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Liebe nach dem Schlusspfiff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wieder mal ein kleines bzw. kurzes Zwischenkapitel 😊

Ich hoffe es gefällt euch ✌ Komplett anzeigen

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Wie ein Bruder

Nami - Wie ein Bruder
 

Frisch geduscht und mit einer Tüte Chips in der einen und einer Flasche Limo in der anderen Hand schmiss sie sich auf die Couch. Der Arbeitstag heute war sehr anstrengend und nervenzerrend, weshalb sie sich heute mal etwas früher der Couch widmete. Es war erst 18:30 Uhr, also noch nicht Zeit für ihren Lieblingsfilm, der heute Abend zur PrimeTime ausgestrahlt würde. 'Wie ein einziger Tag!' Ein typischer Weiberfilm, eine richtig üble Schnulze, so nannte Sanji ihn. Er schimpfte zwar immer wieder aufs neue wenn der Film im TV ausgestrahlt wurde, sah ihn sich aber trotzdem immer wieder mit ihr an. Ihr zuliebe. So war er. Trotz allem wollte Nami sich schon mal seelisch auf den Film vorbereiten, hatte sogar schon Taschentücher bereit gelegt. Diese würde sie auch definitiv brauchen.
 

Kurze Zeit später kehrte auch Sanji zurück nach Hause, nachdem er bei Zorro, so hatte er es zumindest Nami gesagt, noch was zu erledigen hatte. Worum es genau ging, behielt er lieber für sich, obwohl ihm klar war, dass Nami mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eher locker lassen würde, bis er es ihr sagte. Grinsend kam auch er ins Wohnzimmer und gesellte sich zu seiner Freundin. "Grins nicht so blöd!" sagte Nami gespielt beleidigt "Sag mir lieber was ihr bei Zorro gemacht habt!" Er lachte, wusste er es doch. "Lass doch gut sein Schatz, darf ich nicht auch ein paar Geheimnisse haben?" grinste er frech. "Nein!" sagte sie nur knapp. Er lachte wieder, das war ja mal eindeutig. "Oh man, aber halt die Klappe ok? Er hat doch heute sein Date mit Robin und ich habe für ihn bzw. mit ihm gekocht!... Du weißt doch wie er kocht, oder wie er das nennt was er da macht!" grinste er kopfschüttelnd. Sanji hatte Zorro einmal kochen, oder wie auch immer, sehen und sich hinterher bei den Lebensmitteln entschuldigt. Es sei einer Vergewaltigung von Lebensmitten gleich gekommen, mehr brauchte er dazu nicht sagen. Nami grinste amüsiert. Ja sie wusste wie er kocht, Sanji hatte ihr alles davon erzählt. Aber selbst gesehen bzw. gegessen hatte sie es bisher noch nicht. "Oh wie süß, er gibt sich ja richtig Mühe!" stellte Nami fest. "Hast du noch was anderes rausfinden können? Was hat er alles geplant für heute?" quetschte Nami ihn weiter aus. "Er hat mir nichts gesagt, nur das er was kochen wolle und ich ihm dabei helfen solle! Glaub mir, es war schon schwer genug für ihn mich um Hilfe zu bitten, braucht der Großmeister doch sonst nie Hilfe!" lachte Sanji. Namis Stimmung änderte sich allmählich von fröhlich auf bedrückt, was Sanji natürlich nicht verborgen blieb. "Ich hoffe er meint es wirklich ernst mit ihr!" sagte sie nun. Sanji sah sie nur verwirrt an. "Wieso sollte er nicht, ich habe noch nie gesehen das er sich so ins Zeug gelegt hat!" machte er ihr klar. "Ich will damit sagen..." sie machte eine kurze Pause um die richtigen Worte zu finden. "Ich hoffe er macht sie glücklich! Sie hat echt viel Scheiße mitgemacht und ich will einfach nur das sie glücklich wird!". Sanji legte aufmunternd einen Arm um sie und küsste ihre Stirn. "Erzähl mir was dich bedrückt, dir liegt doch was auf dem Herzen!" stellte er fest und sah sie eindringlich an. "Hab ich dir jemals von Franky erzählt, Robins Ex-Freund?" fragte sie ihn. "Nein noch nie was von ihm gehört, wieso, was ist mit ihm?" stellte er nun die Gegenfrage. "Er war der Hauptgrund, dass Robin Tokio verlassen hat! Er ist ein Tyrann! Er hat ihr das Leben zur Hölle gemacht!". Sie seufzte als sie an das zurückdachte, was Robin ihr alles erzählte. "Wieso? Was ist denn passiert?" fragte Sanji nun neugierig. "Ich weiß gar nicht ob ich dir das erzählen darf, Sanji!" sagte sie. "Ich erspare dir die Einzelheiten, ich sage nur so viel, dass er ihr gegenüber wohl des Öfteren mal die Hand gehoben hat." sprach sie nun traurig und zugleich auch sauer weiter. "Er hat was?" gab Sanji geschockt von sich. "Was ein Feigling, eine Frau zu schlagen!" sagte er wütend. "Moment, du glaubst doch wohl nicht etwa das Zorro sie schlagen würde?" fragte er entrüstet, wusste er das Zorro zu so etwas niemals im Stande sein würde, dafür würde er seine Hand ins Feuer legen. "Nein, das glaube ich nicht und habe ich auch nicht behauptet!" sagte sie, entsetzt das Sanji ihr so einen Gedanken überhaupt zutraute. "Ich will damit sagen, dass ich mir wünsche, dass sie jemanden findet, der ihr gut tut, sie einfach so liebt wie sie ist!" Sanji atmete laut aus und sah sie nun ernst an. "Weißt du, Zorro macht genau das! Er würde alles für sie tun, das habe ich in seinem Gesicht gesehen! Als er Robin in der Nacht im Club in den Armen hielt, so schwach, kraftlos, ausgelaugt... Wenn es möglich gewesen wäre, hätte er mit ihr getauscht, um ihr den Schmerz, die Demütigung zu nehmen! Er hätte alles getan, damit es ihr auf der Stelle besser geht, aber er konnte es nicht. Die Hilflosigkeit in seinen Augen hat mir fast das Herz zerrissen, Nami! Glaube mir, ich kenne ihn schon seit so vielen Jahren er ist wie ein Bruder für mich, und ja, er mag seine Macken haben, aber wer hat die nicht? Er wird ihr gut tun, er wird sie bedingungslos lieben. Er ist mein bester Freund und für all das, würde ich sofort meine Hand ins Feuer legen!" Nami war überwältigt von soviel Kraft, Überzeugung und Ehrlichkeit, die in Sanjis Rede steckte, dass sie ihm einfach nur glauben konnte. Nun lächelte sie wieder. "Du hast recht! Das wird er!". Sanji nickte zufrieden. Innerlich musste er zugeben, dass er selbst von seiner gerade eben gehaltenen Rede überwältigt war. Aber es musste sein, wusste er das einige Zorro für einen Eisklotz hielten und ihm Gefühle nie zutrauten. Aber so war er nicht, absolut nicht.
 

"Hast du ihm gesagt, dass er sich heute Abend unbedingt mit Robin den Film ansehen muss?" fragte Nami und lachte, war der Film, auf den sie sich heute so freute, auch Robins absoluter Lieblingsfilm. "Wenn er das macht, hat er sie so gut wie in der Tasche!" lachte Nami noch lauter. Sanji grinste. "Ja hab ich, und er hat mir fast eine reingehauen!" erzählte er, als er daran zurück dachte, wie Zorro auf seinen "Vorschlag" reagiert hatte. "Aber er wird ihn sich trotzdem mit ihr anschauen!" lachte nun auch Sanji, wusste er doch genau das Zorro das für Robin tun würde, er würde dies nur niemals zugeben. Nami kuschelte sich an ihn und seufzte zufrieden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Stoechbiene
2016-10-09T22:26:01+00:00 10.10.2016 00:26
Zorro gibt sich ja richtig Mühe! Ob Robin allerdings so unbeschwert ihr Date genießen kann?

Nami ist ja überhaupt nicht neugierig 😉
Von:  Nami88
2016-10-03T11:34:52+00:00 03.10.2016 13:34
Das Nami auch immer alles wissen will xD da darf Sanji anscheinend kein Geheimnis haben ^^
Und das Zorro extra Sanji fragt das er ihm beim kochen Helden soll, voll süß von ihm und für alle Beteiligten wohl auch besser 😂
Und es wird wo nicht mehr lange dauern und die anderen werden erfahren was Franky Robin alles angetan hat


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