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Ein Single kommt selten allein

von

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Endlich vorbei

Bei Robin, Zorro und Ace im Auto:

Da sich das Krankenhaus in unmittelbarer Nähe des Polizeireviers befand, brauchten die drei nicht lange, bis sie dort ankamen. Während Robin und Zorro ausstiegen und sich auf dem Weg zum Eingang des Krankenhauses machten, blieb Ace vorerst im Auto sitzen und wartete. Die Notaufnahme war kaum besucht, so dass Robin auch nicht lange warten musste, bis sie dran war. Nachdem Robin dem behandelnden Arzt alles erzählt hatte, untersuchte dieser sie unverzüglich. Schnell stellte sich heraus, dass Robins Handgelenk nur verstaucht war. Dieses wurde sodann mit einem Verband versehen. Auch ihre leichten Schrammen im Gesicht wurden behandelt und verarztet. Außerdem hatte der Arzt ihr eine psychologische Behandlung nahe gelegt, um dort ihre Erlebnisse vernünftig verarbeiten zu können.

Nach einer knappen Stunde wurde Robin sodann entlassen. Gemeinsam mit Zorro kehrte sie zu Ace ins Auto zurück. "Jetzt will ich aber wirklich nach Hause!" sagte Robin erschöpft. "Wird gemacht!" salutierte Ace und startete den Motor.
 

Ace bog links ab und steuerte auf das große Wohngebäude zu. "Wir sind da!" sagte Ace und parkte den Wagen vor dem Haus. "Danke!" waren Robins letzte Worte an Ace, bevor sie die Tür öffnete und ausstieg. Auch Zorro stieg aus, wurde allerdings von Ace noch aufgehalten. "Bleib ruhig bei ihr, ich kümmere mich um die Werkstatt!" sagte Ace mit einem Grinsen. Zorro sah ihn verblüfft an. "Ernsthaft?" hakte er sicherheitshalber noch einmal nach. "Ja kein Ding! Ich hol Robins Auto und fahre zurück in die Werkstatt! Sie braucht dich jetzt dringender als ich!" erwiderte Ace und deutete mit einem Kopfnicken auf Robin, die geduldig einige Meter vom Auto entfernt wartete und von dem Gespräch der beiden nichts mitbekam. Zorro lächelte. "Danke Mann, hast was gut bei mir!" sagte er und klopfte Ace dankbar auf die Schulter. Dieser nickte kurz, grinste und fuhr los, nachdem Zorro die Beifahrertür geschlossen hatte. Verwundert sah Robin dem Auto hinterher und sah fragend zu Zorro, der sich ihr langsam näherte und grinste. Sanft packte er sie bei den Hüften und zog sie zu sich. "Da ist jemand, der meine Aufmerksamkeit mehr verdient als ein paar kaputte Autos!" sagte er, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie. Robin seufzte in den Kuss hinein und legte ihre Hände auf seine Oberarme. "Danke!" sagte sie leise, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. Zorro lächelte, nahm vorsichtig ihre Hand in seine und lief gemeinsam mit ihr zur Haustür, die sie sodann aufschloss.
 

Bei Ace in der Werkstatt:

Mit Robins Auto im Schlepptau passierte er den Hof der Werkstatt. Dort parkte er sodann den Hänger und machte sich daran, Robins Auto abzuladen, was auch schnell erledigt war. Anschließend betrat er das Büro und begutachtete das Telefon. Er erinnerte sich an das Telefonat mit Mihawk und wie sauer er klang, als Ace ihm gestand, dass die Werkstatt geschlossen war. Zwar wusste er, dass es einige Zeit in Anspruch nehmen würde, dennoch machte er sich daran, verpasste Anrufe und hinterlassene Nachrichten zu beantworten, um Mihawk wieder friedlich zu stimmen, war es schließlich nicht gerade förderlich fürs Geschäft, seine Kunden zu ignorieren. Nachdem er die Anrufe erledigt hatte, ging er zurück in die Werkstatt und begann Robins Wagen zu reparieren, als das Telefon der Werkstatt klingelte. Sofort lief er zurück ins Büro, um den Anruf entgegen zu nehmen. Am Telefon meldete sich Mihawk, der mitteilte, dass er seinen Aufenthalt in Boston verlängern musste und Ace und Zorro den Laden daher eine Woche länger alleine schmeißen mussten. Im Anschluss daran kehrte er in die Werkstatt zurück und widmete sich wieder Robins Wagen...
 

In Robins Wohnung:

Als die beiden die Haustür zu Robins Wohnung passierten, traten sie unverzüglich ein, entledigten sich ihrer Schuhe und setzten sich auf die Couch. "Ich bin völlig alle!" sagte Robin erschöpft. Zorro, der unmittelbar neben ihr saß, sah zu ihr rüber und betrachtete sie. Sein ernster, musternder Blick blieb ihr nicht verborgen, so dass sie seinen Blick fragend erwiderte. "Was ist los?" fragte sie ruhig, wollte sie wissen, was der Grund seiner ernsten Miene war. Er seufzte kaum hörbar und schien nach den richtigen Worten zu suchen. "Ich weiß nicht, ich...!" Er stoppte und rückte ein Stück näher an Robin heran. Liebevoll strich er mit dem Handrücken seiner linken Hand über ihre Wange. "Ich hatte heute echt ne Scheißangst um dich! Deine hilflosen Schreie zu hören... Es war das schrecklichste was ich je gehört habe... Es mag komisch klingen, aber...!" Wieder unterbrach er sich selbst und schüttelte kurz seinen Kopf, ganz so, als müsste er die Gedanken in seinem Kopf ordnen, während Robin ihn mit erwartungsvoller Miene musterte. "Robin... Ich...". Er schloss seine Augen und holte noch einmal tief Luft. "Robin... Ich liebe dich!" sagte er gerade heraus. "Ich weiß, es ist verdammt früh für diese großen bedeutungsvollen Worte, aber...!" Diesmal war es Robin, die ihn unterbrach, indem sie ihm sanft ihren Zeigefinger auf die Lippen legte und ihn so zum Schweigen brachte. Mit einem strahlenden Lächeln blickte sie ihn an. "Und ich liebe dich!" erwiderte sie und nahm ihren Finger von seinen Lippen. "Und jetzt halt die Klappe und küss mich!" fügte sie mit einem breiten Grinsen hinzu. Erleichtert darüber, dass Robin seine, zugegeben, frühe Liebesbekundung nicht abgewiesen sondern auch noch erwidert hatte, grinste auch er und näherte sich ihrem Gesicht. "Nichts lieber als das!" gab er noch von sich, bevor er Robins Gesicht mit beiden Händen umfasste und sie leidenschaftlich küsste.
 

Nach einigen Minuten löste Robin sich von ihm. "Ich bin hundemüde!" gab sie erschöpft von sich und legte ihren Kopf auf Zorros Schoß. "Schlaf ein wenig, ich bleibe bei dir!" flüsterte er und kraulte liebevollen ihren Kopf, während auch er sich auf dem Sofa etwas bequemer machte. Es dauerte auch nicht lange, bis Robin eingeschlafen war. Vorsichtig und bedacht darauf, Robin nicht zu wecken, hob er sie auf seine Arme und trug sie rüber in ihr Schlafzimmer, wo er sie vorsichtig auf ihr Bett ablud und ihr liebevoll eine Decke über ihren Körper legte. Er löschte das Licht und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn, bevor er anschließend das Schlafzimmer verließ, um ihr etwas Ruhe zu gönnen...
 

Am nächsten Morgen:

Robin wachte früh auf. Ausgeschlafen öffnete sie ihre Augen und streckte sich ausgiebig. Als sie bemerkte, dass die andere Seite ihres Bettes leer war, sah sie sich fragend um, richtete sie sich auf und stieg aus dem Bett. Ein lautes Schnarchen ließ sie aufhorchen. Leisen Schrittes folgte sie dem Geräusch, das sie ins Wohnzimmer führte. Dort entdeckte sie Zorro, der, alle Glieder von sich gestreckt, auf dem Sofa lag und laut schnarchte. Sie schmunzelte leicht. Leise lief sie auf ihn zu, legte ihm eine Decke über und schaltete den Fernseher aus. Zorro musste wohl beim fernsehen eingeschlafen sein, was auch erklären würde, warum er noch vollständig bekleidet und der Fernseher noch eingeschaltet war.

Ihr Weg führte sie in die Küche, um sowohl Kaffee als auch das Frühstück vorzubereiten. Zorros Schlaf fand jäh ein Ende, als Robin bei dem Versuch, Geschirr für besagtes Frühstück aus dem Schrank zu holen, eine Tasse fallen ließ, die klangvoll ihren Weg zum Boden fand und dort in viele Einzelteile zersprang. Wie auf Kommando sprang Zorro auf und rannte in die Küche, um nachzusehen, was passiert war. "Was ist passiert?" rief er, als er die Küche erreicht hatte. Schuldbewusst drehte Robin sich zu ihm um und sah in sein erschrockenes Gesicht. "Entschuldige! Ich wollte dich nicht wecken! Mir ist nur eine Tasse runter gefallen!" erklärte sie und bückte sich hinunter, um die Scherben aufzusammeln. Zorro atmete erleichtert aus. "Man hab ich mich erschrocken!" lachte er und half Robin dabei, die Überreste der Tasse aufzusammeln. "Entschuldige! Das wollte ich nicht!" wiederholte sie. "Schon gut!" erklärte Zorro und warf die eingesammelten Scherben in den Müll. "Wie geht es dir heute?" fragte Zorro, nachdem beide das Chaos beseitigt hatten und Robin weiter den Tisch fürs Frühstück deckte. Robin lächelte. "Gut!" antwortete sie. "Der Schlaf hat mir gut getan!" fügte sie noch hinzu. "Das freut mich!" sagte Zorro und goss den mittlerweile fertigen Kaffee in die Tassen.

Gemeinsam saßen sie am Tisch und genossen Frühstück. "Was machen wir heute?" fragte Zorro und faltete die Zeitung zusammen, nachdem er diese durch hatte. Robin legte ihm sanft eine Hand auf den Unterarm. "Du musst nicht den ganzen Tag bei mir bleiben, mir geht es gut!" versicherte sie und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. "Du musst zurück in die Werkstatt! Ich möchte nicht, dass du wegen mir noch mehr Ärger mit deinem Onkel bekommst!" erklärte sie weiter. Zorro seufzte. Robin hatte recht. Er konnte Ace nicht noch einen weiteren Tag allein lassen, gab es dafür einfach zu viel zu tun. "Bist du sicher?" hakte er nach und lächelte entschuldigend. "Natürlich!" sicherte Robin zu. "Ich wollte heute sowieso zu Nami, ich habe sie die letzten Tage echt vernachlässigt!" gestand sie. Zorro strich sanft über ihre Wange, bevor er ihr einen Kuss aufdrückte. "Okay!" Er nahm den letzten Schluck aus seiner Kaffeetasse und erhob sich. "Ich ruf dich nachher an!" erklärte er, gab ihr erneut einen Kuss und suchte seine Sachen zusammen. Robin begleitete ihn zur Tür. Lächelnd lehnte sie am Türrahmen. "Zorro?" rief sie noch, bevor er die Treppe hinab stieg. "Hm?" antwortete er und drehte sich in ihre Richtung. "Danke!" grinste sie und spielte damit auf den Abend von Ruffys Geburtstagsparty an, an dem er sie nach Hause gebracht hatte. An diesem Abend hatte genau das gleiche 'Gespräch' stattgefunden. Zorro grinste, verstand er natürlich sofort, worauf Robin hinaus wollte. Prompt lief er auf sie zu, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie beherzt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Stoechbiene
2017-03-15T20:11:07+00:00 15.03.2017 21:11
Entschuldige bitte, aber ich bin erst heute dazu gekommen, mal wieder hier vorbeizuschauen.

Was mir am Ende des Kaps durch den Kopf ging, war: Hoffentlich ruinieren die beiden Mihawks Werkstatt nicht, bis er endlich wieder zurück ist ;)
Von:  Seulgi95
2017-03-08T06:27:48+00:00 08.03.2017 07:27
Tollen und auch süßes Kapitel.
Hab mich gefreut wieder mal was von dir zu lesen :-)
LG und einen schönen Mittwoch
Antwort von:  Kathili
08.03.2017 07:43
Vielen vielen Dank 😊💜
Wünsche dir auch einen tollen Mittwoch 😊
LG
Von:  Bloonaa
2017-03-07T22:19:00+00:00 07.03.2017 23:19
Ich liebe deinen Schreibstil ^^ Ich habe innerhalb von wenigen Tagen die vorhandenen Kapitel gesuchtet und dann auf jedes Neue sehnsüchtig gewartet. :)
Eine wunderschöne und gefühlvolle Geschichte. Ein großes Lob!
Antwort von:  Kathili
08.03.2017 07:42
Wow, danke für dein Lob 😊
Da freu ich mich aber, dass dir diese FF so gefällt 😊
Lg


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