für Zorro, war es mal an der Zeit, dass auch er mal ein Mädchen kennen lernte, mit der es was ernstes werden könnte. "Vermassel es nicht!" mahnte Sanji und widmete seine Aufmerksamkeit wieder den tanzenden Freundinnen. "Wie lief es bei dir?" fragte Zorro, sein Blick weiterhin auf Robin ruhend. "Ganz okay! Wir konnten noch nicht so viel miteinander sprechen, aber sie ist sehr offen und hat mir schon ein bisschen was von sich erzählt!" antwortete Sanji erfreut. "Ich bleib am Ball!" fügte er noch hinzu und stand auf, um sich zu den Mädchen auf die Tanzfläche zu begeben.
 

Bei Robin und Nami auf der Tanzfläche:

"Das war ja Romantik pur!" stellte Nami in Bezug auf die Szene zwischen Robin und Zorro erstaunt fest und zwinkerte ihrer Freundin zu. "Ich wusste gar nicht was ich da tue!" gab Robin ehrlich zu. "Es war total magisch! Ich wollte ihn einfach berühren! Keine Ahnung was in mich gefahren ist!" fügte sie, überrascht über ihr Verhalten, hinzu. "Ich hab dir ja gleich gesagt, dass er total auf dich abfährt!" meinte Nami triumphierend. "Wie war es bei dir?" erkundigte Robin sich neugierig. "Naja ich würde sagen ganz gut! Ich konnte noch nicht viel mit ihm sprechen!... Oh man, Sanji ist so heiß!" brachte sie ihre Freude zum Ausdruck. "Na dann bleib dran und hol ihn dir!" grinste Robin und machte mit einem kurzen Nicken auf Sanji aufmerksam, der soeben aufgestanden war und langsam auf die beiden zukam. "Darf ich mich zu euch gesellen?" fragte Sanji in charmantem Ton und begann zu tanzen. "Klar, sagte Robin lächelnd. "Was ist mit Zorro?" fragte sie Sanji und schaute neugierig in Zorros Richtung. "Der tanzt nicht gern!" erklärte Sanji. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. "Vielleicht kannst du ihn ja umstimmen!" zwinkerte er und deutete mit dem Kopf in die Richtung seines Freundes. Wieder sah sie in seine Richtung und bekam ein breites Grinsen geschenkt, hatte er sie sowieso die ganze Zeit über beobachtet. Entschlossen tänzelte sie zum Tisch. Sie wunderte sich über ihr plötzliches Selbstbewusstsein, war sie doch sonst nicht so der Typ, der auf andere zuging. Wahrscheinlich war es der Alkohol, der sie dazu leitete, hatte sie mittlerweile schon reichlich getrunken. "Hey! Komm tanzen!" forderte sie ihn auf und tanzte vor seiner Nase weiter. "Lass mal! Ich bin nicht so der Tänzer!" winkte er lachend ab, und verfolgte weiter ihren tollen Hüftschwung. "Kannst du nicht tanzen?" fragte sie amüsiert, hatte sie irgendwie das Bedürfnis ihn herauszufordern. "Natürlich kann ich tanzen!" antwortete er gespielt empört. Sie grinste ihm frech entgegen, entschloss sich allerdings, sich zu ihm zu setzen. "Dann erzähl mir was von dir!" sagte sie, stütze ihr Kinn auf ihre Hände und beugte sich leicht zu ihm rüber. Er schluckte, hatte er somit freie Sicht auf ihr einwandfreies großzügiges Dekolleté. Als ob er sich jetzt noch auf irgendetwas anderes konzentrieren könnte. Er räusperte sich kurz. "Wow, ähm... Puh, ist es warm hier drin?!" schweifte er ab und zwang sich, irgendwo anders hin zu sehen. Robin hob irritiert eine Augenbraue. Leise Enttäuschung machte sich in ihr breit, wollte er anscheinend weder mit ihr tanzen noch sich mit ihr unterhalten. Das war ja mal ne Abfuhr. Langsam stand sie auf, setzte ein gespielt freundliches Lächeln auf und riskierte einen kurzen Blick zur Tanzfläche, wo Nami und Sanji heftig flirteten und gemeinsam tanzten. Zorro wusste ihren plötzlichen Stimmungsumschwung nicht zu deuten, hatte er etwas falsches gesagt. Fragend sah er sie an. "Ich muss mal an die Luft!" sagte sie knapp, griff nach ihrem noch fast vollen Cocktail, lief in Richtung Ausgang und ließ einen völlig verdutzten Zorro zurück.
 

Bei Ruffy und Vivi:

"Schatz, du solltest vielleicht ein bisschen Pause machen mit dem Alkohol. Du hast noch Gäste hier!" sagte Vivi besorgt, konnte Ruffy kaum noch gerade laufen. "Vielleicht hassu recht! Ich tring nua no Wasssa!" lallte er und drückte Vivi einen Kuss auf den Mund. "Sollen wir mal kurz an die Luft, hinten im Hof?" fragte Vivi liebevoll. "Vielleicht wirst du dann ein bisschen klarer!". "Du biss die Beste, ich liebe dichhh!" kam es ehrlich von Ruffy und ging gemeinsam mit seiner Freundin im Arm zur Tür, die zum Hinterhof führte.
 

Bei Nojiko und Ace:

Viel hatten sie schon voneinander erzählt. Freudig stellten sie fest, dass sie so ziemlich auf einer Wellenlänge waren, was wohl auch dazu führte, dass sie so vertraut miteinander umgingen, als kannten sie sich schon länger. Ungeniert tanzten sie zur Musik und vergaßen die Welt um sich herum. Er riskierte einen kurzen Blick zu Sanji und Nami, die lachend und gleichzeitig flirtend miteinander tanzten. Nur im Augenwinkel bemerkte er, dass Robin fluchtartig den Tisch verließ und Richtung Ausgang verschwand. Nun richtete er seine Aufmerksamkeit auf Zorro, der sich fragend zur Tanzfläche wandte und Ace verwundert ansah. Ratlos zuckte er mit den Schultern. Ace schüttelte nur ungläubig den Kopf. Mahnend deutete er mit einem Kopfnicken zum Ausgang, um ihm zu signalisieren, dass er Robin sofort nachlaufen sollte. Zorro nickte kurz, nahm den letzten Schluck aus seiner Flasche und erhob sich von seinem Platz, um Robin nach draußen zu folgen. Zufrieden sah Ace ihm kurz nach und drehte sich wieder zu Nojiko, die von der Aktion nichts mitbekommen hatte, und tanzte weiter.

Unter einer Bedingung

Enttäuscht lief sie den Flur entlang und öffnete die Tür, die nach draußen führte. Eine kalte Brise wehte ihr entgegen, was ihr eine unangenehme Gänsehaut am ganzen Körper bescherte. Ein paar Meter links neben der Tür stand eine Bank, auf der sie sich niederließ. Schützend verschränkte sie ihren freien Arm vor der Brust, was allerdings nicht viel brachte, musste sie sich eingestehen, dass sie einfach zu spärlich bekleidet war. Sie ärgerte sich, ihre Jacke, die sich an der Garderobe im Saal befand, nicht mitgenommen zu haben, allerdings wollte sie einfach nur so schnell wie möglich raus, wusste sie in dem Moment nicht mit Zorros offensichtlicher Abfuhr umzugehen. Wie konnte sie nur denken, dass Zorro sich für sie interessierte. Unangenehm war es ihr, als er ganz offensichtlich vom Thema ablenkte, als sie ihn bat, etwas von sich zu erzählen. Seufzend hob sie ihr Glas und trank einen Schluck von ihrem Cocktail. Oder hatte sie vielleicht überreagiert? War es ein Fehler einfach wegzugehen? Wieso zerbrach sie sich überhaupt den Kopf über ihn, sie kannte ihn ja nicht mal. Vielleicht war er ja auch vergeben. Für sie war er quasi ein Fremder. Ein ziemlich gut aussehender Fremder. Ein ziemlich gut aussehender und verdammt gut riechender Fremder. Erneut seufzte sie, sie hatte es eindeutig vermasselt. Noch immer hatte sie seinen Duft in der Nase. Genießend schloss sie die Augen und dachte an seine muskulöse starke Brust, die sie erst kurz zuvor unter ihren Händen spürte. Es hatte sich so gut angefühlt. Enttäuscht senkte sie ihren Kopf und blickte zu Boden. "Ist es nicht viel zu kalt hier draußen?" vernahm sie seine dunkle raue Stimme. Erschrocken hob sie den Kopf und drehte sich in die Richtung, aus der sie seine Stimme vernahm, und sah in sein lächelndes Gesicht. Lässig lehnte er an der Tür und schaute sie an. Wieder stieg ihr die Röte ins Gesicht. Wie lange stand er schon da und beobachtete sie? "N... Nein es ist nicht kalt!" log sie und versuchte krampfhaft, nicht mit den Zähnen zu klappern. Langsam kam er auf sie zu und zog sich währenddessen seine Lederjacke aus. Bei ihr angekommen legte er ihr seine Jacke über die Schultern, setzte sich neben sie und lachte. "Das sehe ich!" sagte er und deutete auf ihre Beine, auf denen sich deutlich ihre Gänsehaut abzeichnete. Sie lächelte entschuldigend, Lügen konnte sie noch nie so richtig gut. "Entschuldige, ich bin eine schlechte Lügnerin!" gab sie kleinlaut zu und lächelte. Sie betrachtete ihn. Er faszinierte sie, dass musste sie uneingeschränkt zugeben. Noch nie hatte sie bei einem Mann dieses Gefühl, welches sie nicht mal wirklich beschreiben konnte. Er war ein Fremder, sie wusste nichts über ihn, und doch hatte er etwas unglaublich anziehendes. Lächelnd sah er sie an. "Was ist?" fragte er amüsiert, als sie ihn musterte. "Ich weiß nicht... Ich... du...". Sie schüttelte kurz den Kopf um ihre Gedanken zu ordnen. Kurz blickte sie auf ihr Cocktailglas und nahm noch einen Schluck. "Ach... ähm, nicht so wichtig! Lass uns wieder rein gehen!" sagte sie ohne ihn dabei anzusehen. Sie wollte gerade aufstehen, als er mit seiner Hand ihren Arm umfasste, sie sanft zurückzog und sie somit am Gehen hinderte. "Lauf nicht wieder weg!" bat er sie. Überrascht über seine Aktion sah sie ihn prüfend an. Sie lehnte sich wieder zurück, sammelte sich kurz und seufzte laut. "Hör zu... ich, ähm... Ich bin nicht so eine die mit jemanden ins Bett steigt ohne auch nur das geringste Bisschen von diesem zu erfahren!" sagte sie gerade heraus und hätte sich im nächsten Moment selbst ohrfeigen können, als sie seinen geschockten Gesichtsausdruck wahrnahm. Hatte sie ihm Unrecht getan? "Wer redet denn von sowas?" fragte er irritiert. "Naja..." begann sie unsicher "Ich hatte vorhin den Eindruck als wolltest du nichts von dir preis geben! Also schloss ich daraus, dass du nicht interessiert bist und...!" sie sprach nicht weiter, wollte sie ihn mit seiner Vermutung nicht verärgern oder gar in irgendeiner Form womöglich verletzen. Wissend sah er sie an. "... und ich nur auf ne schnelle Nummer aus bin?" vervollständigte er fragend ihren Satz. Erst jetzt wurde ihr bewusst wie abwegig und gemein ihr Gedanke war. Sie kannte ihn kein Stück, und trotzdem nahm sie sich das Recht heraus vorschnell über ihn zu urteilen. "Ja!" gab sie beschämt zu und richtete ihren Blick wieder auf den Boden. Sie schämte sich für diesen hässlichen Gedanken. Grinsend drehte er sich in ihre Richtung und beugte sich ein Stück zu ihr vor. "Wenn du nicht so verdammt faszinierend wärst, würde ich jetzt auf der Stelle abhauen!" raunte er ihr ins Ohr, was ihr dieses Mal eine angenehme wohlige Gänsehaut verschaffte. Genießerisch schloss sie die Augen und sog wieder seinen wohligen betörenden Duft ein, der ihr entgegen wehte, als er sich ihr näherte. Lässig lehnte er sich wieder zurück. "Allerdings bin ich schon auf eine Nummer aus..." sagte er grinsend, machte eine kurze Pause und wartete auf ihre Reaktion, die sie ihm auch direkt lieferte, indem sie ihn empört ansah. "... und zwar auf deine Telefonnummer!" beendete er seinen Satz und sah sie erwartungsvoll an. Ihre Gesichtszüge lockerten sich. Erleichtert lachte sie auf und stieß ihn mit ihrem Ellenbogen in die Seite, was ihn breit grinsen ließ. "Unter einer Bedingung!" erklärte sie und grinste ihm frech ins Gesicht. Misstrauisch hob er eine Augenbraue und musterte sie. "Tanz mit mir!" stellte sie ihre Bedingung und schenkte ihm ein Lächeln, was ehrlicher und liebevoller nicht sein konnte. Einen kurzen Augenblick schien sein Herz stehen geblieben zu sein, als er in ihr schönes Gesicht mit dem noch schöneren Lächeln erblickte. Er lächelte und schüttelte ergeben den Kopf. "Wie könnte ich bei diesem zauberhaften Lächeln widerstehen?" fragte er und stand von der Bank auf. Sanft erfasste er ihre Hand und zog sie zu sich hoch. "Lass uns reingehen, du erkältest dich noch!" Liebevoll legte er seinen Arm um ihre Schultern und lief gemeinsam mit ihr zurück in den Raum, wo sie schon sehnsüchtig von ihren Freunden erwartet wurden.
 

"Wo wart ihr denn?" fragte Nami schelmisch, hatte sie festgestellt, dass Robin Zorros Jacke über den Schultern trug und ihr zusätzlich den Arm um die Schultern gelegt hatte. "Wir haben uns draußen ein wenig unterhalten!" erklärte Robin ihrer Freundin, die sie nur ungläubig musterte. "Mehr nicht?" hakte Nami nach. Robin lachte. "Mehr nicht!" versicherte sie "Erzähl ich dir später!" flüsterte sie Nami noch unauffällig ins Ohr, dessen Neugierde dadurch nur noch mehr geweckt wurde. "Wo sind eigentlich Nojiko und Ruffys Bruder?" fragte Robin neugierig, hatte sie die beiden zuletzt turtelnd auf der Tanzfläche gesehen. Verwundert sah sich nun auch Nami um, war sie zu sehr mit sich und Sanji beschäftigt, dass sie ihre Schwester glatt vergessen hatte. "Da hinten sind sie!" meinte Sanji und zeigte auf zwei wild knutschende Personen in einer leicht versteckten Ecke. "Wow, die lassen wohl nichts anbrennen!" kam es beeindruckt von Nami und lachte sich halb schlapp. Schulterzuckend drehte sie sich wieder um und tanzte weiter, Nojiko würde ihr nachher sowieso alles erzählen.
 

Das nächste Lied setzte ein und Zorro wollte sich gerade heimlich vom Acker machen, als Robin seinen Arm umklammerte. "Nichts da! Hiergeblieben!" sagte sie anklagend und zog ihn zu sich. "Oder bist du etwa nicht mehr interessiert?" hauchte sie ihm ins Ohr, was ihm sichtlich zu gefallen schien. Ruckartig fasste er sie bei den Hüften und zog sie zu sich. "Mehr als je zuvor!" raunte er und begann zu tanzen. Sanji staunte nicht schlecht, hätte er nicht erwartet, dass Robin es tatsächlich schaffen würde, Zorro zum tanzen zu bringen. "Wow, deine Freundin muss es ihm echt angetan haben!" sagte er erstaunt zu Nami gewandt. Nami grinste stolz, freute sie sich, dass der Abend sich für Robin doch noch zum Positiven wendete. "Komm, wir holen uns was zu trinken!" schlug Nami ihm vor und bewegte sich in Richtung Theke, woraufhin Sanji ihr natürlich gerne folgte.
 

Der Abend neigte sich dem Ende zu. Der Raum war nur noch halb gefüllt und auch jetzt verabschiedeten sich wieder einige Gäste. Sanji und Nami saßen derweil wieder am Tisch, unterhielten sich und lernten sich immer besser kennen. Ace und Nojiko kamen Händchen haltend aus ihrem Versteck gekrochen und setzten sich bis über beide Ohren grinsend an den Tisch. Ruffy, der in der Zwischenzeit ein wenig nüchterner geworden zu sein schien, verabschiedete gemeinsam mit Vivi die gerade gehenden Gäste, während Robin und Zorro, erschöpft vom tanzen, ebenfalls an den Tisch zurückkehrten und sich zu den anderen gesellten, als der DJ das letzte Lied abspielte.
 

"Wow, was ein mega geiler Abend Leute! Danke dafür!" sprach Ruffy begeistert, als er die letzten Gäste verabschiedet hatte und mit Vivi an den Tisch zu seinen Freunden trat. "Du hast doch kaum was mitbekommen du Schluckspecht!" ärgerte ihn Ace, woraufhin lautes Gelächter ausbrach. Verlegen kratzte sich Ruffy am Hinterkopf, musste er zugeben, dass er teilweise wirklich wenig mitbekommen hatte, zumindest was das Treiben seiner Freunde anging. "Ist doch egal!" grinste er. "War trotzdem gut!" schob er lachend ein. "Wie siehts aus Mädels, machen wir uns auf den Heimweg?" fragte Nami an ihre Freundinnen gewandt, die mit einem klaren Nicken zu verstehen gaben, dass sie genug hatten und auch nach Hause wollten. "Wir bringen euch noch nach Hause!" sagte Sanji. "Das müsst ihr nicht, es ist nicht so weit!" versprach Nami, fand sie es wirklich süß von Sanji, aber befand sie es nicht als notwendig. "Keine Widerrede!" brummte Zorro. Unauffällig sah Robin zu ihm und geriet ins schwärmen, hatten sich ihre vorigen Bekanntschaften einen Dreck darum gekümmert, wie sie nach hause kamen. Auch Nami war total hin und weg von Sanjis Fürsorge. "Dann lasst uns gehen!" forderte Ruffy die anderen auf und stapfte zur Tür...

Heimweg

Vor der Tür sammelten sie sich. Ruffy ging noch mal die Räume durch und kontrollierte, ob alles ausgeschaltet war, bis er letztlich aus der Tür trat und diese abschloss. Zum Aufräumen werde er morgen wieder kommen. Geschlossen traten sie auf die Hauptstraße, die ungewöhnlicherweise noch sehr belebt war, bedachte man, dass es mittlerweile schon 5:30 Uhr in der Früh war. "Wir biegen hier ab!" erklärte Ruffy den anderen. "Ich penn bei Vivi!" begründete er seine Aussage. Vivi verabschiedete sich mit liebevollen Umarmungen von ihren Freundinnen und gab den Jungs freundlich die Hand. Ruffy hingegen, aufgeschlossen wie er war, lief auf die Mädchen zu, umarmte sie zum Abschied und bedankte sich nochmal ausgiebig dafür, dass sie seiner Einladung gefolgt und tatsächlich gekommen waren, was die Mädchen freudig zur Kenntnis nahmen und sich im Gegenzug für die Einladung bedankten, hatte sich dieser schließlich echt gelohnt, wie sie, wenn sie die Jungs ansahen, feststellten.
 

Zu sechst liefen sie nun in entgegengesetzter Richtung weiter. Lautes Geschreie war zu hören. "Und ihr wolltet alleine laufen!" schimpfte Sanji, der etwas weiter entfernt eine Jungengruppe entdeckte, die auf der Straße rumpöbelten. "Das hat man doch überall! Dann dürfte man ja gar nicht mehr auf die Straße!" rechtfertigte sich Nojiko. "Schlimm genug!" meckerte Ace, der sich mit dem Gedanken, seine neue Eroberung alleine nach Hause laufen zu lassen, ebenso wenig anfreunden konnte, wie Zorro und Sanji. Sie näherten sich den Pöblern, die mittlerweile schon auf die kleine Gruppe aufmerksam geworden waren. "Hey ihr Süßen! Bock auf ein kleines Nümmerchen!" rief einer der Pöbler rüber. Zorro, der direkt neben Robin lief, knurrte und ließ in seiner Jackentasche ungeduldig seine Finger knacken. "Ey Bitches, ich rede mit euch!" schrie der Pöbler nun etwas lauter, als keiner auf seine vorherige Frage einging. Sanji schüttelte nur mitleidig den Kopf. "Wie lösen wir das Problem jetzt?" fragte Sanji grinsend an Zorro gewand. "Ich weiß nicht! Schere, Stein, paar aufs Maul?" antwortete Zorro ebenfalls grinsend mit einer Gegenfrage. "Jungs, lasst gut sein! Die sind es gar nicht wert! Geht einfach weiter!" versuchte Robin die Situation zu entschärfen, wollte sie keinesfalls, dass die Jungs sich ihretwegen prügelten. Der Pöbler wurde wütend, da niemand reagierte. Er sprintete los, rannte auf die Straße und fiel, unmittelbar vor der Gruppe, der Länge nach auf die Nase. Ace, der sich, wie die anderen auch, nur mit Mühe das Lachen verkneifen konnte, baute sich lässig vor dem am Boden liegenden Pöbler auf. Dieser sah peinlich berührt auf und blickte unmittelbar in Aces Gesicht. Langsam ging Ace in die Knie, so dass er nun vor ihm hockte. "Kennst du diese Arschlöcher, die lachen, wenn jemand hinfällt?" fragte er den Pöbler mit ernster Miene, der als Antwort nur unmerklich nickte. "So einer bin ich!" sagte Ace trocken und prustete los. Auch die anderen hielten sich die Bäuche vor Lachen. Den Pöbler links liegen lassend, setzten sie ihren Weg fort, noch immer amüsiert über das zuvor Geschehene.
 

Wenige Meter weiter, blieb Nami stehen und zog ihre Schuhe aus. "Ich kann keinen Meter mehr in den Dingern gehen!" jammerte sie. Sanji grinste, stellte sich mit dem Rücken vor sie und zog sie auf seinen Rücken, was ihr ein lautes amüsiertes Kichern entlockte. Mit Nami auf dem Rücken lief er nun hinter Ace und Nojiko, die Händchen haltend vorweg gingen, hinterher. Zorro und Robin bildeten das Schlusslicht der kleinen Gruppe. Unauffällig lugte Zorro zu Robin herüber, die mit vor der Brust verschränkten Armen und trotz ihrer Lederjacke zu frieren schien. "Ist dir kalt?" fragte er besorgt und strich ihr kurz über den Rücken. Liebevoll sah sie ihn an. "Geht schon!" antwortete sie und schenkte ihm ein dankbares Lächeln. Nichts desto trotz zog er unaufgefordert seine Jacke aus und legte ihr diese über die Schultern. "Aber dann frierst du doch!" protestierte Robin. Sanft lächelte er sie an. "Ich kann das verkraften!" gab er als Antwort. "Ich bin ein heißer Typ!" scherzte er und lachte. Auch Robin lachte. "Dem habe ich nichts entgegen zu setzen!" grinste sie keck und zwinkerte ihm zu, woraufhin er lachend einen Arm um sie legte um sie so zusätzlich zu wärmen.
 

Einige Meter weiter an einer etwas größeren Kreuzung machten sie Halt. "Ich muss hier links weiter!" gab Robin bekannt. "Danke das ihr mich bis hierhin begleitet habt!" sagte sie dankbar. Mit liebevollen Luftküssen verabschiedete sich Robin von ihren Freundinnen, lag Nami halb schlafend auf Sanjis Rücken und Nojiko frierend in Aces Armen. Sanji und Ace schenkte sie ein strahlendes Lächeln zum Abschied, wollte sie keinen von beiden von ihren Eroberungen lösen. Abschließend nahm sie noch Zorros Jacke von ihren Schultern um ihm diese zu überreichen, der nur lachend abwinkte. "Was ist?" fragte sie verwirrt. "Willst du deine Jacke nicht wieder haben?" . "Doch, aber die kannst du mir wieder geben wenn ich dich nach Hause gebracht habe!" kam es bestimmend aus seinem Mund, so dass Widerworte überflüssig waren. "Bis gleich!" sagte er an die Jungs gewand, legte ihr wieder seine Jacke um und zog Robin an der Hüfte zu sich, um weiter mit ihr die Straße zu überqueren. Überrascht drehte sie sich ein letztes Mal zu ihren Freundinnen um, die ihr grinsend zuzwinkerten und anschließend einen Luftkuss zuhauchten. Sie trauten Zorro, er machte nicht den Eindruck, Robin etwas antun zu wollen, weswegen sie ihre Freundin auch mit ihm alleine ließen und ihr mit einem Zwinkern zu verstehen gaben, dass sie ihr Viel Spaß wünschten. "Das hättest du nicht tun müssen! So musst du ja gleich alleine laufen!" gab sie ihr schlechtes Gewissen kund. "Das schaff ich schon, oder sehe ich aus als ob ich mich nicht wehren könnte?" fragte er scherzhaft. Kurz dachte sie wieder an seine harte durchtrainierte Brust und seine starken muskulösen Arme, mit denen er sie umarmte. Verlegen lächelte sie. "Nein, ganz im Gegenteil!" sagte sie leise.
 

"Wir sind da!" sagte Robin leise. Enttäuschung machte sich in ihr breit, hätte sie noch ewig mit Zorro durch die Straßen laufen können, nur um in seiner Nähe zu sein. Auch er schien enttäuscht, sich jetzt von ihr verabschieden zu müssen. Langsam nahm er seinen Arm von ihrer Schulter, streichelte allerdings noch mal sanft über ihren Rücken. Angenehme Gänsehaut bedeckte ihren Körper, als er vorsichtig seine Jacke von ihren Schultern nahm und dabei kurz mit seinen Fingern ihren Hals berührte. Ein letztes Mal sog sie seinen angenehmen Duft ein, der an seiner Jacke haftete. Etwas traurig blickte sie ihn an, was ihm nicht entging. "Hey!... Warum so betrübt?" fragte er und streichelte sanft mit seiner Hand über ihre Wange. Es schien, als explodierte ein Feuerwerk in ihrem innersten, als sie seine Hand an ihrer Wange spürte. "Ich weiß nicht... ich... also... Sehen wir uns wieder?!" sprach sie ihren Gedanken laut aus. Er lächelte liebevoll. "Darauf kannst du wetten!" Wieder streichelte er sanft über ihre Wange. "Allerdings schuldest du mir noch ne Nummer!" zwinkerte er und spielte darauf an, dass sie ihm noch immer nicht ihre Telefonnummer gegeben hatte. "Oh ja, stimmt! Entschuldige!" sagte sie schuldig. "Gib mir dein Handy, ich speichere meine Nummer ab!" forderte sie ihn auf. Er griff in seine Hosentasche, holte sein Handy hervor und überreichte es ihr. Schnell gab sie ihre Nummer darin ein und reichte es ihm zurück. "Schreib mir, wenn du zuhause bist ja?" sagte sie besorgt. Er lächelte liebevoll und nickte, fand er ihre Fürsorge einfach zu süß. Etwas unsicher ging sie einen Schritt auf ihn zu, stützte ihre Hände auf seiner Brust ab und beugte sich zu ihm. Sanft drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange, wobei er kurz die Augen schloss und ihre Berührungen genoss. Langsam wich sie zurück und sah ihm zum Abschluss noch einmal in seine schönen grünen Augen. "Schlaf gut, Kleines!" sagte er zum Abschied und wandte sich zum Gehen um, als er erneut ihre Stimme vernahm. "Zorro?" Erneut drehte er sich zu ihr. "Hm?". Sie lächelte "Danke!" Anschließend drehte sie sich um und trat durch die Eingangstür. Nachdenklich blieb er noch einige Sekunden stehen und starrte auf die große Eingangstür, hinter der sie soeben verschwand. "Wow, was für eine Frau!"...
 

Unterdessen bei den anderen:

Ace und Nojiko liefen bereits ein paar Meter weiter voran. "Wir sind gleich da!" sagte Nojiko. Sanji, der Nami noch immer auf seinem Rücken trug, schielte unauffällig über seine Schulter, hatte Nami sich schon seit ein paar Minuten nicht mehr gerührt. "Nami?" fragte er im Flüsterton. Er vernahm ein leises Stöhnen. "Mhm?" kam es im Halbschlaf von ihr. "Nojiko meint wir sind gleich da!" sprach er leise zu ihr. "Okay!" sagte sie schläfrig.

Ein paar Meter weiter machten sie vor einem riesigen Wohnhaus Halt. Sanft setzte Sanji Nami auf ihre Füße ab, hielt sie allerdings noch fest, war sie noch sehr schläfrig und brauchte ein paar Sekunden um ihr Gleichgewicht zu halten. "Es war schön mit dir! Ich ruf dich an!" kam es verliebt von Ace und küsste Nojiko, die den Kuss sofort erwiderte. Sanji räusperte sich kurz und wandte sich Nami zu. "Also... darf ich dich wieder sehen?" fragte Sanji und nahm ihre Hand in seine. Nami, die mittlerweile wieder voll da war, lächelte verlegen. "Gern!". Mit seiner freien Hand holte er sein Handy aus der Hosentasche und speicherte ihre Nummer darin ab. Langsam beugte er sich zu ihr runter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Das war ein toller Abend! Ich freue mich dich wieder zu treffen!" sagte er zum Abschied und klopfte Ace kurz auf den Rücken, der noch immer Nojiko im Arm hielt und diese küsste. Grinsend ließ Ace von Nojiko ab. "Wir sehen uns Süße!" kam es ihm liebevoll über die Lippen und zwinkerte ihr noch zu, bevor er sich zu Sanji umdrehte und gemeinsam mit ihm den Heimweg antrat. Kurz sahen die Schwestern ihren Eroberungen noch nach, bis sie sich kichernd in die Arme sprangen, als die Jungs hinter einer Hauswand verschwanden...

SMS-Talk

Bei Zorro:

Gemächlichen Schrittes lief er die Straße zurück, um an der vorigen Kreuzung in die Straße einzubiegen, die zu ihm nach hause führt. Gedanklich ließ er den Abend noch einmal Revue passieren. War ihm das tatsächlich passiert? War ihm tatsächlich eine bildhübsche Sexbombe begegnet, die sich dazu auch noch für ihn interessierte? Unweigerlich kamen ihm Bilder in den Kopf, von ihrem traumhaften Dekolleté, in das er zwar nur einen kurzen jedoch unvergesslichen Blick werfen konnte, von ihren endlos schönen langen Beinen, die sie mit ihrem knappen Outfit perfekt in Szene setzte, von ihrem sexy lasziven Hüftschwung, von ihrem perfekt geformten Po, auf den er ab und zu am Abend heimlich einen Blick warf und den er beim Tanzen mit ihr mehrmals kurz an seinem Unterleib spürte, von ihren leuchtenden meerblauen Augen und von ihren vollen weichen Lippen, die er vorhin am liebsten mit seinen vereint hätte. Allerdings hatte er sich bewusst dagegen entschieden, sie zu küssen, wollte er sie nicht überrumpeln und somit vielleicht abschrecken. Oder hätte er es riskieren und sie einfach küssen sollen? Hatte sie das vielleicht sogar von ihm erwartet? Den Gedanken abschüttelnd bog er in die nächste Straße ein und betrat anschließend die lange Hofeinfahrt, bis er an der Haustür angelangte und diese öffnete. Leise stieg er die Treppen hinauf bis zu der Etage, auf der sich die Wohnung von ihm und seinen Freunden befand. Kurz horchte er an der Tür um zu überprüfen, ob Sanji und Ace schon Zuhause waren, was dem Lärmpegel zu urteilen bereits der Fall war. "...nicht die Antwort auf alles!" hörte er Sanjis genervte Stimme durch die Tür. Leise schloss er diese auf und trat in die Diele. "Ich finde sehr wohl, dass *Halt die Fresse* morgens vor 7:00 Uhr die adäquate Antwort auf alles ist!" schnappte er im Vorbeigehen in sein Zimmer noch auf. Ace war es, der zu Sanji in der Küche sprach. Keiner der beiden bekam mit, dass Zorro nach Hause kam. Wieder mal hatten sie sich in der Wolle. Bevor Zorro augenrollend in seinem Zimmer verschwand, nahm er noch kurz Sanjis meckernde Stimme wahr. "Willst du mich verarschen? Die Theke ist weiter weg, als der Mülleimer! Du willst mir doch nur auf die Nüsse gehen!". Grinsend schloss er seine Zimmertür und zog sich die Klamotten aus, wusste er, dass es wegen diesem doofen Joghurtbecher noch zum Streit kommen würde, wurde es ihm in dem Moment bewusst, als Ace den Becher samt Löffel provokant grinsend auf die Küchentheke stellte, anstatt diesen in den Müll zu werfen. Einige Minuten hörte er den beiden Streithähnen noch zu, bis ihm blitzartig einfiel, dass er Robin versprochen hatte sich zu melden, wenn er Zuhause angekommen war. Schnell griff er zu seiner am Boden liegenden Hose und kramte sein Handy aus der Hosentasche...
 

Bei Robin:

Verblüfft über den Ausgang des Abends fiel sie erschöpft aber mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ins Bett. Zorro hatte ihr tatsächlich binnen weniger Sekunden den Kopf verdreht. Ob es ihm genauso ging? Ihr Handy legte sie unmittelbar neben sich auf das Kissen, wollte sie keinesfalls seine Nachricht verpassen. Besorgt sah sie auf die Uhr. 20 Minuten waren vergangenen, nachdem sie sich verabschiedet hatten. Ob er sicher zuhause angekommen war? Prüfend sah sie auf ihr Handy. Nichts. Ob ihm was passiert war?

Dann das erlösende Geräusch. Hektisch griff sie nach ihrem Handy und schaute neugierig aufs Display. Eine neue Nachricht von einer unbekannten Nummer. Gespannt öffnete sie die Nachricht, die ihr sofort ein Lächeln auf die Lippen zauberte:
 

*Hey Kleines! Bin jetzt zuhause! Du warst mein Highlight an diesem Abend, danke dafür! Ich würde dich wahnsinnig gerne näher kennen lernen! Lust auf ein Treffen in den nächsten Tagen? ~Zorro~*
 

Ihr Herz raste. Ein wohliges Kribbeln durchzog ihren Körper. Wieder und wieder las sie seine Nachricht und grinste übers ganze Gesicht. Aufgeregt drückte sie auf den Antwort-Button und überlegte, was sie zurück schreiben sollte:
 

*Hey Mr. Cool! :-) Danke fürs Bescheid sagen, hatte mir schon Sorgen gemacht! Auch du warst für mich das Beste an dem ganzen Abend! Natürlich habe ich Lust mich mit dir zu treffen, sehr sogar :-) ~Robin~
 

Prüfend las sie ihre Nachricht nochmals durch. Zufrieden drückte sie auf 'Senden', legte ihr Handy wieder aufs Kissen und schloss erschöpft aber dennoch glückselig die Augen, bis erneut ihr Handy vibrierte. Überrascht sah sie aufs Display, hatte sie nicht mit einer weiteren Nachricht gerechnet. Grinsend öffnete sie die Nachricht:
 

*Mr. Cool?? ... Cool! :-D Freut mich zu hören, dass auch ich dein heutiges Highlight war! Ich möchte dich so schnell wie möglich wiedersehen! Am liebsten direkt morgen oder eigentlich ja schon heute :-). Bis dahin bleibt mir nur dein angenehmer Duft, der noch immer an meiner Jacke haftet! ;-) ~Zorro~
 

Robin war überwältigt von dem was er geschrieben hatte. Konnte jemand noch toller und liebevoller und gleichzeitig so cool sein? Wohl kaum, fand Robin. In ihrem Bauch kribbelte es heftig. Das mussten diese berühmten Schmetterlinge sein, von denen sie nie dachte, dass sie wirklich existierten. Konnte es wirklich sein? Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass ihr so etwas widerfährt, aber das war es, was andere wohl als 'Liebe auf den ersten Blick' bezeichneten. Erneut tippte sie eine Nachricht ins Handy:
 

*Morgen bzw. Heute passt mir gut! Kann es kaum erwarten :-) Melde dich einfach ... Gute Nacht Mr. Cool :-) ~Robin~*
 

Wenige Minuten später kam direkt eine Antwort.
 

*Schlaf gut, Kleines! Mr. Cool freut sich auf dich ;-) ~Zorro~
 

Voller Vorfreude auf den morgigen Tag, schloss sie ihre Augen...

Katerstimmung und Männergespräch

Bei Nami und Nojiko:

Lautes Geschirrgeklapper und unkontrolliertes Pfeifen weckten sie unsanft aus ihrem Schlaf. Leicht angesäuert schlug Nojiko ihre Decke von sich und stand schwungvoll auf, was sie aber im nächsten Moment schon wieder bereute. Ihr Kopf dröhnte und ihre Glieder schmerzten, war es wohl doch ein bisschen zu viel Alkohol gestern. Stöhnend stieg sie aus ihrem Bett und schlurfte zu ihrer Zimmertür, um diese zu öffnen. Im Flur angekommen, drangen ihr erneut die nervigen Geräusche ans Ohr, die ihren wohligen und warmen Schlaf so urplötzlich unterbrachen. "Was zur Hölle machst du da?" meckerte Nojiko ihre Schwester an, die fröhlich pfeifend in der Küche stand und das Frühstück vorbereitete. "Ich wünsche dir auch dir auch einen schönen guten Morgen!" gab Nami sarkastisch von sich und machte einfach weiter. "Wie spät ist es?" nörgelte Nojiko, setzte sich auf einen Stuhl am Küchentisch und massierte sich mit den Zeigefingern ihre Schläfen. "Es ist bereits 12:30 Uhr!" sagte Nami beiläufig, während sie ihrer Schwester Kaffee in die Tasse schüttete und ihr anschließend diese rüberschob. Dankbar griff sie danach und trank einen Schluck. "Was hast du eigentlich für ne scheiß gute Laune?" fragte Nojiko ungläubig. Hatte Nami nicht genauso viel getrunken? Wieso ging es ihr so gut? Nami grinste breit. "Ich habe nachher ein Date mit Sanji!" gab sie freudig bekannt und setzte sich zu Nojiko an den Tisch um zu frühstücken. "Wahnsinn!" kam es weniger überrascht von Nojiko, hatte sie sich schon gedacht, dass sie sich treffen werden, so verliebt wie die beiden sich angesehen hatten. Nami verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. "Kannst du dich mal für mich freuen?" meckerte sie. "Ja ja, Yippih!" schob sie beiläufig ein und schmierte Butter auf ihr Brot. "Triffst du dich heute auch mit Ace?". Nami grinste sie wissend an. "Nami, lass mich doch bitte erst mal wach werden!" lenkte sie vom Thema ab. "Ihr seid ja ganz schön abgegangen!" lachte Nami und ignorierte ihre Bitte. Genervt legte Nojiko ihr Messer zur Seite und sah sie eindringlich an. "Herrgott, bitte lass mich in Ruhe frühstücken! Nachher können wir uns gerne darüber unterhalten, aber nicht jetzt!" sagte Nojiko und griff wieder nach ihrem Messer, um in Ruhe ihr Brot zu schmieren. "Zicke!" kam es nur knapp von Nami, bevor auch sie sich eine Scheibe Brot auf den Teller legte. "Halt die Klappe!" sagte Nojiko wieder etwas liebevoller und streckte ihrer Schwester die Zunge entgegen. Nami grinste nur, wusste sie ja, dass Nojiko nach dem Aufstehen immer etwas länger brauchte.
 

Bei Zorro, Sanji und Ace:

Gähnend öffnete er die Augen, blieb aber noch eine Zeit lang in seinem Bett liegen und starrte mit müden Augen an seine Zimmerdecke. War das gestern wirklich passiert oder hatte er alles nur geträumt. Um sich zu vergewissern griff er nach seinem Handy und öffnete das Nachrichtenmenü. Lächelnd stellte er fest, dass es kein Traum war und er heute tatsächlich ein Date mit der wohl heißesten Frau aus ganz Seattle hatte. Gemächlich stieg er aus seinem Bett, streckte seine noch müden Knochen und trat aus seinem Zimmer. Angenehmer Kaffeeduft zog durch den Flur, was bestätigte, dass Sanji bereits wach war und das Frühstück vorbereitet hatte. Manchmal war er doch echt ein Goldjunge, fand Zorro, würde er ihm dies allerdings niemals sagen. Nur in Boxershort gehüllt schlenderte er in die Küche, wo Sanji bereits am Küchentisch saß und in sein Handy grinste. "Hey Loverboy! Gute Nachrichten?" fragte Zorro belustigt, angespielt auf das breite Grinsen, das Sanji seinem Handy schenkte. Lachend sah Sanji auf. "Verdammt gute Nachrichten! Ich treffe mich heute mit Nami!". "Glückwunsch!" antwortete Zorro grinsend und lief zur Kaffeemaschine um sich einen Kaffee einzugießen. "Sie ist der Wahnsinn!" schwärmte Sanji, was Zorro nur mit einem wissenden Lächeln quittierte, hatte er am Abend zuvor schon mitbekommen, dass Sanji total auf Nami stand. Kurz drehte Sanji sich in Zorros Richtung. "Was ist mit dir und Robin? Ging da was?" fragte er neugierig nach. Zorro nahm seine Tasse, setzte sich Sanji gegenüber an den Tisch und grinste geheimnisvoll. "Ich habe sie nach Hause gebracht, mehr nicht!" erklärte er und nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. "Und warum grinst du dann so?" hakte Sanji nach, war ihm Zorros Grinsen natürlich nicht entgangen. "Nur so!" antwortete er schulterzuckend und griff in den Brotkorb. Sanji musterte ihn eindringlich, bis es plötzlich Klick machte. "Du bist total verknallt in die Kleine!" stellte er fest und grinste triumphierend. Ergeben grinste er. "Ich glaube das könnte echt was werden! Robin ist ne klasse Frau!" gab er ehrlich zu, redete er normal nicht über so etwas. Sanji schüttelte ungläubig grinsend den Kopf. "Unser Grünling ist verknallt! Das ich das noch erleben darf!" Anerkennend klopfte er Zorro auf die Schulter. "Wer ist in wen verknallt?" kam es krächzend aus dem Wohnzimmer. Ace betrat die Küche und schlurfte zur Kaffeemaschine, während Sanji und Ace ihn belustigt hinterher sahen. Noch total verschlafen schüttete er sich Kaffee in die Tasse und setzte sich zu seinen Freunden. "Was ist?" fragte Ace. "Hast du mal in den Spiegel geguckt?" fragte Zorro amüsiert. Ace winkte nur ab. "Ich bin froh das ich beim pissen die Schüssel getroffen hab, also frag mich nicht so ne scheiße! Wieso? Was ist denn?" fragte er mit krächzender Stimme. "Du hast überall Lippenstift im Gesicht. Außerdem siehst du aufm Kopf aus wie ein Bär umme Eier!" prustete Zorro los, und auch Sanji konnte sich nicht mehr halten. Eher unbekümmert ging er sich mit den Fingern durch die Haare und versuchte so, seine wilde Mähne zu bändigen. Sodann schnappte er sich das vor ihm liegende Trockentuch und wischte sich damit übers Gesicht. "Junge, geh einfach duschen!" lachte Zorro, der sich köstlich über das Verhalten seines Freundes amüsierte. "So Ladies! Ich geh duschen, denn ... auch ich habe heute ein Date!" kam es stolz von Zorro, der soeben den letzten Schluck aus seiner Kaffeetasse getrunken und den letzten Bissen seines Brotes aufgegessen hatte. Ohne eine Reaktion seiner Freunde abzuwarten stand er auf und verschwand zuerst in sein Zimmer, hatten Robin und er ja schließlich noch keine Zeit und keinen Ort ausgemacht. Entschlossen schnappte er sein Handy und tippte los...
 

Bei Robin:

"Yeah I wanna dance with somebody...!" übertönte Robin Whitney Houston im Radio und tänzelte nur mit einem knappen T-Shirt bekleidet durch die Wohnung. Schon früh wachte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf und dachte an den gestrigen Abend zurück. Der Gedanke an Zorro ließ ihr Herz abrupt höher schlagen, so dass sie sich umso mehr freute, ihn heute wieder zu sehen. Ihr Weg führte in die Küche, wo der mittlerweile dritte Kaffee auf sie wartete. Leicht außer Atem setzte sie sich, mit ihrer Kaffeetasse bewaffnet, auf die Couch und warf einen Blick auf die Uhr. Es war bereits 15:30 Uhr. Die Zeit verging wie im Fluge, hatte sie schließlich schon die komplette Wohnung geputzt und war bereits duschen, und das an einem Sonntag. Sehnsüchtig schaute sie auf ihr Handy. Zorro hatte sich noch nicht gemeldet. Zeit und Ort ihres Dates hatten sie auch noch nicht ausgemacht. Ob sie ihm schreiben sollte? Aber war es nicht seine Idee mit dem Date? Müsste er sich dann nicht melden? Sie entschloss, nicht gleich wieder den Teufel an die Wand zu malen und abzuwarten, würde er sich schon noch melden. Sie griff nach der Fernbedienung, schaltete von Radio auf TV und zappte durch die Kanäle, bis sie bei ihrer Lieblingssendung angekommen war. Kurz ging sie noch in die Küche um ihre Tasse mit dem letzten Rest Kaffee aufzufüllen, als ihr Handy klingelte. Alles stehen und liegen lassend rannte sie ins Wohnzimmer, sprang auf die Couch und griff hektisch nach ihrem Handy. Endlich eine Nachricht von ihm. Automatisch erhöhte sich ihr Puls als sie seinen Namen auf dem Display las.
 

*Hey Kleines! Ich hoffe du hast gut geschlafen!? Entschuldige bitte, dass ich mich erst so spät melde, hatte vergessen zu erwähnen, dass ich ein Langschläfer bin :-) Hast du Lust später auf den Jahrmarkt zu gehen? ~Zorro~
 

Wie ein Schulmädchen hüpfte sie auf den Knien auf und ab, hatte er sich tatsächlich gemeldet. Einen kurzen Moment hatte sie die Befürchtung, dass er sich vielleicht gar nicht mehr an den gestrigen Abend erinnern konnte. Aber jetzt war es egal, schließlich hatte er sich ja gemeldet. Mit einem verträumten Lächeln drückte sie auf Antworten:
 

*Hey! Freue mich, dass du dich doch noch an mich und den gestrigen Abend erinnern kannst :-) Ich habe sehr gut geschlafen danke, ich hoffe du auch!? Jahrmarkt hört sich super an, da war ich schon ewig nicht mehr! Sag mir eine Uhrzeit und ich bin fertig! :-) ~Robin~
 

Gespannt wartete sie auf eine Antwort, die nach ein paar Minuten auch prompt kam.
 

*Wieso sollte ich mich denn nicht mehr an dein hübsches Gesicht erinnern können? :-) Wie wäre es mit 18 Uhr? Ich hole dich ab! ~Zorro~
 

Lächelnd las sie seine Nachricht und tippte sofort eine Antwort:
 

*18 Uhr passt perfekt! Freue mich! ~Robin~*
 

Zufrieden legte sie ihr Handy beiseite und versuchte, sich wieder auf ihre Sendung zu konzentrieren, was ihr nur teilweise gelang. Die aufsteigende Aufregung ließ sie nun doch aufstehen und führte sie ins Schlafzimmer zu ihrem Schrank. Was sollte sie nur anziehen?...

Tag der Verabredungen

Nami und Sanji:

Aufgeregt und voller Vorfreude wartete sie ungeduldig vor ihrer Haustür. Sanji und sie hatten sich entschlossen, heute Abend ins Kino zu gehen. Jeden Moment musste Sanji hier auftauchen und sie abholen. Nervös überlegte sie, wie sie Sanji begrüßen sollte. Sollte sie ihn in den Arm nehmen oder ihm nur freundlich die Hand geben? Unsicher überlegte sie hin und her, bis auch schon ein schicker kleiner Sportwagen um die Ecke gefahren kam und sie ihre Überlegung nicht zu Ende denken konnte. Der Wagen hielt an und Sanji stieg aus. Mit einem liebevollen Lächeln ging er entschlossen auf sie zu und nahm ihr die Begrüßungsentscheidung ab, indem er sie zur Begrüßung umarmte. "Hey! Schön dich wieder zu sehen!" sagte er ehrlich lächelnd. Nami errötete leicht. "Hi! Ja finde ich auch!" kam es ehrlich zurück. Lächelnd drehte er sich zu seinem Wagen und öffnete ihr die Beifahrertür, damit sie einsteigen konnte. Mit einem sanften Lächeln bedankte sie sich und stieg in den Wagen.
 

"Hast du dir schon einen Film ausgesucht?" fragte Sanji, während er in die nächste Straße einbog. "Da gibt es schon einen Film, den ich gerne sehen möchte, der ist aber bestimmt nichts für dich!" erklärte Nami, hoffte aber dennoch, dass Sanji zustimmen würde. "Ach was, sag ruhig. Ich bin für alles offen!" erwiderte er lächelnd. "Naja, der Film heißt 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter'. Ist eher ein Drama. Robin hatte sich den Film schon angesehen und mir gesagt, dass man den gesehen haben muss!" erzählte sie und sah hoffnungsvoll zu ihm rüber. "Kommt mir bekannt vor der Titel. Ich glaube ich habe den Trailer mal gesehen, hört sich doch super an!" erklärte er mit einem warmen Lächeln und konzentrierte sich weiter auf den Verkehr. "Super!" sprach sie begeistert. Kurz begutachtete sie sein Seitenprofil und geriet wieder ins Schwärmen. Dass er sich auch noch mit ihr ihren Wunschfilm anschaute, begeisterte sie noch mehr. Mit ihm hatte sie sicherlich einen Volltreffer gelandet...
 

Nojiko und Ace:

Nami war gerade aus der Tür, als Nojiko beschloss, ein ausgiebiges Bad zu nehmen. Nachdem das Badewasser eingelaufen war, legte sie sich entspannt in die Wanne. Leise Musik lief im Hintergrund, konnte sie so am besten entspannen. Nach einer Weile nahm sie das Klingeln ihres Handys wahr, das sie ins Bad mitgenommen hatte. Verwundert sah sie auf das Display und lächelte freudig als sie seinen Namen las. Sofort nahm sie ab. "Hey!" beantwortete sie erfreut den Anruf. "Hey Süße! Hast du Lust was zu machen?" erklang seine Stimme am anderen Ende der Leitung. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, freute sie sich riesig über seinen Anruf. "Sehr gerne! Was schwebt dir denn vor?" fragte sie neugierig. "Hast du Hunger? Ich wollte dich zum essen einladen!" erklärte Ace. "Klar gerne! Ich würde mich freuen!" erwiderte sie mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen. "Klasse! Ich hol dich in einer Stunde ab, ist das in Ordnung?" erkundigte sich Ace, war es bei Frauen ja nie sicher, wie lange sie brauchten. "Ja das geht klar!" sagte Nojiko und legte auf, nachdem sie sich verabschiedet hatte. Rasch stieg sie aus der Badewanne und trocknete sich ab. Anschließend lief sie kreischend in ihr Zimmer, kramte in ihrem Kleiderschrank nach was passendem zum anziehen und rannte anschließend wieder ins Bad, um sich ihre Haare zu machen, blieb ihr dafür ja nicht mehr all zu viel Zeit...
 

Ruffy und Vivi:

Erschöpft legte er das Trockentuch auf die Spüle und gähnte noch einmal ausgiebig. "Das dürfte dann alles gewesen sein!" sagte Ruffy stolz, nachdem er mit Vivi gemeinsam den kompletten Raum aufgeräumt und geputzt hatte, in dem gestern noch kräftig gefeiert wurde. Zufrieden und zugleich erstaunt stellte Ruffy während des Aufräumens fest, dass es gar nicht so dreckig war, wie er erwartet hatte, was ihm wegen seines nicht unerheblichen Katers natürlich zu Gute kam. Seine Freunde hatten zwar auch ihre Hilfe angeboten, allerdings lehnte er dies vehement ab, war es schließlich seine Idee eine Party zu veranstalten. Nur Vivi ließ sich nicht davon abbringen, ihrem Ruffy zu helfen, umso schneller hatte sie ihn wieder für sich. "Ging ja doch schneller als erwartet!" freute sich Vivi und umarmte verliebt ihren Schatz. "Ja zum Glück! Ich bin echt kaputt!" kam es erleichtert von Ruffy. "Lass uns was zu essen holen und dann auf die Couch!" schlug Ruffy vor und zog Vivi in seine Arme. Liebevoll küsste er ihre Stirn und lief gemeinsam mit ihr zum Auto...
 

Robin und Zorro:

Konzentriert zog sie noch einmal ihren Lidstrich nach und tuschte ihre Wimpern. Ein letztes Mal prüfte sie ihr Outfit. Ihre schwarze Strumpfhose setzte ihre langen schlanken Beine perfekt in Szene, ihr graues Jeanskleid tat ihr Übriges. Dazu entschied sie sich für graue knöchelhohe Stiefel und ihre schwarze Lederjacke. Zufrieden mit sich lief sie gemächlichen Schrittes in die Diele und checkte den Inhalt ihrer Handtasche. Sie blickte auf die Uhr, noch zehn Minuten, dann würde sie Zorro wieder sehen. Langsamen Schrittes begab sie sich nach unten, um an der Haustür auf ihn zu warten. Pünktlich auf die Minute hielt ein schicker teuer aussehender Sportwagen vor ihrer Tür. Sie lächelte, passte der Wagen wie die Faust aufs Auge zu ihrem Spitznamen für ihn. Lächelnd stieg Zorro aus dem Wagen und lief auf Robin zu, die ihn breit grinsend entgegen lief. "Das ist also der Wagen von Mr. Cool?" begrüßte sie ihn mit einem kurzen Zwinkern. Cool lächelte er sie an. Zur Begrüßung zog er sie an der Hüfte in seine Arme und drückte sie besitzergreifend an sich. Ihr Herz klopfte wie wild. Tief sog sie seinen unwiderstehlichen Duft ein, bevor sie ihre Arme hob um seine Umarmung zu erwidern. "Hey Kleines! Du siehst wirklich umwerfend aus!" hauchte er ihr ins Ohr und löste sich sodann langsam von ihr, um ihr, ganz wie ein Gentleman, die Beifahrertür zu öffnen um ihr das Einsteigen zu ermöglichen. Beeindruckt sah sie ihn an und stieg in den, wie von ihr schon vermutet, sauberen und wirklich luxuriösen Wagen. Auch er stieg ein und startete den Motor. Einen kurzen Moment sah er sie noch an, bevor er auf die Straße sah und losfuhr. Sie riskierte einen kurzen Blick auf sein Seitenprofil. Wie sexy er aussah, wenn er Auto fuhr, so konzentriert. Ihre Hände legte sie jeweils neben ihre Oberschenkel um ihre kalten Hände zu wärmen, hatte Zorro zwischenzeitlich die Sitzheizung eingeschaltet, was seinerseits nicht unbemerkt blieb. Sanft legte er seine rechte Hand, die bis dahin auf dem Schaltknauf verweilte, auf ihre linke und streichelte mit dem Daumen über ihren Handrücken. "Dir ist kalt mh?" stellte er fest und sah kurz zu ihr herüber. Ihr Herz begann wie wild zu klopfen, ihr Bauch kribbelte, ihr Puls raste. "Jetzt nicht mehr!" gab sie mit einem zuckersüßen Lächeln von sich und drückte leicht seine Hand, um ihm zu signalisieren, dass es ihr gefiel. Wieder nahm sie seinen Duft wahr, den sie so wahnsinnig gerne roch. Sie drehte sich kurz zu ihm, um seinen Duft intensiver aufzunehmen. "Was ist?" fragte er grinsend, hatte er im Augenwinkel gesehen, dass sie sich zu ihm gedreht hatte. "Du riechst so wahnsinnig gut!" antwortete sie prompt und lächelte. "Danke!" grinste er und fuhr auf das Parkgelände, wozu er sanft seine Hand von ihr löste, brauchte er diese nun wieder zum Schalten. Beeindruckt schaute sie auf das pompöse bunt beleuchtete Riesenrad, das man schon aus weiter Ferne betrachten konnte. Zu ihrem Glück fanden sie auch schnell einen Parkplatz, in den er gekonnt einparkte und sodann den Motor abstellte. Gleichzeitig stiegen sie aus und liefen langsam nebeneinander zum Eingang des Jahrmarktes...

Ein Abend auf dem Jahrmarkt

Robin und Zorro:

Voller Begeisterung betrachtete Robin die vielen unterschiedlichen Stände und Fahrgeschäfte. Zwar war es nicht das erste Mal, das sie einen Jahrmarkt besuchte, allerdings lag das letzte Mal sehr lange Zeit zurück. Derzeit fühlte sie sich wie im Märchen. Überall helle bunte Lichter, die traditionelle Jahrmarktmusik und der leckere Duft nach Zuckerwatte und anderen Leckereien. Mit großen neugierigen Augen erkundschaftete sie die Umgebung, bis sie wieder seine warme, leicht raue Hand bemerkte, die sanft ihre umfasste. Seine Berührung ließ sie dahin schmelzen, was sie ihm mit einem bezaubernden Lächeln in seine Richtung zeigte. Sogleich drehte sie sich wieder nach vorn und ließ alles noch einmal auf sich wirken. "Es ist so schön!" schwärmte sie und sah erneut in seine Richtung. "Ganz deiner Meinung!" bestätigt er, während er sie dabei eindringlich ansah, meinte er allerdings nicht den Jahrmarkt. Hand in Hand liefen sie langsam die vielen Wege entlang und begutachteten die vielen verschiedenen Stände, an denen viele unterschiedliche Waren angeboten wurden.
 

An einem Imbissstand machten sie schließlich erst einmal Halt, holten sich etwas zu Essen und Trinken und setzten sich an einen der freien Tische. "Also..." begann Robin, während sie sich langsam eine Pommes zum Mund führte und ein Stück davon abbiss "... bis auf deinen Namen und dein Auto kenne ich nichts von dir! Wie alt bist du? Was machst du beruflich? Ich will alles wissen!" fragte sie neugierig drauf los. Grinsend nahm Zorro einen Schluck aus seiner Colaflasche. "Das sind aber viele Fragen!" begann er scherzhaft. "Also, ich bin 23. Ich bin Kfz-Mechaniker und arbeite derzeit bei meinem Onkel in der Kfz-Werkstatt, zusammen mit Ace. Aufgewachsen und geboren bin ich hier in Seattle..." ratterte er so herunter und biss im Anschluss in seine Bratwurst. "So so!" sagte sie und schnappte sich erneut eine Pommes aus ihrer Schale. "Was ist mit dir? Oder bleibst du auf ewig die geheimnisvolle Schöne?" grinste er frech und klaute sich eine Pommes von ihr. Sie errötete leicht bei seiner Frage, fand sie die Tatsache, dass er sie geheimnisvoll und schön nannte, einfach nur toll. "Eigentlich möchte ich lieber geheimnisvoll bleiben!" scherzte sie und zwinkerte. "Nein natürlich darfst du auch etwas über mich erfahren" begann sie grinsend ihre Erzählung. "Ich bin 22. Ich bin auch in Seattle geboren und mit Nami und Nojiko zusammen aufgewachsen und..." sie stoppte, war es ihr peinlich von ihrem Job im Baumarkt zu erzählen. Zorro hob abwartend eine Augenbraue. "Und was?" fragte er vorsichtig nach. Beschämt sah sie zur Seite. "Ich ähm... arbeite im Buggys als Aushilfe!" Die letzten Worte sprach sie sehr leise aus. Er grinste schief und legte seine rechte Hand auf ihre linke. "Und wieso ist dir das so peinlich?" fragte er neugierig nach, war doch überhaupt nichts schlimmes daran, in einem Baumarkt zu arbeiten. "Naja... es ist halt... irgendwie peinlich!" sagte sie. Er lachte kurz. "Das ist überhaupt nicht peinlich!" Langsam streckte er seine Hand nach ihr aus. Sanft umfasste er ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder zu sich. "Ich finde es unglaublich sexy, mit einer Frau auch mal über Handwerksmaterial sprechen zu können!" sagte er aufmunternd und grinste schief, wollte er nun wirklich nicht, dass sie sich wegen ihres Jobs schämte. Sanft streichelte er noch mit seinem Daumen über ihre Wange, bevor er seine Hand wieder zurückzog und seine Bratwurst aufass. Sie schenkte ihm ein kurzes verlegenes Lächeln und widmete sich ihrer Pommesschale.
 

Nachdem beide nun aufgegessen hatten, stürzten sie sich wieder ins Getümmel und schlenderte die Wege und Gassen entlang. Vor einem Schießstand machte Robin Halt. Neugierig beobachtete sie die Personen, die gerade dort ihr Glück versuchten. Ein sanfter Druck an ihrer linken Hand holte sie aus ihrer Beobachtung. "Willst du es mal ausprobieren?" fragte Zorro, nachdem er ihren neugierigen Blick auf die Personen am Schießstand bemerkte. "Ich kann das doch gar nicht!" gab sie ehrlich zu und winkte ab. Grinsend zog Zorro sie an der Hand hinter sich her und begab sich in Richtung des Schießstandes. Davor hielt er an und grinste. "Dann zeig ich dir wie es geht!" sagte er noch kurz und bezahlte auch schon. Unbeholfen hielt sie das Gewehr in der Hand, was Zorro zum Schmunzeln brachte. Vorsichtig positionierte er sich unmittelbar hinter ihr. Genüsslich nahm er ihren Duft in sich auf, als er sich ihr näherte. Von hinten umfasste er ihre Arme und zeigte ihr mit Hilfe seiner Hände, wie sie das Gewehr zu halten hatte. Robin hingegen konnte sich auf nichts weiter konzentrieren als auf seine Berührungen, unter denen sie zu zergehen drohte. Langsam stellte er sich in Position und hob sogleich mit ihren Händen unter seinen das Gewehr. "Jetzt musst du zielen!" sprach er leise in ihr Ohr, was Robin eine Gänsehaut bescherte. Er war ihr so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Nacken spüren konnte, was ihr unter anderem ein angenehmes Kribbeln in ihrer Bauchgegend verschaffte. Kurz riss sie sich zusammen und konzentrierte sich auf das Ziel. Den Finger auf dem Abdruck haltend, zog sie ab und traf tatsächlich. Freudig sprang sie Zorro um den Hals. "Ich hab getroffen!" quietschte sie vergnügt. Zorro lachte auf, fand er es ungemein süß, dass sie sich so darüber freute. "Das war ein Volltreffer!" sagte der Schießbudenbetreiber freundlich und überreichte Robin ein kleines hellbraunes Plüschtier, dass sich als Elch entpuppte. Stolz nahm sie das Stofftier entgegen und zeigte es Zorro, der ihr ein begeistertes Lächeln schenkte. "Lass uns weiter!" kam es verzückt von Robin. Mit ihrer freien Hand griff sie nach Zorros Hand und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln bevor sie, ihn hinter sich herziehend, den Weg fortsetzte.
 

Nach einer Weile kamen sie zu dem Riesenrad, dass sie zuvor schon im Auto gesehen hatten. Da es mittlerweile dunkel wurde, leuchtete das Riesenrad in vollster Pracht. Beeindruckt von den Farben und den hellen Lichtern blieb sie davor stehen. "Komm wir fahren ne Runde!" schlug Zorro vor und wollte gerade los, als sie wie angewurzelt stehen blieb und ihn an der Hand zurückhielt. "I...ich hab furchtbare Höhenangst!" stammelte sie und begann zu zittern, als sie daran dachte, so hoch oben in einer wackeligen Gondel sitzen zu müssen. Sofort trat er wieder zu ihr und schloss sie fest in seine Arme, als er ihr Zittern bemerkte. "Wir müssen nicht wenn du nicht möchtest!" sagte er verständnisvoll. "Ich möchte ja, aber..." sie suchte nach den richtigen Worten "... bleibst du ganz dicht bei mir?" fragte sie mit zittriger Stimme. Er hob seine Hand und legte ihr diese auf die Wange. Behutsam streichelte er mit dem Daumen darüber. "Nichts lieber als das!" hauchte er und drückte sie anschließend nochmal fest an sich. Vorsichtig nahm er wieder ihre Hand und lief gemeinsam mit ihr zur Kasse, an der er für beide bezahlte. Als die nächste Gondel hielt, stiegen sie ein, wobei Robin sich fest in den Ärmel seiner Jacke krallte, als die Gondel leicht zu wackeln begann. "Wir müssen nicht mitfahren! Noch können wir umdrehen!" sagte er sanft, war ihr die Angst mehr als anzusehen. "Nein ist schon ok!" erklärte sie und setzte sich blitzartig auf den Sitz. Zorro setzte sich unmittelbar neben sie, legte einen Arm um sie und drückte sie fest an sich. Kurz erschrak sie, als die Gondel sich in Bewegung setzte. Da sie in die letzte freie Gondel gestiegen waren, ging die Fahrt auch direkt los. Sie schloss ihre Augen, hatte sie viel zu viel Angst zuzusehen, wie die Gondel immer höher stieg. Dass sie sich währenddessen immer mehr in Zorros Hosenbein krallte, bekam sie gar nicht mit. Zorro hatte indessen ein schlechtes Gewissen. Er wusste, dass sie nur ihm zuliebe mitgefahren war. Nun saß sie hier, voller Panik und er konnte ihr die Angst nicht nehmen. Zum Aussteigen war es schon zu spät, befanden sie sich mittlerweile fast am höchsten Punkt. Tröstend streichelte er ihren Arm. Vorsichtig nahm er ihre Hand, mit der sie sich in seine Hose krallte, und zog sie zu sich, um sanft ihren Handrücken zu küssen. "Hey!" flüsterte er ihr ins Ohr. "Mach die Augen auf Kleines! Die Aussicht ist der Wahnsinn. Das musst du sehen!" sagte er mit sanfter Stimme und drückte leicht ihre Hand. Sie zögerte. Vorsichtig zog er sie näher zu sich heran und hob sie auf seinen Schoß. Reflexartig schlang sie ihren rechten Arm um seinen Hals. Ihre linke Hand drückte sie fest in seine. "Ich halt dich fest!" flüsterte er und drückte sie an sich. Kurz blinzelte sie, öffnete erst ihr rechtes und, als sie die vielen bunten Lichter unterhalb der Gondel erblickte, sodann ihr linkes. "Wow!" kam es leise von ihr, beeindruckt von dem Szenario, das sich ihr bot. Mit geweiteten Augen blickte sie von links nach rechts, nicht merkend, dass Zorro sie unentwegt beobachtete. "Das ist ja atemberaubend!" sagte sie erstaunt mehr zu sich selbst. Zorro schmolz fast dahin bei ihrem Anblick. Das Verlangen, ihre zarten weichen Lippen auf seinen zu spüren, stieg stetig an. Er musste es riskieren, er musste einfach. Langsam hob er seine rechte Hand, umfasste sanft ihr Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn unmittelbar ansehen musste. Er schluckte geräuschvoll, als er direkt in ihr makellos schönes Gesicht sah. Sein Limit war erreicht. Er konnte nicht mehr dagegen ankämpfen. Er näherte sich ihrem Gesicht und strich ihr zärtlich eine verirrte Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Robin, ich... ich kann nicht mehr dagegen ankämpfen, ich...!" Sanft legte sie einen Finger auf seine Lippen und brachte ihn so zum Schweigen. "Dann tue es nicht..." flüsterte sie.
 

Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Tief atmete sie ein, war ihr durchaus bewusst, was jetzt passieren würde und sie wollte es, ebenso sehr wie er. Sein angenehmer Duft ströhmte in ihre Nase, den sie genussvoll in sich aufnahm. Seine leicht geöffneten Lippen waren jetzt ganz nah an ihren. Sie spürte die Hitze, die von ihm ausging. Ihr Herz schlug schneller. Nervosität kochte in ihr hoch und übermannte ihren bis dahin so klaren Verstand. Dieser Moment war etwas ganz besonderes. Verschwunden war die Angst, die sie vor ein paar Minuten noch vollkommen im Griff hatte. Langsam schloss sie ihre Augen. Sanft wanderte seine Hand von ihrem Kinn zu ihrem Hinterkopf, den er sachte näher zu sich zog, bis sich ihre Lippen liebevoll miteinander vereinten. Seine Lippen waren warm und weich auf ihren, nur ganz sanft und dennoch hatten sie genug Wirkung. Ihre Hände, die sie in seinen Nacken gelegt hatte, fingen an zu zittern. Ihr Herz pochte immer schneller Er war es, der sie küsste. Dieser wundervolle Mann, in den sie sich sofort auf den ersten Blick unwiderruflich verliebt hatte. Es war ein langer zärtlicher Kuss, der ihre Zuneigung zu ihm wachsen ließ. Ein Moment, den sie sich in ihren Träumen schon so oft vorgestellt hatte. Jetzt war er Realität. Langsam lösten sich ihre Lippen wieder und sie sah unmittelbar in seine Augen. Die wunderschönsten dieser Welt. Schwer atmend lächelte sie, bevor sie ihm einen weiteren kurzen Kuss stahl. "Wow!" sprach sie atemlos und strich ihm zärtlich über die Wange. Auch er atmete schwer, hatte er es kaum abwarten können, ihre weichen zarten Lippen auf seinen zu spüren. Leicht lehnte er seine Stirn gegen ihre. "Ich... ich steh wahnsinnig auf dich!" sprach er und versuchte, seine Gefühle in den Griff zu bekommen. Sie lächelte sanft. "Mir geht es ganz genauso!" erwiderte sie und schlang erneut ihre Arme um seinen Hals, um ihn ganz fest an sich zu drücken, was er unmittelbar erwiderte. Die Gondel senkte sich, doch das bekamen sie nur am Rande mit, waren sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. "Das wollte ich schon gestern tun!" gab Zorro zu und strich zärtlich über ihren Rücken. Robin schloss die Augen, genoss jede einzelne Berührung ihres Gegenübers. "Ich hätte nichts dagegen gehabt!" antwortete sie im Flüsterton, noch immer überwältigt von dem Kuss und seinen liebevollen Berührungen.
 

Die Gondel stoppte und sogleich öffnete der Fahrgeschäftangestellte das kleine Tor. Freundlich deutete er den Liebenden auszusteigen, die seiner Bitte auch sofort nachkamen. Verliebt liefen sie ein weiteres Mal die Gänge entlang, wollten beide den Abend nicht enden lassen. Allerdings wussten sie, dass der Abend nicht ewig dauern würde, war es schließlich Sonntag und beide hatten einen Job, dem sie nachgehen mussten. Gemächlich schritten sie also dem Ausgang entgegen und stiegen, am großen vollgestopften Parkplatz angekommen, in Zorros Wagen. Erst jetzt bemerkte Robin die Kälte, die sie die letzten Stunden gekonnte ignoriert und vergessen hatte, machte diese sich nun in Form einer Gänsehaut bemerkbar. Sanft strich Zorro über ihre Oberschenkel und schaltete die Heizung an. Bevor er den Motor startete, beugte er sich zu ihr rüber und drückte ihr einen kurzen zärtlichen Kuss auf. "Das könnte ich den ganzen Abend lang machen!" raunte er in ihr Ohr, nachdem er sich langsam von ihr löste. Leise kicherte sie und zog ihn ein weiteres Mal zu sich, um ihn zu küssen. "Ich auch!" hauchte sie und strich ihm sanft über seine Wange. Lächelnd beugte er sich wieder zurück, startete den Motor und fuhr los.
 

Bei Robin angekommen, hielt er seinen Wagen an, schaltete den Motor ab und stieg zeitgleich mit Robin aus, wollte er sich schließlich anständig von seiner Flamme verabschieden. Lässig lehnte er sich mit dem Rücken an die Beifahrertür und zog Robin an den Hüften haltend zu sich, die sich dies nur zu gern gefallen ließ. Ihre Händen auf seiner Brust ablegend lehnte sie sich gegen ihn und seufzte. "Ich will nicht das du gehst!" sagte sie mit trauriger Miene und küsste ihn. Seine rechte Hand wanderte nach oben. Sanft umfasste er mit dieser ihr Gesicht. Seine linke Hand glitt von ihrer Hüfte hinunter zu ihrem Po, auf dem er sie vorsichtig ablegte. Der anfangs zaghafte Kuss ging langsam in einen intensiven, leidenschaftlichen Zungenkuss über. Ohne von ihm abzulassen, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und presste ihren Körper gegen seinen, was er mit leichtem Druck auf ihrem Po nur zu begrüßen schien. Völlig außer Atem ließen sie von einander ab und sahen sich in die Augen. Zorro seufzte. "Du machst es mir auch verdammt schwer!" stellte er mit einem verschmitzten Lächeln fest. Langsam beugte sie sich vor und stoppte vor seinem Ohr. "Das war der Plan!" raunte sie verführerisch...

Kinobesuch

Nami und Sanji:

Geschickt parkte er seinen kleinen Flitzer in die soeben frei gewordene Parkbucht. Direkt schaltete er den Motor aus und stieg anschließend aus, um Nami die Beifahrertür zu öffnen und ihr eine Hand zum Aussteigen zu reichen. Nami schmunzelte, war Sanji wirklich durch und durch ein Gentleman. Lächelnd ergriff sie seine Hand, stieg mit dessen Hilfe aus dem Wagen und machte einen kleinen höflichen Knicks. Grinsend stellte sie sich vor ihn. "Vielen Dank der Herr!" sagte sie gespielt vornehm, was er mit einem ebenfalls breiten Grinsen quittierte. Ein paar Minuten Gehweg trennten sie noch von dem Kinoeingang. Stille überkam die beiden während des Weges bis Nami das Wort erhob. "Du sag mal! Wie ist Zorro so?" fragte sie gewissermaßen vorsichtig. Sanji sah sie irritiert an, war sie etwa an Zorro interessiert? Nami ruderte zurück, als sie Sanjis irritierten Blick bemerkte. "Also... versteh mich bitte nicht falsch... Ich frag interessehalber wegen Robin! Sie hatte..., wie soll ich sagen... bisher nicht so viel Glück was Männer betrifft. Ich mach mir nur Sorgen, dass sie wieder enttäuscht wird!" erklärte sie ausführlich ihre zuvor ausgesprochene Frage. Sanjis Blick erhellte sich, hatte er schon die Befürchtung, dass sie tatsächlich auf den Grünling stehen könnte, wobei er, so musste Sanji sich eingestehen, seiner Meinung nach definitiv den Kürzeren gezogen hätte, war Zorro gewiss ein Frauenmagnet, wusste dieser nur nicht so recht damit umzugehen. So richtig verliebt, so meinte Sanji sich zu erinnern, war Zorro bisher noch nicht. "Sanji?" holte Namis Stimme ihn aus seinen Gedanken. "Entschuldige!" lächelte er. "Zorro ist... wie soll ich sagen?... er ist ein lieber Kerl, auch wenn das nicht immer so den ersten Eindruck macht!" beschrieb er seinen besten Freund. Nami blickte nachdenklich drein, was Sanji nicht unbemerkt blieb. Lächelnd legte er einen Arm um ihre Schultern. "Ich finde es ungemein süß von dir, dass du dich so um deine Freundin sorgst; aber mach dir keinen Kopf, Zorro steht total auf Robin! Das weiß ich aus erster Hand! Er meint es wirklich ernst mit ihr!" schwor er und lächelte sanft, um seine Aussage so zu unterstreichen. Zufrieden lächelte Nami, genau das war es, was sie hören wollte. "Dann ist ja gut!" sagte sie und schloss das Thema damit ab.
 

Den Kinoeingang hinter sich lassend, lief Sanji auf die Kasse zu. Schnell kramte Nami in ihrer Tasche nach ihrem Portemonnaie und holte es anschließend heraus, was Sanji mit einem Lachen quittierte. "Was hast du vor?" fragte Sanji, wusste er schon, was Nami vor hatte, würde er dies allerdings nicht zulassen. "Bezahlen natürlich!" kam es irritiert von ihr, was sollte sie denn schon vor haben, fragte sie sich. "Ich bezahle natürlich! Ich habe dich doch eingeladen, also pack sofort dein Geld weg!" lachte er noch immer und drehte sich zu dem Kassierer um, der ihm schon die Karten hinhielt und geduldig auf das Geld wartete, das Sanji ihm auch direkt überreichte. Nami sah ihn lächelnd an. "Vielen Dank!" Zwinkernd legte er wieder einen Arm um ihre Schultern und lief gemeinsam mit ihr in die große Halle, in der er wiederum Popcorn und Getränke spendierte, bevor sie in den Kinosaal traten, in dem der Film in Kürze beginnen würde. "Ich bin so auf den Film gespannt!" sagte Nami voller Vorfreude und setzte sich auf ihren Platz. Sanji nahm auf dem Sitz neben ihr Platz und lächelte zu ihr rüber. Der Saal verdunkelte sich, was ein Zeichen dafür war, dass der Film in wenigen Minuten anfangen würde. Unauffällig sah Nami zu Sanji rüber, der sich gerade über einen lustigen Filmtrailer amüsierte. Sie lächelte zufrieden, als sie die Schmetterlinge bemerkte, die sich in ihrem Bauch tummelten. Ja sie war verliebt in ihn. In Sanji, dem blonden hübschen Charmeur, den sie erst gestern Abend kennen gelernt hatte. Sanji drehte sich langsam in ihre Richtung und stopfte sich grinsend etwas Popcorn in den Mund. Als er ihren liebevollen Blick bemerkte stellte er sein Popcorn an die Seite und legte ihr einen Arm um ihre Schulter, woraufhin Nami sanft ihren Kopf auf seine Schulter legte, was Sanji erfreut zur Kenntnis nahm und sich wieder nach vorne drehte, da der Film zu laufen begann.
 

Der Film endete. Heimlich wischte Nami ihre letzten Tränen weg, hatte der Film wirklich alles, was ein Frauenherz höher schlagen ließ. Auch Sanji war überraschenderweise total gefesselt und emotional berührt von dem Film. Langsam richtete Nami sich auf, wobei sie sich gleichzeitig aus Sanjis Umarmung löste. Mit ihren leicht verheulten Augen sah sie zu Sanji und lächelte verlegen, musste sie den grad gesehenen Film erst einmal gedanklich verarbeiten, war sie so ergriffen davon, dass sie ab der Mitte des Films fast durchgehend Tränen vergoss. Sanft lächelte er zurück und strich ihr langsam mit seinem Daumen eine letzte verirrte Träne aus dem Gesicht. Schier endlose Minuten saßen sie sich so gegenüber, während der Kinosaal sich allmählich leerte, bis nur noch vereinzelte Personen anwesend waren. Nami drohte, sich in seinen Augen zu verlieren. Die wenigen Personen im Saal nahm sie gar nicht mehr wirklich wahr, war sie in dem Moment nur noch auf Sanji und seine sanfte Berührung fixiert. Auch Sanjis Herz klopfte wie wild. Abwechselnd sah er ihr in die Augen und auf ihren verführerischen Mund auf dem sich ein herzerwärmendes Lächeln abzeichnete. Seine Gedanken drehten sich nur noch darum, ihre weichen zarten Lippen zu berühren. Stück für Stück näherte er sich ihrem Gesicht, stoppte allerdings noch einmal und lächelte. "Wurdest du schon einmal in einem Kinosaal geküsst?" fragte er eher im Flüsterton. Nami, die vor Freude auf das nun Bevorstehende leicht zu zittern begann, schüttelte nur verlegen den Kopf. Ihr Herz drohte, ihr unmittelbar vor seinen Augen aus der Brust zu springen. Zwar wurde sie schon öfter mal geküsst, allerdings taten sich bisher noch nie solch extrem tolle und aufregende Gefühle in ihr auf. Er war etwas ganz besonderes für sie. Auch sie sehnte sich in diesem Moment so sehr danach, ihn zu küssen und blickte erwartungsvoll in sein Gesicht, dass ihr grinsend wieder näher kam. "Dann wird es höchste Zeit!" hauchte Sanji, legte ihr beide Hände ins Gesicht und zog sie näher zu sich, bis sich ihre Lippen endlich zärtlich miteinander verschlossen. Zufrieden seuzte Nami in den Kuss hinein und legte ihre Hände in seinen Nacken, war der Kuss schöner und intensiver, als sie es sich wenige Sekunden zuvor in Gedanken vorgestellt hatte. Die Luft um sie herum knisterte, ihre Herzen klopften wie wild und ein angenehmes Kribbeln im ganzen Körper breitete sich aus. Es gab nur noch sie, war der Kinosaal mittlerweile sowieso menschenleer. Einige Minuten verharrten sie küssend auf ihren Plätzen, bis sie durch das Räuspern eines Kinomitarbeiters jäh unterbrochen wurden. Lächelnd lösten sie sich von einander und sahen sich noch einmal kurz verliebt an, bevor sie sich dem Mitarbeiter zuwandten und entschuldigend grinsend ihre Plätze räumten. Ohne ein Wort zu sagen, verließen sie Hand in Hand den Saal, bedurfte es derzeit keiner Worte, hatte der Kuss alles bisher Unausgesprochene für sie gesprochen.
 

Langsamen Schrittes begaben sie sich zum Ausgang, passierten diesen und liefen über die Straße zum Parkplatz. Am Wagen angekommen stellte sich Nami vor Sanji und sah ihm erwartungsvoll in die Augen. "Sanji?" sagte sie leise, nachdem er sein Auto aufgeschlossen und sich wieder ihr zugewandt hatte. Sanft lächelte er. "Ja?". Vorsichtig näherte sie sich ihm einen Schritt und schaute ihm verliebt in die Augen. "Ich wurde auch noch nie auf einem Kinoparkplatz geküsst!" sagte sie grinsend und legte eine Hand in seinen Nacken. Auch Sanji musste nun grinsen und nahm erneut ihr Gesicht in beide Hände. "Das lässt sich ändern!" flüsterte er noch, bevor er sich zu ihr herunterbeugte und seine Lippen sanft mit ihren versiegelte...

Bon Apettito

Nojiko und Ace:

Erwartungsfreudig verließ sie das Treppenhaus des großen Wohnkomplexes, in dem sich ihre Wohnung befand, und trat lächelnd aus der Haustür, wo Ace bereits in seinem Wagen auf sie wartete. Freudig stieg er aus dem Auto als er sie aus der Tür treten sah und lief ihr ein Stück entgegen. Bei ihr angelangt, zog er Nojiko in seine Arme und küsste sie anschließend zärtlich zur Begrüßung, konnte er es heute eh schon kaum erwarten, wieder ihre weichen zarten Lippen auf seinen zu spüren. Grinsend löste er sich von ihr und betrachtete sie ausgiebig. "Spinn ich oder wirst du immer hübscher?" flirtete er. Nojiko lachte und stieß ihn leicht gegen seinen Oberarm. "Hör auf, sonst falle ich gleich noch über dich her!" scherzte sie keck. Frech grinsend hob er eine Augenbraue. "Wir müssen nicht Essen gehen!" zwinkerte er keck und drückte ihr erneut einen Kuss auf, den sie nur zu gerne erwiderte. Sein unüberhörbares Magenknurren war es dann, der den so zärtlichen Kuss der beiden unterbrach. Mit einem Grinsen auf den Lippen löste Nojiko sich von Ace. "Dein Magen scheint da anderer Meinung zu sein!" lachte sie, was Ace mit einem entschuldigendem Grinsen beantwortete. "Komm, wir fahren, sonst verhungerst du noch!" schmunzelte sie und gab ihrem Gegenüber einen kleinen sanften Schubser Richtung Fahrerseite, der nun grinsend um sein Auto lief um einzusteigen. Nachdem auch Nojiko auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, startete Ace den Motor seines Wagens und fuhr aus der Parkbucht heraus auf die sonntags wenig befahrene Hauptstraße.
 

Vor einem vor kurzem neu eröffneten schicken italienischen Restaurant machte Ace Halt. Nojiko sah begeistert aus dem Fenster, wollte sie den neuen Italiener schon vor Wochen bzw. seit der Eröffnung mal besuchen, hatte es aber bisher zeitlich nicht geschafft. Nun bot sich ihr diese Gelegenheit, noch dazu in toller Begleitung. Sie stiegen aus dem Wagen und machten sich auf den Weg zum Eingang des Lokales, an dem ein kleiner spärlicher Italiener sie auch schon mit typisch italienischem Akzent Willkommen hieß und sie freundlich begrüßte. "Herzlisch Willkomme! Amore hat Ihnen die rischtige Wege gezeigt! Eine Tisch für Zwei, nehme isch an! Folge Sie mir!" plapperte der kleine Italiener munter drauf los und deutete Nojiko und Ace mit einer zappelnden Geste, ihm zu folgen. Leicht amüsiert folgten sie dem kleinen Mann und setzten sich an den Tisch, der ihnen von dem Ober zur Verfügung gestellt wurde. Sogleich bestellten sie ihre Getränke, nachdem der Ober ihnen mit einem übertriebenen Lächeln die Speisekarte überreichte. "Hübsch ist es hier!" bemerkte Nojiko, nachdem sie sich bereits ein Gericht ausgesucht und sich danach ausgiebig umgesehen hatte. Ace sah von der Karte auf und lächelte. "Ja sieht nicht schlecht aus!" antwortete er und klappte die Karte zu, hatte auch er sich mittlerweile für ein Gericht entschieden. "Und? Was nimmst du?" kam es neugierig von Nojiko. "Ich hab so nen Hunger, ich könnte die Speisekarte von oben bis unten abarbeiten! Hab mich aber für die Lasagne entschieden, will den Laden ja nicht leer essen!" lachte er. "Und du?" schob er fragend ein. Auch Nojiko lachte nun und schüttelte ungläubig mit dem Kopf. "Ich nehme auch die Lasagne!" grinste sie. Nun mussten beide lachen, hatten sie wohl weit mehr gemeinsam als zuvor angenommen. Als der kleine Ober wieder an den Tisch kam, gaben sie ihre Bestellung auf. "Was machst du eigentlich beruflich?" begann Nojiko wenig später ein Gespräch, stellte sie fest, dass sie zwar schon einiges über Ace wusste, diese Frage allerdings noch offen stand. "Ich arbeite mit Zorro zusammen bei seinem Onkel in dessen Autowerkstatt!" erklärte er. "Oh, ein Blaumannträger, sexy!" sagte sie kess und zwinkerte. Ace grinste breit. "Ich kann ihn jederzeit für dich anziehen!" antworte er flirtend und zwinkerte ihr ebenfalls zu. Bevor sie ihre Unterhaltung jedoch fortführen konnten, trat der Ober an den Tisch und servierte ihnen das Essen, über das sich Ace auch direkt her machte, was bei Nojiko wiederum nur ein ungläubiges Kopfschütteln verursachte, muss das Essen schließlich noch furchtbar heiß gewesen sein. "Du scheinst echt Hunger zu haben!" stellte sie belustigt fest, machte ihm die Temperatur des Essens anscheinend nichts aus, hatte er beim Hinunterschlucken immerhin keine Miene verzogen. "Oh ja!" lächelte er entschuldigend und nahm sich vor, das Essen nunmehr nicht mehr hinunter zu schlingen, was Nojiko mit einem sanften Lächeln zur Kenntnis nahm.
 

Nach etwa einer Stunde des Essens, des Flirtens und des Unterhaltens verließen sie das Lokal, nachdem Ace die Rechnung übernahm und obendrein noch ein saftiges Trinkgeld gab, war der Ober schließlich sehr nett und zuvorkommend und irgendwie auch ziemlich lustig, wie sie feststellten. Im Auto angekommen beschlossen die beiden, dass Ace noch auf einen DVD-Film mit zu Nojiko ging, war es schließlich noch früh am Abend und keiner von ihnen wollte sich schon verabschieden. In Nojikos Wohnung legte diese sodann eine Komödie in den Player und machte es sich auf der Couch mit Ace gemütlich...
 

Vivi und Ruffy:

"Ruffy ist das nicht ein bisschen viel, was du da bestellt hast?" mahnte Vivi, hatte Ruffy schon allein für sich vier Gerichte bestellt. Ruffy verzog das Gesicht zu einer kindlichen Grimasse. "Aber ich hab doch sooooo hunger!" jammerte er und rieb sich leicht übertrieben den Bauch. Vivi lächelte verzeihend und drückte ihrem Schatz einen Kuss auf die Wange. "Schon gut!" kam es liebenswert von ihr und wandte sich wieder dem Fernseher zu. Auch Ruffy schenkte dem Fernseher wieder seine Aufmerksamkeit, nachdem er sanft seinen Arm um die Schultern seiner Freundin gelegt hatte und sie so näher zu sich zog.
 

Eine dreiviertel Stunde später klingelte es an der Tür. Geschwind schnappte sich Vivi das Geld, das sie für die Bestellung bereit gelegt hatten, rannte die Treppe hinunter zur Haustür und nahm die Bestellung des Lieferanten entgegen, der bereits von Vivis Vater in die Wohnung gebeten wurde. Auch Vivi legte mit einem entschuldigendem Lächeln auf den Lippen ein großzügiges Trinkgeld drauf, hatte der Lieferant dank Ruffys Großbestellung wirklich schwer zu schleppen. Vivis Vater staunte nicht schlecht als er die vielen Kartons erblickte, die Vivi in der Diele zwischenlagerte. "Ist außer Ruffy noch jemand da?" fragte er amüsiert. Leicht beschämt blickte Vivi zu ihrem Vater. "Nein, das ist für Ruffy!" murmelte sie knapp und machte sich daran, die erste Fuhre nach oben in ihr Zimmer zu bringen. Vivis Vater lachte. "Der hat ja nen gesunden Appetit!" Kopfschüttelnd verließ er die Diele und ging wieder ins Wohnzimmer zurück um sich wieder seinem Spielfilm zu widmen...

Gelungene Dates

Robin und Zorro:

Schwer atmend löste er sich von ihr und legte seine Stirn auf ihre. Verlangen spiegelte sich in seinen Augen. Fast hätte er seine guten Vorsätze über Bord geworfen und sie höchst persönlich nach oben getragen, konnte sich im letzten Moment aber noch besinnen. Vorsichtig zog er seine Hand aus ihren Haaren, in die er sich während des Kusses vergraben hatte. "Willst du mir den letzten Rest meines Verstandes rauben?" keuchte er, hatte Robin ihn mit dem intensiven und leidenschaftlichen Kuss vollkommen aus der Bahn geworfen. Robin lächelte zufrieden, wollte sie ihn mit dem Kuss tatsächlich aus dem Konzept bringen. Sanft legte sie ihm eine Hand auf die Wange und nickte unschuldig. "Ich geh jetzt rein! Sehen wir uns morgen?" hauchte sie ihm ins Ohr, nachdem sie ihn zum Abschied noch einmal zärtlich umarmte. "Das hoffe ich doch!" waren seine ehrlichen Worte. Langsam löste Robin sich von ihm, hatte sie sich die ganze Zeit über mit ihrem kompletten Körper gegen seinen gelehnt. Bevor sie sich jedoch umdrehen konnte, zog Zorro sie sanft am Handgelenk zurück und beugte sich ein Stück zu ihr herunter. "Einen noch!" verlangte Zorro und legte sanft seine Lippen auf ihre. Natürlich erfüllte sie ihm diesen Wunsch und erwiderte den Kuss. Sie lösten sich und sahen sich tief in die Augen. Mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen drehte Robin sich anschließend um und lief zur Haustür. Dort angekommen drehte sie sich noch einmal zu ihm um und sah in sein grinsendes Gesicht. Als sie hinter der Tür verschwand, setzte er sich in seinen Wagen und fuhr anschließend nach Hause.
 

Sanji und Nami:

Sachte löste er sich von ihr und sah sie lächelnd an. "Du hast mir echt den Kopf verdreht!" gab Sanji zu und wartete auf ihre Reaktion. Erleichterung überkam sie, fühlte er also genau das selbe wie sie. "Du mir ebenso!" kam es ihr leicht verlegen über die Lippen, bevor sie wieder in einen innigen Kuss versanken. Nami löste sich langsam von ihm und umarmte in sanft. "Es war eine gute Entscheidung auf Ruffys Geburtstagsparty zu gehen!" stellte sie fest und lächelte. "Ganz deiner Meinung!" stimmte Sanji zu und zwinkerte. "Komm, wir fahren! Langsam wirds kalt!" sagte Sanji und rieb sanft über Namis Oberarme, hatte er längst bemerkt, das sie leicht fror. Nami lächelte vor Glück, hatte sie noch nie so jemanden wie Sanji kennen gelernt. Er war so sanft und lieb. Er wusste eindeutig was Frauen wollen. Schnell stahl sie sich noch einen Kuss und lief zur Beifahrertür seines Wagens um dort einzusteigen.
 

Vor Namis Wohnung hielt Sanji seinen Wagen an und parkte hinter ein ihm all zu bekanntes Auto. Sanji grinste breit. "Es scheint als hätte deine Schwester Besuch!" sagte er amüsiert und deutete auf das vor ihm geparkte Auto. Nami verstand nicht sofort und verfolgte Sanjis Blick, bis sie das Auto bemerkte. "Ist das der Wagen von Ace?" fragte sie sodann lachend. Sanji nickte zustimmend. "Ohje, ich hoffe ich störe die beiden nicht!" lachte Nami und stieg aus dem Auto. Sanji tat es ihr gleich und lief um den Wagen rum, um sich von seiner Herzensdame zu verabschieden. Grinsend beugte er sich zu ihr herunter und drückte ihr einen kurzen liebevollen Kuss auf. "War schön mit dir heute. Ich würde das gerne wiederholen!" erklärte er, nachdem er von ihr abgelassen hatte. Sanft strich Nami ihm über den Unterarm. "Ich auch!" sagte sie erfreut und umarmte ihn noch einmal, bevor sie sich auf dem Weg zur Haustür machte...
 

Nojiko und Ace:

"Ich muss los Süße! Es ist schon spät, ich muss morgen arbeiten!" Bedauern lag in seiner Stimme, wollte er sich nur ungern von Nojiko trennen. Auch Nojiko war traurig darüber, dass der Abend schon vorbei war und sie sich nun von Ace verabschieden musste. Fest drückte sie ihn an sich. "Schade!" bedauerte sie. "Es war wirklich ein toller Abend! Danke für die Einladung!" sagte Nojiko. Grinsend beugte Ace sich zu ihr. "Ich ruf dich morgen an Süße!" gab er bekannt und drückte seiner Liebsten einen Kuss auf ihre Lippen. Gemeinsam liefen sie zur Diele, als sich die Haustür öffnete und Nami in die Wohnung trat. "Hey ihr Zwei!" begrüßte sie Ace und ihre Schwester und lief direkt in ihr Zimmer. "Hi und Tschüß!" grinste Ace, gab Nojiko noch einen kurzen Kuss und verabschiedete sich. "Ich ruf dich morgen an! Gute Nacht Süße!" sagte er noch und zog die Tür hinter sich zu...
 

Vivi und Ruffy:

"Woooooooooooow bin ich voll!" kam es von Ruffy, der sich mit seinen Händen mit dem Rücken auf der Couch liegend zufrieden den Bauch rieb. Vivi schüttelte resigniert den Kopf. "Wie kann man nur so viel essen?" fragte sie sich.
 

Etwa eine Stunde später verabschiedete sich Ruffy von seiner Freundin, musste auch er schließlich morgen arbeiten. Außerdem hat er nach seiner Party noch gar nicht mit seinen Jungs gesprochen, wollte er unbedingt wissen, ob es ihnen gefallen hat und ob sie Vivis Freundinnen sicher nach Hause gebracht hatten. "Tschüß mein Schatz, ich melde mich morgen ok?" sagte Ruffy liebevoll und küsste Vivi auf die Stirn. Verliebt nahm sie ihren Liebsten zum Abschied noch in den Arm, bevor er durch die Tür ging und die Heimreise antrat...

Bekenntnisse

Bei den Jungs zuhause:

Mittlerweile waren alle von ihren Dates zurück. Sanji, der als erster Heim kam, saß im Wohnzimmer auf dem Sessel und ging seinen Schichtplan durch. Ace, der kurz nach Sanji die Wohnung betrat, stand in der Küche und schmierte sich ein Sandwich. Zorro war der Vorletzte, der nach Hause kam. Nach einer kurzen Begrüßung verschwand dieser erst in seinem Zimmer und ging anschließend ins Bad. Ruffy war der letzte im Bunde, der den Weg nach Hause fand. "Hey! Du kommst auch mal nach Hause? Ist ja Wahnsinn!" kam es sarkastisch von Sanji, nachdem Ruffy die Wohnung betrat. Als Antwort erhielt Sanji nur ein nachahmende Grimasse, wusste Ruffy schon genau, dass irgendetwas in dieser Richtung kommen würde. Ace hatte sich mittlerweile zu Sanji ins Wohnzimmer gesellt und biss genüsslich in sein Sandwich. Auch Zorro kam frisch geduscht aus dem Bad und setzte sich zu Ace auf die Couch. "Oh, der König höchstpersönlich ist in sein Reich zurückgekehrt!' stellte Zorro scherzhaft fest, als er Ruffys Anwesenheit bemerkte. "Ja ist ja gut!" sagte Ruffy genervt und setzte sich zu seinen Freunden ins Wohnzimmer. "Und Jungs, wie fandet ihr die Party?" fragte Ruffy neugierig. Die Jungs grinsten, waren sie sich in dieser Hinsicht wohl allesamt einig, dass der Abend für jeden von ihnen ein voller Erfolg war. "Super!" antwortete Ace begeistert. "Der Abend war ein voller Erfolg!" grinste Sanji. Selbst Zorro schien irgendwie glücklich, worüber Ruffy sich wunderte, hatte er solch einen Ausdruck seitens Zorro eher selten zu Gesicht bekommen. Zorros Mimik veränderte sich allerdings abrupt, als Ace, der unmittelbar neben ihm saß, in sein Sandwich biss. "Alter! Musst du so schmatzen, du Heini?" meckerte Zorro ihn an, worauf Ace nur provokant den Mund öffnete und ihm das Zerkaute darin präsentierte. "Du ekliger Affe!" kam es angewidert von Zorro, konnte sich ein Grinsen allerdings nicht verkneifen. "Jungs, wie waren eure Dates?" fragte Ace mit vollem Mund, hatte er seine Manieren nach seinem Date mit Nojiko anscheinend vollends abgelegt. Sanji rollte nur mit den Augen, waren ihm die Essgewohnheiten von Ace allgemein zuwider. "Welche Dates?" fragte Ruffy verwundert. "Hab ich was verpasst?" fügte er fragend hinzu. "Wenn du mal öfter zuhause wärst, statt dich mit deiner Perle im Bett zu vergnügen, würdest du auch was mitbekommen!" ärgerte Sanji ihn mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Natürlich war es weniger böse gemeint. Im Gegenteil, er fand es toll das Ruffy eine Freundin hatte, die ihm wirklich gut tat. Allem voran hatte er auch die Hoffnung, dass Vivi ihm seine Flausen austrieb. "Was hab ich denn verpasst? Los erzählt!" kam es ungeduldig von Ruffy, während er abwartend wie ein Kleinkind auf dem Sessel auf und ab hoppelte. Die Jungs lachten, würde Ruffy seine kindliche Art wohl nie ablegen. "Ich war mit Nami aus!" kam es stolz von Sanji. Ruffy grinste breit. "Cooooool!" rief er begeistert und klopfte ihn anerkennend auf die Schulter. Sein Blick zog weiter zu Zorro. Auffordernd sah Ruffy ihn an. "Und du? Wer war dein Date?" hakte er nach, hatte er allerdings schon eine Vermutung. "Robin" erklärte er nur knapp und grinste. "Wow!" kam es erstaunt von Ruffy und hob den Daumen zum Zeichen seiner Anerkennung. "Ich ha...!" fing Ace an, wurde aber unterbrochen. "Wissen wir!" kam es wie im Chor von den anderen, hatte nun wirklich jeder die Turtelei zwischen ihm und Nojiko auf der Party mitbekommen, selbst Ruffy. Nun lachten alle, war der Ausdruck von Ace als Reaktion auf den Synchrongesang seiner Freunde einfach zu komisch...
 

Bei Nami und Nojiko zuhause:

Schnell sprintete Nami aus ihrem Zimmer, als sie hörte, wie die Haustür ins Schloss fiel und Ace wohl gegangen sein musste. Freudig rannte sie ihrer Schwester in die Arme. "Wir haben uns geküsst!" quietschte sie vergnügt und sprang zweimal kurz auf und ab. "Toll! Glückwunsch!" freute sich Nojiko für sie. "Ich freu mich für dich!" fügte sie lächelnd hinzu und löste sich aus der Umarmung. "Es war so toll! Wir waren im Kino. Ich durfte mir sogar den Film aussuchen! Er hat alles bezahlt. Nach dem Film hat er mich dann geküsst! Es war so toll, so romantisch! Ich bin so glücklich!" prasselten Namis Worte auf Nojiko ein, die nur lachend den Kopf schüttelte. "Hol erstmal Luft!" lachte sie und versuchte so, ihre Schwester zu beruhigen. "Und was habt ihr heute gemacht?" fragte Nami ihre Schwester. "Wir waren bei dem neuen Italiener essen! Er hat mich eingeladen! Danach ist er noch mit hierher gekommen und wir haben uns nen Film angesehen!" erklärte Nojiko mit einem verliebten Lächeln. Nami schmunzelte, hatte sie ihre Schwester schon lange nicht mehr so verliebt gesehen. Erneut schloss sie ihre Schwester in ihre Arme und drückte sie fest an sich. "Ich freu mich so für dich! Du siehst glücklich aus!" stellte sie fest, nachdem sie sich von Nojiko gelöst hatte. Schnell drückte sie ihrer Schwester einen Kuss auf die Wange und drehte sich zum Gehen um. "Ich muss Robin anrufen und ihr alles erzählen!" rief sie aus dem Flur zubihrer Schwester und schloss anschließend ihre Zimmertür hinter sich. Dort angekommen schnappte sie sich ihr Handy, schmiss sich aufs Bett und wählte Robins Nummer. Dieses Gespräch würde nun ein Weilchen dauern...

Der neue Mitarbeiter

Bei Robin:

Unsanft riss der lärmende Wecker sie aus ihren Träumen. Sauer schleuderte sie diesen von ihrem Nachttisch und drehte sich müde auf den Rücken. Seufzend sah sie an ihre Zimmerdecke und bemühte sich, möglichst schnell wach zu werden. Ein anstrengender Arbeitstag stand ihr bevor, war die Inventur, die Samstag begonnen wurde, noch nicht abgeschlossen, was bedeutete, dass diese heute weitergehen musste. Resigniert schlug sie ihre warme kuschelige Bettdecke von sich, stieg aus dem Bett und lief ins Bad. Dort angekommen, sprang sie unter die Dusche. Ihre Arbeitskleidung lag schon bereit, hatte sie diese schon gestern rausgelegt. Nachdem sie ausgiebig geduscht hatte, schlenderte sie in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an. Als dieser fertig war, schüttete sie diesen in ihren Reisekaffeebecher, schnappte sich ihre Tasche und ihre Schlüssel von der Kommode im Flur und verließ die Wohnung. Summend stieg sie Treppe hinab bis in die Tiefgarage, wo sie ihren Wagen geparkt hatte. Sie setzte sich in ihren alten klapprigen Wagen und hoffte inständig, dass dieser nicht wieder einfach während der Fahrt ausginge, war das in den letzten Wochen schon des Öfteren der Fall gewesen. Ein Stoßgebet Richtung Himmel schickend steckte sie den Schlüssel ins Schloss und atmete kurz erleichtert auf, als der Wagen ohne Mucken ansprang.
 

Nach einer Viertelstunde parkte sie ihren Wagen auf dem hinter dem Baumarkt befindlichen Personalparkplatz und begab sich durch den Hintereingang in den Personalbereich, wo sie erst einmal ihren Kaffebecher mit frischem Kaffee auffüllte. Langsamen Schrittes begab sie sich in den Gemeinschaftsraum, um ihre Kollegen zu begrüßen. Als sie nichts ahnend den Raum betrat, verschluckte sie sich fast an ihrem Kaffee. Neben ihrem Chef stand der große blauhaarige Typ aus dem Club, den sie am Freitag gemeinsam mit Nami und Nojiko besucht hatte. Wie angewurzelt blieb sie stehen und starrte in die Richtung, in der ihr Chef mit dem anscheinend neuen Mitarbeiter, hatte dieser schließlich die Arbeitskleidung des Baumarktes an, stand und ihn offensichtlich den Arbeitsablauf erklärte. Buggy, ihr Chef, war es schließlich, der Robin aus ihrer Starre holte. "Hey Robin! Das ist Franky! Er arbeitet ab heute hier! Sei so gut und zeige ihm unseren Markt führe ihn in unseren Ablauf ein!" sagte Buggy monoton, war es eher eine Anweisung als eine Bitte. Mit einem breiten schmierigen Grinsen kam Franky auf Robin zu und hielt ihr zur Begrüßung die Hand hin. Natürlich erkannte er sofort die dunkelhaarige Schönheit mit dem an ihrem Bauch zu einem Knoten zusammengebundenen schwarz-rot-karierten Hemd und der engen sexy Jeans, allerdings wusste er nicht, dass diese hier arbeitete, was ihn jedoch nur noch mehr freute, konnte er ihr so wenigstens näher kommen. Dass sie ihn im Club so abblitzen ließ, nagte immer noch an ihm. Mit einem aufgesetztem Lächeln reichte sie ihm die Hand während Buggy, zuversichtlich, dass Robin und Franky sich gut verstehen würden, den Gemeinschaftsraum verließ und in sein Büro verschwand. Schnell wollte sie ihre Hand zurück ziehen, wurde von Franky allerdings festgehalten und etwas grob zu ihm gezogen, so dass sie nun dicht an seinem Körper gepresst dastand. "Was soll das? Lass mich los!" forderte sie ihn auf und versuchte mit voller Kraft, sich aus seinem Griff zu lösen, was ihr aber allein schon wegen seiner Körpergröße und seiner enormen Kraft nicht gelang. Angewidert drehte sie ihr Gesicht zur Seite als er ihr mit seinem immer näher kam. An ihrem Ohr machte er Halt. "Ich wusste gar nicht das du hier arbeitest! Wie schön, dann hab ich wenigstens was zum anfassen!" säuselte er und leckte sich provokant über seine Lippen. "Widerlich!" war ihr knapper Kommentar. Schnell nutzte sie einen kurzen Augenblick seiner Unachtsamkeit um sich von ihm loszureißen. Blitzartig verließ sie den Raum, brauchte sie einen kurzen Moment um sich zu sammeln. Sie flüchtete in die Personaltoilette und schloss sich ein. Völlig überfordert ließ sie sich auf den Toilettendeckel nieder und schlug sich die Hände vors Gesicht. >Ich kann unmöglich mit dem Typen zusammen arbeiten!< ging es ihr durch den Kopf. Ein paar Mal atmete sie tief ein und aus, um sich so zu beruhigen. Einige Minuten vergingen, bis sie sich aufrappelte und die Toilette verließ. Sie beschloss für sich, ihn gänzlich zu ignorieren. Sie wollte ihren Arbeitskollegen Marco fragen, ob er Franky alles zeigen und ihn einweisen konnte, so bliebe ihr wenigstens sein widerliches Gehabe erspart...
 

Bei Zorro und Ace auf der Arbeit:

"Ace!?" rief Zorro aus der großen Halle, der sich gerade unter einem großen Bulli befand um das Getriebe des Wagens auszubauen. Ace, der gerade noch im Büro war, lief zu Zorro herüber. "Jo?" "Wo sind die verdammten Ratschen? Mir fällt der Scheiß hier gleich auseinander!" fragte er genervt, könnte er jedes Mal aufs Neue ausrasten, wenn sich jemand an seinem Rollwagen bedient. Ace sah sich um, unter anderem in seinen und Mihawks Rollwagen. "Hier sind keine! Ich geh mal im Lager gucken!" sagte Ace und schlenderte langsam ins Lager. "Klar, lass dir ruhig Zeit, das Teil wiegt ja nix!" sagte Zorro im sarkastischem Ton, als er sah, wie langsam Ace ins Lager trottete. "Hier sind auch keine mehr!" rief Ace aus dem Lager. "Verfickte Kacke man!" fluchte Zorro und machte sich daran, die Schrauben wieder reinzudrehen, kam er ohne die Ratschen so nicht weiter. Völlig abgenervt kam er unter dem Auto hervor. Finster dreinblickend stapfte er ins Büro und holte sich Geld aus der Geldkassette. "Ich hol welche!" murmelte er sauer und verließ die Werkstatt. "Sieh zu dass du den Cadillac fertig bekommst!" rief er Ace noch von draußen zu, der daraufhin nur widerwillig murrte. Zorro war derzeit der Chef der Werkstatt, befand sich Mihawk momentan auf einer Motormesse in Boston und würde erst zum Wochenende zurückkehren. Schnell stieg er in seinen Wagen und fuhr zu Buggys Baumarkt...
 

Bei Robin auf der Arbeit:

Erfolgreich konnte sie Franky bei Marco abladen, wofür sie von Franky finstere Blicke erntete. Wieder etwas besser gelaunt stand sie vor dem Regal und zählte gewissenhaft die noch vorhandenen Waren und trug alles in die vor ihr liegende Liste ein. Konzentriert wanderten ihre Augen von Regal zu Regal, so dass sie nicht mit bekam, dass sich ihr langsam jemand näherte. Sie erschrak heftig als ihr von hinten jemand an den Po fasste. Blitzartig drehte sie sich um und drückte automatisch ihren Körper gegen das zum Glück stabile Regal. Empört stellte sie fest, dass es Franky war, der kräftig zugelangt hatte. "Sag mal spinnst du?" meckerte sie ihn an und versuchte ihn von sich weg zu schubsen, hatte er sie mit seinen Händen an ihren Schultern an das Regal gedrückt. "Wenn du mir deine Kiste so entgegen streckst, muss ich doch zupacken. Du willst das doch auch, geb es doch zu, du Miststück!" sagte er süffisant und grinste fies. Hilflos blickte sie links und rechts, konnte aber niemanden ausmachen. "Was soll das denn? Ich habe dir doch gesagt das ich nicht interessiert bin! Ich habe bereits einen Freund!" sagte sie ein wenig unsicher, war sie sich insgeheim nicht sicher, was das zwischen ihr und Zorro war. Ob sie nun ein Paar waren wusste sie nicht, hatten sie darüber überhaupt nicht gesprochen. Allerdings hoffte sie, Franky so von sich fern halten zu können. "So so, du hast also einen Freund mh? ... Und wieso hilft er dir nicht? Wo ist er dann jetzt gerade?" spottete Franky gehässig und grinste triumphierend, war er sich sicher, dass sie gelogen hatte. Fest presste er sie mit seinem Körper an das Regal, so dass sie sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte, und packte ihr grob ans Kinn, was ihr einen schmerzhaften Aufschrei entlockte.
 

"Ich bin hier!" nahm sie eine ihr all zu bekannte tiefe Stimme wahr. Im gleichen Moment bekam sie nur noch mit, wie Franky abrupt von ihr weggezogen und in das gegenüberliegende Regal geschleudert wurde und wie er anschließend stöhnend vor Schmerz zu Boden glitt. "Zorro!" stellte sie erleichtert fest und beobachtete, wie Zorro sich zu den am Boden liegenden Franky beugte, ihn wutentbrannt am Kragen packte und zu sich hoch zog. "Wenn du meiner Freundin noch einmal zu nahe kommst, breche ich dir sämtliche Knochen! Haben wir uns verstanden?" knurrte Zorro und ließ angewidert von ihm ab, in dem er ihn am Kragen unsanft von sich weg stieß. Blitzartig stand Franky auf, schnaubte abfällig und verschwand aus dem Gang, waren mittlerweile Kunden und auch Robins Arbeitskollege Marco auf den Krach aufmerksam geworden. Auf eine weitere Auseinandersetzung war Franky nicht vorbereitet, hatte er aus diesem Grunde wohl auch schnell den Gang verlassen. "Das wirst du bereuen!" murmelte Franky und rempelte Marco an, der durch den Krach angelockt wurde. Zorro drehte sich besorgt zu Robin um, die ihm auch schon erleichtert in die Arme lief. Sanft drückte er sie an sich. Wenige Augenblicke später nahm er ihr Gesicht in beide Hände und sah in ihre gezeichnete Augen. "Alles ok bei dir Kleines?" fragte er besorgt und strich ihr sanft mit dem Daumen über die Wange. Robin nickte nur und sah zu Boden. "Danke!" brachte sie noch über ihre Lippen, bevor sie resigniert ihren Kopf an seine Brust drückte. Auch Marco erreichte in der Zwischenzeit den Gang und lief aufgeregt zu seiner Arbeitskollegin. "Robin?" fragte er vorsichtig, machte ihm Zorros zorniger Blick in seine Richtung leicht nervös. "Alles ok? Hat Franky dir was getan?" fragte Marco weiter, hatte er sich gedacht, dass Franky was damit zu tun hatte, so schnell wie dieser vor wenigen Sekunden an ihm vorbei gerauscht war. Robin hob ihren Kopf und sah in Marcos besorgtes Gesicht, ließ Zorro allerdings nicht los, brauchte sie gerade einfach jemanden um sich, dem sie vertrauen konnte, und das war momentan zweifelsohne Zorro. "Er hat mich belästigt und mich angegrabscht!" erklärte Robin angewidert und schüttelte sich vor Ekel, als sie daran zurück dachte. Von Zorro kam nur ein bedrohliches Knurren, wäre er Franky am liebsten hinterher gelaufen, um ihn eine rein zu hauen. Erneut nahm Zorro ihr Gesicht in beide Hände und blickte sie ernst an. "Wer ist der Kerl?" fragte er Robin. Schulterzuckend sah sie ihn an. "Ich... ich weiß es nicht! Er hat mich Freitag im Club schon penetrant angegraben. Und vorhin stellte Buggy ihn mir als neuen Mitarbeiter vor! Ich weiß nicht wer er ist, ich kenne den Kerl nicht!" schwor Robin, wollte sie keinesfalls mit diesem Ekel in Verbindung gebracht werden. Marco staunte, hatte Franky gar nicht den Eindruck gemacht, als führte er irgendetwas im Schilde. Erschrocken sah Zorro sie an. "Du meinst, der Typ arbeitet hier und hat jederzeit wieder die Gelegenheit, dich anzugrabschen?" fragte er ungläubig, worauf er nur ein bestätigendes Nicken seitens Robin erhielt. "Robin, dass musst du Buggy melden, der schmeißt den Dreckskerl sofort wieder raus!" mischte sich nun auch Marco ein. Er mochte Robin sehr gerne und wollte keinesfalls, dass es ihr schlecht ging oder sie sich unwohl fühlte. "Die Ananas hat recht! Du musst es deinem Chef melden!" stimmte Zorro seine Aussage zu und bemerkte dabei nicht Marcos beleidigten Blick in Bezug darauf, wie Zorro ihn gerade nannte. "Ich gehe gleich zu ihm!" versprach Robin. Marco nickte kurz. "Ich werde dich auf jeden Fall unterstützen!" versicherte Marco und ließ die beiden wieder allein.
 

Ihr Gesicht wieder in seinen Händen haltend, beugte er sich vor und küsste sie zärtlich, was bei Robin umgehend wieder für Kribbeln sorgte. Sofort erwiderte sie den Kuss und schlang ihre Hände um seinen Hals. Kurze Zeit später lösten sie sich und Zorro wurde wieder ernst. "Geh jetzt zu deinem Chef! Ich geh nicht eher bis ich weiß, was mit dem Schmierlappen passiert!" sagte er auffordernd. Robin nickte zustimmend. Bevor sie sich allerdings in Richtung des Chefbüros begab, legte sie Zorro eine Hand auf die Wange und küsste ihn zärtlich. "Danke!" sagte sie sanft, war sie wirklich froh darüber, dass Zorro rechtzeitig da war...

Falsche Beschuldigung mit Folgen

Bei Robin auf der Arbeit:

Nervös klopfte sie an die Tür ihres Chefs Buggy. Nachdem sie ein genervtes "Herein" von Buggy vernahm, öffnete sie die Tür und trat ins Büro. Buggys Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, dass er wusste, wieso Robin zu ihm kam. "Nimm Platz!' sagte er ohne ein Wort von ihr abzuwarten. Verwundert über seine Reaktion setzte sie sich wortlos auf den Stuhl, auf den Buggy kurz zuvor gedeutet hatte. "Es geht um Franky nehme ich an?" kam er ihr zuvor. "J...ja! Woher wisse...?" Laut schlug er mit der flachen Hand auf den Schreibtisch, so dass Robin erschrocken zusammenzuckte. "Robin! Das ist sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz! Was hast du dir dabei gedacht?" fragte er vorwurfsvoll und schüttelte enttäuscht den Kopf. Irritiert sah Robin ihn an. "Ich? Was ICH gemacht habe?" fragte sie verwirrt. "Was habe ich denn gemacht?" fügte sie fragend hinzu. Ernst blickte Buggy in ihr nun aufgewühltes Gesicht. "Franky war gerade total aufgelöst bei mir und sagte mir, dass du ihn in Gang Sieben völlig unerwartet überfallen und ihn unsittlich berührt hast!" er machte ein kurze Pause und schüttelte wehmütig den Kopf, während Robin ihn ungläubig und erschrocken anblickte. "Robin ich befürchte ich muss dich feuern!" sprach er sodann aus. Robin war sprachlos. Hat Franky gerade tatsächlich den Spieß umgedreht und ihr alles in die Schuhe geschoben? Wut überkam sie. Tränen stiegen ihr in die Augen. "Aber..." begann sie. Verwirrung kam in ihr auf, was tat Franky ihr da an, sie kannten sich doch nicht einmal. Er war es doch, der sie belästigt hatte. "... das war so nicht! ER hat mich belästigt. Buggy, du musst mir glauben!" sagte sie schon fast verzweifelt. "Robin, lass gut sein! Mir sind die Hände gebunden. Bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz muss ich sofort handeln! Es tut mir leid!" sagte er entschuldigend und wandte sich wieder seinen Papieren zu. Verzweifelt stand sie auf. Tränenüberstömt blickte sie in flehend an. "Buggy bitte, du musst mir zuhören. Marco hat es au...!" "Schluss damit Robin! Ich will nichts mehr hören! Ich möchte dich bitten, meinen Laden zu verlassen. Die Arbeitskleidung und die Schlüssel möchte ich bis morgen Abend wieder haben. Also bitte..." unterbrach er sie, deutete mit seiner Hand auf seine Bürotür und verwies sie des Raumes. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an. War das hier gerade alles ein Scherz? Passierte das gerade wirklich? Oder war sie hier bei 'Versteckte Kamera'? Erst wurde sie von Franky belästigt, mittlerweile sogar schon zum dritten Mal, und dann drehte er den Spieß auch noch um, so dass sie nun gefeuert wurde. Alles klang so unwirklich. "Ich sage es zum letzten Mal! Raus hier!" sagte Buggy nun in einem schärferen Ton und sah sie streng an. Abrupt drehte sie sich um und rannte aus dem Büro.
 

Eine knappe halbe Stunde standen Zorro und Marco nun mittlerweile an der Information. Beide warteten darauf, dass Robin aus Buggys Büro kam und von dem Gespräch mit diesem berichtete. Franky war ihnen seit dem Vorfall nicht mehr über den Weg gelaufen, hatte dieser sich anscheinend in einer anderen Abteilung fern ab der Information verkrochen. "Seit wann arbeitet der Typ hier?" fragte Zorro und sah zu Marco, der gerade irgendwelche Papiere sortierte. "Erst seit heute!" erklärte er ruhig. "Buggy hatte ihn Robin aufs Auge gedrückt, damit sie ihm alles zeigen und erklären konnte!" erinnerte er sich. "Wenig später hatte sie mich gebeten ihn zu übernehmen, allerdings ohne mir zu sagen wieso. Jetzt ist mir auch klar wieso sie mich darum gebeten hatte!" stellte er wehmütig fest. Zorro knurrte bedrohlich und schenkte wieder der großen weißen Tür seine Aufmerksamkeit. "Wie lange dauert das denn?" fragte er ungeduldig. "Ich geh mal nachschauen!" sagte Marco, wunderte auch er sich, wieso das Gespräch so lange dauerte. Schnellen Schrittes näherte Marco sich der Tür und öffnete diese. Vorsichtig steckte er seinen Kopf durch den Spalt und sah sich um. Robin konnte er nirgendwo entdecken, auch Stimmen konnte er nicht vernehmen. Langsam trat er in den großen Flur und näherte sich Buggys Büro. Davor blieb er stehen und horchte leise an der Tür. Als er allerdings keine der erwarteten Stimmen vernehmen konnte, klopfte er vorsichtig an der Tür seines Chefs und öffnete diese langsam. Im Büro fand er allerdings nur Buggy vor, der in mit fragender Miene anblickte. "Marco, was kann ich für dich tun?" fragte er anschließend. "Ich suche Robin! Sie war doch hier oder?" fragte er neugierig nach. Buggy sah ihn ernst an. "Robin hat mein Büro bereits vor 15 Minuten verlassen! Ich habe sie gefeuert!" erklärte er ihm und stöhnte kurz auf, fiel es ihm nicht leicht, Robin rauszuschmeißen, blieb ihm allerdings nichts anderes übrig. Geschockt und mit geweiteten Augen sah Marco zu seinem Chef. "Du hast was? Aber wieso und... wo ist sie jetzt?" fragte er völlig aufgebracht, war es überhaupt nicht das, was er erwartet hatte. Genervt stöhnte Buggy auf. "Die Gründe gehen weder dich, noch die anderen etwas an. Das war eine Maßnahme, die ich notgedrungen ergreifen musste. Wohin sie gegangen ist, weiß ich nicht. Ich habe sie aus meinem Büro geworfen, was sie sodann auch verlassen hatte!" erklärte er im ernsten Ton. Ohne ein Wort zu erwidern verließ Marco Buggys Büro und rannte den Flur hinunter in Richtung der Personalräume, in der Hoffnung, Robin würde sich dort aufhalten. Als er sie dort nicht ausmachen konnte, lief er schnell zum Hinterausgang. Diese stand zu seiner Verwunderung sperrangelweit offen. Er warf einen kurzen Blick hinaus. Erleichtert stellte er fest, dass Robins Auto noch an seinem Platz stand, also musste Robin sich noch im Baumarkt befinden. Kurz sah er sich noch um und wollte sich wieder auf den Weg zurück machen, als er im Augenwinkel etwas wahrnahm. Verwundert trat er näher an Robins Auto heran. Davor blieb er stehen und riss erschrocken die Augen auf. Robins Autoreifen wurden zerstochen. Blitzartig drehte er sich um und rannte den Weg zurück zur Information, wo ein ahnungsloser Zorro noch immer ungeduldig auf seine Freundin wartete. Völlig außer Atem stieß er die große weiße Tür auf und rannte auf Zorro zu, der ihm, als er ihn völlig aufgelöst auf ihn zu rennen sah, irritiert entgegen lief. Marco hechelte wild und rang nach Luft. "Buggy... er hat...!" keuchte er. "Was...? Er hat was...? fragte Zorro besorgt. "Er hat sie gefeuert... und...!" So langsam riss Zorro der Geduldsfaden. "Und was...? Verdammt nochmal, sprich endlich weiter!" schrie er ihn an, war es ihm gleichgültig, dass alle Kunden ihn kopfschüttelnd anstarrten, als er Marco angeschrien hatte. Marco beruhigte sich etwas und holte noch einmal tief Luft. "Buggy hat sie gefeuert, wieso weiß ich nicht! Er meinte, Robin habe bereits vor ca. 15 Minuten völlig aufgelöst sein Büro verlassen!" erklärte er. "Waaas? Wo ist sie jetzt?" fragte er völlig aufgebracht. Besorgnis war seiner Stimme zu entnehmen. Wo war sie jetzt und was musste ihr durch den Kopf gehen? Er kannte sie noch nicht all zu lange, aber er wusste, dass sie sensibel und leicht zu verunsichern war, hatte er es bei ihrem Gespräch draußen auf Ruffys Party bemerkt. "Ich weiß es nicht..." begann Marco und schaute besorgt auf den Boden. "Ich habe sie im Personalraum gesucht, aber da war sie nicht. Allerdings stand die Hintertür weit auf, also bin ich raus. Da war sie auch nicht. Ihr Auto steht noch auf dem Parkplatz, aber ihre Reifen sind zerstochen. Ich befürchte sie ist zu Fuß abgehauen!" erklärte er und sah abwartend zu Zorro. Diesem stand der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben. Seine Gedanken überschlugen sich, seine Hände schwitzten. Wo ist Robin? Ging es ihr gut? Angestrengt dachte er nach. Wo solle er sie denn finden. Abrupt griff er hinter die Info-Theke und schnappte sich von dort Zettel und Stift. Schnell kritzelte er seine Nummer auf den Zettel. Hastig drückte er Marco den Zettel in die Hand. "Ruf mich sofort an wenn du was von ihr gehört hast!" forderte er ihn auf und rannte aus dem Baumarkt über dem Parkplatz zu seinem Auto. Sein erster Gedanke war es, Franky im Markt zu suchen und ihm kräftig eine rein zu hauen. Jetzt aber war es wichtiger Robin zu finden, koste es, was es wolle...

Wo ist Robin?

Bei Zorro:

Hastig stieg er in seinen Wagen. Bevor er den Motor startete, kramte er in seiner Arbeitshose nach seinem Handy. Schnell tippte er Robins Nummer ins Display und drückte auf 'Anrufen'. Es war nicht ihre Stimme, die er am anderen Ende der Leitung hörte, sondern die nervige Computerstimme, die ihn bat, eine Nachricht zu hinterlassen. Anscheinend hatte Robin ihr Handy ausgeschaltet. Genervt legte er auf. Anschließend wählte er die Nummer von Ace, der auch direkt abnahm. "Alter wo bleibst du? In der Zeit hätte ich dir die Dinger selber gebastelt!" sagte Ace scherzhaft, wusste er ja gar nicht, was los war und warum Zorro so lange weg blieb. "Ich hab nicht viel Zeit! Sieh zu, dass der Cadillac fertig wird und der Kunde ihn morgen abholen kann. Den Bulli bekomme ich heute nicht mehr fertig, ich mach für heute Feierabend. Ich muss Robin finden, lange Geschichte. Ich ruf später noch mal an. Hau rein!" sprach Zorro schnell ins Telefon und legte direkt auf. Unmittelbar danach startete er den Motor und fuhr los, allerdings ohne genaues Ziel.
 

Bei Robin:

Weinend lief sie den langen Flur entlang Richtung Personalraum, wo sie sich aus ihrem Spind ihre Jacke und ihre Tasche schnappte und zur Hintertür hinausging. Dass Zorro und Marco im Markt an der Information auf sie warteten, hatte sie komplett vergessen. Sie wollte nur noch weg. Weg von hier, weg von Franky, weg von allem. Unbeholfen wischte sie sich ihre Tränen aus den Augen und lief zu ihrem Auto. Mit Schrecken stellte sie dort allerdings fest, dass jemand ihre Autoreifen aufgeschlitzt hatte. Natürlich ahnte sie, wer das gewesen sein könnte. Das gab ihr für heute den Rest. Ein erneuter Heulkrampf überkam sie. Resigniert ließ sie sich auf die Knie fallen, schlug sich die Hände vors Gesicht und weinte. Was war denn nur los, dass konnte alles doch nur ein Traum sein. Abrupt rappelte sie sich wieder auf und lief in Richtung Hauptstraße. Ihr Auto ließ sie schweren Herzens zurück, konnte sie damit derzeit eh nichts anfangen. Mit roten verheulten Augen lief sie die Straße entlang, ohne zu wissen, wohin sie gehen sollte. Ihr Handy schaltete sie aus, wollte sie erstmal einfach nur allein sein und niemanden hören und sehen. Ihr Weg führte sie zunächst in den großen Park, wo sie sich, hinter zwei großen Bäumen versteckt, nieder ließ und ausdruckslos die Enten im nahe gelegenen Teich beobachtete...
 

Bei Marco:

Wutentbrannt lief er durch den Markt auf der Suche nach Franky. Gang für Gang ging er durch, bis er in der Technik-Abteilung einen blauen Haarschopf ausmachte. Sauer stapfte Marco auf ihn zu. "Du Dreckskerl! Was hast du Robin angetan?" drosch er verbal auf ihn ein. Franky wandte sich ihm mit einem triumphierenden Grinsen zu. "Das billige Flittchen hat mich sexuell belästigt! Ich bin hier das Opfer!" erklärte er mit einem süffisanten Lächeln. "Das musste ich doch dem Chef melden! Ist doch schließlich mein erster Arbeitstag heute und die goldene Regel ist Ehrlichkeit, hatte der Chef mir zumindest so mitgeteilt!" fügte er siegessicher hinzu und wandte sich wieder dem Regal zu. Wütend trat Marco einen Schritt auf ihn zu. "Weißt du überhaupt was du da angerichtet hast?" fragte er aufgebracht. "Robin wurde gefeuert, nur weil du hier Lügengeschichten verbreitest!" fügte er nicht minder wütend hinzu. Abrupt drehte Franky sich zu Marco und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Jetzt pass mal auf du kleine Ratte! Halte dich aus Sachen raus, die dich nichts angehen, sonst mache ich dich fertig! ... Und jetzt zieh ab!" drohte Franky und widmete sich erneut dem Regal. Marco beschloss, sich fürs erste zurück zu ziehen, allerdings werde er Franky im Auge behalten.
 

Bei Zorro im Auto:

Ganze zwei Stunden fuhr er nun schon durch die Straßen, auf der Suche nach Robin. Resigniert hielt er seinen Wagen am Straßenrand an und wählte nun schon zum fünfzehnten Mal ihre Nummer. Noch immer meldete sich nur die Mailbox. Diesmal sprach er drauf, hatte er die Hoffnung, dass sie die Nachricht abhören und ihn zurückrufen würde. "Hey Kleines! Ich bins Zorro! Ich mache mir große Sorgen um dich! Bitte melde dich!" war seine Nachricht. Stöhnend packte er sein Handy weg. Ein weiteres Mal führte in sein Weg zu ihr nach hause, wo er sie auch wiederholt nicht antraf. Nochmals holte er sein Handy heraus, rief dieses Mal allerdings Sanji an, vielleicht konnte dieser über Nami etwas in Erfahrung bringen. "Hey, was gibts?" beantwortete Sanji den Anruf. "Bro, es gibt ein Problem! Robin ist irgendwie weggelaufen und ich kann sie nirgends finden! Kannst du mir Namis Nummer geben? Vielleicht kann sie mir weiterhelfen!" kam es besorgt von Zorro, wusste er wirklich nicht mehr, wo er sie noch suchen sollte. "Weggelaufen? Junge was hast du verbrochen?" fragte Sanji geschockt. "Ich habe gar nichts gemacht. Ist ne lange Geschichte, erzähl ich dir ein anderes Mal. Gibst du mir jetzt die Nummer oder nicht?" fragte Zorro ungeduldig. "Ja ja, beruhige dich! Ich schick sie dir sofort! Melde dich wenn du sie gefunden hast, ok?" antwortete Sanji. "Mach ich, danke! Hau rein!" sagte er knapp und legte auf. Anschließend rief er direkt die Nummer an, die Sanji ihm geschickt hatte. "Hallo?" antwortete eine weibliche Stimme. "Hey Nami! Hier ist Zorro!" begrüßte er sie freundlich. "Oh hey Zorro! Was ist los?" fragte sie verwundert, fand sie es eigenartig, dass er sie angerufen hatte. "Es geht um Robin! Sie ist..." fing er an, wurde aber jäh unterbrochen. "Roooobin? Wieso, was ist passiert?" kreischte sie in den Hörer, so dass Zorro kurzzeitig sein Handy von seinem Ohr weg halten musste. "Hör zu, sie ist weggelaufen, weil i...". "Weggelaufen? Gott Zorro, was hast du getan?" unterbrach sie ihn erneut. Zorro rollte mit den Augen. Wieso dachten alle, dass ER ihr was getan hatte? "ICH habe gar nichts getan! Es ist eine lange Geschichte. Ich wollte von dir wissen, ob du weißt, wo sie sein könnte! Ich fahre seit drei Stunden ziellos durch die Gegend, ohne jeglichen Anhaltspunkt! Hat sie irgendwelche Orte, wo sie sich gern aufhält?" fragte er und versuchte so gut es ging, nicht verzweifelt zu klingen, obwohl er mittlerweile echt krank war vor Sorge. "Mh...!" kam es von Nami, schien sie zu überlegen, wo Robin sich wohl aufhalten konnte. "Ich weiß das sie während ihrer Mittagspause gerne im Park ist und Enten beobachtet. Manchmal geht sie aber auch mit ihrem Arbeitskollegen Marco in diese Bar Kaffee trinken! Nur leider fällt mir der Name der Bar gerade nicht ein!" antwortete sie und versuchte inständig, sich an den Namen zu erinnern. "Sorry, ich komme nicht auf den Namen!" bedauerte Nami. "Ich versuch es erstmal im Park! Danke für deine Hilfe!" sagte er, hoffte er, dass er sie dort finden konnte. Er wollte gerade das Gespräch beenden als er Namis Stimme erneut vernahm. "Zorro?... Versprich mir, dass du sie findest ja?" sagte sie besorgt, wusste sie, dass Robin sensibel war und sich vieles zu Herzen nahm. Zorro lächelte in den Hörer hinein. "Versprochen! Sag mir bitte Bescheid wenn sie sich bei dir meldet!" sagte er und legte auf. Sein nächstes Ziel war nun der Park. Mit quietschenden Reifen fuhr er los, wollte er Robin einfach nur in die Arme nehmen und sie in Sicherheit wissen...

Volltrunken

Bei Robin:

Seit geschlagenen drei Stunden saß sie nun im Park, dachte nach, weinte zwischendurch und beobachtete die Enten, die sie in ihrer Mittagspause normalerweise auch ab und zu fütterte, stand ihr heute allerdings nicht der Sinn danach. So langsam begann sie zu frieren, war es mittlerweile auch schon 17:00 Uhr. Erschöpft stand sie auf und schlenderte die Wege entlang in eine etwas weniger befahrene Seitenstraße, wollte sie in ihrem jetzigen Zustand von niemandem gesehen werden. Insgeheim ärgerte sie sich über sich selbst, dass sie sich alles immer so zu Herzen nahm, dabei könnte ihr das doch egal sein, wäre das doch die ideale Möglichkeit, etwas Neues oder gar Besseres zu finden. Trotzdem nagte der Vorwurf ihres Chefs, sie habe Franky sexuell belästigt, doch sehr an ihr. War es erstens doch umgekehrt und zweitens vollkommen unrichtig und unverschämt.
 

Eine weitere halbe Stunde verging, in der sie die mittlerweile dunklen Gassen durchstreifte. An einer Bar mit Namen "Whitebeards" machte sie Halt. Wehmütig lächelte sie und starrte auf das große weiße Schild in Form eines Bartes. Das war die Bar, in der sie des Öfteren in der Mittagspause mit Marco einen Kaffee getrunken hatte. Traurig stöhnte sie, würde sie dies wohl nicht mehr machen können, hatte sie mit Marco immer gern hier gesessen und gequatscht. Nach kurzer Überlegung betrat sie die Bar und setzte sich an die Theke...
 

Bei Zorro:

Hoffnungsvoll parkte er seinen Wagen und stieg aus. Schnellen Schrittes bewegte er sich durch den Park und kämmte die noch so kleinsten Ecken durch. An dem großen Teich hielt er an und sah sich besonders aufmerksam um, hatte Nami ja den Teich bzw. die Enten darin erwähnt. Sein Blick fiel auf zwei große Bäume, die den Blick zur Straße versperrten. Dort sah er etwas aufblitzen, dass sich im Nachhinein als ein Schlüsselbund entpuppte. Neugierig hob er diesen hoch und begutachtete ihn. An dem Bund befanden sich lediglich drei Schlüssel, mitunter ein Autoschlüssel. Außerdem war noch ein Fotoanhänger daran befestigt. Prüfend betrachtete er diesen. Auf dem Foto war ein kleines schwarzhaariges Mädchen und eine jungen Frau mit langen weißen Haaren. Sofort erkannte er sie. Das war Robin als kleines Mädchen. Diese meerblauen Augen würde er aus tausenden von Augenpaaren sofort wiedererkennen. >Sie war also wirklich hier< dachte er sich, ärgerte sich aber dennoch darüber, dass er nicht eher hier gewesen war. Entschlossen packte er den Schlüsselbund ein und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Auto. Kurz vor seinem Auto bekam er eine SMS. Hastig kramte er sein Handy aus der Hosentasche seiner Arbeitshose, hatte er die Hoffnung, dass die SMS von Robin stammte. Allerdings war die SMS nicht von Robin, sondern von Nami, der der Name der Bar wieder eingefallen war und diesen nun per SMS mitgeteilt hatte. Voller Hoffnung stieg er in den Wagen und fuhr los...
 

Bei Robin:

"Noch einen!" nuschelte Robin, die mittlerweile schon etliche Tequila intus hatte, zum Barkeeper, der das Pinnchen erneut auffüllte. Hastig trank sie aus, auf Salz und Zitrone verzichtete sie, wollte sie ihre Enttäuschung einfach nur schnell vergessen und in Alkohol ertränken. Ausdruckslos schaute sie auf das leere Pinnchen, das sie dem Barkeeper erneut auffordernd hinhielt, damit dieser ihn wiederum auffüllte. "Haben Sie nicht langsam genug?" fragte dieser vorsichtig, schien Robin seiner Meinung nach nicht gerade in bester Verfassung zu sein. Sauer blickte sie auf und direkt in seine Augen. "Kümmere dich um deinen eigenen Kram! Mach voll!" sprach sie, war sie mittlerweile richtig betrunken. Seufzend füllte der Barkeeper nach und sah dabei zu, wie eine, seiner Meinung nach, schöne Frau sich fast ins Koma zu saufen schien. Erschöpft verschränkte sie ihre Arme vor sich auf der Theke und vergrub ihren Kopf darin. Ihr Blick war vernebelt, ihre Sinne geschwächt. Aber ihre Gedanken kreisten nicht mehr um den heutigen Tag, was sie nun zum Anlass nahm, erneut eine Bestellung aufzugeben. "Einen Doppelten bitte!" lallte sie und versuchte, sich noch aufrecht auf dem schmalen Barhocker zu halten, was ihr nur noch halbherzig gelang. "Ich glaube wirklich Sie haben genug!" beteuerte der Barkeeper und schenkte ihr einen mitleidigen Blick. "Das hab ich allein zu entscheiden!" brachte sie versucht forsch hervor. "Das ist aber der letzte!" mahnte der Barkeeper und stellte ihr dieses mal einen doppelten Tequila hin. Mit etwas zu viel Schwung trank sie ihn aus und kippte beinahe hintenüber vom Stuhl, konnte sich aber im letzten Moment noch mit ihren Händen an der Theke festhalten. Stark benommen stand sie vom Stuhl auf und torkelte mehr schlecht als recht in eine Ecke seitlich der Bar...
 

Bei Zorro.

Erwartungsvoll hielt er an der Bar an. Ein großes weißes Schild in Form eines Bartes mit der Aufschrift 'Whitebeards' prangte über der kleinen Stahltür. Entschlossen trat er ein. Es war viel los. Fast jeder Tisch war besetzt. Konzentriert sah er sich um, konnte Robin aber nicht entdecken. Er ging ein paar Schritte näher hinein und steuerte auf den Barkeeper an der Theke zu, als er auf ein Geräusch in einer etwas abgelegenen Ecke seitlich der Theke abgelenkt wurde. Erschrocken musste er feststellen, dass sich dort Robin befand, die sich krampfhaft an einem Barhocker festhielt um nicht hinzufallen. Dabei schrappte der Stuhl über den Boden, der das Geräusch verursachte, das Zorros Aufmerksamkeit erregte. "Robin!" sagte er mehr zu sich selbst und lief schnell zu ihr, war sie im Begriff, nun doch hinzufallen. Im letzten Moment erreichte er sie und fing sie auf, so dass ihr der Schmerz des Aufpralls erspart blieb. Aus zusammengekniffenen Augen sah sie ihn an und strich mit ihrem Zeigefinger über sein Gesicht. "Zorro?" flüsterte sie. "Ja, ich bins! Gott was hast du dir dabei gedacht? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!" sagte er härter, als er es eigentlich wollte. "Ich... ich...!" begann sie und schlug sich beschämt die Hände vors Gesicht. "Sieh mich nicht an, ich sehe erbärmlich aus!" lallte sie und versuchte anschließend, sich von ihm zu lösen. "Geh weg, ich bin abstoßend!" sagte sie beschämt. Erschrocken über Robins Zustand hielt er sie fest an sich gedrückt. "Was redest du da? Du bist alles andere als abstoßend!" sagte er sanft und strich zärtlich mit seiner Hand über ihre Wange. "Ich geh nirgendwo ohne dich hin! Ich habe dich den halben Tag überall gesucht und kam fast um vor Sorge!" erklärte er, froh darüber, sie einigermaßen wohlauf in den Armen zu halten. "Ich... ich will hier weg!" sagte Robin nicht minder beschämt, schlang ihre Arme um seinen Hals und versteckte ihren Kopf in seiner Halsbeuge. Vorsichtig half er ihr zurück auf die Beine und stützte sie, war Robin überhaupt nicht mehr in der Lage, alleine zu laufen. Bevor sie gemeinsam den Ausgang ansteuerten, kramte Zorro in seiner Hosentasche noch nach seinem Portemonnaie, holte einen Schein heraus und legte es wortlos auf die Theke, den der Barkeeper mit einem dankenden Nicken an sich nahm. Robins Zustand zufolge, hatte sie wohl mehr als nur ein paar Tequila intus. Mit Robin im Arm lief er zum Ausgang, was sich etwas schwierig gestaltete, da sie kaum mehr geradeaus laufen konnte.
 

Draußen angekommen blieb sie abrupt stehen. Fragend sah Zorro sie an. Mit aufgerissenen Augen sah sie ihn an, beugte sich plötzlich nach vorne und übergab sich unmittelbar vor seinen Füßen. Vorsichtig nahm er ihre Haare, hielt sie fest und streichelte sanft ihren Rücken, während sie sich die Seele aus dem Hals kotzte. Nachdem sie fertig war, blieb sie in gebeugter Haltung, wollte sie ihn gerade nicht ansehen, zu sehr schämte sie sich. "Es tut mir so leid!" flüsterte sie, war ihr die ganze Situation einfach nur unangenehm. Zorro lächelte sanft. "Besser hier als in meinem Auto!" sagte er trocken, was nun auch Robin ein leichtes Lächeln entlockte, welches ihm allerdings verborgen blieb, konnte er ihr Gesicht ja nicht sehen. Einige Minuten blieben sie stehen, ohne ein Wort zu sagen.
 

"Gehts wieder?" fragte Zorro mitleidig. Auch er hatte schon einmal einen über den Durst getrunken und wusste genau, wie Robin sich gerade fühlen musste. "Ich glaube schon!" sagte sie peinlich berührt. Am liebsten wäre sie im Boden versunken, hatte sie sich schließlich gerade direkt vor seinen Füßen übergeben. "Komm, ich fahre dich nach hause!" sagte er sanft und stützte sie. "Zorro, du musst das nicht tun! Ich kann es verstehen, wenn du mich nicht mehr wieder sehen möchtest!" kam es ernst von ihr. Sie bemühte sich, ruhig und deutlich zu sprechen, war sie schließlich noch immer ziemlich betrunken, allerdings fiel es ihr in diesem Zustand sehr leicht, offen über ihre Gefühle zu sprechen. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte, um sich links neben der Tür auf einen dort befindlichen großen Stein zu setzen. "Was meinst du?" fragte Zorro völlig perplex, wusste er nicht, was Robin ihm zu sagen vermochte. Langsam ging er hinter ihr her und hockte sich vor ihr. "Hör zu! Ich... ich bin keine einfache Person! Ich bin zu sensibel und kompliziert, nehme mir alles viel zu sehr zu Herzen! Ich meine... Sieh mich doch an: Ich lass mich volllaufen und schmeiße all meine Prinzipien über Bord, weil ich nicht weiter weiß...Das ist doch auch keine Lösung. Ich... glaube, ich bin eher wenig liebenswert... Du hast was besseres verdient... Ich..." Tränen liefen ihre Wangen herunter. "Ich möchte dir das alles ersparen, verstehst du? ... Halte dich am besten von mir fern, ich tue dir nicht gut!" beendete sie ihre Rede und drehte ihren Kopf traurig zur Seite. Zorro, der sich ihre Ansprache geduldig anhörte, umfasste sanft ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder in seine Richtung. Lächelnd sah er sie an. "Und was davon soll mich davon abhalten dich zu mögen? Hör zu Robin, ich weiß bisher noch nicht viel über dich, aber das was ich gesehen habe und was du mir gezeigt hast, das hat mich umgehauen. Es ist einfach für dich, mir all deine negativen Eigenschaften aufzuzählen. Aber die positiven Dinge hast du ausgelassen. Robin ich sag dir jetzt mal was, weil ich finde, dass du selbst ein ziemlich schlechtes Bild von dir hast!" Er richtete sich auf, setzte sich neben sie und drehte sie zu sich. Anschließend nahm er ihre Hände in seine. "Du bist eine starke Frau! Du bist intelligent, hilfsbereit, sogar ein bisschen tollpatschig, was ich echt süß finde. Du bist verdammt hübsch, wahnsinnig sexy und sehr wohl liebenswert! Also sag mir nie wieder, dass ich mich von dir fern halten soll, denn das kann und werde ich nicht!" vollendete er seine Predigt und sah in Robins beeindrucktes Gesicht. Liebevoll lächelte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "So was tolles hat noch nie jemand zu mir gesagt! Danke!!" sagte sie und wischte sich erneut aufgekommene Tränen aus dem Gesicht, die jetzt allerdings vor Freude flossen. Leise seufzte er. Fragend sah sie auf und in sein Gesicht. "Ich würde dich jetzt verdammt gerne küssen!" seufzte er erneut und grinste schief. Auch Robin lachte und schenkte ihm ein mitleidiges Lächeln, wusste sie natürlich, warum er es nicht tat. "Fährst du mich nach hause?" fragte sie liebevoll und rieb sich die Oberarme, war es mittlerweile sehr kalt geworden. "Natürlich!" antwortete er und stand auf. Er reichte ihr seine Hand, die sie dankend annahm, war sie noch immer sehr wackelig auf den Beinen...

Bleibst du heute Nacht bei mir?

Bei Zorro und Robin:

Nachdem er Sanji und Nami eine kurze SMS geschrieben hatte, dass er Robin gefunden hatte und es ihr gut ging, startete er seinen Wagen und fuhr zu Robins Wohnung. Dort angekommen stiegen beide aus. "Kommst du noch mit rein?" fragte Robin, hatte sie das Bedürfnis, Zorro bei sich zu haben. Sanft lächelte er. "Gerne!". Gemeinsam liefen sie zur Haustür. Dort angekommen fiel Zorro ein, dass er ja Robins Schlüssel in der Tasche hatte, den sie im Park an den Bäumen verloren hatte. Indessen kramte Robin hektisch in ihren Taschen, während Zorro lässig an der Hauswand lehnte und sie grinsend beobachtete. "Problem?" fragte er spitzbübisch, ließ er sie absichtlich etwas zappeln. "Scheiße!" sagte sie mehr zu sich selbst und klopfte sämtliche Stellen an ihrem Körper ab, an dem sich der Schlüssel hätte befinden können. Resigniert ließ sie den Kopf hängen. "Ich glaube, ich habe meinen Schlüssel verloren!" stellte sie enttäuscht fest. "Was mach ich denn jetzt?" Mittlerweile lag Verzweiflung in ihrer Stimme, so dass Zorro sie nicht länger schmoren ließ. Er griff in die Hosentasche seiner Arbeitshose, holte den Schlüssel hervor und ließ diesen vor Robins Gesicht pendeln. Verwundert betrachtete sie diesen, nahm ihn an sich und blickte fragend zu Zorro. "Ich habe ihn im Park gefunden als ich dich dort gesucht habe!" erklärte er und zuckte unschuldig mit den Schultern. Liebevoll umarmte sie ihn und legte ihm anschließend eine Hand an die Wange. Mit großen glasigen Augen sah sie ihn an. "Du hast mich wirklich überall gesucht oder?" sagte sie schuldbewusst und senkte ihren Kopf. Zärtlich nahm er sie in den Arm und drückte sie an sich, was Robin ohne zu zögern erwiderte. "Ja das habe ich und würde es auch immer noch, wenn ich dich nicht schon gefunden hätte!" erwiderte er leise. Langsam löste sie sich aus seiner Umarmung und öffnete mit ihrem soeben zurück erlangten Schlüssel die Eingangstür. Gemeinsam stiegen sie die Treppe hinauf in den ersten Stock, in der sich Robins Wohnung befand. Dort angekommen öffnete sie ihre Wohnungstür und beide betraten die Wohnung. Neugierig sah Zorro sich um, bis er Robins Stimme vernahm. "Mach es dir bequem, ich gehe kurz duschen!" sagte Robin und deutete ins Wohnzimmer. Er nickte kurz, setzte sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein, während Robin im Badezimmer verschwand um zu duschen.
 

Einige Minuten vergingen bis Robin frisch geduscht und nur in Hotpants und Tanktop gekleidet ins Wohnzimmer kam. Ihre nassen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Zorro schluckte als er sie erblickte. >Bei diesem Anblick konnte doch kein Mann einen klaren Gedanken fassen! Ihre Beine! Um Himmels Willen, hat diese Frau wunderschöne Beine!< ging es ihm durch den Kopf. Ein angenehmer Duft von Kirschen wehte ihm entgegen, je näher sie ihm kam. Lächelnd beobachtete er sie, wie sie sich ihm Schritt für Schritt näherte. Nicht ein Mal wendete er seinen Blick von ihr ab, hatte er, so glaubte er zumindest, sogar nicht einmal geblinzelt. Liebevoll lächelte sie und setzte sich neben ihn auf die Couch. "Wenn du möchtest, kannst du auch gerne duschen!" bot sie ihm an, hatte er immerhin noch seine Arbeitskleidung an, hatte er sich ja direkt von der Arbeit aus auf die Suche nach ihr begeben. Ihr schlechtes Gewissen meldete sich zurück. Er hatte ohne zu zögern, alles stehen und liegen lassen um sie zu suchen. Als er sie dann endlich gefunden hatte, verlangte sie von ihm, sich von ihr fern zu halten. Wie gemein und undankbar das doch war. Nicht einmal bedankt hatte sie sich dafür, wie egoistisch. " ... Hallo? Erde an Robin!" sagte er und wedelte mit seinen Händen vor ihrem Gesicht, war sie so in ihren Gedanken vertieft, dass sie gar nicht mitbekam, dass er dankend ihr Angebot annahm. "Oh ähm... Was? Entschuldige!" entgegnete sie ihm leicht verwirrt und lächelte entschuldigend. Grinsend beugte er sich zu ihr. Vor ihrem Gesicht stoppte er und nahm ihren Geruch in sich auf. Anschließend legte er kurz aber sanft seine Lippen auf ihre. "Ob du ein Handtuch für mich hast!" grinste er schief, nachdem er sich von ihr gelöst hatte. "Ähm, ja natürlich! ... Im Schrank neben dem Waschbecken sind Handtücher!" stammelte sie, war sie mal wieder überwältigt von den Gefühlen, die Zorro mit jedem seiner Küsse in ihr auslösten. Erneut beugte er sich zu ihr und küsste sie. "Bin gleich wieder da!" sagte er noch, bevor er hinter der Badezimmertür verschwand. Erschöpft machte sie es sich auf ihrer Couch gemütlich, war sie noch immer leicht betrunken, baute sich Alkohol ja schließlich nur sehr langsam ab und Robin hatte ja einiges intus. Glücklicherweise war ihr Verstand insoweit wieder regeneriert, dass sie zumindest in der Lage war, eine halbwegs normale Unterhaltung zu führen.
 

Nach einigen Minuten trat auch Zorro aus dem Bad, lediglich mit einem Muskelshirt, das er unter seinem Arbeitspullover getragen hatte und einer engen Boxershort bekleidet, seine Arbeitshose hatte er gefalten im Bad gelassen. Auch Robin verschlug es die Sprache, als sie seinen perfekt durchtrainierten Körper erblickte. Leichte Röte bedeckte ihr Gesicht, fand sie ihn sehr sexy, wie er so da stand. Lässig lief er zu ihr und machte es sich neben ihr gemütlich. Sanft legte er ihr einen Arm um die Schulter und zog sie zu sich. Nach einer Weile des Schweigens war es Robin, die die Stille unterbrach. "Darf ich dich mal was fragen?" kam es etwas unsicher von Robin. "Natürlich!" erwiderte Zorro lächelnd. Robin richtete sich etwas auf, so dass sie nun direkt in sein Gesicht blicken konnte. Etwas verlegen biss sie sich auf die Unterlippe, lag ihr diese Frage schon seit dem Vorfall im Baumarkt auf der Zunge. "Heute morgen... also der Vorfall mit Franky...!" Zorro knurrte bedrohlich als er diesen Namen hörte. "... also, ... du nanntest mich d... deine Freundin ...!" erneut machte sie eine Pause und suchte nach den richtigen Worten. "Meintest du das ernst oder hast du das nur so gesagt?" fragte sie unsicher, hatte diese Frage sie doch mehr Überwindung gekostet als sie zuvor angenommen hatte. Zorro lächelte sanft, legte ihr seine Hand auf die Wange und strich zärtlich mit seinem Daumen darüber. Ihr Herz klopfte vor Aufregung. Gespannt wartete sie auf seine Antwort. "Ich meinte es genau so wie ich es gesagt habe!... Ich hoffe, ich habe dich damit nicht überru...!" Abrupt jedoch sanft versiegelte sie ihre Lippen mit seinen und ließ ihn somit nicht aussprechen. Mehr wollte und brauchte sie nicht wissen. Langsam löste sie sich wieder von ihm und sah ihm in die Augen. "Hast du nicht! Ich habe auf diese Antwort gehofft!" hauchte sie leise und beantwortete so seine unvollendete Frage. Er lächelte zufrieden und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Verliebt sah sie ihn an. "Bleibst du heute Nacht bei mir?" fragte sie, wollte sie heute Nacht nicht alleine sein. "Nichts lieber als das!" entgegnete er und grinste schief, hatte auch er das Bedürfnis, sie heute Nacht an seiner Seite zu wissen. Glücklich über seine Einwilligung, kuschelte sie sich an ihn und schaute zum Fernseher.
 

Es dauerte nicht lange und Zorro merkte, dass Robins Kopf, den sie auf seine Schulter gelegt hatte, immer schwerer wurde, was ein Zeichen dafür war, dass sie eingeschlafen war. Vorsichtig schlang er seine Arme unter ihre Beine und ihren Kopf, bedacht darauf, sie nicht zu wecken, und hob sie langsam hoch. Leise murmelte sie etwas vor sich hin, wachte aber nicht auf. Lächelnd beobachtete er sie, während er sie langsam ins Schlafzimmer trug. Dort angekommen, legte er sie vorsichtig auf ihr Bett und deckte sie zu, damit sie nicht fror. Leise ging er zurück ins Wohnzimmer. Dort nahm er sein Handy vom Wohnzimmertisch und wählte die Nummer von Ace. "Jo, wie siehts aus?" meldete sich Ace am anderen Ende der Leitung. "Ich habe sie gefunden! Ich erzähle dir morgen alles! ... Hör zu, ich bleibe heute Nacht bei Robin und komme morgen etwas später in die Werkstatt! Hast du den Cadillac fertig bekommen?" fragte Zorro. "Ja ist erledigt, der Kunde hat ihn auch schon abgeholt. Das Getriebe vom Bulli ist auch schon zerlegt, dürfte morgen auch fertig werden falls die Teile pünktlich kommen!" erklärte Ace stolz. "Klasse Bro, hast einen gut bei mir! ... Sag mal, ist der Hänger morgen frei? Ich muss Robins Auto morgen abschleppen!" fragte wiederum Zorro. "Ja der ist frei, ich brauch den erst übermorgen wieder!" antwortete Ace. "Alles klar, dann bis morgen!" sagte Zorro und legte auf. Sein Weg führte ihn in Robins Küche um sich dort etwas zu trinken zu holen. Mit einer kleinen Flasche Wasser begab er sich zu Robin ins Schlafzimmer und legte sich neben sie, wobei Robin wach wurde. Mit müden Augen blickte sie ihn an. "Entschuldige, dass ich eingeschlafen bin!" murmelte sie und kuschelte sich an ihn, ihren Kopf dabei auf seine Brust legend, während er einen Arm um sie legte und sanft ihren Rücken streichelte. Liebevoll drückte er ihr einen Kuss auf den Hinterkopf. "Macht nix Kleines, schlaf weiter! Es war ein harter Tag!" sagte er mit ruhiger Stimme und legte seine freie Hand auf ihre, die ebenfalls auf seiner Brust ruhte, woraufhin sie wieder ihre Augen schloss und auch direkt schon wieder eingeschlafen zu sein schien. Sodann schloss auch er seine Augen und schlief ein...

Frühstück der anderen Art

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Du hast mich verändert!

Bei Ace und Sanji zuhause:

Gibst du mir mal die Butter!" fragte Sanji unbeteiligt, während er mit der Nase in der morgendlichen Tageszeitung steckte. Ace biss genüsslich in sein Brötchen und schmatzte mal wieder vor sich hin. "Wie heift daf Fauberwort?" fragte Ace mit vollem Mund und grinste spöttisch in Sanjis Richtung. "Daf Fauberwort heift 'Fick dich!'... und jetzt gib mir die verkackte Butter und mach den Mund zu beim essen!" erwiderte Sanji augenrollend, waren es wieder einmal die Essgewohnheiten von Ace, die ihn rasend machten. "Du bist so leicht zu provozieren!" setzte Ace noch lachend einen drauf und schob Sanji die Butter entgegen. Ohne darauf einzugehen, las Sanji weiter in der Zeitung. "Wo treibt sich denn Zorro wieder rum?" fragte er, nachdem er die Zeitung fertig gelesen und anschließend beiseite gelegt hatte. "Der hat bei Robin gepennt!" sagte Ace desinteressiert und biss erneut in sein Brötchen. "Weißt du was da gestern los gewesen ist?" hakte Sanji nach, hatte er noch gar nicht mit Zorro über den Vorfall sprechen können. "Nein nicht wirklich. Ich weiß nur das er heute den Hänger braucht um Robins Auto abzuschleppen!" meinte Ace, war auch er darüber im Unklaren, was gestern zwischen Zorro und Robin vorgefallen war. "Vielleicht kommt er ja gleich nach Hause oder er erzählt es mir später auf der Arbeit!" fügte er hinzu und rülpste anschließend laut, was Sanji mit einer angeekelten Grimasse kommentierte. "Warum geb ich mich überhaupt mit dir ab?" fragte er augenrollend und verließ die Küche. Ace grinste breit und rief ihm "Weil es ohne mich langweilig wäre!" hinterher, bevor Sanji vollends im Bad verschwand.
 

Bei Nami und Nojiko zuhause:

"Guten Morgen!" murmelte Nojiko, nachdem sie sich zu Nami in die Küche gesellt hatte. "Guten Morgen Schwesterherz!" antwortete Nami mit einem Lächeln auf den Lippen und stellte ihr eine Tasse Kaffee hin, den sie bereits für ihre Schwester vorbereitet hatte. "Ich bewundere dich für deine ständige Gute Laune am frühen Morgen!" sagte Nojiko monoton und bedankte sich mit einem Lächeln für den Kaffee. "Danke!" erwiderte Nami. "Solltest du auch mal probieren!" fügte sie zwinkernd hinzu und verließ summend die Küche in Richtung Bad. "Kotz!" sagte Nojiko zu sich selbst, brauchte sie morgens erstmal Zeit und vor allem eine Tasse Kaffee, um sich zu sammeln.
 

Einige Tassen Kaffee und eine heiße Dusche später verließ Nojiko gemeinsam mit Nami die Wohnung, musste beide schließlich arbeiten. "Ich komme heute etwas später nach Hause. Ich wollte nach der Arbeit noch bei Robin vorbei schauen!" gab Nami ihrer Schwester Bescheid und stieg dieser winkend in den Bus. Nojiko nickte kurz zum Verständnis und wartete auf ihren Bus, musste sie in die entgegen gesetzte Richtung.
 

Bei Zorro und Robin:

"Hör jetzt auf, du musst los!" hörte man Robins Gekichere aus dem Bad, wollte Zorro einfach nicht von ihr ablassen. "Ich will aber nicht!" gab Zorro widerwillig von sich, zog dabei eine Schnute wie ein kleiner Junge. Robin lachte und schob ihn aus dem Bad. "Du musst aber!" sagte sie gespielt streng und hob mahnend den Finger, wie eine Mutter, die ihr Kind zurecht wies. Auch Zorro musste nun lachen. Er schnappte sich sein Handy und seine Schlüssel und verstaute sie in seiner Arbeitshose. Robin lehnte währenddessen mit dem Rücken an der Kommode, die in der Diele neben ihrer Tür stand, und beobachtete ihn verträumt. Nachdem Zorro seine Sachen eingepackt hatte trat auch er in die Diele. Grinsend sah er sie an und griff zu seiner Jacke, die dort an der Garderobe hing. Natürlich hatte er längst mitbekommen, dass sie ihre Augen nicht von ihm abwandte. Lächelnd stellte er sich vor sie und griff ihr sanft in den Nacken. "Was geht in deinem hübschen Köpfchen vor?" fragte er und drückte ihr liebevoll einen Kuss auf die Stirn. Sanft lächelte sie und schloss ihre Augen. "Du hast mich verändert!" flüsterte sie fast unhörbar. Leicht verwundert blickte er in ihre Augen. "Inwiefern?" fragte er leicht irritiert, wusste er in dem Moment nicht, was sie ihm damit sagen wollte. "Ich weiß auch nicht!". Sie schluckte. "Du... du machst mich ... irgendwie... glücklich!" fügte sie hinzu, lehnte ihren Kopf an seine Brust und schlang ihre Arme um seinen Oberkörper. Er lächelte. Auch er hatte schon lange nicht mehr so viel für jemanden empfunden. Auch sie machte ihn glücklich. Lächelnd schob er sie ein Stück von sich, umfasste ihren Kopf mit beiden Händen und beugte sich zu ihr. Vor ihrem Gesicht machte er Halt. "Du machst mich mehr als glücklich, Kleines!" raunte er und küsste sie. Sodann ließ er von ihr ab. "Ich muss los! Später hole ich dein Auto ab und mach es wieder fahrbereit!" sagte er. Schlagartig fiel ihr wieder ein, dass ihr Auto ja noch am Baumarkt stand und das jemand ihre Reifen zerstochen hatte. Traurig dachte sie wieder an den gestrigen Tag zurück. "Hey, guck nicht so traurig! Ich will dich so nicht zurücklassen!" erklärte er, nachdem er ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte. Sanft hob er ihr kann an, so dass sie ihn ansehen musste."Komm Kleines, zeig mir dein bezauberndes Lächeln!" fügte er lächelnd hinzu, woraufhin Robin wirklich lächeln musste. Auch Zorro grinste. "Geht doch! Wir sehen uns heute Abend ok?" erwiderte er auf ihr Lächeln, küsste sie zum Abschied und verließ die Wohnung...
 

Bei Sanji und Ace:

"Liebling, ich bin zuhause!" rief Zorro lachend, nachdem er die Wohnung betreten hatte. "Hey!" riefen Ace und Sanji gleichzeitig aus der Küche und lachten. Zorro gesellte sich zu seinen Freunden in die Küche und nahm sich ein Tasse Kaffee. "Na, du Aufreißer, heute so fröhlich?" bemerkte Ace und grinste ihm frech entgegen. "Klappe!" erwiderte Zorro, grinste allerdings genauso frech zurück. Sanji blickte ihn neugierig an. "Los erzähl schon! Was war gestern los zwischen dir und Robin?" forderte er Zorro auf, der sogleich anfing, die Geschichte von Beginn an zu erzählen.
 

Erstaunte Gesichter betrachteten Zorro, nachdem er seine Geschichte vollendet hatte. "Du hast den Typ echt durch den Markt geschleudert?" fragte Ace überrascht nach. "Was hättest du denn gemacht wenn er deinem Mädchen so auf die Pelle gerückt wäre?!" knurrte Zorro, nachdem sich die Szene erneut vor ihm abgespielt hatte. "Du hast alles richtig gemacht!" mischte sich Sanji ein, bevor Ace etwas erwidern konnte. "Und er hat sie tatsächlich gefeuert?" fragte Sanji ungläubig und schüttelte mit dem Kopf, woraufhin Zorro nur betroffen nickte. "Diesem blauhaarigen Affen gehört gepflegt die Fresse poliert!" warf Ace ein und ballte seine Hände zu Fäusten. "Lass das mal meine Sorge sein!" brummte Zorro und leerte seine Kaffeetasse. "Ich zieh mich um und dann müssen wir los!" sagte Zorro an Ace gewandt und verschwand in sein Zimmer. "Glaubst du der meint das ernst!" fragte Ace und blickte zu Sanji. "Du kennst ihn doch. Er sagt nie etwas, ohne es auch so zu meinen!" antwortete Sanji schulterzuckend und begann, die Küche aufzuräumen.
 

Bei Robin:

Nachdem Zorro gegangen war, machte sie sich daran, ihre Wohnung aufzuräumen. Anschließend widmete sie sich ihrem Kleiderschrank, in dem sich ihre Arbeitskleidung befand. Buggy hatte sie ja gebeten, ihre Arbeitskleidung heute dort abzugeben. Traurig suchte sie diese zusammen und verstaute sie in einen Beutel. Sie musste zugeben, dass es sie doch traurig machte, nicht mehr dort zu arbeiten, hatte sie zwar immer auf ihren Job geschimpft und ungern zugegeben, dass sie dort arbeitete, jedoch hatte es ihr insgeheim doch Spaß gemacht. Vor allem die Mittagspausen mit Marco würden ihr sehr fehlen. Seufzend nahm sie den Beutel und legte diesen auf die Kommode in der Diele und ging zurück ins Schlafzimmer, um sich dort anzuziehen, wollte sie im Anschluss die Sachen im Baumarkt abgeben.

Etwas später machte sie sich auch schon auf den Weg dorthin, allerdings zu Fuß, stand ihr das Auto ja nicht zur Verfügung. Mit gemischten Gefühlen und leicht nervös stand sie wenig später vor der Eingangstür. Zögerlich öffnete sie diese und trat langsam ein. Reges Treiben herrschte im Markt, war es schließlich schon Mittag. Langsamen Schrittes näherte sie sich der Information, die anscheinend nicht besetzt war, konnte sie schließlich niemanden dort entdecken. An der Info-Theke angekommen, legte sie den Beutel darauf und wartete. Ihrer Erinnerung nach war Marco für heute eingeteilt, was sie erfreut lächeln ließ. Wartend drehte sie sich um und durchsuchte den Markt. Da sie nun mit dem Rücken zur Theke stand, bekam sie nicht mit, dass Franky sich der Info-Theke näherte und sie fies grinsend musterte. Provokant beugte er sich zu ihrem Nacken. "Hattest wohl Sehnsucht nach mir!" raunte er ihr ins Ohr. Erschrocken machte sie einen Schritt vorwärts und drehte sich abrupt um. "Franky!" sagte sie erschrocken. Überheblich grinsend betrachtete er sie von oben bis unten und leckte sich über die Lippen. "Wo ist Marco?" fragte sie, angewidert von seiner aufdringlichen und überheblichen Art. "Was willst du von dem Lappen, ich bin doch hier!" erwiderte er frech grinsend. "Wo ist er?" fragte sie sauer. "Er ist krank geschrieben! Ist wohl unglücklich gestürzt!!" erklärte er. Sein fieses wissendes Grinsen blieb ihr nicht verborgen, so dass sie ihn misstrauisch musterte. "Was hast du mit ihm gemacht?" hakte sie nach. Es fiel ihr schwer, sich nicht unmittelbar auf ihn zu stürzen und auf ihn einzuhämmern, allerdings siegte die Vernunft, hatte sie letztlich eh keine Chance gegen ihn. Sein schmieriges Grinsen wurde immer breiter. "Wieso ich? Was kann ich dafür wenn er zu dumm zum Laufen ist?" sagte er unbeteiligt und hob unschuldig die Hände. Robin wurde wütend. Ohne weiter zu überlegen holte sie schlussendlich doch aus und schlug ihm mit ihrer Faust ins Gesicht. Stöhnend hielt sie anschließend ihr schmerzendes Handgelenk, nachdem sie ein verdächtiges Knacken vernahm. Hatte sie ihm gerade tatsächlich ins Gesicht geschlagen? Was war bloß in sie gefahren? Sie wusste, dass dies nicht unbestraft blieb und sah unsicher zu Franky, der sie überrascht anblickte. Sein schmieriges Grinsen verschwand abrupt, stattdessen sah er sie aus finsteren Augen an und trat aus dem Info-Stand heraus. Wütend packte er ihr lädiertes Handgelenk, was sie kurz schmerzvoll Aufstöhnen ließ, und zog sie durch die große Tür hinein in den Personalraum. Sie wehrte sich vehement, konnte sich allerdings nicht aus seinem Griff lösen. Im Personalraum angekommen, schubste er sie grob gegen die schmalen Schließfächer, drückte sie mit seinem Oberkörper dagegen und hielt ihr mit einer Hand den Mund zu, damit sie nicht schreien konnte. "Jetzt hör mir mal zu, du Miststück... Das hast du nicht umsonst getan!" waren seine wütenden Worte. Robin sah ihn panisch an und versuchte vergebens, sich von ihm zu lösen. Verzweifelt schlug sie mit ihren Händen, den Schmerz ihres verletzten Handgelenk ignorierend, auf ihn ein. Lachend ließ er von ihr ab und beobachtete, wie sie langsam mit dem Rücken die Schließfächer hinunter glitt. "Erbärmlich!" sagte er belustigt. "Wieso tust du das alles?" wimmerte Robin, konnte sie einfach nicht verstehen, warum er das alles tat. Erneut trat er auf sie zu und beugte sich zu ihr hinunter. "Niemand gibt mir einen Korb! Hast du das verstanden?" sagte er, bevor er sie an ihren Kragen unsanft noch oben zog...

Rettung in letzter Sekunde

Bei Zorro und Ace auf der Arbeit:

Während Ace gähnend durch die Werkstatt trottete und seinen Kaffee schlürfte, widmete Zorro sich konzentriert der Liste in seiner Hand und kontrollierte noch einmal alle Bestellungen. "Das hätten wir!" sagte er anschließend und sah rüber zu Ace. "Los komm du Gammler, wir müssen Robins Auto holen!" sagte er und machte sich auf den Weg zu dem Hänger, der draußen vor der Werkstatt parkte. Ace nickte nur müde und lief Zorro stumm hinterher. Kurze Zeit später fuhren sie mit dem Hänger zum Baumarkt. Da ein großes Tor den hinteren Bereich des Baumarktes von der Hauptstraße trennte, musste Zorro in den Baumarkt rein, damit jemand das Tor öffnete, hatten schließlich nur Angestellte den Schlüssel dafür. Also stieg Zorro aus und begab sich in den Markt. Die Informationstheke war zu seiner Verwunderung nicht besetzt, also drückte er auf die Klingel, die sich auf der Theke befand, und wartete. Da nach kurzer Zeit niemand erschien, klingelte er erneut. Es dauerte etwas, bis sich die große Tür, die zu den Personalräumen führte, öffnete. Ein genervter und sauer aussehender Buggy trat heraus und schaute sich um. Er hatte das Klingeln zwar gehört, sich jedoch auf seine Mitarbeiter verlassen, die nun allerdings weit und breit nicht zu sehen waren. Leise meckernd trat er an die Info-Theke. Seine Miene erhellte sich, als er Zorro erkannte. "Ah, Mr. Lorenor, was verschafft uns die Ehre? Wie geht es Mr. Mihawk!?" schleimte er, war Zorros Onkel einer seiner besten Kunden, weshalb er nun die Freundlichkeit in Person war. "Ich muss in den Hinterhof Robins Wagen abschleppen!" sagte Zorro, ohne auf Buggys Fragen einzugehen, war er es schließlich, der Robin mitunter das Leben schwer machte in dem er sie feuerte. Verwundert blickte Buggy in Zorros Gesicht. "Was haben Sie denn mit Robin zu tun?" fragte er irritiert, wusste er nicht einmal, dass Zorro und Robin sich kannten. "Sie ist meine Freundin!" antwortete Zorro ernst und warf ihm einen vielsagenden Blick zu. Buggys Augen weiteten sich. Insgeheim hatte er die Befürchtung, dass Zorro bereits wusste, dass er seine Freundin gefeuert hatte. "Oh... ähm... Das war mir nicht bekannt!" stammelte er und fuchtelte nervös mit seinen Händen. "Ja schon klar... also macht jetzt einer das Tor auf?" murrte Zorro. "Ja natürlich, selbstverständlich!" sagte Buggy hektisch, kramte in einer der Schubladen und holte einen Schlüssel heraus, den er Zorro unmittelbar in die Hand drückte. "Schließen Sie bitte selber auf. Ich muss erstmal mein Personal zusammensuchen!" sagte Buggy wieder in strengem Ton, trat aus dem Info-Stand heraus und lief durch den Markt. Wortlos nahm Zorro den Schlüssel an sich und ging zurück zum Hänger, in dem Ace schon auf ihn wartete. Er öffnete das Schloss und schob das Tor geräuschvoll zur Seite. Anschließend befuhren sie mit dem Hänger den Hinterhof und parkten hinter Robins Auto. "Das ist also Robins Auto?" fragte Ace belustigt. "Ja, ist es! Was ist so lustig?" kam es fragend von Zorro. "Nix! Hat die besten Tage wohl schon hinter sich!" grinste er und deutete auf Robins offensichtlich in die Jahre gekommenen Wagen. "Nicht jeder verdient sein Geld mit Kaffeetrinken und Nasepopeln!" schnaubte Zorro und spielte damit auf die Arbeitsweise seines Freundes an. "So viel Kaffee trink ich doch gar nicht!" erwiderte Ace direkt und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Ungläubig schüttelte Zorro den Kopf und grinste. "Oh man, du bist unglaublich!" war sein Kommentar, bevor er ausstieg, um alles vorzubereiten...
 

Bei Franky und Robin:

"Franky bitte! Du tust mir weh!" röchelte sie, während er sie mit seinem Unterarm an der Kehle gegen die Schließfächer drückte. "Es wird gleich noch mehr weh tun!" drohte er grinsend und glitt langsam mit den Fingern seiner freien Hand zu ihrem Hosenbund. Mit geweiteten Augen sah sie ihn an. Panik stieg in ihr auf. Sie hatte eine Ahnung was er vor hatte, nur ließ sie die Angst, sich gegen ihn nicht wehren zu können, für einen kurzen Moment erstarren. Tränen schossen ihr in die Augen. "Bitte tu das nicht!" flehte sie und trat nach ihm. Er grinste nur bedrohlich und löste seinen Griff von ihrer Kehle, nur um ihr mit dieser Hand nun den Mund zuzuhalten. Unkontrolliert schrie sie, schlug um sich und trat nach allem, was sie erwischen konnte, um so auf sich aufmerksam zu machen. Franky hingegen machte sich unbeeindruckt an ihrem Hosenbund zu schaffen...
 

Bei Zorro und Ace:

"Wasn da los?" fragte Ace, nachdem er lautes Gepoltere aus dem Inneren der Tür hörte, vor der Robins Auto unmittelbar parkte. Auch Zorro hatte die Geräusche gehört und schaute neugierig zur Tür. "Keine Ahnung!" sagte er, lief auf die Tür zu und hielt sein Ohr an diese...
 

Bei Franky und Robin:

Noch immer schrie sie verzweifelt, gingen ihre Schreie in seiner großen Hand allerdings unter. Tränen liefen ihr ununterbrochen über ihre Wangen. Seine freie Hand noch immer an ihrem Hosenbund. Knopf für Knopf öffnete sich. Grob zog Franky daran, so dass diese Stück für Stück herunterrutschte. Robin weinte und schrie, wusste sie nicht, wie sie sich aus dieser Situation befreien sollte. Insgeheim hoffte sie, durch das Gepoltere, dass sie mit ihren Tritten und Schlägen verursachte, von irgendjemanden gehört zu werden. In ihrer Verzweiflung biss sie ihm in die Hand. "Au! Miststück!" schrie er und ließ sie kurz von ihr ab, um sich die Stelle zu halten, in die Robin gerade reingebissen hatte. Robin nutzte die Gelegenheit und schrie laut um Hilfe. Hastig zog sie ihre Hose hoch und wollte von ihm weg, kam allerdings nicht weit. Sauer über seine unüberlegte Handlung, sie kurz loszulassen, ignorierte er wieder seine Hand und packte Robin in die Haare, als diese an ihm vorbei und aus dem Raum laufen wollte und zog sie grob zurück. Mit einem lauten Schrei fiel sie unsanft zu Boden, wo Franky sie direkt wieder fixierte und ihr den Mund zuhielt...
 

Bei Zorro und Ace:

Das Gepoltere wurde immer lauter. Zorro hätte schwören können, leise dumpfe Schreie gehört zu haben. Auch Ace trat nun neben ihn und hielt neugierig sein Ohr an die Tür. "Da stimmt doch was nicht!" sagte Ace ernst. "Ruf die Bullen, da stimmt etwas ganz und gar nicht!" befahl Zorro ihm und presste seinen Kopf näher an die Tür, um besser hören zu können. Ace war die Sache ebenso wenig geheuer, so dass er unmittelbar zurück zum Hänger lief und nach seinem Handy griff, um die Polizei zu rufen. Anschließend ging er zurück zu Zorro. Ein lauter Hilferuf drang durch die Tür. Sodann ein dumpfer Aufprall. "Das... das war doch Robins Stimme..." stellte Zorro geschockt fest und sah Ace mit geweiteten Augen an. Abrupt rüttelte er an der Tür, die sich allerdings nur von innen öffnen ließ. Verwirrt sah Ace seinem Freund dabei zu, wie er versuchte, die Tür zu öffnen. "Was meinst du damit? Das ist doch nicht Robin da drin oder?" fragte er irritiert, bekam allerdings keine Antwort. Plötzlich stürmte Zorro los, lief durch das große Tor in Richtung Eingang. Wortlos folgte Ace ihm, wusste er nicht, was plötzlich in ihn gefahren war und was das ganze mit Robin auf sich hatte. Am Eingang blieb Zorro plötzlich stehen und drehte sich zu Ace um. "Du wartest hier auf die Polizei! Wenn sie da sind, geht ihr durch diese Tür!" wies Zorro ihn an und zeigte auf die große Tür, die sich etwas weiter hinten von der Info-Theke befand. Im gleichen Moment rannte er auch schon wieder los und stürmte auf die Tür. Neben der Tür stand Buggy, der Zorro irritiert beobachtete. "Wohin w...?" begann er, doch Zorro öffnete die große Tür, ohne Buggy Beachtung zu schenken. Dieser lief ihm nun hinterher. Unmittelbar hinter der Tür blieb Zorro stehen und blickte nach rechts und links. "Mr. Lorenor, Sie könn...!" "Welcher Raum führt zum Hinterhof?" unterbrach Zorro in barsch und sah Buggy eindringlich an. "Wieso, was ist denn hier los verdammt?" sagte Buggy sauer, hatte er kein Verständnis für das forsche Eindringen Zorros in den Personalbereich. Zorro wurde ungeduldig und fasste Buggy an den Kragen. "Sag mir sofort, welcher Raum zum Hinterhof führt!" sagte Zorro drohend und sah finster in Buggys mittlerweile eingeschüchtertes Gesicht. Dieser zeigte wortlos mit dem Finger auf die Tür, hinter der sich Franky und Robin befanden. Abrupt ließ Zorro von ihm ab und lief auf die Tür zu, dicht gefolgt vom immer noch verwunderten Buggy. Stürmisch rüttelte Zorro an der Tür, die anscheinend von innen verschlossen war. Wieder hörte man lautes Gepoltere und dumpfe Schreie. Nervös rüttelte Zorro weiter an der Tür. "Schließ die scheiß Tür auf!" schrie er Buggy an, der wie angewurzelt neben ihm stand. Hektisch wühlte dieser nun in seiner viel zu breiten Hose und holte einen dicken Schlüsselbund hervor. Unbeholfen suchte er nach dem richtigen Schlüssel, während ein weiterer Schrei aus der Tür drang, der Zorro durch Mark und Bein ging. Das war definitiv Robins Stimme. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden holte er mit dem Fuß aus und trat ohne Probleme die Tür ein, die nun aus den Angeln flog und krachend zu Boden flog. Mit weit aufgerissenen Augen schaute er in den Raum. "Du abgefuckter Schweinepriester!"....
 

Bei Franky und Robin:

Noch immer lag Robin auf dem kalten Fußboden, die Arme über ihrem Kopf durch Frankys Hand fixiert, die andere Hand auf ihren Mund. Zwei Knöpfe ihrer Bluse hatte er ihr bereits abgerissen während er sie am Boden fixierte, so dass er nun freie Sicht auf ihren BH hatte. Provokant befeuchtete er seine Lippen und näherte sich ihrem Gesicht. "Wehr dich nicht, dann muss ich dir auch nicht weh tun!" sagte er noch, bevor er seine Hand von ihrem Mund nahm. Ein weiteres Mal schrie sie, bevor er unsanft seine Lippen auf ihre drückte. Seine nun freie Hand glitt hastig zu ihren Brüsten, die er unsanft und grob betatschte. Robin hingegen presste angewidert ihre Lippen zusammen. Sie weinte und wimmerte. Noch nie hatte sie etwas Schlimmes erlebt. Resigniert presste sie ihre Augen zusammen und betete, dass alles schnell vorbei gehen würde, war ein Entkommen ihrerseits sowieso aussichtslos. Plötzlich krachte es und die Tür flog polternd zu Boden, so dass beide zur Tür starrten. "Zorro!" rief sie erleichtert und schluchzte. >Gott sei Dank !< dachte sie sich und ließ ihren Tränen freien Lauf. "Fuck!" Erschrocken ließ Franky von Robin ab und sprang abrupt auf. "Du abgefuckter Schweinepriester!" vernahm sie Zorros finstere raue Stimme und blickte erneut zur Tür. Dort blickte sie in das geschockte Gesicht ihres ehemaligen Chefs Buggy. Sodann fiel ihr Blick wieder auf Zorro, der zornig auf Franky losstürmte, ihm seine Faust ins Gesicht rammte und somit eine hitzige Schlägerei entfachte. Wimmernd bedeckte sie ihre Brust mit ihrer kaputten Bluse und robbte über den Boden in Richtung Tür, wo Buggy noch immer geschockt auf die beiden Prügelnden schaute. Im nächsten Moment betrat Ace mit mehreren Polizisten den Raum, die Zorro und Franky auseinander zogen und versuchten, sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Ace kümmerte sich indessen um die lädierte Robin. "Ist alles ok?" fragte er, half ihr auf die Beine und legte ihr seine Arbeitsjacke über die Schultern. Sie nickte nur leicht und beobachtete, wie die Polizisten auch Zorro Handschellen anlegten. "Er hat nichts getan!" rief sie irritiert und versuchte zu Zorro zu laufen, wurde aber von Ace festgehalten. Franky schnaubte abfällig und blickte sie finster an. "Wenn ich dich das nächste Mal sehe, werde ich dich umbringen, das schwöre ich!" sagte er drohend an Robin gewandt. "Du wirst sie NIE wieder anrühren, dafür sorge ich!" knurrte Zorro bedrohlich. "Schluss damit! Sie beide kommen mit auf die Wache!" sagte einer der Polizisten streng, bevor sie die Hintertür öffneten und mit ihnen hinaus traten. Ein Polizist blieb noch vor Ort und ging auf Robin zu. "Ist mit Ihnen alles ok? Brauchen Sie einen Arzt?" fragte er besorgt an Robin gewandt. Die ganze Situation nicht verstehend, drehte sie ihren Kopf zur Seite. "Miss? Brauchen Sie einen Arzt?" fragte der Polizist erneut nach. Robin schüttelte mit dem Kopf und sah den Polizisten sauer an. "Wieso nehmen Sie ihn mit? Er hat nichts getan!" schrie sie den Polizisten an, der, überrascht von ihrer Reaktion, einen Schritt rückwärts machte. "Wir wissen nicht was hier passiert ist, deshalb müssen wir beide mit auf die Wache nehmen!" sprach er ruhig. "Ich muss Ihre Personalien aufnehmen und muss Sie alle bitten, ebenfalls mit auf die Wache zu kommen, damit wir Ihre Aussagen aufnehmen können!" erklärte der Polizist ruhig und trat zuerst vor Buggy, der beschämt zu Robin rüber sah. Ja er schämte sich. Er hatte ihr nicht geglaubt, als sie ihm mitteilte, dass Franky sie belästigt hatte. Stattdessen hatte er Franky mehr Glauben geschenkt und sie einfach rausgeworfen. Er hätte es besser wissen müssen. Und nun hatte er mit eigenen Augen mit ansehen müssen, wie Franky sie beinahe vergewaltigt hatte. Er fühlte sich schlecht. Sofort gab er dem Polizisten seine Daten, nachdem dieser in dazu aufgefordert hatte. Auch Ace gab seine Daten durch. "Miss...?" Der Polizist sah Robin fragend an. "...Nico!" vervollständigte sie und teilte dem Beamten ihre Personalien mit. "Vielen Dank! Ich bitte Sie nochmals, sofort die Wache aufzusuchen!" erklärte der Polizist und machte sich auf den Weg nach draußen. Robin sah ihm abwesend hinterher. Sie konnte einfach nicht fassen, was hier gerade passiert war. Erst Ace Griff an ihre Schulter bewegte sie dazu, sich zu ihm umzudrehen. "Komm, ich nehm dich mit!" sagte Ace betroffen und lächelte leicht, wusste auch er nicht wirklich mit der Situation umzugehen. Sie nickte dankend. Bevor sie Ace folgte, drehte sie sich nochmal zu Buggy um, der beschämt zu Boden sah. "Ich hoffe du triffst diesmal die richtige Entscheidung!" sagte sie enttäuscht und lief zur Tür, wo Ace bereits auf sie wartete...

Zorros Verhör

Bei Franky im Polizeiwagen:

Noch immer wütend blickte er aus dem Fenster. Er wusste, dass es schlecht für ihn aussah. Wieso war dieser verkackte Grünschädel auch immer genau im richtigen Moment zur Stelle? Hatte er einen Radar? Sauer schnaubte er und erregte somit die Aufmerksamkeit des Polizisten, der vorne als Beifahrer mitfuhr. Dieser drehte sich zu Franky um. "Willst du immer noch nicht reden?" fragte der Polizist genervt, war Franky nicht der erste in seiner beruflichen Laufbahn, der sich querstellte und schwieg. Meistens war dies schon ein stillschweigendes Geständnis. Franky schwieg und starrte weiterhin aus dem Fenster. Kopfschüttelnd drehte der Polizist sich wieder nach vorn. "Du wirst schon noch reden!" war der letzte Kommentar des Polizisten...
 

Bei Zorro im Polizeiwagen:

Seine Gedanken kreisten um Robin. Ging es ihr gut? Wie weit war dieser Bastard gegangen? Es tat ihm leid, sich nicht sofort um Robin gekümmert zu haben, aber als er ihre markerschütternden Schreie gehört und anschließend gesehen hatte, wie sich dieser Scheißkerl an seiner Freundin verging, sah er rot. Robin hatte er in diesem Moment ausgeblendet. Er seufzte leise. "Geht es Ihnen gut?" fragte der Polizist, der vorne als Beifahrer agierte. "Passt schon!" antwortete er knapp. "Ich hoffe, Sie sind redseliger als ihr schweigsamer Kumpel!" bemerkte der Polizist, der auch gerade schon zu ihm sprach, und deutete mit dem Finger auf den vorausfahrenden Streifenwagen. "Er ist nicht mein Kumpel!" zischte Zorro und blickte ihn finster an. "Der Penner hat versucht, meine Freundin zu vergewaltigen! Nennen Sie so Jemanden einen Kumpel!?" knurrte er. "Das klären wir gleich auf der Wache!" kommentierte der Polizist und wendete sich wieder der Straße zu...
 

Bei Robin und Ace im Auto:

Stillschweigend saß sie auf dem Beifahrersitz und sah zum Fenster hinaus. Nervös knibbelte sie an ihren Fingernägeln. Erst jetzt bemerkte sie wieder den Schmerz in ihrem Handgelenk. Auch ihre Schulter schmerzte, war sie bei dem Versuch vor Franky wegzulaufen, unsanft darauf gefallen. Allerdings überwog ihr seelischer Schmerz, dem ihrer Glieder. Stumme Tränen rollten über ihr Gesicht. Ace war überfordert, wusste er weder was er machen noch was er sagen sollte. Auch ihm stand der Schock noch ins Gesicht geschrieben. Er wollte gerade etwas sagen, als sein Handy klingelte. Umständlich zog er dieses aus der Hosentasche. "Fuck!" sagte er leise, als er den Namen von Zorros Onkel auf dem Display aufleuchten sah. Robin drehte sich fragend zu ihm um. Kurz überlegte er, ob er den Anruf abweisen sollte, entschied sich letztlich aber dagegen und ging doch ran. "Hey Mihawk!" sagte er, unsicher was jetzt kommen wird. "Was zum Teufel ist bei euch los? Wieso ist niemand in der Werkstatt?" fragte Mihawk leicht sauer. "Wir... ähm... wir wollten nen Wagen abschleppen, aber dann ist uns was dazwischen gekommen!" beantwortete Ace Mihawks Frage uns sah entschuldigend zu Robin, die neugierig das Telefonat verfolgte. "Was bitte ist dazwischen gekommen? Wo ist Zorro? Ich kann ihn nicht erreichen!" hakte Mihawk nach. "Zorro ist... ähm... also... der ist grad nicht hier!" stammelte er, wollte er Zorro keinesfalls in Schwierigkeiten bringen, schien dies allerdings unvermeidlich, in Anbetracht von Mihawks Hartnäckigkeit. "Ace! Wo ist er? Steckt er wieder in Schwierigkeiten?" fragte Mihawk mit Nachdruck. Ace seufzte. "Er ist gerade auf der Polizeiwache!" murmelte Ace. Ein leises Stöhnen war zu hören. "Das... Er... Fährst du zu ihm?" fragte er in ruhigem aber auch verzweifeltem Ton. "Ja!" antwortete Ace nur knapp. "Dann melde dich später!" forderte Mihawk ihn auf und beendete das Gespräch. Seufzend steckte Ace sein Handy zurück in die Hosentasche. Fragend blickte Robin ihn an. "Das war unser Chef, Zorros Onkel Mihawk!" beantwortete er Robins unausgesprochene Frage. "Bekommt er Ärger?" fragte sie schuldbewusst. "Nein ich denke nicht! Die kriegen sich wieder ein, war schon immer so!" erklärte er knapp und parkte sogleich vor der Polizeiwache. Starr blickte sie auf den Eingang. Angst breitete sich in ihr aus, wusste sie nicht, was sie dort drin erwartete. Auf keinen Fall wollte sie Franky erneut über den Weg laufen. "Schaffst du es?" fragte Ace vorsichtig nach. Robin nickte leicht und öffnete die Beifahrertür. Auch Ace stieg aus und lief ums Auto. Gemeinsam stiegen sie einige Stufen hinauf und traten durch die große Eingangstür. In der Eingangshalle wurden sie auch schon von einem der vorhin anwesenden Polizisten entdeckt. "Ms. Nico, Mr. Portgas! Kommen Sie bitte mit!" Ace und Robin folgten dem Polizisten. Dieser führte sie in einen langen Flur mit etlichen Türen. Vor einem Raum blieben sie stehen und zum Warten aufgefordert. "Mr. Portgas! Bitte kommen sie herein!" wurde dieser aufgefordert, woraufhin er dem Beamten folgte. Robin saß indessen auf einem Stuhl und wartete, bis sie herein gebeten wurde. Es dauerte nicht lange und Ace trat in Begleitung des Polizisten aus dem Raum. Kurz blickte er Robin an und lächelte müde. Sodann wurde auch sie aufgefordert, dem Polizisten zu folgen. Sie stand auf und lief zur Tür. "Ich warte hier!" rief Ace ihr noch zu, bevor sie hinter der Tür verschwand...
 

Bei Zorro im Verhörraum:

"Also Mr. Lorenor! Schildern Sie mir den Vorfall bitte aus Ihrer Sicht!" kam es ernst von dem Polizeibeamten. Zorro schnaubte. "Was soll ich groß schildern? Der Bastard hat versucht, meine Freundin zu vergewaltigen!" knurrte er und kniff die Augen gequält zusammen, um das Bild aus seinem Kopf zu verbannen. "Das sind schwere Anschuldigungen, die Sie da erheben, Mr. Lorenor! Sagen Sie mir: Woher wussten Sie, was genau sich in dem Raum abspielte? Es muss ja schon ein großer Zufall gewesen sein, dass sie genau im 'richtigen Moment' vor Ort waren!" hakte der Polizeibeamte nach. "Was wollen Sie damit sagen? Behaupten Sie etwa, dass das alles geplant war, dass ich mit dem Schweinepriester gemeinsame Sache gemacht habe?" schrie Zorro wütend. Er stand auf und schlug die Fäuste auf den Tisch. Der Polizist hingegen blieb ruhig. "Das versuchen wir ja gerade herauszufinden! Das können wir nur, wenn Sie uns alles genau erzählen!" sagte er sachlich. Zorro beruhigte sich nur langsam, setzte sich dennoch wieder auf den Stuhl und schlug die Hände vors Gesicht. "Also gut!" begann Zorro und atmete schwer aus. "Ich kenn den Typen nicht mal. Soweit ich weiß kannte Robin ihn vorher auch nicht. Er hatte sie in einem Club mal angebaggert und bedrängt, aber sie hat ihn abblitzen lassen!" Zorro knurrte. "Gestern kam es dann zum ersten Vorfall!" Er machte eine kurze Pause und trank einen Schluck aus dem Wasserglas, dass ihm am Anfang des Verhörs hingestellt wurde. "Ich arbeite in einer Autowerkstatt. Ich musste ein Getriebe ausbauen und benötigte dafür Ratschen, die wir nicht mehr vorrätig hatten. Also fuhr ich in den Baumarkt, um welche zu besorgen. Ich bin dann da rein. Dort fiel mir dann ein, dass Robin ja dort arbeitete, deshalb ging ich durch die Gänge und suchte sie!" Er wollte gerade weiter sprechen, wurde allerdings durch eine Frage des Polizisten unterbrochen. "Ihnen 'fiel ein', dass Ihre Freundin dort arbeitete? Sollte man so etwas nicht 'wissen'?" stellte dieser irritiert fest. Zorro seufzte. "Robin und ich sind noch nicht lange zusammen! Wir hatten am Tag zuvor erst unser erstes Date. Da hatte sie mir erstmals erzählt, dass sie dort arbeitete. Also tut es mir leid wenn ich Sie mit meinem Wissen über Robin enttäusche!" erwiderte er sauer. "Schon gut, erzählen Sie weiter!" sagte der Polizist geduldig und machte eine auffordernde Handgeste. "Ich ging also durch die Gänge und suchte sie. Letztendlich fand ich sie... mit ihm!" Er knurrte wütend, als er sich an die Szene zurückerinnerte. Er holte erneut tief Luft und erzählte weiter. "Ich gebe zu, ich dachte zuerst, dass die beiden dort rummachten, also blieb ich stehen und beobachtete das Geschehen. Allerdings entpuppte sich die Situation als ganz anders. Er drückte sie mit seinen Händen gegen das Warenregal. Ich sah ihr hilfloses Gesicht, also wurde mir klar, dass sie das alles keinesfalls wollte. Ich hatte nicht das ganze Gespräch der beiden mitbekommen. Ich bekam mit wie er sie fragte, wo ihr Freund denn wäre, wenn sie wirklich einen hätte. Das reichte mir, also bin ich auf ihn zu, stieß ihn von ihr weg und machte ihm klar, dass er sie nicht noch einmal anrühren solle. Daraufhin verschwand er auch direkt. Ich dachte die Sache sei damit erledigt. Robin erzählte mir dann später, dass er nun auch dort arbeiten würde. Ihr Arbeitskollege Marco, der das alles übrigens bestätigen kann, und ich rieten Robin dann, die Sache ihrem Chef zu erzählen, damit Franky die Konsequenzen dafür trug. Allerdings kam alles ganz anders!" Wieder machte er eine Pause und trank einen Schluck aus seinem Wasserglas. "Franky kam ihr allerdings zuvor, in dem er ihrem Chef Buggy erzählte, dass Robin ihn sexuell belästigt habe. Letztlich schenkte Buggy seiner Geschichte mehr Glauben und feuerte Robin, was niemand wirklich nachvollziehen konnte. Während des Gesprächs mit ihrem Chef, wartete ich gemeinsam mit ihrem Arbeitskollegen Marco an der Info-Theke am Eingang vergeblich auf ihre Rückkehr. Allerdings flüchtete sie völlig fertig durch den Hintereingang, wie sie mir später berichtete. Dort stellte sie dann fest, dass irgendjemand die Reifen ihres Wagens zerstochen hatte, so dass sie ihren Wagen stehen lassen musste und einfach zu Fuß flüchtete!" erklärte er sachlich. "Wissen Sie, wer die Reifen von Ms. Nico zerstochen hat?" hakte der Polizist nach. "Nein, aber wir vermuten, dass es Franky war!" teilte Zorro seine Vermutung mit. Der Polizist sah ihn eindringlich an. "Wie kam es nun zu dem Vorfall am heutigen Tage?" war die weitere Frage des Beamten. "Wie es genau dazu kam weiß ich nicht, ich war schließlich nicht dabei! ... Ich hatte vor, zusammen mit meinem Freund und Arbeitskollegen Ace, Robins Wagen abzuschleppen. Zunächst musste ich in den Baumarkt rein, weil wir ohne Schlüssel nicht in den Hinterhof kamen, wo Robins Auto geparkt war. An der Info-Theke war niemand, also klingelte ich. Als daraufhin niemand erschien, klingelte ich erneut. Es dauerte etwas, dann erschien der Chef persönlich. Er war sichtlich sauer, da keiner seiner Mitarbeiter die Info-Theke besetzte. Er gab mir den Schlüssel für das Tor und...!" "Moment! Der Chef des Baumarkts gibt Ihnen einfach so den Schlüssel? Einem Fremden?" fragte der Polizist verwundert nach. "Nein wir kennen uns. Mein Onkel, Dulacre Mihawk, ist Stammkunde in Buggys Baumarkt. Wenn uns was in der Werkstatt fehlt, kaufen wir in seinem Baumarkt ein. Da es häufiger vorkommt, kennt man sich natürlich!" erklärte Zorro. "Interessant!" erwiderte der Polizist. "Fahren Sie fort!" forderte er ihn auf. "Ich ging also mit dem Schlüssel zum Tor und schloss es auf, so dass wir mit dem Hänger den Hinterhof passieren konnten. Wir parkten den Hänger hinter Robins Auto. Ace und ich stiegen aus um alles vorzubereiten, als wir heftiges Gepoltere aus dem Inneren der Tür hörten, die sich unmittelbar an der Wand von Robins geparktem Auto befand. Zuerst dachten wir uns nichts dabei, wir wussten schließlich nicht was sich hinter der Tür befand. Das Poltern hörte allerdings nicht auf, wurde im Gegenteil noch lauter und vervielfachte sich, so dass ich mich dazu entschloss, an der Tür zu lauschen. Neben dem Gepoltere vernahm ich noch etwas, was sich wie dumpfe Schreie anhörte. Mir war die Sache sehr suspekt, so dass ich Ace aufforderte, die Polizei zu rufen, was er dann auch tat. Sodann lauschte auch Ace an der Tür. Auf einmal hörte ich einen lauten Schrei, einen Hilferuf. Mein Herz rutschte mir in die Hose, als ich die Stimme als Robins Stimme erkannte. Ich versuchte vergebens die Tür zu öffnen, rüttelte und zog wie ein Verrückter. Ich wusste, dass Robin in diesem Raum war und Hilfe brauchte. Dass Franky sich ebenfalls in dem Raum befand, kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte ich nach vorne zum Eingang. Ich musste irgendwie in diesen Raum kommen. Ich lief durch den Eingang, an der Info-Theke vorbei und unmittelbar zu der großen Tür, die zu den Personalräumen führte... Dort traf ich auf Buggy, der versuchte, mich aufzuhalten, allerdings schenkte ich ihm keine Beachtung, ich musste Robin finden und ihr helfen. In dem großen Flur musste ich dann doch Halt machen, wusste ich schließlich nicht, wohin ich musste. Buggy, der mir natürlich gefolgt war, zeigte mir dann, nachdem ich ihm kurz die ernste Lage erklärte, den Raum, in dem sich Robin und Franky letztendlich befanden. Die Tür war verschlossen, was mich nur nervöser machte. Buggy kramte in seiner Tasche nach dem Schlüssel, nachdem ich ihn angeschrien hatte, die Tür aufzuschließen. Ich wurde ungeduldig, wusste ich ja nicht, was mit Robin geschehen war. Hektisch suchte Buggy dann den richtigen Schlüssel, als ich erneut Robins Schrei vernahm, der mir durch Mark und Bein ging. Ohne zu zögern trat ich dann einfach die Tür ein und musste anschließend mit ansehen, wie Robin auf dem kalten Boden lag, dieses kranke Schwein auf ihr. Ihre Arme hatte er mit seiner Hand über ihren Kopf fixiert. Als beide mich erblickten, schrie Robin erleichtert auf. Franky hingegen ließ sie los und stand blitzartig auf... Ich weiß nur noch, dass ich wutentbrannt auf ihn los bin und ihm eine reingehauen habe. Sodann kam es zu der Schlägerei... Den Rest kennen Sie!" beendete Zorro seine Aussage und musterte den Polizisten. Alles was er sagte, entsprach der Wahrheit, nur lag es nun an der Polizei, ob man seiner Aussage Glauben schenkte. Der Polizist räusperte sich. "Mr. Lorenor! Natürlich werden wir diese Sache gründlich überprüfen! Wir haben Ihre Aussage aufgenommen und protokolliert! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir noch weitere Zeugen verhören müssen, bevor wir über das gegen Sie eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen schwerer Körperverletzung entscheiden können!" erklärte der Beamte. "Sie dürfen nun gehen!" fügte der Polizist noch hinzu und begleitete Zorro zur Tür...

Frankys Verhör

Bei Franky im Verhörraum:

Widerwillig setzte er sich auf den Stuhl und schnaubte. "Was soll ich hier? Ich habe nichts getan! Der Grüne hat mich angegriffen, den sollten Sie einbuchten!" wütete er und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Mr. Framm, Sie sitzen hier, weil wir der Sache auf den Grund gehen wollen!" beantwortete der für sein Verhör zuständige Polizeibeamte sachlich. Das Verhör von Zorro war mittlerweile beendet, so dass er Frankys Aussage mit der von Zorro vergleichen konnte und diesen auf eventuelle Widersprüche hinweisen bzw. um Aufklärung bitten konnte. Nachdem der Beamte kurz die Aussage von Zorro überflog, sah er noch die anderen Papiere an, mitunter die Anzeige wegen versuchter Vergewaltigung seitens Robin. "Mr. Framm! Wissen Sie was Ihnen vorgeworfen wird?" fragte der Polizist ruhig. Franky sah ihn finster an. "Nein, dass weiß ich nicht! Aber Sie werden es mir mit Sicherheit mitteilen, anscheinend haben Sie nichts besseres zu tun!" antwortete Franky patzig. Der Polizist ignorierte Frankys Kommentar und blieb ruhig. "Ihnen wird vorsätzliche Körperverletzung und versuchte Vergewaltigung vorgeworfen! ... Keine Kavaliersdelikte Mr. Framm! Was sagen Sie dazu?" fragte der Beamte und sah Franky eindringlich an. Franky hingegen reagierte zunächst nicht, legte langsam seine Hände auf den Tisch und fing lauthals an zu lachen! Der Polizist beäugte ihn irritiert. "Erklären Sie mir doch bitte genau, was daran so lustig ist!" sagte er und bemühte sich um Gelassenheit. "Wissen Sie...!" begann Franky noch immer lachend. "... es ist einfach zu komisch!" "Ja, aber was genau?" hakte der Beamte ernst nach. Blitzartig änderte sich Frankys Miene. Seine Augen verfinsterten sich. "Die Schlampe ist wie ein rolliger Puma über mich hergefallen und zeigt mich wegen versuchter Vergewaltigung an? Hören Sie doch mal genau hin! Genau das ist der Witz an der Sache... Und jetzt lassen Sie mich verdammt nochmal gehen!" brüllte er und stand ruckartig auf. Der Polizist blieb unbeeindruckt. "Wann Sie gehen können, entscheide immer noch ich. Und nun setzen Sie sich wieder hin, wie es scheint sind wir hier noch lange nicht fertig!" erwiderte er und machte sich Notizen in Frankys Akte. Dieser schnaubte abfällig, setzte sich jedoch wieder auf seinen Stuhl.

"Also, Mr. Framm! Woher kennen Sie Ms. Nico?" fragte der Polizist. Franky runzelte kurz fragend die Stirn, antwortete jedoch mit einem Grinsen: "Ach, Sie meinen Robin... Wir kennen uns seit dem College!". "So, und welches College haben Sie besucht?" hakte der Beamte nach. "Was spielt das denn für eine Rolle?" fragte Franky genervt nach, hatte er schon die Befürchtung, dass der Polizist ihm das nicht abkaufen würde. "Eine große! Beantworten Sie bitte meine Frage!" antwortete dieser nur knapp und sah abwartend zu Franky. "City College of New York!" log Franky. Der Beamte machte erneut Notizen in der Akte. "Woher kennen Sie Ms. Nicos Freund?". Franky grummelte und ließ sich Zeit, bevor er antwortete. "Wir haben uns durch einen gemeinsamen Bekannten kennen gelernt. Er war vor Jahren mal ein guter Freund!" verkündete er, woraufhin nun der Polizist irritiert die Stirn runzelte. "Interessant! Können Sie mir den vollständigen Namen Ihres ehemaligen 'guten Freundes' nennen?" fragte der Beamte misstrauisch. So langsam kam Franky in Bedrängnis. "Zorro!" antwortete er um Zeit zu schinden, während er krampfhaft versuchte, sich an Zorros Nachnamen zu erinnern, den er bei ihrem ersten Zusammentreffen im Baumarkt auf Zorros Arbeitshose gelesen hatte. "Und weiter?". Franky überlegte, grinste dann triumphierend. "Lorenzo!" vervollständigte er und lehnte sich siegessicher in seinen Stuhl. Der Polizist durchflog seine Unterlagen und machte sich weitere Notizen.

"Mr. Framm, schildern Sie mir doch bitte, wie es zu dem heutigen Vorfall gekommen ist!" sagte der Polizist monoton. Franky nahm noch kurz einen Schluck aus dem ihm zur Verfügung gestellten Wasserglas und begann zu erzählen. "Seit gestern arbeite ich als Aushilfe in Buggys Baumarkt. Dort stellte sich heraus, dass auch Robin dort arbeitete, so dass wir uns nach langer Zeit wieder getroffen hatten. Ich freute mich, schließlich hatten wir uns seit dem College nicht mehr gesehen. Buggy bat Robin also, mir den Baumarkt zu zeigen und mich einzuarbeiten. Leider hatte Robin dafür keine Zeit, so dass sie mich an meinen Arbeitskollegen Marco verwies, der mich dann letztendlich einwies und mir alles zeigte. Marco erteilte mir dann den Auftrag, mich einfach im Laden umzusehen und andere Mitarbeiter zu beobachten, damit ich mir ein Bild von dem Tagesablauf machen konnte, was ich dann letztendlich auch tat. In einem Gang dann, sah ich Robin, wie sie Waren in ein Regal einräumte. Ich ging zu ihr, wollte ich ja nach so langer Zeit mal wieder ein Wort mit ihr wechseln. Als ich hinter ihr stand, erlaubte ich mir einen Spaß und erschreckte sie, so dass sie sich total erschrocken umdrehte und fast ins Regal fiel. Im letzten Moment konnte ich sie dann noch festhalten, ich wollte ja schließlich nicht, dass sie sich verletzte. Sie stürmte direkt in meine Arme und sagte mir, wie froh sie doch sei, mich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Ich war etwas perplex, schloss sie jedoch auch in meine Arme, freute ich mich ja schließlich genauso, sie wieder zu sehen. Plötzlich stürmte Zorro auf mich zu, packte mich und schubste mich ins gegenüberstehende Regal. Er drohte mir, ich solle seiner Freundin bloß nicht noch einmal zu nahe kommen, dabei war sie es doch, die mich umarmte. Weil ich keinen Ärger wollte, ließ ich die beiden allein und verzog mich anschließend!" Der Polizist schmunzelte unbemerkt, kaufte er ihm Frankys Geschichte nicht wirklich ab. "Er ist also einfach auf Sie los? Ihres Erachtens völlig ohne Grund?" hakte der Polizist nach. "Ja!" antwortete Franky nur knapp.

"Ok, weiter!" bemerkte der Polizist und warf nochmals einen Blick auf die vor ihm liegende Akte. "Als ich dann heute morgen zur Arbeit kam, sagte Buggy mir, dass er Robin gefeuert hatte!" erklärte Franky unbeteiligt. "Haben Sie eine Ahnung, wieso Ihr Chef Ms. Nico gefeuert hat?" "Nein, aber ich denke mal der Vorfall mit Zorro war der Grund dafür!" Franky lachte gehässig. "Ha ha, ausgeknockt vom eigenen Macker, wie tragisch!" Der Polizist verdrehte unbemerkt die Augen, ging ihm Frankys überhebliche Art gehörig auf die Nerven. "Weiter!" lautete der Kommentar des Polizisten. "Im Laufe des Tages ging ich dann meiner Arbeit nach. Ich wurde von meinem Chef für die Information zugeteilt, weil mein Arbeitskollege Marco sich krank gemeldet hatte!" Franky versuchte, sein wissendes Grinsen zu verbergen, was ihm allerdings nur halbherzig gelang. Nachdem er seine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle hatte, erzählte er weiter. "Ich musste die Info-Theke kurz verlassen, weil ich einem Kunden helfen musste. Als ich zurück kam, stand Robin dort, mit dem Rücken zu mir gedreht. Ich sprach sie an, nachdem ich die Info-Theke erreicht hatte, woraufhin sie wieder erschrocken zurückwich!" er lachte gespielt sanft. "Robin war damals im College schon so schreckhaft, was ich nach wie vor total süß finde!" log er und triumphierte innerlich über seine Kreativität. "Reizend!" war der ausdruckslose Kommentar des Polizisten. "Erzählen Sie weiter!" forderte er Franky auf. "Naja, nachdem sie sich beruhigt hatte, sprang sie mir wieder voller Freude in die Arme. Sie entschuldigte sich sogar für Zorros Verhalten vom Vortag und machte mir ein nettes Angebot zur Wiedergutmachung, so dass wir kurzerhand in den Personalraum verschwanden!" log er weiter und grinste. "Was für ein Angebot war es, das Ms. Nico Ihnen gemacht hat?" hakte der Polizist misstrauisch nach. Franky grinste nur. "Sex natürlich! Wissen Sie, Sie müssen zugeben, dass Robin echt ein heißes Teil ist. Ich würde alles dafür tun, diese Frau flachzulegen, weshalb ich natürlich sofort einwilligte!" erwiderte Franky ohne Umschweife. "Sie würden also alles dafür tun?" hakte der Polizist noch einmal nach, war er sich nun ziemlich sicher, Franky festgenagelt zu haben. Franky stockte, als er über seine zuvor ausgesprochenen Worte nachdachte. "Nun... also, ähm... Naja nicht alles...!" stammelte Franky. Er war wütend auf sich selbst, so nachlässig gewesen zu sein. Der Polizist sah Franky erneut eindringlich an. "Mr. Framm! Haben Sie Ms. Nico gegen ihren Willen sexuell bedrängt?" fragte der Beamte mit Nachdruck. Franky sprang wütend auf und schlug mit den Fäusten auf den Tisch. "NEIN!" schrie er. "Sie hat mich verführt!" behauptete er und funkelte den Polizisten wütend an. Resigniert schüttelte der Polizist den Kopf. "Sie bleiben also dabei, dass die Initiative von Ms. Nico ausging?". Franky beruhigte sich und setzte wieder sein siegessichere Grinsen auf. "Ja, so war es ja auch!". "Also gingen Sie gemeinsam mit Ms. Nico in den Personalraum! Wie ging es dort weiter?" fragte der Polizist auf die Akte starrend, ohne Franky anzusehen. "Als wir im Personalraum ankamen, fiel Robin regelrecht über mich her. Sie küsste mich verlangend und erzählte mir währenddessen, wie sehr ihr doch solche Zärtlichkeiten fehlen würden. Ich ging nicht weiter auf Ihre Worte ein, küsste sie, als gäbe es keinen Morgen mehr, bot ihr somit das, was ihr schlappschwänziger Freund ihr nicht gegeben hatte. Ich stand schon immer heimlich auf sie, weshalb ich mich natürlich nur zu gerne auf sie einließ. Wir küssten uns wild und landeten irgendwann voller Ekstase auf dem Boden, wo Robin sich dann die Bluse aufriss und mich aufforderte, ihre Brüste anzufassen, was ich ihr nur zu gerne erfüllte. Im nächsten Moment hörte ich ein lautes Poltern und die Tür flog laut krachend aus der Angel. Ertappt sahen wir beide zur Tür und entdeckten sogleich Zorro, der sich wutentbrannt auf mich stürzte und auf mich einprügelte. Natürlich habe ich mich gewehrt, lasse ich mich von so nem Lappen schließlich nicht umsonst schlagen... Naja, den Rest kennen Sie ja...!" Franky beendete seine Lügengeschichte und setze wieder sein triumphierendes Lachen auf.

Der Beamte notierte sich noch einige Sachen in der Akte und sah dann rüber zu Franky. "Sie bleiben also bei Ihrer Geschichte?" hakte er nochmals nach, hatte er schließlich etliche Widersprüche entdeckt, während er Frankys Aussage mit der von Zorro verglich. "Natürlich bleibe ich dabei, es ist ja schließlich auch die Wahrheit!" log Franky. "Kann ich jetzt gehen?" fragte Franky genervt nach. "Nein, tut mir leid! Wir haben noch zwei weitere Zeugenaussagen für heute! Diese müssen wir dann erst einmal auswerten. Ich möchte Sie bitten, im Nebenraum zu warten, mein Kollege führt Sie hin!" erklärte der Polizist und deutete zur Tür, die auch direkt von einem weiterem Polizeibeamten geöffnet wurde. "Das ist wohl ein Scherz?!" beschwerte sich Franky, folgte dem anderen Polizeibeamten jedoch und ließ sich in einen anderen Raum führen.
 

"Und, wie siehts aus?" fragte ein weiterer Polizeibeamte seinen Kollegen, der zuvor Frankys Verhör durchgeführt hatte. Dieser sah konzentriert auf die Akte und blätterte hin und her. "Die Geschichte ist meiner Meinung nach komplett erfunden. Nichts passt zusammen! Mal abwarten was die anderen Zeugen aussagen!" Er machte eine kurze Pause und blickte zu seinem dazugestoßenen Kollegen. "Wie weit ist die Befragung von Ms. Nico?". Der andere zuckte mit den Schultern. "Dauert wohl noch! Sie ist schon seit einer Stunde bei der Kollegin!" erklärte der Angesprochene. "Dann kommt es danach wohl nur noch auf die Aussage des Chefs Buggy an!" bemerkte der Polizeibeamte und verließ fürs erste den Verhörraum...

Robins Verhör

Bei Robin im Verhörraum:

"Ms. Nico, wie geht es Ihnen?" fragte die Polizistin, die Robins Verhör übernommen hatte. Robin war fertig, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch, was die Polizistin wohl zu bemerken schien. "Es geht schon!" sicherte Robin zu. Natürlich ging es ihr nicht gut. Auch hatte sie Schmerzen in Schulter und Handgelenk, allerdings wollte sie dieses Verhör einfach nur schnell hinter sich bringen und dann raus. Außerdem wollte sie zu Zorro. Traurig blickte sie zu Boden. "Wir können dieses Verhör auch später durchführen. Sie sollten erstmal einen Arzt aufsuchen!" erklärte die Polizistin, hatte sie schon des Öfteren Frauen bei sich sitzen, die in Robins Situation steckten und zeigte demnach entsprechendes Verständnis. "Nein, ich werde aussagen! Es geht mir gut!" log sie teilweise und sah ihre Gegenüber eindringlich an. "Nun gut! Erklären Sie mir bitte ausführlich, was heute passiert ist!" sagte die Polizisten und setzte sich auf einen Stuhl.

"Ich, ähm... also, ich fange am besten ganz von vorne an!" begann sie und legte ihre zitternden Hände auf den Tisch, während sie unbeholfen an ihren Fingernägeln knibbelte. "Es war letzten Freitag, da war ich mit meinen Freundinnen in einem Club um ein wenig zu feiern. Die Stimmung war gut und wir hatten eine Menge Spaß. Im Laufe des Abends suchte ich die Toilette auf. Auf dem Weg dorthin stellte sich Franky mir in den Weg. Er baggerte mich auf widerlichste Art an, versperrte mir den Weg und betatschte mich an Hüfte und Arm. Ich ließ ihn abblitzen und verschwand auf die Toilette. Als ich dann aus der Toilette kam, war er zwar noch da, ließ mich allerdings glücklicherweise in Ruhe, warf mir lediglich ein paar echt widerliche Blicke zu, die mich förmlich auszogen... Danach war die Sache für mich erledigt, es passiere nichts weiter!" erklärte sie ruhig. "Kannten Sie Mr. Framm schon vor diesem Vorfall?" fragte die Polizistin Robin. "Nein, ich habe ihn zuvor noch nie gesehen!" antwortete Robin wahrheitsgemäß. "Wo haben Sie Franky wieder getroffen?" war die nächste Frage der Polizistin. "Das war gestern auf der Arbeit! Ich kam auf der Arbeit an und machte mir gerade einen Kaffee im Personalraum, als Buggy, mein Chef, mir Franky als neuen Mitarbeiter vorstellte. Ich sollte ihm alles zeigen und in einarbeiten, was mir natürlich überhaupt nicht passte. Ich hatte keine Angst vor Franky, war mir bis dahin ja nicht bewusst, zu was er allem fähig war. Ich war angewidert, wollte keinesfalls, dass er mir nochmal auf so unangenehme Weise zu nahe kam. Glücklicherweise konnte ich Franky dann später meinem Arbeitskollegen Marco aufs Auge drücken, so dass ich an diesem Tag meine Ruhe vor ihm hatte..."

"Etwas später ging ich dann meiner Arbeit nach und räumte Waren in das Regal, dass mir zugeteilt wurde. Plötzlich schlug mir jemand auf meinen Hintern. Erschrocken drehte ich mich um und stellte fest, dass es Franky war. Ich fragte ihn, ob er spinnen würde. Allerdings schien ihn das total anzumachen, meinte ich hätte ihm meinen Po ja mit Absicht entgegen gestreckt, dabei wusste ich nicht mal, dass er in meiner Nähe war. Ich solle mich nicht so anstellen, ich würde es doch auch wollen!" Sie schluckte laut und hatte Mühe, ihre Tränen zurück zu halten. "Möchten Sie vielleicht eine kurze Pause machen?" fragte die Polizistin und strich besorgt über Robins Schulter. Robin atmete tief ein und aus und schüttelte den Kopf. "Nein es geht schon!" antwortete sie und lächelte müde. "Also gut, wie ging es weiter?" fragte die Polizistin.

"Er... er drückte mich grob gegen das Regal. Ich versuchte, ihm klar zu machen, dass ich nicht an ihm interessiert bin und das ich einen Freund habe. Er lachte mich nur aus und fragte, wo dieser denn dann sei und warum er mir dann nicht helfen würde. Ich wollte gerade etwas darauf erwidern, als er im nächsten Moment von mir weggerissen und ins gegenüber stehende Regal geschleudert wurde. Es ging alles so schnell... Es war Zorro, der Franky von mir stieß und mir somit zur Hilfe kam. Zorro schrie ihn an, er solle mir nie wieder zu Nahe kommen. Franky stand sofort auf und verschwand. Im gleichen Moment kam auch mein Arbeitskollege Marco dazu, weil er auf den Lärm aufmerksam wurde, den Zorro und Franky verursacht hatten. Er fragte ob alles in Ordnung sei... Ich dachte die Sache hätte sich erledigt, da Franky sich ja direkt aus dem Staub gemacht hatte."

"Zorro und Marco redeten auf mich ein, ich müsste den Vorfall sofort meinem Chef Buggy melden, was ich letztendlich auch kurze Zeit später getan habe. Ich ging in das Büro meines Chefs und wollte ihm gerade alles berichten, jedoch kam er mir zuvor und meinte, er wüsste schon was vorgefallen war und ich nichts mehr sagen müsste. Er sei total enttäuscht von mir und ihm bliebe nichts anderes übrig, als mich zu entlassen. Ich war total überrumpelt, nein, verzweifelt trifft es eher. Franky hatte doch tatsächlich den Spieß umgedreht und mir sexuelle Belästigung unterstellt. Vergeblich versuchte ich, meinem Chef zu erklären, was wirklich vorgefallen war. Dieser verwies mich allerdings enttäuscht des Raumes. Völlig fertig rannte ich aus seinem Büro und trat aus der Hintertür zu meinem Auto, wo ich dann mit Erschrecken feststellte, dass irgendjemand die Reifen meines Wagens aufgeschlitzt hatte... Ich wollte einfach nur weg, also bin ich einfach zu Fuß weiter und ließ meinen Wagen einfach zurück!" Sie machte eine kurze Pause und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Die Erinnerung an den Vortag setzte ihr zusätzlich zu, so dass sie während ihrer Erzählung immer wieder in Tränen ausbrach. "Möchten Sie weiter machen?" fragte die Polizistin vorsichtig und reichte Robin ein Taschentuch. Dankend nahm Robin dieses entgegen und nickte leicht. Sie atmete durch und setzte ihre Erzählung fort.

"Ich landete an diesem Tag letztendlich in einer Bar und ließ mich volllaufen, wollte den Tag und das Geschehene einfach nur vergessen, auch wenn es nur für ein paar Stunden anhielt. Zorro war es, der mich nach stundenlanger Suche letztlich fand und nach hause brachte. Er war es auch, der mir Halt gab und mich aufmunterte. Ich solle nach vorne schauen und neu anfangen! Ich bat ihn, die Nacht über bei mir zu bleiben, was er dann auch tat!" Sie machte kurz Pause und lächelte leicht, als sie über Zorro sprach.

"Am nächsten Tag, also heute, musste Zorro früh nach Hause, schließlich musste er auch wieder arbeiten. Er verabschiedete sich von mir und sagte, dass er später mein Auto am Baumarkt abholen würde, um es zu reparieren. Dann ging er!" Sie pausierte erneut und trank einen Schluck Wasser. Ihre Gegenüber musterte sie und wartete, dass Robin fortfuhr. "Wie ging es weiter?" kam es fragend von der Polizistin. Robin räusperte sich kurz und erzählte weiter. "Nachdem er weg war, zog ich mich an und suchte meine Arbeitskleidung zusammen, schließlich hatte Buggy mich bei meiner Entlassung aufgefordert, diese umgehend im Baumarkt abzugeben. Ich packte alles zusammen und machte mich zu Fuß auf dem Weg zum Baumarkt. Dort angekommen begab ich mich zur Info-Theke, wo ich eigentlich Marco erwartete, war er nach meiner Erinnerung dort eingeteilt. Allerdings war niemand dort, also drehte ich mich um und durchflog mit den Augen kurz den Laden, in der Hoffnung, Marco irgendwo zu entdecken. Im nächsten Moment erschrak ich, hatte Franky sich von hinten angeschlichen und flüsterte mir irgendetwas ins Ohr. Ich entfernte mich einen Schritt von ihm und fragte ihn, wo Marco sei. Doch er grinste nur finster und sagte, Marco sei krank, er sei 'unglücklich gestürzt'. Mein Gefühl sagte mir, dass er etwas damit zu tun hatte, weshalb ich ihn fragte, was er Marco angetan hatte. Ich wurde sauer. Marco ist so ein lieber und netter Mensch. Dass Franky ihm womöglich etwas angetan hatte, ließ mich wütend werden. Er grinste nur süffisant und meinte, er könne schließlich nichts dafür, wenn Marco nicht richtig laufen könne. Das reichte. Ich holte aus und schlug Franky mit meiner Faust in sein Gesicht, wobei ich mir wahrscheinlich mein Handgelenk verstaucht habe!" erklärte sie und fasste sich an ihr noch immer schmerzendes Handgelenk, erzählte aber anschließend sofort weiter. "Daraufhin sah er mich finster an, packte mein verletztes Handgelenk und zog mich hinter sich her in den Personalraum. Ich wehrte mich, hatte jedoch keine Chance, mich aus seinem Griff zu lösen. Dort angekommen, schubste er mich grob gegen die dort stehenden Schließfächer. Er drückte mich mit seinem Körper dagegen und hielt mir den Mund zu, damit ich nicht schreien konnte. Ich schlug und trat auf ihn ein, aber das alles belächelte er nur. Irgendwann ließ er von mir ab und nannte mich erbärmlich. Ich konnte das alles nicht verstehen... Ich meine,... ich kannte bzw. kenne ihn nicht mal, wieso also tat er das alles, ich hatte ihm doch gar nichts getan. Auf meine Frage hin, wieso er das alles tun würde, kam er erneut auf mich zu und erklärte, dass ihm niemand ungestraft einen Korb geben würde. Danach packte er mich am Kragen und zog mich nach oben...!" Wieder weinte sie. Zu schrecklich war das alles. Sanft strich die Polizistin über Robins Kopf. Robin tat ihr leid. Wenn es sich wirklich bestätigen sollte, dass Franky versuchte, sie zu vergewaltigen, dann war es wahrlich kein schönes Erlebnis. Sie war ihm quasi hilflos ausgeliefert, allein schon aufgrund Frankys Körpergröße und Muskelmasse.

Sie ließ Robin einen Moment in Ruhe und setzte sich geduldig zurück auf ihren Stuhl und las in ihren Akten. Kurze Zeit später beruhigte sich Robin etwas und sammelte sich. "Entschuldigung!" sagte sie leise, bezogen auf ihren Heulkrampf. Verständnisvoll blickte die Polizistin in Robins Gesicht. "Sie müssen sich für nichts entschuldigen!" erwiderte sie auf Robins Entschuldigung und lächelte aufmunternd. "Danke!" sagte Robin und wischte sich die restlichen Tränen aus dem Gesicht. "Möchten Sie fortfahren?" fragte die Polizistin. Robin nickte und nahm noch einen Schluck Wasser zu sich. "Also wie gesagt, er zog mich am Kragen hoch und schleuderte mich hart gegen die Schließfächer. Mit seinem Unterarm drückte er gegen meine Kehle, so dass ich kaum noch Luft bekam. Panikartig bemerkte ich dann, dass er sich an meinem Hosenbund zu schaffen machte. Ich... ich flehte und bettelte ihn an, das... das nicht zu tun. Aber er lachte bloß und widmete sich wieder meiner Hose... Anschließend hielt er mir wieder den Mund zu. Ich trat nach ihm und schlug auf ihn ein. Dabei traf ich des Öfteren auch die Schließfächer, die mächtig Lärm verursachten, also machte ich weiter, in der Hoffnung, so auf mich aufmerksam machen zu können. In meiner Panik biss ich ihm dann in die Hand, woraufhin er mich ruckartig losließ und seine schmerzende Hand umfasste. Ich nutzte die Gelegenheit, schrie laut um Hilfe und stieß mich abrupt von den Schließfächern ab um abzuhauen, aber er erfasste mich an den Haaren und zog mich heftig zu Boden, wobei er auch zwei Knöpfe meiner Bluse abriss und ich mich gleichzeitig an der Schulter verletzte. Auf dem Boden dann fixierte er mit einer Hand meine Arme über meinem Kopf. Mit der anderen hielt mir erneut den Mund zu... Dann... dann leckte er mit seiner Zunge über seine Lippen und kam m... meinem Gesicht immer näher und ... ... er meinte ich solle mich nicht wehren, dann müsse er mir auch nicht weh tun und ...!" Sie stockte und schluckte laut. "Dabei hat er mir schon längst weh getan...!" flüsterte sie und brach erneut in Tränen aus.

Dieses Mal brauchte Robin etwas länger, bis sie sich wieder beruhigte. Immer wieder taten sich diese schrecklichen Bilder vor ihr auf, die sie krampfhaft zu verdrängen versuchte. Es vergingen einige Minuten, bis sie den Mut fasste, ihre Aussage zu vervollständigen. "Also er kam meinem Gesicht immer näher. Kurz nahm er seine Hand von meinem Mund, so dass ich erneut kurz schreien konnte. Im nächsten Moment jedoch verstummte mein Geschrei, als er seine widerlichen Lippen hart auf meine presste... Ich... ich wehrte mich, presste meine Lippen zusammen, wollte mich von ihm losreißen, aber nichts funktionierte... Ich weinte ununterbrochen und schrie innerlich... Nichts half dabei, ihn davon abzubringen, mein Leben zu zerstören...!" Ihre letzten Worte waren lediglich geflüstert. Resigniert sah sie auf ihre Finger, an denen sie unbemerkt wieder knibbelte, während sie sprach. "Und dann hörte ich ein lautes Krachen und sah reflexartig zur Tür. Ich konnte mein Glück kaum fassen... Er... Da war Zorro... Er kam, um mir zu helfen, mich vor diesem Widerling zu retten!... Zorro stürzte sich sogleich auf Franky, woraufhin es zu einer Prügelei kam, die Ihre Kollegen bei ihrem Eintreffen dann beendeten!" Ihre Worte wurden sanfter, als sie von Zorro sprach. Sogar lächeln konnte sie wieder.

Im nächsten Moment klopfte es an der Tür und eine junge Dame überreichte der Polizistin eine Aktel. Dankend nahm die Polizistin diese entgegen und bat Robin um einen kleinen Moment Geduld. Bei der Akte handelte es sich um Frankys inklusive seiner soeben beendeten Aussage, die sie auch umgehend durchlas. Außerdem waren noch einige Anmerkungen darauf vermerkt. Nachdem die Polizistin alles durchgelesen hatte, widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder Robin, die geduldig auf ihrem Platz saß und wartete. Diese kleine Pause tat ihr doch ganz gut, wie sie festgestellt hatte, konnte sie sich wieder ein wenig sammeln und beruhigen. "Ms. Nico, verraten Sie mir doch bitte, welches College Sie seinerzeit besuchten!" kam es interessiert von der Polizistin. Robin blickte leicht irritiert drein, beantwortete dennoch die Frage der Polizistin. "New York University!" Die Polizistin sah wieder auf Frankys Aussage, die direkt vor ihr lag und machte einige Notizen. "Und Sie sind Mr. Framm vor dem ersten Vorfall noch nie begegnet?" fragte die Polizistin nach. Robin schüttelte nur verneinend den Kopf. Wieder machte die Polizistin einige Notizen und blätterte konzentriert darin. Sodann schloss sie die Akten und blickte wieder auf zu Robin. "Vielen Dank Ms. Nico! Das wars! Mein Kollege begleitet Sie nun heraus!" erklärte die Polizistin. Robin zögerte und wurde nervös. "Ist... ist er hier?" fragte sie mit zitternder Stimme. An Robins Nervosität erkannte die Polizistin, dass sie Franky meinen musste. Sanft lächelte sie und strich ihr beruhigend über den Oberarm. "Keine Sorge, Mr. Framm bleibt zurzeit erstmal in Untersuchungshaft!" antwortete sie und beobachtete, wie Robin allmählich wieder ruhiger wurde. Sodann folgte Robin dem zwischenzeitlich eingetretenen Beamten aus dem Verhörraum...

Entscheidende Aussage

Auf der Polizeiwache:

Geduldig saß Ace auf seinem Stuhl in dem langen kahlen Flur, blickte auf die Uhr auf seinem Handy und wartete, bis Robin aus dem Verhörraum trat. Er wusste nicht, wie lange er nun schon wartete, aber es kam ihm wie eine kleine Ewigkeit vor. Auch von Zorro hatte er noch nichts gehört oder gesehen. In der Zwischenzeit hatte er auch schon mit Sanji telefoniert und ihn über den Vorfall informiert.

Einige Polizisten liefen in der Zeit, in der er wartete, an ihm vorbei. Einige grüßten freundlich, andere hatten ihn erst gar nicht wahrgenommen und liefen einfach an ihm vorbei.

Erneut blickte er auf sein Handy, als sich etwas weiter hinten eine Tür öffnete. Neugierig blickte er in die Richtung und erblickte erfreut Zorro, der gemeinsam mit einem Polizisten den Raum verließ. Ohne zu zögern stand er auf und lief seinem Freund ein Stück entgegen. Auch Zorro hatte Ace bemerkt und lief ungeduldig einen Schritt schneller. "Wo ist sie?" war Zorros erste Frage, nachdem sie aufeinander trafen. Ace wusste natürlich sofort, von wem Zorro sprach und deutete mit dem Kopf auf die Tür, hinter der Robin sich schon eine geraume Zeit befand. Zorro blickte auf die Tür. "Wird sie noch verhört?" fragte er und setzte sich sichtlich mitgenommen auf einen Stuhl, der sich unmittelbar gegenüber der Tür befand, hinter der Robins Verhör stattfand. "Ja! Sie ist schon ne ganze Weile da drin!" erwiderte Ace und setzte sich auf einen Stuhl neben Zorro. Dieser schien sich große Sorgen um Robin zu machen. Er seufzte und sah zu Ace rüber. "Wie geht es ihr? Ist sie verletzt?" fragte er besorgt. Ace blickte zu Boden. "Sie hat ein paar Schrammen im Gesicht und ihr Handgelenk scheint gebrochen zu sein. Ansonsten scheint es ihr einigermaßen gut zu gehen... Sie macht sich auch Sorgen um dich!" erklärte Ace. Zorro sah resigniert zu Boden und schüttelte den Kopf. "Wieso bin ich nicht früher gekommen?" machte er sich selbst Vorwürfe und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Verwundert sah Ace auf und seinem Freund ins Gesicht. "Machst du Witze? Du hast sie gerettet, Alter! Wenn du nicht gewesen wärst, hätte sie durchaus mehr zu verarbeiten gehabt als ein paar Schrammen und ein gebrochenes Handgelenk! Du hast getan was du konntest, also hör auf mit den Selbstvorwürfen!" erwiderte Ace und klopfte Zorro aufmunternd auf die Schulter. Zorro seufzte, blickte aber nicht auf. "Danke dir, Mann!" war Zorros Kommentar. "Wofür?" fragte Ace verwundert. "Das du dich um sie gekümmert hast!" sagte Zorro und sah nun doch auf. Ace grinste. "Ehrensache!". Auch Zorro grinste leicht.

Im nächsten Augenblick öffnete sich eine Tür und Zorro sprang auf. Enttäuscht stellte er allerdings fest, dass es nicht Robin war, die aus der Tür trat, sondern lediglich eine junge Dame mit einer Akte in der Hand, die den langen Flur entlang lief. Seufzend setzte er sich wieder auf seinen Stuhl und beobachtete die Frau, wie sie im nächsten Augenblick hinter der Tür verschwand, hinter der sich, laut Ace, auch Robin befand. "Oh man, wie lange dauert das denn?" fragte Zorro ungeduldig und wackelte nervös mit seinen Beinen. Erneut öffnete sich die Tür und ließ Zorro aufhorchen. Die Frau von zuvor trat heraus. Die Jungs freundlich anlächelnd begab sie sich zurück in den Raum, aus dem sie zuvor kam. Weitere Minuten vergingen, in denen keiner ein Wort von sich gab. Um die unangenehme Stille zu unterbrechen, erhob Ace wenig später doch das Wort. "Übrigens...!" begann Ace. "Mihawk hat...!" er unterbrach, als sich die Tür, die Zorro von Robin trennte, erneut öffnete und Robin in Begleitung eines Polizisten heraustrat. Abrupt sprang Zorro auf. "Robin!" stellte er erleichtert fest und schloss sie in seine Arme, in die sie sich direkt stürzte, nachdem sie ihn erblickt hatte. "Ist alles in Ordnung?... Ich...!" stammelte er etwas unbeholfen, stockte allerdings, als er bemerkte, dass Robin bitterlich weinte und ihr Gesicht in seinen Arbeitspullover vergrub. Tröstend drückte er sie fester an sich, bot ihr Halt, den sie zu verlieren schien. Beruhigend streichelte er über ihren Rücken. "Es tut mir so leid!" flüsterte er und drückte ihr einen Kuss auf ihren Scheitel.

Nach seinen Worten blickte sie mit tränenüberströmten Gesicht auf. "Was meinst du?" schluchzte sie fragend. "Das ich nicht eher bei dir war!" sagte er leise, legte eine Hand auf ihre Wange und strich ihr sanft einige Tränen weg, wobei er auch ihre Schrammen entdeckte und leise knurrte. Er machte sich unendliche Vorwürfe, dass er nicht früher gekommen war, hätte er so ihre Verletzungen verhindern können. Robin lächelte leicht und zog ihn mit ihrer unverletzten Hand am Kragen ein Stück zu sich herunter. "Was redest du da?" fragte sie irritiert. "Du bist mein Held, hörst du? Wenn du nicht gewesen wärst, dann...!" sie wurde erneut durch aufkommende Tränen unterbrochen, so dass sie ihren Satz nicht vollendete.

Ace erhob sich von seinem Stuhl. "Ich lass euch zwei mal alleine. Ich warte dann draußen!" Zorro nickte zum Verständnis und sah Ace hinterher, der einige Schritte weiter hinter einer großen Stahltür aus dem Flur verschwand. Robin hatte sich indessen wieder etwas beruhigt. "Sollen w...!" Sie wurde unterbrochen, als sich die große Stahltür öffnete, durch die Ace wenige Minuten zuvor verschwand. Robin staunte nicht schlecht, als sie ihren Chef Buggy erkannte, der wohl erschienen war, um seine Aussage zu machen. Wie ein begossener Pudel stand er an der Tür und regte sich nicht, als er Robin und Zorro entdeckte. Sein schlechtes Gewissen stand ihm förmlich ins Gesichts geschrieben, was auch Robin nicht verborgen blieb. Kurz sah sie zu Zorro, der nur kurz zustimmend nickte, und löste sich von ihm. Langsam ging sie auf ihren Chef zu. Wenige Meter vor ihm blieb sie stehen. Eindringlich sah sie ihm in die Augen. Beschämt sah Buggy zu Boden, konnte und wollte er Robin nicht in die Augen sehen, zu groß waren seine Schuldgefühle. "I...ich... habe mir die Videos der Überwachungskameras angesehen und ... Ich... ähm... also, e...es tut mir sehr leid Robin! Ich hätte dir glauben müssen...!" stammelte Buggy und hob seine linke Hand, in der sich einige Videokassetten befanden. "Ich werde sie der Polizei übergeben und ihnen alles sagen, was ich weiß!" sagte er noch, bevor er mit gesenktem Haupt an Robin vorbei lief. Ihre Augen folgten seinen Schritten, sie selbst brachte allerdings keinen Ton über die Lippen. An der Tür des Raumes, in dem Robin wenige Minuten zuvor noch verhört wurde, hielt er an. Langsam hob er seine freie rechte Hand und klopfte kurz. "Danke!" sagte Robin leise, woraufhin Buggy sie nur anblickte und leicht anlächelte. Im nächsten Moment öffnete sich auch schon die Tür, hinter der Buggy auch sogleich verschwand.

Zorro, der alles mit angesehen hatte, nahm Robin in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Tja, die Videos werden Franky das Genick brechen, da kommt er so schnell nicht wieder raus! Jetzt wird alles gut!" sagte er und lächelte erleichtert. Auch Robin lächelte vor Erleichterung. "Hoffentlich... Lass uns draußen warten, ich will hier raus!" sagte Robin und nahm Zorros Hand. Gemeinsam traten sie aus dem Flur und verließen das Polizeigebäude, nachdem sie sich am Eingang bei einem Polizisten abgemeldet hatten...
 

Vor der Polizeiwache:

Ace saß derweil im Auto, als er Zorro und Robin entdeckte, die das Polizeirevier verließen und sich auf die Treppe vor dem Gebäude setzten. Kurzerhand stieg er aus und gesellte sich zu ihnen. Robin seufzte auf. "Ich hoffe er bekommt seine gerechte Strafe!" sagte sie und lehnte ihren Kopf an Zorros Schulter. Dieser legte ihr seinen Arm um die Hüfte und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Das wird er!" versicherte er und sah rüber zu Ace, dessen Handy plötzlich klingelte. Nach einem kurzen Blick zu Zorro stand er auf und entfernte sich etwas von den beiden, um ungestört telefonieren zu können. "Hat Ace dir schon gesagt, dass dein Onkel angerufen hat!" fragte Robin vorsichtig nach, hatte sie sich an das Telefongespräch zwischen Ace und Zorros Onkel im Auto zurückerinnert. "Nein, aber ich glaube er wollte es mir vorhin erzählen!" antwortete er. "Dass Ace sich zum telefonieren zurückzieht zeigt, dass er jetzt gerade mit ihm telefoniert!" fügte er noch desinteressiert hinzu. "Er schien sauer zu sein!" gab Robin von sich und sah besorgt in das Gesicht ihres Freundes. Dieser lächelte nur müde. "Davon gehe ich aus, aber das kriege ich schon hin! Es wäre nicht das erste mal!" erwiderte er unbeeindruckt und drückte Robin fest an sich. "Es gibt momentan wichtigere Dinge, die geklärt werden müssen!" sagte er, bevor er Robins Kinn umfasste und sie sanft küsste.
 

Bei Franky in der Polizeistation:

Franky saß gelangweilt auf einem Stuhl und wartete darauf, endlich gehen zu dürfen. Immerhin stand es, seiner Meinung nach, Aussage gegen Aussage, so dass die Polizei ihn früher oder später sowieso laufen lassen würde. Dass Buggy mittlerweile mit dem belastenden Videomaterial auf der Wache aufgetaucht war, bekam er gar nicht mit, so dass es ihn an Gelassenheit nicht fehlte. Triumphierend lehnte er sich in seinen Stuhl, schloss entspannt die Augen und pfiff eine fröhliche Melodie vor sich hin.

Mehrere Minuten später öffnete sich die Tür und der Polizist, der ihn zuvor verhört hatte, betrat den Raum. Erwartungsvoll stand er auf und grinste. "Na endlich, kann ich dann jetzt gehen?!" fragte Franky überheblich und wartete nur noch auf die zustimmenden Worte des Beamten. Zu seinem Entsetzen blieben diese jedoch aus. Stattdessen näherte sich der Polizist Franky und legte ihm ohne Vorwarnung Handschellen an. "Mr. Framm, Sie sind verhaftet wegen versuchter Vergewaltigung an Ms. Nico!" sagte der Beamte monoton und sah in Frankys überraschtes und zugleich ungläubiges Gesicht. "Das ist doch wohl nicht wahr! Ihr macht nen großen Fehler! Ich bin unschuldig!!" schrie Franky und versuchte, sich aus dem Griff des Beamten zu lösen, was ihm allerdings nicht gelang. "Das Miststück hat das alles inszeniert! Ich habe nichts getan!" schrie er weiter. Der Polizist blieb indessen unbeeindruckt. "Wir haben genug Beweise, die das Gegenteilt besagen Mr. Framm!" erklärte der Beamte ruhig und zog Franky an den Handschellen nach draußen auf den Flur, wo auch schon zwei Polizisten darauf warteten, Franky in eine Zelle zu verbringen. "Ich bring euch alle um, ihr Schweine, das schwöre ich euch! Das werdet ihr noch bitter bereuen!" schrie er wie von Sinnen in den Flur und lachte dabei wie ein Verrückter.

Der Polizist, der Franky soeben den beiden anderen Polizisten übergeben hatte, schüttelte nur ungläubig den Kopf und machte sich auf die Suche nach Robin und Zorro, die draußen auf der Treppe saßen und warteten. "Ms. Nico? Mr. Lorenor?" sprach der Beamte die beiden an, nachdem er diese gefunden hatte. Die beiden sahen auf und erhoben sich prompt, als sie den Beamten erkannten. Erwartungsvoll sahen sie ihn an. "Wir haben das Videomaterial des Baumarktes ausgewertet! Danach ist Mr. Framm des Verdachtes auf Versuchten Missbrauchs hinreichend verdächtig! Mr. Framm wurde soeben verhaftet und in eine Zelle verbracht! Ihm wird nun der Prozess gemacht! Derzeit haben wir keine weiteren Fragen an Sie beiden, so dass Sie nun gehen können!" erklärte der Beamte und hielt Robin die Hand hin, um sich so von ihr zu verabschieden. Diese realisierte die gesprochenen Worte des Polizisten noch gar nicht wirklich, verabschiedete sich aber, indem sie dem Beamten die Hand reichte. Auch Zorro verabschiedete sich und wartete, bis der Beamte wieder in das Gebäude trat.

Freudig blickte er zu seiner Freundin, die noch immer wie paralysiert stur geradeaus blickte und nicht zu fassen schien, was hier gerade passiert war. Prompt fasste er sie an den Hüften, hob sie hoch und wirbelte sie durch die Luft, was sie kurz laut aufschreien ließ. "Hast du das gehört? Der Mistkerl wurde verhaftet!" rief Zorro und ließ Robin sogleich wieder runter. Nun schien auch sie die Worte des Polizisten verarbeitet zu haben. Freudentränen liefen ihre Wangen hinunter. "Ja!" waren Robins knappe Worte, bevor sie Zorro um den Hals fiel.

Indessen kehrte auch Ace zurück. Die Reaktion der beiden ließ darauf schließen, dass sich die Sache aufgeklärt hatte. Mit einem Grinsen auf den Lippen näherte er sich den beiden. Ohne Vorwarnung drehte Robin sich zu ihm um und nahm Ace in die Arme. Etwas verwirrt sah er rüber in Zorros lachendes Gesicht, schloss sie sodann aber ebenfalls in seine Arme. "Danke!" sagte Robin, nachdem sie sich kurz darauf wieder von Ace gelöst hatte. Fragend sah er sie an. "Wofür denn?" fragte er irritiert. Robin lächelte sanft "Einfach für alles!" erwiderte sie und drehte sich wieder zu Zorro um, der sie nur zu gerne wieder in seine Arme schloss. "Ich möchte nach Hause!" sagte Robin erleichtert. Zorro hatte zwar Verständnis dafür, allerdings auch einen Einwand. "Zuerst fahren wir ins Krankenhaus und lassen deine Verletzungen untersuchen!" widersprach er ernst, woraufhin Robin nur kurz zustimmend nickte, ließen Zorros Worte dem Anschein nach sowieso keinen Widerspruch zu...

Endlich vorbei

Bei Robin, Zorro und Ace im Auto:

Da sich das Krankenhaus in unmittelbarer Nähe des Polizeireviers befand, brauchten die drei nicht lange, bis sie dort ankamen. Während Robin und Zorro ausstiegen und sich auf dem Weg zum Eingang des Krankenhauses machten, blieb Ace vorerst im Auto sitzen und wartete. Die Notaufnahme war kaum besucht, so dass Robin auch nicht lange warten musste, bis sie dran war. Nachdem Robin dem behandelnden Arzt alles erzählt hatte, untersuchte dieser sie unverzüglich. Schnell stellte sich heraus, dass Robins Handgelenk nur verstaucht war. Dieses wurde sodann mit einem Verband versehen. Auch ihre leichten Schrammen im Gesicht wurden behandelt und verarztet. Außerdem hatte der Arzt ihr eine psychologische Behandlung nahe gelegt, um dort ihre Erlebnisse vernünftig verarbeiten zu können.

Nach einer knappen Stunde wurde Robin sodann entlassen. Gemeinsam mit Zorro kehrte sie zu Ace ins Auto zurück. "Jetzt will ich aber wirklich nach Hause!" sagte Robin erschöpft. "Wird gemacht!" salutierte Ace und startete den Motor.
 

Ace bog links ab und steuerte auf das große Wohngebäude zu. "Wir sind da!" sagte Ace und parkte den Wagen vor dem Haus. "Danke!" waren Robins letzte Worte an Ace, bevor sie die Tür öffnete und ausstieg. Auch Zorro stieg aus, wurde allerdings von Ace noch aufgehalten. "Bleib ruhig bei ihr, ich kümmere mich um die Werkstatt!" sagte Ace mit einem Grinsen. Zorro sah ihn verblüfft an. "Ernsthaft?" hakte er sicherheitshalber noch einmal nach. "Ja kein Ding! Ich hol Robins Auto und fahre zurück in die Werkstatt! Sie braucht dich jetzt dringender als ich!" erwiderte Ace und deutete mit einem Kopfnicken auf Robin, die geduldig einige Meter vom Auto entfernt wartete und von dem Gespräch der beiden nichts mitbekam. Zorro lächelte. "Danke Mann, hast was gut bei mir!" sagte er und klopfte Ace dankbar auf die Schulter. Dieser nickte kurz, grinste und fuhr los, nachdem Zorro die Beifahrertür geschlossen hatte. Verwundert sah Robin dem Auto hinterher und sah fragend zu Zorro, der sich ihr langsam näherte und grinste. Sanft packte er sie bei den Hüften und zog sie zu sich. "Da ist jemand, der meine Aufmerksamkeit mehr verdient als ein paar kaputte Autos!" sagte er, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie. Robin seufzte in den Kuss hinein und legte ihre Hände auf seine Oberarme. "Danke!" sagte sie leise, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. Zorro lächelte, nahm vorsichtig ihre Hand in seine und lief gemeinsam mit ihr zur Haustür, die sie sodann aufschloss.
 

Bei Ace in der Werkstatt:

Mit Robins Auto im Schlepptau passierte er den Hof der Werkstatt. Dort parkte er sodann den Hänger und machte sich daran, Robins Auto abzuladen, was auch schnell erledigt war. Anschließend betrat er das Büro und begutachtete das Telefon. Er erinnerte sich an das Telefonat mit Mihawk und wie sauer er klang, als Ace ihm gestand, dass die Werkstatt geschlossen war. Zwar wusste er, dass es einige Zeit in Anspruch nehmen würde, dennoch machte er sich daran, verpasste Anrufe und hinterlassene Nachrichten zu beantworten, um Mihawk wieder friedlich zu stimmen, war es schließlich nicht gerade förderlich fürs Geschäft, seine Kunden zu ignorieren. Nachdem er die Anrufe erledigt hatte, ging er zurück in die Werkstatt und begann Robins Wagen zu reparieren, als das Telefon der Werkstatt klingelte. Sofort lief er zurück ins Büro, um den Anruf entgegen zu nehmen. Am Telefon meldete sich Mihawk, der mitteilte, dass er seinen Aufenthalt in Boston verlängern musste und Ace und Zorro den Laden daher eine Woche länger alleine schmeißen mussten. Im Anschluss daran kehrte er in die Werkstatt zurück und widmete sich wieder Robins Wagen...
 

In Robins Wohnung:

Als die beiden die Haustür zu Robins Wohnung passierten, traten sie unverzüglich ein, entledigten sich ihrer Schuhe und setzten sich auf die Couch. "Ich bin völlig alle!" sagte Robin erschöpft. Zorro, der unmittelbar neben ihr saß, sah zu ihr rüber und betrachtete sie. Sein ernster, musternder Blick blieb ihr nicht verborgen, so dass sie seinen Blick fragend erwiderte. "Was ist los?" fragte sie ruhig, wollte sie wissen, was der Grund seiner ernsten Miene war. Er seufzte kaum hörbar und schien nach den richtigen Worten zu suchen. "Ich weiß nicht, ich...!" Er stoppte und rückte ein Stück näher an Robin heran. Liebevoll strich er mit dem Handrücken seiner linken Hand über ihre Wange. "Ich hatte heute echt ne Scheißangst um dich! Deine hilflosen Schreie zu hören... Es war das schrecklichste was ich je gehört habe... Es mag komisch klingen, aber...!" Wieder unterbrach er sich selbst und schüttelte kurz seinen Kopf, ganz so, als müsste er die Gedanken in seinem Kopf ordnen, während Robin ihn mit erwartungsvoller Miene musterte. "Robin... Ich...". Er schloss seine Augen und holte noch einmal tief Luft. "Robin... Ich liebe dich!" sagte er gerade heraus. "Ich weiß, es ist verdammt früh für diese großen bedeutungsvollen Worte, aber...!" Diesmal war es Robin, die ihn unterbrach, indem sie ihm sanft ihren Zeigefinger auf die Lippen legte und ihn so zum Schweigen brachte. Mit einem strahlenden Lächeln blickte sie ihn an. "Und ich liebe dich!" erwiderte sie und nahm ihren Finger von seinen Lippen. "Und jetzt halt die Klappe und küss mich!" fügte sie mit einem breiten Grinsen hinzu. Erleichtert darüber, dass Robin seine, zugegeben, frühe Liebesbekundung nicht abgewiesen sondern auch noch erwidert hatte, grinste auch er und näherte sich ihrem Gesicht. "Nichts lieber als das!" gab er noch von sich, bevor er Robins Gesicht mit beiden Händen umfasste und sie leidenschaftlich küsste.
 

Nach einigen Minuten löste Robin sich von ihm. "Ich bin hundemüde!" gab sie erschöpft von sich und legte ihren Kopf auf Zorros Schoß. "Schlaf ein wenig, ich bleibe bei dir!" flüsterte er und kraulte liebevollen ihren Kopf, während auch er sich auf dem Sofa etwas bequemer machte. Es dauerte auch nicht lange, bis Robin eingeschlafen war. Vorsichtig und bedacht darauf, Robin nicht zu wecken, hob er sie auf seine Arme und trug sie rüber in ihr Schlafzimmer, wo er sie vorsichtig auf ihr Bett ablud und ihr liebevoll eine Decke über ihren Körper legte. Er löschte das Licht und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn, bevor er anschließend das Schlafzimmer verließ, um ihr etwas Ruhe zu gönnen...
 

Am nächsten Morgen:

Robin wachte früh auf. Ausgeschlafen öffnete sie ihre Augen und streckte sich ausgiebig. Als sie bemerkte, dass die andere Seite ihres Bettes leer war, sah sie sich fragend um, richtete sie sich auf und stieg aus dem Bett. Ein lautes Schnarchen ließ sie aufhorchen. Leisen Schrittes folgte sie dem Geräusch, das sie ins Wohnzimmer führte. Dort entdeckte sie Zorro, der, alle Glieder von sich gestreckt, auf dem Sofa lag und laut schnarchte. Sie schmunzelte leicht. Leise lief sie auf ihn zu, legte ihm eine Decke über und schaltete den Fernseher aus. Zorro musste wohl beim fernsehen eingeschlafen sein, was auch erklären würde, warum er noch vollständig bekleidet und der Fernseher noch eingeschaltet war.

Ihr Weg führte sie in die Küche, um sowohl Kaffee als auch das Frühstück vorzubereiten. Zorros Schlaf fand jäh ein Ende, als Robin bei dem Versuch, Geschirr für besagtes Frühstück aus dem Schrank zu holen, eine Tasse fallen ließ, die klangvoll ihren Weg zum Boden fand und dort in viele Einzelteile zersprang. Wie auf Kommando sprang Zorro auf und rannte in die Küche, um nachzusehen, was passiert war. "Was ist passiert?" rief er, als er die Küche erreicht hatte. Schuldbewusst drehte Robin sich zu ihm um und sah in sein erschrockenes Gesicht. "Entschuldige! Ich wollte dich nicht wecken! Mir ist nur eine Tasse runter gefallen!" erklärte sie und bückte sich hinunter, um die Scherben aufzusammeln. Zorro atmete erleichtert aus. "Man hab ich mich erschrocken!" lachte er und half Robin dabei, die Überreste der Tasse aufzusammeln. "Entschuldige! Das wollte ich nicht!" wiederholte sie. "Schon gut!" erklärte Zorro und warf die eingesammelten Scherben in den Müll. "Wie geht es dir heute?" fragte Zorro, nachdem beide das Chaos beseitigt hatten und Robin weiter den Tisch fürs Frühstück deckte. Robin lächelte. "Gut!" antwortete sie. "Der Schlaf hat mir gut getan!" fügte sie noch hinzu. "Das freut mich!" sagte Zorro und goss den mittlerweile fertigen Kaffee in die Tassen.

Gemeinsam saßen sie am Tisch und genossen Frühstück. "Was machen wir heute?" fragte Zorro und faltete die Zeitung zusammen, nachdem er diese durch hatte. Robin legte ihm sanft eine Hand auf den Unterarm. "Du musst nicht den ganzen Tag bei mir bleiben, mir geht es gut!" versicherte sie und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. "Du musst zurück in die Werkstatt! Ich möchte nicht, dass du wegen mir noch mehr Ärger mit deinem Onkel bekommst!" erklärte sie weiter. Zorro seufzte. Robin hatte recht. Er konnte Ace nicht noch einen weiteren Tag allein lassen, gab es dafür einfach zu viel zu tun. "Bist du sicher?" hakte er nach und lächelte entschuldigend. "Natürlich!" sicherte Robin zu. "Ich wollte heute sowieso zu Nami, ich habe sie die letzten Tage echt vernachlässigt!" gestand sie. Zorro strich sanft über ihre Wange, bevor er ihr einen Kuss aufdrückte. "Okay!" Er nahm den letzten Schluck aus seiner Kaffeetasse und erhob sich. "Ich ruf dich nachher an!" erklärte er, gab ihr erneut einen Kuss und suchte seine Sachen zusammen. Robin begleitete ihn zur Tür. Lächelnd lehnte sie am Türrahmen. "Zorro?" rief sie noch, bevor er die Treppe hinab stieg. "Hm?" antwortete er und drehte sich in ihre Richtung. "Danke!" grinste sie und spielte damit auf den Abend von Ruffys Geburtstagsparty an, an dem er sie nach Hause gebracht hatte. An diesem Abend hatte genau das gleiche 'Gespräch' stattgefunden. Zorro grinste, verstand er natürlich sofort, worauf Robin hinaus wollte. Prompt lief er auf sie zu, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie beherzt...

Es endet wie es begann... nur schöner!

Bei Sanji und Nami:

Mit einem Lächeln im Gesicht öffnete sie ihre Augen. Das Kissen, auf dem sie einen so angenehmen Schlaf gefunden hatte, stellte sich nämlich als Sanjis Brust heraus, war das natürlich der Grund, der sie lächeln ließ. Vorsichtig richtete sie sich etwas auf. "Na Prinzessin! Auch endlich wach?" fragte Sanji leise, nachdem er bemerkte, dass Nami sich bewegte. Überrascht sah sie zu ihm auf. "Wie lange bist du schon wach?" lautete ihre Gegenfrage. Er grinste. "Eine Weile!" antwortete er. "Du siehst so süß aus, wenn du schläfst!" fügte er grinsend hinzu. Auch Nami grinste und richtete sich auf. "So? Nur wenn ich schlafe mh?" fragte sie gespielt beleidigt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Nein!" begann er lachend und beugte sich zu ihr. "Für mich bist du die schönste Frau, egal in welcher Lage!" versicherte er und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Nami lächelte, schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. "Du bist so süß!" erwiderte sie, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte.
 

Nach einer Weile standen sie auf, musste Sanji schließlich noch nach Hause, bevor er seine Schicht im Cafe antrat. "Soll ich dir noch Frühstück machen?" fragte Nami, nachdem sich beide ihre Alltagsklamotten übergezogen hatten. Sanji schüttelte verneinend den Kopf. "Danke Liebes! Das musst du nicht! Ich werde gleich zuhause etwas essen!" antwortete er und umarmte sie liebevoll. "Sehen wir uns heute Abend?" fragte er noch, bevor er Namis Zimmertür öffnete. "Ich würde mich freuen!" lächelte sie. Sanji lächelte erfreut, drückte sie fest an sich und küsste sie zum Abschied. Gemeinsam traten sie aus Namis Zimmer und liefen zur Haustür. Nojiko schien noch zu schlafen, so dass sie sich an der Haustür nochmals leise voneinander verabschiedeten, bevor Nami die Haustür hinter Sanji schloss. Glücklich trat sie ins Bad, um sich für die Arbeit fertig zu machen. Heute hatte sie viel vor, hatte sie sich nach der Arbeit ja noch mit Robin verabredet. Dass sie Sanji heute Abend wieder sehen würde, ließ ihre Laune noch mehr ansteigen...
 

Bei den Jungs zuhause:

Mit lautem Krachen schlug Ace die Zimmertür von Ruffy auf. "Steh jetzt endlich auf du Penner! Nochmal sag ich das nicht!" schrie Ace in Ruffys Zimmer, nachdem er nun das dritte Mal versucht hatte, seinen Bruder zu wecken. Blitzartig fuhr Ruffy hoch und sah in das verständnislose Gesicht seines Bruders. "Is ja gut man! Reg dich ab, ich steh ja schon auf!" meckerte Ruffy, nachdem er so unsanft von seinem Bruder aus dem Bett geschmissen wurde. Während Ace laut aus dem Zimmer stapfte, streckte Ruffy sich ausgiebig und schälte sich aus dem Bett. Müde trottete er ins Bad, wo er sich zunächst eine Ladung Wasser ins Gesicht spritzte, um wach zu werden, bevor er anschließend eine ausgedehnte Dusche nahm.
 

Ace hingegen, saß an der Küchentheke und frühstückte. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Haustür und Sanji trat in die Wohnung. "Ah, sieh an! Unser Casanova ist zurückgekehrt!" lachte Ace. "Dir auch einen guten Morgen!" erwiderte Sanji, gesellte sich zu Ace in die Küche und nahm sich eine Tasse Kaffee. Anschließend setzte er sich zu Ace an die Theke und schnappte sich die Tageszeitung, in der unter anderem auch ein Artikel über Robin, Franky und Zorro stand. Interessiert begann er, den Artikel zu lesen. "Warst du bei Nami?" fragte Ace, während Sanji konzentriert auf die Zeitung sah. "Mhm!" antwortete Sanji knapp und las weiter. "Und was habt ihr getrieben?" hakte Ace grinsend nach. "Kannst du mal die Klappe halten? Ich will den Artikel hier lesen!" maulte Sanji und vergrub seinen Kopf wieder hinter der Zeitung. Ace kommentierte dies mit einer fiesen Grimasse in Sanjis Richtung, ließ ihn allerdings in Ruhe die Zeitung lesen.

Einen kurzen Moment später gesellte sich auch Ruffy zu ihnen in die Küche. "Guten Moooooooorgen!' schrie er in den Raum und zeigte sein berühmtes breites Grinsen. "Shhhht!" war Sanjis knapper Kommentar. Fragend sah Ruffy zu seinem Bruder, der allerdings nur teilnahmslos mit den Schultern zuckte und sich seinem Frühstück widmete.
 

Nachdem Sanji den Bericht zu Ende gelesen hatte, sah er geschockt auf. "Krass! Zorro ist ja ein richtiger Held!" begann er. "Robin musste ja echt was mitmachen!" bedauerte er und blickte zunächst in Ruffys fragendes Gesicht. "Wiescho?" fragte dieser mit vollem Mund, nachdem er sich eine ganze Scheibe Toastbrot in den Mund gesteckt hatte. Ace und Sanji schüttelten nur bedauernd den Kopf, was Ruffy natürlich mitbekommen hatte. "Waschn?" fragte er auf das verständnislose Kopfschütteln seiner Freunde hin. Sanji holte Luft und wollte Ruffy gerade erzählen, was passiert war, als die Haustür sich erneut öffnete und Zorro die Wohnung betrat. Dieser lief direkt in die Küche, wo seine Freunde sich bereits versammelt hatten. Prompt stand Sanji auf und zog Zorro kurz zu sich in den Arm. "Alter, was machst du nur? Alles gut bei dir?" fragte er besorgt, nachdem er Zorro wieder losgelassen hatte. Zorro sah perplex in das besorgte Gesicht seines besten Freundes, hatte er mit so einer Reaktion seitens Sanji wirklich nicht gerechnet. "J...ja, alles gut!" erwiderte er leicht verwundert und setzte sich neben Ruffy an die Küchentheke. Auch Sanji setzte sich zurück auf seinen Platz, ließ Zorro aber nicht aus den Augen. "Los erzähl! Was ist denn da genau passiert?" hakte Sanji ungeduldig nach. Zorro holte tief Luft. "Ok, ich erzähle euch alles, aber erstmal brauch ich nen Kaffee!" ...
 

Nachdem Zorro seine Freunde über den Vorfall aufgeklärt hatte, trat zunächst betroffene Stille ein. Sanji war es, der als erster seine Stimme wiederfand. "Was ein kranker Bastard!" gab er wütend von sich. "Ich hoffe die sperren diesen Scheißkerl für immer weg!" fügte er sauer hinzu. "Wie geht es Robin denn heute?" fragte Ace, wusste er ja bereits, in welcher Verfassung Robin unmittelbar nach dem Vorfall war. "An sich ging es ihr heute morgen gut! Ich hoffe sie verpackt das alles!" antwortete Zorro. "Der Arzt im Krankenhaus hat ihr zu einer Therapie geraten! Ich bin recht zuverlässig, dass diese ihr auf jeden Fall helfen wird!" erklärte er und nahm einen großen Schluck aus seiner Kaffeetasse. Sanji und Ace nickten zum Verständnis, während Ruffy leicht dümmlich aus der Wäsche guckte, . "Moment mal!" warf dieser dann anschließend ein. Fragend sahen Sanji, Ace und Zorro ihn an. "Was?" fragte Zorro ungeduldig. "Robin und du... Ihr... Du warst schon mit ihr in der Kiste?" war Ruffys erstaunte Frage, woraufhin alle stöhnend den Kopf hängen ließen. "Ich habe dir gerade erzählt, was in den letzten zwei Tagen alles passiert ist und das einzige, was du dir merken konntest ist, dass ich mit Robin im Bett war?" fragte Zorro resigniert nach und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Ruffy grinste entschuldigend und zuckte mit den Schultern. "Nö, aber ich wollte interessehalber nochmal nachfragen!" erklärte er und biss in sein Brötchen. "Dir ist echt nicht mehr zu helfen!" war Sanjis Kommentar, woraufhin nun alle lachten...
 

Am Nachmittag bei den Mädchen:

Nami, Nojiko und Vivi hatten sich auf Namis Rund-SMS hin alle bei Robin eingefunden. Stürmisch und besorgt über den Vorfall, waren sie Robin um den Hals gefallen und begutachteten ihre Verletzungen. Nun saßen sie gemeinsam in Robins Küche am Tisch, an dem Robin Kaffee und Kuchen serviert hatte. Lange und ausführlich erzählte Robin alles, was in den letzten Tagen passiert war, während ihre Freundinnen gespannt und gleichzeitig empört zuhörten. Als Robin ihre Erzählung beendet hatte, sah sie in die betroffenen Gesichter ihrer Freundinnen. "Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn Zorro und Ace nicht gewesen wären!" stellte Nami fest, die Hand noch immer geschockt vor den Mund haltend. "Ja!" stimmte Robin zu. "Und wie geht es dir jetzt? Hast du noch Schmerzen?" war Vivis besorgte Frage, während sie vorsichtig ihre Hand auf Robins Unterarm legte. Robin lächelte leicht. "Es geht schon wieder! Nur mein Handgelenk bereitet mir noch etwas Probleme! Keine Sorge!" antwortete sie und betrachtete den Verband an besagter Hand. "Kannst du nachts überhaupt schlafen?" war nun Nojikos Frage. "Das wird sich zukünftig zeigen!" begann Robin. "Letzte Nacht war Zorro ja bei mir! Bei ihm fühle ich mich sicher, so dass ich heute Nacht keine Albträume hatte!" erklärte sie weiter. "Süße, du musst auf jeden Fall eine Therapie machen! Auch wenn es dir jetzt keine Probleme bereitet! Das kann alles noch kommen!" gab Nami besorgt von sich und sah Robin eindringlich an. "Ja das werde ich auch! Zorro würde eh nicht zulassen, dass ich keine Therapie mache!" erwiderte sie und lächelte leicht. "Da hast du dir ja echt einen tollen Mann geangelt!" sagte Vivi grinsend und zwinkerte ihrer Freundin zu. Robin lächelte. "Ja! Und das habe ich dir und Ruffy zu verdanken!" Sie schüttelte kurz den Kopf. "Nein... Das haben WIR euch zu verdanken!" korrigierte sie sich und sah zu Nami und Nojiko, die ja ihre Männer auch nur dank Vivi und Ruffy getroffen hatten. Nami und Nojiko lächelten. "Dem können wir nur zustimmen!" sagten sie gleichzeitig und dachten grinsend an den Abend zurück, an dem sie ihr Glück gefunden hatten.
 

"Aber eine Frage brennt mir noch auf der Seele!" gab Nami bekannt und grinste frech zu Robin rüber. "Schieß los!" sagte Robin und wartete gespannt auf Namis Frage, hatte sie wirklich keine Ahnung, was Nami durch den Kopf ging. "IHR HABT MITEINANDER GESCHLAFEN??" rief sie erstaunt aus, während ihr Grinsen immer breiter zu werden schien. Robin lächelte verlegen und lief rot an. "J...ja, haben wir!" gab sie kleinlaut zu. Nojiko, Nami und Vivi lachten laut los. "Na los, erzähl schon!" rief Nami nicht minder leise. "Wie war es?" fragte sie in gleichem Ton und wartete gespannt auf Robins Erzählung. Robin grinste etwas schüchtern. "E...es war... ähm... schön!" antwortete sie nur knapp. Nojiko sah sie ungläubig an. "Robin komm schon! ... Schön? ... Zorro ist ein Traum von Mann und du behauptest, es war 'nur' schön?" hakte sie amüsiert nach und entlockte Robin somit die Wahrheit. "Also gut!... Es war der WAHNSINN!... Er ist so... sexy... so männlich... sogar ein klein wenig dominant... aber gleichzeitig auch so zärtlich, liebevoll und leidenschaftlich...!" schwärmte Robin in den höchsten Tönen. "Das war mit Abstand der beste Sex, den ich jemals hatte!" fügte sie inbrünstig hinzu. Ihr Bauch kribbelte heftig, als sie daran zurückdachte. Ihre Freundinnen sahen sie mit offenen Mündern an, als sie das Glitzern in Robins Augen bemerkten. Dass Robin so ins Schwärmen geriet, hatten sie bisher noch nie erlebt, was sie umso mehr staunen ließ. Vivi war die erste, die sich regte. "Wow!" sagte sie voller Bewunderung. "Sowas will ich auch!" gab sie zu und sah verträumt auf die vor ihr stehende Teetasse. Nun sahen alle verwundert zu Vivi. "Du und Ruffy... ihr habt noch nicht...?" fragte Nojiko überrascht, und sprach damit auch Nami und Robin aus der Seele. Etwas beschämt sah Vivi auf und in die ungläubigen Gesichter ihrer Freundinnen. "Nein, haben wir noch nicht!" gestand sie und lächelte verlegen. Robin legte ihr aufmunternd eine Hand auf den Unterarm. "Das kommt alles noch Liebes! Du solltest nichts überstürzen! Es passiert, wenn es passiert! Und es wird toll werden, glaube mir!" munterte sie Vivi auf und schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. "Ja! Vermutlich hast du recht!" erwiderte Vivi und lächelte wieder in die Runde. "Ach Mädels!" begann Nami und legte Robin und Nojiko, die jeweils neben ihr saßen, eine Hand auf den Rücken. "Ihr habt alle 'ne Macke! ... Aber dafür liebe ich euch!" verkündete sie, stand auf und lief zu Robins Kühlschrank. Dort holte sie eine Flasche Sekt hervor, die sie mitgebracht hatte, öffnete diese feierlich und füllte anschließend vier Sektgläser, die sie zeitgleich mit der Flasche aus dem Schrank geholt hatte. Mit den gefüllten Gläsern begab sie sich zurück zu ihren Mädels, reichte diesen jeweils ein gefülltes Glas und hielt ihr Glas in die Höhe. "Auf uns...!" prostete sie, woraufhin alle grinsend mit Nami anstießen. "Auf uns...!"
 

~Ende~
 

Ich hoffe, diese FF hat euch gefallen!

Danke für die zahlreichen Kommis und das liebevolle Lob! Ohne dieses Lob, hätte ich diese FF wahrscheinlich nicht zu einem vernünftigen Ende bringen können!!
 

Danke dafür! 💜💜

LG Kati2706



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Kommentare zu dieser Fanfic (66)
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Von:  Stoechbiene
2017-03-15T20:33:25+00:00 15.03.2017 21:33
OH MAN! Vielleicht sollte Nami lieber was mit Ruffy anfangen...die beiden haben den gleichen Dachschaden ;)
Aber mal ehrlich. Ich habe mich totgelacht! Man kennt ja Ruffy's Art und die hast du durch diese Aktion gut in Szene gesetzt. Allerdings kann man ihn am Ende des Kapitels besser verstehen, denn er und Vivi haben diesen Schritt in ihrer Beziehung noch nicht getan. Kein Wunder also, dass er sich dafür interessiert.

Aber dass Nojiko so von Zorro schwärmt, hätte ich auch nicht gedacht *g*

Deine FF war gespickt mit Humor, Gefühl, Action und Witz. Danke für die Mühe und Zeit, die du für uns investiert hast.

LG
Antwort von:  Kathili
15.03.2017 22:51
Danke für deine immer lieben und lobenden Worte! :)

Ich freue mich sehr darüber, dass dir diese FF so gut gefallen hat!

Ich hoffe, dass ich ganz bald auch wieder was von dir lesen kann. Zwei meiner Lieblings-FFs von dir schreien nach Fortsetzung *.*

Abschließend Danke ich dir allgemein für deine Treue und dein positives Feedback!

LG

Von:  Stoechbiene
2017-03-15T20:11:07+00:00 15.03.2017 21:11
Entschuldige bitte, aber ich bin erst heute dazu gekommen, mal wieder hier vorbeizuschauen.

Was mir am Ende des Kaps durch den Kopf ging, war: Hoffentlich ruinieren die beiden Mihawks Werkstatt nicht, bis er endlich wieder zurück ist ;)
Von:  SanjixNamiLover
2017-03-15T05:57:23+00:00 15.03.2017 06:57
So süss ich bin so traurig das die Fanfic schon zu Ende ist
Von:  Seulgi95
2017-03-08T06:27:48+00:00 08.03.2017 07:27
Tollen und auch süßes Kapitel.
Hab mich gefreut wieder mal was von dir zu lesen :-)
LG und einen schönen Mittwoch
Antwort von:  Kathili
08.03.2017 07:43
Vielen vielen Dank 😊💜
Wünsche dir auch einen tollen Mittwoch 😊
LG
Von:  Bloonaa
2017-03-07T22:19:00+00:00 07.03.2017 23:19
Ich liebe deinen Schreibstil ^^ Ich habe innerhalb von wenigen Tagen die vorhandenen Kapitel gesuchtet und dann auf jedes Neue sehnsüchtig gewartet. :)
Eine wunderschöne und gefühlvolle Geschichte. Ein großes Lob!
Antwort von:  Kathili
08.03.2017 07:42
Wow, danke für dein Lob 😊
Da freu ich mich aber, dass dir diese FF so gefällt 😊
Lg
Von:  Nukeleouz
2017-02-21T18:53:27+00:00 21.02.2017 19:53
Ein erfrischendes Hallo wünsche ich,

diese FF ist wirklich super. Ich habe sie bereits 2 x gelesen. Wirklich eine schöne Story.
Aber wie bereits vermutet ist sie leider fast zu Ende. Daher freue ich mich natürlich umso mehr, bald die letzten 2 Kapitel lesen zu können.

Wenn noch mehr solche Geschichten folgen, wäre ich ebenfalls ein begeisterter Leser dieser Storys :-)
Antwort von:  Kathili
21.02.2017 20:41
Ein erfrischendes "Hallo" zurück 😊

Wow, du hast sie schon zweimal gelesen? Danke dafür. Ich freue mich riesig, dass sie dir so gut gefällt 😊

Ich gebe mir Mühe, die letzten Kapitel zeitnahe fertig zu stellen.

Habe auch bereits Ideen für eine neue FF.

Freue mich über deine lobenden Worte 😊

LG
Von:  Stoechbiene
2017-02-16T18:52:08+00:00 16.02.2017 19:52
Juchhu, ein neues Kap!

Und endlich hat dieser Mistkerl bekommen, was er verdient. Wurde auch Zeit ;)

Allerdings befürchte ich jetzt, dass damit die FF fast schon wieder zu Ende ist. Hoffentlich nicht! Das kannst du mir nicht antun. Es sei denn...du schreibst noch mehr so tolle ZoxRo-FFs *g*

LG
Antwort von:  Kathili
16.02.2017 19:58
Ja, tatsächlich ist die FF fast zu Ende. Ich habe nur noch 2 Kapitel geplant 😊

Uuuuund, wie es der Zufall will, habe ich tatsächlich schon wieder was in Planung *g* Aber das dauert noch etwas! Aber es wird auf jeden Fall noch was Neues geben 😊
LG
Von:  Seulgi95
2017-02-16T16:20:20+00:00 16.02.2017 17:20
Mir hat die Geschichte gefallen.
Auch das Kapitel ist toll :-D
LG
Antwort von:  Kathili
16.02.2017 19:53
Danke sehr 💜
Von:  SanjixNamiLover
2017-02-16T16:03:22+00:00 16.02.2017 17:03
Yay endlich wurde Franky verhaftet. Grosses Lob an dich für diese tolle Fanfic. Gibts später auch was mit Nami und Sanji. Ich will die Reaktionen der beiden sehen. Danke für diese Fanfic.
Antwort von:  Kathili
16.02.2017 19:54
Danke schön 😊
Also 2 Kapitel kommen noch, auf jeden Fall auch wieder mit Nami und Sanji 😊
Von:  Stoechbiene
2017-02-01T20:11:33+00:00 01.02.2017 21:11
Erste, erste, erste...!

Es freut mich immer sehr, wenn ich den Abend mit neuem Lesestoff versüßt bekomme! Dabei kann man immer so schön abschalten. Eigentlich.
Denn Robin's Verhör ist natürlich schwer zu verdauen. Es ist einfach noch einmal etwas anderes, die ganzen Geschehnisse in so geballter Form als Rückblick zu durchleben.

Robin muss diese schrecklichen Minuten noch einmal in ihrem Kopf über sich ergehen lassen, mit all den Gefühlen und Ängsten, die sie dabei empfunden hatte. Doch trotz Tränen und Schmerzen, sowohl physischer als auch psychischer Art, steht sie ihre Frau.
Und nun?
Wird man Zorro frei lassen?
Oder wird sie Franky doch noch einmal unfreiwillig begegnen?

Ich bin gespannt!
LG
Antwort von:  Kathili
04.02.2017 12:43
Meine treueste Kommi-Schreiberin!! 😊
Ich freue mich immer wieder aufs neue, deine Kommis zu lesen 👍

Ja, dass war echt hart für Robin! Aber sie hat gut durchgehalten!

Zorro ist ja bereits frei, nur über sein Ermittlungsverfahren ist noch nicht entschieden.
Nur Franky wird erst mal noch festgehalten!

Ob Robin Franky noch einmal begegnet? Mhhh... das wüsste ich auch gern... 😉
Lassen wir uns mal überraschen 😇

LG


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